Chaos hoch 10 von knopfgesichttttt ================================================================================ Kapitel 1: WELCOME ------------------ Ein ganz normaler Tag für jeden anderen, aber nur für mich nicht. Schlecht gelaunt saß ich im Auto und beobachtete die Natur. Wie ätzend das alles doch ist… „Ach komm schon Layla. Mach doch nicht so ein Gesicht, wie sieben Tage Regenwetter.“, kam es vom Fahrersitz. „Hmhm grmpf….“, zog ich eine Miene und beachtete ihn nicht weiter. „Das neue College wird dir schon nicht schaden.“, sagte die Stimme. „Ich habe alles schon mit dem Rektor abgesprochen und du wirst schon heute aufgenommen.“ „Oh Mann, jetzt kommt auch noch dieselbe Leier, wie immer. Ja, ja schon klar, da dir die Schule gehört, muss ich natürlich als Vorbild und Erbin der Evory Company dort hingehen.“, laberte ich genervt und verschränkte die Arme. Ungefähr ne halbe Stunde später erreichten wir das Gelände. Vor dem Parkplatz stand ein alter Mann. Mein Onkel parkte das Auto, stieg aus und begrüßte den Mann. Gelangweilt von der Szene machte plötzlich mein Onkel ein Handzeichen, um mir zu deuten, dass ich aussteigen sollte. Als ich ausstieg, fing mein Onkel an zu reden. „Also darf ich dir den Direktor und meinen besten Freund vorstellen? Dies hier ist Monkey D. Garp. Und dies ist meine Nichte Layla. Garp leitet die Schule unter meiner Anweisung.“ Garp reichte mir seine Hand und wollte mich herzlich willkommen heißen. Ich hatte keine Lust, ihm meine zu reichen und schaute mir die Umgebung an. Ein böser Blick kam von meinen Onkel und er entschuldigte sich bei Garp. „Es ist nicht so wie es scheint. Normalerweise ist sie eine liebliche und charmante junge Frau.“ „Ach kein Problem Charles. Ich kann ihre Sturheit nachvollziehen, wenn man alles zurück lassen muss, was einem lieb und teuer ist.“, antwortete dieser mit einem Lächeln. Paar Minuten später, wanderten wir zum Zimmer des Direx. Der alte Mann nahm hinter seinem Schreibtisch Platz, und durch forstete seine Unterlagen. „Also Layla, du wirst dir ein Zimmer mit einer netten Dame teilen.“, begann der Direktor, als ich ihn unterbrach. „Moment mal. Hey Alter, du hast mir versprochen, dass ich ein Einzelzimmer bekomme. Das war die Bedingung, dass ich überhaupt hierher gekommen bin. Also Onkel mach was, oder ich bin die nächsten paar Minuten weg.“, blaffte ich Charles an. „He he he. Stimmt ja, das habe ich ihr versprochen. Und Garp hast du noch ein Zimmer frei?“, stellte und fragte Charles zu gleich. „Hmm…mal sehen. Ja das habe ich. Allerdings ist es im Jungstrakt.“, sagte Garp und strich mit seinen Finger über den Bart. „Kein Problem, das nehme ich gerne! Hauptsache ein Einzelzimmer.“, rief ich empört. „Also gut! Wenn es dir nichts ausmacht, bekommst du das Einzelzimmer.“, sagte dieser. Puhhh! „Das hätte ich erstmal geschafft. Und jetzt muss ich dringend eine rauchen gehen.“, dachte ich und ging die Richtung zurück, aus der wir gekommen sind. Als ich draußen eine paffte, stand mein Onkel plötzlich neben mir. „Muss das denn unbedingt sein?“, fragte dieser mich. „Ja muss! Schließlich muss ich den ganzen Stress erstmal verdauen. Nur so kann ich mich beruhigen, Alter!“, schnauzte ich ihn an. „Und sag mal, alter Mann, wann kommen eigentlich meine Sachen von zu Hause?“. „Hmm… Die müssten eigentlich jeden Moment da sein. Und hör mal Layla!“, sprach er zu mir. Desinteressiert sah ich ihn in die Augen und erwartete was er zu sagen hatte. „Ich weiß es nicht leicht für dich, wieder auf diesem Gelände zu sein. Aber glaub mir, es hat sich gar fast nichts verändert. Wenn du willst kannst du jeder Zeit in das Haus gehen, was dir deine Eltern vererbt haben. Das habe ich mit Garp ausgemacht.“ Stillschweigend nickte ich. Ja dieses Gelände bringt furchtbare Erinnerungen. Endlich kamen die Möbelpacker und sofort wies ich sie an die Sachen in mein neues Zimmer zu bringen und folgte ihnen. Da ich gerne jemanden terrorisierte, befahl ich ihnen gleich die alten ekligen Möbel mit nach draußen zu nehmen. Schön richteten diese die Möbel so ein wie ich es am liebsten mochte. „hahahahaha….Ihr kleinen Sklaven macht weiter so. Wenn es nur ein Fehler gibt, mach ich euch gleich zur Sau!“, stänkerte meine teuflische Seite innerlich. Nach einer weiteren Stunde waren die Möbelpacker fast fertig und begannen die Kantons mitzunehmen. Währenddessen lugte ich aus dem Fenster und beobachtete wie Charles sich von Garp verabschiedete. Traurig wandte ich mich ab und begann meine Sachen auszupacken. Kurze Zeit später klopfte es an meiner Tür. Etwas verwirrt öffnete ich diese und der Schulleiter stand an meiner Türe. Ohne zu fragen stapfte einfach ins Zimmer und es begleiteten ihn zwei Jungs. „Schön das du einfach hinein kommst ohne mich zu fragen!“, maulte ich ihn an und starrte entgeistert zu den Jungs. Irgendwie kamen sie mir bekannt vor, aber ich wusste nicht woher. HUST. Garp räusperte sich: „Layla darf ich dir meine Enkel vorstellen. Ich weiß nicht, ob du dich noch an sie erinnern kannst. Dies ist Ace und der mit dem Hut ist Ruffy.“ „Hi…freut mich dich wieder zu sehen.“, hieß Ace mich willkommen. „Hey stimmt ja, du bist das kleine Mädchen, dass mich immer wieder geärgert hatte und mir den Hut weggenommen hat.“, kam es kurz danach von Ruffy. Erst jetzt erinnerte ich mich wieder an die beiden. „Ach ihr seid es, ich kann mich wieder an euch erinnern. Stimmt ich habe euch immer provoziert, was ich ziemlich lustig fand.“, lächelte ich und mein Blick wurde sanfter. „Also ich habe beschlossen, dass Ace dein Mentor ist. Und Ruffy wird dein Ansprechpartner in deinen Kursen sein.“, fiel uns Garp ins Wort und klopfte den beiden auf die Schulter. Ich nickte und fand es aber nicht besonders prickelnd, dass ich zwei Babysitter hatte. So konnte dieser alte Greis im Auge behalten. Verdammt. Womit habe ich das verdient. Angepisst zog ich wieder eine säuerliche Miene, verschränkte die Arme und wartete bis der Alte Sack weiter labberte. „Und deine Bücher bekommst du dann, wenn du dich für deine Kurse entschieden hast.“ Als das, das letzte Wort von ihm war, begab er sich aus dem Zimmer und schon beschlagnahmten mich seine Enkel. „Hast du Hunger, ich zeig dir den Essensaal.“, rief Ruffy begeistert und packte mich am Ärmel. Widerwillig ließ ich mich von ihm mitziehen und sein Bruder begleitete uns. Wir mussten aus dem Gebäude raus gehen und schon gegenüber von dem Jungenhaus war der Speisesaal. „Dort wohnen die Mädchen und hier sind die Unterrichtsräume.“, erklärte mir der Strohhut und zeigte jeweils auf die betroffenen Häuser. „Nur in dieses Haus dürfen wir nicht rein, was da weiter hinten steht!“. Interessiert bemerkte ich das dies das Haus meiner Eltern war. Aber was die Beiden nicht wussten. Den Blick abwendend betraten wir die Mensa. „Hey Ruffy!“, rief eine weibliche Stimme. Ace und Ruffy brachten mich an den besagten Tisch, wo sie sich anschließend hin saßen und die Clique begrüßten. „Hallo Schatz!“, begrüßte Ruffy die Frau und gab ihr einen Kuss. Als wäre ich nicht anwesend, knutschten die Beiden ununterbrochen weiter, bis Ruffy den Kuss löste und mich vorstellte: „Also das ist Layla. Sie ist heute neu an die Schule gekommen.“ „Ach bist du die besagte Schülerin die eigentlich heute in mein Zimmer kommen sollte?“, fragte die hübsche Frau mich. „Ja, das sollte ich. Aber ich habe ein Einzelzimmer bekommen. Und übrigens vielleicht sollest du dich mal vorstellen, bevor du mir fragen stellst.“, giftete ich sie an. Schon jetzt in den ersten fünf Minuten, konnte ich diese nicht ausstehen. „Oh Verzeihung, die Dame mein Name ist Boa Hancock, die feste Freundin von Ruffy. Und dies sind Valentine <-(Barock Firma), Coinis, Bellamy, Kalifa, Und ich muss zugeben, dass wir die coolsten hier sind, die anderen sind alles Losers“. Ich nickte den Anderen zu bis sie weiter redete: „Oh leider muss ich feststellen, dass hier kein Platz mehr frei ist. Tut mir aber leid!“, versuchte sie mir ihre Worte entgegen zu werfen. Ziemlich desinteressiert sagte ich voller Sarkasmus: „Wie Schade, aber wer will sich schon freiwillig zu einer Zicke und ihre Herde Schafe setzen? Sehe ich etwa wie ein Hirte aus? Ich glaube nicht, da hocke ich mich lieber zu deinen selbst genannten Losers.“ Da ich wusste, dass ich ihr weit hoch Haus überlegen war, drehte ich der Clique den Rücken zu und wanderte zur Essensausgabe. Kapitel 2: The Hell is coming ----------------------------- Da ich wusste, dass ich ihr weit hoch Haus überlegen war, drehte ich der Clique den Rücken zu und wanderte zur Essensausgabe. Aus den Augenwinkeln betrachtet, ließ sie ihre ganze Wut an Ruffy aus, der ihr entschuldigend die Arme hob und versuchte sie zu beruhigen. Als ich mich für das fette Sandwich mit Schinken, Käse und ganz viel Majonäse entschied suchte ich mir einen freien Tisch. Ich sah einen und begab mich dorthin. Hungrig betrachtete ich mein Sandwich und biss mit Genuss hinein. Kurze Zeit später, kamen ein paar Leute an dem Tisch und saßen sich zu mir. „Bist du neu?“, fragte die Blauhaarige mich. Da ich den Mund voll hatte, nickte ich als Zustimmung. Hastig schluckte ich den Happen hinunter und antwortete ihr: „Jap. Bin ich. Mein Name ist Layla.“ Und lächelte sie an. „Dann heiße ich dich hier herzlich willkommen. Und ich bin Vivi. Ich stell dir den Rest vor. Dies hier ist Robin. Sie studiert hier Archäologie. “Die Schwarzhaarige begrüßte mich und anschließend stellte sich das andere Mädchen vor. „Nami, erste Jahrgangsstufe ich studiere BWL, Politik und Modedesign.“ Als die drei sich ihrem Essen zu wandten diskutierten sie über den Lehrstoff (Politik) den sie alle drei gewählt hatten. Keine halbe Stunde später kamen drei Jungs und noch zwei Mädchen hinzu. „Oh meine drei Schnuckelchen, ich habe euch so vermisst!“, schwärmte der blonde Typ. „Mensch Sanji, lass doch mal die Mädchen in Ruhe.“, schimpfte der mit der langen Nase und hielt Händchen mit einer blonden Frau. Wir mussten uns alle aneinander quetschen, wodurch der andere grünhaarige Kerl sich an mich presste. „Also darf ich dir die Jungs vorstellen? Der blonde heißt Sanji, dies ist Lysop und Kaya, und das sind Zorro und seine Freundin Tagashi.“, stellte mir Vivi die anderen vor. „Hi ich bin Layla und ich bin die Neue, von der alle reden.“, antwortete ich und widmete mich wieder meinem Sandwich zu. Stillschweigend hörte ich der Clique zu und nach einiger Zeit, beschloss ich zurück in mein Zimmer zu gehen. „Also Leute war nett euch kennen zu lernen. Ich muss jetzt zurück, meine restlichen Sachen auspacken.“ „Oh gut, dann lass uns zusammen ins Wohnheim gehen!“, kam es von Vivi und stand auf. Ich zuckte mit den Schultern und ging schon mal voraus. Bevor ich die Tür erreichte, griff jemand nach meiner Hand und ich wollte schon zu schlagen, als ich das Gesicht von Ace sah. „Hey Layla, wieso hast du dich gleich mit Hancock angelegt?“, fragte dieser mich. Genervt maulte ich den schwarzhaarigen an: „Ganz einfach, diese Tusse geht mir auf den Sack! Ich hasse es, wenn manche Leute meinen, das sie cool seien, aber nicht besser sind! Und jetzt lass mich los!“. Schnell riss ich mich los und stapfte wütend aus der Mensa. Draußen zündete ich mir erstmal ne Kippe an und wartete auf Vivi. Die blauhaarige kam nicht allein, sondern sie hatte die ganze Clique mit am Start. Missbilligend betrachteten sie mich, weil ich rauchte. Aber sie sagten kein Wort dazu. Gelangweilt trottete ich hinter ihnen her, als wir am Wohnheim ankamen. „Also mach`s gut, wir sehen uns später“, sagte Zorro zu Tagashi und gab ihr einen Kuss. „Ja das tun wir auch!“, meinte Lysop zur Kaya. Ich war grad im Begriff den Jungs zu folgen, als mich Nami plötzlich fragte, warum ich denn nicht mit ihnen hoch gehen würde. „Das tue ich nicht, weil ich im Jungentrakt wohne. „WAS?“, kamen es von allen. „Jap. Ich hab ein Einzelzimmer, weil ich mir kein Doppelzimmer teilen wollte und das einzige gab es nur noch bei den Männern. Also bis dann!“, teilte ich ihnen mit und marschierte in Richtung meines neuen Zuhause. Die Jungs holten mich ein und quetschen mich gleich aus (vor allem Sanji). „Also du wohnst bei uns. Dann können wir uns nachts heimlich treffen und du weißt schon was machen!“, flüsterte der Blonde mir zu. Meine Augenbraue zuckte schon gefährlich, als er den Bogen überspannte. „Und dann treiben wir es die ganze Nacht!“ BAMM! Ich schlug ihn volle Kanne eins über und schrie ihn an: „Wag es ja nicht mir zu nahe zu kommen, denn es könnte dein Todesurteil sein! Also du hättest vielleicht eine Chance, wenn ich tot wäre. Und als Junge wiedergeboren werde!“. „AuAuAu.“, jammerte Sanji rum. „Tja Sanji, es gibt doch eine Frau die dir widerstehen kann!“, meinte Lysop zu ihm und fing an zu lachen. Zufrieden wanderte ich die Treppen bis zum ersten Stock hoch und verabschiedete mich von den Jungs. Ich schloss die Zimmertür auf und ließ mich in mein Bett fallen. Der Tag war einfach nur noch anstrengend gewesen. Das neue College, Ruffy und Ace, die neue Clique und natürlich der Umzug. Traurig nahm ich mein Lieblingskissen, drückte es an mich und schlief ein. Als ich aufwachte sah ich auf die Uhr. „Verdammt wir haben es grad mal 3:34 Uhr. Toll!“, flüsterte ich. TICK TOCK. Unruhig wälzte ich hin und her, aber der Schlaf wollte nicht kommen. Mürrisch stand ich auf und begann die übrigen Kantons auszupacken. Langsam über fiel mich wieder die Müdigkeit und lag mich wieder ins Bett. Die Zeit verging und langsam öffnete ich meine Augen. Uhrzeit: 13:22 Uhr. Verdammt ich hatte meine ersten Vorlesungen verpasst. Ach egal! Was soll`s! Hatte ehrlich gesagt echt sowieso kein Bock dazu. Überfordert mit der ganzen Situation wurschtelte ich mein Gesicht wieder ins Kopfkissen. Etwa ne Viertelstunde später raffte ich mich auf, machte mich tagestauglich fertig und anschließend ging ich in die Mensa. Kaum als ich den Raum betrat, rief Ruffy meinen Namen: „Hey Layla! Wo warst du denn heute? Hab versucht dich wach zu kriegen, aber anscheinend hast du mich nicht gehört!“ Ich zuckte mit den Schultern, wanderte zu seinem Tisch und sagte zu ihm: „Tja hab halt verschlafen. Würd ich halt sagen: SHIT HAPPENS!!!! Naja hast halt deine Zeit verschwendet.“ „Ach nein! Ruffy was macht diese Person hier?“, schrillte die Stimme von Hancock. Meine Augen verdrehten sich. Pfffpf. Nicht schon wieder diese Person. Bevor sie noch irgendetwas zu sagen hatte, ging ich einfach weg. Anscheinend hatte Hancock wieder was zum lästern. Desinteressiert suchte ich mein Essen aus und suchte einen freien Tisch. Kaum hatte ich einen gefunden, wollte schon wieder jemand was von mir. „Verflixt! Kann man nicht einmal in Ruhe Essen!“, beschwerte ich mich laut, als mir auf fiel, dass Nami nach mir gerufen hatte. „Oh fuck! Hoffentlich hat sie es nicht gehört.“, kam mir der Gedanke. Beschämt ging ich zu deren Tisch und saß mich unauffällig hin. „Hey Layla! Na wie geht’s?“, fragte mich Nami. „Naja es geht schon… Ziemlich mies geschlafen!“, antwortete ich ihr. Mehr wollte sie gar nicht von mir wissen und sie unterhielt sich mit den anderen. BAMM! Die Tür von der Mensa wurde mit einem Schlag aufgerissen, als ein wutentbrannter Garp hineinplatzte. Er schaute hin und her, bis sein Blick auf mich fiel. Wütend kam er auf mich zu und fing an mich an zu pöbeln: „Ich habe von den Professoren gehört, dass du heute nicht zu den Vorlesungen erschienen bist!“ „Mampf!“ Hastig schluckte ich den Bissen hinunter und fing an mich zu verteidigen: „Alter Mann! Kann doch mal passieren. Hab halt verschlafen!“ Schon völlig am ausrasten giftete er zurück: „Ja schon klar und das nächste mal sagst du dann, dass dir eine schwarze Katze über den Weg gelaufen ist und kannst deshalb nicht zum Unterricht erscheinen!“ „Boah, ey! Reg dich ab!“, konterte ich. „Ich soll mich abregen? Niemals! Du kannst dich auf was gefasst machen!“, schrie er mich an und ging näher auf mich zu, bis sein Gesicht direkt vor meinem war. Genervt von seiner direkten Nähe sagte ich was falsches zu ihm: „Hey, du vergisst wohl, wen du vor dir hast! Ich kann hier machen was ich will! Schließlich gehört mir das Grundstück! Und deshalb kann ich dich hier jeder Zeit rausschmeißen wann ich will! Ist das dir klar, Alter?!“ KRAMPF! „Na warte! Das wird auf jeden Fall noch ein Nachspiel haben.“, bedrohte er mich, indem er seinen rechten Zeigefinger auf mich zeigte und stapfte wütend davon. „Oh ja, droh mir nur, Garp! Mir ist das ziemlich egal! War ja klar, dass es der Weltuntergang für dich sein wird! Obwohl ich gedacht hab, dass der Weltuntergang eigentlich am 21.12.2012 sein musste.“, provozierte ich weiter. Triumphierend lächelte ich, bis mir auffiel, dass jeder Blick in der Mensa auf mich fiel. „Oh man, kein Bock, auf die A***fic*** hier!“, murmelte ich und machte mich davon. Kapitel 3: DAMN!!! ------------------ Nach dem Stress mit Garp, versuchte ich mich erstmal abzulenken. Ständig versuchte ich meine Sachen aufzuräumen. Die Poster sollten erstmal dort auf gehangen werden, oder doch nicht. Ach was weiß ich… Der ganze Tag war schon verdorben. Dann fiel mir auf, dass ich keine Kippen mehr hatte. Auch das noch. Verdammt… Schnell zog ich mir ne Jacke drüber, anschließend machte ich mich auf die Suche nach der Clique. Gerade hatte ich die Tür verschlossen, machte ich ein Schritt zurück und ….RUMS! „Aua! Kannst du Penner mal nicht aufpassen wo du hinläufst?“, maulte ich die Person an, drehte mich zu ihr um und stellte fest, dass es sich um Zorro handelte. „Ach du bist es Zorro!“, murmelte ich und rieb mir den Kopf. „Ja, Ja…Bist selber ne Pennerin! Außerdem bist du gegen mich gerumpelt!“, stellte dieser fest und half mir beim Aufstehen. „Es tut mir leid okay! War nicht so gemeint. Bin nur etwas neben der Spur!“, entschuldigte ich mich verlegen. „Ist schon gut, Süße! Aber sag mal warum haste es denn nur so eilig?“, fragte der grünhaarige mich. „Ach ich bin einfach nur genervt und ich wollte mir Zigaretten besorgen.“, antwortete ich Zorro und zupfte an meiner Jacke rum. Er nickte und mir kam der Gedanke, dass ich ja fragen konnte, ob er mir einen Einkaufsladen zeigen konnte. Also fragte ich ihn zuckersüß und klimperte mit den Augen: „Ähm… Zorro! Hab ne Frage, kannst du mir bitte den Weg zu einem Einkaufsladen zeigen, weil ich mich hier nicht auskenne?“. Überlegend starrte dieser in die Luft und redete mit sich selbst. „Hmm?! Eigentlich müsste ich noch lernen und Tagashi wollte, dass ich auch noch zu ihr komme….“ „Bitte! Ich kann dir auch helfen beim Lernen!“, bat ich ihn kniend und ließ meinen Hundeblick los. „Ja okay. Bist ja neu hier, da kann ich schon eine Ausnahme machen!“, kam es von Zorro und kratzte sich schüchtern an der Wange. Dankend fiel ich ihn in den Arme. „Ähm könnest du mich bitte los lassen!“, sagte der Grünhaarige errötend und kramte sein Handy aus seiner Hosentasche vor. „Oh tut mir leid! Habs nicht so gemeint!“, murmelte ich und ließ nachdem los ließ. Ich vereinbarte mit ihn, dass ich draußen auf ihn warten würde, damit dieser seine Sachen verstauen konnte. Nach fünf Minuten tauchte dieser auf und gemeinsam gingen wir ins Dorf. Wir bemerkten nicht, dass Tagashi und Kaya uns beobachteten. Schweigend spazierten wir durch die Straßen und Zorro zeigte mir den Laden. Gemeinsam marschierten wir durch die Gänge und auf einmal blieb ich beim Alkohol stehen. „Na, wie wärs? Lust auf ein Bierchen?“, fragte ich ihn und hielt ihn fest. „Hey lass mal! Muss heute noch lernen. Und meine Freundin bringt mich um, wenn ich nach Alkohol rieche.“ Tzzz. Eingeschnappt, holte ich mir trotzdem zwei Sechser Heinecken (das beste Bier^^), ging zur Kasse, holte mir eine Stange Kippen und drei Feuerzeuge. Denn ich hatte irgendwie die Eigenschaft diese immer zu verlieren -_-* Nachdem wir das Geschäft verlassen hatten, suchte ich ein ruhiges Plätzchen im anliegenden Park. Wie ein Dackel folgte mir der Grünhaarige. Als ich eine Bank sah, machte es mir gemütlich und öffnete ich meine Kippenschachtel. „Oh verdammt, jetzt habe ich einen Flaschenöffner vergessen zu kaufen. Wie kann man nur so doof sein. Und das Öffnen mit den Feuerzeugen kann ich nicht!!!“, dachte ich verzweifelt. Um meine Verzweiflung nicht anzumerken zu lassen, tat ich so cool als ob ich mein Feuerzeug suchen würde. „Hey sag mal brauchst du etwa Hilfe beim Öffnen?“, fragte mich Zorro auf einmal. Auf frischer Tat ertappt nickte ich verlegen und gab ihn die Bierflasche. Mit einem Plopp war sie offen und Zorro gab sie mir zurück. Errötend blickte ich auf den Boden und der Schönling schmunzelte vor sich her. „Ist was? Oder warum lächelst du so?“, schnauzte ich ihn an und nahm einen kräftigen Schluck. „Nichts! Find es einfach nur lustig.“, sagte er. HäH? Warum lustig? Tickte dieser nicht ganz richtig? Als ob er meine Gedanken lesen könnte antwortete dieser: „Naja in der Schule gibst du dich so cool und als ob dich niemand verletzten könnte, aber im Grunde genommen, bist du einfach nur unsicher.“ „Was hast du gesagt? TU NICHT SO, ALS OB DU MICH KENNEN WÜRDEST!!!!!“; schrie ich wütend Zorro an, der offenbar meinen wunden Punkt entdeckt hatte. Sauer zischte ich mein restliches Bier hinunter und gab Zorro den Befehl mir das nächste zu öffnen. „Weißt du was? Ich hab beschlossen auch eins zu trinken!“, teilte er mir mit und tat so als ob nichts gewesen wäre. Desinteressiert zuckte ich mit den Schultern und zündete mir die nächste Zigarette an. Nach Sechs Bier, war ich ziemlich besoffen. „Hey Layla, kannst du noch gehen?“, fragte dieser mich besorgt. „KLAPPE! Nülich kann ..i… gehhen….“, leierte ich. Mein Gleichgewicht war nicht mehr das Beste, so dass ich hinfiel. Wimmernd schaute ich Zorro an, der kurz darauf seufzte. „Büdde, mir auf helfen!“, weinte ich vor mir hin und hielt meine Hand hin. Genervt hob er mich hoch, packte mich Huckepack, während ich kreischte. „Was du machen? Ich kann allein laufen!“ „Ja das sieht man!“, sprach er sauer. „Entweder du entscheidest dich jetzt mal! Die erste Option ist ich lass dich hier oder die zweite ist, dass ich dich nach Hause trage! Also entscheide dich!“ Darauf war ich nicht gefasst, krallte mich an seinen Schultern fest und gab keine Antwort. Zufrieden darüber, dass ich mal meine große Klappe hielt packte dieser meine restlichen Sachen zusammen machte sich anschließend mit mir auf dem Rücken zurück ins Internat. Ich wurde durch ein Rütteln aufgeweckt. „Mmh… Ich will nicht… es ist so kuschelig weich und warm hier…“, murmelte ich verschlafen. „Hey Layla ich brauche deinen Zimmerschlüssel!“, sagte die Stimme von Zorro zu mir, ließ mich zu Boden gleiten. „Hm…? Ach so Schlüssel!“ Da ich völlig überfordert war, durfte Zorro mich durchsuchen. Ein merkwürdiges Kribbeln ging wie ein Stromschlag durch meinen Körper, während er sanft den Schlüssel aus meiner Hosentasche fischte. „Ah da ist er ja.“, freute er sich. Schnell schloss er die Tür auf und trug mich zu meinen Bett. Er zog mir die Schuhe aus, anschließend öffnete er meine Jacke. Nach etlichen Versuchen, gelang es ihm auch, wodurch ich ein wenig nüchterner wurde. Leise beobachtete ich ihn, wie er fürsorglich meine Jacke über einen Stuhl legte. „Eigentlich ist er ein lieber Kerl. Er hat ne harte Schale, aber ein weichen Kern. Und mir fällt auf, dass er ziemlich gut ausschaut!“, überlegte ich mir im Stillen und tat so als ob ich wieder eingeschlafen wäre. Zorro deckte mich zu, streichelte zum Abschied mein Gesicht und verließ mein Zimmer leise. Rot leuchtend starrte ich zur Decke und bemerkte wie mein Herz raste. „Verdammt! Was ist auf einmal los mit mir?“, fragte ich mich selbst. „Mein Herz rast, wie verrückt und mein Bauch kribbelt so.“…. NEIN!!!!! BITTE NICHT!!! Ich kann mich schon nicht nach einem Tag, in jemanden verliebt haben! Außerdem hat er ne Freundin…. Was soll ich nur machen???? Kapitel 4: Sinnlose Erklärungen ------------------------------- Piep Piep piep…. „Dieser scheiß Wecker…“, rollte ich die Augen verschlafen hoch. Verkatert stand ich auf. „Oh Mann! Ich hätte wohl gestern nicht so viel saufen dürfen.“, murmelte ich und bevor mir wieder schwindlig wurde krallte ich mich an meinem Bettlaken fest. Nachdem die ersten Minuten vorbei waren und mein Kreislauf sich wieder beruhigt hatte, stand ich auf und ging ins anliegende Badezimmer. Etwa ne halbe Stunde später war ich ausgehtauglich fertig. KLOPF!KLOPF! Ich schloss auf und ein gut gelaunter Ruffy stand vor mir. „Guten Morgen Layla! Na hast du gut geschlafen?“ Genervt rollte ich meine Augen: „Ruffy bitte nicht so laut. Ich hab Mega Kopfschmerzen!“, nörgelte ich ihn an während ich meine Sachen zusammen packte. Gemeinsam gingen wir zur Mensa, wo der Strohhut von seiner Clique begrüßt wurde. Schnell besorgte ich mir was zum Essen, stapfte zu einem freien Tisch. Ich hatte eindeutig keine Lust mit jemanden in der Früh zu reden. Verdutzt schritten Nami und Vivi an mir vorbei, doch ich beachtete sie nicht. Soviel zur Morgenmuffeligkeit. Gerade wollte ich aufstehen, als mir Ace schon entgegen kam. Er drückte mir meinen Stundenplan in die Hand. „Was? Ich soll mir alle Kurse ansehen? Ist das nicht etwas zu viel des Guten?“, maulte ich den Schwarzhaarigen an. „Mein Großvater hat es mir nur in die Hand gedrückt. Du sollst dich doch für deine Kurse entscheiden.“, antwortete Ace Schulter zuckend zu mir. Niedergeschlagen stand ich auf, ging aus dem Raum und zündete mir eine Kippe an. Tja so ist es halt. Ich warf einen Blick auf den Plan. Als Erstes hatte ich BWL… Danach kam Geschichte… dann Mittagspause und für den Nachmittag Politik. „Nicht schlecht, alter Greis! Ist wohl deine Rache an mir, weil ich dich so gedemütigt hab!“, dachte ich mir und zog noch kräftig an meiner Zigarette. „Oh guten Morgen, Layla!“, begrüßte mich Vivi plötzlich. Hm…! Etwas verwirrt von der plötzlichen Begrüßung, sah ich das die Clique vor mir stand. „ÄH?! Servus alle miteinander. Sorry, war grad in Gedanken.“, entschuldigte ich mich, drückte meine Zigarette aus und versuchte den Stundenplan in meiner Tasche zu verstecken. „Was ist das?“, fragte Nami und riss gleichzeitig meinen Stundenplan aus der Hand. „Hey! Gib das wieder her!“, schrie ich sie an und versuchte den Zettel ihr wieder aus der Hand zu reißen. „Ah ha, das ist ja bloß dein Stundenplan, wie ätzend. Ich dachte schon, Ace hätte dir nen Liebesbrief gegeben!“, sagte die Orangehaarige enttäuscht. Hastig nahm ich den Zettel wieder an mich und nörgelte sie an: „Sag mal, ich und Ace? Vergiss es! Ace ist nur mein Mentor und außerdem kennen wir uns von früher!“ Es ging den anderen ein Licht auf und sie verstanden was ich meinte. „Ach so, das heißt wohl es läuft nichts zwischen euch!“, gab Vivi zurück und sichtlich erfreut. Angenervt sagte ich: „Nein! Wie oft soll ich denn das noch sagen! Verdammt noch mal!“. schnauzte ich sie alle an. Nicht eine Sekunde später, kam mir Ace entgegen: „Layla wollen wir los? Ich bring dich zu deinem Kurs! Mein Opa hat mich damit beauftragt, dass ich dich dort hin bringe“. Ja, ja… wenn man von Teufel sprach, tauchte dieser auch gleich auf. Verärgert schaute ich Ace an, der auf einmal ein ungutes Gefühl hatte, mit mir allein zu sein. Stillschweigend folgte ich den schwarzhaarigen Kerl. Da er nicht wusste warum ich angepisst war, ließ er mich in Ruhe. Kurze Zeit später waren wir bei dem Vorlesungssaal angekommen. Ohne mich zu verabschieden, stapfte ich in die hinterste Reihe, saß mich hin und schmiss meine Tasche auf den Boden. Danach legte ich meine Beine auf den Pult. Ein Schatten saß sich plötzlich neben mich. Es war Nami. „Ach ja, sie hat ja den selben Kurs!“, fiel es mir wieder ein. Keine Minute später kam auch schon der Professor in den Raum. Laut las er alle Namen vor. Bei mir stutzte er: „Layla? Ist sie da?“. Meine Augen verdrehten sich. Gut dass er nicht meinen Nachnamen gesagt hatte. Schnell hob ich meine Hand. Der Prof. nickte als er mich sah, anschließend begann meine erste Vorlesung an der Uni. „Also unser letztes Thema war? Na weiß es noch jemand?“, fragte er in die Runde. Plötzlich hob Nami ihre Hand und brüllte halbstark: „Ja es ging über die Kreditwürdigkeit. Das Thema haben sie nur kurz am Ende der letzten Stunde angesprochen.“ „Bravo Nami. Wie ich sehe, haben Sie es gut in Erinnerung behalten. So wer kann etwas über Kreditwürdigkeit was sagen?“, lobte und fragte er gleichzeitig. „Oh man, das ist ja so was von simple, dass man die Antwort schon von seiner Stirn ablesen kann.“, dachte ich. Ohne irgendwie meine Hand zu heben, sagte ich großkotzig: „Also wirklich, wenn es keine Sau hier weiß, dann werde ich euch Volldeppen erklären. Für eine Kreditwürdigkeit zählen folgende Fakten. Erstens wird es auch Bonität genannt. Bonität ist die Finanzwirtschaft die Fähigkeit einer natürlichen Person oder von Unternehmen oder Staaten, die aufgenommenen Schulden zurückzahlen zu können (wirtschaftliche Rückzahlungsfähigkeit) und die Bereitschaft diese zurückzahlen zu wollen (Zahlungswilligkeit). Bei Emittenten von Wertpapieren wird unter Bonität die Fähigkeit verstanden, die Emission nebst Zinsen zu bedienen und zu tilgen. Daraus ableitbar ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Kreditnehmer in der Lage und willens sein wird, die erforderlichen Rückzahlungen zu leisten. Bei der wirtschaftlichen Kreditwürdigkeit geht es um die wirtschaftlichen Fähigkeiten aufgrund der vergangenen und prognostizierbaren wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers, den Kredit zurückzuzahlen. Hierzu werden Daten wie Einkommensnachweise, Bilanzen usw. zur Auswertung hinzugezogen. Folgende Daten können beispielsweise in einer Wirtschaftsauskunft enthalten sein: Finanzlage mit Bonitätsindex, Zahlungsverhalten, Negativmerkmale, Höchstkredit, Firmenhistorie, Geschäftsgegenstand/Branche, Niederlassungen, Beteiligungen, Immobilien, Bankverbindungen, Geschäftszahlen und Bilanzen usw. Fassungslos starrte mich der Professor an, als ich mit meinen Dialog fertig war. Arrogant schnappte ich meine Tasche und verzog mich auf den Innenhof zurück. „Oh fuck! Wo bin ich den hier gelandet. Der Stoff ist so was von einfach, dass es nur noch lächerlich ist!“, ärgerte ich mich und zündete mir eine Zigarette an, sobald ich das Gebäude verlassen hatte. Ich beschloss der Sache ein Ende zu machen. Ich musste dringend mit Garp und mit meinen Onkel über die Sache reden. Aber dies konnte ich am nächsten Tag erledigen. Da ich noch Zeit hatte, bis die Geschichte - Vorlesung anfing, brachte ich meine Sachen wieder in mein Zimmer zurück. Da Ace mir erzählt hatte, dass er mich nicht dort hin begleiten konnte, da er selbst noch in einer Vorlesung säße. Also blieb mir keine andere Wahl, als mich selbst auf dem Weg zu machen. In der Mittagspause war ich mit den Nerven am Ende. Ruhig und mampfend, hörte ich mir die Geschichten der anderen an. Bis auf einmal Kaya mich fragte: „Sag mal Layla, was hast du gestern mit Zorro getrieben?“ Auf frischer Tat ertappt, verschluckte ich mich. „Hust, Hust!“ Schnell blickte ich in die Runde. Panisch bemerkte ich, dass der Grünhaarige nicht anwesend war. Aber dafür Tagashi. „Verdammt! Warum ist auch seine Freundin da?!“, fluchte ich innerlich. Mir fiel es schwer zu antworten, doch fand ich, dass Ehrlichkeit am Längsten werte. „Also ich wollte gestern zum Supermarkt. Und da ich mich hier nicht auskenne, hat sich Zorro erbarmt mich zu begleiten.“ Puh… Hastig nahm ich den nächsten Bissen, um den unangenehmen Fragen zu entgehen. „Ach so… Ich dachte schon, dass Zorro fremdgehen würde. Da hast du aber Glück gehabt. Tagashi hätte dich bestimmt fertig gemacht“, sagte Kaya zu mir. Missbilligend starrte die Schwarzhaarige mich an. „Wer soll hier wo fremdgehen?“, fragte die Stimme von Zorro und saß sich neben die Brillenschlange hin. Peinlich berührt rollte ich mich zusammen und lief rot an. Freundlich und naiv erklärte Kaya ihn die Situation. „WAS?! Ich und fremdgehen?“, hallte es von Zorro. Ungläubig sah er Tagashi an, legte den Arm um sie. „Niemals! Nicht doch mit der!“ Sauer verkrampfte ich meine Faust, stand auf und meinte zu denen: „Also bitte! Das verbiete ich mir! Mit so einem Vollidioten würde ganz gewiss nichts anfangen! Der ist mir viel zu blöd! Tzzee“, kam es lässig von mir und packte meine Tasche. Schnell verließ ich die Mensa und eilte über den Hof in mein Zimmer. Nicht einmal hatte ich die Zeit, um mich zu beruhigen, da klopfte es schon wieder an meiner Zimmertür. „WAS?! KANN MAN MAL NICHT SEINE RUHE HIER HABEN?, brüllte ich und öffnete die Tür. „Oh entschuldige ich wollte dich nicht stören.“, entschuldigte sich Ace mit erhobenen Händen. „Entschuldige. Ich wollte dich nicht so anfahren.“, murmelte ich kleinlaut und öffnete die Tür ganz. Ich bat ihn rein, anschließend saßen wir dann auf meinen Bett. „Also was ist denn passiert? Ich hab nur noch gesehen, wie du rasend vor Wut die Mensa verlassen hast. Und so bin ich dir nach.“, fragte dieser mich besorgt um mich. Traurig starrte ich auf den Boden und antwortete Ace. „Ach es ist nichts gewesen. Nur eine kleine Auseinandersetzung mit Zorro und Tagashi. Aber nichts weltbewegendes.“ Eine Weile sagte keiner ein Wort, bis ich mich Rücklings auf mein Bett warf. „Weißt du, es ist alles zu viel mir mich.“ Interessiert drehte sich dieser in meine Richtung. Er erwartete wahrscheinlich eine Erklärung von mir, die ich ihm auch gab. „Ja, ich wollte nie wieder in diese Gegend kommen, aber mein Onkel hat mich dazu gezwungen und genötigt. Da er keine Erben hat, soll ich mal seine Firma weiterführen. Aber er sagte zu mir: „Layla, um diese Company zu führen, brauchst du erstmal ein Studium und zwar an der Besten Universität, die es gibt!“ Und da beschloss er, dass ich hierher kommen soll. Jetzt bin ich hier und es passiert eine Katastrophe nach der andern!“ Verständnisvoll nahm er meine Hand, drückte diese sanft, um mich zu trösten. Langsam begann er unsere Finger ineinander zu verschränken. Ich genoss diese Geste. War verdammt lang her, dass ein Mann so sanft zu mir war. Leicht erregt, stützte ich mich mit meiner anderen Hand ab. Mein Gesicht rückte näher zu dem seinen. Ein paar Zentimeter waren zwischen uns. „Ace…“, murmelte ich, aber er drückte einen Finger auf meinen Mund. „Schscht… Sag nichts und genieß den Augenblickt!“, flüsterte er liebevoll zu mir. Langsam näherte er sich, bis er mich küsste…. Kapitel 5: Shit Happens!!! -------------------------- Erschrocken über die jetzige Situation, keuchte ich auf. "Ace! Was zur Hölle...?", weiter kam ich nicht, um diesen Satz zu beenden. Denn er griff nach meinen Handgelenken und drückte mich ziemlich grob aufs Bett. Aber dadurch, dass ich schon ewig lang keinen Sex mehr hatte, wurde meine Atmung schwerer und ich reagierte auf seinen Körper. Auch Ace schien es nicht anders zu gehen. Sein Griff um meine Handgelenke lockerte sich, seine Finger strichen über meine Handflächen, bis zwischen meine Finger und er verhakte unsere Finger ineinander. Mein Mund war leicht geöffnet, damit ich besser Luft bekam. Weil mein Mund ausgetrocknet war, befeuchtete ich meine Lippen. Zudem konnte ich seine, an mich gepresste, Erregung an meinem Schambereich fühlen. Er hielt kurz inne und wir sahen uns in die Augen. Hungrig lagen sich seine Lippen auf meine. Auch ich hatte den Eindruck, seit dem, ans Bett gepresst geworden zu sein, zu verhungern. Auf der Stelle erwiderte ich den Kuss und schlang meine Beine um seine Hüften, um ihn so, noch näher an mich zu drücken und besser zu spüren. Er löste seine Finger aus die meinen, um meinen Körper zu erkunden und ich vergrub meine Finger in seinem samtig weichen schwarzem Haar im Nacken. Kurz darauf spürte ich auch schon seine Zunge auf meiner Unterlippe und öffnete leicht meinen Mund, als ich auch schon seine Zunge in meiner Mundhöhle vernahm, wie er sie ausräuberte. Danach stupste er meine Zunge an und forderte mich zu einem Spiel auf, auf das ich nur allzu gerne einging. Nach einer Weile lösten wir uns schwer atmend wieder voneinander und wieder sahen wir uns an. „Was machst du … nur mit mir?“ fragte er mich nach Luft ringend. „Dasselbe … könnte ich dich fragen.“ erwiderte ich keuchend: „Ich hatte mich bisher immer völlig im Griff.“ Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen: „Dann scheine ich damit wenigstens nicht völlig allein auf mich gestellt zu sein.“ meinte Ace. „Vielleicht sind wir uns, in dieser Hinsicht, auch einfach zu ähnlich.“ erwähnte ich. „Das stimmt allerdings. Du bist mir, in der Tat, in vielem ähnlich und doch wieder nicht. Das habe ich schon mitbekommen. Und dennoch übst du einen gewissen Reiz auf mich aus.“ gab er zu. „Da bist du nicht der Einzige.“ gestand ich, doch ich ließ es einfach aus, dass ich eigentlich Zorro damit meinte: „Auch ich verspüre diese undefinierbare Anziehung zu dir.“ Das war eigentlich aus meiner Sicht gar nicht mal so sehr gelogen. Ja, Ace hatte dieses gewisse Etwas, was ich leider nicht leugnen konnte. „Wie bereits erwähnt, bist du nicht die Einzige, die diese Anziehung vernimmt. Viele Mädchen an unserer Schule gäben was dafür, mir so nahe sein zu dürfen, wie du es gerade bist.“ „Dann solltest du dich vielleicht mal entscheiden, ob ich dich nun anhimmeln soll oder nicht.“ , kam es frech von mir und wollte noch etwas dazu sagen, als er mir plötzlich: „Verdammt, himmel‚ mich an.“ sagte, lagen auch schon wieder seine Lippen auf die meinen. Erstaunt darüber hatte ich meinen Mund offen stehen gelassen, sodass er das schamlos ausnutzte und sofort seine Zunge wieder in meine Mundhöhle schob. Glücklich über die jetzige Situation lag ich meine Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss. Oh, ja, ich fühlte mich glücklich. Ich wusste zwar nicht den Grund dafür, aber es fühlte sich einfach toll an. Aber ich wollte ich rein Gefühlstechnisch nichts von Ace.... Doch hatte ich das Gefühl zu verbrennen. Mein ganzer Körper kribbelte wie verrückt und ich wollte mehr. Wir hatten damit begonnen durch die Nase zu atmen, weil wir uns nicht voneinander trennen wollten. Immer mehr spürte ich an meinem Schambereich seine Erregung wachsen. Ich handelte rein instinktiv, als ich begann mich an ihm zu reiben. Ace stöhnte in den Kuss und packte meine Hüften, um mich fester an ihn zu pressen. Auch ich keuchte in den Kuss. Gott, das fühlt sich so gut an. Mehr. Ich wollte mehr. An Zurückhaltung war jetzt nicht mehr zu denken. Und mir war egal, wie lange das jetzt dauern sollte. Keuchend vor Erregung versuchte ich Ace auf zu klettern. Er ließ es geschehen und stützte sich aufgerichtet, mit seinen Armen ab. Prompt packte er mich am Saum meines Shirts und legte verlangend seine Lippen auf meine. Sofort intensivierte er den Kuss und wir begannen einen Zungenkampf um die Dominanz, während er begann mein Shirt hochzuziehen. Nach Sauerstoff ringend lösten wir den Kuss und er küsste meinen Hals entlang, während er meinen Körper zu erkunden begann. Währenddessen knöpfte ich sein Hemd auf, woraufhin ich seine nackte Haut auf seiner Brust zu streicheln begann. Ich reizte dabei extra seine Brustwarzen, bis sie hart wurden. Danach strich ich über seine Schultern, um ihm das Hemd nun vollständig auszuziehen, wobei er mir auch behilflich war, und ließ es achtlos auf den Boden fallen. Er küsste sich nun zu meinen Brüsten hinab und fummelte an meinen BH-Verschluss herum. Danach warf er ihn ebenfalls auf den Boden, wie zuvor mein Shirt. Sofort umschloss er eine meiner Brustwarzen mit seinen Lippen und mir entkam ein Stöhnen. Mit einer Hand zwirbelte er meine andere Brustwarze, was mich beinahe um den Verstand brachte. Mir war so furchtbar heiß, hatte das Gefühl zu Verglühen unter seinen Berührungen und doch konnte ich nicht genug davon bekommen. Doch allmählich merkte ich, dass er ungeduldig wurde. Er öffnete meine Hose und zog sie mir samt Unterhose hinab. Nachdem er mich komplett entblößt hatte, stockte ihm sichtlich der Atem. „Wunderschön.“ hauchte er kaum hörbar, mit sehr rauen tiefen Stimme, sodass es mir einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. Und ich fing an zu grinsen. Innerlich musste ich lachen. So was von so kitschig... Ich hasste romantische Floskeln. Um nicht zu laut auf zu lachen, machte ich mich auch daran, seine Hose zu öffnen. Ich wollte ihn auch komplett nackt betrachten. Wenn sein Oberkörper bereits so traumhaft trainiert aussah, wie heiß musste er dann erst komplett nackt aussehen. Auch ich war schon ungeduldig, daher zog ich ihm die Hose ebenfalls gleich mit Boxershorts aus. Sofort schlossen wir uns in eine Umarmung um unsere Haut gegenseitig an uns zu fühlen und küssten uns sehr leidenschaftlich, während ich mein Becken an seiner Erregung rieb, was ihn schier wahnsinnig zu machen schien. „Ich will dich, Ace.“ sagte ich heiser, nachdem wir den Kuss wieder gelöst hatten. „Hast du Kondome da? Ich hab keine mit.“ flüsterte er auffordernd. „Na klar, hab ich welche. Ich muss sie nur schnell holen."… Ich huschte schnell zu meinem Schrank rüber und kramte welche hervor, die ich einen Tag zuvor dort hin verstaut hatte. In Bett zurück besprang ich Ace regelrecht. Sein Glied hatte sich nur leider wieder etwas schlafen gelegt, darum verwickelte ich ihn auch sofort wieder in einen feurigen Zungenkuss, während ich sein Glied zu streicheln begann. Anschließend massierte ich es auch noch und erntete ein ungehaltenes Stöhnen. Ich ließ von seiner Erregung ab und rieb mich wieder aufreizend an ihm, um auch mich wieder in unglaubliche Höhen zu begeben. Es brauchte auch nicht lange, durch seine liebkosenden Hände, die meinen Körper strichen, während er einen Positionswechsel durchführt hatte. Zuvor hatte ich auf ihm gelegen, so war er über mir. Er verwickelte mich in einen weiteren Kuss, während er sich das Kondom überzog und sein Glied in Position brachte, nachdem er meine Beine gespreizt hatte. Unsicher gestand ich: „Es ist hoffentlich nicht der falsche Zeitpunkt zu erwähnen, dass ich noch absolut unerfahren bin?“ Er begann zu Grinsen: "Na dann will ich vorsichtig sein." Nun war ich diejenige die zum Grinsen anfing: "Ach Ace! Lass dich doch von mir nicht so verarschen." "Heißt das? Du bist überhaupt keine Jungfrau mehr?", fragte er mich leicht schockiert über den Scherz den ich gemacht hatte. Ich schüttelte den Kopf als Verneinung und küsste ihn wieder. Und mit einem Ruck ließ er sein Glied in meine Möse gleiten und Ace begann auch schon, sich in mir zu bewegen. Erst langsam, dann immer schneller werdend. Und es fühlte sich verdammt gut an, ihn in mir zu spüren. Ich schlang meine Beine um seine Hüften um ihn tiefer in mir zu spüren und zog ihn zu mir herab, um ihn wieder in einen Kuss zu verwickeln. Ich hätte nie gedacht, jemals überhaupt hier an dieser Uni mit jemandem im Bett zu landen. Wie man sich doch irren konnte. Nun, gut... Ich stöhnte ungehalten. Die Wellen der Erregung überfluten mich und bekam immer mehr das Gefühl auf eine Explosion zuzusteuern. Hitzig rieb sich Ace an mir, bis ich kam und seinen Vornamen stöhnte. Kurz darauf kam auch er mit meinem Namen auf den Lippen. Scheinbar hatte es ihn angemacht, weil ich seinen Namen benutzt hatte. Er ließ sich auf mich sinken, lag seinen Kopf auf meine Brust und beide rangen wir schwer atmend nach Sauerstoff. Das war einfach nur wow! Er war unglaublich gut im Bett. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Mühevoll zog sich Ace aus mir zurück und rollte sich neben mich, damit ich durch sein Gewicht nicht erdrückt wurde. Er zog sich auch gleich das Kondom ab und hielt es mir vor die Augen. „Wohin damit?“ Ich zuckte lächelnd mit den Schultern: „Weiß nicht. In den Mülleimer, wohin denn sonst.“ Ich nahm ihm das Kondom ab, machte einen Knoten hinein und wickelte es zusätzlich in ein Taschentuch, damit nicht gleich jeder sah, dass hier ein benutztes Kondom rum lag. Das wäre doch sehr peinlich, wenn das jemand so entdecken sollte. Also nicht dass es mir peinlich wäre zu zugeben, dass ich Sex hatte, denn ich bezog es auf die lästigen Fragen mit "WEM". Schließlich ging es ja niemanden etwas an. "Tja das war`s, oder?", fragte ich Ace auffordernd und drehte mich zu ihm um. Stillschweigend sah er mich an, denn schließlich überlegte er was er zu mir sagen sollte. "Layla... Ich weiß nicht, wie ich jetzt damit umgehen soll?", gab er zu. Genervt richtete ich mich auf und seufzte: "Hör mal Ace! Ich möchte keine Beziehung haben. Und für mich war es nur Sex! Es gibt keine Gefühle von meiner Seite aus. Ja ich möchte mit dir befreundet sein, aber mehr nicht. In Ordnung?" Erleichtert über meine Worte antwortete er mir: "Ja genau so, ist es am Besten. Ich wusste nur nicht, wie ich es dir erklären sollte. Und am Besten ist es auch, wenn wir kein Wort zu den anderen sagen. Schließlich möchte ich nicht, dass du in die Fänge des Bösen gerätst!" Ich fing an zu lachen. "HA HA HA! Fänge des Bösen! Damit meinst du doch diese Schreckschraube Hancock. Keine Angst ich werde niemanden über das hier erzählen." Erfreut über meine Aussage kniff er mir an die Seite. Erschrocken über die plötzliche Tat, kreischte ich auf und versuchte zu entkommen. "Ace, lass das!", quiekte ich rum und stand vom Bett auf. Nackt, in meiner ganzen Pracht, reichte ich ihm meine Hand und sagte freundlich: "FREUNDE?!" Kapitel 6: !!!DEAL!!! --------------------- In der Zwischenzeit waren, seit Ace und ich Sex miteinander hatten, drei Wochen vergangen. Meinen Tagesablauf hatte ich mittlerweile auf die Reihe bekommen, doch ich bekam das Gefühl nicht los, dass mein Onkel den Dekan befohlen hatte, mich zu Triezen, wo er nur konnte. Die Vorlesungen die ich besuchte, nahmen überhaupt kein Ende. Den ganzen Tag saß ich in der Universität und studierte pausenlos. Es war so hart, dass ich ständig abdriftete, egal wo ich war. Auch war umstritten, dass mein Onkel mich an der kurzen Leine hielt. Es sprach dafür, dass das Geld immer knapper wurde und undefinierbar war es auch, dass Charles nicht ans Telefon ging, wenn ich versuchte ihn zu erreichen. Meine Sorgen wuchsen jeden Tag und ich wusste allmählich nicht mehr damit umzugehen. Dazu kam noch diese Verliebtheit, die ich für Zorro hegte, was mich zu nerven begann. Ich wollte diese blöden Gefühle nicht haben. Doch egal wo ich war, ständig träumte ich von ihm. Die Tatsache machte es auch nicht leichter, dass Tagashi mich feindselig und sie begann damit hinter meinem Rücken über mich zu lästern. Mittlerweile hatte sie bei mir, den selben Status wie Hancock. Streitereien zwischen ihr und Zorro waren zur Tagesordnung über gegangen. Gelangweilt saß ich zwischen Ace und Ruffy. Nebenbei stocherte ich lustlos mit meiner Gabel in dem Essen, was vor mir stand, rum. Ace hatte sich entschlossen seinen Freundeskreis zu wechseln und zur Missgunst von Hancock, hielt sich Ruffy auch bei uns auf. Er quatschte und machte Späße, als ob er schon immer mit den anderen befreundet gewesen wäre. Doch mich interessierte es nicht. Viel interessanter war mit an zusehen wie die Freundschaft zwischen Ace und mir sich entwickelte. Einerseits kamen wir gut miteinander aus und gleichzeitig kam es mir so vor, als ob wir uns voneinander distanziert hatten. Ich glaubte zu wissen an was es lag. Die Tatsache, dass wir miteinander geschlafen hatten, ließ uns beide nicht kalt. Wir beide schienen uns physisch anzuziehen. Den Grund von meiner Seite aus wusste ich. Ich wollte jemanden haben, womit ich Zorro vergessen konnte. Trotz alledem, obwohl wir gesagt hatten, dass wir nichts von einander wollten, kuschelten wir zusammen, wenn wir unter uns waren. Wir wollten die Sache nicht an die große Glocke hängen, weil es mir auch aufgefallen war, dass Vivi sich so anders verhielt, seit Ace bei uns war. Sie war ungewohnt still, in der Gegenwart von Ace. Aber kaum verließ er die Gruppe unterhielt sie sich erregt mit Nami im Flüsterton. Es schien als ob sie etwas von ihm wollte. Aber es schien nicht, als ob sie etwas davon bemerkte, dass ich es wusste. „Layla? Hörst du mir zu?“, riss Ace mich aus meinen Gedanken. „Hm...? Hast du was gesagt?“, stellte ich ihm die Gegenfrage. Vorwurfsvoll, aber vertraulich tippte er mir mit den Zeigefinger an die Stirn. „Ich hab dich gefragt, ob wir später einkaufen gehen können?“. „Wie allein? Und wieso einkaufen?“, irritiert fasste ich mir an die Stirn und sah ihm in die Augen. „Na ganz einfach, wir haben grad ausgemacht, dass wir eine Geburtstag-Party für Tagashi veranstalten. Sie hat morgen Geburtstag und da wir Wochenende haben, feiern wir schließlich. Hast du denn eigentlich gar nicht zugehört?“, tadelte Zorro mich. Mein Blick streifte die Runde und ich bemerkte, dass Tagashi und Kaya nicht anwesend waren. „Hm...anscheinend nicht! So wie es aussieht! Jedenfalls wirst du mit mir und Ace die Einkäufe erledigen und die anderen machen den Rest!“, klärte mich der grün-haarige auf. „Ja kein Problem, aber ich hab jetzt keine Zeit , ich muss zur Vorlesung... Kommt einfach in einer Stunde zu mir und dann können wir alles weitere dann besprechen. Also bis später!“, sagte ich zu ihnen, packte nebenbei meine Sachen zusammen. Wortlos stand ich auf und kramte meine Zigaretten raus. „Na super. Jetzt muss ich für diese Zicke auch noch die Freundin raus hängen lassen und für sie eine Party organisieren. Sie hätten doch mich fragen können, ob ich das überhaupt will. Aber nein, da wird überhaupt nicht nachgefragt, sondern einfach entschieden. So was mag ich überhaupt nicht.“, regte ich mich innerlich auf. Genussvoll inhalierte ich einen tiefen Zug von der Zigarette. Langsam beruhigte ich mich wieder. Achtlos schmiss ich die Kippe auf den Boden, kaum wollte ich mich auf dem Weg zur Vorlesung machen, da schien der Teufel in Menschengestalt namens Garp schon auf mich zu warten. „So...So...Layla! Dir ist schon bewusst, dass wir überall Aschenbecher auf den Gelände stehen haben?“, beschwichtige mich der Dekan. „Was willst du denn jetzt von mir, alter Sack? Siehst du nicht, dass ich zur Vorlesung muss?“, schnauzte ich den älteren an. Missbilligend über die Beleidigung sah er mich an: „Deine Vorlesung muss warten, du kommst jetzt mit!“ Hm...“Was heißt hier mitkommen? Spinnst du jetzt? Wegen einer Kippe?“, motzte ich ihn an. „Keine Widerrede! Mitkommen!“, befahl Garp mir und ging schon mal vor. Da ich ja keine Wahl hatte, folgte ich ihm in sein Büro. Garp saß sich hin und schaltete seinen Computer an. Endlose zehn Minuten wartete ich, bis eine vertraute Stimme aus dem Computer drang. „Schön dich zu sehen, Alter Freund! Wie geht’s dir?“, fragte diese den Schuldirektor. Mich erstaunte das dieser alte Knacker wusste wie man skypte. „Mir geht’s gut, Kumpel! Nur deine Nichte macht mir einige Schwierigkeiten!“, antwortete dieser meinem Onkel und klopfte nebenbei empört, über mich, auf seinen Schreibtisch rum. „Lass mich mit ihr reden!“, verlangte mein Onkel von ihm. Garp deutete mir an, dass ich zu ihm kommen sollte. Der ältere Mann überließ mir seinen Sitzplatz und begab sich aus dem Raum. Sobald ich Platz genommen hatte begann Charles schon mit seiner Rede: „Ich hab gehört, dass du nur Schwierigkeiten machst!“ Gerade als ich protestieren wollte, unterbrach er mich. „Lass mich Ausreden! Du sollst nicht in deine Vorlesungen gehen und du scheinst dich ständig betrinken zu müssen. Auch habe ich vernehmen lassen, dass du mit ein paar anderen Leuten ständig bekriegen musst. Also was sind diesmal deine Ausreden?“ „Kann er mal dieses Wort „Ständig“ sein lassen? Wo sind wir denn hier? Im Kindergarten?“, fragte ich mich im Hintergrund. „Also ich höre!“, verlangte er von mir. „Also das mag vielleicht vor ein paar Wochen gewesen sein. Aber jetzt mache alles was du von mir verlangst! Mir bleibt ja auch keine andere Wahl! Dank dir!“, verteidigte ich mich. „Und wenn ich versuche dich telefonisch zu erreichen gehst du nicht ran. Und nur zu deiner eigenen Information. Interessiert es dich denn im Geringsten wie es mir persönlich geht? Du hast wahrscheinlich nur noch deine Arbeit im Kopf! Ich brauche Geld, denn das was ich habe reicht hinten bis vorne nicht! Ich hab zu viele Vorlesungen! Ich habe keine Zeit für mich selbst. Ich schlafe schlecht und dadurch drifte ich in Gedanken ab. Genau genommen komme ich überhaupt nicht zur Ruhe!“, spie ich diese Worte aus mir heraus. Ruhig und gelassen hörte er sich meine Vorwürfe an, bis er mir einen Vorschlag anbot, wofür er einige Minuten zu überlegen schien. „Hör zu! Erstens: Es tut mir Leid, aber ich habe momentan einen sehr wichtigen Deal am laufen. Und ich muss schauen, dass dieser glatt über die Bühne geht. Deshalb hatte ich keine Zeit, um mit dir zu telefonieren. Und so wie es aussieht, werden noch einige Verhandlungen auf mich zu kommen. Was Monate dauern wird. Zweitens: Ich habe dir einen Vorschlag zu machen, der natürlich an einer Bedingung geknüpft ist.“ „Und der wäre?“, fragte ich neugierig nach. Der Stuhl knarrte, als ich zum Bildschirm näher rückte. „Also dieser wäre ich würde dir einige Vorlesungen erlassen, aber dafür musst du BWL und Firmen-Management studieren. Hinzu kommt noch, wenn du diese Kurse besuchst, dass ich dir mehr Taschengeld geben werde, damit du über die Runden kommst! Was hältst du davon?“. Diese Bedingung war nicht schlecht. Besonders weil ich ziemlich gut in beiden Kursen war, und hinzu kam noch, dass mir mehr Geld zur Verfügung frei stand. Ich brauchte nicht lange zu überlegen. „Einverstanden! Um wie viel Taschengelderhöhung reden wir hier eigentlich?“, gab ich mein Einverständnis. „Sagen wir mal 500 Dollar? Das müsste für dich reichen, denn bisher hattest du nur 100 Dollar zu deiner eigenen Verfügung. „Jap!“ Glücklich wollte ich aufstehen, als mein Onkel mich nochmal ermahnte: „Layla! Ich warne dich! Wenn ich nochmal eine Beschwerde höre, dann werde ich dich von der Uni nehmen und dich wieder dort hin bringen, wo ich dich vor ein paar Wochen raus geholt habe. Haben wir uns verstanden?“ „Ja, das habe ich. Danke fürs erinnern!“. Als ob es Garp geahnt hätte, dass unser Gespräch zu Ende war, stand er in seinem Büro. Wortlos ging ich aus dem Raum und stellte fest, dass der Zeitpunkt gekommen war, wo ich mich mit Ace und Zorro verabredet hatte. Hastig lief ich zum Wohnheim und stellte fest, dass beide schon vor meiner Tür warteten. Kapitel 7: Nanohana ------------------- Obwohl es mir nicht so vorkam, dass schon eine Stunde vergangen war, wunderte ich mich, doch, dass beide so pünktlich da waren. „Hey Leute! Tut mir Leid, dass ich mich verspätet habe!“, kam ich atemlos an meiner Zimmertür an. „Wird auch höchste Zeit, dass du auftauchst!“, beschwerte sich Ace bei mir. Zügig schloss ich meine Tür auf und bat beide hinein. „Mich wundert es schon gerade, dass ihr beide, vor meiner Tür steht! Hatte ich nicht noch eine halbe Stunde Zeit?“, fiel ich gleich mit der Tür ins Schloss, zog meine Jacke nebenbei aus und schmiss diese auf dem Boden. „Also dein Zeitgefühl möchte ich mal haben...! Eine halbe Stunde...Ne ne meine Liebe die hast du leider nicht. Was wollte Opa denn von dir?.“,verlangte der Wissensdurst von Ace von mir. „Ähm...Nichts besonderes! Hat mich nur ermahnt!“, erwiderte ich Ace und dieser tauschte mit Zorro einen merkwürdigen Blick aus, der mir sofort auffiel. Doch ich sagte nichts dazu, denn schließlich ging es die ja nichts an, was ich mit Garp zu besprechen hatte. „Könnt ihr noch kurz warten? Ich möchte mir was anderes anziehen!“, bat ich sie darum. „Klar!“, antwortete Ace und machte es sich auf meinem Bett gemütlich. Ich kramte ein paar Sachen raus und ging ins Badezimmer. Es dauerte keine Zehn Minuten bis ich fertig war und als ich anschließend wieder zurück in mein Zimmer ging, lagen Ace und Zorro auf meinem Bett und ratschten miteinander. „....was meinst du dazu? Nur weil sie so was denkt, redet sie nicht mehr mit mir! Was kann ich denn machen, dass sie aufhört darüber nachzudenken und wieder mit mir redet?“, fragte Zorro den Älteren. „Na ja ich würde an deiner Stelle...“, fing Ace den Satz an, als dieser mittendrin stockte, weil er mich wahr nahm. „Also wie sieht es aus? Wollen wir los?“, tat ich so, als ob ich nichts mitbekommen hatte. „Scheint so, als ob Zorro Probleme mit Tagashi hat!“, kam es mir durch den Kopf, während ich mir meine Jacke vom Boden aufschnappte. Wir gingen ins Erdgeschoss in Richtung des Haupteingangs, doch als ich schon hinaus gehen wollte, griff Zorro mir an meinem Ärmel und zog mich in Richtung des Notausganges. „Häh? Wo gehen wir denn hin?“, wollte ich wissen. „Wir gehen in die Tiefgarage!“, erwiderte der Grünhaarige und ließ mich wieder los. „Tiefgarage? Ich wusste nicht einmal, dass ihr Autos habt!“, wunderte ich mich. „Na ja es liegt vielleicht daran, dass es einen Supermarkt hier im Ort gibt und dass wir eigentlich nicht großartig mit dem Auto rum fahren müssen.“, erklärte mir Ace, der voraus ging. „Ach so!“, wurde es mir klar. „Das heißt wir fahren in die nächst-größere-liegende Stadt Nanohana, weil wir dort alles bekommen.“, sagte Zorro noch dazu und hielt mir die Tür auf, die zur Tiefgarage gehörte. Ace zog einen Schlüssel hervor und drückte darauf. Sofort ertönte ein Piepsen und ich beobachtete das Aufblinken eines Autos. „Ich Sitz vorne!“, schrie und rannte ich zu dem Auto. „Nichts da, Zuckerpuppe!“, grinste Zorro und schubste mich von der Beifahrertüre weg. „Ach Menno! Ich will aber!“, moserte ich ihn an. „Hat dir deine Mama nicht beigebracht, dass Kleinkinder hinten hocken müssen?“, gab er noch eins drauf. „Hm...nein hat sie nicht! Und wenn müsste ich dich fragen, ob du nicht lieber hinten sitzen solltest? Hey Ace du hast nicht zufällig einen Kindersitz für Zorro, oder?“, wollte ich sarkastisch wissen. „Ha ha ha! Ne das habe ich nicht! Und ich als euer „Papa“ befehle euch weil ihr deswegen streitet, dass ihr beide hinten sitzen müsst!“, beschloss er grinsend. Schmollend saß ich mich rein und Zorro nahm neben mir Platz. „Na warte, Ace! Das gibt Rache!“, schwor ich mir innerlich. Während der Autofahrt, war es ziemlich ruhig, nur das Radio dudelte vor sich her. Ace fuhr über Landstraßen und nach einer Stunde, wurde es mir zu blöd die Natur zu beobachten und ich schloss meine Augen. „Ach ja, Layla! Bevor ich es vergesse! Wir alle haben für die Party einen Teil dazu beigetragen!“, teilte mir Zorro mit. „Teil dazu beitragen? Häh? Was meinst du?“, fragte ich mürrisch, ließ aber meine Augen geschlossen. „Damit meine ich, dass wir die Kosten für die Party unter uns aufteilen!“, erklärte er mir. Wut keimte in mir auf und ich riss meine Augen auf. „Vielleicht hättet ihr mich fragen sollen, ob ich überhaupt an der Party teilnehmen will! Ich hatte nie zugestimmt, dass ich da mit mache. Ihr habt dass alles über meinen Kopf hinweg entschieden.“ „Wir hatten dich nicht gefragt, weil wir davon ausgegangen sind, dass du dabei bist! Ich meine doch, dass wir alle Freunde sind und dass du mit dabei bist!“, rechtfertigte sich Zorro. „Klar! Wir sind alle Freunde und wir haben uns alle lieb!“, murmelte ich. „Wie war das?“, kam die Frage provozierend von dem Grünhaarigen. „Ach nichts! Lass mich in Ruhe! Ich werde mit euch einkaufen gehen, aber ich werde nicht zur Party erscheinen, denn ich mag Tagashi nicht und ich werde nicht so tun, als ob ich mit ihr befreundet wäre!“, stellte ich meine Meinung klar. Der Blick von Ace,der mich im Rückspiegel ansah, war nicht sehr begeistert darüber, was ich da eben gesagt hatte. „Was Ace? Mir ist es egal, was du darüber denkst! Es interessiert mich nicht!“, maulte ich ihn an. „Ich hab überhaupt nichts gesagt, Layla!“, gab Ace ruhig zurück und wandte sich wieder der Straße zu. Auch Zorro sagte nichts mehr dazu. Denn er war ganz schön sauer auf mich, weil ich meine Meinung über Tagashi klar gestellt habe. Eine halbe Stunde später, waren wir in Nanohana angekommen. Ace lenkte den Wagen in Richtung des Einkaufszentrum Rainbase und parkte dort auf dem dortigen Parkplatz. Immer noch wortlos stieg ich aus und wartete auf die Jungs. Wir stiegen in den Aufzug und fuhren in den zweiten Stock. Die Jungs holten einen Einkaufswagen, während Ace einen Zettel aus seiner Jacke zog und diesen studierte. Genervt rollte ich meine Augen hoch und wandte mich zum erstbesten Schaufenster zu. Die Mode die das Bekleidungsgeschäft hatte, gefiel mir nicht und wollte mich gerade umwenden, als mir eine gewisse Person ins Auge stach. „LAW?“, rief ich überrascht und hob meinen Arm. Neugierig wer ihn gerade gerufen hatte, sah er sich um, bis er mich endlich entdeckte. Hastig kam er auf mich zu. „Layla? Du bist es wirklich? Es ist ja lange her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben!“, sagte er zu mir und nahm mich zur Begrüßung in die Arme. Ich erwiderte sie und lag meinen Kopf an seine Brust. „Und sag, wie ist es dir in den letzten Monaten ergangen? Ich hab gehört, was dein Onkel dir angetan hat!“, fragte Law mich. Ein Räuspern unterbrach uns und Ace und Zorro hatten es endlich geschafft einen Einkaufswagen zu organisieren. „Stören wir?“, fragte Ace und schien nicht sehr darüber erfreut zu sein, dass mich ein anderer Mann im Arm hielt. „Ähm Nein!“, sagte ich. „Wie ich sehe, habt ihr es endlich geschafft, nen Wagen zu holen! Hey Law, hast du was bestimmtes vor?“ Kapitel 8: Enthüllungen ----------------------- „Ich muss noch was besorgen, aber danach stehe ich dir zur freien Verfügung! Wie wärs, wenn wir danach in ein Lovehotel gehen würden?“, beantwortete Law meine Frage, mit einem Zwinkern. „Ha Ha Ha! Lass den Scheiß! Ich bin heute nicht in der Stimmung für so was! Aber wenn du mich zum Essen einlädst könnte ich es mir nochmal überlegen!“, kam es belustigt von mir, während ich ihn in den Arm boxte. „Immer noch die Alte, wie ich sehe! Also gut! Da ihr bestimmt auch noch was zu erledigen habt, würde ich vorschlagen, dass wir uns in einer Stunde oben beim Diner treffen? Also wie sieht`s aus? Ist das in Ordnung für euch? Ihr müsst wissen, ich habe Layla seit Monaten nicht mehr gesehen und ich möchte wissen, wie es ihr ergangen ist!“, wollte er von Zorro und Ace wissen. „Also ich habe nichts dagegen, wenn wir nach dem Einkauf noch etwas Essen gehen würden. Was sagst du dazu, Zorro?“, sagte Ace und sah Zorro an. „Meinetwegen!“, kam es kurz und knapp von Zorro. „Also dann, bis später!“, sagte Law. Und auf das was folgte war ich überhaupt nicht vorbereitet. Law zog mich zu sich und drückte mir einen Kuss auf. Völlig überrascht drückte ich mich von ihm weg. „Was zur Hölle...?“, fragte ich und wurde rot. „Also wir sehen uns später!“, tat Law so, als ob nichts gewesen wäre und hob seinen Arm zur Verabschiedung. Mein Herz klopfte wie verrückt, als ich ihm nach sah, denn es erweckte Erinnerungen in mir an meine alten Jugendtage. „Ähm...Layla können wir los?“, fragte Zorro mich und lenkte uns von dieser Situation ab. „Äh....Was? Ach ja der Einkauf!“, murmelte ich beschämt, während ich ihnen folgte. Zuerst fiel mir gar nicht auf, dass Ace sauer auf mich war, da ich noch in Gedanken an Law vertieft war. Während er mit Zorro die Einkaufsliste abarbeitete und schließlich wollte ich ihnen helfen um mich abzulenken. „Hey Ace! Sag mal soll ich auch was holen?“, verlangte ich regelrecht von dem Schwarzhaarigen. „Ne lass mal stecken! Ich brauche deine Hilfe nicht!“, war alles was er dazu sagte. Häh? What the Fuck? „Tzz...dann eben nicht!“, zickte ich zurück. „Ach wisst ihr was? Ich gehe schon mal hoch, wenn ihr meine Hilfe nicht benötigt!“, schlussfolgerte ich und machte mich davon. Da die Stunde noch nicht vorüber war, schlenderte ich von Schaufenster zu Schaufenster. Doch eigentlich interessierte mich das alles gar nicht, was dort ausgestellt geworden war. Meine Gedanken waren, bei Zorro! Was er wohl dachte, als Law mich geküsst hatte? Aber es konnte ihm doch egal sein. Denn schließlich hatte er Tagashi und da interessierte es ihn nicht, mit wem ich rum machte. Ace hatte anders reagiert. Er war so stinksauer, so dass er mich ziemlich blöd von der Seite angemacht hatte. Konnte es sein, dass Ace was von mir wollte? Hatte er Schlussfolgerungen daraus gezogen, weil wir einmal miteinander geschlafen hatten? Wir hatten doch ausgemacht, dass es nur Sex ohne Gefühle gewesen war. Vielleicht dachte er das wir jetzt zusammen waren? „Nein, ach was, Layla! Auf was für Gedanken du schon wieder kommst!“, sprach ich laut zu mir und fuchtelte unentschlossen wild mit der Hand rum. Mit einem Schlag wurde mir bewusst, wo ich mich befand, denn sämtliche Leute in meiner Umgebung starrten mich an. „He He He! Upps....“, peinlich berührt machte ich mich davon. Ich hatte keine Lust mehr, darüber nachzudenken, was jetzt mit Ace los war. Ob er was von mir wollte oder nicht! Eigentlich konnte mir dies gestohlen bleiben, denn leider hatte ich mir ja erstbesten rausgesucht, der schon in einer Beziehung war. Tja Shit Happens! Damit musste ich jetzt erstmal leben, ob ich es wollte oder nicht. Derweil war ich nach einigen Umwegen am Diner angekommen. Genau rechtzeitig, denn Law schien schon auf zu warten. Hastig ging ich zu ihm hin. „Hi! Wo hast du denn deine Freunde gelassen?“, fragte Law neugierig. „Ach keine Ahnung! Ist mir auch egal! Die werden schon auftauchen!“, meinte ich dazu. Gemeinsam spazierten wir hinein und suchten uns einen Tisch. Etwas weiter hinten in der Ecke war ein Vierertisch frei und so beanspruchten wir den Tisch für uns. Direkt an der Wand war eine Sitzbank und so rutschte ich ins hinterste Eck. Law gesellte sich neben mich. Es dauerte keine fünf Minuten, bis eine Kellnerin auftauchte und uns nach Getränken fragte. „Ich hätte gern ein Heinecken, aber wenn es geht aus der Flasche!“, äußerte ich meinen Wunsch. „Für mich das selbe!“, sagte Law und zog die Menükarte in Mitte, damit ich auch reinschauen konnte. Die Kellnerin schrieb unsere Getränkewahl auf und machte sich auch schon wieder davon, um diese zu holen. „Was willst du Essen?“, wollte Law von mir wissen. „Nen Hamburger mit Pommes!“, kam es sofort von mir. „Ha ha ha! Du hast dich wirklich nicht verändert! Du bist immer noch dieselbe wie früher! Das mag ich ja auch so an dir!“, lachte Law mich aus. „Tja...ich werde mich nie verändern!“, stellte ich zufrieden an mir fest und stimmte in sein Lachen mit ein. Die Kellnerin kam wieder und servierte uns die Getränke und Law bestellte unser Essen. Er hatte sich das Gleiche bestellt wie ich. Tzz....So ein Nachahmer! Law hob seine Flasche und sagte: „Na dann auf unser Wiedersehen!“ Ich tat es ihm gleich und stoß mit ihm an. „Ja auf unser Wiedersehen! Kampai!“ Ich nahm großzügig einen Schluck, als Ace und Zorro endlich ankamen. „Mensch, ihr habt ja ziemlich lang gebraucht! Habt ihr den Laden leer gekauft!“, sagte ich sarkastisch zu ihnen, stellte die Flasche ab. „Ne. Wir haben die Einkäufe gleich ins Auto gepackt! Deswegen hat es so lang gedauert.“, beantwortete Zorro meine Frage, ohne auf meine Provokation einzugehen. Die Serviererin kam wieder und brachte uns das Essen und nahm gleich die Bestellung von Zorro und Ace auf. „Sagt mal vorher kennt ihr euch?“, fragte Zorro uns. „Layla und ich sind Jugendfreunde. Wir waren in derselben Clique an der Highschool.“, erklärte Law und schnappte sich zwei, drei Pommes von seinem Teller. „Wie ihr seit überhaupt nicht zusammen?“, wollte Ace wissen, während die Kellnerin mit den restlichen bestellten Sachen kam und als diese weg war sprach Law weiter. „Ach du meinst wegen dem Kuss vorhin! Nein, wir haben keine Beziehung, der war nur zur Begrüßung!“, stellte Law die Sache klar. „Jap! Law ist mein bester Freund!“, stimmte ich zu und biss genüsslich in den Hamburger. „Hm...Wo wir schon bei besten Freunden sind? Wie geht’s eigentlich meiner besseren Hälfte?“, wollte ich von Law wissen. „Bonney? Der geht’s ziemlich gut! Wer hätte es denn von ihr gedacht, aber sie studiert jetzt auch. Und sie ist jetzt mit Kid zusammen. Ach übrigens sie war damals die Affäre von Kid.“ Ich verschluckte mich: Hust! Hust! „Was sie studiert? Und sie ist mit Kid zusammen? Mit meinem EX? Diese blöde Schlampe! Was fällt der eigentlich ein? Ich dachte ihr wärt zusammen! Und so was nennt sich Freundin!“, wurde ich wütend auf dieses Flittchen. „Du musst wissen, nachdem du damals verurteilt worden bist und in die Geschlossene gekommen bist. Hat es nicht einmal mehr einen Tag gedauert, bis sie mit mir Schluss gemacht hatte. Und sie hat ihre Chance gesehen und sie genutzt, um Kid für sich zu gewinnen!“, stellte Law die Sache klar. „Aber ich finde es nicht so schlimm! Denn wir haben sowieso nicht zusammen gepasst!“ Ich umklammerte meinen Hamburger so fest, so dass der Ketchup hinaus floss. „Wie du bist verurteilt worden?“, fragte Zorro Minuten später neugierig, als ich mit meinem Burger fertig war. „Ja bin ich! Ich war vor einem Jahr ziemlich übel drauf und hab Drogen und alles Mögliche genommen! Bin von zu Hause abgehauen und bin bei meinem Ex eingezogen. Irgendwann hatte er eine Affäre mit irgendeiner Tusse und als ich es heraus fand, bin ich deshalb ziemlich ausgerastet und hab als Rache die Hütte seines Hundes in Brand gesteckt. Na ja der Richter verurteilte mich vor einigen Monaten. Ich hatte Glück im Unglück, da ich auf Grund des Drogenkonsums, nicht Schuldzurechnungsfähig war, wurde beantragt dass ich einen Drogenentzug machen soll und wurde anschließend eine psychiatrische Abteilung gesteckt.“, teilte ich ihnen meine Vergangenheit mit. Mir war das Essen gründlich vergangen. Die restlichen Pommes, die ich in den Fingern hatte pfefferte ich hin. „Mann! Wieso hast du mir davon erzählt? Du sprichst davon als würde es nur eine kleine Sache sein. Aber mir hat sie das Leben zerstört. Meine Narrenfreiheit, die ich hatte, ist weg. Und jetzt muss ich nach der Nase von meinem Onkel tanzen. Und wenn ich mir nur die kleinste Schwierigkeit einhandle, lande ich wieder in der Psychiatrie....“, war ich vorwurfsvoll ihm gegenüber, weil dieser mein Geheimnis ausgeplaudert hatte. Doch Law der mich ziemlich gut kannte, machte diesem Vorwurf nichts aus: „Du kannst froh sein, dass dein Onkel dich aus der Scheiße geholt hat, und dir noch eine Chance gibt! Du hattest ziemliches Glück! Du weißt, aus welcher Familie Kid kommt und die hätten dich ohne groß zu Zögern, einen Kopf kürzer gemacht!“ Beschämt wich ich seinem Blick aus, schnappte meine Flasche und leerte diese in einem Zug. „Ich gehe jetzt eine rauchen! Ich warte dann unten am Auto auf euch“, teilte ich den Rest mit und fischte mir meine Jacke. Als ich diese anzog verabschiedete ich mich von Law: „Vielen Dank für das Essen! Ich hoffe wir können uns bald mal wieder sehen!“ „Ist kein Ding! Da ich dich ja, an deinem Geburtstag am kommenden Samstag, nicht sehen kann, sieh die Essenseinladung als vorgezogenes Geschenk an.“, sagte er abwinkend mit der Hand. Ich zog den Reißverschluss meiner Lederjacke hoch und gab Law ein Küsschen als Dank auf die Wange. Während des Weges nach unten wurde ich panisch. Jetzt da Ace und Zorro meine Dunkle Vergangenheit kannten, was mögen sie wohl darüber jetzt von mir denken. Unten vor dem Eingang angekommen, zündete ich mir eine Zigarette an. Da ich mich jetzt nur auf eine Sache konzentrierte wurde ich innerlich ruhiger. Die Zigarette zwischen den Lippen hängend, kramte ich mein Handy und meine Kopfhörer aus meiner Tasche hervor, die ich immer dabei hatte. Ich suchte mir einen Song raus, und drehte die Musik auf volle Lautstärke. So ging ich anschließend, nach der Zigarette in die Tiefgarage. Ace und Zorro schienen noch nicht anwesend zu sein, deswegen wartete ich vor dem Auto. Es dauerte keine Zehn Minuten später, bis sie endlich erschienen. Ich drehte die Musik runter und sprach mit den Beiden kein Wort und saß mich sogar im Auto freiwillig nach hinten. Die Musik im Ohr lauschend, klingelte mein Handy plötzlich. Mein Blick wanderte zum Display und sah, das es die Nummer von meinem Onkel war. Ace stellte das Radio auf stumm, damit ich dran gehen konnte, ohne das ich von den Hintergrundgeräuschen gestört werden konnte. „Ja Charles! Was gibt’s? Ich dachte wir hätten alles schon heute Nachmittag geklärt?“, wollte ich von meinem Onkel wissen. „Ja es gibt eine Sache die ich vergessen hatte! Du hast ja am Samstag Geburtstag! Wie wäre es, wenn wir essen gehen würden?“, schlug er vor. Stimmt ja, ich hatte am Samstag Geburtstag! Und ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben, keine Lust diesen zu feiern. Also musste ich lügen. „Hm... Ich schreibe nächste Woche eine Klausur und dafür müsste ich lernen.“, log ich ihn an und sprach weiter als ob es eine normale Unterhaltung für mich wäre: „Wärst du mir böse, wenn wir diesen Samstag meinen Geburtstag nicht feiern würden? Es tut mir echt leid!“ , entschuldigte ich mich. „Es ist ja kein Problem, wenn du keine Zeit hast! Schließlich gehört es zu unserem Deal, dass du gute Noten schreibst!“, erwiderte er darauf und schluckte diese Lüge. „Also gut! Ich werde dich anrufen! Ach ja bevor ich es vergesse, Garp wird dir dein Taschengeld in den nächsten paar Tagen aushändigen.“, fügte Charles hinzu. „Und benimm dich!“, ermahnte er mich erneut und legte auf. „Tzz...wäre echt mal nett, wenn du Vollposten, dies nicht immer wiederholen würdest!“, maulte ich meinen nicht mehr vorhandenen Gesprächspartner an. Als wir endlich in der Tiefgarage im Schulwohnheim angekommen waren, stieg ich, wortkarg aus und verschwand in mein Zimmer. Müde und ausgelaugt, beschloss ich erstmal ein Bad zu nehmen, um irgendwie den Stress von dem ganzen Tag abzuwaschen. In der Wanne hockend kamen mir wieder die Gedanken was jetzt wohl die anderen von mir denken würden. Und vor allem wie lange es wohl dauern würde, bis sämtliche Gerüchte über mich verbreitet werden würden. Nach zwanzig Minuten stieg ich der Badewanne aus und wickelte ein Handtuch um meinem Körper. Gerade als ich die Badezimmertüre öffnete, klopfte es schon an meiner Zimmertür. Schnell drehte ich den Schlüssel um und es stand kein anderer als Zorro davor. „Hey komm rein!“, bat ich hinein. Er nahm die Einladung an und betrat mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Als dieser mich nur mit einem Handtuch bekleidet sah, sagte er nichts dazu. „Tut mir leid, wegen diesem Aufzug, aber ich komme gerade aus der Badewanne!“, entschuldigte ich mich bei ihm. „Ja es stört mich nicht! Ich bin sowieso nur hier, weil Law mich darum gebeten hatte, dir seine Nummer zu geben. Er hat gemeint, dass du deine alte Nummer nicht mehr hättest und er dich deshalb nicht erreichen konnte. Deswegen hat er mir sie gegeben, damit du diese wieder hättest!“, erklärte dieser mir. „Oh vielen Dank! Mein Onkel hat meine alte Nummer wegen meinen alten Kontakten sperren lassen. Auch hat er mein altes Handy verkauft und mir dafür ein neues gegeben.“ Zorro übergab mir Law Handynummer und wollte mir etwas sagen, als ich ihm ins Wort fiel: „Hör mal Zorro! Es tut mir leid, wie ich mich heute verhalten hab. Ich wollte nicht herablassend über deine Freundin reden. Doch ich hasse es einfach, wenn Entscheidungen hinter meinem Rücken gefällt werden. Ich komme nicht wirklich damit zurecht! Und ich weiß, dass ich manchmal aufbrausend und launisch werden kann. Hoffentlich habe ich es mir nicht allzu sehr bei dir verscherzt!“. Es war ein hartes Stück Arbeit, wenn man einige Fehler zu geben muss und es fällt einem Menschen nie wirklich leicht, diese auch zu akzeptieren. Diese bedrückende Stimmung die in meinem Herzen herrschte, war für mich zu viel und deshalb musste ich mich hinsetzen. Auch war die Luft mit Spannung geladen und ich wusste absolut nicht, ob Zorro mir vergeben würde oder nicht. Verzweifelt versuchte ich Zorro in die Augen zu sehen, aber jedes Mal, wenn ich es wagte, kam die Pein hervor und zwang mich regelrecht, demütigend auf den Boden zu sehen. Krampfhaft zerknüllte ich den Papierfetzen mit Law's Nummer darauf. „Weißt du! Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, warum du so reagiert hast! Und ich kam zu dem Entschluss dass du eventuell eifersüchtig auf Tagashi bist! Ich weiß nicht ob ich da richtig liege, aber kann es sein, dass du etwas von mir willst?“, äußerte sich Zorro dazu. Meine Augen wurden groß. „Wie konnte es sein? Hatte er es etwa raus gehört, als ich so abwertend über Tagashi geredet hatte? Verdammt was sage ich jetzt dazu? Soll ich Lügen? Früher oder später fand er sowieso die Wahrheit raus?“, stellte ich mir die Fragen und wurde noch angespannter, als wie so wieso schon war. Etliche Minuten vergingen und ich beschloss...... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)