Die Geheimnisse des letzten Wächters von Beelze (Transformers Prime) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 13 ---------------------- Nach nicht einmal einer Stunde waren alle Vorbereitungen getroffen. Die Koordinaten für das Portal vorbereitet, der Anhänger besorgt und mit Optimus synchronisiert und Laserbeak weitestgehend wieder hergestellt. „Ok, wir gehen wie besprochen vor“, verkündete Optimus seinen Untergebenen. „Zuerst sammeln wir Soundwaves Minicons ein und danach retten wir Soundwave. Arcee, du wirst mit Bumblebee und Smokescreen ihre Aufmerksamkeit auf dich ziehen. Wheeljack wird Soundwave befreien, während Knockout die Minicons bewacht und ich werde versuchen diesem durchgeknallten Computer den Stecker zu ziehen. Falls irgendwas schief geht, zieht ihr euch sofort zurück, habt ihr verstanden? Ultra Magnus, halte dich mit Ratchet und den Vehicons bereit. Ich hoffe zwar, dass wir eure Unterstützung nicht brauchen werden, doch ich muss gestehen, dass mir die Sache selber nicht ganz geheuer ist.“ „Verstanden Prime. Mach dir keine Sorgen, wir holen euch da raus, wenn was schief geht.“ Mit diesen Worten salutierte der Offizier vor seinem Vorgesetzten und wünschte ihnen noch viel Glück. „Ich sehe das schon jetzt schief gehen. Wieso macht Soundwave einem auch immer wieder solche Probleme...“ stöhnte Starscream, der den anderen bis auf das Deck gefolgt war. Doch nachdem er ziemlich eindeutige Blicke von den anderen erntete fügte er noch mit einem schiefen Lächeln hinzu: „Viel Glück und kommt gesund wieder.“ Mit einem Stöhnen drehte sich der Anführer der Autobots um. Wieso war dieser Seeker nur immer so… so wie er halt war. „Autobots! Auf die Räder!“ Mit diesen Worten transformierte er sich und ließ den Hänger bei sich einklinken. Seine Kameraden taten es ihm gleich, bevor sich vor ihnen ein Portal öffnete, durch das sie geschlossen fuhren. Die Koordinaten brachten sie als erstes auf eine abgelegene Straße, die zu einer riesigen, vergessenen und uralten Müllhalde führte. In einem langsamen Tempo nährten sie sich der Müllhalde, während Laserbeak über ihnen hinweg flog; das Ziel immer vor Augen. „Seid wachsam. Hier könnten überall Scraplets lauern, oder Insecticons, die von den Decepticons als Schläfer zurückgelassen wurden.“ Optimus führte den Zug an und die anderen folgten ihm in einer Dreiecks-Formation. Die Sorge des Anführers blieb aber unbegründet. Keine Insecticons griffen sie an und auch kein Schwarm todbringender Scraplets überfiel sie. Ohne weitere Probleme, außer einer unebenen Straße, kamen sie an das riesige Loch, das als Müllhalde diente. Eigentlich war es ein gigantischer Trichter, dessen Ende direkt in Cybertrons Herzen endete. Alle toten Mechs kamen früher oder später auf solch eine Müllhalde. Das Gewicht, die Anziehungskraft und Cybertron selbst ließen die toten Körper immer tiefer sinken, bis zum Herzen des Planeten, wo ihr Metall vom Kern wieder geschmolzen und umgeformt wurde, um neue Mechs zu schaffen. Diese Müllhalde musste vor Urzeiten entstanden sein und schon seit Ewigkeiten brach liegen, denn solche Müllhalden waren zu Zeiten von Optimus nicht mehr in Betrieb gewesen. Die 'Gesellschaft' hatte es für abartig und verwerflich gehalten, ihre Leichen wie Müll auf solchen Sammelhalden zu entsorgen. Zumindest so die öffentliche Meinung. Doch die Wahrheit sah anders aus. Die Regierung hatte solche Halden verboten, aber nicht weil sie ihre Toten mehr ehren wollten, sondern einfach um die Leichen der Toten Mechs besser ausschlachten zu können. Früher waren nur Obdachlose, Diebe und anderes unliebsame Gesindel auf solchen Halden anzutreffen gewesen, die versucht hatten ein bisschen Geld mit einigen Ersatzteilen dazu zu verdienen. Doch als die korrupte Regierung in Geldnot steckte, fing sie an die alten Müllhalden zu 'modernisieren', nur um selber die Ersatzteile zu bekommen und diese dann selber teuer auf dem Schwarzmarkt verkaufen könnten. Der Kern von Cybertron bekam nur noch die unbrauchbaren Reste seiner einstigen Schöpfungen. Am Rand des gigantischen Trichters blieben sie stehen und transformierten sich. „Wow!“ war Smokescreens einziges Kommentar dazu und er sprach damit den anderen aus der Seele. Der Trichter war fast bis zum Rand mit Leichen und Schrott gefüllt. Dieses unwegsame Gelände abzusuchen würde eine Ewigkeit dauern, besonders da die Minicons wirklich mini waren. „Na dann. Auf ans frohe Schaffen!“ verkündete Knockout und als Optimus seine Zustimmung gab rutschten alle, bis auf Knockout, zusammen die glatte Wand hinunter. Knockout war für die Drahtseile zuständig, die sie wieder hochholen sollten, sobald sie die Kleinen gefunden hatten. „Seid vorsichtig. Diese Müllhalde ist schon mehrere Millionen Jahre alt und jede unachtsame Bewegung könnte katastrophal enden. Also gebt Acht wo ihr hintretet.“ Seine Freunde nickten Optimus entschlossen und wissend zu, ehe sie anfingen systematisch zu suchen. Wachsam scannte der Prime die Umgebung und hoffte eine Bewegung der Minicons aus zu machen, während er sich mit Bedacht fort bewegte. Bei jedem seiner Schritte sackte er leicht ein in den rostigen Metallschutt. Es war nicht weiter verwunderlich, das die Regierung nicht versucht hatte hier noch 'Schätze' zu bergen. Alles was hier war, war reif für die Schrottpresse und zwar ausnahmslos. Wenn sie großes Pech hatten, würde der Boden noch unter ihnen einsacken, weil sich die unteren Schichten völlig zersetzt hatten. Laserbeak kreiste über ihnen wie ein Aasgeier und versuchte durch verschiedene Laute seine Kameraden anzulocken, doch die Kleinen weigerten sich sich zu zeigen. Bis plötzlich die riesige Katze von Soundwave auf einem Haufen von Schutt stand und sie drohend ansah. Ein tiefes Grollen erklang aus ihrer Kehle, ihre Bewaffnung an der Hüfte war ausgefahren und ein Kamm aus spitzen Stacheln zierte ihren Rücken bis zum Schwanz. Das große Schwert am Ende des Schwanzes schwang drohend hin und her. Die messerscharfen Zähne und Krallen blitzten auf und versprachen jedem Unheil, der es wagte sich ihr zu nähern. „Oh, Schrott...“ stöhnte Smokescreen, als er das Tier plötzlich erblickte und ihm schlagartig klar wurde, dass schon die Bergung der Minicons nicht leicht werden würde. Mit einem Fauchen stürzte sich die Raubkatze auf den Größten von ihnen. Obwohl die Katze mehrere Meter weit von Optimus entfernt gewesen war, brauchte sie nur einen gewaltigen Satz aus dem Stand, um mit gezückten Krallen schon über ihm zu sein. Der Prime hatte zwar mit Komplikationen gerechnet, doch nicht mit einem so plötzlichen Angriff. Eher aus einem Reflex heraus, als aus einer wirklich überlegten Handlung, schlug der Prime mit seinem Arm nach dem Tier und schleuderte es zur Seite. Genau in dem Augenblick, in dem er das Tier traf, wusste er schon, dass es falsch gewesen war. Ravage wollte nur die Anderen beschützen und das unter allen Umständen. Sie durften sich also auf keinen Kampf mit ihm einlassen, wenn sie das Vertrauen der Raubkatze haben wollten. „Hab ich dich!“ rief Wheeljack und stürzte sich von hinten auf die Katze. Die Stachel bohrten sich in sein Metall, doch seine Panzerung war stark und er ignorierte die Schmerzen. „Verletze ihn nicht, Wheeljack! Wir wollen ihnen helfen und sie nicht verschrotten“, rief der Prime seinem Untergebenen zu, doch dieser kämpfte verbissen darum das Tier unter Kontrolle zu bekommen. „Sag dem das und nicht mir! AAAH!“ Mit einer heftigen Bewegung hatte die Katze es geschafft seinen unliebsamen Anhang abzuschütteln und stürzte sich auch schon auf ihn ohne zu zögern. Optimus wollte Wheeljack schon zur Hilfe eilen, als ihn plötzlich ein Stück Metall am Kopf traf. „Warte, wir helfen dir!“ rief Bumblebee und eilte mit Smokescreen Wheeljack auch schon zur Hilfe, während der Prime sich nach dem Schützen umsah, der ihn so dreist mit Müll beworfen hatte. Einer der zwei kleinen humanoiden Minicons stand auf dem Berg und schleuderte gerade den nächsten Metallklumpen nach ihm während er rief: „Verzieht euch, ihr Scheißkerle, oder wir zerlegen euch!“ Während der Kleine unaufhörlich mit Müll nach dem Prime schmiss und eine Beleidigung nach der anderen losließ wurde Arcee mit Laserstrahlen vom Skorpion malträtiert. Arcee war zwar schnell, doch dieser kleine Minicon, der kaum größer war als ein Mensch, war so flink wie man nur sein konnte und obwohl seine Laser ihre Panzerung nicht durchdringen konnten, taten sie doch weh. „Autsch! Na warte, du kleine Made! Wenn ich dich in die Finger bekomme!“ Unterdessen versuchten Wheeljack, Bumblebee und Smokescreen der Katze Herr zu werden, was leichter gesagt war als getan, denn obwohl eins ihrer Beine gebrochen war und sie schon einiges abbekommen hatte, war sie sehr schnell und wendig. Ganz zu Schweigen von ihrer Bewaffnung. „Wir wollen euch nichts tun! Wir sind hier um euch zu helfen!“ rief der Prime dem Minicon entgegen und hoffte so wenigstens einen von ihnen zur Vernunft zu bringen. „Vergiss es, du Blechhaufen! Das kannst du dem Allspark erzählen, aber nicht mir! Ich weiß genau was ihr vorhabt!“ bekam er die Antwort zurück. „Was wir vorhaben? Was meinst du? Wir sind hier um euch zu helfen!“ rief der Prime und versuchte sich weiter dem Kleinen zu nähern. „Klar doch, und als nächstes nehmt ihr uns aus wie beschissenes Altmetall. Wir kennen Typen wie euch! Für euch sind wir nichts weiter als Opfer! Doch nicht mit uns! Wir polieren euch Scheißkerlen den Lack!“ Und damit traf ein Metallklumpen eine von Optimus' Antennen am Kopf und brach sie ab. „Ah!“ Etwas benommen ging der Prime in die Knie. Als er nach oben blickte sah er Laserbeak, der wie wild piepste und verzweifelt versuchte ihre Freunde zur Vernunft zu bringen. Die Kleinen hatten Angst, das stand außer Frage und das vielleicht sogar zurecht, denn als Orion Pax hatte Optimus öfters über misshandelte und zerstörte Minicons gelesen. Viele größere Mechs hatten sie damals eingefangen um sie auseinander zu nehmen, wegen ihrer Teile. Deshalb war es nur verständlich, dass sie sich gegen sie wehrten, denn sie hatten Angst, dass Optimus und seine Leute das gleiche mit ihnen vorhatte. Jetzt, wo Soundwave weg war, waren sie so gut wie schutzlos. Nur Ravage war ihnen geblieben und die große Katze war angeschlagen. Dennoch tat der Katzen-Mech alles um Soundwaves kleine Lieblinge zu beschützen, doch war das Ende abzusehen. „Scheißkerl!“ rief der Minicon und warf das nächste Teil in Bumblebees Richtung um Ravage zu helfen. Diese kleine Unachtsamkeit nutzte Optimus für sich aus und stürzte sich so schnell er konnte auf den Kleinen. „AH, RAVAGE!“ schrie er auf und versuchte sich dem Prime zu entziehen, doch es war zu spät. Mit seinen großen Händen packte der Prime den Kleinen. Die Katze reagierte sofort und wollte dem Kleinen zu Hilfe eilen, doch da stürzten sich die drei Bots auch schon auf sie und drückten sie mit ihrem Gewicht nach unten. Der kleine Skorpion unterdessen hatte sich aus Angst unter einer Metallplatte versteckt, vor der jetzt Arcee wie eine rasende Furie geduldig wartete. Der Kleine hatte ihr ganz schön den Lack versengt und sie schwor sich ihm jedes Beinchen einzeln auszureichen, wenn sie ihn in die Finger bekam. Vorsichtig öffnete der Prime seine Hände und sah auf die zusammengerollte Kugel hinunter, die ein Minicon war. Sie zitterte erbärmlich und schluchzte in seinen Händen. Der Minicon war kaum größer als ein ausgewachsener Mensch und fast genauso zerbrechlich wie einer. Er fühlte sich unglaublich zart und zerbrechlich in seinen Händen an und Optimus hoffte, dass er ihn nicht aus Versehen verletzt hatte, als er ihn so plötzlich einfing. „Schon okay. Du brauchst keine Angst zu haben. Wir sind nicht hier um euch zu schaden. Wir wollen euch und Soundwave helfen“, sprach er mit sanfter Stimme zu dem kleinen Mech. „Du lügst! Ich kenne Typen wie euch. Ihr wollt uns nur zerquetschen und unsere Teile für euch haben! Also lüg nicht, sondern tu es einfach! Zerquetsch mich!“ schluchzte der kleine Mech und zitterte noch mehr in Primes Händen. Mit einem Seufzen setzte er den Kleinen ab und nahm seine Hände von ihm. Dies hatte der kleine Mech nicht erwartet und sah misstrauisch zu Optimus hinauf. „Was soll das?“ fragte er skeptisch und die Angst war gut aus seiner Stimme heraus zu hören. „Ich sagte dir bereits, dass wir nur hier sind um euch zu helfen. Laserbeak kam zu uns und bat uns um Hilfe. Das ist auch der Grund, weshalb wir wussten, dass ihr euch hier versteckt haltet.“ Der kleine Mech hatte während Optimus' kleiner Rede etwas Abstand zwischen sich und den Prime gebracht und ihn nicht aus den Augen gelassen. Doch als Laserbeaks Name fiel wanderte sein Blick Richtung Himmel, wo die schwarze Drohne schwebte und sie beobachtete. „Laserbeak, ist das wahr?“ Aus der Höhe hätte Laserbeak niemals die leise Stimme des Minicons hören können, doch da er ihm antwortete, musste er ihm seine Frage über ihre Verbindung gestellt haben. Denn jetzt schaute der Kleine den Prime finster und skeptisch an, ehe er ihn fragte: „Warum? Warum wollt ausgerechnet IHR uns helfen?“ Als sich der Prime erhob, wich der Kleine noch weiter zurück, doch er floh nicht. „Der Krieg ist vorbei. Ich weiß, dass Soundwave es vorzog alleine zu gehen, um euch zu holen und wahrscheinlich niemals einer Zusammenarbeit zustimmen wird. Doch lasse ich nicht zu, dass auch nur noch ein Leben sinnlos ausgelöscht wird. Es muss endlich wieder Frieden auf Cybertron einkehren und das erreichen wir nur, wenn wir unsere Streitigkeiten beilegen und uns gegenseitig helfen.“ „Laber nicht so geschwollen rum, Alter! Für wen hältst du dich? Du hast doch überhaupt keine Ahnung, was hier abgeht! Wer bist du überhaupt?“ unterbrach ihn der Kleine ärgerlich und stampfte mit dem Fuß auf um seiner Empörung noch mehr Ausdruck zu verleihen. Doch der Prime ließ sich nicht beirren und sagte im ruhigen Ton: „Ich bin Optimus Prime und der Anführer der Autobots.“ Als er dies sagte wurden die Augen des kleinen Mechs riesig und er sah ihn ungläubig an. „Du lügst! Du kannst kein Prime sein! Alle Primes sind tot!“ hauchte der Kleine ihm mit angehaltenem Atem entgegen. „Das stimmt, ich bin keiner der 13 Primes, die einst gegen Unicron gekämpft und diesen Planeten befreit haben. Primus verlieh mir die Matrix der Führerschaft vor dem Ausbruch des Krieges und machte mich so zu einem Prime“, erklärte er ihm sachlich die Tatsachen, doch schien der Kleine immer noch nicht ganz überzeugt zu sein. „Zeig sie mir!“ forderte er ihn auf. „Zeig mir deinen Spark und die Matrix! Zeig mir, dass du ein echter Prime bist!“ Diese Aufforderung hatte Optimus noch nie in seinem langen Leben zu hören bekommen, doch der Kleine schien ganz versessen darauf zu sein seinen Spark sehen zu wollen. „Tu das nicht, Optimus!“ rief ihm Arcee vom unteren Ende des Hügels entgegen und versuchte ihn zu warnen. Sie brauchte nicht weiter auszuführen, da er wusste, dass ein direkter Schuss in das Spark tödlich war, doch hatte er das Gefühl, dass er dieses Risiko eingehen sollte. Ravage und die drei Bots auf ihm hatten unterdessen aufgehört weiter zu kämpfen. Die Bots hielten die Katze zwar immer noch fest, doch schien diese mit ihrer Aufmerksamkeit viel mehr an dem Prime interessiert zu sein, anstatt an den Dreien, die sie fest hielten. Ihr Blick bohrte sich regelrecht in den Rücken des Prime, das konnte er spüren und es bestärkte ihn nur noch mehr. Also öffnete er seine Brust und ließ den Kleinen einen Blick auf seinen Spark werfen. Eigentlich gab es keinen Unterschied zwischen seinem Spark und dem der anderen, zumindest hätte er keinen benennen können. Sein Spark leuchtete genauso in weiß-bläulichem Licht wie alle anderen. Nur die zwei Bügel die an seinem Spark befestigt waren verrieten, dass die Matrix mit ihm eins geworden war. Sie waren der einzige Unterschied den sein Spark aufwies und jeder, der nicht wusste, dass diese zwei Bügel einst zur Matrix gehörten, hätten sie leicht mit ganz normalen Bauteilen seines Körpers verwechseln können. Doch schien der kleine Mech ihn eher zu sehen in seinem Spark, denn seine Augen fingen regelrecht an zu leuchten, als er das Licht sah. „Du bist es. Du bist ein Prime...“ hauchte der kleine andächtig, während Optimus wieder seine Brust schloss. Der Blick des Kleinen hatte sich komplett geändert. Jetzt war er nicht mehr drohend, ängstlich und skeptisch...jetzt sah er ihn nur noch ehrfürchtig an und wollte kaum seine Augen von ihm lassen. Kurz nickte der Prime, ehe er wiederholt sagte: „Wir sind hier um euch zu helfen. Ich schwöre euch, dass euch nichts geschieht. Ihr habt mein Wort.“ „Ein echter lebender Prime...“ Der Kleine schien dies immer noch nicht ganz verarbeitet zu haben, doch bekam er dazu keine Zeit mehr. Denn ein böses Knacken und das langsame Absenken des Bodens verrieten, dass Eile geboten war. „Optimus!“ schrie Arcee und ihr Anführer handelte sofort. „Verschwindet! Ab zurück! Ich hole die anderen!“ Mit diesen Worten schnappte er sich den Kleinen und fragte ihn: „Wo ist der Rest von euch?“ „Äh...dort!“ Etwas irritiert und überrumpelt zeigte er auf einen großen Haufen Überreste. „Dort, in der Brust dieses großen blauen Mechs!“ Während Optimus auf die beschriebenen Leichenteile zuhielt, waren die anderen seiner Aufforderung nachgekommen und rannten jetzt zurück zu der Wand, von der sie gekommen waren. Die Katze folgt ihnen, nachdem sich die Drei von ihr erhoben hatten und Arcee hielt den kleinen Skorpion schützend an ihre Brust gedrückt, während alle so schnell rannten wie sie konnten. Immer mehr und mehr gab der Boden unter ihnen nach und rutschte den Trichter langsam aber stetig hinunter. Als Optimus an dem großen Haufen angekommen war, sprang der Kleine ihm aus den Armen und rannte voraus. Genau zu den Überresten eines blau-weißen Mechs, dessen große Brust eine quadratische Einbuchtung aufwies, die einst mit einer stabilen Scheibe geschützt gewesen war. Doch diese Scheibe war zum größten Teil aus ihrem Rahmen heraus gebrochen und so lag der Blick frei ins Innere des einstigen Mechs. Er musste zu seinen Lebzeiten etwas in seiner Brust herumgetragen haben, denn sie sah so aus, als hätte sie mal was Wichtiges beinhaltet. Doch jetzt bot sie zwei kleinen Mechs Unterschlupf, die ihren Bruder nur unsicher ansahen, als sie ihn mit diesem großen Mech näher kommen sahen. „Habt keine Angst, er ist ein Prime!“ Gerade als der kleine Mech das sagte rutschte der Boden unter ihm weg und Optimus stürmte vor. Gerade noch rechtzeitig bekam er ihn zu fassen. Ohne weiteres Zögern fuhr Optimus seine Flügel aus, während er auf die anderen Beiden zuhielt. Er griff in die Brust des toten Mechs und holte die zwei übrigen Mechs heraus, ehe er sich in die Lüfte erhob. „Ratbat! Wo ist Ratbat?“ schrie der andere Zwilling jetzt aufgebracht. „Scheiße! Ratbat!“ Sein Bruder wollte sich schon aus Optimus Armen in die Tiefe stürzen, doch der Prime hielt ihn fest. Hatte er etwa einen übersehen? Aber dort waren doch nur die Zwei gewesen. Der Vogel mit dem gebrochenen Flügel und der andere humanoide Mech mit dem gebrochenen Bein. „Ratbat!“ kreischten Beide und Optimus wollte gerade umdrehen als Laserbeak an ihm vorbeischoss und ihm fast noch die andere Antenne abgebrochen hätte. „Ratbat! Er hat Ratbat!“ „Laserbeak, du bist der Größte!“ riefen die Zwei überglücklich, doch der Prime konnte nicht erkennen, ob Laserbeak einen Minicon hatte oder nicht. Den die Drohne drehte eine Schraube in der Luft und flog an ihm vorbei. Also setzte auch der Prime zum Rückflug an, während unter ihm ein riesiges Loch ohne Boden gähnte. Als er zur Wand flog konnte er schon von weiten erkennen, dass alle seine Freunde es geschafft hatten. Wie erleichterte Unglückspilze hingen sie an den Seilen und schauten in die bodenlose Leere unter sich. Nur die Katze blickte nicht zurück. Sie hatte ihre scharfen Krallen in die Wand geschlagen und kletterte jetzt langsam nach oben. Als alle unbeschadet oben angekommen waren ließ Optimus seinen Blick über die Gruppe schweifen. Knockout besah sich gerade die zwei kleinen Minicons, die am meisten abbekommen hatten. Wie ein kleiner Haufen saßen sie alle auf dem Boden zusammengekuschelt und ließen den Arzt nicht aus den Augen. Während die Katze wie ein drohendes Unheil in einiger Entfernung nicht nur den Arzt genau im Auge behielt, sondern auch jeden anderen von ihnen. Arcee und die anderen überprüften ihre Blessuren um sicherzugehen, dass sie noch einsatzfähig waren. Denn der schwerste Teil stand ihnen noch bevor. „Okay, die Kleinen sind soweit erst mal in Schuss“, meinte Knockout, als er den Flügel des einen und das Bein des anderen geschient hatte. Der Katze hatte er zwar auch helfen wollen, doch diese hatte ihm sehr deutlich gemacht, dass er ihr nicht zu nahe kommen sollte, wenn ihm sein Lack lieb war. „Ich schau mir jetzt die Anderen mal an und dann können wir auch so gut wie weiter.“ Als Optimus ihm zugenickt hatte und so ihm die Bestätigung gegeben hatte, die er wollte, ging Knockout zu den Anderen. „Hey du! Bist du wirklich ein Prime?“ fragte der andere der kleinen Zwillinge Optimus und lenkte so seine Aufmerksamkeit auf sich. „Natürlich ist er einer. Ich habe seinen Spark gesehen!“ rief sein Bruder empört aus. „Aber es gibt doch keine Primes mehr. Wieso also denkst du, dass er einer ist?“ „Er ist kein echter Prime, also keiner der alten. Er ist so etwas wie ein Ehren-Prime.“ „So ein Stuss! Von so etwas wie einem Ehren-Prime habe ich noch nie gehört.“ „Aber er ist einer, ich sag es dir! Sein Spark hat das gleiche Leuchten wie das der Primes.“ Jetzt wurde Optimus hellhörig. Woher wollte der Kleine wissen wie das Spark eines Prime leuchtete? „Was wisst ihr über die Primes?“ frage Optimus die Kleinen frei heraus. Erschrocken sahen sie zu ihm auf, doch schienen sie nicht zu wissen, ob sie es ihm sagen konnten. „Nichts. Rein gar nichts.“ „Zumindest nichts… nichts Genaues.“ „Genau, wir wissen nichts!“ blieb der andere beharrlich. Er schien Optimus nicht zu trauen. Ob er auch ihm seinen Spark zeigen sollte? Nein, nicht jetzt. Dafür blieb keine Zeit. Sie mussten Soundwave retten. ________________________________________________________________ Autor: „Also, ab hier würde ich kürzen...bis da. Und dort wieder ansetzen.“ Bumblebee: „Ah, verstehe. Ja, das könnte man so machen. Aber ist das dann noch alles so stimmig?“ Arcee: „Genau, wie machst du es dann mit Soundwaves Vergangenheit? Die knüpft doch an Shockwaves an?“ Autor: „Die Überleitung bekomme ich hin, keine Sorge.“ Optimus: „Also ich bin dagegen, dass du was kürzt. Wenn du den kompletten Teil hier weglässt verliert deine Story an Tiefe und Shockwaves Chara würde doch auch darunter leiden.“ Shockwave: „Bitte bedenken Sie, dass ich nicht der einzige bin, der in diesem Teil mit Lackschäden davon kommt. Oder bestehen Sie so darauf fast den Spark aus dem Leib gerissen zu bekommen, Prime?“ Optimus: „Ähm...“ *schüttel* Smokescreen: „Also ich könnte auch auf diesen Grusel-Teil verzichten. Wenn ich das hier schon lese kräuselt sich mir schon der Lack.“ Knockout: „Ich finde wir sollten garnichts davon weglassen und was euren Lack angeht, darum werde ich mich dann schon kümmern!“ Shockwave: „Du bist doch nur auf die Sex-Szene scharf!“ Knockout: „Klar doch! Darauf warte ich schon die ganze Zeit wie ein Aasgeier!“ XD Shockwave: -.- Starscream: „Ich finde wir sollten es weglassen. Die Story ist viel zu Shockwave-lastig! Ich habe bis jetzt nur ganz wenig Text gehabt und nur eine kurze Szene mit Knockout.“ Autor: „Starscream, ich sagte dir schon, dass ich keinen Bock drauf habe einen Plot zu dir zu schreiben. Deine ganze Geschichte mit, dass dein Mentor dich verraten hat, interessiert mich nicht und wurde zur Genüge in den Comics behandelt.“ Starscream: „Die nicht in Deutsch erschienen sind!“ Autor: „Wer mehr über dich lesen will, soll AutobotStardusts Story 'Fallen Star' lesen! Und jetzt Schluss!“ Shockwave: „Ich gebe Starscream Recht. Die Story ist wirklich viel zu sehr auf mich bezogen. Ich würde sogar sagen, dass wir den Teil auch gleich weglassen.“ Arcee: „WAS! Auf keinen Fall! Der Teil mit deiner 'Einzig wahren Liebe' bleibt drin und wenn du dich auf den Kopf stellst!“ Shockwave: „Ich bin strickt gegen diesen Teil. Aber das sagte ich ja schon unzählige Male und ich sage es gerne wieder: Es ist privat wen ich liebe oder geliebt habe! Das geht niemanden und betone es gerne noch mal NIEMANDEN was an!“ Starscream: „Genau! Außerdem würde eh keiner glauben, dass den jemand lieben könnte...“ Shockwave: „Sei vorsichtig, Starscream...Momentan ist mein gefühlsblockender Chip inaktiv und ich kann sehr emotional reagieren. Besonders wenn man mich zu beleidigen versucht.“ Arcee: „Würde es denn noch stimmig sein, wenn du den Teil rausnimmst mit Shockwaves Vergangenheit, aber den mit seiner Liebe drinlässt? Ist das nicht zu unübersichtlich?“ Autor: „Ich habe noch die 13 Geister. Wenn ich irgendwo hänge baue ich mehr von denen ein.“ Optimus: „Wenn du den Teil wirklich rausnimmst solltest du auch den Titel ändern, findest du nicht?“ Autor: „Ach, das geht schon.“ Optimus: „Ich bin nicht wirklich davon überzeugt.“ Smolescreen: „Mann, halt bloß die Klappe! *flüster* Wenn sie den Teil weglässt kommen wir ohne Blessuren davon und ich habe echt keine Lust Shockwaves Meister kennen zu lernen. *flüster*“ Autor: „Das habe ich gehört!“ Smokescreen: „Mist!“ Autor: „Ok, wer ist fürs Weglassen? Hand heben! Ok, und wer ist jetzt dagegen?“ Knockout: „Hier ich! Absolut dagegen! Außerdem hast du die Sex-Szene schon geschrieben und es wäre echt schade drum sie wegzulassen.“ Autor: „Mit schlechten Sex-Szenen kann man sich so blamieren. Wenn ich sie weglasse gehe ich kein Risiko ein.“ Shockwave: „Lieber mache ich eine neue Sex-Szene mit jemanden, als dass man hier öffentlich mein Liebesleben breittritt.“ -.-* Arcee: „Und damit jede Romantik in der Story killen?“ Shockwave: „Was für eine Romantik? Mein Liebster ist TOT!“ Autor: „Ich werde es noch mal überdenken wie ich was mache. Ich habe ja noch Soundwaves Rettung, die ich schreiben muss und erst danach muss ich mich entscheiden was ich drinnen lasse und was nicht.“ Optimus: „Denke in Ruhe darüber nach und teile uns später deine Entscheidung mit. Wir werden mit jeder Entscheidung leben können.“ Smokescree: „Ja, ganz besonders gut, wenn der Horror-Teil wegfällt.“ =) Shockwave: „Außerdem kannst du deine FF dann als FSK 16 oder 12 durchgehen lassen.“ Knockout: „Dafür fehlen aber dann auch die besten Stellen!“ -.-* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)