Die Geschichte des Goldhähnchens von ila-Sakura-Hime (Sakuras Schmerz- und Leidvolles Leben) ================================================================================ Kapitel 3: Gefühle, die man nicht versteht /Buch 3. Kapitel [Meine ersten Erkenntnisse] --------------------------------------------------------------------------------------- Gefühle, die man nicht versteht /Buch 3. Kapitel [Meine ersten Erkenntnisse] Ich hatte es doch geahnt, dass es seine Konsequenzen haben wird, wenn ich eine ganze Weile nicht mehr in meiner „Heimat“ bin. Ich wurde zwar, von der Schule in der ich Unterrichte freigestellt, jedoch musste ich den Unterricht für die Zeit vorbereiten, wenn ich wieder zurück in Clow bin. Clow war ein schönes kleines Städtchen, was außerhalb des Feuerreiches lag. Naja ich hatte ja schon einen großen Teil der Vorbereitungen fertig. Ein Hoch auf mich selbst! Oh man… wenn das jemand mitkriegen würde, wäre das äußerst peinlich wie ich mich gerade selber Lobe. Hm… was nun? Ich räumte ein wenig mein Wohnzimmer auf, es war zwar nicht unordentlich oder sowas… aber ich musste ja irgendwas tun. Währenddessen fiel mir ein altes Bilder-Album auf. Als Aufschrift war zu lesen «Naruto Uzumaki und Sakura Haruno». Ich musste schmunzeln als ich dieses Album in den Händen hielt… denn es war voller Kindheitserinnerungen… Ich schaute es mir an, sah meine…. Nein unsere gemeinsame Kindheit noch einmal vor Augen. Ich fand ein Bild, von dem ich erst einmal eine ganze Weile nicht die Augen nehmen konnte. Es zeigte Naruto in einem rein weißen Smoking, damals war er 10 Jahre alt, ich war auch drauf zu sehen, damals war ich gerade erst sieben geworden, in einem langen türkisfarbenen Kimono, auf dem weiße Kirschblüten verteilt waren. In genau dem grün-Ton meiner Augen Bildete sich der Obi mit dünnen schwarzen Mustern drauf. Meine rosanen Haare harmonierten so schön mit den Farben des Kimonos. Naruto und ich standen nebeneinander. Auch harmonierten Narutos Augen mit seinem Smoking, doch mir fiel sofort dieser dunkle, braune, matschige Fleck auf seinem Smoking auf. Ich erinnerte mich daran, wie dieser Fleck entstanden war. Ich kam gerade zu den Sommerferien in das Uzumaki –Anwesen zurück, begleitet von Onkel Minato. Meine Tante Kushina wartete bereits mit Namida auf meine Ankunft, doch sie schien wie immer gar nicht erfreut von meiner Anwesenheit. Naja, ich versuchte dies auch so gut es geht zu ignorieren. Meine Tante fragte mich, wie es mir denn gehe und ich sagte ihr, dass es mir sehr gut geht… Jedoch sah ich sie in dem Moment gar nicht erst an. Denn meine Augen schienten an Naruto zu kleben. Er beachtete mich gar nicht! Wie respektlos das doch seiner eigenen Cousine gegenüber war! Er versuchte die Goldhähnchen auf den Bäumen zu zählen. Welch Desinteresse! Welche Qual für mich! Meine Tante und mein Onkel fragten mich die ganze Zeit irgendetwas, doch ich reagierte nicht. Wie konnte ich denn auch! „Er… er beachtet mich gar nicht… er sieht mich ja noch nicht einmal…“ musste ich in dem Moment feststellen, ich sprach meine Worte so leise aus, sodass es keiner verstehen konnte. Kushina, Minato und Namida setzten sich in den Garten, nicht weit von dem Ort des Geschehens um mich und Naruto rum. „So mein Schönling… das wirst du mir büßen.“ Sprach ich ebenfalls leise zu mir selbst. Ich sah mich um, um etwas zu finden was ich nach ihm werfen konnte. Nach kurzer Suche wurde ich letzten Endes dann auch fündig. Ich hockte mich an das Blumenbeet, fasste in mitten die Nasse Erde der Blumen, die erst neulich bewässert schienen und warf diesen dunklen Klumpen nach Naruto mit den Worten: „Freut mich auch, Sie wiederzusehen, mein lieber Herr Cousin Naruto!“ Er schaute mich grimmig an, ich tat genau dasselbe. Onkel Minato, der das sah kam mit seinem Fotoapparat und machte ein Bild von Naruto und mir, wie wir uns gegenseitig angifteten. Ach, was waren das nur für Zeiten! Ich schaute mir weitere Bilder an, so viele Erinnerungen… Wieder sah ich mir ein Bild an, an dem ich eine ganze Weile hing. Dieses Bild zeigte Naruto und mich, wie wir zusammen an der Treppe des Uzumaki – Anwesens saßen, wir wirkten auf diesem Bild so unzertrennlich… Wir waren eingeschlafen, in unserer Hand hielten wir einen kleinen Kirschblüten zweig. Ich erinnere mich noch daran, dass wir an diesem Tag an einer schönen Kirschblüte saßen und dieser Zweig abgebrochen war. Naruto und ich waren sehr niedergeschlagen als dieser Zweig urplötzlich auf meinen Kopf fiel. Also wollten wir diesen wieder ankleben. Wir waren eben noch Kinder! Ich weiß noch wie Naruto mir geholfen hatte auf den Baum zu klettern, damit ich den Zweig mit Sekundenkleber – ja, wir glaubten es würde tatsächlich halten! – an den Baum kleben konnte. Doch leider wurde aus dieser Idee rein gar nichts. Also beließen wir es dabei. Irgendwann sind wir wohl dann an der Treppe eingeschlafen. Nachdem ich mit dem Album durch war, fiel mir ein kleines Buch auf. Es war unbeschriftet. Dieses legte ich zur Seite, denn es würde später noch wichtig sein, für Jirayas Buch. Irgendwie schaffte ich es so, dass es abends wurde. Ich war so dermaßen in den Erinnerungen gefangen, dass ich die Zeit um mich herum ganz und gar vergessen hatte! Es klingelte die Tür. Jiraya kam herein. Nach einer kurzen Unterhaltung fing ich dann an wieder zu erzählen: <“Diesmal, werde ich meine ersten Erkenntnisse mitteilen. Ich war damals ein junges Mädchen von ca. 14 Jahren. Im Internat unterhielt ich immer meine Freundinnen, in dem ich unsere Lehrer und Lehrerinnen ärgerte. Es war wieder so ein Tag, und zur Strafe sollte ich mit dem Rücken zur Klasse auf einem Bein stehen… hach die Zeit schien nicht zu vergehen. Sensei Kurenai unterrichtete und mir war klar, dass sie doch sehr hartnäckig ist und mich nicht schnell wieder auf meinen Platz sitzen lassen würde. Also hieß es für mich mehr oder weniger: Augen zu und durch! Naja irgendwie verging dann dieser Tag auch. Er zog sich zwar hin, aber dieser Tag ging vorüber. Ich saß mit Tenten, Temari, Hinata und Ino im gemeinschaftlichen Schlafsaal. Sie fingen an sich über Liebe und dergleichen zu Unterhalten. Ich wollte nicht mitreden, nein, wie konnte ich denn auch, ich, das Goldhähnchen, dass nichts Besseres kann, außer auf Bäume zu klettern. Nunja, ich höre ihnen nicht zu. Und das, was mir einfiel war nur ein Name: Naruto. Warum? Ich fragte mich selbst, nach dem Grund… warum er auf einmal in meinen Gedanken gegenwärtig war. Aber ich fand keine Antwort. Meine Freundinnen schienen belustigt über meinen Gesichtsausdruck, denn auf einmal lachten sie ziemlich laut auf. „Na Sakura? An wen denkst du denn gerade so? Dein verträumter Blick hat dich verraten!“ lachte Hinata. „Aber es war auch irgendwie so, als wenn du ihn aus deinen Gedanken verbannen willst.“ Fügte Temari hinzu. Was?! Das konnte nicht sein?! Niemals! „Niemals! Ich habe an niemanden gedacht!“ Ich klang immer verzweifelter: „Ich habe auch in keinster Weise verträumt geguckt oder sowas?! Einbildung!“ „Aber, aber. Wieso regst du dich dann so auf?“ fragte Ino und bekam eine patzige Antwort meinerseits: „Ich rege mich darüber nicht auf!“ Tenten lachte noch weiter und sprach zu mir: „Ja, wer´s glaubt wird´s Seelig. Nun erzähl schon! Wer ist es?“ Ich schaute wahrscheinlich so perplex drein, dass man es als bezeichnen hätte können, denn ja… es war nur noch Gelächter zu hören. Aber ich wollte mit meinen Freundinnen nicht über Naruto reden… also musste eine Ausrede her! Also sagte ich: „Mädels, was soll das? Ich habe ein Date! Ich muss mich dafür fertig machen!“ es klappte! Die Mädchen schauten mich total Baff an und fragten mich, wer es denn war, wie lange ich ihn kenne, seit wann das ganze läuft und sowas. Ich sagte ihnen mit einem Verträumten Blick: „Er ist ein Blinder, gut aussehender blauäugiger junger Mann… Es läuft noch gar nichts… weder ich noch er haben uns bisher zu unseren Gefühlen geäußert.“ Nach meinen Worten, nahm ich ein Kleid aus meiner Tasche und eine dazu passende lange Jacke. Und weg war ich. Ich ging raus aus dem Internat, einfach einen Weg entlang… der mich früher oder später Naruto begegnen lassen würde. Ich kam an einem schönen Park an. Die Kirschblüten waren in voller Pracht zu sehen. Ich kam unter einer großen Kirschblüte zum stehen. Nicht weit von mir entfernt…. Stand er… Naruto. Wie immer trug er einen Smoking. Dieser war in hellen grau und schwarz tönen gehalten. Es stand ihm so gut… Jedoch beachtete er mich nicht, er blieb vor einer Dame stehen, seine Blicke waren wohl in ihre Augen gerichtete, diese Dame dessen entzückenden Rücken ich nur sehen konnte. Er bemerkte gar nichts mehr um sich herum. Es tat mir weh, dass er mich nicht sah. Er lächelte sie an, aber mir kam es vor, als würde er durch sie hindurch sehen und sein bezauberndes Lächeln mir schenken. „Du hast mir sehr gefehlt.“ sagte er zu ihr. Ich antwortete an ihrer Stelle, natürlich konnten sie mich nicht hören: „Ich danke dir da oben so sehr… wie sehr ich ihn doch vermisst habe…“ Narutos Charme hatte mich eingeholt als er sagte: „Ich vermisse dich wie verrückt wenn ich dich nicht sehe… Bitte lass mich dein Gesicht nicht noch einmal so lange vermissen…“ Ich sah verwundert zu ihm und sprach: „Meinst du ich würde das machen? Im Gegenteil, ich bin diejenige, die dich wie verrückt vermisst…“ „Haben wir uns wieder versöhnt, meine Liebe?“ Irgendwas musste ich ja machen, damit die beiden gestört werden, also sagte ich leise zu mir selbst als Antwort für Naruto: Ja, aber auch nur wenn du in den Genuss, genau dieser Matsche kommst… Als wenn er mich gehört hätte, was gar nicht möglich ist: „Bitte mach doch so etwas nicht, das ist doch Kinderkram…“ Ehe sich Naruto versehen hatte, hatte ich ihn mit Matsche beworfen und versteckte mich hinter dem Baum, sodass er mich nicht sehen konnte als er sich umsah. Nach einer Weile sind Naruto und die Dame den Weg zum See gegangen der in der Nähe dort war. Sie stiegen auf ein Bot und was er steuerte und waren irgendwann nicht mehr zu sehen. Ich war dermaßen traurig über dieses schöne Bild, was ich von Naruto gesehen hatte… Er war glücklich… Aber mir schmerzte es zu sehr, ihn so glücklich zu sehen… mit dieser Frau an seiner Seite… Ich ging zurück ins Internat und setzte mein schönstes Lächeln auf. Ich konnte meinen Freundinnen doch nicht sagen, wie er mir in dem Moment ging als ich ihn und diese Dame… Nein, Sakura. Lächle! Zeige dein schönstes Lächeln sagte ich zu mir selbst. Als ich reinging, kamen die 4 auf mich losgestürmt und fragten mich wie es gelaufen sei, wieso ich so glücklich aussehe. Ich erzählte ihnen >mein kleines Gespräch< was ich mit >Naruto< hatte. Ich enthaltete ihnen jedoch vor, dass er mich gar nicht gehört hatte und erzählte zudem, dass ich mit ihm über den See in dem Boot gefahren bin. Sie waren von meiner Geschichte begeistert. Und ich war von mir selbst begeistert… wie ich doch meine Freundinnen anlügen konnte… nein, ich sagte ihnen bloß nicht die ganze Wahrheit. So verging der Tag. Am Morgen danach als wir im Unterricht saßen, kam Sensei Tsunade mitten in den Unterricht und sagte: „Sakura Haruno, du hast Besuch. Dein Besuch erwartet dich im kleinen Sprechsaal.“ Meine Freundinnen fingen an sich zu fragen wer denn mitten am Tag mich sehen wollen würde. Ich selber war nicht weniger erstaunt darüber also ging ich in den kleinen Sprechsaal. Nichts ahnend öffnete ich die Tür und da saß er: Naruto. Er lächelte und begrüßte mich: Guten Morgen mein kleines Goldhähnchen.“ „Guten Morgen werter Herr. Was verschafft mir die Ehre, dass Sie mich mitten am Tag während meines Unterrichts besuchen?“ „Sakura… Wie oft denn noch, du sollst mich nicht nennen… das klingt so alt. Und außerdem… habe ich dir diene Lieblings Fondants mitgebracht.“ Ich setzte mich hin, mein Gesichtsausdruck änderte sich, ich hatte einen kleinen Schock. Naruto fragte mich: „Was ist denn los Sakura? Du siehst sehr schockiert aus.“ „Naruto… immer wenn du mir diese Fondants bringst, hast du mir bisher eine schlechte Nachricht gegeben… Geht es meiner Tante und meinem Onkel gut? Hat Namida irgendwas?“ kam meine hysterische Gegenfrage. Naruto lächelte entspannt. Und diese Entspannung seinerseits holte auch mich ein als Naruto mir sein kommen erklärte: „Nein, Sakura. Mach dir keine Sorgen, es ist nichts passiert.“ Während er das sagte, bemerkte ich 4 Köpfe an der Glastür, ich war froh dass unser Gespräch nicht mit angehört werden konnte. Denn draußen standen Hinata, Tenten, Ino und Temari. Ich hörte Naruto gebannt zu, denn ich musste ja gut Schauspielen. „Es ist nur so, dass ich dich abholen soll, kleines Goldhähnchen. Mutter hat mich geschickt. Du weißt doch, wir feiern ein kleines Fest unter der Familie. Und meine Mutter wollte dich früher zu Hause haben. Deswegen bin ich hier.“ Ich stand auf, ging zu Naruto und hielt ihm meine Hand hin. Er nahm sie und stand auf. Wir standen uns in dem Moment sehr nahe, mir ging es so, als würde mein Herz jeden Moment herausplatzen. „Naruto…“ sagte ich leise. „Du wirst es nie schaffen, deine Krawatte richtig zu binden was?“ fragte ich ihn mit einem bezaubernden Lächeln und deutete auf seine falsch gebundene Krawatte. Er kratzte Verlegen seinen Hinterkopf. „Oh… ähm… nein, ich denke nicht.“ Ich seufzte und bindete Narutos Krawatte mit den Worten: „Nein, vermutlich wirst du es nie lernen.“ „Danke Sakura, was würde ich nur ohne dich tun?“ Mir wäre fast mein Herz stehengeblieben nachdem Naruto mir einen Kuss auf die Wange gab. Ich wandte mich von ihm sehr schnell ab, denn ich war echt rot angelaufen, so fühlte es sich jedenfalls an… Ich nahm meine Fondants in die Hand und sagte ihm: „Warte hier 10 Minuten, ich bin dann wieder da.“ Ich ging zur Tür und sag meine Freundinnen die dem Anschein nach im siebten Himmel waren und Sachen murmelten wie: „Ihr beiden seid so süß.“ Oder „Ihr seid so ein tolles Paar“ und „Ich wünsche euch viel Glück zusammen.“ „Ich störe euch ja nur ungern in eurem Gemurmel, aber ich muss mich dann fertig machen, Naruto ist hier um mich abzuholen.“ Mein Lächeln war wohl echt ansteckend gewesen, denn meine Freundinnen lächelten auch und verabschiedeten sich von mir. Wir würden uns ja nach dem Wochenende wieder in der Schule sehen. Also ging ich in unseren Schlafsaal und nahmt ein paar Sachen die brauchte und ging zurück zu Naruto. Daheim angekommen, half ich meiner Tante bei den Vorbereitungen bis Namida auf mich zukam: „Sakura! Sakura! Du musst mir unbedingt helfen!“ Wir verstanden uns seit den letzten paar Jahren recht gut und wurden sogar Freundinnen. „Was ist denn, Namida?“ fragte ich sie recht verwundert, da ich nicht damit rechnete, dass sie so aufgeregt zu mir kommt. „Na los, komm schon mit…!“ sie zog mich dann letzten Endes weg von Kushina und wir gingen rauf in ihr Zimmer. „Sakura… Sasuke kommt nachher auch!“ Sie hatte solch ein niedliches Strahlen in den Augen. „Hilf mir…! Ich weiß nicht welches Kleid ich anziehen soll… sag du mir welches… bitte, bitte, bitte, bitttttteeeeeee“. „Also gut, ich helfe dir.“ Sie war so glücklich darüber, dass sie mir in die Arme gesprungen ist. Es dauerte nicht lange und wir hatten ein schönes Kleid für sie ausgesucht. Nun war ich dran mir ein Kleid für den Abend rauszusuchen. Ich entschied mich für ein lila Kleid. Es war mit Steinchen überall geschmückt und sah super aus, für ein Mädchen von 14 Jahren. Ich ging irgendwann hinunter raus in den Garten wo sich einige Gäste schon eingefunden hatten. Minato der mich sah, winkte mich zu sich, Naruto und Sasuke. „Wunderbar siehst du aus, Sakura, ihr stimmt mir doch zu, nicht wahr Jungs?“ sagte Minato. Naruto und Sasuke lächelten mich an und bestätigten Minatos Aussage: „Ja, sehr hübsch.“ Ich bedankte mich bei den beiden Jungs. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, dann fingen Naruto und Sasuke an über Krankheiten zu Diskutieren… Wie langweilig. Aber ich bemerkte wie Sasuke mich die ganze Zeit anschaute. Seine Blicke waren irgendwie… wie kann ich es am besten Beschrieben? Ja, genau! Er schaute mich an, als wenn er mich aufessen wollen würde. Ich wusste er war Narutos bester Freund, so war hatte ich mich auch mit ihm angefreundet, jedoch konnte und wollte ich seine Gefühle nicht teilen, es war ja sehr offensichtlich, dass er mit mir ausgehen wollte. Wie dem auch sei, nach einer kurzen Weile kam Namida zu uns. „Guten Abend Vater, Naruto, Sakura. Auch dir einen guten Abend, Sasuke. Ich freue mich, dich hier zu sehen.“ „Vielen Dank Namida. Die Freude ist ganz meinerseits. Ich freue mich wirklich sehr, dass ich an eurer kleinen Familienfeier teilhaben darf.“ Er lächelte sie an, ihre Augen funkelten vor Freude heller als die Sterne im Himmel. Sie war verliebt in ihn, er jedoch… hatte nur Augen für mich. Namida versuchte sich ein wenig mit ihm zu unterhalten, aber er hörte ihr kaum zu und verwickelte mich andauernd in Gespräche. „Sakura, ich hoffe der Idiot hier, geht dir nicht zu sehr auf die Nerven?“ fragte mich Sasuke und deutete auf Naruto. „Hey?! Was soll das denn schon wieder, Sasuke?!“ kam es erzürnt von Naruto, der nicht verstand dass Sasuke nur einen Scherz gemacht hatte. Gelächter brach aus und Narutos Blick war Gold wert! Er schaute so verwirrt drein, dass man ihm hätte einen besonderen Preis geben können. Ich sah zu Namida und sah wie niedergeschlagen sie war. Sie konnte es nicht ertragen, dass Sasuke sie nicht wahrnimmt. Das alles erkannte ich an ihren Blicken… Denn es waren dieselben Blicke mit denen ich Naruto immer ansah. Sie ging enttäuscht rein und verschwand in ihrem Zimmer. Ich entschuldigte mich kurz und ging dann Namida hinterher. An ihrer Tür angekommen klopfte ich an, ging rein und sah sie weinend vor mir. „Namida…? Was ist denn los…?“ Diese Frage war sowas von überflüssig… ich hätte sie mir eigentlich sparen können. Namida sah mich an, als sei ich verrückt geworden oder so… jedenfalls… war dieser Blick von ihr… alles andere als schön. Ich glaube wenn Blicke töten könnten, wäre ich dort in diesem Moment tausende Male gestorben. Sie sah mich an, als sei ich von allen guten Geistern verlassen und sagte unter Tränen: „Sakura? Das fragst du noch? Es ist alles deine schuld! Warum…? Warum bist du in unser Leben getreten? Ich dachte wir wären Freunde geworden in letzter Zeit? Aber anscheinend habe ich mich nur geirrt! Wie kannst du nur?! Wie kannst du mir, deiner eigenen Cousine so etwas antun?! Wie kannst du nur so herzlos und gemein sein? Du weißt ganz genau was ich für Sasuke empfinde?!“ Ich war erst mal total baff. Sie beschuldigte mich dafür, dass Sasuke sie nicht sah. „Halt stopp Namida. Du kannst mich damit nicht Beschuldigen! Du weißt genau, dass Sasuke für mich nicht mehr ist als ein Freund. Einfach nur ein Freund. Wieso wirfst du mir sowas an den Kopf, obwohl du die Wahrheit dahinter kennst? Ich bin sowas von enttäuscht von dir Namida. Ich hatte auch gedacht, wir seien endlich Freunde, doch da hatte ich mich wohl genau wie du auch geirrt. Damit du noch einmal eine Bestätigung hast, ich will nichts von Sasuke. Ich mag ihn nur als Freund. Ja, wir verstehen uns gut, aber das ist dann auch schon alles. Denk ein Mal in Ruhe darüber nach, Namida. Und wenn du dich beruhigt hast, bin ich gerne wieder für dich da.“ Ich war so sauer auf Namida, dass ich die Tür zu ihrem Zimmer heftig knallen lies, als ich es verließ. Ich ging wieder raus, in den Garten, allerdings durch die Hintertür. Ich wollte alleine sein und ein wenig Luft schnappen. Keiner war da, alle waren sie im vorderen Teil des Gartens versammelt. Ich sah den Baum. Ich trug ein Kleid. Irgendwas würde da doch definitiv schief gehen. Es war mir aber total egal. Ich kletterte hinauf und sah mir die volle Pracht der Sterne am Himmel an. Ich schaute gedankenversunken in den Himmel und war fasziniert von den hellen leuchtenden Punkten am Firmament. Es gab in diesem Moment nichts Schöneres für mich, als auf dem Ast des Baumes zu sitzen und die Ruhe zu genießen während ich die Sterne beobachtete. Doch ich hörte Schritte, also verhielt ich mich ganz leise und beobachtete Gespannt wer denn da herkommen würde. Ich war geschockt als sich diese beiden Personen nichtsahnend dem Baum näherten auf dem ich saß. Sie bemerkten mich nicht, ja wie sollten sie denn auch? Es brach mir das Herz was ich da sah… Aber genau in dem Moment wurde mir eins ganz klar: Diese Frau die ich mit Naruto gesehen hatte, war Yuki. Yuki?! Ich meine Hallo? Sie ist eine verwitwete Dame im Alter von Mitte 30! Yuki war eine langjährige Freundin von meiner Tante Kushina und auch ein guter Freund der Familie! Aber Naruto…? Was wollte er von ihr? Ich meine das geht doch gar nicht? In mir entbrannte ein Kampf… ein Kampf der seine Folgen haben würde für meine weitere Zukunft. Ich fragte mich selbst, warum es mir denn so weh tat? Warum sich mein Herz so anfühlte, als wenn es zerquetscht werden würde? Warum Naruto mir auf einmal so viel bedeutete? Und bald darauf verstand ich es… Ich konnte nur nicht länger nachdenken… denn ich musste dem wilden herumgeknutsche dort unten ein Ende bereiten. Ich wollte – nein, ich konnte es nicht mehr mit ansehen! „Ich störe euch ja nur ungern, aber meint ihr nicht dass es langsam reicht?“ fragte ich die beiden, die vor Schreck ziemlich zusammenzuckten. Sie sahen beide hoch zum Baum, auf den Ast auf dem ich saß. Ihre Gesichter wurden kreidebleich. Warum, war ja wohl klar? Immerhin hatte ich die beiden mehr als unmissverständlich zusammen gesehen. „Sa-Sa-Sakura…?“ mehr brachte Naruto in dem Moment nicht heraus. Yuki sah mich an, doch ich schaute Naruto nur leicht hasserfüllt an. Naruto sagte irgendwas zu ihr, woraufhin Yuki dann gegangen ist. Ich hasste sie! Sie hatte ihn mir weggenommen! Nein, was dachte ich bloß? Naruto gehörte nie mir… das wird er auch nie tun. „Sakura, komm da runter, wir müssen reden.“ Ich sah hinunter zu Naruto und sagte frech: „Nein, ich muss gar nichts.“ Narutos stimme wurde ernst: „Du kommst da jetzt sofort herunter, Sakura!“ Ich schüttelte bloß den Kopf und sagte genauso frech: „Ach was? Hat der Schönling etwa Angst, dass ich deine Beziehung Mutter erzähle?“ Ja, ich nannte meine Tante seit einiger Zeit Mutter. Denn sie war für mich die Mutter, die mich aufgezogen hatte. Naruto wurde nervös und man hörte ihm an, dass er versuchte sich zu beruhigen: „Sakura, bitte komm da runter, ehe du dich noch verletzt.“ „Nein, Naruto. Vergiss es.“ „Du kommst da sofort runter, sonst…“ ich ließ ihn nicht aussprechen und unterbrach ihn: „Sonst was? Willst du etwa hier rauf kommen? In deinem schönen Smoking? Das traust du dir doch eh nicht zu! Nicht, dass dein wundervoller, dir überaus gut stehender Smoking irgendwo reißt?“ „Na gut Sakura… du wolltest es nicht anders.“ Er kam an den Baum und wollte tatsächlich hoch zu mir. „Nein, Naruto. Bleib da unten!“ ich weiß nicht warum ich auf ein Mal solch eine große Angst hatte, dass Naruto hinaufklettern würde. „Naruto, kommt nicht hier rauf! Bleib da!“ Ich sah wie er schon bei mir ankam. „Tja, Pech gehabt meine junge Dame. Ich bin schon hier.“ Er saß dann doch tatsächlich ehe ich mich versehen hatte neben mir auf dem Ast. „Sakura, wir müssen reden.“ Flehte er mich an, aber ich deutete ihm, dass ich mit ihm nicht zu bereden habe. „Bitte Sakura. So höre mir wenigstens zu…“ ich ließ ihn wiedermal nicht ausreden. „Du hast doch bloß schiss, dass ich dich verpetze, Naruto. Also hör auf mich anzuflehen.“ Naruto sah mich flehend an: „Bitte du darfst keinem was sagen. Du weißt Mutter würde es nicht gefallen… ich und Yuki… ich meine…“ „Hör auf damit! Du hast es dir selbst zu verdanken dass ihr beiden aufgeflogen seid! Hättest du besser Acht gegeben, wer wo ist, wäre das nie passiert! Du bist ganz allein dafür verantwortlich. Und außerdem… ich werde es Mutter sagen. Ob du nun willst oder nicht.“ Naruto nahm mein Gesicht in seine Hände, sodass ich gezwungen war, ihn anzusehen. „Bitte Sakura, das darfst du nicht tun… Ich mache auch alles was du willst… nur sage es bitte keinem.“ Ich war doch recht verwundert darüber. Er würde alles machen, was ich wollte… unsicher fragte ich nach: „Alles? Wirklich alles?“ „Ja Sakura, alles. Egal was du willst, und wenn du es wolltest würde ich einen Weg finden, dir die Sterne vom Himmel zu holen.“ Ich dachte einen Moment lang nach. Was sollte ich tun? Es wäre die Chance für mich gewesen. Ich hatte Naruto in meiner Hand. Ich sah ihn an, er sah mir in die Augen… diese Augen… ich würde alles dafür tun, damit sie nicht mehr so traurig schauen… „Ich habe da ein Angebot für dich Naruto…“ Narutos Pupillen weiteten sich vor Staunen: „Ja, sag es mir, was willst du als Gegenleistung Sakura?“ Ich hielt kurz inne, ich sah Narutos Angespanntheit und wollte ihn noch ein wenig quälen, indem ich noch ein wenig schwieg. „Naruto. Wir beiden, werden zum Schein ein Paar!“ okay… wahrscheinlich würde auf dieses Angebot gar nicht erst eingehen. Er fing auf einmal an zu lachen… warum? „Naruto, was bitte ist daran so lustig? „Naja, weißt du ich dachte du kommst jetzt mit irgendwas unmöglichen an, aber damit habe ich echt nicht gerechnet.“ Ich war sauer, und genauso sagte ich: „Gut, wie du willst, dann gebe ich eben jetzt sofort zu Mutter und erzähle ihr alles, alles was ich vorhin gesehen habe!“ Naruto hielt mich davon ab runter zu klettern, in dem er mich an meiner Hüfte gepackt hatte und mich wieder auf den Ast gesetzt hat. „Sakura, jetzt warte doch mal. Ich habe dien Angebot ja nicht abgelehnt.“ „So? hast du das nicht?“ „Nein, ich habe nicht abgelehnt. Also willst du, dass wir allen ein Spiel spielen?“ Ich sah ihn verwundert an: „Ja, genau so sieht´s aus.“ Er fing wieder an zu lachen und fragte mich: „Warum willst du ausgerechnet, dass wir beiden ein Fake-Paar spielen?“ „Weißt du Naruto… ich hab ein wenig Mist im Internat erzählt…“ fing ich verlegen an und fuhr fort „Die Mädchen denken irgendwie… dass wir beide ein Paar seien und…“ ich konnte nicht weiterreden, denn er fing zu lachen an und unterbrach mich: „Wie kamen die denn auf den Gedanken? Ich meine wir beide? Ausgerechnet wir beide? Ich finde das ziemlich lustig.“ Ja, gewissermaßen musste ich auch zugeben, dass dieser Gedanke sehr lustig war… aber es wäre dann nur ein Fake… was soll`s… solange sie nicht wieder auf mich rumhacken… und wenn er mir dadurch etwas näher ist, so wollte ich das Ding durchziehen! „Sakura, wir müssen uns gut drauf vorbereiten. Wir reden morgen darüber ja?“ „Ist gut, Naruto.“ Ich reichte ihm die Hand mit den Worten: „Deal? Wenn einer es bricht, garantiere ich für nichts. Außerdem steht für ich sowieso nichts auf dem Spiel.“ Naruto willigte ein mit „Deal.“ Und das war Beginn eines verhängnisvollen Spiels.> Ich denke, so viel reicht für heute, findest du nicht auch Jiraya?“ fragte ich Jiraya. Er lächelte mich an und antwortete: „Wie du willst, so bleibt es wenigstens etwas spannend.“ Ich sagte mit einem Lächeln: „Ja, so sieht es aus.“ Jiraya packte seine Sachen zusammen und nahm seinen letzten Schluck Tee währenddessen stand ich auf und ging ans Fenster und fragte Jiraya: „Jiraya Man sagt, dass die Zeit alle Wunden heilen würde… glaubst du daran?“ „Hm… ich denke schon, dass die Zeit viele Wunden heilen kann, aber ich denke nicht dass sie alle Wunden heilen kann, denn Wunden hinterlassen Narben, Narben die ewig bleiben. Aber für alles gibt es eine Lösung.“ Ich schaute Jiraya an und sah wie er mich anlächelte. „Ich danke dir, Jiraya. Du hilfst mir mehr im Moment, als ich dir mit meiner Geschichte.“ So verabschiedeten wir uns und machten morgen dieselbe Zeit wie immer aus, für die Fortsetzung. Wieder verging für mich eine schlaflose Nacht, in der er immer wieder in meinen Gedanken vertreten war: Naruto. Kapitel 3 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)