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Der Schneekönig

Es war einmal im Dezember
von

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Die Entführung

Nach einiger Zeit schafften sie es bis an die Eingangstür. Tyson klopfte kräftig und hektisch dagegen, bis ihm ein Mann in Dienstkleidung die Tür öffnete. „Nanu? Ich hatte bei diesem Wetter keine Gäste erwartet.“ Entgegnete ihm der Mann erstaunt. „Tretet ein ihr müsst ja ganz und gar erschöpft sein. Willkommen im Hotel zum Weißen Bären.“ Das Paar zögerte keine Sekunde und begab sich sofort in die Eingangshalle. Sie bekamen das schönste Hotelzimmer dieses Hauses, da ohnehin keiner bei diesem Storm eincheckte. Allerdings war das ganze ziemlich seltsam. Wo waren sie? Und was ist geschehen? Trotz dieser, im Kopf kreisenden Fragen, kümmerten sie sich erst mal nur um ihr Bedürfnis sich aufzuwärmen. Die Erschöpfung und die Müdigkeit hinderte sie daran weiter darüber Nach zu denken. Im Zimmer angekommen, vielen die Zwei erschöpft ins Bett. Kai wechselte kein einziges Wort mit Tyson. Dies war angesichts der Tatsache, dass sie sich scheinbar in einer anderen Dimension befanden sehr eigenartig. Auch sein Verhalten an sich war merkwürdig. Kai hielt ständig sein Auge zu. Er schien Schmerzen zu haben gab Dies jedoch nicht zu. Beide schliefen vor Erschöpfung ein. Ein paar Stunden vergingen die Uhr schlug zur Mitternachtsstunde. Der Schnee hagelte an die Fensterscheibe und Eisblumen wuchsen, wie Ranken schossen sie empor. Im nächsten Moment sprang das Fenster auf und leise Stimmen hauchten den Namen Kai. Einer der Stimmen hatte einen männlichen Klang und reif: „Kai komm zu mir Kai“. Die seltsame Melodie die zuvor im Zaren Palast erklang, tönte wieder durch die Lüfte. Kai öffnete seine Augen, stand auf und lief wie in Trans auf das Fenster zu. Vor dem Fenster befand sich eine eiskalte Gestalt, auf einen in der Luft schwebenden Eisbären. Die Haut dieser Gestalt war weiß wie Schnee und dessen Augen stechend kalt wie Eis. Die Gestalt streckte ihre Hand nach Kai aus. Kai stieg aus dem Fenster und die Gestalt zog ihn auf den Eisbären. Bevor der Eisbär sich in Bewegung setzte, gab ihn der seltsame Mann einen Kuss auf die Lippen. Kai ging die Kälte durch und durch. Ein kalter Schauer durchfloss seine Adern und er wusste nicht wie ihm geschah. Der Eisbär Lief geschwind durch die Lüfte. Tyson bemerkte erst zu spät das Kai nicht mehr neben ihm lag. Es war wie als hätte jemand verhindert, dass er aus seinen Schlaf rechtzeitig erwachen konnte. Das Fenster stand weit offen. Schneeflocken rieselten hinein und es war sehr kalt. Er sprang aus dem Bett und rief voller Angst nach Kai. Tyson rannte aus dem Hotel und suchte und suchte leider vergebens. Als er hilflos und erschöpft zum Hotel zurückkam, in der Hoffnung Kai sei vielleicht doch zurückgekehrt, öffnete ein Angestellter die Tür. „Junger Mann.“ sagte der Angestellte. „Es tut mir unendlich leid, für Sie, dass Dies ihnen auch passiert ist.“ Tyson wurde wütend und schrie ihn an. „Was passiert?! Nun ja:“ räusperte der Angestellte. In letzter Zeit sind hier einige junge Männer verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Es heißt jemand habe sie gestohlen. Meistens fand man nur Kleidungstücke oder Gegenstände die sie bei sich trugen. Im nahe gelegenen Fluss.“ Tyson hob seine Faust und schlug sie gegen die Wand. „Nein das darf und kann nicht sein! Ich muss ihn finden! Ich werde ihn finden und wenn ich ihn gefunden habe kehren wir zusammen nachhause zurück!“



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