Im Schatten der Nacht von BlackDuck ================================================================================ Kapitel 27: Das Dasein eines Vampirs! ------------------------------------- Teilweise kann Joey es nicht fassen, was er da eben mit Kaiba gemacht hat. Denn auch wenn er sich mittlerweile zumindest ein wenig daran gewöhnt hat, wie sehr er sich selbst geändert hat, schockiert ihn seine eigene Grausamkeit doch immer wieder. Denn immerhin hat sein ganzes sein eine Hundertachtziggrad Drehung gemacht, seit er zum Königsvampir geworden ist. Auch wenn es in seinem Leben als Mensch eine Zeit gegeben hat, in der ihm alles egal gewesen ist und sich auch regelmäßig geprügelt sowie Andere schikaniert hat, war er doch nie so krass. Eigentlich haben ihn seine Freunde geändert. Allen voran Yugi hat eine starke Veränderung in ihm bewirkt. Doch in der Nacht als er Tarkach kennengelernt hat, war seine Seele mal wieder an einem Tiefpunkt angelangt. Sein Vater war mal wieder besonders Grausam im gegenüber gewesen und hat ihn danach sogar aus der Wohnung geschmissen. Am liebsten hätte er sich in dieser verhängnisvollen Nacht einfach nur selbst die Lebenslichter ausgeknipst. Aber dies wollte das Schicksal wohl vermeiden und er ist in die Hände von einem Vampir geraten. Vielleicht hatte sein Erschaffer einfach nur Mitleid mit ihm gehabt, weswegen er ihm dieses neue noch ungewohnte Leben ermöglicht hat. Nur weiß er es nicht so genau, da Tarkach sich nicht die Mühe gemacht hat ihm dies zu erklären. Dieser hat nach der Wandlung nur das Gröbste zu seiner Lage erklärt und hat sich dann nach vier kurzen Tagen einfach selbst einen Dolch ins Herz gerammt. Und dass auch noch vor den Augen des neugeborenen Vampirs. Zwar ist er seinem Erschaffer mehr als Dankbar für diese Chance gewesen, doch diese Selbstmordaktion war einfach zu grausam. Was danach geschah, weiß er nicht mehr so genau. Nur nach dem Chaos, das ihn erwartet hat, als er wieder bei Sinnen war, hat er wohl ganz schön gewütet. Mehre Räume des Schlosses wurden stark beschädig, etliche Diener verletzt und sogar Bakura hat etwas abbekommen. Seufzend geht der junge Vampir nun auf den Ohnmächtigen zu, um diesen auf seine Arme zu heben. Während er mit dem bewusstlosen Körper auf den Armen resigniert die Folterkammer verlässt, kreisen seine Gedanken immer noch um das damals geschehene. Auch wenn es viele nicht glauben würden, hat er diesen ganze Schlammassel nur überstanden weil der durchgeknallte Weißhaarige an seiner Seite gewesen ist. Dieser hat nämlich schon seit über einem Monat einen eigenen Körper und ist nur per Zufall an Tarkach geraten. Joey ist mehr als überrascht gewesen als er diesen Irren nach seiner Umwandlung im Schloss angetroffen hat. Doch im Nachhinein ist dies wohl gut so gewesen. Denn auch wenn der Ägypter ein wahnsinniges machthungriges Arschloch ist, kann man sich doch ein wenig auf diesen verlassen. Doch egal wie überraschend alles war, was er erlebt hat seit dem er ein Königsvampir ist, hat er doch nicht damit gerechnet dass so etwas passiert wie in dieser einen Nacht vor fast einer Woche. Er hat Kaiba schon gerochen als dieser bestimmt noch einen Kilometer von ihm entfernt gewesen ist. Bei diesem Gedanken schaut er in das ohnmächtige fast friedlich wirkende Gesicht und verflucht sich gleich noch einmal. Wenn er damals nämlich gewusst hätte, dass es sich bei diesem köstlichen Geruch um den reichen Pinkel gehandelt hätte, wäre er nicht einfach dort watend sitzen geblieben. Intuitiv hatte er in diesem Moment einfach gewusst, dass diese da noch unbekannte Person diesen Weg nehmen würde. Genau als er nämlich diesen Geruch wahrgenommen hat, wollte er diesen Menschen einfach besitzen. Doch als er gemerkt hat dass es Kaiba gewesen ist, hat er sein Schicksal einfach nur verflucht. Vor allem da ihn der Blutgeruch schon so betört hat, dass er sich nicht mehr aus eigenen Antrieb zurückziehen konnte. Nur hat sein Mittschüler leider nicht auf seine Warnung reagiert und er ist seinen niederen Instinkten nachgegangen. Er weiß noch ganz genau wie berauschen es war, das erste Mal diesen Lebenssaft zu kosten. Wie das warme Blut seine Kehle entlanggelaufen ist, wobei sein Gaumen vor Verzückung getanzt hat und sein eigenes Blut sich dabei in seiner Körpermitte gesammelt hat. Es war einfach nur berauschend sowie erregend, vor allem da sich der Geldsack dabei ziemlich schnell an ihm festgekrallt und nach mehr gebettelt hat. Schon als Mensch ist dem Blonden seit Längerem klar gewesen, dass er wohl nicht nur auf Mädels scharf ist. Denn er hat selbst mitbekommen wie er das eine oder andere Mal auf die Hinterteile von hübschen Kerlen gestarrt hat. Selbst bei Duke hat er dessen Knackarsch schon betrachtet. Dabei ist nicht mal Kaiba von seinen Musterungen verschont geblieben. Doch dieser ist seiner Meinung nach schon immer ein Arsch gewesen, weswegen er sich um den Eisklotz nie wirklich große Gedanken gemacht hat. Es ist wirklich eine Ironie, dass dieser sein Blut so in Wallung bring seit dem er ein Vampir ist. Er ist sich sogar sicher, dass selbst wenn sie sich in dieser Nacht nicht begegnet wären, er seinen verhassten Feind irgendwann zu seinem Diener gemacht hätte. Dabei ist er sich nicht mal sicher wie er reagiert hätte, wenn dieser sich ihm verweigert und nicht so auf ihn angesprungen wäre. Wahrscheinlich hätte er Kaiba dann sogar mit seiner Magie dazu gezwungen sein Sklave zu werden. Doch so wie es dazu gekommen ist, ist es ihm eindeutig lieber. Endlich kommt er dann aber auch bei seinem Schlafzimmer an und kann seinen Diener in sein weiches Bett verfrachten. Dabei bedenkt er auch diesen auf den Bauch zu legen, damit der Brünette nicht auf seinen Wunden liegen muss. Trotzdem wird er die Verletzungen noch nicht so schnell heilen, damit der Andere endlich mal eine Lektion aus der Bestrafung lernt. Deswegen schaut er sich mit für ihn selbst ungewohnter kälte genauer den aufgerissenen Körper des Größeren an. Der blanke Rücken sieht eindeutig am schlimmsten aus. Überall sind starke Striemen oder sogar aufgeplatzte Haut zu sehen. Aber auch dass, was eigentlich von der Hose bedeckt wird, sieht nicht ohne aus. Denn am Po sowie den Beinen ist der Stoff an einigen Stellen gerissen und er kann deswegen auch so einige wahrscheinlich schmerzende Stellen entdecken. Sein früheres Selbst wäre wahrscheinlich zu Tode erschrocken, bei dem was er bis vor kurzen getan hat. Aber auch dass er Kaiba als sein Eigentum ansieht, hätte ihn selbst früher wohl so schockiert. Nur kann er nichts wirklich dagegen machen. So ist er mittlerweile nun mal und er reist sich sogar oft genug zusammen, um seinen selbsterklärten Feind nicht zu sehr zu Schaden. Denn wenn dieser allein nur das Wort Köter denkt, könnte der Vampir jedes Mal an die Decke gehen. Nur versucht er sich deswegen erst Recht zusammen zu nehmen. Sonst hätte er den Kühlschrank schon längst in seinen Kerker gesperrt und würde diesen, Tage lang schreien lassen. Ihm ist zwar bewusst, dass es bei einem jungen Königsvampir wie ihm selbst normal ist, dass er so schnell an die Decke geht und dass erst Recht da sein Erschaffer nicht mehr unter den Lebenden weilt. Nur hat er sich irgendwie nicht daran gewöhnt, was er auch nicht so ganz will. Denn wenn anfängt für ihn zur Routine zu werden so grausam zu sein, dann kann er wirklich seiner restlich gebliebenen Menschlichkeit auf wiedersehen sagen. Doch jetzt macht er sich lieber an etwas anderes, als zu viel über sein neues Leben nachzudenken. Denn auch wenn er es nicht zeigt, nimmt ihn das Alles doch so ziemlich mit. Darum lenkt er sich jetzt auch lieber damit ab, die restlichen zerfetzten Klamotten von Kaibas Körper zu schälen und leckt sich dabei auch automatsch über seine Lippen. Egal wie sehr er den Jungunternehmer hasst, muss er trotzdem sagen dass dieser einen wirklich mehr als ansehnlichen Körper hat. Umso mehr Haut freigelegt wird, desto mehr muss er seine eigenen gelüste zurückhalten nicht hier und jetzt über den Ohnmächtigen herzufallen. Er weiß selbst nicht wie er es schafft sich selbst so weit zurückzuhalten, bis der nun nackte Leib von ihm sogar noch zugedeckt wird. Doch da er nicht weiß was er sonst noch alles macht, flüchtet der Blonde einfach aus dem Raum. Um sich selbst abzulenken, stürzt er sich einfach auf die noch anfallenden Vorbereitungen wegen den Ball, der ja schon am Wochenende stattfinden soll. Da kann er wirklich froh sein, dass er mittlerweile nur alle paar Tage ein wenig schlaf braucht. Zumindest wenn er genug Blut getrunken hat, was er heute ja noch gemacht hat. Erst als es Zeit ist für die Schule begibt er sich ein letztes Mal in sein Schlafgemach, nur um sich in seine Schuluniform zu zwängen. Kurz bevor er aber mit seinen Schulsachen bewaffnet wieder aus den Raum tritt, kann er einfach nicht anders als das schlafende Objekt seiner Begierde kurz anzuschauen. Er muss in diesem Moment wirklich zugeben, dass der Geldsack wirklich friedlich aussieht wenn dieser Schläft. Ein wenig würde er sich wünschen, dass der Blauäugige auch im wachen Zustand so Lammfromm wäre. Aber dass bleibt wohl Wunschdenken und wird auch nie so wirklich eintreffen. Außer natürlich wenn sein Sklave mal wieder an Entzugserscheinungen leidet oder der Pakt zwischen ihnen auf irgendeine andere Weise den Jungunternehmer beeinflusst. Dann macht er sich aber mit einen Seufzen auf den Lippen auf den Weg. Um zur Schule zu kommen benutzt er immer noch genau wie frühe als Mensch die öffentlichen Verkehrsmittel, obwohl er wahrscheinlich besser spätestens ab Morgen mit seiner Limo zur Schule fahren sollte. Immerhin ist heute in der Zeitung der Bericht zu den Suizid von Lorenz Kent und dass er selbst der Erbe dessen großen Unternehmens ist. Irgendwie ist es ihm Schleierhaft wie er diese Tatsache seinen Freunden erklären soll. Denn er will wenigstens noch eine Weile so tun können als ob er noch ein ganz normaler Schüler ist. Nur weiß selbst er, dass dies nicht von Dauer so sein wird. Zumindest Atemu kann sich teilweise seiner Magie wiedersetzen und wird wohl über kurz oder lang erfahren müssen, was nun mit ihm los ist. Auch will er seine anderen Freunde nicht irgendwie gegenüber dem Pharao benachteiligen, weswegen er es irgendwann allen erklären muss. Nach dem ersten Schock hätte wahrscheinlich niemand von ihnen etwas gegen sein jetziges Vampirdasein. Dafür aber gegen die Versklavung von einem gewissen Eisklotz und dass wird ihm so einigen Ärger bescheren. Wahrscheinlich wird dies sogar bis zur Beendigung ihrer Freundschaft führen. Nur als er dann endlich bei seiner Schule ankommt, merkt er wie sich die Blicke der andere Schüler seiner Richtung zuwenden. Nicht unbedingt von allem, aber zumindest von so einigen. Auch wird getuschelt und er kann selbst hören um was sich die leisen Gespräche drehen. Nämlich um seinen plötzlichen Reichtum. Aber da kann er sich bei seinen Freunden auf etwas gefasst machen, wenn schon Leute mit denen er nichts zu tun hat, so reagieren. Irgendwie bereitet ihm dieser Gedanke Kopfschmerzen, doch da muss er jetzt durch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)