Der Schneekönig von Kai66 (Es war einmal im Dezember) ================================================================================ Prolog: Es war einmal im Dezember --------------------------------- Der Morgen war eisig in St. Petersburg. An dem Fenster eines Hotelzimmers erblühten die Eisblumen in ihrer vollen Schönheit. Die Dächer der Stadt lagen unter einer dicken weißen Schneedecke verborgen. Doch trotz dieser Eises Kälte froh Tyson kein wenig, denn er lag in Kais Armen. Beide waren frisch verliebt und verbrachten ihren ersten gemeinsamen Urlaub zu zweit in Russland. Nach dem Frühstück verließ das verliebte Paar das Hotel um sich die Sehenswürdigkeiten von St. Petersburg anzuschauen. Beide stampften durch den Schnee bis sie, nach einiger Zeit, auf den Zaren Palast stießen. Tyson war beeindruckt von diesem prachtvollen Gemäuer und betrachtete es äußerst erstaunt. Das einzige was seine Lippen hervorbrachten war ein fasziniertes: „Wow“! Kai sah ihn an und schlug vor: „Hm… Ich habe eine Idee. Gehen wir doch hinein und erkunden den Palast von innen.“ Tyson zögerte keine Sekunde und Antwortete: „ klar warum nicht. Das wird sicherlich spaßig!“ Im Palast eingebrochen, durchstöberten die Beiden schon die ornamentierten Gänge. Wertvolles Porzellan und fein gewobene Teppiche schmückten die Wände. Selbst die Akustik lehrte einem, eine Spur von Ehrfurcht. Plötzlich erklang aus dem Nichts eine seltsame Melodie. Die Beiden wurden von dem Klang magisch angezogen. Sie folgten der Melodie bis zum Ende des Ganges. Dort befand sich ein prunkvoller, großer Spiegel. Aus diesen entsprang ein unheimliches kaltes Licht.Tyson und Kai versuchten ihre Augen vor den weiß, blauen Licht zu schützen, doch zu dem unaufhaltsamen Strahlen kam auch noch ein kraftvoller Sog hinzu, dessen Anziehungskraft war so stark das Beide unfreiwillig in den Spiegel hinein gesogen wurden. Das verliebte Paar landete unsanft auf einen zu gefrorenen See. Kai kroch sofort zu Tyson und fragte ihn mit besorgter Stimme: „Tyson, hast du dir weh getan?“ Tyson Antwortete ihm: „nein geht schon alles in Ordnung.“ Der eisige Wind toste und die herumschwirrenden Eisstücke peitschten ihnen ins Gesicht. Das Pärchen kam nur mühselig wieder auf die Beine. Der tobende Blizzard machte ihnen das Aufstehen nicht leicht. Kai zuckte auf einmal zusammen und fluchte: „Misst!“ Tyson reif daraufhin mit fürsorglicher Stimme: „Kai! Was ist mit dir, was hast du? Verdammt, es sticht so, mein Auge!“ knirschte Kai schmerzverzerrt. Tyson streckte ihm mit einem sanftem: „lass mal sehen“, die Hand entgegen. In diesen Augenblick regierte Kai forsch und schlug Tysons Hand weg. „ lass das! Finger weg!“ Tyson war von der plötzlichen eiskalten, ja fast schon aggressiven, Reaktion irritiert und sah Kai mit einem Traurigen aber zugleich verwirrten Blick an. „Entschuldige Tyson ich wollte dich nicht an meckern. Es hat nur so schrecklich gestochen.“ Murmelte Kai ins sich hinein. „Wir müssen schnellstens einen Unterschlupf finden Kai. Dahinten siehst du den Schatten? Sieht aus wie ein Gebäude lass uns dort hingehen.“ Gesagt getan die Beiden kämpften sich nur mühselig durch den Blizzard. Kai benutze seinen großen weißen Schal und hielt ihn schützen vor Tysons und seinem eigen Gesicht. Kapitel 1: Die Entführung ------------------------- Nach einiger Zeit schafften sie es bis an die Eingangstür. Tyson klopfte kräftig und hektisch dagegen, bis ihm ein Mann in Dienstkleidung die Tür öffnete. „Nanu? Ich hatte bei diesem Wetter keine Gäste erwartet.“ Entgegnete ihm der Mann erstaunt. „Tretet ein ihr müsst ja ganz und gar erschöpft sein. Willkommen im Hotel zum Weißen Bären.“ Das Paar zögerte keine Sekunde und begab sich sofort in die Eingangshalle. Sie bekamen das schönste Hotelzimmer dieses Hauses, da ohnehin keiner bei diesem Storm eincheckte. Allerdings war das ganze ziemlich seltsam. Wo waren sie? Und was ist geschehen? Trotz dieser, im Kopf kreisenden Fragen, kümmerten sie sich erst mal nur um ihr Bedürfnis sich aufzuwärmen. Die Erschöpfung und die Müdigkeit hinderte sie daran weiter darüber Nach zu denken. Im Zimmer angekommen, vielen die Zwei erschöpft ins Bett. Kai wechselte kein einziges Wort mit Tyson. Dies war angesichts der Tatsache, dass sie sich scheinbar in einer anderen Dimension befanden sehr eigenartig. Auch sein Verhalten an sich war merkwürdig. Kai hielt ständig sein Auge zu. Er schien Schmerzen zu haben gab Dies jedoch nicht zu. Beide schliefen vor Erschöpfung ein. Ein paar Stunden vergingen die Uhr schlug zur Mitternachtsstunde. Der Schnee hagelte an die Fensterscheibe und Eisblumen wuchsen, wie Ranken schossen sie empor. Im nächsten Moment sprang das Fenster auf und leise Stimmen hauchten den Namen Kai. Einer der Stimmen hatte einen männlichen Klang und reif: „Kai komm zu mir Kai“. Die seltsame Melodie die zuvor im Zaren Palast erklang, tönte wieder durch die Lüfte. Kai öffnete seine Augen, stand auf und lief wie in Trans auf das Fenster zu. Vor dem Fenster befand sich eine eiskalte Gestalt, auf einen in der Luft schwebenden Eisbären. Die Haut dieser Gestalt war weiß wie Schnee und dessen Augen stechend kalt wie Eis. Die Gestalt streckte ihre Hand nach Kai aus. Kai stieg aus dem Fenster und die Gestalt zog ihn auf den Eisbären. Bevor der Eisbär sich in Bewegung setzte, gab ihn der seltsame Mann einen Kuss auf die Lippen. Kai ging die Kälte durch und durch. Ein kalter Schauer durchfloss seine Adern und er wusste nicht wie ihm geschah. Der Eisbär Lief geschwind durch die Lüfte. Tyson bemerkte erst zu spät das Kai nicht mehr neben ihm lag. Es war wie als hätte jemand verhindert, dass er aus seinen Schlaf rechtzeitig erwachen konnte. Das Fenster stand weit offen. Schneeflocken rieselten hinein und es war sehr kalt. Er sprang aus dem Bett und rief voller Angst nach Kai. Tyson rannte aus dem Hotel und suchte und suchte leider vergebens. Als er hilflos und erschöpft zum Hotel zurückkam, in der Hoffnung Kai sei vielleicht doch zurückgekehrt, öffnete ein Angestellter die Tür. „Junger Mann.“ sagte der Angestellte. „Es tut mir unendlich leid, für Sie, dass Dies ihnen auch passiert ist.“ Tyson wurde wütend und schrie ihn an. „Was passiert?! Nun ja:“ räusperte der Angestellte. In letzter Zeit sind hier einige junge Männer verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Es heißt jemand habe sie gestohlen. Meistens fand man nur Kleidungstücke oder Gegenstände die sie bei sich trugen. Im nahe gelegenen Fluss.“ Tyson hob seine Faust und schlug sie gegen die Wand. „Nein das darf und kann nicht sein! Ich muss ihn finden! Ich werde ihn finden und wenn ich ihn gefunden habe kehren wir zusammen nachhause zurück!“ Kapitel 2: Im Eispalast Teil 1 ------------------------------ Die Gestalt und Kai ritten eine Weile über Wälder und Felder über Berg und Tal, auf dem Rücken des Eisbären. Bis sie schließlich in einem Palast aus Puren Eis ankamen. Kai fasst sich plötzlich in einer Halle aus Eis und Schnee wieder. Sein benebelter Zustand war gewichen. Neben ihn stand dieser weißhäutige Mann mit seinen aufwendig verzierten Mantel. „Wer bist du und was mache ich hier? Bring mich sofort zurück.“ Forderte Kai mit seiner ruhigen aber dennoch bestimmten Stimme. „Nein Kai. Das werde ich nicht tun. Ich bin der Schneekönig Herrscher über den Winter und du wirst mir dabei helfen die Kontrolle über alle Jahreszeiten zu erlangen. Deine Aufgabe ist es, den zerbrochen Spiegel wieder zusammen zusetzten. Wenn du dies schafft werde ich dich freilassen und du kannst gehen. Solltest du mich jedoch verärgern und nicht das ausführen was ich dir auftrage, werde ich dich bestrafen.“ Erläuterte der Schneekönig in einem emotionslosen Ton. Kai war entsetzt. Er würde sich doch niemals jemanden unterordnen. Er war schließlich Kai! „Ich werde nichts tun was ihr mir befehlt damit das klar ist! Außerdem bin ich sowieso nicht im Stande die Splitter zu unterscheiden. geheizt könnte übrigens auch mal werden, oder soll ich hier erfrieren?“ Der Schneekönig starrte ihn unbeeindruckt an und entgegnete ihm, dass der Kuss den er ihn gab nicht lange vorhallten würde. Dieser Kuss sollte dafür sorgen, dass Kai der Eiseskälte standhalten würde. Dies jedoch nur für eine gewisse Zeit, dann müsse er sich den nächsten Kuss abholen. Malu die Eisbärin würde ihn scharf beobachten und dafür sorgen, dass Kai auch seine Aufgabe erfülle. Kai war nicht sehr begeistert von den Aussagen des Schneekönigs aber er wusste auch, dass er sich gegen einen Eisbären nicht wären konnte. Schließlich hatte er Dranzer nicht mehr bei sich. Deshalb wünschte sich Kai inständig, dass Tyson im Besitz Dranzer und Dragoon war. Und vielleicht sogar kommen würde um ihn zu befreien. Mit den Worten: „Ich begebe mich jetzt in meinen Sommerschlaf und ich rate dir mich nicht zu wecken.“ Verließ der Schneekönig den Saal und verschwand, in sein Schlafgemach, ein Stockwerk höher…. Kapitel 3: Der Frühling ----------------------- Tyson war völlig verwirrt. Sein Kai ist entführt wurden! Das war das schlimmste was für ihn passieren konnte. Völlig hilflos und verzweifelt sprang er von einer Brücke, die sich in der Nähe des Hotels befand, in den Fluss. Er tat es in der Hoffnung, das er mit Kai wieder vereint sein würde, schließlich wurde auch ein Kleidungsstück von Kai im Fluss gefunden. Es war einer seiner Handschuhe. Die Strömung des Flusses trug in fort. Der bewusstlose Körper des jungen Mannes treibt an ein Flussufer. Bis eine Ältere, farbenfroh bekleidete Frau aus dem Fluss zog. Sie gab ihn einen Kuss auf die Stirn und Tyson öffnete kurz darauf seine Augen. Von dem Licht geblendet Konnte er lediglich die Umrisse der Frau erkennen. Sie trug einen riesigen Sonnenhut dieser war mit vielen Blumen verziert. „So ein armer müder kleiner Junge“. Ertönte ihre Stimme fürsorglich. Noch halb in Trance verfallen vernahm Tyson ihre Worte. Kurz darauf verlor er jedoch wieder sein Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, erkannte er ein liebevoll, aber schon kitschig eingerichtetes kleines Häuschen. Überall waren Blumen die Fenster hatten keine Scheiben alles darin sah aus wie aus einem Märchenbilderbuch. Der ganze Raum war in goldenes Licht getaucht. Er selbst lag in einen überdurchschnittlichen weichem Bett. „Wo bin ich was ist das hier alles?“ Dachte Tyson verwirrt. Plötzlich trat die, von guter Laune besetzte, Frau in das Zimmer ein. „Na bist du wach mein kleiner? Ich habe mir große Sorgen um dich gemacht.“ Quatschte die merkwürdige Frau vor sich hin. Tyson sprang auf und zischte verärgert: „Ich bin doch nicht klein! Was soll das?! Ich habe keine Zeit für so einen Plötzen ich muss Kai finden!“ Die Frau antwortete Lachend: „Kai, Kai er kommt sicher gleich vorbei. Warum bleibst du nicht bei mir und setzt dich erst einmal hin? Du musst ja völlig erschöpft sein. Weißt du was? Was hältst du davon. Ich kämme dir dein wunderschönes blaues Haar und du erzählst mir was dich bedrückt.“ Tyson dachte sich: „Was Solls, vielleicht kann sie mir weiterhelfen.“ Er setzte sich hin und die Frau begann zu erzählen. Sie kämmte dabei sein Haar. Sie Zog den Kamm ganz langsam, konzentriert durch sein Haar und säuselte: „Du hast wunderschönes blaues langes Haar, müdes langes Haar, von einem müden kleinen Jungen.“ Tyson konnte auf einmal seine Augen kaum noch offen halten. Die Hypnose der Frau zeigte Wirkung. Tyson schlief fest ein und blieb bei ihr. Einige Tage vergingen und Tyson konnte sich an nichts mehr erinnern. Er glaubte er sei sein ganzes Lebenslang schon an diesem Ort, bei dieser mütterlichen, bunt gekleideten Frau. Doch irgendetwas in ihm spürte das er nicht hier her gehörte. Die Frau stand gerade in der Küche und summte fröhlich vor sich hin. „Es ist gleich Zeit für dein Mittagsschläfchen mein müder kleiner Junge.“ Rief sie ihm fasst schon singend aus der Küche zu. „Ja ich gehe gleich ins Bett einen Moment.“ Antworte Tyson ihr brav. Die Mittagssonne stand hoch am Himmel. Ihr Sonnenstrahl schien direkt auf das Regal im Zimmer. Hinter einer Spiel Kiste schien etwas die Sonnenstrahlen zu reflektieren. Tyson bemerkte das aufblitzt. Er zog die Kiste nach vorn und er blickte das funkelte Objekt. Es waren zwei Beyblades .Um genau zu sein handelte es sich um seinen Dragoon und um Kais Dranzer. Tyson starrte für einen kurzen Augenblick nur auf die zwei Hi-Teck- Kreisel. Bis er von der grellen Stimme der Frau hochschreckte. „ich bin gleich bei dir und lese dir etwas vor.“ Sang sie laut und voller Euphorie. Tyson erinnerte sich, mit einem Schlag, an alles und schaute sich nervös um. „Was mache ich jetzt? Wie komme ich hier weg und wie kann ich Kai finden?“ Bevor er seinen Gedanken zu Ende führen konnte, schoss plötzlich ein Schwall von Rosen ranken in das Zimmer. „Tyson wir können dir helfen du musst hier raus! Riefen die Rosen. “Rosen! Sag mir wo Kai ist! Ist er tot! Ich hoffe nicht! Nein tot ist er nicht, zumindest liegt er nicht unter der Erde. Er ist von dem Schneekönig entführt worden. Er wird ihn in seinem Palast gebracht haben, weit hoch im Norden, in den Winter, doch der Winter ist anderswo. Findest du Kai vor der nächsten Wintersonnenwende nicht, stirbt Kai. “ Antworteten die Rosen. „ Nein!“ Wie komme ich zu ihm? Das darf nicht geschehen!“ Schrie Tyson mit einer verzweifelten Stimme. Schnell nahm er seine Beine in die Hand und stürzte aus dem Häuschen, an der überraschten Frau vorbei, zur Tür hinaus. „Was soll das müder kleiner Junge sei sofort wieder artig den gerade bist du sehr ungezogen!“ Meckerte sie Tyson aus. Tyson blicke sie ernst und energisch an. „Ich muss Kai finden und ihn von diesem Misst Kerl den Schneekönig befreien! Und ich gehöre nicht hier her! Das wissen sie!“ Die Frau stellte sich an die Tür und veränderte ihre Gesichtsmimik. „Zügel deine Zunge! Weißt du eigentlich wie mächtig der Schneekönig ist? Er ist grausam und kalt du wirst vielleicht dein Leben lassen, wenn du dich ihm entgegenstellst! Du solltest dein Vorhaben abbrechen. Nein das kann ich nicht! Mir ist es egal wie stark er ist. Ich werde nichts unversucht lassen um Kai wieder zu bekommen. Also schön.“ Antwortete Die merkwürdige Frau. „Ich kann dich wohl nicht aufhalten, aber warum kommst du nicht kurz nochmal mit rein und ich bereite dir etwas Proviant vor. Nein!“ protestierte Tyson. „Wenn ich mit ihnen hineingehe hypnotisieren Sie mich wieder und lassen mich nie mehr weg!“ Die Frau seufzte. Ich sehe schon, ich kann dich nicht aufhalten. Dann will ich dir nur noch einen Hinweis auf dem Weg mitgeben. Unterschätze nie die Macht eines einzigen Kusses damit habe ich auch dir dein Leben zurück geschenkt denk daran! Vergiss es nicht!“ Tyson nicke danken und machte sich auf den Weg. Kapitel 4: Im Eispalast Teil 2 ------------------------------ In der zwischen Zeit, befand sich Kai in einer ziemlich unangenehmen Situation. Im war kalt, unendlich kalt und die Eisbärin Malu lies in keine Sekunde aus den Augen. Obwohl Kai keineswegs zimperlich war, was kälte anging. Er versuchte sich Dies aber nicht anmerken zulassen. „Hey eure Eisigkeit.“ Rief er sarkastisch. „Ihr könnt mich hier nicht ewig festhalten, man wird mich suchen. Ganz sicher.“ Stammelte Kai zusammen. Er musste trotz seines Stolzes immer wieder an seine Worte denken. Nicht allzu bald würde er sich den nächsten Kuss abholen müssen. In der Tat verspürte Kai einen drang, einen merkwürdigen drang nach dem nächsten Kuss.Als wäre dieser Kuss etwas Leben erhaltendes. Obwohl Kai krampfhaft versucht sich an die leidenschaftlichen Küsse mit Tyson zu erinnern, kann er dem Verlangen kaum noch standhalten. Mit wieder willen aber dennoch energisch versucht er an einem Seil in das oberer Stockwerk zu gelangen. Das Hochziehen an dem Seil schmerzte ihm sehr. Kleine Eissplitter bohrten sich unter seine Haut in seine Hände. Nur mit viel Mühe und Kraft schaffte er es nach oben. Er kletterte über das glatte Geländer und lief den Gang entlang. Der spiegelglatte Boden machte das Vorankommen ganz und gar nicht leicht. Er trat in das Gemach des schlafenden Schneekönigs ein. Kai zögerte und kämpfte quasi gegen sich selbst und diesen unwiderstehlichen Drang. Doch er schaffte es nicht dagegen anzukommen und küsste den schlafenden eiskalten Jungen Mann. Der zweite Kuss fühlte sich noch viel schlimmer an, als der Erste. Die Kälte schien sein Herz völlig einzuschließen. Schmerzverzerrt und völlig benommen verließ er das Gemach wieder. Unten in der Halle angekommen stieß er auf die Selb gefällig blickende Malu. „Wusste ich doch, dass du dieser Sehnsucht nicht lange widerstehen kannst, egal wie stark dein Wille ist und jetzt geh zurück an die Arbeit! Der Spiegel setzt sich sicherlich nicht von allein zusammen!“... Kapitel 5: Der Sommer --------------------- Tyson lief und lief durch einen Wald, aber wusste eigentlich gar nicht wo er hin sollte.Er bemerkte, dass es ziemlich warm, ja fasst heiß geworden ist. Der Schweiz floss ihm von seiner Stirn. Plötzlich stolperte er über eine Kiste. „Vorsicht nicht Kaput machen“. Flüsterte eine Stimme aus der Kiste. Tyson war sehr verwundert. Hatte er womöglich einen Hitzschlag? Oder gar zu wenig getrunken und gegessen? Eigentlich ja Beides. „Hilf mir! Ich stecke fest öffne die Tür und hol mich raus.“ Rief die Stimme. Tyson öffnete die Tür doch da war niemand drin. „Hier ist niemand wo bist du?“ Fragte Tyson verwirrt. „Du musst nur einmal kräftig klopfen, dann wird es schon.“ Okay gesagt getan. Tyson klopfte gegen die Kiste und öffnete sie erneut. Auf einmal sprang ein Junge heraus. „kleiner was machst du denn hier drin?“ Fragte Tyson völlig irritiert. „Ich bin ein Zauberer und werde mich jetzt gleich bei der Sommerkaiserin vorstellen und du kannst mir dabei helfen.“ Gab der kleine selbstbewusst an. „Ah ja alles klar hoch spanend wirklich, aber ich muss weiter ich habe keine Zeit. Ich muss Kai aus den Fängen des Schneekönigs befreien.“ „Oh verstehst du nicht?“ Lengde der kleine Junge euphorisch ein. „Sommerkaiserin Schneekönig, die Beiden haben bestimmt etwas miteinander zu tun. Vielleicht kann sie dir weiter helfen. Du hilft mir bei der Sommerkaiserin Eindruck zu schinden und im Gegenzug verrät sie dir vielleicht wie du zu Kai kommst. Guter Deal? Einverstanden.“ Stimmte Tyson den kleinen zu. Und so machten sich die Zwei auf dem Weg zum Sommerpalast. Eine Weile später baten sie um eine Audienz, die sie auch bekamen. Der kleine Zauberer in Ausbildung bereite sein Kunststück vor. Die Kaiserin entdeckte Tyson und war voll begeistert von ihm. „Mein Schöner komm doch mal näher. Ich kenne dich. Ich habe dich in meinem Träumen gesehen. Mit einem andren Jungen hübschen Mann. Er hatte vorne helles und hinten dunkles Haar.“ Schwärmte die Kaiserinvor sich hin. „Das ist Kai! Könnt Ihr mir helfen ihn zu retten?“ reif Tyson hoffnungsvoll. Die Kaiserin lachte: „Hahah mein lieber, natürlich kann ich dir helfen. Doch zunächst musst du etwas für mich tun.“ Oh nein was mochte Dies wieder zu bedeuten dachte sich Tyson und wurde etwas skeptisch. „Du musst morgen den Sommernachtsball miterleben.“ Das war alles? Das durfte für Tyson kein Problem darstellen zu minderst dachte er so. An den darauffolgenden Abend trudelten mehrere Gäste ein. Auffällig war jedoch, dass sich sehr viele gut aussehende, junge Frauen im Saal aufhielten. „Sieh dich um mein hübscher hier ist bestimmt etwas für dich dabei. So wie du aussiehst haben wir dich in Handumdrehen verlobt.“ Flüsterte ihm die Sommerkaiserin zu. „Verloben? Ich will mich nicht verloben, schon gar nicht mit einer Frau! Ich bin in einen Jungen verliebt. Ich sagte doch bereits ich suche Kai!“ Antwortete Tyson empört. Die Sommerkaiserin sah in weiterhin, mit einem Krisen im Gesicht an. „Ja doch. Ich helfe dir, wie versprochen aber wieso siehst du dich nicht erst mal hier um? Ich bin mir sicher, wenn du die Richtige kennen lernst, wirst du sicherlich sehr glücklich. Tanze doch wenigstens mit einigen Damen, dann sehen wir weiter.“ Tyson tanzte mit verschieden Damen damit die Sommerkaiserin zufrieden war. Wie schon erwartet wollte ihm keine junge Frau gefallen. Eine war zu hochnäsig, die Andere zu nervig und wieder eine Andere trat Tyson permanent auf die Füße. Die Letzte wirbelte Tyson in der Luft herum. Nach 4 Tänzen reichte es ihm. Er ging raus auf die Terrasse und blickte sehnsuchtsvoll in den Vollmond. Er hatte keine Ahnung wie er fliehen sollte, doch da kam wieder der kleine Magier in Ausbildung ins Spiel. Der kleine verwandelte sich in eine Tyson Kopie und verwirrte die Wächter. Die Wachen waren trotz allem alarmiert, da der Magier Fehler machte. So kam es das die Kaiserin die Flucht bemerkte und Tyson sofort verfolgen lies. Schließlich würde der Sommer zu Ende gehen, wenn keine Hochzeit stattfand. Sie schickte ihn mehrerer Wächter hinterher. Tyson rannte so schnell er konnte. Die Wächter ließen nichts unversucht um Tyson zu fassen, aber mit der Hilfe, des kleinen Magiers schaffte er es ihnen zu entkommen. Kapitel 6: Im Eispalast Teil 3 ------------------------------ Inzwischen arbeitete Kai sehr konzentriert und fasziniert an dem Spiegel. Auch die bittere Kälte machte ihm nichts mehr aus. Splitter für Splitter setzte er ein. Biss er glaubte fertig zu sein. „Ich bin fertig Majestät. Ich habe meine Aufgabe erfüllt, wie Ihr mir befohlen habt.“Tönte Kai emotionslos vor sich hin. „Nein bist du nicht! Siehst du nicht? Es fehlt noch ein Teil.“ Brummte Malu. „Wo ist es? Ich kann jedes kleinste Teil in diesem Raum erkennen aber es ist nicht hier. Erwiderte Kai etwas ungehalten. Der Schneekönig, wieder erwacht aus seinem Sommerschlaf, trat in die Halle um sich selbst ein Bild von Kais Fortschritt zumachen. „Wenn du das glaubst bist du noch nicht bereit für den letzten Kuss.“ Entgegnete ihn der Schneekönig. Kai lief nervös vor dem Spiegel herum. Er sah die kleine Lücke aber er wusste nicht wo das letzte fehlende Teil sein konnte. „Vielleicht hast du Lust mich zu begleiten. Ich mache mich jetzt nämlich auf den Weg. Der Winter muss auf den Bergspitzen angekündigt werden, um die Menschen daran zu erinnern das der Winter bald kommt. Aber andere seits hast du es nicht verdient mit mir einen Ausflug zu machen, denn du weist immer noch nicht wo sich der Letzte Splitter befindet.“ Malu sah den Schneekönig an und fragte sich warum er ausgerechnet in Kai so viel Potenzial sah den Spiegel wieder zusammen zu setzten… Kapitel 7: Der Herbst --------------------- Tyson wurde nach einer Weile des Fliehen sehr müde. Er hielt an und füllte seine Lunge mit einem tiefen Atemzug voll Luft. Nach dem Tysons Atmung wieder ruhiger wurde, bemerkte er, dass Blätter von dem Bäumen fielen. Auch die Temperatur schien gefallen zu sein. Plötzlich sprang ein junger Mann mit Gebrüll auf ihn hinab. Tyson war völlig negativ überrascht und konnte in diesen Moment nicht so schnell reagieren. Der junge Mann schleifte ihn zu einem Räuber versteck. „Hallo Männer!“ Pöbelte er. Ich habe eine gute Beute gemacht. Einen Prinzen aus dem Sommerpalast. Sie werden schönes Lösegeld für ihn zahlen!“ Tyson zappelte hin und her und versuchte den Räubern zu erklären: „Ich bin kein Prinz. Man hat mich nur für eine Verlobung so eingekleidet!“ Die Räuber sahen sich gegen seitig an und brachen in ein großes Gelächter aus. Aus dem Gelächter trat ein ungepflegter etwas älterer Herr hervor. „Na dann können wir dich immer noch essen!“ Brüllte er lachend. Tysons Gesichtszüge verzerrten sich vor Angst. „Naja vielleicht zahlt der Sommerpalast doch etwas für meine Freilassung, wäre doch möglich.“ Stammelte er mit einem Nervösen Grinsen zusammen. „Zu spät! Du bist jetzt unser Abendessen!“ Schrie der Räuberhauptmann. „Wah ich schmecke nicht besonders.“ Stottere Tyson. Doch bevor der Räuberhauptmann Tyson mit seinem Schwert attackieren konnte, schritt der Sohn des Räuberhauptmannes ein. Er verlangte Tyson nicht um zu nieten, denn er wollte ihn als Gesprächspartner behalten. Ihm war schließlich langweilig so allein unter Älteren. Der Räuberhauptmann gab nur wiederwillig dieser Forderung seines Sohnes nach. Sie stielten Tysons wertvolle Kleidung, die er vom Sommerpalast hatte und gaben ihm dafür wertlosere. Die Räuber feierten wild bis in die Nacht hinein. Während der Feier, führte der Räuberhauptmanns Sohn Tyson durch das Versteck, in dem sich die ganze Beute befand. Er zeigte ihm Schätze, geklautes Hab und Gut und schließlich ein Rain Tier. Das Rain Tier wirkte sehr eingeschüchtert. Lediglich dessen Schnauzte schaute aus einem eingemauerten Stall heraus. Tyson tat das dir Tier leid. „So Kumpel ich bin froh das du jetzt da bist. Mir ist sonst stink langweilig. Ich Teile alles mit dir und ich werde dir viel über das Plündern, Morden und Rauben beibringen. Solltest du mich jedoch hintergehen, werde ich richtig sauer und töte dich! Klar?!“ Drohte er Tyson an. Der Räuber junge setzte sich hin und erzählte eine ganze Weile Dinge die Tyson nicht interessierten. Bis er endlich einschlief. Der Sohn des Räuberhauptmannes hielt selbst im Schlaf ein Messer in der Hand. Tyson nutzte die Gunst der Stunde und schlich sich leise davon. Er ging zu dem armen Rain Tier und streichelte über seine Schnauzte. Das Rain Tier öffnete seine Augen und flüsterte: „Hallo Junge.“ Wie sieht es aus? Könntest du mich von diesem grausamen Ort befreien?“ Tyson staunte nicht schlecht. „Du kannst sprechen? Naja eigentlich verwundert mich Garnichts mehr. Ich kann es versuchen aber wie?“ Das Rain Tier antwortete ihm: „Du musst die instabilen Steine mit dem Löffel, der auf dem Boden Liegt, weiter lockern. So kannst du sie raustrennen, mich befreien und wir könnten dann zusammen fliehen. Andres geht es nicht, denn das Gitterfenster mit den Metallstäben ist zu klein, da passe ich nicht durch.“ Tyson war sofort einverstanden. Folglich könne er ja auf dem Rain Tier zum Nordpalast reiten. Dachte er sich. Tyson grub mühselig aber er schaffte es. Als er jedoch gerade mit dem Tier fliehen wollte, stand plötzlich der Räuber junger voller Wut vor ihm. Er schrie Tyson an, niemand würde den Räubers Jungen unbestraft bestehlen, sonst spürte er das Messer! Tyson wich den Angreifer aus und zog Dragoon hervor. „Let it Rip!“ Rief er und schoss ihn ab. Der Beyblade kreiselte auf ihn zu. Der Räuber junge lief vor lauter Schreck davon. Tyson holte sein Beyblade zurück und wanderte mit dem Rain Tier Richtung Nordpalast. Das Tier kannte ziemlich genau den Weg. Kapitel 8: Der Endkampf ----------------------- Tyson war sehr hungrig und er froh extrem stark. Schließlich hatte er nur den Räuber- Mantel an. Dieser war geradegurt genug um den Temperaturen im Herbst stand zuhalten. Auch das Rain Tier war erschöpft. „Hör mal. Ich kann nur bis hier her und nicht weiter. Meine Knochen sind auch nicht mehr die jüngsten und der letzte weg führt sehr steil nach oben. Meinst du, du schafft es ohne meine Hilfe?“ Keuchte das Rain Tier. „Ist schon Okay du hast mir schon genug geholfen. Ohne dich hätte ich nie bisher her gefunden.“ Entgegnete Tyson. Das Rain Tier nickte aber unterbrach das Gespräch: „pisst hör mal da erzählt jemand die Geschichte die vom Wind weiter getragen wird.“ Malu wande sich zu Kai und erzählte: [„Vor vielen Jahren wurde das Gleichgewicht, des Klimas erheblich gestört. Die Menschen sorgten, mit ihren Maschinen und Ihrer Verschmutzung, dafür das sich die Erde Erwärmte. Der Winter wurde immer stärker verdrängt und zog sich mehr und mehr gen Norden zurück. Doch eines Tages reichte es dem Herrscher des Winters. Er bat den Teufel um Hilfe, dieser gab ihm einen Spiegel. Der Spiegel sollte in Mächtiger als jemals zuvor machen. So flog der Herrscher des Winters nach oben um ein Ritual zu vollziehen. Himmel und Hölle kämpften heftig gegeneinander und der Spiegel bebte. Bis er durch die Vibrationen zerbrach. Der Spiegel zerbrach in Tausend Teilen. Überall flogen die Splitter auf die Erde nieder und trafen auf die Menschen. Die Menschen die solch ein Splitter traf, veränderten sich. Sie wurden Kalt und emotionslos. Der Schneekönig ließ nichts unversucht um alle Splitter wieder zubekommen und den Spiegel wieder zusammensetzten zu lassen, denn der Spiegel hatte die Macht im zum alleinigen Herrscher über alle Jahreszeiten zumachen. Es sollte ewiger Winter werden.] Verstehst du jetzt Kai? Wiest du jetzt wo sich der letzte Splitter befindet?“… Tyson verabschiedete sich von dem Rain Tier und machte sich auf den beschwerlichen steilen Weg. Seine Gliedmaßen wollten schon mehrfach versagen, doch die Liebe zu Kai trieb ihn weiter an. Nach mühseliger Anstrengung, wie er sie noch nie zuvor verspürte, hatte er es endlich geschafft. Er verschwendete keine Zeit und trat sofort in den Palast ein. Dort wurde er schon von Malu erwartet. Die Eisbären hob zugleich ihre Pfote und griff Tyson an. Dieser konnte in letzter Sekunde gerade noch ausweichen und rief: „Was soll das warum greifst du mich an?! Ich bin nur hier um Kai zu holen, nichts weiter. Lass mich ihn mitnehmen.“ Malu drehte sich zu ihm und fragte ihn warum sie das zu lassen solle. Tyson wusste nicht mehr zu antworten außer: „Weil ich ihn liebe!“ Im nächsten Moment eindeckte er auch schon Kai. Dieser saß völlig hilflos, mit dem Rücken zum Spiegel angelehnt, auf den Boden. Sein Blick war eiskalt und ganz und gar erstarrt. Es schien kein Leben mehr in ihm zu sein. Tyson rannte sofort zu ihm und packe sanft sein Gesicht mit beiden Händen. „Kai kannst du mich hören? Was ist mit dir?“ fragte er ihn mit zittriger Stimme. Kai erkannte Tyson zunächst nicht, er starrte nur noch vor sich hin. Tyson versuchte Krampfhaft seine Erinnerungen zurück zu holen. Er sah im Tief in die Augen und säuselte: „Ich liebe dich Kai hörst du? Wir Beide waren doch eigentlich auf unserem ersten gemeinsamen Urlaub in St. Petersburg. Du wolltest mir mehr von deiner Kultur und die Geschichte deines Landes zeigen. Erinnere dich bitte!“ Tyson konnte seine Träne nicht mehr halten sie liefen im über die Wangen. Eine warme Träne traf Kais Gesicht und er begann sich zu erinnern und flüsterte ihm zu: „Tyson du bist es. Geh bevor er dich hier findet.“ Tyson zog Kai, trotz seiner Warnung, auf die Beine bevor sie sich jedoch richtig in Bewegung setzten konnten, warf der Schneekönig mit Hilfe eines eisigen Windstoßes Tyson zu Boden. Er verlor sofort sein Bewusstsein und schien innerhalb kürzester Zeit zu erfrieren. Kai rief dem Schneekönig zu, er solle Tyson in Ruhe lassen und freigeben! Da lachte der Schneekönig nur eiskalt und sagte: „Nur wenn du mir den letzten Kuss gibst, lasse ich ihn Leben! Lass dir ruhig Zeit zum Überlegen, auch wenn er inzwischen stirbt!“ Kai zögerte nicht lang und lief dem Schneekönig aus Verzweiflung in die Arme. Dieser Küsste Kai ein letztes Mal. Durch den Kuss löste sich das letzte Stück, des Spiegels, aus Kais Auge. Kai fiel regungslos zu Boden. Der Schneekönig schnappte sich den Splitter und setzte diesen in den Spiegel ein. Die Glasfläche des Spiegels bildete wieder eine glatte Einheit und der Schneekönig fühlte sich stärker denn je. Seine Augen begannen zu leuchten. Dragoons Stimme drang zu dem fasst erfrorenen Tyson hervor. „Wach auf Tyson! Du musst aufwachen sonst wird die Welt im ewigen Eis eingeschlossen!“ Tyson hörte den Ruf von Dragoon und erwachte. Als er aufstand, erblicke er den selbstgefälligen Schneekönig wie er sich im Spiegel betrachtete. Er wusste es bliebe ihn nicht mehr viel Zeit zum Überlegen. In dieser Sekunde viel ihm ein, dass er noch Kais Dranzer bei sich trug. Tyson zog Dranzer hervor und auch auf die Gefahr hin von Kai Ärger zu bekommen, schoss er ihn wie damals am Baikalsee ab. Der Schneekönig war völlig überrascht. Er hatte ihn doch eingefroren wie war das möglich? Der Schneekönig versuchte Tyson mit spitzen und harten Eiszapfen zu attackieren. Sie flogen wie Geschosse durch die Halle. In den nächsten Augenblick traf Dranzers Feuerwalze den Schneekönig ziemlich hart und er stürzte, unter Schmerzen, zu Boden. Die unerträgliche Hitze drang bis zu seinem Herzen durch. Auch Malu vermochte Dranzer nichts entgegen zubringen. Tyson lief erneut zu Kai und nahm ihn in den Arm. Schließlich erinnerte er sich an die Worte der verrückten Frau, mit den Frühlingsblumen. Sie sagte, dass man nie die Macht eines Kusses unterschätzen sollte. Er hoffte, dass es noch nicht zu spät war und drückte ihn einen zärtlichen Kuss auf den Mund. In diesem Augenblick strömte wieder eine angenehme Wärme durch Kais Körper. Er öffnete, daraufhin, tatsächlich seine Augen und schaute Tyson an. „Was ist passiert“ Fragte er ihn. Tyson drückte Kai vor Freude fest an sich. Nur leider wart die Freude nur für kurze Dauer, denn der Plast begann zu schmelzen. Das Paar krallte sich aneinander fest. In diesem Moment erschien erneut das grelle blaue unheimliche Licht aus dem Spiegel. Es blendete sehr stark.Nicht allzu lang leuchtete es grell, denn plötzlich wurde es dunkel. Epilog: Zurück In St. Petersburg -------------------------------- Als die Zwei Ihre Augen öffnete, befanden sie sich wieder im St. Petersburg Palast. Alles stand und lag da wie zuvor, nur mit dem Unterschied das die Sonne bereits untergegangen war. In den Gängen war es sehr dunkel, nur der Monden Schein viel durch die großen Fenster herein. Tyson und Kai sahen sich verwundert an. Kai stand auf und sagte: „Hm…. Wir müssen eingeschlafen sein. Wie blöd komm lass uns gehen.“ Tyson war noch immer verwirrt und lief Kai hinterher. Eine ganze Weile liefen sie durch die Straßen von St. Petersburg ohne ein Wort zu sagen. Bis Tyson das Schweigen brach: „Ich habe geträumt das dich der Schneekönig verführt hat…..“ Kai hörte zu und antworte: „Ich habe das Selbe geträumt.“ Tyson schaute ihn erstaunt an. „Aber Kai man kann nicht dasselbe zur gleichen Zeit träumen! Das ist unmöglich! Das war kein Traum!“ Versuchte Tyson ihm zu versichern. „ Ist doch jetzt egal, wenn das kein Traum gewesen wäre würde ich dir den Hintern versohlen, weil du Dranzer benutzt hast.“ Murmelte Kai mit einer neckischen Stimme. Tyson ließ, den typisch sarkastischen Auswurf von Kai, lieber unbeantwortet um sich nicht unnötig provozieren zulassen. Wolkenberge türmten sich im Himmel und es begann zu schneien. Die Schneeflocken rieselten langsam nach Unten und lecken sich sanft auf die Mäntel und Köpfe der Menschen. Auch auf Tysons und Kais Haaren ließen sie sich nieder. Tyson beschlich ein unheimliches Gefühl beim Anblick der Schneeflocken. Aber auch Kai fühlte sich eigenartig. Irgendetwas in ihm hatte ebenfalls das Gefühl das es vielleicht kein Traum war. Lediglich sein Verstand sagte ihm das Es nicht wahr sein konnte oder so. Beiden Spazierten an ein Theater vorbei, wo einer der Kartenverkäufer sie ansprach: „Wie wäre es mit einen schönen Tages Ausklang im Theater? Meine Herren. Heute wird *die Schneekönigin* aufgeführt. Meines Erachtens ein passendes Stück zur dieser Jahreszeit.Finden sie nicht?“ Da sahen sich Tyson und Kai sehr verwirrt an und wussten nicht wie sie reagieren sollten. Auf einmal platzte es aus beiden gemeinsam heraus: „Nein danke davon hatten wir schon genug!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)