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Hostile Negotiation

Feindverhandlung (Grand Theft Auto IV)
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Erstellt:
Letzte Änderung: 24.10.2013
abgeschlossen
Deutsch
6579 Wörter, 1 Kapitel
Schlagworte: Grand Theft Auto IV

Dimitri Rascalov ist enttäuscht. Da hatte er einen so schönen Plan, und dann überlebt dummerweise einer. Einer, der zu viel wusste; und so schnell wie möglich von der Bildfläche verschwinden musste. Doch wie an ihn rankommen? Wie immer greift er zu den einzigsten Fähigkeiten, die er besitzt: Betrug und Verrat. 

 

 

 

Schließlich fordert er Niko zu einer besonderen Art von Glücksspiel heraus - mit dessen Cousin als Wetteinsatz ...

 
 

Bis vor wenige Wochen habe ich GTA IV gezockt und bin demensprechend davon geflasht. Da hatte ich einfach das Bedürfnis, eine FF dazu zu schreiben. Und als dann die Misson kam, in der man Roman rettete (Hostile Negotiation), konnte ich nicht anders, als zu sagen: Dazu schreibe ich eine FF. Einfach, um meine eigenen Gefühle und die von Niko zum Ausdruck zu bringen.

Wie man weiß, ist GTA IV ein Spiel ab 18, das nicht gerade mit Gewalt und Flüchen geizt, weswegen ich versucht habe, es weder zu gewaltvoll zu halten, noch zu fern von der Art der Serie. Wenn der Oneshot als adult markiert wird, ist es verständlich für mich.
Persönlich bin ich außerhalb von Videospielen gegen Gewalt, und möchte die Gewalt nicht schön reden. Auch möchte ich niemanden damit zu irgendeiner Tat animieren.

GTA IV und all seine Charaktere stammen von Rockstar, die Mission ist offizieller Bestand des Spiels. Dennoch habe keinerlei Dialoge 1:1 aus dem Spiel übernommen, lediglich vom Sinn her. Ich selbst habe die Mission, im Gegensatz zur FF, eher etwas anders erlebt. Sicherlich hat auch die Erinnerung das eine oder andere Detail verwaschen.

Es hat mir eine große Freude gemacht, diese FF zu schreiben.
Niko sagt normalerweise nicht viel bzw wenn er was sagt, dann ohne große Emotionen dahinter. Als er dann aber in Hostile Negotiation richtig ausfallend und wütend wird, und das nur,weil es ihn persönlich betrifft, war ich beeindruckt und überrascht. Dadurch kam mir der Charakter noch symphatischer vor. Dass er nicht nur ein Killer, sondern auch ein Mensch mit Gefühlen ist. Das und dadurch, dass Roman neben Niko einer meiner Lieblingscharaktere ist, habe ich mich dazu angespornt gefühlt, an der FF zu schreiben. Woran ich nun gut nen Monat oder etwas mehr gesessen bin.


Joah, mehr bleibt mir nicht zu sagen, außer: Viel Spaß beim Lesen!

Edit. Außerdem möchte ich mich bei abgemeldet und konohayuki für die ganzen Verbesserungsvorschläge bedanken :3
 
 
 
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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Hostile Negotiation E: 24.10.2013
U: 24.10.2013
Kommentare (3)
6579 Wörter
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Von: abgemeldet
2015-07-05T16:38:54+00:00 05.07.2015 18:38
Hey, 
 
Ich habe deine FF nun schon etwas länger in meiner Favo-Liste, bin aber - leider - nie wirklich dazu gekommen, sie auch zu kommentieren; und das musste ich jetzt dringend nachholen! 
 
Ist es nun schon etwas länger her, seitdem ich GTA IV gespielt habe, aber an einige Szenarien kann ich mich noch gut erinnern - eben auch welche, die dich zu dieser FF bewegt hat. Ich muss sagen, dass ich Roman am Anfang etwas nervig fand, weil er sich eben immer in solche Schlamasseln bringt und seine Freundin eigentlich auch nicht so würdigt, wie sie es verdient hätte. Aber je mehr Zeit ich mit diesem Spiel, mit Niko und Roman verbrachte, desto sympathischer wurde er mir. Bei den beiden kann mal wohl getrost sagen: Blut verbindet
Ich kann mich vage noch an eine Mission erinnern, an der man sich als Spieler entscheiden musste: Roman oder die Frau (mir fällt gerade ihr Name nicht mehr ein...), mit der Niko ein Verhältnis hatte. Zugegeben, ich habe sowohl einmal die Frau, als auch Roman sterben lassen und muss sagen, dass ich Roman dann doch im Laufe des Spieles vermisst habe :D 
 
Nun zum inhaltlichen: Du hast es so geschrieben, dass ich mich sofort wieder in das Spiel hineinversetzen konnte. Ich konnte mir die Szenen einfach bildlich vorstellen; als würde ich direkt wieder spielen! Das mochte ich sehr! Allgemein habe ich über deinen Schreibstil wenig zu sagen, da du wirklich flüssig und spannend geschrieben hast. Ich glaube, bei solchen Schusswechsel-Szenen, würden mir einfach irgendwann die Worte fehlen, aber dir ist es wirklich gelungen, alle Szenen aufregend zu gestalten. Da kann man einfach nur sagen: Top!
 
So, das war's dann erstmal von meiner Seite aus. Ich weiß, ich hätte mich schon eher dafür aufraffen können, die endlich ein gescheites Kommentar zu hinterlassen, aber irgendwie hat es nicht so recht geklappt. Hoffe, du nimmst das nicht Übel >3< 
 
Habe übrigens gesehen, dass du noch mehr GTA-FF's geschrieben hast - die werde ich mir natürlich auch alle noch ansehen und kommentieren. Narf, ich liebe diese Spiele einfach <3
 
Liebe Grüße, 
Federvieh
Antwort von:  KiraNear
10.07.2015 13:58
Hi^^

Vielen Dank erstmal für deinen Kommi, ich habe mich sehr darüber gefreut :3
Achwas, dafür musst du dich doch nicht entschuldigen, ich habe oft oft FFs oder Kapitel davon tage- und wochenlang in meinem ENS-Eingang herumliegen, bis ich damit anfange sie zu lesen. Musst also kein schlechtes Gewissen haben :-)

Das kann ich mir vorstellen, ich fand ihn am Anfang etwas seltsam. Auch beim Rest kann ich dir nur zustimmen, und das ist auch einer der Gründe, warum ich die Beiden so mag: Denn egal, wie viel Unsinn Roman baut, die Beiden mögen sich trotzdem immer (noch) und ich denke, dass es da auch nichts geben wird, was die Beiden trennen könnte. Außer den Tod natürlich XD

Aww, das freut mich, dass es so einen Effekt erzielt hatte :3
Hatte aber auch dafür die Szene immer wieder im Kopf, denn zwischen dem, dass ich die Szene gespielt habe und dem Schreiben vergingen schon einige Wochen, Faulheit sei Dank OTL
Danke für das Kompliment, ich hatte erst riesen Respekt vor der Szene, aber dann ging es einfach von der Hand bzw von den Fingern und ich konnte einfach nicht aufhören *o*

Nene, ich nehm dir das nicht übel. Bin ja genauso drauf XD
Sei es beim Schreiben meiner anderen FFs, oder beim Lesen von FFs oder anderen Büchern XD

>Narf, ich liebe diese Spiele einfach <3
Ich auch, ich auch! X3

Vielen Dank für deinen Kommi nochmal :33
Von:  konohayuki
2014-01-24T19:36:00+00:00 24.01.2014 20:36
~Kommentarfieber~

Hallöchen,

ich muss zugeben, von GTA habe ich keine Ahnung. Da haben mir zumindest die Bilder schon einmal geholfen, mir etwas vorzustellen. Auch deine Kurzbeschreibung hat mir in der Hinsicht geholfen, so bekommt man schonmal einen kleinen Einblick in deine Motivation den One-Shot zu schreiben.

Den Einstieg in deine Geschichte finde ich sehr gelungen, man ist direkt in der Szenerie drin und ist gespannt, wo diese doch recht normal wirkende Aktion hinführen wird. Er hat ja schon angedeutet, dass es da irgendwo zu einem Kampf kommen wird.

>Schluchzend brachte sie die letzten Worte hinaus, bis sie wieder von ihren Tränen übermannt wurde.<
Auch wenn es einige Sätze vorher war, so ist mir die Wiederholung von "übermannt werden" trotzdem aufgefallen. Vielleicht kannst du in diesem Satz hier eine andere Formulierung nutzen. Spontan will mir keine schöne einfallen, ich habe gerade nur "bis sie wieder anfing zu weinen" oder "bis sie wieder mit den Tränen kämpfte" im Kopf.

>Niko stattdessen legte den Gangschalter auf Drive, bereit, mal wieder seinem einfältigen Cousin aus der Patsche zu helfen. <
"stattdessen" klingt hier ein wenig komisch, weil es da irgendwie keinen Widerspruch mit etwas gibt. "Unterdessen legte Niko" hätte mir hier besser gefallen.

>Doch die Frage erschien ihm überflüssig, denn in seinen Fall konnte er sich denken, was er angerichtet hatte. <
"denn in seinem Fall".

>[...]erst damals im Krieg und jetzt nun bei seinen kleinen Nebentätigkeiten.<
"Jetzt" und "nun" sind hier irgendwie doppelt gemoppelt, da kannst du eines von streichen.

Deine Kampfbeschreibungen finde ich sehr gelungen. Man kann der Situation folgen und die Szene baut sich vor dem inneren Auge auf und läuft wie ein Film mit. Sehr dynamisch, sehr angenehm für den Leser, auch wenn es sich um eine alles andere als angenehme Situation handelt. Was mir auch gefällt ist, dass Niko nicht einfach reinläuft, alles plattwalzt und dann wieder rausgeht, ohne einen Kratzer abzubekommen. Das ist in einem solchen Szenario nicht realistisch, unverwundet rauszugehen. Gibt auf jeden Fall Pluspunkte.

>Jegliche Vorsicht vergessend, springt der letzte der Sechs aus seinem Versteck hervor – und verschießt seine ganze Munition auf den Punkt, an dem Niko gerade eben stand.<
Hier bist du in der Zeit gesprungen. Ich weiß nicht, ob das so beabsichtigt war, ich empfand es beim Lesen allerdings als kleinen Stolperstein und würde dementsprechend auch hier die Vergangenheitsform vorziehen.

>Gerade, als er einen Ärmel zerreißen will, fällt sein Blick auf die Wand vor ihm.<
Auch hier nochmal ein kleiner Zeitsprung.

>Dann aber schnell, und rannte zu der Box, um sie nach einem Hilfsmittel für seine Situation zu durchsuchen.<
Da fehlt mir ein "dachte er", um klar zu machen, dass das Kursive tatsächlich seine Gedanken sind.

>Mit der gleichen Eile rennt er zurück zur Treppe, die er nun langsam und geduckt hinauf ging.<
Auch hier ein Zeitsprung. Ich bekomme zwar das Gefühl, dass diese gewollt sind, sie erzielen aber für mich keinen Effekt. Abgesehen davon, dass ich kurz innehalte und mich frage, warum da gerade ein Zeitsprung ist. Ich weiß nicht, ich würde es vorziehen, in einer Zeit zu bleiben. Oder aber halt in einem ganzen Absatz die Zeit zu wechseln. Allerdings bietet sich das hier halt nicht unbedingt im Handlungsfluss an.

>Kaum war die Kulisse kurz von Stille gefüllt, fallen nun wieder Schüsse.<
Auch hier wieder ein Zeitsprung.

>Die wissen wohl auch nicht, was gut für sie ist. Dann werde ich es den Hohlköpfen wohl selbst beibringen müssen, jedem einzelnen von ihnen.<
Ich mag seinen Ton. Ernsthaft, Niko wird mir sympatisch (und irgendwie ist das komisch, weil er ja gerade Leute umbringt. Aber ich weiß nicht, ich mag ihn.).

>Ein paar Sekunden Stille, tödliche Stille – so trügerisch friedlich.<
Ein ganz, ganz toller Satz. Wunderbar atmosphärisch, einfach passend. Genial.

>Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt er sich den Brustkorb.<
Da du im Satz vorher den Fokus auf Nikos Gegner hast, würde ich hier statt dem "er" tatsächlich wieder "Niko" setzen wollen, um klar zu machen, dass es jetzt wieder um Niko geht.

>Mit langsamen Schritten ging er den restlichen Weg entlang, gespannt, welcher Anblick sich im Bieten würde.<
"[...]sich ihm bieten würde."

>„Sieh an, sieh an, wer da zu uns gekommen ist! Du hast eine Menge meiner Männer erledigt, das finde ich überhaupt nicht nett von dir.“ Sagte er in einem sarkastischen Ton und lachte dabei.<
Da würde ich den Begleitsatz mit einem Komma anschließen, also als ""[...]das finde ich überhaupt nicht nett von dir", sagte er in einem sarkastischen Ton[...]"

>Trotz, dass es in ihm mehr als unruhig war.<
"Obwohl" statt "trotz"? Das "trotz" klingt mir da ein wenig umgangssprachlich.

>Aber euch zuliebe, werde ich das Spielen aufhören.<
Dann hoffen wir doch mal, dass er sich wirklich daran hält. Immerhin hat sein Cousin ja einiges auf sich genommen, um ihn da rauszuholen und seine Freundin klingt auch nach einer sehr vernünftigen Person.

Das Ende ist, wie abgemeldet schon anmerkte, echt cool. Niko ist schon gut drauf.
Ich hatte auf jeden Fall ein sehr angenehmes Leseerlebnis, viel Vergnügen dabei.
Deine Beschreibungen sind lebhaft, dynamisch und man wird als Leser sehr angenehm durch die Geschichte geführt.
Auch wenn man GTA nicht kennt kann man sich ein Bild von den Charakteren machen und bekommt einen kurzen Einblick. Mir hat's gefallen.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki
Antwort von:  KiraNear
01.02.2014 22:44
Hallo und auch dir ebenfalls ein ebenso großes Dankeschön für die Kritik und den Lob^^
Hab mich auch darüber sehr gefreut.

Dass er da ohne Kratzer nicht rausgeht, wollte ich auch nicht schreiben. Zwar heilt man sich im Spiel auch mit einem Verbandskasten, allerdings ist es wie ein Zaubertrank: Man nimmt ihn und schon ist alles verheilt. In nem Spiel käme mir das logisch vor, in einem Buch oder in dem Fall FF allerdings nicht. Also wollte ich, dass er sich erstversorgt. Und dass er natürlch auch was anbekommt. Denn trotz dass er fiktiv ist, ist er auch nur ein ganz normaler Mensch. Freut mich, dass es dir aufgefallen ist^^

Und ich muss zugeben, vor den Kampfbeschreibungen hatte ich ein wenig Angst, da ich das davor noch nie gemacht habe.

Das mit dem Zeitspringen ist eigentlich nur ein Fehler von mir, das mache ich leider immer^^°
Wobei es langsam besser wird.

Was das Spielen angeht - soweit ich weiß, hat er das Spielen noch nicht so ganz danach aufgegeben. Aber zumindest hat er sich nicht mehr mit irgendwelchen russischen Gangstern angelegt ;-)

Mich freut es wirklich sehr, dass dir ebenfalls meine FF gefallen hat und bin dir auch sehr dankbar für deine Tipps und deine Anregungen. Man kann von solchen Dingen nur lernen, finde ich^^
Und auch danke dafür, dass du die Zeit genommen und die doch etwas länger FF gelesen hast :3
Von: abgemeldet
2014-01-03T17:18:11+00:00 03.01.2014 18:18
~ Kommentarfieber ~

Tag auch,
da bin ich ja mal gespannt. Von GTA habe ich mal so gar keine Ahnung, ich bin aber auch einfach kein Zocker. Wenn man es ganz genau nimmt, bin ich auf dieser Seite wahrscheinlich eh falsch. Wie dem auch sei. Punkte kriegst du von mir schonmal für die Längen. Die Kurzbeschreibung zum Beispiel. ^^ Wenn du einen enleitenden Satz hineinschreiben würdest, wäre es sogar noch toller. Am besten zentriert und kursiv, dann fällt der Blick zuerst darauf. Du kannst es natürlich auch so lassen, aber ich stehe einfach auf Kurzbeschreibungen zur Geschichte. Naja, und Bücher haben ja auch nicht ohne Grund einen Klappentext.

Der Einstieg in die Geschichte ist sehr ansprechend. Man wird direkt in eine Szene gezogen, die nachvollziehbar dargestellt wurde.
Als Unwissender sind die Namen seiner Fressalien und allem was dazu gehört echt amüsant zu lesen.

schon klingelte sein Handy.
Vielleicht ist das reine Geschmackssache, aber ich würde eher "klingelte schon sein Handy" schreiben.

Nikos Gedanken kreisten sich, weshalb nun er versuchte, sich zu beruhigen.
Auch diesen Satz würde ich umstellen und ein "sich" streichen: "Nikos Gedanken kreisten, weshalb er nun versuchte, sich zu beruhigen."

Irgendwie passt „Ich glaube, sie haben Roman …“ nicht so ganz zu der Situation, dass Mallorie sagen kann, wo sie Roman hingebracht haben. Oder habe ich da etwas überlesen beziehungsweise falsch verstanden?

An dieser Stelle wenn auch gleich er nicht mehr ganz so rücksichtsvoll fuhr, finde ich, klingt es ein wenig kompliziert. Mein Vorschlag: wenngleich er auch nicht mehr ganz so rücksichtsvoll fuhr...

legte sich ein Schatten über seine Miene.
Sehr schöne Umschreibung. Man hat natürlich eine schlechte Nachricht erwartet, aber du untermauerst dies an dieser Stelle noch.

Den Absatz mit dem, was Niko von draußen hört, ist dir gut gelungen. Es hat ein wenig Gangstar-Flair. Aber natürlich wirft sich eine Frage auf: Warum wollen sie Niko? Es bleibt also spannend.

Leise schlich er sich weiter, durch den Eingang der Lagerhalle,
Das "sich" und das Komma kannst du löschen.

Zumal er nicht damit rechnete, dass alle von ihnen sich unter lautem Fluchen und Verhöhnen so verschwenderisch von ihrer kostbaren Munition trennten.
Wieder eine sehr gute Stelle. Du beschreibst verschiedene Dinge auf einmal. Dass sie weiterhin fluchen und auf - na, zumindest in seine Richtung - Niko schießen, auf Teufel komm raus. Vor allem ist der Ausdruck und der Satzbau hier aber sehr gelungen, einfach intuitiv.

jedoch nicht ohne ihr Ziel aus den Augen zu verlieren.
Meiner Meinung nach kannst du das "jedoch nicht" weglassen.
da ihn einer der beiden anderen ihn am Oberarm erwischte.
Das zweite "ihn" kannst du ebenfalls streichen.
Stöhnend verzog er sich das Gesicht,
Und hier ist das "sich" auch überflüssig.
Nur noch drei waren jetzt noch übrig
Eines der beiden nochs kannst du löschen.

Nichtssagend trat Niko an seine Seite – seine Kugeln hatten schon genug gesagt, und so gab er ihm schließlich den Rest.
Keine Ahnung, ob ich da richtig liege, aber "Nichts sagend" würde besser passen.

Mit geübtem Blick huschten seine Augen über das gesamte Stockwerk
Mit Zeitformen habe ich immer Probleme. Aber du schreibst doch im Präsens, oder? Dann müsste doch hier "Mit geübtem Blick huschen seine Augen...". Mir kommt es so vor, als ob du des Öfteren hin und her springst. Sicher bin ich da aber nicht. Ich weiß nur, dass mir selbst Texte in der Gegenwartsform auch schwer fallen. Man rutscht fast automatisch in die Vergangenheit, da auch die meisten Bücher so geschrieben sind. Das könnte ich mir aber auch einreden.

Das, das entstand, wenn man eine Waffe nachlud.
"...ein anderes Geräusch kam, das enstand, wenn man eine Waffe nachlud."

Doch wie als hätten sie sich abgesprochen,
Bitte das "wie" streichen.
doch seine Hoffnungen wurden je zerstreut,
Hier meinst du, glaube ich, "jäh" und nicht "je".

Und solange er nicht den dafür Verantwortlichen unter der Erde wusste, würde er keinen Frieden mehr finden.
Wieder so eine wunderbare Formulierung. :) Du siehst, trotz meiner Krittelei, mag ich deinen Text ziemlich.

fragte er ihn besorgt, da er sich doch Sorgen um ihn machte.
Die Wiederholung finde ich nicht so schön. "besorgt" oder "Sorgen machen". Eines davon reicht aus.

Der Schluß ist megacool. Da fährt er einfach wieder zum FastFood Restaurant. Coole Sau.
Nein, im Ernst, ich bewundere dein Durchhaltevermögen, diese Wand an Text fabrieziert zu haben. Trotz dass es sehr überspitzt wirkt - was einfach am Spiel und der Darstellung liegt - ist was du schreibst nachvollziehbar.
Zwar sind einige Zeit- und Flüchtigkeitsfehler im Text, aber das hält sich in Grenzen. Ansonsten ist dein Ausdruck und dein Erzählstil sehr gut.
Ein Freund von GTA werde ich wohl nie, aber ein bisschen Action tut jedem auch mal gut.

Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet

Antwort von:  KiraNear
06.01.2014 00:21
Hallo,

das macht gar nichts, wenn man sich mit der Serie nicht auskennt, man kennt zwar nicht alle Details, aber ich denke, dass muss man hier auch gar nicht wissen^^
Erst einmal vielen Dank für den wirklich ausführlichen Kommentar und auch für die vielen Verbesserungsvorschläge und -hinweise, oft fällt einem selbst sowas einfach nicht auf, egal, wie oft man es sich ansieht. Und was die Zeiten betrifft, ja, das war schon immer eine Schwäche von mir^^°
Könnte wirklich an den ganzen Büchern liegen, die ich gelesen habe - da prägt sich einem die Vergangenheitsform viel zu tief ein.

Das mit dem Satz in der Kurzbeschreibung könnte ich ausprobieren, auf soaws bin ich ehrlich gesagt nie gekommen.
Wobei ich mich mit Kurzbeschreibungen schwer tue, wenn ich ganz ehrlich bin^^°

>Irgendwie passt „Ich glaube, sie haben Roman …“ nicht so ganz zu der Situation, dass Mallorie sagen kann, wo sie Roman hingebracht haben. Oder habe ich da etwas überlesen beziehungsweise falsch verstanden?

Ein wenig verwirrend, das gebe ich zu. Allerdings ist es schon richtig. Bzw es war im Spiel genauso. Sie wusste nichts von Romans Ärger und Schulden mit und bei den Russen, sie wusste nur, dass er aus einem ihr unbekannten Grund an einen Ort gebracht wurde. Und da er schon öfters ein kriminelles "Opfer" wurde, hatte sie den Verdacht, dass er entführt sein könnte. Sie wusste also, wo er war, aber hatte keine Ahnung, was also los war. Näher sind sie darauf im Spiel leider nicht gegangen, aber ich denke mal, dass sie Mallorie angerufen haben, weil sie keine andere Kontaktmöglichkeit zu Niko wussten.

Außerdem möchte ich dir nicht nur für deine ausführliche Kritik, sondern auch für die freundlichen und ehrlichen Komplimente, hab mich über beides sehr gefreut^^
Tut mir Leid, wenn ich mir mit dem Antworten etwas Zeit gelassen habe, aber längere Kommentare denke ich lieber erstmal in Ruhe durch und antworte dann erst :-)

Und ganz ehrlich: Ich war auch ganz erstaunt darüber, als es am Ende so viel war. Aber wenn ich einmal anfange zu schreibe, dann kann ich nicht mehr aufhören :3