Sünden der Vergangenheit von Amy2805 (~ Eine Liebe die nicht Leben darf!!!) ================================================================================ Kapitel 9: Das Spiegelbild einer Vergangenheit ---------------------------------------------- Das Spiegelbild einer Vergangenheit Ein lautes klopfendes Geräusch dröhnte in seinen Ohren... Bumm, Bumm, Bumm. Lies das Blut in seiner Adern aufwallen... verstärkte das Geräusch nur noch mehr. Bumm, Bumm, Bumm, Bumm. Hämmerte gegen seine Halsschlagader... während er zum König sah und doch wieder durch ihn hindurch. Denn schwarze... nein anthrazitfarbene Seen hielten ihn gefangen. Das filigrane und doch breite Gesicht des Mannes wechselte immer wieder seine Form. Schmale Wangenknochen, bernsteinfarbene Opale und rosane Lippen... braune Haare die bis zum Rippenbogen gingen~ Sekunden verstrichen, wurden zu Minuten... Aus denen er panisch auf schrak, als er die Hand seines Sohnes an seiner eigenen spürte. Nur eine flüchtige Bewegung. Und doch reichte sie aus, das er wieder Luft in seine Lungen zog... Hatte er diese angehalten? Es schien wohl so.... „Pare?“ Und die Frage die der Junge stellen wollte, übernahm sein Gegenüber. „Kommandant Bardock, geht es euch nicht gut?“ Auch der König blickte ihn an, als hätte er den Verstand verloren. Die Augen zusammenkneifend, normalisierte sich sein Umfeld wieder, und seinen Sohn an die Hand nehmend trat er ein. Trat einen Fuß vor dem anderen, ignorierte seinen Nebenmann, und hörte nur wie sich die Tür schloss. „Seit gegrüßt, Bardock. Hallo Kakarott.“ Unsicher sah letzterer den bärtigen Mann an. Er sah ganz anders aus wie der Prinz selbst. Das Gesicht markanter, wenn nicht sogar härter. Die Hautfarbe dunkler, sowie eine höhere Stirn. Auch unterschieden sie sich von den Haaren, farblich wie in der Form. Vegetas war nicht so spitz nach oben hin, glich einer kleinen lodernden Flamme die langsam wuchs... während an seiner Stirn vereinzelte Ponysträhnen ab standen. Ein dunkles sattes Braun... Wahrscheinlich das seiner Mutter... ja.. da war er sich sicher. Denn er hatte zwar die gleichen Augenpartien wie sein Vater, aber die Weichheit seiner Mutter darin~ Von der Statur ... und allem würde er sagen, das Vejita mehr auf seine Mutter herauskam. Und sich den Prinzen mit einem Bart vorzustellen, war mehr als grotesk. Leicht schmunzelte er in sich hinein~.. jedoch. Blinzelnd wurde er aus den Gedanken gerissen, als er das Raunen seines Vater hörte. Und die Stimme des Königs sich dazwischen schlich. „Genauso, ein Träumer wie sein Vater wie´s mir scheint. Ob das mit der Ähnlichkeit zusammenhängt?“ Fragend, sah er diesen an. Nichts... nur ein betretenes Schweigen „Nun gut... Kakarott. Vejita wartet, im Trainingsraum auf dich. Ich habe mit deinem Vater noch ein paar Sachen zu besprechen. Also gib dir Mühe heute. Ich will nur gute Ergebnisse hören.“ Sofort erhellten sich nervöse Kinderzüge, machten einem freudigen Ausdruck platz. „N.. natürlich.“ Eine Verbeugung, die wie schon damals mehr als schief ging und er hurtig hinaus eilte. Die Tür lauter schloss, als beabsichtigt und mit einem entschuldigen Blick durch den Spalt sah, als er sie wieder öffnete. „Tschuldigung.“ Und blitzschnell war ein schwarzer Wuschelkopf verschwunden. ~*~ Nun standen beide Männer sich gegenüber... allein... denn nach dem der König seinen Diener zugenickt hatte, war dieser in den angrenzenden Räumen verschwunden, damit beide ungestört waren. „Groß ist Kakarott geworden. Das letzte Mal hab ich ihn als Säugling auf der Station gesehen. Wie alt ist er jetzt 4?“ „5 Jahre alt.“ Eine kurze knappe Antwort. „Fünf also schon. Hat sich ganz schön gemacht. Vejita spricht nur aus den höchsten Tönen von ihm. Kein wunder, bei dem Vater konnte man ja auch nichts anderes erwarten.“ Kurz rümpfte Bardock die Nase. „Danke, Majestät. Verzeiht aber ich würde es begrüßen, wenn wir das lassen würden. So zu tun als wären wir alte „gute“ Freunde.“ Ein Lächeln erschien auf den Lippen dessen, als er sah wie sich Bardocks Schweif enger um seine Taille wickelte. „Immer noch kein großer Redner was? Na schön...“ Die Augen schließend, schob er ein Blatt nach vorne. „Was ist das?“ Und ein Kopfnicken bat ihn dieses aufzuheben. Augen verengten sich, Zähne wurden gebleckt, als Bardock dieses wieder auf den Tisch knallte. „Das ist nicht dein ernst?“ Vorbei war seine vorherige Bitte. Welche den König Lächeln lies. „Wie ernst mir das ist, alter Freund. Du bist mir noch einen Gefallen schuldig. Also lehne mein großzügiges Angebot lieber nicht ab. Ich kann eine Entscheidung so schnell wieder zurück nehmen, wie ich sie getroffen habe!“ Spielte er auf seinen Sohn an? Wahrscheinlich~ Langsam, nahm Bardock das Stück Papier in seine Hand, hob es an und lies es vor der Nase des Königs in einem Feuermeer aufgehen. „Hier hast du meine Entscheidung! Nur weil Du deinen Sohn verkaufst, muss ich diesem Beispiel nicht folgen. Ich bin dir gar nichts Schuldig.“ Ein kehliges Lachen seitens des Königs erklang, als er sich erhob und sich nach vorne beugte. Nur um in schwarze Seen zu blicken, in dem bei seinen nächsten Worten ein funkeln aufschimmerte. „Glaubst du das wirklich-? Sag mir Bardock... weiß sie es?“ Fragend sah dieser ihn an. „... Du weist wovon ich spreche. Weiß Gine jedes so kleine Detail deines früheren Lebens?!“ Bardocks Augen weiteten sich. … Das wagte er sich nicht. Langsam glitt eine behandschuhte Hand nach vorne, legte sich unter dessen Kinn. Zwang ihn so ihn anzusehen. „Wenn du das tust dann-.“, barsch schlug er die Hand beiseite. „Dann was? Überlege es dir gut. Denn es ist nicht immer vom Vorteil eine Gemeinsame Vergangenheit zu haben.“ Gefährlich nah kam das Gesicht des Königs, dem Krieger. „Willst du wirklich deinem Sohn diese Chance entreißen, aufgrund deines Starrsinns?“ er stoppte, brachte diesen Satz nicht zu ende sondern wechselte das Thema. Zischend eisig kam ihm dieser Satz über die Lippen. „Ich kann deine Vergangenheit, deine Zukunft sowie deine Gegenwart mit einem einzigen Fingerschnipp zerbersten lassen.“ Hart gruben sich Bardocks Zähne in seine Unterlippe, als Bilder durch seinen Geist rasten. Schreie, Wimmern und Worte hörte die ihn beschuldigend straften. Gines Augen einen Ausdruck annahmen der ihn frösteln lies, sowie der von-.... Kaum hatte er diesen Satz in das Ohr des Mannes vor sich geflüstert, sah er wie dieser über den Tisch hechtete, nach etwas griff was wie ein Brieföffner aussah und er spürte wie etwas warmes seine Kehle hinab floss. Der König tief in seinen Stuhl gepresst wurde... doch er hielt still. „Du mieses Schwein.“ „Mach deine Drohung war... und nicht nur wir beide werden untergehen. Es liegt bei dir.“ Bardocks knurren wurden stärker und gerade wollte sich das lange spitze Stück Metall der Klinge weiter in den Hals des Königs bohren, als seine Hand ergriffen wurde. Eine Stimme hinter ihm erklang. „Ich an eurer Stelle würde das lassen.“ Er spürte den Blick in seinem Rücken. Wie heißer Atem über seinen Nacken strich, ein Arm um seinem Hals lag, während der andere nach seiner Hand suchte. Gerade als er herumwirbelte, in Anthrazit farbene Opale sah, wurde seine Hand nach hinten gebogen und er spürte eine Wand in seinem Rücken. Dieser Frischling, wieso hatte er jetzt schon solche Kräfte? Er war doch erst an die 20... Deutlich presste sich ein Arm gegen seine Kehle, nur um ihn in Zaum zu halten. Sich räuspernd stand der König von seinem Stuhl auf, richtete seine Kleidung und streckte seine Hand zum Schreibtisch aus. Betätigte einen kleinen Schalter an einem Gerät. „Es liegt in deiner Hand! Wofür du dich entscheidest.“ Sah dabei zu wie sich die Augen des Kriegers vor Schmerz weiteten und er regelrecht dessen Gedanken greifen konnte. Als sich vor dessen Augen regelrecht eine Hetzjagd abspielte. Geäst unter einem Gewicht knackte, Äste in ein Gesicht schlugen, und wimmern zu hören war. Taube Füße einen geschunden und geschwächten Körper trugen. Seine Lippen sich zu einem Wort öffneten, er dieses hinaus schrie als sich eine Klinge durch einen größeren Körper windete der einen kleineren schützend umklammert hielt. Der druck des Armes gab nach... und ihm beschlich wieder das gleiche Gefühl wie zuvor... Und das einzige was Bardock noch im Schleier der Erkenntnis vernahm, war wie der König seinen Diener anwies den Kommandanten nun hinaus zu geleiten. ~ Nein es würde niemals vorbei sein.~ Denn er war in einem Netz gefangen, das sich immer weiter um seinen Körper schlang, aus dem es kein entrinnen mehr geben würde. Und dieses Netz hatte sich soeben mit seinem Einverständnis um seinen Hals gelegt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)