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Die Geheimnisse des letzten Wächters

Transformers Prime
von

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Kapitel 19

„DAS ROSTMEER!“ stöhnte Smokescreen geschockt auf „Nein bitte nicht. Ich habe mir gerade erst eine Lackpolitur von Knock Out geben lassen. Gibt es denn keinen anderen Weg?“ Doch er wurde weitestgehend von den anderen ignoriert, denn sie wussten alle, dass ihm sein Lack scheiß egal war wenn das Abenteuer rief, schließlich war er nicht Knock out. „Negativ. Dies ist der beste und auch am nächsten gelegene Eingang. Darüber hinaus haben wir dort die Möglichkeit einen guten Zwischenstopp ein zu legen. Da uns der Weg bis zu unserem Ziel sicherlich sehr verausgaben wird. Ihr solltet das Gelände nicht unterschätzen, es ist sehr unzugänglich.“ Den letzten Satz wandte er an den Prime und dieser schien die kleine Hoffnung raus zu hören, dass er sich vielleicht doch noch um entscheiden könnte. Doch da kannte Shockwave den Prime schlecht, so leicht würde er nicht aufgeben nur weil ein Weg schwierig war. Es gab Dinge die man einfach auf sich nehmen musste im Leben und dies war einer davon. Er fühlte sich für Soundwave und seine kleine Gefolgschaft verantwortlich und er würde alles ihm Mögliche tun um ihnen zu helfen.

„Ich will euch ja nicht noch zusätzlich unter Druck setzen.“ Unterbrach Ratchet die kleine Versammlung die gerade im Begriff war sich von den Reisenden zu verabschieden. „Doch ihr solltet euch beeilen wenn möglich. Denn ich weiß ehrlich gesagt nicht wie lange ich Soundwave's kleinen Sparkling am Leben erhalten kann. Das Energon was ich ihm gegeben habe, verträgt er nicht sonderlich gut und er weigert sich sogar neues auf zu nehmen. Eine Weile wird er zwar noch ohne klar kommen. Doch wenn es zu lange dauert wird er eingehen. Sparklinge sind halt nicht sehr robust.“ Endete der Autobot Arzt betrübt und sah seinen alten Freund hilfesuchend an. Er und Optimus hatten sich gestern Abend noch mal notgedrungen zusammen gesetzt um über ihr neues kleines Sorgen Kind zu sprechen. Beiden war von Anfang an klar gewesen, dass es der Sparkling nicht schaffen würde, würde es ihnen nicht rechtzeitig gelingen Soundwave wieder online zu bringen. Denn Ratchet konnte den Sparkling nicht so versorgen wie er es brauchte. Eigentlich konnte das niemand, denn über Sparklinge war sehr wenig bekannt. Jeder Cybertronier wusste, dass er einst mal ein vom Kern erschaffener Sparkling war, doch Niemand konnte sich an diese Zeit Erinnern. Sobald der Kern einen Sparkling erschaffen hatte, hüllte er ihn in eine Art Kokon ein und versorgte ihn solange mit einer sehr speziellen Art von Energon, bis bei ihm die erste Transformation einsetze. Bei dieser ersten Transformation veränderten sie sich völlig, äußerlich wie innerlich. Spezial Fähigkeiten bildeten sich aus, genauso wie ihre Rüstungen und Waffen. Einige von ihnen wuchsen sogar um das zehnfache an. Denn alle je gefunden Sparklinge waren recht klein, trotzdem konnten sie sich bei ihrer ersten Transformation zu riesigen Mechs entwickeln. Eigentlich hätte Soundwave keinen Sparkling besitzen dürfen, denn alle Sparklinge gehörten dem Kern. Nur durch Unfälle und Unachtsamkeit der Cybertronischen Bevölkerung war es öfters mal vorgekommen, dass eine Sparklingkammer des Kerns aufgebrochen wurde. Sobald dies vorkam, tat man alles um diese Kammer zu versiegeln und zu schützen, denn jeder wusste, sobald ein Sparkling einmal vom Kern getrennt worden war, würde dieser ihn nicht wieder aufnehmen und das war der sicher tot für jeden Sparkling. Den egal was die Wissenschaftler von Cybertron auch versucht hatten. Es war nie gelungen einen Sparkling bis zu seiner ersten Transformation zu bekommen. Sie waren extrem pflegebedürftig und sehr empfindlich. Dazu kam noch, dass sie sehr viel Zeit brauchten bis sie sich entwickelten. Niemand wusste genau wie lange der Kern brauchte bis er einen Sparkling voll aus entwickelt hatte. Doch die Schätzungen gingen von mehreren Hundert Jahren bis fast eine Millionen Jahre aus. Eine extrem lange Zeit, selbst für einen Cybertronier, der in Tausender Schritten rechnete, was seine Lebensspanne anging. Vielleicht brauchte ein Sparkling auch so viel Zeit wie er am Ende leben würde als voll entwickelter Mech und das waren bei einigen Mechs schon Billionen von Jahren. Im Gegensatz zu andern Spezies konnten sie extrem alt werden, besonders da sie mehrere Millionen von Jahren in einer Art Winterstarre überdauern konnten, die sie Stasis nannten. Mit diesem kleinen Trick hatten Giganten wie Trypticon und Omega Supreme schon Milliarden von Jahren in einer von Cybertron's unzähligen Schichten geruht, solange bis der Krieg sie aufgeweckt hatte. Jetzt einen unversehrten und dazu auch noch gut entwickelten Sparkling zu finden nach gefühlten Äonen des Krieges, schien wie ein Wunder. Dass der Sparkling vor dem Krieg schon länger in Soundwave's Obhut war, wussten sie von seinen Zwillingen. Soundwave hatte ihn kurze Zeit nach dem versehentlich Aufbruch einer Sparkling Kammer gefunden. Da Niemand in der Lage war sie am Leben zu halten, wurden vom Kern getrennte Sparklinge wie normaler Schrott und tote Mechs auf einen Schrottplatz gebracht, wo sie früher oder später vom Kern wieder verwendet werden konnten. Soundwave musste den noch lebenden Sparkling rechtzeitig gefunden haben und sich in den Kopf gesetzt haben, ihn am Leben erhalten zu wollen. Was ihm bis jetzt auch tadellos geglückt war. Denn nicht nur das der kleine in einem guten Zustand war, nein er war sogar schon in der Lage sich in Stasis zu versetzen, was ihm geholfen hatte die lange Zeit des Krieges zu überbrücken und auf Soundwave's Rückkehr zu warten. Dies war eine Natürlich angeborene Fähigkeit, doch eigentlich lernten dies erst die voll aus entwickelten Mechs nach ihrer ersten Transformation. Schon alleine die Tatsache das Soundwave das Wissen besaß Sparklinge zu retten und sogar am Leben erhalten, war etwas das man unbedingt retten musste. Ganz zu schweigen vom Mech selber der dieses Wissen besaß. Dieses Wissen würde vielleicht noch ungeahnte Möglichkeiten für zukünftige Cybertronier bereithalten. „Mach dir keine Sorgen alter Freund. Wir werden alles daran setzen rechtzeitig zurück zu sein. Tu bitte dir alles Mögliche in der Zwischenzeit um den kleinen am Leben zu erhalten. Es könnte gut sein, dass er, für eine sehr lange Zeit, der letzte Sparkling auf ganz Cybertron bleiben wird.“ Ratchet nickte zustimmend und wünschte Shockwave und seinen Freunden viel Glück bei ihrer Reise. Auch Arcee, Bulkhead und Wheeljack taten dies. Ultra Magnus war auf der Brücke und verabschiedete sich über Com.link und Knock Out der bei Soundwave und den Kleinen geblieben war sendete ihnen über Link noch einen Abschiedsgruß. „Passt gut auf euch auf. Ich will doch nicht das solch schönen Felgen etwas passiert.“ „Keine Sorge Knock Out, wir werden schon auf uns aufpassen.“ Und mit diesen Worten verabschiedete sich der Prime von allen.

Die Luke des Schiffes öffnete sich und die vier traten hinaus in den tosenden Sturm. Der Rost flog ihnen um die Schaltkreise und versuchte in jede einzelne ritze ihrer Rüstung einzudringen. Shockwave war der erste der sich transformierte und den Turbo anwarf. Mit seiner Höchstgeschwindigkeit fuhr er über den Rand der Landebahn und stürzte in die Tiefe. Bumblebee und Smokescreen taten es ihm gleich und zum Schluss folgte Optimus, aber nicht ohne einen letzten Blick zurück zu werfen.

Laut Shockwave's Koordinaten müssten sie an einer guten Stelle runter kommen und ihr Absprungpunkt war nicht hoch genug um offline zu gehen, aber noch hoch genug fürs Schiff um nicht mit den alten Ruinen zu kollidieren. Da hier eins von Shockwave's Laboren war, dass er leider, oder eher zum Glück für alle armen Kreaturen die er dort gefangen gehalten hatte, während des Krieges aufgeben musste, kannte er die Umgebung recht gut. Trotzdem war das Rostmeer alles andere als ein guter und sicherer Ort und mit diesen letzten Gedanken stürzte sich auch der Prime in die Tiefe. Kurz bevor sie den Boden erreichten transformierten sich Bumblebee, Smokescreen und Optimus in ihre Mechform zurück, da sie so besser den Sturz abfedern konnten. Nur Shockwave blieb in seiner Fahrzeugform. Sein mehrfach gehärteter und umgebauter Körper war genau für solche Situationen erschaffen worden. Dieser kleine Sturz konnte weder seiner Federung noch seiner massiven Rüstung etwas anhaben und so schlug der Panzer ungebremst mit voller Wucht auf den harten Boden auf. Bumblebee und Smokescreen fingen ihren Sturz ab in dem sie an angrenzenden Ruinen lang schlitterten und wieder absprangen, solange bis sie den Boden erreicht hatten. Optimus dagegen hatte es am leichtesten, er konnte in seiner Mechform sein am Rücken angebrachtes Jetpack zum abbremsen nutzen.

Als sie sich alle wieder gefunden hatten in dem Sturm, der zum Glück hier am Boden nicht ganz so schlimm war durch die Ruinen, Transformierten sie sich in ihre Fahrzeugform zurück und folgten Shockwave. Der Panzer war bedeutend langsamer als die zwei Sportflitzer, dennoch legte er ein ordentliches Tempo vor. Denn der unwegsame Untergrund bereitete ihm, dank seiner Ketten nicht so viele Schwierigkeiten wie seinen Begleitern, die doch arg mit dem von Roststaub bedeckten Untergrund zu kämpfen hatten. „Gleich erreichen wir das Tor, dann wird es besser mit fahren.“ Teilte der Lila Panzer über den Com.link seinen ungewollten Begleitern mit. Und er hatte recht, vor ihnen tauchte ein riesiges Tor artiges Gebilde auf, dass man selbst durch den dicken Sturm hindurch noch sehen konnte. Als sie durch dieses durch waren hörte der schneidende Wind abrupt auf. Von allen Seiten waren noch Teile der massiven Mauerreste übrig, die ihnen Schutz gewährten. „Was ist das hier eigentlich für ein Ort?“ fragte Smokescreen den Panzer und dieser Antwortete. „Dies hier ist die Stadt ohne Namen.“ „Ohne Namen? Wie kann eine Stadt keinen Namen haben?“ Wollte der kleine blaue Flitzer wissen. „Gewiss hatte diese Stadt mal einen Namen vor sehr, sehr langer Zeit, als sie noch Bevölkert war. Doch leider war es mir nicht möglich diesen heraus zu finden. Alle Unterlagen die ich noch bergen konnte waren Überreste von einstigen Forschungen oder Astrologische Aufzeichnungen. Wer auch immer diese Stadt mal bewohnt hatte, er war unserer Wissenschaft und Technik weit voraus. Die meisten gefundenen Unterlagen befassen sich mit dem Leben auf anderen Planeten. Die Erforschung von diesem sich noch entwickelndem Leben muss sehr hohe Priorität damals gehabt haben. Ich persönlich würde diese untergegangene Kultur als Sternenfahrer bezeichnen, denn dies schien ihr höchstes bestreben gewesen zu sein.“ „Aber jetzt ist davon nichts mehr übrig, na toll.“ Fügte der blaue Flitzer noch etwas frustriert hinzu. „Wenn diese Stadt so alt ist, wieso existiert sie dann noch? Wieso hat man sie nicht schon längst eingerissen?“ mischte sich nun Bumblebee in das Gespräch ein, während sie weiter über das Unwegsame Gelände dahin fuhren. „Dies liegt am Rost.“ Fing der Panzer an zu erklären. „Eigentlich dürfte diese Stadt nicht einmal mehr existieren, den Cybertron ist in Schichten aufgebaut.“ „Wie?“ unterbrach der schwarze Flitzer den Panzer, denn er verstand nicht, was dieser ihm damit sagen wollte. Mit einem kurzen stöhnen, mit dem er die Unwissenheit seiner Begleiter quittierte, fing er an zu erklären. „Es ist so. Cybertron war zu Beginn seiner Existenz nicht so groß wie heute. Eher im Gegenteil. Ich gehe davon aus das er im Ursprung kaum größer war als der euch bekannte Planet Erde, wo diese Menschen leben.“ „WAS!?“ riefen die zwei Sportflitzer entsetzt und Smokescreen fügte noch hinzu. „Das kann doch gar nicht sein. Wie kann aus einem einfachen Mech ein so großer Planet werden?“ Das Cybertron selber ein Mech war, war allen Cybertroniern bekannt. Doch war die landläufige Theorie darüber diese, dass dieser Mech etwas Besonderes war und an Größe und Energie einzigartig war. „Die bekannte Theorie ist falsch! Natürlich ist Cybertron ein spezialer Cybertronier den man nicht mit anderen Cybertroniern vergleichen kann. Doch die Annahme dass er schon immer so groß war ist falsch. Cybertron wächst. Seit seiner Stasis muss er um mehr als das 100.000 Fache seiner ursprünglichen Größe angewachsen sein und er wächst noch weiter.“ „Unmöglich!“ stöhnte Smokescreen. „Doch und ich kann euch sogar Beweises vorlegen bezüglich dieser Tatsache.“ „Wieso wissen wir davon nichts?“ Wollte Bumblebee wissen. „Das liegt daran das Cybertron nicht gleichmäßig wachst, sonder in unvorhersehbaren Zyklen. Er bekommt quasi in unterschiedlichen Abständen einen Wachstumsschub, was zur Folge hat dass das Leben auf Cyberton stark beeinflusst wird.“ „Wie äußert sich das?“ klinkte sich nun auch der Prime in das Gespräch ein. In der Zwischenzeit, während ihres Gespräches, waren sie schon in tiefere Regionen der Ruinen vorgedrungen. „Durch Massen aussterben!“ Kurze stille kehrte in der kleinen Gruppe ein, ehe der Panzer weiter erklärte. „Es gibt viele Hinweise auf dieses Vorgehen von Cybertron, doch leider ist es schwer an diese heran zu kommen, da diese in den unwegsamen tiefen von Cybertron selbst begraben liegen. Ich kann nicht sagen wann Cybertron einen Wachstumsschub bekommt, doch ich gehe davon aus dass er diesen irgendwie beeinflussen kann. Denn meine Forschungen dies bezüglich haben ergeben, dass kurz nach der Ära der Predacons so ein Wachstumsschub von statten gegangen war. Doch dieser hatte nichts mit dem Untergang der Predacons zu tun. Wahrscheinlicher ist das der Untergang der Predacons diesen sogar ausgelöst hatte. Doch dies ist nur Theorie. Aber Fakt ist das unsere Art älter ist als unsere Aufzeichnungen es belegen.“ „Das stimmt. Sehr viel Wissen ist unserem Volk verloren gegangen und das schon vor dem Krieg. Ich selber kann mich an das Leben als Orion Pax nicht erinnern, er ist für mich ein völlig Fremder. Doch auf sein gesammeltes Wissen, das er damals im Archiv erworben hat kann ich noch zugreifen. Auf dieses Wissen und Wissen das mir die Matrix zur Verfügung stellt. Deshalb weiß ich, dass vor dem Goldenen Zeitalter noch einige andere Zeitalter existiert haben, dessen Geschichte uns aber zum größten Teil verlorengegangen ist. Deshalb hat die Regierung damals auch beschlossen allen Cybertroniern die Geschichte von Cybertron ab dem Goldenen Zeitalter zu lehren. Der einfachheitshalber.“ Endete der Prime und überließ wieder Shockwave das Wort. „Korrekt. Wir rechnen ab dem Goldenen Zeitalter, obwohl wir wissen das zwischen der Zeit der Primes, den ersten erschaffenen Mechs und unserer jetzigen, noch viele andere Zeitaltern liegen. Zum Beispiel die Caan Ära oder auch Revolutions-Ära genannt oder die Ära des Silber Millennium.“ „Was???“ fragten die zwei kleinen Flitzer jetzt völlig Verwirrt, von beidem hatten sie noch nie was gehört. Doch der Prime wollte sie nicht im Unwissen lassen und erzählte ihnen schnell was er über beide Zeitalter wusste.

„Die Caan Ära wird auch Revolutions-Ära genannt, weil dies, abgesehen von unserem Krieg, der schlimmste war der je auf Cybertron gewütet hatte. Der Caan Ära geht nämlich die Lord Ära voraus. Diese Ära bezeichnet eine extrem lange Zeit in der Cybertron in viele verfeindete Gruppen unterteilt war. Jeder dieser selbst ernannten Lords hatte ein Gebiet und Untergebene die er beherrscht hatte. Viele dieser Lords haben sich Jahrtausende lang erbittert bekriegt mit unzähligen Opfern. Da sie die Bevölkerung nicht wie bei uns in nur zwei Verfeindete Lager gespalten hatte, sondern in unzählige kleinere, war dies ein Zeitalter des totalen Chaos, den jeder hat quasi gegen jeden gekämpft. Es war eine grausame und dunkle Ära auf Cybertron, die ihres gleichen sucht. Doch Caan und seine drei verbündeten Sec, Thay und Jast, waren die ersten drei die versuchten Cybertrons Bevölkerung wieder zu einen. Sie waren sehr gerissen aber auch sehr skrupellos. Sie spielten die einzelnen Lords geschickt gegeneinander aus, schürten den Hass, säten Zwietracht zwischen verbündeten und zogen sogar selbst in die Schlacht, bis keiner mehr von ihnen übrig war. Als sie ganz Cybertron unter ihre Kontrolle gebracht hatten gründeten sie die erste richtige Demokratie auf Cybertron. Sie arbeiteten gemeinsam die Cybertronischen Grundgesetze aus, nach denen wir heute noch leben. Doch leider konnten sie die Früchte ihrer Jahrtausend langen Arbeit und Kampfes nicht genießen. Den ein hinterhältiger Anschlag tötete die vier noch bevor die Gesetze erlassen und der Frieden richtig eingekehrt waren. Die damalige Bevölkerung litt sehr unter diesem Verlust, doch sie beendeten das was Caan, Sec, Thay und Jast angefangen hatten und gründeten eine Demokratie. Die teilweise unvollständigen Gesetze vervollständigten sie und so läuteten sie ein Zeitalter des Friedens und der Harmonie ein. Das Zeitalter das wir unter dem Namen „Das Goldene Zeitalter Cybertrons“ heute kennen.“ „Also verdanken wir ihnen unseren Frieden?“ fragte Bumblebee seinen Meister und Smokescreen fügte noch hinzu. „Das waren ja echte Helden. Wieso hat man sie aus unserer Geschichte gestrichen?“ „Das liegt daran, dass sie nicht nur Helden waren Smokescreen. Wie ich bereits erwähnt habe waren sie auch sehr skrupellos. Viele sagen sogar, dass unser Goldenes Zeitalter auch gar nicht so golden gewesen wäre, hätten sie diesen Anschlag überlebt. Denn die vier war Monster der übelsten Sorte, ohne Moral und Ehre, die kein Mitleid kannten. Mit niemanden. Selbst Megatron wäre ein Waisenknabe gegenüber diesen Vieren gewesen. Denn er, so schlimm er auch war, hatte sich immer etwas Ehre bewahrt und eine gewisse Moral vertreten, trotz seiner Grausamkeit. Diese vier dagegen waren absolut skrupellos, gewissenlos, rücksichtslos, mitleidlos, unbarmherzig und einfach nur kalt. In allem was sie je getanen hatten waren sie absolut gnadenlos und viele Cybertronier waren trotz ihrer Dankbarkeit ihnen gegenüber, froh dass sie getötet wurden. Viele der Geschichtsforscher von Cybertron sagen sogar, dass dies das Beste war was Cybertron passieren konnte, zur damaligen Zeit. Denn rückblickend betrachtet wären diese Vier niemals in der Lage gewesen eine richtige Demokratie sich entwickeln zu lassen. Es wäre zu einer verzerrten, kranken Art von Diktatur gekommen die vor geheuchelt hätte eine Demokratie zu sein. Aber trotz allem sind und bleiben sie Helden, auf eine gewisse Art und Weise, denn sie haben es geschafft die barbarische und kaltblütige Herrschaft der Lords zu beenden. Auch wenn ihre Mittel dazu bis heute sehr fraglich sind.“ Hier machte der Prime eine kurze Pause, während die kleine Gruppe noch tiefer in die Gefilde der Stadt ohne Namen eindrang. Es war kalt, dunkel und nass hier unten. Nur vereinzelte Kristalle, die wie wild wucherten spendeten ein unnatürliches Licht zur Orientierung. Dazu kamen noch die unzähligen, aufgeplatzten und leeren Hüllen von Insecticons die überall verteilt auf dem Boden noch fest verankert waren. Durch Cliffjumper und Jazz, die während der Zeit, als der Krieg noch auf Cybertron wütete, in dieses Labor eingedrungen waren und Shockwave sabotiert hatten, wussten sie, dass Shockwave nicht nur die Dinobots, ehemalige Autobots, und einen Turm von Raum und Zeit erschaffen hatte, sondern auch an verschiedenen Arten von Insecticons geforscht hatte. Dies waren die spärlichen Überreste seiner einstigen harten Arbeit. Wie viel Zeit doch von zwischen diesen einstigen Tagen und dem hier und jetzt lagen. Es kam Optimus schon fast so vor als wäre es ein anderes Leben gewesen, als er seinen zwei Freunden den Auftrag erteilt hatte Grimlock und seinem Team zu Retten. Was war nur alles in dieser Zeit alles Passiert? Cybertron war „gestorben“ und sie hatten ihre Heimat verlassen müssen. Grimlock und sein Team waren einst von Shockwave's grausamen Experimenten zum Opfer gefallen, dass sie zu Dinobots gemacht hatte und später in den Wirren des Krieges im All verschollen. Cliffjumper war tot und was aus ihrem einstigen guten Freund Jazz geworden war, wussten sie nicht, doch die Wahrscheinlichkeit dass er Cliff's Schicksal teilte, war sehr hoch. Viele ihrer Freunde würden sie wahrscheinlich nie wieder sehen. Eine Tatsache, die nicht nur den Prime sehr betrübte. Doch er durfte sich seinen Kummer nicht hingeben. Der Krieg war vorbei, es gab wieder Hoffnung und sie hatten eine Aufgabe vor sich. Jetzt seinen verlorenen Kameraden nach zutrauen war einfach nicht der richtige Zeitpunkt und so griff er ihr Gespräch wieder auf um die erdrückende Stille zu durchbrechen.

„Das Silber Millennium dagegen war ein Zeitalter das ähnlich dem Goldenen war, laut den wenigen Aufzeichnungen die es noch gab, vor unserem Krieg. War es eine Ära des Friedens und der Harmonie. Doch leider ist nicht viel darüber bekannt, dieses Zeitalter liegt sehr, sehr weit zurück in der Geschichte von Cybertron. Zeitlich gesehen liegt dieses Zeitalter näher an dem der Primes als an unserem jetzigen. So dass es für uns heutzutage unmöglich ist etwas Genaueres über dieses heraus zu finden.“ „Optimus hat recht. Dieses Zeitalter liegt sehr lange zurück und es gibt so gut wie keine Überreste mehr von ihrer Existenz.“ Die ganze Zeit über hatte Shockwave geschwiegen, ob wohl sich Optimus ziemlich sicher war, denn das sagte ihm sein Gefühl, das der alte Con noch das ein oder andere über die Caan Ära hätte hinzu fügen können. Doch er hatte das Schweigen bevorzugt und aus irgendeinem Grund beunruhigte dies Optimus. Doch er entschied sich dies erst einmal zu ignorieren. „Außer der Verfallenen Stadt Assum zu der wir unterwegs sind.“ „Was?“ warf jetzt Bumblebee ein. „Wie kann es Überreste dieser Stadt geben wenn wir doch so wenig über sie wissen?“ „Das liegt daran das die Stadt in einer fast unzugänglichen Schicht von Cybertron liegt. Ich hatte doch erwähnt das Cybertron Wächst. Cybertron besitzt, ist wie die meisten Planeten im Kosmos, das Schalen-System. Die Menschen nennen es auch gerne Zwiebelschalen-Prinzip. Das heißt, dass eine Schicht auf der anderen liegt und so ein komplexes Gebilde daraus entsteht. Durch ein sehr komplexes Verfahren schiebt Cybertron einzelne kleine Platen durch die ganzen vorhanden Schichten bis an die Oberfläche und von dort aus legen sie sich als eine neue Schicht über all die anderen schon vorhandenen. Dadurch kommt es, dass viele untergegangene Städte viele Schichten unter uns liegen und damit für uns fast unzugänglich sind. Sie werden in den einzelnen Schichten regelrecht konserviert aber auch abgetrennt von dem Rest der Welt. Die einzige mir bekannte Ausnahme ist die „Stadt ohne Namen“. Denn rein Zeit rechnerisch müsste sie zwischen dem Prime Zeitalter und dem des Silber Millennium liegen. Doch ich vermute, dass der starke Rost, der sie befallen hat, verhindert dass sich neue Platen sich über sie schieben können. Das wäre die einzige logische Erklärung. Das ist auch der Grund warum die Stadt Assum, die doch viel jünger ist als die Stadt ohne Namen, unter ihr liegt. Also Bildlich gesprochen. Denn wirklich etwas unter dieser Stadt liegt nichts, außer leere Schichten mit denen Cybertron diese Rost versuchte Stadt immer weiter weggeschoben hat von seinem Kern. Wir wandern eigentlich schräg tiefer in Cybertron hinein, unter dem jetzt ausgetrocknetem Energonmeer. Den Assum liegt ca. 150 Mio. Km weit entfernt von dieser Stadt.“ „WAS!“ schrie Smokescreen entsetzt „Wie lange sollen wir denn da unterwegs sein? Jahre?“ Auch Optimus war geschockt, denn das hieß sie hätten einmal den Heimatplaneten der Menschen umrunden können um die gleiche Strecke zurück zulegen. „Nein, keine Sorge. Wir werden nicht die ganze Stecke fahren. Dies wäre doch viel zu Zeitaufwändig.“ Sprach Shockwave. „Wir werden eine alte Erdbrücke benutzen!“
 

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So das wars und so wie immer: Kommentare währen toll!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-11-21T01:45:24+00:00 21.11.2014 02:45
Spitzen Story^^

Mach weiter so^^


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