Die Geheimnisse des letzten Wächters von Beelze (Transformers Prime) ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 08 --------------------- Ok, bevor es los geht will ich noch mal an meine Umfragen Erinnern. http://www.deviantart.com/art/TFP-Run-for-Your-Life-290854461 Ich brauche immer noch Namen für diese Vehicon Schnitten, also strengt eure Gehirnzellen an XD Und das zweite ist das noch nicht alle wegen der yaoi Szene abgestimmt haben. (bis jetzt waren nur Fürsprecher und ich werde sie schreiben (oder besser sie ist schon fertig) und danach darf sich keiner Beschwerenen der jetzt nicht mit abstimmt) „Optimus, warte doch mal!“ rief ihm Arcee nach, die fast rennen musste, um dem großen Bot folgen zu können, doch den anderen ging es kaum besser. Ihr Anführer legte ein ganz schön strammes Schritttempo an den Tag, seitdem sie die Krankenstation verlassen hatten. „Was ist los? Was ist dir eingefallen? Sprich mit uns!“ Plötzlich drehte sich der Prime um und sie wäre fast in ihn hinein gerannt. „Tut mir leid. Es ist nur so, dass Starscream mir unfreiwillig geholfen hatte, mich an etwas zu erinnern, an das ich schon seit gestern Abend versuchte mich zu erinnern. Es ist mir endlich eingefallen, wo Shockwaves Labor ist.“ „Wirklich!“ riefen Bumblebee und Smokescreen zugleich aus. „Ja, denn als Magnus, Ratchet und ich auf der Brücke gefangen gehalten wurden von Shockwave, hat er eine Videoübertragung zu seinem Labor aufgebaut. Als ich das Labor sah wusste ich, dass ich diesen Raum schon mal irgendwo gesehen hatte, doch es wollte mir einfach nicht einfallen wo. Doch dank Starscreams Kommentar mit dem Lager ist es mir wieder eingefallen.“ „Wirklich? Wo?“ rief Smokescreen aus und konnte seine Aufregung kaum unterdrücken. „Als ich damals noch kein Prime war habe ich ja als Archivar gearbeitet und da ist mir ein alter Bericht von einer Cybertronischen Bar in die Hände gefallen, die als Lager für ihre Vorräte einen alten Hangar aus den goldenen Zeiten von Cybertrons benutzte. Die Verzierungen des alten Hangars, der lange zeit leer stand und von Straßenkünstlern verschönert wurde, hatte den Barbesitzern so gut gefallen, dass sie es so gelassen hatten. Einen Teil dieser Unterweltkunst konnte ich noch auf dem Video sehen. Besonders der Spruch „Wahre Freiheit gibt es nur in uns selbst“ ist mir stark aufgefallen und ich wusste, dass ich ihn schon einmal gesehen hatte.“ „Das heisst wir müssen nur noch die Koordinaten dieses Lagers eingeben und schon haben wir Shockwave oder wie?“ meinte Bulkhead und Smokescreen fügte hinzu: „Ich hätte nie gedacht, dass es so leicht werden würde Shockwave aufzuspüren.“ „Es ist nicht so leicht, Smokescreen. Ich weiß zwar, dass es ein Lager ist und auch in welcher Stadt es war, aber es ist so lange her, dass ich diesen Bericht gelesen habe. Ich weiß beim besten Willen nicht mehr wo es liegt. Ich müsste die alten Archive von Cybatron durchsuchen um den Bericht zu finden und bei denen ist es fraglich, ob sie überhaupt noch existieren. Denn wenn wir Pech haben ist von meiner einstigen Arbeitsstelle nur noch Schutt übrig.“ „WAS! So ein Mist. Wieso kann nicht einmal etwas einfach nur 'Einfach' sein? Wieso muss es denn immer eine Haken geben?“ jammerte Smokescreen und Prime fügte hinzu: „Es wäre leichter, wenn wir alle Berichte von allen Bars in Sin City nach den Glanzzeiten von Cybertron hätten.“ „Datenbanken werden durchsucht!“ unterbrach ihn plötzlich die dunkle Stimme der Nemesis und fügte nach nur zwei Sekunden hinzu: „Daten stehen bereit zur Durchsicht.“ „Wie?“ riefen alle außer Optimus aus, denn der erinnerte sich plötzlich wieder daran, was er gestern Nacht noch über die Nemesis herausgefunden hatte. Die Nemesis war kein normales Schiff, doch das hatte Shockwave ihm ja schon gesagt bei ihrer letzten Begegnung. Die Nemesis war ein Mech oder besser, sie war es mal gewesen. Laut den Aufzeichnungen der Nemesis hatte Shockwave sie vor sehr, sehr langer Zeit gefunden als sie schon tot war. Sie lag auf dem Schrottplaz und wartete darauf vom Sog der Leichen nach unten gesogen zu werden, um wieder mit Cybertron eins zu werden, damit neue Mechs aus ihr entstehen konnten oder Gebiete von Cybertron. Das Schicksal was jeden Mech ereilte, dessen Spark erlosch. Doch aus irgendeinem Grund versank sein Körper nicht so schnell in den Überresten wie er es hätte tun sollen und Shockwave barg diesen, um ihn wieder instand zu setzen. Shockwave konnte die Nemesis, oder genauer Trypticon, denn so war der eigentliche Name des Mechs einst gewesen, nicht so verwenden wie er vorgehabt hatte. Also versuchte er ihn wieder zu beleben, doch das gelang nicht recht. Die Nemesis besitzt zwar dank Shockwave wieder so etwas wie einen Selbst, doch lebt sie nicht wirklich und sie hatte ihre Fähigkeit zur Transformation verloren. Doch war sie irgendwie trotzdem noch ein Mech, auch wenn es mehr Schein als Sein war. Shockwave hatte sich damals dazu entschlossen sie in ein geheimes Labor umzubauen und hatte sie auch viele Jahrtausende als solches genutzt. Doch als er sich dann irgendwann den Decepticons angeschlossen hatte, hatte er sie noch mal komplett umgebaut. Außer einem einzigen Raum, dem eigentlichen Labor, wurde die Nemesis umgebaut und extrem erweitert. Denn damals sollte sie nur Shockwave zur Sicherheit dienen, doch dann sollte sie auch einer Vielzahl anderer Cons als Schutz dienen. Sie sollte ihnen nicht nur ein Schutz und eine Festung mit allem möglichen Schnickschnack für den Krieg sein. Nein, sie war viel, viel mehr als das. Mehr noch, als Megatron je geahnt hatte. Denn Shockwave hatte ihm nicht nur eine hoch technisierte, extrem gepanzerte und bewaffnete Festung gegeben, nein, er hatte ihm eine Obdach gegeben. Denn nichts anderes war die Nemesis ursprünglich gewesen. Sie war Shockwaves Zuhause gewesen. Sein Rückzugsort, seine Zuflucht, sein Heim und dieses hatte er extra für seinen Lord umgebaut und diesem überlassen. Doch schien dieser nie richtig verstanden zu haben, was Shockwave ihm da überlassen hatte. Selbst wenn sie in der Tiefe des Alls verloren gegangen wären oder Cybertron nie wieder hätte bewohnt werden können, so hätten sie doch immer noch einen Ort zum leben gehabt. Diese Gewissheit über dieses Schiff, dass so viel mehr einst für Shockwave war, als nur ein einfaches Schiff, hinterließ bei Optimus immer noch einen bitteren Nachgeschmack. War es richtig gewesen dieses Schiff zu behalten? War es richtig jemand anderem sein Heim zu nehmen, auch wenn dieser es einem überlassen hatte? Irgendwie nicht, fand Optimus. Doch was sollte er tun? Shockwave hatte die Flucht für sich gewählt. Doch würde die ihm nichts nützen, denn der Prime war entschlossen den anderen zurück zu hohlen. Cybertron war einfach noch viel zu gefährlich für einen Mech ganz alleine. Er würde beide zurückholen. Soundwave und Shockwave, egal wie sehr sie sich auch dagegen sträuben würden. Er würde sie dort draußen nicht ihrem Schicksal überlassen. Auf keinen Fall. Doch gab es immer noch eine Ungereimtheit in den Protokollen, die der Anführer der Autobots immer noch nicht recht verstand. Die ersten Aufzeichnungen waren so extrem alt, sie konnten nicht von Shockwave selbst stammen. Es war einfach unmöglich. Den wäre es wahr, was in den Aufzeichnungen stand, so müsste Shockwave locker fünzehnmal so alt sein wie ein normaler Mech werden konnte. Der Prime wusste, dass es einige Mechs gab, die bedeutend älter gewesen waren als ihre Landsleute. Doch so extrem alt, das konnte einfach nicht stimmen. Entweder war es ein anderer Shockwave gewesen oder aber, woran Optimus mehr glaubte, wenn er die Berichte las, dass das Datum einfach mal falsch war. Denn die Berichte waren sehr typisch für Shockwave gewesen. Sehr sachlich, sehr genau und ausführlich und vor allem auch sehr schwer zu lesen gewesen. „Also, was machen wir jetzt?“ unterbrach Smokescreens Stimme seine Gedanken und er brauchte kurz um sich wieder daran zu erinnern, wo sie eigentlich gewesen waren, oder besser was sie vorhatten. „Ich werde die Daten durchsehen, sobald ich auf der Brücke bin und erst wenn ich gefunden habe was wir suchen werde ich weitere Schritte planen.“ Mit diesen Worten ging der Prime zur Brücke und durchforstete mehrere Stunden lang die Datenbank, bis er das gefunden hatte wonach er gesucht hatte. Doch als er hatte was er brauchte ging es relativ schnell. Er stellte sich sein Team zusammen, entwickelte einen genauen Plan und machte sich bereit für dessen Durchführung. Magnus, Ratchet, Knockout und Wheeljack blieben auf der Brücke und sollten die mögliche Verstärkung bilden, falls sie eine brauchen sollten und das Portal bedienen. Arcee und Prime waren der Stoßtrupp, gleich danach kamen Bumblebee und Smokescreen, die die Flanken absichern sollten und als Nachhut diente Bulkhead, der ihnen den Rücken frei halten sollte. Als sie alle bereit waren und alles noch mal besprochen hatten für die Mission 'Shockwave stellen und in Gewahrsam nehmen', versammelten sich Prime und sein Team auf dem Hangar und Magnus, der auf der Brücke war, öffnete ein Portal. Ohne Unterlass arbeitete Shockwave an seiner Schöpfung, seit er das alte Labor betreten hatte. Er spürte, dass es nach seinem Körper trachtete, doch sein Wille und sein Geist wollten einfach nicht die Arbeit unterbrechen und so arbeitete er wie ein Besessener. Bald, sehr bald wären alle Fehler behoben und Songbird würde wieder funktionsfähig sein. Doch die Frage war viel mehr ob der Stein, der Songbird als Herz und Kraftquelle diente, noch arbeitete. Denn Songbird war kein Transformer und würde auch nie einer sein, denn sein Körper konnte sich nicht transformieren und vor allem besaß er keinen Spark. Der Stein, nicht größer als Shockwaves Faust, in seiner Brust war ein uraltes Relikt aus längst vergangener Zeit von einer längst untergegangenen Welt. Einer Welt, dessen Namen kein Lebewesen mehr im ganzen Kosmos kennt, aus einer Zeit die so alt ist, dass nicht einmal mehr der Kosmos selbst sich an sie erinnern könnte. Doch hatte etwas die Zeit überdauert und seinen Weg zu Shockwave gefunden, vor sehr sehr langer Zeit. Einer Zeit noch weit vor dem Krieg, der Cybertron das Leben kosten sollte. Einer Zeit, in der sich Shockwave nichts mehr ersehnte, als das Vergessen und den Tod selbst, doch als er in den tiefen des Alls danach suchte, fand er einen Sinn für sein Leben. Er fand diese 13 Steine, die so viel mehr waren als nur Steine. Sie beinhalteten unendlich viele Seelen, Träume, Hoffnungen und sie bargen ganze Welten und noch viel mehr in sich. Egal was er auch tat, egal wie sehr auch versuchte sie zu verstehen, er konnte sie einfach nicht fassen. Er konnte sich nicht erklären was sie waren, woher sie kamen oder wofür sie geschaffen wurde. So viel Wissen wie er in seiner ganzen Existenz auch angehäuft hatte, nichts davon wollte ihm helfen dieses Rätsel zu lösen. Wahrscheinlich war er der schlauste und gebildetste Mech, der je auf Cybertron wandelte, doch fühlte er sich dumm und unwissend, wenn er sich diese Steine besah. Ihre Geheimnisse wollten sie einfach nicht mit ihm teilen. Doch spürte er tief in sich, dass sie ihn erwählt hatten, ihn auserkoren hatten, ihn brauchten. Ja, sie brauchten ihn. Sie brauchten ihn, damit er ihnen wieder eine neue Gestalt verlieh, ihnen eine Seele gab und ihnen Leben einhauchte. Und das war auch der Grund, warum er seit Ewigkeiten an den 13 Leibern wie besessen herumschraubte. Sie stetig verbesserte und so zur Perfektion trieb, denn nur das Perfekte war gut genug für sie, das wusste er. Bevor der Krieg ausbrach hatte er versucht sie zu erwecken, doch sie verweigerten sich ihm. Seitdem war er öfters mal nach Cybertron zurückgekehrt, mit neuen Materialien und hatte ihre Leiber immer wieder verbessert. Solange bis er selber nichts mehr gefunden hatte was er hätte verbessern können. Doch jetzt war einer der Leiber schwer beschädigt worden und er setzte seine letzte Kraft darin, diesen wieder herzustellen. Er schwor sich immer wieder im Geiste, dass er nicht eher von dieser Welt abtreten würde, ehe nicht alle 13 Geister, so nannte er sie, zum Leben erwacht seien. Erst wenn sie ihre Körper, die er ihnen so mühevoll geschaffen hatte, annahmen und sich erhoben, würde er mit sich selbst und der Welt Frieden schließen können. Einst schien dieser Tag so fern, doch jetzt spürte er, dass die Zeit dafür immer näher rückte und er selber konnte es kaum noch erwarten. Er konnte es kaum noch erwarten zu sehen wie sich dieser riesige, bronzefarbene Vogel in die Lüfte erhob und die Welt für sich einnehmen würde. Als Shockwave seine Arbeit begann, hatte er schnell festgestellt, dass die Steine irgendwie mit ihm kommunizieren mussten. Denn er wurde von Traumbildern heimgesucht und von Klängen und Gefühlen. Jeder Stein zeigte ihm was für einen Leib er haben wollte, was sie fühlen wollten und was sie singen wollten. Songbird wollte fliegen, frei sein und aus voller Kehle singen und so erschuf ihm Shockwave einen Körper der dies alles konnte und noch mehr. Jeder Geist wollte anders sein als die anderen und jeder wollte einen besonderen Körper von Shockwave geschaffen bekommen. Dies wurde dann zu Shockwaves Sinn des Lebens und obwohl er Megatron diente und alles daran gesetzt hatte seinem Herren den Sieg zubringen, so gehörte doch sein Spark niemand anderem als den 13 Geistern. Er drehte die letzte Schraube fest und besah sich noch einmal das innere der Brust, ehe er die Panzerplatte schließen wollte. „Ja, jetzt ist es perfekt. Nur noch die Brust schließen und beten, dass sich der Geist erholt von der Verletzung“, ging es Shockwave durch den Kopf, als das Geräusch eines sich öffnenden Portals ihn aus seinen Gedanken riss. Erschrocken wirbelte er auf der schmalen Planke herum und erblickte wie der erste Autobot durch das Portal trat. Arcee war die erste die hindurch rannte, dicht gefolgt von Prime, Bumblebee und Smokescreen, den Schluss machte Bulkhead. Sie suchten gleich hinter verschiedenen Anlagen und Konsolen Schutz um einem möglichem Angriff zu entgehen. Doch dieser blieb aus, denn Shockwave hatte die zerstörten Verteidigungsanlagen nicht wieder in Gang gesetzt. „NEIN!“ schrie Shockwave von seiner erhöhten Position aus und zielte mit seiner linken Hand auf den Prime. Doch leider war seine Waffe nicht mehr dort wo sie hätte sein sollen und so blieb ihm nichts anderes übrig als zu fluchen. „Mist, verdammter! Verschwindet, ihr verfluchten Autobots! Ihr habt hier nichts zu suchen!“ Durch Shockwaves Rufe wurden die Autobots auf ihn aufmerksam und der Prime besah sich kurz aber genau alles. Der ehemalige Hangar, der als Lager und zum Schluss als Labor herhalten musste war wirklich riesig. Überall standen Apparaturen und Geräte herum und der größte Teil davon war zerstört. Doch eine Wand war ganz frei von allem. Nur ein riesiges Gestell war an ihr befestigt und in diesem hing ein gigantisches vogelähnliches Wesen. Zum Teil war es in große braune Tücher gehüllt worden, nur sein Kopf und seine Brust lagen frei. Doch obwohl fast sein ganzer Leib verdeckt war und die Flügel angezogen waren, konnte man die unglaubliche Schönheit dieses Wesens sehen. Sein riesiger Leib, der ca. fünfmal so groß war wie der Prime, glänzte wie blankpoliertes Kupfer und vor ihm war ein Gerüst aufgebaut worden auf dem Shockwave jetzt stand. Als kein Angriff auf die Autobots erfolgte, nahmen auch die anderen sich die Zeit und besahen sich dieses merkwürdige vogelähnliche Wesen genauer. Shockwave gefiel das Ganze ganz und gar nicht und er konnte spüren wie ihn langsam aber sicher die Panik packte. Sie sollten nicht hier sein. Sie durften nicht hier sein. Niemand durfte hier sein. Niemand durfte seine größte Schöpfung sehen. Nicht so. Nicht jetzt. Jetzt wo sie noch unvollkommen war und angreifbar. Nein, er würde nicht zulassen, dass man sie ihm wegnahm. Niemand durfte das. Absolut niemand. Weder Megatron noch Prime. Sie gehörten ihm. Bis zu dem Tag an dem sie sich erhoben. Solange gehörten sie ihm. Ihm ganz allein! Ein Reißen und Knacken durchriss die Stille plötzlich und Shockwave drehte sich erschrocken um. Die Brustplatte von Songbird klappte sich zu und verschmolz mit dem Rest wie durch Zauberhand und das Auge des riesigen Vogels flackerte auf. Wie ein Feuer, dass sich explosionsartig ausbreitete, ergriff das Leben von dem Vogel Besitz. Er kreischte so laut auf, dass die Akustiksensoren der Mechs zerspringen wollten. Er riss und zerrte an seinen Fesseln und stieß gegen die Brüstung, auf der Shockwave stand. „Shockwave!“ schrie Optimus und preschte vor um den Con aufzufangen. Genau in diesem Augenblick geschah alles auf einmal. Der Vogel riss sich endgültig los von seinen Fesseln , die Brüstung fiel um und Shockwave fiel mit ihr. Ein gewaltiger Schrei des Vogels ließ die Decke erbeben und brechen. Alle riefen durcheinander, schossen auf das Vieh und versuchten sich vor den fallenden Deckenteilen in Sicherheit zu bringen. Während Optimus weiter vorpreschte und Shockwave gerade noch so zu fassen bekam, ehe die halbe Decke über ihnen zusammenbrach. Mit gewaltigen Schwingen erhob sich Songbird in die Lüfte, ganz ungerührt von dem Feuer, das man auf ihn eröffnet hatte. Das Licht des Tages reflektierte sich auf seinem blankpolierten Leib und ließ die unzähligen Ornamente auf ihm nur noch lebendiger wirken. Sein Schreien und Kreischen, das ihm den Weg in die Freiheit geebnet hatte, wandelte sich zu einem melodischen Klang, der seines gleichen suchte. Die Freiheit und das Leben hatten ihn wieder, mit neuer Stimme und neuem Leib. Jetzt gab es nichts mehr was ihn hätte halten können. Mit Glückseligkeit im Herzen und einem Lied auf der Zunge flog er seiner Selbstbestimmung entgegen. Wie gebannt starrten alle Autobots und auch Shockwave, der mit Prime im Schutt feststeckte, dem Vogel nach und ließen sich vom Klang des Liedes verzaubern. Solange bis nichts mehr von Songbird zu sehen war und das Lied leise in der Abenddämmerung verklang. „Wow!“ hauchte Smokescreen und unterbrach als erstes die sich langsam ausbreitende Stille. „Was war das?“ Arcee traute sich kaum zu sprechen, sie konnte einfach nicht glauben was sie gerade gesehen und vor allem gefühlt hatte. Als der Vogel aufgehört hatte zu schreien und stattdessen angefangen hatte zu singen, hatten alle auf einmal ihr Feuer auf ihn eingestellt. Nicht dass es vorher was gebracht hätte, die Laser waren an ihm abgeprallt wie Wasser an einer Lotosblüte. Irgendwas hatte diese Melodie mit ihnen gemacht, sie hatte sie augenblicklich eingelullt und sie wie benommen zurückgelassen. Zurückgelassen mit einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit und innerer Ruhe. So wohl und zufrieden hatte sich keiner mehr von ihnen seit Jahrtausenden gefühlt. Es war, als wären sie aus einem langen bösen Traum erwacht. Es war, als hätte man sie von einem riesigen Gewicht befreit. Sie waren frei, sicher und konnten wieder durchatmen. Kurz noch gönnten sie es sich in diesem Gefühl der absoluten Glückseligkeit zu baden, ehe sie zu ihrem Anführer gingen und ihm und Shockwave aus dem Schutt befreiten. „Das war schön“, flüsterte Bulkhead leise vor sich hin und Bumblebee nickte zustimmend. „Shockwave, wir bringen dich zurück auf die Nemesis, ok?“ Es war nicht wirklich eine Frage, doch das war Shockwave egal...er war selber noch viel zu benommen von den Ereignissen. Es lebte! Seine Schöpfung lebte! Endlich lebte sie. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, die er damit verbracht hatte ihr Leben zu geben...und endlich lebte sie. Und sie war frei, ungebunden und vor allem endlich sicher. Sicher vor denen, die einst versucht hatten sie zu zerstören. Er war so glücklich, er konnte es nicht in Worte fassen und so klammerte er sich wie ein kleines Kind in das Tuch fest, das sich während seines Sturzes um ihn gewickelt hatte. Wann war er das letzte mal glücklich gewesen? War er überhaupt jemals glücklich gewesen? Das Portal zur Nemesis öffnete sich und der Prime drängte ihn dazu hindurch zu gehen und ohne großen Widerstand tat er dies auch. Eine aufgeregte Stimme empfing sie, es musste der Autobot-Arzt sein der ihn wieder instand gesetzt hatte. Warum war er so aufgeregt? Was sagte er da? Die Nemesis hatte sie davon in Kenntnis gesetzt, dass alle 13 Geister frei gelassen wurden und alle 13 Labore zerstört seien? Sie wahren frei? Sie alle waren frei? Alle 13 waren endlich bereit gewesen sich zu erheben. Er hatte es geschafft. Endlich hatte er es geschafft. Der Lohn für seine ganze Mühe. Die ganze Plackerei und all das Leid, dass er erdulden musste, es war nicht umsonst gewesen, denn jetzt waren sie endlich erwacht. Endlich hatte er seine Aufgabe erfüllt. Sie zu Ende gebracht. Alles hatte jetzt endlich einen Sinn bekommen. Sein Leben, seine Existenz, sein Dasein. Alles ergab endlich einen Sinn. Er hatte es endlich geschafft. „Shockwave, was ist mit dir?“ Die Stimme des Prime drang kaum zu ihm hindurch und das besorgte Gesicht dazu konnte Shockwave nicht begreifen. Wieso sah er ihn so besorgt an? Wieso sahen ihn die anderen so besorgt an? Etwas schien mit dem Boden unter ihm nicht zu stimmen und er senkte den Blick. Energon. Der Boden war getränkt mit Energon. Wo kam das denn her? Er lüftete das Tuch, das sich wie ein Mantel um ihn herum geschlungen hatte und sah wie mehrere Metallstangen seinen Leib durchbohrt hatten. Ach so...von ihm selbst kam das Energon. Er verblutete gerade. Egal...viel wichtiger war doch, dass seine Geister jetzt endlich zum Leben erwacht waren. Sie waren frei. Nichts auf der Welt, nein...nichts im ganzen Kosmos hätte so schön sein können wie diese Tatsache. Und er selbst hatte einem seiner Lieblinge dabei zusehen dürfen wie es sich in die Lüfte erhob und sich aufmachte die Welt, die er ihnen zu Füßen gelegt hatte, für sich einzunehmen. Gab es etwas Besseres als dies? Nein, gewiss nicht. Nichts wäre besser gewesen oder auch nur annähernd vergleichbar. All seine Wünsche, all seine Hoffnungen und all seine Träume waren in dem Augenblick, in dem sich Songbird erhoben hatte wahr geworden. Es gab nichts mehr. Nichts mehr auf dieser, oder irgendeiner anderen Welt was er noch wollte. Kein Ziel mehr zu erreichen. Keine Macht mehr zu erringen. Kein Rätsel mehr zu entschlüsseln. Und vor allem gab es auch nichts mehr was ihm irgendetwas bedeutete. Er konnte gehen, denn alles hatte sich so gefügt wie es schon immer hätte sein sollen. Jetzt gab es absolut nichts mehr was ihn noch hier festhielt. Er konnte endlich gehen. Er war frei. Frei von sich selbst und seinen zwanghaften Trieben. Frei von dieser verhassten Welt. Frei von allem und jedem. Er war endlich mit sich und der Welt im Reinen. Hatte alles erreicht was er je wollte. Er hat seinen geistern die Freiheit geschenkt! Wie in Zeitlupe fiel der massige, lilafarbene Con auf die Knie und sackte in sich zusammen, ehe er reglos liegen blieb. So und wenn ihr Shockwave wieder haben wollt dann sagt es mir oder der Con nimmt all seine Geheimnisse mit in kalte, dunkle Grab! *WAHAHAHAHAH* Übrigens noch mal danke an Sanada Yukimura die mir so schön den Betaleser macht und mir immer sagt ob meine Kapitels gut genug sind zum hochladen. (ihr dürft auch gerne euren Senf zu jedem Kapitel dazu geben) Sie hat übrigens auch eine FF die empfehlen kann: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/541832/319773/ (Schleichwerbung!!!) Übrigens helft mir mal dabei sie davon zu überzeugen mir einen Ravage für mich zu Zeichnen! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)