Die Geheimnisse des letzten Wächters von Beelze (Transformers Prime) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 07 --------------------- Der nächste Tag brach an und alle Autobots versammelten sich auf der Brücke. Außer Knockout, der Wachdienst bei ihrem Verletzten hatte. Doch das Schlimmste war, dass es Prime immer noch nicht einfallen wollte, was ihn so beschäftigte. Irgendetwas nagte an ihm und er konnte partout nicht bestimmen, was es war. Die Besprechung lief deshalb auch nicht ganz so wie geplant. Ihr weiteres Vorgehen war immer noch ungewiss. Shockwave hatte sich in eins seiner geheimen Labore verschanzt und dieses zu finden glich der klassischen Suche der „Nadel im Heuhaufen“, wie es die Menschen so schön sagten. Bei Soundwave war es nicht besser. Der schlanke Con mochte kein Krieger sein und würde keinen großen Widerstand leisten können, wenn man ihn zu Mehreren angriff. Doch ihn erst einmal zu finden war das eigentliche Problem. Soundwave konnte alles und jeden orten, doch er selbst war unaufspürbar. Als sie ihn damals gefangen nehmen konnten, hatte Ratchet eine kleine Probe seines Metalls genommen, die er erst vor kurzem hatte analysieren können. Dabei hatte er festgestellt das dieses Metall, so dünn es auch war, hundertprozentig alles abschirmte. Nicht nur sämtlich Geräusche und Schwingungen, sondern auch jegliche Strahlung, sogar Röntgenstrahlen, UV-Strahlen und radioaktive Strahlung. Es schirmte alles ab und ließ nichts durch. Es warf die Strahlung auch nicht zurück, nein, es schluckte sie einfach, gerade so, als wäre sie nie da gewesen. Da Soundwaves ganzer Körper aus diesem sehr speziellen Leichtmetall bestand, war er quasi ein Geist, wenn es darum ging Dinge ihn zu orten. Ganz davon abgesehen, dass der Con extrem viele Kenntnisse darüber besaß, sich selber zu tarnen und zu verstecken. Ihn zu finden würde eine schier unlösbare Aufgabe für sie darstellen. Diese Tatsache war für alle extrem deprimierend, denn Shockwave und Soundwave waren, gleich nach Megatron, die schlimmsten und gefährlichsten Cons, die man sich nur vorstellen konnte. Vielleicht waren sie sogar schlimmer als Megatron, den der Lord der Decepticons war ein Krieger und ehren Mann, der den Offenen Kampf bevorzugte wenn er die Wahl hatte, mehr als ein trügerisches Versteckspiel. Doch die zwei waren keine Krieger und sie vermieden Kämpfe wo es ging, lieber legten sie sich auf die lauer und Warteteten auf eine Günstige Gelegenheit, bevor sie gnadenlos zuschlugen. Dass sie jetzt dort draußen frei herum liefen und niemand sagen konnte, was sie im Schilde führten, war extrem beunruhigend. Beide hatten zwar von einer Kampfhandlung abgesehen, als sie die Gelegenheit dazu hatten, doch wäre es für alle Beteiligten beruhigender gewesen, genau zu wissen, wo sich die zwei befanden und das am besten hinter Schloss und Riegel. Nur um sicher zu gehen. Das Starscream draußen frei herum läuft, damit hatten sie damals leben können, doch die zwei Cons waren ein anderes Kaliber als Starscream und konnten jeder für sich schon extrem tödlich sein, und das für eine ganze Spezies. Doch der Tag sollte sie noch etwas auf Trab halten, denn schon funkte Knockout durch und sagte: „Hey Leute, ich habe eine gute und eine weniger gute Nachricht. Welche wollt ihr zuerst hören?“ „Fang mit der weniger guten an“, stöhnte Arcee und hoffte inständig, dass es nicht seinen Lack betraf, doch leider wurde ihr Wunsch nicht erfüllt. „Ich habe jetzt eine echt hässliche Schramme über meinem linken Auge, die mich bestimmt eine Stunde Arbeit kosten wird, die wieder weg zu bekommen und nun ratet mal, wem ich die zu verdanken habe?“ Die Frage war eher sporadisch als ernst gemeint, doch ließ es sich Smokescreen nicht nehmen darauf zu antworten: „Lass mich raten...du hast dich mit deiner eigenen Säge massakriert.“ „Nein, du billiges Rennwagenimitat! Starscream ist wieder unter den Lebenden und krakeelt sich gerade fleißig die Luftdüsen in meinem Labor raus. Also kommt her und sagt mir, was ich mit ihm jetzt machen soll, oder ich schwöre bei Primus, dass wenn er mich nochmal ankeift, ich seine Stimmbox kappe!“ Damit unterbrach Knockout die Verbindung zwischen ihnen. „Na gut, nehmen wir uns erst mal dem nahe liebendsten Problem an“, sagte Bumblebee etwas genervt und setzte sich in Bewegung. „Ich finde die Idee, die Knockout da in den Raum geworfen hat, gar nicht mal so schlecht. Wir sollten Starscream die Stimmbox kappen. Was haltet ihr davon? Das hat doch was, oder?“ meinte Arcee leicht hämisch, als sie dem schwarz-gelben Bot folgte, und Bulkhead fügte hinzu: „Nie wieder seine nervige Stimme ertragen? Das wäre wahrlich ein Traum!“ „Hier wird niemanden die Stimmbox gekappt.“ „Das wissen wir doch, Optimus, aber lass uns doch wenigstens etwas träumen“, meinte Arcee zu ihrem Anführer und alle machten sich zusammen auf den Weg zu Knockouts Labor und dessen alles andere als pflegeleichten Patienten. Knockout wartete vor seinem Labor schon auf sie und wie er schon gesagt hatte, prangte über seinem linken Auge eine Schramme, doch hatte er den kleinen Kratzer etwas überdramatisiert. „Na, da seid ihr ja. Screamy wartet schon ungeduldig auf euch und die Betonung liegt auf 'ungeduldig'!“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und ging zu seinen Labor, während Smokescreen leicht hämisch fragte: „Wie hat dir Starscream denn die nette Schramme verpasst?“ „Er hat getan, als ob er noch schliefe, als ich heute Morgen nach ihm sehen war und als ich die Kabel an ihm überprüfen wollte hat er mir seinen Dickschädel gegen den Kopf gehauen. Noch Fragen, oder können wir jetzt?“ Knockout schien leicht gereizt zu sein, also verkniff sich Smokescreen jeden weiteren Kommentar. „Hey Sonnenschein, du hast Besuch!“ Mit diesen Worten betrat Knockout das Labor und ließ die anderen eintreten. „Ihr miesen Autobots, glaubt bloß nicht, dass die Sache damit schon vorbei ist! Und nur damit ihr es wisst: ihr könnt mich mal an meinem zerbeultem Lack lecken!“ keifte Starscream gleich los und Knockout fügte mit einem schiefen Lächeln und reichlich Sarkasmus hinzu: „Seht ihr, was für eine tolle Laune er hat? Ein echtes Sonnenscheinchen, nicht wahr?“ Provokant drehte Starscream seinen Kopf zur Seite und weigerte sich sie anzusehen. „Mein Güte, ihm ist Mum gewachsen! Oder hat er ihn entdeckt?“ Bumblebee war sich dessen anscheinend nicht ganz sicher, doch von Starscream kam nur ein verächtliches Schnauben als Antwort. Doch egal wie sehr der Seeker es auch versuchte zu unterdrücken, Optimus sah gleich, dass er Angst haben musste, denn seine Hände waren fest zu Fäuste geballt und seine Flügelstümpfe zitterten. Im Geiste ging der Prime noch mal alle Informationen über Starscream durch, die er hatte. Besonders die, die ihm letzte Nacht noch zuteilwurden. „Na los, Screamy! Sag uns, wie du es dieses Mal geschafft hast dir das Blech zerbeulen zu lassen. Shockwave hat uns schon berichtet, dass es Predaking war, aber wie hast du ihn dazu gebracht, dir so die Fresse zu polieren?“ fragte Bulkhead ihn, doch er versteifte sich nur und fauchte: „Ach, halt doch dein Maul, du Abrissbirne ohne IQ! Du sahst soweit ich weiß auch nicht besser aus, als Predaking dich und deine Freunde durch die Mangel genommen hatte!“ „Pass bloß auf!“ „Bulkhead, beruhige dich, das bringt doch nichts“, unterbrach Arcee die zwei und wendete als nächstes das Wort an Starscream: „Wie geht es dir?“ „Als ob es dich interessieren würde, wie es mir geht...“ kam die gereizte Antwort zurück und Arcee meinte nur: „Du hast Recht. Es interessiert mich einen Dreck, doch du bist jetzt unser Gefangener und deshalb haben wir wohl oder übel eine gewisse Verantwortung für dich.“ „Pah!“ Mehr kam nicht als Antwort. „Schluss jetzt!“ mischte sich jetzt auch Optimus ein und beendete damit das Gezanke endgültig. Starscream sah ihn nur äußerst widerwillig an, doch als er den Blick des Prime kreuzte fragte er: „Was ist mit Shockwave? Wir waren zusammen, als... Er hat mir das Leben gerettet...“ Der Seeker schaute etwas geknickt drein. „Das wissen wir leider nicht. Shockwave ist uns gestern entkommen“, beantwortete ihm der Prime die Frage und hatte damit plötzlich die ganze Aufmerksamkeit von Starscream. „Was? Wie das? Er muss schwer verletzt gewesen sein. Wir sind beide in die Tiefe gefallen. Er kann das nicht ohne Schaden überstanden haben!“ „Das stimmt. Er hat sogar recht großen Schaden davon getragen, genauso wie du. Und genauso wie du haben wir ihn erst mal einer Notfall-OP unterziehen müssen“, erklärte jetzt Ratchet, ehe Optimus weiter berichtete: „Shockwave konnte sich nach der OP befreien und ist durch ein Portal in eins seiner Labore verschwunden. Du weißt nicht zufällig, welches es sein könnte, oder?“ „Woher soll ich das wissen? So dicke sind wir zwei nun auch wieder nicht. Ich würde sogar jede Wette eingehen, dass es niemanden gibt, mit dem Shockwave so dicke ist, dass er ihm freiwillig den Standort seiner ach so heiligen Labore mitteilen würde. Also fragt mich was Leichteres.“ „Das dachte ich mir schon“, meinte der Prime mehr zu sich selber, als zu Starscream, doch dieser war noch lange nicht fertig: „Toll, war das jetzt alles an Fragen, oder kommt noch mehr? Wenn nicht, dann verzieht euch!“ Starscream schien wirklich sehr schlechte Laune zu haben. So angriffslustig hatte Prime den Seeker noch nie erlebt. Ob es daran lag, dass er noch Schmerzen hatte von der Operation, oder lag es nur an seiner verzweifelten Lage? Optimus wusste, dass Starscream immer ein schweres Leben unter Megatron geführt haben musste, doch nach den Informationen, die er gestern bekommen hatte, war es noch schwerer gewesen, als er geahnt hätte. Starscream traute niemandem über den Weg und das nicht ohne Grund. Er mochte zwar ein Verräter sein und einen Hang zum Größenwahn haben, doch war es sehr offensichtlich, dass er auch Angst hatte. Große Angst sogar. So groß, dass er niemanden sein Vertrauen schenkte und jeden hinterging, nur um zu verhindern selbst hintergangen zu werden. Die Jahrtausende unter Megatron hatten ihn sehr geprägt und ihn stark verändert. Laut den Aufzeichnungen war er einst der Anführer einer kleinen aber fähigen Seeker-Armada gewesen, die Energon aufspüren sollte. Doch nach dem er von seinen Leuten im Krieg getrennt worden war und Megatron direkt unterstellt wurde, konnte er sich bei diesem zwar gut hocharbeiten durch seine Intelligenz, doch hatte dies auch einen hohen Preis. Starscream sah hinter jeder Ecke eine Falle und in jedem einen potenziellen Verräter, der ihm den Rang ablaufen oder ihm gleich ans Leben wollte. Der Seeker hatte jegliches Vertrauen zu anderen verloren und wurde deshalb zu einer sprichwörtlichen Schlange. Wenn man Starscream wieder in die Gesellschaft eingliedern wollte, so musste man erst mal seinen Glauben an diese wieder herstellen. Doch wie? „Starscream, bitte sei vernünftig. Ich weiß, dass dir die Situation nicht gefällt, aber hier bist du nicht in Gefahr und vor allem bist du hier sicher vor Predaking. Also sei so gut und mach es nicht noch schwieriger, als es nicht ohnehin schon ist.“ „Pah! Glaubst du wirklich ich falle darauf herein, Prime? Das kannst du sowas von vergessen! Ich weiß nicht, wo Shockwave ist und selbst wenn, wärt ihr die letzten, denen ich es sagen würde. Nie wieder werde ich vor euch rumkriechen und um Gnade betteln. Es reicht! Es reicht mir endgültig! Ich habe sowas von die Schnauze gestrichen voll von diesem elenden Schrott! Glaubst du wirklich ich wüsste nicht, was ihr vorhabt? Ich weiß ganz genau was ihr vorhabt. Ihr wollt nur Informationen von mir, damit ihr auch den letzten von uns Decepticons aufspüren und ausschalten könnt. Jetzt da ihr den Sieg schon in Händen haltet und Megatron aufgegeben hat. Und sobald ihr alle Infos habt, lande ich in Einzelteilen in irgendeinem Lager!“ „LAGER!“ unterbrach ihn Optimus wie vom Blitz getroffen. Das war es, was ihm die ganze Zeit durch den Kopf gegeistert war. Es war ein Lager und er wusste auch gleich welches. „Starscream, du bist ein Genie! Los, wir gehen. Ich weiß jetzt, wo Shockwave ist.“ Mit diesen Worten drehte sich der Anführer der Autobots um und ließ einen völlig verwirrten Seeker zurück. „Warte, Optimus!“ rief ihn Knockout zurück und fragte: „Was soll ich jetzt mit ihm machen?“ Kurz drehte sich Optimus nochmal um und meinte: „Bring seinen Lack wieder in Ordnung, er sieht schlimm aus. Und pass einfach etwas auf ihn auf, Knockout, solange wir weg sind. Falls er Probleme machen sollte sag Ultra Magnus Bescheid.“ Damit ging Optimus endgültig und die restlichen Autobots folgten ihm etwas irritiert. Als sich die Tür hinter ihnen schloss, meinte Knockout: „Na gut, meinetwegen. Dann kümmern wir uns mal als erstes darum, dass aus unserem Stern wieder ein Strahlender Stern wird, oder was meinst du, Starscream?“ Doch der Angesprochene schien die Situation immer noch nicht so recht verarbeitet zu haben. „Was?“ „Ich fragte, ob ich dich um lackieren kann.“ „Vergiss es! Ich bleibe meinem Silber treu, oder soll ich auch so eine bunte Hupfdohle werden wie diese Autobots?“ Dem Seeker schien es wieder besser zu gehen. Er hatte seine spitze Zunge auf jeden Fall schon mal wieder gefunden. „Hey! Sag nichts gegen meinen tollen Lack! Ich habe Stunden gebraucht um ihn so auf Hochglanz zu bringen“ rief Knockout geknickt aus, doch sagte er es mit einem schelmischen Lächeln, dass der Seeker auch gleich erwiderte. „Doktor, ich will Silbermetallig, mit roten Applikationen!“ „Wie mein Patient wünscht.“ Mit diesen Worten zückte er sein Abschleifgerät und wollte sich sogleich an die Arbeit machen, doch Starscream unterbrach ihn indem er fragte: „Erzählst du mir, was das gerade sollte mit Prime?“ „Huh?“ Knockout schien nicht ganz zu verstehen „Du weißt schon. Wie er sich gerade benommen hat. Das war doch nicht normal, was ist hier los? Was genau habe ich verpasst und vor allem...wie lange war ich weg?“ „Ach, das meinst du. Keine Ahnung, warum er sich so komisch benommen hat. Ich weiß nur, dass ihnen Shockwave gestern durch die Lappen gegangen ist und sie ihn jetzt suchen. Das war übrigens voll cool wie er das gemacht hat! Muss ich dir gleich erzählen. Aber zuerst...“ Hier machte Knockout eine Pause und sah seinem alten Kollegen tief in die Augen. „Er meint das ernst, Starscream. Ich weiß du denkst er lügt, doch das tut er nicht. Er will wirklich einen Neuanfang und das auch für die Decepticons. Natürlich wäre es bedeutend einfacher für ihn alle Decepticons zu töten, aber das will er nicht. Als wir Shockwaves Notsignal empfangen haben, hat er nicht gezögert euch zu retten. Ich denke wirklich, dass er an eine Zukunft für uns Decepticons glaubt, denn siehe es mal so: Sie hätten mir damals den Lack abkratzen können, doch das haben sie nicht und als ich dir in den Rücken gefallen bin, haben sie mich sofort aufgenommen. Und hey, seien wir mal ehrlich, so schlimm sind sie nun auch wieder nicht, auch wenn Optimus neuer Look mir so gar nicht gefällt! Aber er ist längst nicht so schlimm wie Megatron...der hat uns schon für kleinste Vergehen den Lack poliert.“ Bei diesen Worten des jungen Arztes schwieg der Seeker erst ein Weile. Und er musste sich eingestehen, dass dieser Recht hatte. Das Leben unter Megatron war alles andere als angenehm gewesen. Und wie oft hatte man ihn für seine Fehlschläge zusammengedost... Aber ein Leben mit den Autobots? Ihren ehemaligen Todfeinden? Das konnte er sich einfach nicht vorstellen und es war ihm ein Rätsel, wie Knockout sich ihnen so schnell hatte anpassen können. "Wie?" Er hatte die Augen nun eindringlich auf sein Gegenüber gerichtet. "Wie kannst du die ganze Sache so...leicht nehmen? Wie kannst du einfach alles, was bisher geschehen ist, so einfach vergessen?" Der Seeker durchbohrte Knockout regelrecht mit seinem Blick. Doch dieser ließ sich Zeit für seine Antwort. "Nun ja...ich denke es liegt ganz einfach daran, dass ich nicht länger in der Vergangenheit leben möchte. Sie beinhaltet einfache zu viele schmerzhafte Erinnerungen..." Er hielt kurz inne und wartete auf eine Reaktion von Starscream. Als keine kam fuhr er fort: "Weißt du, als ich damals Breakdown verloren habe, da...bin ich in ein ganz schön tiefes Loch gefallen. Natürlich habe ich so getanen als ob mir sein tot nichts bedeuten würde, aber das war eine Lüge. Braekdown war mein Freund, mein bester Freund um genau zu sein. Ich war mir sicher, dass ich seinen Verlust niemals überwinden könnte, also habe ich sämtliche Trauer einfach verdrängt. Doch mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass sie mich irgendwann auffrisst...Erst seitdem ich bei den Autobots lebe merke ich, wie sich die Leere langsam wieder zu füllen beginnt. Sicher, Narben verheilen nie ganz...aber sie verblassen mit der Zeit. Vor allem, wenn man andere an seiner Seite hat, die einem Verständnis und Vertrauen entgegenbringen. Du solltest ihnen wirklich eine Chance geben, Starscream. Du hast es genau wie ich nicht leicht gehabt. Aber wenn du es nur zulassen würdest, dann würdest auch du merken, dass sie dir die Hilfe entgegenbringen können, die du tief in deinem Spark brauchst. Freunde die dir ein offenes Ohr leihen und denen du vertrauen kannst, sind viel mehr wert als alle Macht der Welt. Und die Autobots sind meine Freunde geworden, genauso wie es Breakdown war." Damit beendete der Arzt seine kleine Rede. Er hoffte auf irgendeine Erwiderung seines Patienten, doch dieser hatte mittlerweile den Kopf weg gedreht und schien tief in Gedanken versunken zu sein. Knockout wusste, dass es nun besser war, erst mal nichts mehr zu sagen. Stattdessen richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf das Schleifgerät und wollte seine Arbeit wieder aufnehmen. Doch erneut wurde er unterbrochen von seinem Patenten. "Es tut mir leid." Als er das hörte weiteten sich die Augen des roten Cons. Er hatte nicht mehr mit Worten von Starscream gerechnet...und erst recht nicht mit Worten, die zusammen eine Entschuldigung ergaben. Erstaunt blickte er den Seeker an, der immer noch den Kopf abgewandt hielt und zudem die Augen geschlossen hatte. Dieser Anblick reichte um zu verstehen, dass seine Entschuldigung ernst gemeint war. Und ebenso verstand er, dass sie nicht nur auf die Schramme an seinem Auge bezogen war. Langsam wich sein Erstaunen einem Lächeln."Schon vergessen, Creamy. Machen wir uns jetzt erst mal an deinen Lack, damit du wieder ein ganz hübscher wirst." So das war es erst mal. Nächstes Kapitel kommt erst nächste Woche. Habe hohen Besuch bei mir, meine Oma XD Falls euch diese Kapitel nicht gefallen sollte beschwert euch bei Sanada Yukimura, den sie hat mir mehr als nur geholfen dieses mal. Den Rest des Dialoges von Konckout und Starscream stammt von ihr da mich die Muse verlassen hat. Danke XD Übrigens ist die umfrage immer noch offen aus dem 3 kapitel. Wer nicht abgestimmt hat wird einfach überhört und darf sich danach nicht beschweren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)