Der Schneekönig von Kai66 (Es war einmal im Dezember) ================================================================================ Kapitel 3: Der Frühling ----------------------- Tyson war völlig verwirrt. Sein Kai ist entführt wurden! Das war das schlimmste was für ihn passieren konnte. Völlig hilflos und verzweifelt sprang er von einer Brücke, die sich in der Nähe des Hotels befand, in den Fluss. Er tat es in der Hoffnung, das er mit Kai wieder vereint sein würde, schließlich wurde auch ein Kleidungsstück von Kai im Fluss gefunden. Es war einer seiner Handschuhe. Die Strömung des Flusses trug in fort. Der bewusstlose Körper des jungen Mannes treibt an ein Flussufer. Bis eine Ältere, farbenfroh bekleidete Frau aus dem Fluss zog. Sie gab ihn einen Kuss auf die Stirn und Tyson öffnete kurz darauf seine Augen. Von dem Licht geblendet Konnte er lediglich die Umrisse der Frau erkennen. Sie trug einen riesigen Sonnenhut dieser war mit vielen Blumen verziert. „So ein armer müder kleiner Junge“. Ertönte ihre Stimme fürsorglich. Noch halb in Trance verfallen vernahm Tyson ihre Worte. Kurz darauf verlor er jedoch wieder sein Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, erkannte er ein liebevoll, aber schon kitschig eingerichtetes kleines Häuschen. Überall waren Blumen die Fenster hatten keine Scheiben alles darin sah aus wie aus einem Märchenbilderbuch. Der ganze Raum war in goldenes Licht getaucht. Er selbst lag in einen überdurchschnittlichen weichem Bett. „Wo bin ich was ist das hier alles?“ Dachte Tyson verwirrt. Plötzlich trat die, von guter Laune besetzte, Frau in das Zimmer ein. „Na bist du wach mein kleiner? Ich habe mir große Sorgen um dich gemacht.“ Quatschte die merkwürdige Frau vor sich hin. Tyson sprang auf und zischte verärgert: „Ich bin doch nicht klein! Was soll das?! Ich habe keine Zeit für so einen Plötzen ich muss Kai finden!“ Die Frau antwortete Lachend: „Kai, Kai er kommt sicher gleich vorbei. Warum bleibst du nicht bei mir und setzt dich erst einmal hin? Du musst ja völlig erschöpft sein. Weißt du was? Was hältst du davon. Ich kämme dir dein wunderschönes blaues Haar und du erzählst mir was dich bedrückt.“ Tyson dachte sich: „Was Solls, vielleicht kann sie mir weiterhelfen.“ Er setzte sich hin und die Frau begann zu erzählen. Sie kämmte dabei sein Haar. Sie Zog den Kamm ganz langsam, konzentriert durch sein Haar und säuselte: „Du hast wunderschönes blaues langes Haar, müdes langes Haar, von einem müden kleinen Jungen.“ Tyson konnte auf einmal seine Augen kaum noch offen halten. Die Hypnose der Frau zeigte Wirkung. Tyson schlief fest ein und blieb bei ihr. Einige Tage vergingen und Tyson konnte sich an nichts mehr erinnern. Er glaubte er sei sein ganzes Lebenslang schon an diesem Ort, bei dieser mütterlichen, bunt gekleideten Frau. Doch irgendetwas in ihm spürte das er nicht hier her gehörte. Die Frau stand gerade in der Küche und summte fröhlich vor sich hin. „Es ist gleich Zeit für dein Mittagsschläfchen mein müder kleiner Junge.“ Rief sie ihm fasst schon singend aus der Küche zu. „Ja ich gehe gleich ins Bett einen Moment.“ Antworte Tyson ihr brav. Die Mittagssonne stand hoch am Himmel. Ihr Sonnenstrahl schien direkt auf das Regal im Zimmer. Hinter einer Spiel Kiste schien etwas die Sonnenstrahlen zu reflektieren. Tyson bemerkte das aufblitzt. Er zog die Kiste nach vorn und er blickte das funkelte Objekt. Es waren zwei Beyblades .Um genau zu sein handelte es sich um seinen Dragoon und um Kais Dranzer. Tyson starrte für einen kurzen Augenblick nur auf die zwei Hi-Teck- Kreisel. Bis er von der grellen Stimme der Frau hochschreckte. „ich bin gleich bei dir und lese dir etwas vor.“ Sang sie laut und voller Euphorie. Tyson erinnerte sich, mit einem Schlag, an alles und schaute sich nervös um. „Was mache ich jetzt? Wie komme ich hier weg und wie kann ich Kai finden?“ Bevor er seinen Gedanken zu Ende führen konnte, schoss plötzlich ein Schwall von Rosen ranken in das Zimmer. „Tyson wir können dir helfen du musst hier raus! Riefen die Rosen. “Rosen! Sag mir wo Kai ist! Ist er tot! Ich hoffe nicht! Nein tot ist er nicht, zumindest liegt er nicht unter der Erde. Er ist von dem Schneekönig entführt worden. Er wird ihn in seinem Palast gebracht haben, weit hoch im Norden, in den Winter, doch der Winter ist anderswo. Findest du Kai vor der nächsten Wintersonnenwende nicht, stirbt Kai. “ Antworteten die Rosen. „ Nein!“ Wie komme ich zu ihm? Das darf nicht geschehen!“ Schrie Tyson mit einer verzweifelten Stimme. Schnell nahm er seine Beine in die Hand und stürzte aus dem Häuschen, an der überraschten Frau vorbei, zur Tür hinaus. „Was soll das müder kleiner Junge sei sofort wieder artig den gerade bist du sehr ungezogen!“ Meckerte sie Tyson aus. Tyson blicke sie ernst und energisch an. „Ich muss Kai finden und ihn von diesem Misst Kerl den Schneekönig befreien! Und ich gehöre nicht hier her! Das wissen sie!“ Die Frau stellte sich an die Tür und veränderte ihre Gesichtsmimik. „Zügel deine Zunge! Weißt du eigentlich wie mächtig der Schneekönig ist? Er ist grausam und kalt du wirst vielleicht dein Leben lassen, wenn du dich ihm entgegenstellst! Du solltest dein Vorhaben abbrechen. Nein das kann ich nicht! Mir ist es egal wie stark er ist. Ich werde nichts unversucht lassen um Kai wieder zu bekommen. Also schön.“ Antwortete Die merkwürdige Frau. „Ich kann dich wohl nicht aufhalten, aber warum kommst du nicht kurz nochmal mit rein und ich bereite dir etwas Proviant vor. Nein!“ protestierte Tyson. „Wenn ich mit ihnen hineingehe hypnotisieren Sie mich wieder und lassen mich nie mehr weg!“ Die Frau seufzte. Ich sehe schon, ich kann dich nicht aufhalten. Dann will ich dir nur noch einen Hinweis auf dem Weg mitgeben. Unterschätze nie die Macht eines einzigen Kusses damit habe ich auch dir dein Leben zurück geschenkt denk daran! Vergiss es nicht!“ Tyson nicke danken und machte sich auf den Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)