Wenn Wünsche wahr werden von Kagome0302 ================================================================================ Kapitel 36: Vorkommnisse ------------------------ Hallo ihr Lieben, RamDamm hat sich für euch ins Zeug gelegt, damit ihr wieder etwas zu lesen bekommt und ich finde sie hat es sehr gut gemacht. RamDamm und ich wünschen euch nun viel Spaß beim Lesen Vorkommnisse „WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT?“, konnte man das Gebrüll eines Youkais am frühen Morgen hören. Das Frühstück war noch nicht einmal angebrochen, da hatte der Taishou sich vorgenommen seinen jüngsten Sohn noch einmal ordentlich zur Brust zu nehmen, denn das Verhalten des Hanyous war alles andere als Standesgemäß gewesen. „Gar nichts!“, war alles was der Hanyou sagte. „Ich stand gestern irgendwie neben mir. Tut mir leid.“ Man konnte ihm ansehen, dass er bereute was passiert war. „Ja, mir tut es auch leid!“, kam es sehr sarkastisch vom Inu Taishou. So schnell würde er nicht klein beigeben. „Was wäre passiert, wenn ein Youkai dich in dieser Verfassung erwischt hätte. Was hätte ich Kagome sagen sollen, wenn sie wieder hier ist?“, der DaiYoukai kochte richtig vor Wut, aber er wollte sich das nicht anmerken lassen. „Die Wahrheit!“, sagte InuYasha einfach mal so, da er es ja selber nicht wusste. Der Prinz schaute überall hin nur nicht zu seinem Vater. Er wusste doch selbst, dass er Mistbock gebaut hatte. Und was für einen, selten war er über sich selbst so enttäuscht wie in diesem Moment. „Verstehe, die Wahrheit.“, begann der Taishou, bevor er noch einen draufsetzte: ‚Oh, Kagome! Wenn du InuYasha suchst der ist nicht hier. Hat sich vor Verzweiflung einem Youkai zum Fraß vorgeworden.‘ Das klingt doch richtig toll, oder?“, die Stimme des Taishous triefte nur so vor Sarkasmus und er wusste auch nicht was er noch alles machen könnte um seinen Sohn hier zu halten. InuYasha zuckte zusammen, als er die Worte seines Vaters hörte. Und er wusste auch, dass dieser Recht hatte. „Nein, da klingt nicht so toll. Das weiß ich selber.“ Er machte eine Pause. „Aber ich weiß doch selbst nicht warum ich mich gestern so verhalten habe. Seit ich vorgestern schlafen gegangen bin, habe ich zeitweise einen Blackout. Ich habe das Gefühl, das mir ein Teil des Tages fehlt.“, versuchte sich der Hanyou zu erklären. „Und dann kam da gestern dieses komische Gefühl, das etwas nicht stimmt. Ich weiß selber nicht was gestern los war.“ Und das war noch nicht einmal gelogen. Der Taishou seufzte. Wie sollte er jetzt noch auf seinem Sohn böse sein? Aber zu schnell durfte er ihn einfach nicht verzeihen, denn sonst würde sein Sohn die nächste Dummheit begehen. „Das verstehe ich ja, Yasha, aber das ist noch lange kein Grund sich einfach so aus dem Schloss zu stehlen. Machst du das noch einmal, dann darfst du mal wieder im Kerker übernachten, haben wir uns verstanden?“, bei den letzten Worten wurde der Taishou erneut lauter und er legte ziemlich viel Nachdruck in die Stimme, damit InuYasha auch merkte, dass er dies alles sehr erst meinte. „Ja, Vater!“, sagte der Zurechtgewiesene mit fester Stimme. „Es wird nicht wieder vorkommen.“ InuYasha sah seinen Vater das erste Mal seit Beginn des Donnerwetters an. „Trotzdem habe ich das komische Gefühl, das mir etwas von dem Tag fehlt. Habe ich gestern was verpasst?“, wollte er so gerne wissen. Denn noch immer war er der festen Meinung, nicht den ganzen Tag bewusst erlebt zu haben. Der Taishou schluckte einmal schwer, als er die Worte seines Sohnes gehört hatte. Sollte InuYasha das wirklich erfahren? Das wäre alles andere als gut. Der Taishou musste versuchen das gestern erlebte zu verheimlichen. „Ich sagte doch, dass du gestern einen Albtraum hattest. Vielleicht kommt es dir deshalb nur so vor, als würde dir etwas fehlen.“, sagte der Taishou und er war ziemlich überrascht wie gefasst er doch war. Sein Sohn würde diese Lüge bestimmt nicht durchschauen. „Kann ein Albtraum denn solch ein Chaos in einem verursachen?“, fragte der Hanyou nur und setzte sich in die Sitzecke des Arbeitszimmers. Er war sich sicher so etwas noch nicht erlebt zu haben. „Wenn man was richtig Schlimmes geträumt hat, dann schon, Yasha!“, sagte der DaiYoukai und dann brummte er seinem Sohn eine richtig fette Lüge auf. „Als ich in deinem Alter war habe ich sogar mein Bett im Schlaf zerdeppert und am nächsten Morgen habe ich mich beschwert, weil es eben vollkommen hinüber war. Ich hatte keine Ahnung, dass ich das war. Bis zum heutigen Tag weiß ich nicht mal was ich damals geträumt habe.“, sagte der Taishou. Gut, den Albtraum hatte es zwar wirklich gegeben, aber das Bett hatte er selbstverständlich nicht zerdeppert. „Du hast WAS?“ InuYasha konnte das nicht so ganz glauben. Es dauerte bis diese Nachricht sackte und dann schlich sich ein Lächeln in das Gesicht des Prinzen. „Das hat sicher ordentlich gerumst.“, setzte er noch nach, aber da kam auch schon die nächste Frage. „Und ich habe wirklich niemanden verletzt? Ich meine jetzt nicht nur körperlich vielleicht auch seelisch. Vater bitte sei ehrlich.“, bat InuYasha inständig. „Du hast niemanden verletzt, Yasha!“, versicherte der DaiYoukai seinem Sohn. Dass der Hanyou zeitweise vom Benehmen her wie ein kleines Kind war, verschwieg der Taishou lieber, da sein Sohn ihm psychisch noch ziemlich labil vorkam und er wollte ihn nicht unnötig beunruhigen. Ein erleichtertes Seufzen war zu vernehmen. „Hast du noch etwas auf dem Herzen, Vater? Oder darf ich mich wieder der Arbeit widmen?“, wollte InuYasha kurz darauf wissen. Das Frühstück hatte er vollkommen vergessen. „Ich habe nichts mehr auf den Herzen, Yasha.“, sagte der Taishou zu seinem Sohn. „Und du darfst dich auch deiner Arbeit widmen, aber erst nach dem Frühstück.“, setzte der Taishou mit einem leichten Lächeln nach. InuYasha lief im ersten Moment rot an. „Ja, natürlich!“, meinte er leicht irritiert. Das war ihm ja noch nie passiert, dass er das Frühstück freiwillig weglassen wollte. „Bis gleich beim Frühstück!“, sagte er und verschwand Richtung Speisesaal. „Bis gleich, Yasha!“, sagte der Taishou und er konnte sich nicht verkneifen, dass er lachen musste. Aber auch für ihn wurde es Zeit, dass er seine Frau vom Gemach abholte und zum Frühstück mit ihr ging, was er auch so gleich in die Tat umsetzte. Sesshoumaru war verwundert. Hier waren sie doch schon vor ein paar Tagen gewesen und hatten nichts gefunden. Er sah sich prüfend um. Noch immer lag der Geruch des Youkais in der Luft. Er stoppte abrupt, denn in diesem Moment verschwand der Geruch so plötzlich wie er vorhin aufgetaucht war. Dieser Umstand veranlasste ihn nach einem Eingang oder einem Bannkreis zu suchen. Doch er wurde an dieser Stelle nicht fündig. Kagome war ihrem zukünftigen Schwager gefolgt. Aber dieser rannte, als sei der Teufel höchstpersönlich hinter ihm her. Nicht das sie annahm, das er, der mächtige Sesshoumaru, davor Angst gehabt hätte. Doch im Moment konnte sie sich nur an seinem Youki orientieren um ihn zu finden. Das erleichterte ihr die Suche nicht gerade und es ermüdete auch ihren Geist. Die junge Frau kam ungefähr fünf Minuten nach Sesshoumaru an jenem Ort an und stutzte ebenfalls, denn hier waren sie doch schon gewesen. Kagome machte noch zwei Schritte vorwärts und dann war nur noch ein Schrei zu hören. Sesshoumaru drehte sich irritiert um, als er den erschrockenen Schrei seiner Begleitung hörte. Und in diesem Moment fiel ihm erst wieder auf, das er ja nicht alleine war und das seine Aufgabe lautete auf Kagome achtzugeben. So konnte er nur hoffen, dass sie sich nichts getan hatte. Ansonsten könnte er sich ein Donnerwetter anhören. Er beeilte sich zu dem neuentstandenen Loch zukommen. Bei seiner Ankunft, schlug ihm der Geruch von Moder und Tod entgegen. Der Thronfolger des Westens musste mit sich ringen, nicht zu würgen und so das wenige, was sich in seinem Magen befand, wieder von sich zu geben. Es dauerte einen kleinen Moment und er setzte besorgt seiner zukünftigen Schwägerin nach. Unten im Loch angekommen, konnte er Kagome sehen, welche ziemliche Probleme mit der Dunkelheit hatte, da dieser Gang überhaupt nicht beleuchtet war. „Na, toll! Hier sieht man ja die Hand vor Augen nicht.“, sagte Kagome, denn sie hatte wirklich Probleme etwas zu erkennen. Warum hatte sie auch ihre Taschenlampe nicht dabei? „Onii-san?“, kam es jetzt doch ängstlich von der zukünftigen Prinzessin. Sie hoffte, dass Sesshoumaru ihr einfach gefolgt war. „Ich bin hier, Kagome!“, sagte Sesshoumaru. Dabei nahm er die Hand seiner Schwägerin, da er wusste, dass sie nichts oder nur sehr wenig sah. „Ab hier übernehme ich.“, sagte er ganz einfach und ließ auch keine Wiederrede zu. Er setzte seine Sinne ganz gezielt ein und versuchte herauszufinden, wo sie lang mussten und nur kurze Zeit später hatte er den richtigen Gang gefunden. „Danke!“, sagte Kagome darauf nur, denn sie war sich bewusst, dass sie ohne ihren Schwager aufgeschmissen war. Dankbar ließ sie sich leiten und verlor auch weiter kein Wort, da sie wusste, dass ihr Schwager nun absolute Ruhe brauchte um sich konzentrieren zu können. „Da vorne ist Licht.“, sagte Kagome irgendwann. Sie wusste nicht wie lange sie schon gelaufen waren. Vielleicht waren es Minuten, vielleicht aber auch schon Stunden. „Da sind auch die Kinder.“, erwiderte Sesshoumaru. Denn er konnte hören, dass einige zu weinen schienen, aber auch Roku und Dai konnte er hören. ‚Ganz schön keck die beiden.‘, ging es dem Thronfolger durch den Kopf, denn die Zwillinge waren mit ihrer Wortwahl nicht gerade zimperlich. „Kannst du Dai und Roku vielleicht auch noch spüren?“, flüsterte Kagome ihrem Schwager zu. Sie wusste nur zu gut, dass die beiden oft über die Stränge schlugen mit ihren Äußerungen. „Ja, sie sind noch da, aber wir müssen uns beeilen.“, sagte Sesshoumaru. Er hatte gehört, wie der Youkai sagte, dass er die Zwillinge nun endlich erledigen würde. Denn er wisse nun, dass es eine Art Masche war, mit der sie ihn am quälen hindern wollten. „Verstanden!“, sagte Kagome. „Gut, dann wirst du dich um die Kinder kümmern. Den Rest erledige ich, du hast mit dem finden der Kinder deine Aufgabe erledigt.“, meinte er befehlend und ging mit ihr weiter vorwärts. „Das ist nicht dein Ernst, Onii-san.“, meinte Kagome. „Ich werde den Aufrag zu Ende bringen.“, sagte sie in einem Tonfall, der selbst Sesshoumaru sehr deutlich zeigte, dass er keine Chance gegen ihren Willen hatte. „Du weißt, dass ich das nicht zulassen kann.“, erwiderte Sesshoumaru darauf nur. „Ich weiß, aber ich lasse mich nicht daran hindern, das hier zu Ende zu bringen.“, sagte sie mit fester Stimme. Sesshoumaru nickte kurz und zog sie immer weiter in den Gang hinein. Wenn sie hier diskutieren war den Kindern nicht geholfen und es brachte sie auch nicht näher an die Kinder ran. Mittlerweile konnte der Thronfolger glühendes Metall riechen und kurz darauf waren Schmerzensschreie zu vernehmen und der Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft. Kagome zog unwillkürlich die Luft ein. Die Schreie gingen ihr durch Mark und Bein. Doch da musste sie nun durch und das wusste sie auch. „Ich werde den Youkai ablenken und die Zwillinge befreien. Nutz du die Zeit und befreie die anderen.“, befahl Sesshoumaru mehr, als er es sagte. Kagome nickte nur und wartete darauf, dass Sesshoumaru sich auf den Weg zum Youkai machte. Doch vorher musste sie mit ansehen wie der Youkai wieder genüsslich mit der heißen Klinge über den Körper der Zwillinge strich. Das Blut lief in kleinen Strömen über ihre Körper und dann lachte der Youkai. „Euer leid wird bald zu Ende sein. Und ihr könnt Euch im Jenseits bei diesem Köterhanyou bedanken, wegen dem ich nun so entstellt bin.“, lachte der Youkai höhnisch. „Wir kennen aber keine Köter!“, meinte Roku mutig. „Aber vielleicht könnt ihr ihn beschreiben, damit wir ihn finden können.“, sagte darauf hin Dai. „Dann können wir ihm sagen wie wir dich fertiggemacht haben.“ „Mutig für eine halbe Portion.“, grummelte der Youkai. „Er hatte silberweiße Haare, rote Kleidung und Hundeohren.“, sagte der Quäler. „Eure Qualen sind das, was auch er erleiden musste.“ Kagome und Sesshoumaru dachten sie hörten nicht richtig. Und urplötzlich war hier unten in der Höhle eine Youkiexplosion zu spüren. Der sonst immer so besonnenen Thronfolger konnte nicht anders und zeigte vor Wut sein Youki offen. Dann war dieser feige Youkai, derjenige gewesen, welcher seinen kleinen Bruder damals so zugerichtet hatte. Sesshoumaru hatte nur durch Zufall damals erfahren, dass sein Halbbruder in der Nähe war und wollte mal schauen wie er sich machte. Doch er war erschrocken, als er den schwer verletzten Jungen vorfand. Mit List und Tücke hatte er es geschafft, dass niemand bemerkte, wie er dem kleinen Hanyou geholfen hatte. Doch bevor sein Bruder wieder richtig erwachte, war Sesshoumaru lautlos und schnell wie der Wind verschwunden. Kagome stand daneben wie bestellt und nicht abgeholt. Was war denn in ihren Schwager gefahren, dass er so plötzlich und unvermittelt sein komplettes Youki offen darlegte? War er es gewesen der damals InuYasha geholfen hatte? Oder was war da gerade vorgefallen? Da sie ihrem Schwager aber nicht im Weg stehen wollte, hielt sie sich noch im Hintergrund, bis sie sich gefahrlos den Kindern nähern konnte. Der fremde Youkai wiederum erschrak sich, als er das plötzliche Youki spürte. Konnte es sein, dass er gefunden wurde? Dies könnte schlecht für ihn sein, aber dennoch würde er sich nicht so einfach geschlagen geben. Denn wer könnte ihm schon das Wasser reichen? Der Inu no Taishou lebte ja nicht mehr und er war sich sicher, dass es keinen anderen Youkai gab, der ihn besiegen könnte. „Wer bist du?“, polterte der Youkai in die Richtung aus der er das Youki spürte. Richtig sehen konnte er die Person nicht, da er vom Halbdunkel ins Dunkel schaute und so im ersten Moment nichts erkennen konnte. Erst einmal kam keine Antwort, aber dann konnte der Youkai eine ziemlich dunkle und dröhnende Stimme vernehmen. „Dein schlimmster Albtraum!“ Sesshoumaru flüsterte seiner Schwägerin etwas ins Ohr, bevor er sich ins Halbdunkel wagte und sich seinem Gegner zeigte. „Nur, weil mein Bruder dir entkam hast du all diese Kinder gefangen?“, der Thronfolger wurde immer wütender. „Wer bist und was erdreistest du dich so mit mir zu reden?“, bluffte der Youkai nun mit dem Thronfolger herum. Das war doch wohl nicht wahr, hier hatte ihm keiner etwas zu sagen, denn dies war sein Reich. „Das werde ich dir sagen, bevor du deinem letzten Atemzug getan hast.“, sagte Sesshoumaru ohne zu ahnen, dass sein Bruder genau denselben Satz einmal zu einem anderen Youkai gesagt hatte. „Ha, ha, ha, du willst mich erledigen?“, lachte der Youkai Sesshoumaru aus, denn dieser hatte wirklich keine Ahnung wen er da vor sich hatte. „Lass die Kinder los und ich werde es dir beweisen.“, kam es locker und leicht von Sesshoumaru. Was aber Sesshoumaru wiederum nicht wusste, war, dass sein gegenüber sein Youki noch immer unterdrückte. „Na, da bin ich aber gespannt!“, ächzte der Youkai und zog sein Katana. Kagome hatte die Unterhaltung der beiden ausgenutzt um sich unbemerkt zu den Kindern zu schleichen. Viele der Kinder schrien erfreut auf eine heilige Person zu sehen. Aber Kagome hielt sich einen Finger vor den Mund um so den Kindern zu deuten, dass sie still sein sollten. Mit Hilfe ihrer Mikokräfte schaffte sie es auch mit einiger Mühe die Käfige zu öffnen. Als sie dies geschaffte hatte, winkte sie den Kindern zu, dass sie zu ihr kommen sollten. „Wenn die beide den Kampf eröffnen, laufen wir sofort hier raus, denn während des Kampfes wird der Youkai keine Notiz von uns nehmen.“ So warteten sie ab, bis die beiden den Kampf irgendwann begannen. Als es endlich soweit war, rief Kagome nur „Los!“ und die Kinder rannten so schnell sie konnten aus der Höhle und in Richtung Freiheit. Kagome selber wagte es noch zu den Zwillingen zu gehen, denn der Youkai schien wahrlich keine Notiz von ihr zunehmen. Im westlichen Schloss ging zum selben Zeitpunkt alles seinen geregelten Gang. Die beiden im Schloss verbliebenen Männer gingen ihren Pflichten nach. Wobei InuYasha im Moment im Arbeitszimmer seines Bruders war und die dortigen Akten bearbeitete. Und er musste feststellen, dass sein Bruder nicht gerade wenig auf den Schreibtisch bekam. Er seufzte einmal tief auf. Aufgaben die für seinen Bruder ein leichtes waren, stellten ihn in manchen Momenten vor ungeahnte Probleme. Einige der vielen Berichte verstand er nur halb oder gar nicht. Weil er noch immer nicht ganz die alte Sprache verstand in der sie geschrieben waren. Auch waren sie nicht immer in der saubersten Handschrift verfasst, was alles noch verschlimmerte. Ein weiterer tiefer Seufzer entglitt seiner Kehle. Da er Hilfe brauchte, würde er wohl seinen Vater um Hilfe bitten müssen. Deswegen begab er sich kurz darauf auch zu seinem Vater ins Arbeitszimmer mit den Akten, welche es ihm so schwermachten, unter dem Arm. Vielleicht konnte dieser ihm ja weiterhelfen, vorausgesetzt er hätte etwas Zeit für ihn. Nun stand er vor der Tür und klopfte an. Als er dazu aufgefordert wurde trat ein. „Vater hast du bitte einen Moment Zeit für mich?“, fragte InuYasha, nachdem er eingetreten war und sprechen durfte. Der Taishou selber saß ebenfalls in seinem Arbeitszimmer und so wie es aussah, musste er wohl wieder bis in die Nacht hineinarbeiten. Als er nach einiger Zeit das Klopfen hörte, sah er von den Akten auf und bat die Person herein. Er war schon sehr überrascht seinen jüngsten Sohn in der Tür zu sehen und über die Frage war er noch mehr überrascht. „Aber sicher, Yasha! Komm ruhig richtig rein und setzt dich!“, sagte der DaiYoukai zu seinem Sohn und deutete auf einen Stuhl welcher seinem Schreibtisch gegenüberstand. InuYasha setzte sich mit einem Danke und sah seinen Vater etwas verlegen an. Man konnte schon sehen, dass ihm diese Frage oder Bitte mehr als peinlich war. „Weißt du Vater, ich habe da gerade ein gewaltiges Problem.“, begann er. „Wie du ja weißt bin ich nicht im Schloss aufgewachsen…“, InuYasha machte eine Pause. „Weißt du, ich verstehe leider diese Dokumente nicht ganz, da ich nur einen Teil der alten Youkaisprache verstehe.“, wieder machte er eine Pause. „Hättest du eventuell einen Moment Zeit um sie mir bitte zu übersetzten?“, rückte er endlich ganz mit der Sprache raus. Der Taishou merkte förmlich, dass seinem Sohn diese Bitte nicht leichtgefallen war und dass es ihm peinlich war, dass er die für diese Arbeit so wichtige Youkaisprache noch nicht richtig beherrschte. Deswegen entschied er sich erst einmal dazu seinen Sohn zu trösten. „Das wird mit der Zeit schon kommen, Yasha!“, sagte er ruhig und hielt seinem Sohn die offene Hand hin. „Dann zeig mal her, mein Sohn!“, vollendete er seine Geste und sah ihn mit einem aufmunternden Lächeln ins Gesicht. InuYasha erwiderte das Lächeln noch immer verlegen und reichte seinem Vater die Dokumente. „Das hoffe ich.“, seufzte er. Der Taishou nahm die Akten seines Sohnes und las sie sich genau durch. „Das ist gut, dass du gekommen bist, Yasha! Das ist ein Bericht von Jiro.“, begann der Taishou seinem jüngsten Sohn zu erklären. Da er den fragenden Blick von InuYasha sah, fuhr er fort: „Nera hat wohl ein Komplott vor. So wie es aussieht, hat sie es auf Prinzessin Ena abgesehen.“, erklärte er seinem Sohn weiter. Und fragte sich innerlich, was Nera denn von der östlichen Prinzessin wollte. InuYasha dachte sich verhört zu haben. Das konnte er nicht glauben. Hatte er sich da auch nicht verhört? „Prinzessin Ena?“, fragte er deshalb erstaunt nach. „Aber warum sie? Sie hat doch gar nichts mit uns zu tun.“ Der Hanyou verstand das nicht. Außer das die östliche Familie ihn und Kagome zu einem Urlaub eingeladen hatte, fiel ihm keine Verbindung ein. Er seufzte einmal tief auf und murmelte dann: „Och, bitte nicht schon wieder so ein verrückter Youkai der einfach Unschuldige mit reinzieht. So langsam reicht mir das!“ „Bleib ganz ruhig, Yasha!“, sagte nun der DaiYoukai des Westens. Allerdings verstand auch er nicht, warum es Nera auf Prinzessin Ena abgesehen hatte. Nachdenklich sah er seinen Sohn an. Er kam nicht umhin InuYasha im Stillen Recht zu geben. So etwas konnten sie alle jetzt nicht gebrauchen. Immerhin wollten sie etwas zur Ruhe kommen. Doch so wie die Dinge nun mal standen, mussten sie sich um diese Sache kümmern. „Ist dir vielleicht irgendetwas an Ena aufgefallen, was Nera abstoßend finden konnte? Vielleicht auf eurer Verlobungsfeier?“, fragte der DaiYoukai seinen Sohn nach einem Moment des Grübelns, da ihm nichts weiter aufgefallen war. An die Worte Myogas erinnerte er sich gar nicht erst, da dieser besoffen war. Und dann immer nur Blödsinn von sich gab, dem keiner Glauben schenkte. InuYasha überlegte und überlegte. Doch auch ihm fiel nichts weiter ein, da er ja auch eine Weile gar nicht im Saal gewesen war. Nur eine Sache fiel ihm ein: „Ob es vielleicht daran liegt, das Sess ihr mehr Tänze als Nera geschenkt hat?“ „Ich denke nicht, dass das ausschlaggebend ist, Yasha. Schließlich hat Nera ihren Tanz bekommen, auch wenn es nur ein Höflichkeitstanz war.“, sagte der Taishou zu seinem Sohn. Allerdings war auch ihm Schleierhaft was zwischen Sesshoumaru, Ena und Nera vorgefallen sein könnte. Das war etwas das nur diese drei wissen konnten. Wobei er sich sicher war, dass sein ältester Sohn nicht die Etikette vergessen hatte. Das war einfach nicht seine Art, wenn sie auf öffentlichen Feierlichkeiten weilten. „Das Beste wird sein, dass wir einen Brief in den Osten schicken und Eiliko warnen. Somit kann er sein Schloss besser rüsten.“, schlug der DaiYoukai seinem Sohn vor und da Sesshoumaru nicht da war, bekam InuYasha eben die ehrenvolle Aufgabe dies zutun. „Gut, dann werde ich Eiliko mal schreiben.“, sagte InuYasha als sein Vater geendet hatte. „Danke für deine Hilfe.“ InuYasha wollte sich schon erheben, als ihm etwas einfiel. „Wäre es nicht vielleicht sinnvoll Sess zu warnen? Ich meine vielleicht hat sie es ja auch auf ihn abgesehen.“ Der Taishou war sehr zufrieden, als er hörte, dass InuYasha den Brief an Eiliko schreiben würde. „Kein Problem, Yasha.“, antwortete der Taishou, als er den Dank hörte, aber bei der letzten Frage musste er selber erst einen kleinen Moment überlegen. „Man sollte ihn vielleicht warnen, aber erst, wenn er und Kagome den Auftrag erfüllt haben. Ich selber werde ein Brief in unserer Youkaisprache schreiben, damit die Nördlichen nichts damit anfangen können.“ InuYasha atmete erleichtert aus. Dann erhob er sich und verabschiedete sich von seinem Vater um Lord Eiliko zuschreiben. Der Taishou sah seinen Sohn noch hinterher. Er konnte nicht anders als sehr stolz zu sein. Er wusste, wie es um den Stolz seines Sohnes stand. Dass InuYasha allerdings Hilfe in Anspruch nahm, zeigte dem Taishou, dass sein Jüngster durchaus auch einmal über seinen Schatten sprang. Er selber verfasste dann einen Brief an Jiro und schickte diesen in den Norden zu seinem engsten Vertrauten. Kagome musste sich zusammenreißen, als sie die Wunden bei den Zwillingen sah. ‚Hat Inu das wirklich erleiden müssen?’ Sie nahm sich vor entweder ihren zukünftigen Schwager oder aber ihren Verlobten das einmal zu fragen. Doch nun mussten erst einmal Dai und Roku losgebunden werden und sie und die Kinder hier rauskommen. Kagome schaffte es gerade noch einer Attacke des Youkais zu entkommen. Als sie dieser glimpflich entkommen war stand sie vor einem Problem. Wie sollte sie hier unten was sehen? Sie sah sich um und konnte dann ein paar Fackeln sehen, die zwar schon ziemlich abgebrannt waren, doch sie hoffte, dass es reichen würde um wieder ans Tageslicht zu finden. Kagome drückte den etwas größeren Kindern je eine Fackel in die Hand und führte sie raus. Jene Kinder, die noch fast unversehrt waren, hatten schon das Weite gesucht. Roku und Dai nahm sie Huckepack, was ihr zwar nicht gerade leichtfiel, aber die beiden konnten nicht alleine laufen. Sie waren zu gezeichnet von den Qualen, die sie erleiden mussten. Denn Kagome sah sehr wohl, dass sie schon länger gefoltert wurden. Während Kagome die Kinder nach draußen führte, kämpfte Sesshoumaru für die Ehre seines kleinen Bruders. Und er musste zugeben, dass er selber erstaunt war, dass es ihn nicht kalt ließ. Doch er konnte sich noch zu genau daran erinnern, wie sein kleiner Bruder, der gerade vor wenigen Wochen seine Mutter verloren und fortgejagt worden war, dort in einer Lache aus seinem Blut lag und wimmerte. Bis heute hatte der Thronfolger nicht gewusst, was vorgefallen war und als er hörte mit was sich der Youkai brüstete, konnte er einfach nicht mehr anders. So kam es auch, dass er gnadenlos auf den Youkai einschlug. Es reichte allein der Gedanke an diesen kleinen Jungen, der blutend und wimmernd in seinen Armen gelegen hatte um nicht nachzugeben. Doch als Sesshoumaru spürte das Kagome und die Kinder endlich außerhalb des Baus waren, drehte er so richtig auf. Wieder folgte Attacke auf Attacke und gerade als er sein Souruyuuha los jagte, legte der Youkai sein Youki frei. So konnte dieser mit Leichtigkeit diesem Angriff entkommen. Kagome ging so schnell es der Gemütszustand der Kinder zuließ zum Ausgang. Dies dauerte schon einige Zeit, da die Kinder schon ziemlich geschwächt waren. Sie ahnte, dass die Kinder schreckliche Qualen erleiden mussten. Vielleicht hatten sie auch mehrere Tage nichts zu essen und nichts zu trinken bekommen. Als die Kinder und Kagome am Ausgang ankamen, standen sie vor einem neuen Problem. Wie sollten sie aus dem Loch rauskommen. „Einer von euch Kindern muss mir mal Roku und Dai abnehmen.“, sagte sie zu den Kindern, worauf zwei ältere Kinder kamen und die Zwillinge von Kagomes Rücken nahmen. „Und ihr stellt euch bitte alle hinter mich.“, sagte sie dann noch. Als die Kinder das taten, zog Kagome ihr Katana und konzentrierte sich auf das was sie wollte. Ein Hieb von der zukünftigen Prinzessin und aus dem Erdreich entstand eine Treppe. „Schnell, klettert die Treppe hoch.“, sagte sie. Sie selber schnappte sich Roku und als sie Dai hochheben wollte, sah sie wie ein kräftiger Junge den Zwilling hochnahm. „Das ist sonst zu schwer für Euch Miko-sama!“, hatte der Junge gesagt und stieg die Treppe hoch, wobei er schon leichte Schwierigkeiten hatte. „Danke!“, sagte Kagome und ging den Kindern hinterher. Oben angekommen, sah sie wie die Kinder erschöpft einfach nur so auf dem Boden lagen. Sie sahen glücklich aus, bedingt durch ihre Befreiung, aber auch sehr erschöpft. „Wir dürfen hier nicht verweilen, denn noch immer ist Gefahr in Verzug.“, sagte sie zu den Kindern. Sie konnte sie zwar verstehen, aber sie musste die Kinder in Sicherheit bringen. Da die Kinder die Worte Kagomes verstanden, erhoben sie sich mühsam und folgten ihrer Retterin. Sie würden alles tun, was die Miko ihnen sagen würden, da sie ziemlich dankbar waren. Kagome allerdings brachte die Kinder nicht gleich zurück ins Dorf, sondern erst einmal an einen Fluss, welcher sich gut 1000m von dem Versteck des Youkais befand. Dort versorgte sie erst einmal die Wunden von Roku und Dai, während sich die anderen Kinder im Fluss austobten und ordentlich Wasser zu sich nahmen. InuYasha und sein Vater waren das erste Mal seit langem wieder auf dem Trainingsgelände. Der Prinz des Westens hatte seinen Vater darum gebeten. Er musste und wollte sich mal wieder körperlich abreagieren. Und er musste zugeben, dass es ihm mehr als nur gut tat nach der langen Zwangspause, die er hatte. So kam es auch das er seinen Vater mal so richtig über das Trainingsgelände jagte. Er nutzte die verschiedenen Möglichkeiten die ihm das Gelände bot so richtig aus. Der Inu Taishou war ganz schön erstaunt, was sein Sohn ihn alles so zu bieten hatte. Erfreut stellte er fest, dass sein Jüngster anscheint nichts verlernt hatte. Der DaiYoukai musste zugeben, dass dieses Training ihm richtig Spaß machte. Normalerweise sah er dies immer als notwendigen Stress an, aber gegen InuYasha machte es ihm richtig Spaß. Doch nach einiger Zeit wunderte InuYasha sich. Wo war denn sein Vater abgeblieben? Besorgt sah der Hanyou sich auf dem Gelände um. Und da konnte er ihn wie versteinert stehen sehen. Was hatte er denn? „Vater?“, rief er besorgt und steckte Tessaiga wieder ein. Drei weitere Rufe folgten und als er dann noch immer keine Antwort bekam, entschloss er sich zu seinem Vater zu gehen. Dort angekommen sah er dass er noch immer wie abwesend wirkte. „VATER?“, brüllte er dann mehr als nur besorgt, da er dieses Verhalten nicht verstand. Der Taishou konnte auf einmal eine Stimme in seinem Kopf vernehmen. Hatte er sich das nur eingebildet oder war das seine Schwiegertochter. ~Kagome?~, fragte er deswegen in Gedanken nach, denn sein Jüngster sollte das nicht unbedingt mitbekommen? Dass er angesprochen wurde, bekam er erst einmal nicht mit. Aber dann konnte er plötzlich den besorgten und lauten Ton seines Sohnes vernehmen. „Sei mal bitte einen Moment still, Yasha!“, sagte der Taishou dann zu seinem Sohn. InuYasha sah seinen Vater nur verwirrt an schwieg dann jedoch. Er verstand zwar nicht was sein Gegenüber hatte. Es sah so aus als würde er angestrengt lauschen. Deswegen versuchte er sich auch darin. Doch er konnte nichts wahrnehmen. Aber er gab nicht auf, denn wenn Gefahr drohen sollte, wollte er nicht nur hilflos danebenstehen. ~Ja, ich bin es. Wir sind auf den Youkai gestoßen. InuYashas Befürchtungen haben sich bestätigt. Wir brauchen dringend Hilfe. Ich weiß das Onii-san stark ist, aber der Youkai scheint sehr mächtig zu sein. Wir haben es wahrscheinlich mit einem sehr verbitterten DaiYoukai zutun.~ , sagte Kagome in Gedanken. Zwar überschlugen sich diese förmlich doch sie hoffte das der Taishou das sortiert bekam. Dass sich nebenbei eine zweite Verbindung aufgebaut hatte bemerkte sie nicht. Der Taishou lauschte den Worten seiner zukünftigen Schwiegertochter. Hatte sie seinen Ältesten gerade Onii-san genannt? Wie kamen die beiden denn darauf? Das würde er zu gegebener Zeit herausfinden müssen. ~Was ist mit den Kindern, Kagome? Konntet ihr sie retten?~ Der DaiYoukai war sich bewusst, dass Sesshoumaru Hilfe brauchte, aber es war auch wichtig, die Kinder in Sicherheit zu wissen. ~Ja haben wir. Allerdings sind zwei von ihnen schwer verletzt, deswegen kann ich auch leider Onii-san nicht helfen.~, kam die prompte Antwort. ~Wie Onii-san?~, dachte sich InuYasha. Das konnte er nun nicht glauben. Vorallem aber wie kam es das sie mit Kagome sprachen, sie aber gar nicht hier war. ~Inu?~, kam es von ihr erstaunt. Wie war das denn nur passiert? Sie wollte doch nur mit dem Vater der beiden reden. ~Süße? Ja, aber wie?~, dachte InuYasha und man merkte das er total durch den Wind war. Wie ging das nur? Und wieso hatte sie Onii-san gesagt? ~Später!~ kam es im Befehlston von Kagome. ~Taishou es eilt. Lange kann er ihm ohne Hilfe nicht stand halten.~, sagte sie dann auch noch an den Schwiegervater gerichtet. ~Gut, Kagome ich mache mich auf den Weg um Sesshoumaru zu helfen.~, versprach er seine Schwiegertochter in seinen Gedanken. ~Wo genau befindet ihr euch, damit ich nicht lange suchen muss.~, wollte er noch von seiner Schwiegertochter wissen. Dem entgeisterten Gesicht seines Sohnes schenkte er in diesem Moment keine Beachtung. ~Wir sind gut einen halben Tagesmarsch in südlicher Richtung vom Dorf entfernt.~, sagte Kagome und meinte dann noch: ~Aber mein Hündchen bleibt zu Hause.~ Dann war die Verbindung abgebrochen. „Was?“, kam es entgeistert vom Hanyou. Das glaubte doch nur seine Verlobte, dass er zu Hause bleiben würde. Noch immer sah er seinen Vater sehr entgeistert an und nun gesellte sich auch etwas Unmut dazu. „Vater, was gedenkst du zu tun?“, meinte er und fügte noch hinzu: „Egal was es ist. Ich bitte um die Erlaubnis mitkommen zu dürfen.“ Der Taishou musste sich das Lachen verkneifen, als er das hörte. Da nahm Kagome einfach kein Blatt vor den Mund. Die Frage von InuYasha allerdings fand er schon etwas hirnrissig. Es stand doch fest, was er machen wollte, aber sein Sohn wäre besser im Schloss aufgehoben als an der Front. „Ich hatte versprochen zu helfen, wenn Kagome und Sesshoumaru in Schwierigkeiten sind, also werde ich zu ihnen fliegen. Deine Bitte allerdings ist abgewehrt. Wenn du auch noch mitkommst, dann ist deine Mutter wieder auf sich alleine gestellt.“, sagte der DaiYoukai und hoffte inständig, dass sein Sohn ihn verstehen würde. Doch dieser sah das anders. „Ich möchte bitte mit dieser Vergangenheit abschließen können, Vater?“, sagte er eindringlich. „Ausserdem weiß ich selbst, dass du mich lieber hier sehen willst. Doch ich kann nicht still hier sitzen und so tun als ging mich das nichts an. Dann lass mich wenigstens Kagome bei der Versorgung der Kinder helfen.“, bat er inständig. Und man konnte ihm ansehen, dass es ihm sehr wichtig war. Dies waren Argumente die der Taishou dann doch gelten ließ. Er wusste wie sehr InuYasha sich Sorgen um Kagome gemacht hatte. Aber er würde eine Bedingung an die ganze Sache knüpfen. „Du darfst nur mitkommen, wenn du mir versprichst dich aus dem Kampf rauszuhalten und dich nur mit Kagome zusammen um die Kinder kümmern wirst.“, kam es energisch vom Taishou. Andere Bedingungen würde er einfach nicht akzeptieren, da seine Angst um InuYasha einfach zu groß war. InuYasha grummelte zwar leicht, gab sich dann aber geschlagen. Doch er wusste, dass sein Versprechen im Notfall keine Balken haben würde. Wenn es wirklich so kam, dass er sich gezwungen sehen würde einzugreifen, dann würde InuYasha es auch tun. „Gut, ich werde deiner Bitte entsprechen.“, sagte er und sah seinen Vater ernst an. „Dann mach dich reisefertig, Yasha!“, sagte der Taishou nur zu seinem Sohn. Er verließ sich einfach darauf, dass sein Sohn Wort halten würde auch wenn er das genaue Gegenteil befürchtete, sollte der Ernstfall eintreten. InuYasha nickte zum Zeichen das er verstanden hatte und ging noch einmal in sein Gemach. Dort zog er sich seinen Feuerrattenhaori an und legte zusätzlich noch seine Rüstung an. Auch nahm er sich den Erste Hilfe Koffer und begab sich zu seinem Vater, der schon am Tor wartete. „Von mir aus können wir los.“, sagte der Hanyou und man merkte das er froh war das Schloss verlassen zu können. „Gut!“, sagte der DaiYoukai. Er ließ sein Youki freien Lauf und verwandelte sich in seine ursprüngliche Form. „Steig auf!“, sagte er, als er sich kleiner gemacht hatte. Als sein Sohn dann auf dem Rücken war, flog er so schnell er konnte um Sesshoumaru zur Hilfe zukommen. Kagome war noch immer dabei sich um die Kinder zu kümmern, als sie eine gewaltige Explosion hinter sich vernahm. Erschrocken schrien die Kinder auf und versuchten sich zu verstecken. Kagome konnte dann nur noch erkennen wie eine giftgrüne Welle auf sie und die Kinder zu schoss. Sie wollte gerade einen Bannkreis aufbauen, als sie eine Stimme hörte und dann einen Orkan sah. Taishou und InuYasha waren fast bei Kagome und Sesshoumaru angekommen, als sie ebenfalls diese Explosion vernahmen. Sofort beeilte sich der Taishou und als InuYasha die giftgrüne Welle sah, handelte er instinktiv. Er zog Tessaiga und holte damit aus. „Bakuryuuha!“, konnte man seine Stimme über den Fluss hallen hören. Der Taishou hielt sich nicht weiter auf und sprang zur Quelle der Explosion. Doch was er dort sah gefiel ihm so gar nicht. Denn er sah nur den fremden Youkai und wie er feststellen musste, war es ein DaiYoukai, zwar nicht so mächtig wie er, aber dennoch stark. Er verwandelte sich zurück und besah sich den Kampfplatz genauer. Und dann konnte er seinen Ältesten sehen. Er sah nicht gerade gut aus. Doch das schien von der Druckwelle zu kommen. Kurz darauf sah er zu der Missgeburt aus Echse und Stier. Er sah sehr wohl, dass dem Youkai ein Teil des Ohres fehlte, auch die Kratzer im Gesicht, welche anscheinend von InuYasha stammten. Also war das wirklich jener Youkai, der seinen Sohn nicht zur Ruhe kommen ließ. „Was noch einer von dieser Sorte?“, kam es belustigt vom Gegner. „Wie viele gibt es denn von Eurer Sorte noch?“ „Um ehrlich zu sein sind wir drei!“, kam die Antwort des Taishous. „Du weißt schon mit wem du es zu tun hast, oder?“, wollte er dann wissen. „Ja, mit Kötern.“, sagte der Gegner leicht abfällig. „Wobei der da so einiges auf dem Kasten hatte.“, mit einem leichten Kopfnicken zeigte er auf Sesshoumaru, der langsam wieder zur Besinnung kam. „Mit dir bin ich noch nicht fertig.“, kam es kühl vom Thronfolger. „Sicher, bist du das nicht, aber ich will nicht mehr mit dir spielen.“, sagte der Gegner und fügte dann noch hinzu. „Ich kann diesen kleinen widerwärtigen Köter riechen. Ist er etwa zu feige sich mir zu stellen?“, kam es dann. Sesshoumaru dachte nicht was er da gerade hörte. Doch er meinte. „Das bildest du dir ein. Hier sind nur wir.“ „Stimmt nicht, es sei denn dieser da ist ein Trugbild.“, mit diesen Worten zeigte der Youkai auf den Taishou. Sesshoumaru folgte der Pranke seines Gegners und konnte nicht glauben was er da sah. Traute ihm sein Vater denn gar nichts zu? Allerdings war die Frage wie er hier herkam. Doch er sagte nichts weiter. „Wollen wir?“, fragte er stattdessen. „Gerne!“, sagte der Taishou und zog sein Schwert, dann eilte er auf den Gegner zu. Sesshoumaru tat dasselbe. Doch der Gegner hatte ganz andere Pläne und deshalb machte er dann auch einen Satz in die Luft und verschwand. Er wollte erst mal sehen ob er sich nicht täuschte. Er hatte den Bengel von damals eindeutig gerochen. Wenn er schon mal da war, dann sollte er auch dafür büßen. „Wir dürfen ihn nicht entkommen lassen, Sesshoumaru.“, kam es leicht panisch vom DaiYoukai. Und schon wetzte er dem Gegner seines Sohnes nach, denn InuYasha war gegen diesen Youkai absolut machtlos, dass hatte er gespürt. Sesshoumaru dagegen wusste nicht, was sein Vater meinte, aber dennoch gab er ihm Recht, denn Kagome war da draußen. Und mit den Kindern an der Backe konnte sie sich nicht richtig verteidigen. So lief er auch los um die Missgeburt aufzuhalten. InuYasha dagegen rannte sofort zu seiner Verlobten. Er musste sich mit eigenen Augen überzeugen, dass ihr und auch den Kindern nichts passiert war, wobei er mehr Angst um Kagome hatte, da er die Kinder ja gar nicht kannte, bis auf Roku und Dai. „Was machst du denn hier, InuYasha?“, fragte Kagome ganz perplex. Hatte sie sich nicht klar genug ausgedrückt? Sie sagte doch, dass der Hanyou im Schloss bleiben sollte. „Glaubst du ich bleibe allen Ernstes im Schloss, wenn du Hilfe brauchst?“, war darauf die Gegenfrage vom westlichen Prinzen zu hören. Das glaubte seine Verlobte doch nicht wirklich, schließlich lebte er davon Kagome zu lieben und mit Einsatz seines Lebens zu beschützen. „Aber ich sagte doch…“, begann Kagome, kam aber nicht weiter dazu ihren Satz zu beenden, denn sie wurde je unterbrochen. „Ich weiß was du sagtest, aber es hatte in diesem Fall nur wenig Gewicht. Ich hab mir so unendliche Sorgen um dich gemacht, Süße.“, sagte er und nahm sie nach so langer Zeit endlich wieder in seine Arme. An die drohende Gefahr dachte er gar nicht und auch die Zuschauer waren fürs erste vergessen, denn nun konnte er es nicht länger verhindern und gab ihr einen Kuss. Erst als er das Kichern der Kinder hörte, löste er sich wieder von seiner Liebsten. „Da kommt ihr auch noch hin.“, sagte der Hanyou, konnte aber nicht verhindern, dass er leicht rot wurde. „Dachte ich doch, dass du das bist, Abschaum!“, konnten alle Anwesenden plötzlich die Stimme des Youkais hören, welcher die Kinder entführt hatte. Mit einem Mal hatte InuYasha seine Liebste hinter sich gebracht. Diese konnte gar nicht so schnell darauf reagieren wie sie sich hinter ihrem Verlobten befand. Die Kinder begannen wieder zu schreien und versuchten erneut ein sicheres Versteck zu finden, was aber nicht gelang, da hier weit und breit nichts zu finden war, das ihnen Deckung geben konnte. Also beschlossen sie sich einfach hinter ihren Rettern zu verstecken. „Inu!“, kam es nur ganz leise von Kagome, denn sie ahnte, dass es Ärger geben würde. „Nimm die Kinder und bring sie ins Dorf zurück und bleibe dort.“, flüsterte der Hanyou seiner Herzallerliebsten zu. Er wusste, dass der Youkai es eigentlich auf ihn abgesehen hatte und dieses Mal würde er die Sache zu Ende bringen. „Und was ist mit dir?“, fragte Kagome ihren Liebsten, denn sie bekam richtige Angst um ihren Hanyou. „Ich komme nach und nun geh!“, kam es in einem solchen Tonfall, dass Kagome gar keine andere Wahl hatte als diesem Befehl zu folgen. „Pass auf dich auf, Inu!“, sagte Kagome in einem traurigen Tonfall. Sie wusste selber dass es am wichtigsten war die Kinder zu beschützen und sicher nach Hause zu bringen. Aber sie wollte ihn auch nicht alleine lassen, dass er sie durch den Befehl zwang machte sie traurig. „Nun habt ihr aber genug geturtelt.“, purzelte es aus dem Youkai heraus, denn er hatte alles genau gehört. „Jetzt wirst du dafür bezahlen, was du mir angetan hast, du Abschaum.“, keifte der Youkai und sprang auch schon auf den Hanyou zu. Dieser zog sein Schwert und wehrte den ersten Angriff des Youkais ab. Er musste Zeit gewinnen, damit Kagome die Kinder wegschaffen konnte. Doch der Youkai wollte nicht so einfach mit ihm kämpfen. Er wollte Genugtuung und den Hanyou leiden sehen. Deswegen griff er auch gleich wieder an. InuYasha konnte nicht anders und grinste. Das ging doch schon einmal daneben, warum sollte es diesmal anders sein. Der Hanyou wehrte den Angriff souverän ab und setzte gleich nach. Ohne mit der Wimper zu zucken, holte InuYasha mit seiner freien Hand aus und fuhr dem DaiYoukai einmal quer durchs Gesicht. Dieser verzog nur das Gesicht und holte seinerseits zum Schlag aus. InuYasha konnte nicht weit genug ausweichen und wurde an der Rüstung getroffen. Doch der Schlag kam nicht durch. „Das war wohl nichts!“, höhnte er, als er den DaiYoukai von sich schob. „Wenn nicht so, dann eben anders, du Abschaum!“, kam die Antwort und im nächsten Moment schoss eine grüne Giftwolke auf den Hanyou zu. „Meinst du das reicht um mich zu schlagen?“, wollte der Hanyou wissen. „Wenn nicht das, dann das hier!“, brüllte der DaiYoukai und baute einen regelrechten Wirbelsturm aus diesem grünen Zeugs auf. InuYasha blockte ihn mit der Bakuryuuha ab und setzte mit dem Kaze no Kizu nach. Doch beides verfehlte sein Ziel und kurze Zeit später spürte er einen Schmerz in seiner Schulter. „Was?“, kam es entsetzt, als der Hanyou auf seine Schulter sah. „Du bist zu langsam, Köter.“, kam die Antwort. InuYasha seufzte. Warum war er nur so unachtsam gewesen. Lag es an der Sache die er mit diesem Youkai erlebt hatte? Er wusste es nicht. Doch nun hatte er ein verdammtes Problem, in seiner Verletzung war Gift, lähmendes Gift, wie er von früher noch wusste. Wenn er sich nicht beeilte würde er Tessaiga nicht mehr lange genug führen können. Inu Taishou und Sesshoumaru kamen nur wenige Minuten nach Kampfanfang bei den beiden kämpfenden Parteien an. Der Taishou musste zugeben, dass sein jüngster Sohn ordentlich was draufhatte, wenn er bloß einen leichten Kratzer abbekommen hatte. Er wusste ja nicht, dass in der Wunde Gift vorhanden war. „Ich muss sagen, du hast dich gut gehalten, aber nun übernehmen Sesshoumaru und ich.“, sagte der DaiYoukai zu InuYasha. Dabei hatte er sich schützend vor seinen Sohn gestellt. „Ihr haltet euch da raus.“, schrie der Hanyou gleich herum. „Das ist meine Angelegenheit und ich bringe sie auch in Ordnung.“, sagte InuYasha in einem energischen Ton. Er rannte an seinem Vater vorbei, erneut auf den Echsen-StierYoukai zu. „Yasha, nicht!“, konnte der Hanyou noch seinem Bruder hören, aber dieser ließ sich nicht beirren. „Das ist mein Kampf!“, brüllte InuYasha noch bevor er seinen nächsten Angriff startete. „Na los, du Mischling!“, brüllte InuYasha seinen Gegner zu und schon trafen erneut die Klingen mit einem lauten Klirren aufeinander. „Du kleiner Welpe solltest ruhig die Hilfe von Papa in Anspruch nehmen.“, höhnte der feindliche DaiYoukai, denn er hatte jedes einzelne Wort welches die Drei sprachen mit angehört. „Um dich platt zumachen, brauch ich die beiden nicht.“, kam es sehr enthusiastisch von InuYasha und wieder ließ er seine Klinge auf die des Youkais sinken. Dabei übte er ordentlich Kraft aus um so seinen Gegner eventuell in die Knie zu zwingen, aber leider funktionierte das nicht, denn der Hanyou wurde unweigerlich nach hinten gedrückt. Im nächsten Moment sah er gerade noch so, wie die feindliche Klinge auf ihn niederging und schaffte es diese gerade noch zu parieren. Aber bevor der Hanyou wieder auf die Beine kam, hatte sein Vater die Regie im Kampf übernommen. Er teilte ein paar Schläge aus und dann mischte sich auch Sesshoumaru mit ein. Der Youkai grinste nur. „Ich nehme es auch mit euch dreien auf!“, brüllte er über den Platz. „Wie du willst.“, meinte nun InuYasha der sich wieder zu seiner Familie gesellte. „Und wer will als erstes?“, höhnte der Gegner. „Wie wäre es mit mir!“, rief der Taishou und jagte schon auf den Youkai los. Wieder war die Luft von stählernen Klängen erfüllt und nach einigen Minuten mischte dann auch Sesshoumaru mit. Vater und Sohn führten wunderbar aufeinander abgestimmte Attacken aus. InuYasha kam nicht umhin die beiden dabei zu bestaunen, doch so langsam bemerkte er wie sein Schwertarm taub wurde. ‚Verdammt, nicht jetzt!’, dachte er und hoffte, dass er durch das Kampfgetümmel dieses taube Gefühl loswerden würde. Deswegen griff er auch wieder mit in den Kampf ein. Allerdings versuchte er mehr seinen anderen Arm zu benutzten. Ungefähr zur selben Zeit kam Kagome mit den Kindern endlich im Dorf an. Sofort wurden sie vom ganzen Dorf umringt. Die Eltern schlossen glücklich ihre Kinder in die Arme, während Dai und Roku von ihren Geschwistern in die Arme geschlossen wurden. Kagome und die Kinder wurden umarmt und mit Fragen bestürmt, dass sogar die Männer in den Hintergrund gerückt waren. Es gab sovieles was die Dorfbewohner wissen wollten, das Kagome gar nicht dazu kam sich Gedanken um andere Sachen zu machen. Sogar das InuYasha gegen ihren Willen da draußen kämpfte, war wie vergessen. Am Kampfplatz dagegen, kämpfte die Familie Taishou noch immer gegen den Echsen-StierYoukai. Das war wirklich ein zäher Bursche, denn alle Attacken blieben bis jetzt erfolglos. „Ich sag doch, dass ihr keine Chance gegen mich habt.“, höhnte der Youkai während er auf das schwächste Glied der Kette, auf InuYasha, losging. „Ach, halt doch die Klappe!“, schrie der Hanyou und wehrte den Angriff souverän ab. Aber langsam ging ihn die Puste aus. Er musste den Youkai erledigen und zwar schnell, sonst würde er rotsehen und das wollte er in der Nähe von so vielen Kindern nicht. Auch Sesshoumaru und der Taishou bemerkten, dass der Jüngste unter ihnen immer schwächer wurde. So wie es sich anfühlte, kratzte InuYasha schon an seinen normalen Reserven. ‚Wir müssen das schnell zu Ende bringen.‘, dachte sich der Taishou und auch Sesshoumaru dachte ebenso. Ohne sich vorher abzusprechen, griffen beide gemeinsam an. „Du nervst!“, brüllte nun Sesshoumaru. Dabei lud er Toukijin mit seinem Youki auf und schickte dem Youkai ein Souruyuuha entgegen welches sich gewaschen hatte. „Kongosoha!“, konnte man noch hören und schon flogen Diamantensplitter auf den Youkai zu. „Das bringt nichts.“, höhnte der feindliche DaiYoukai. Aber dann sah er wie sich beide Atacken zusammen vereinten und auf ihn zukamen. „Das kann doch wohl nicht wahr sein!“, kam es noch heulend vom Youkai. „Gegen Familie Taishou ist eben nicht gut Kirschen essen.“, sagte Sesshoumaru, da er ja noch ein Versprechen einlösen musste und kurze Zeit später war auch der Youkai verschwunden. „Geschafft!“, kam es vollkommen ausgepowert von InuYasha. Viel länger hätte er auch nicht durchgehalten, aber kurze Zeit später konnte man auch schon ein Klatschen hören und auf InuYashas Wange breitete sich ein ordentlicher Schmerz aus. InuYasha hielt sich die Wange. Was war das denn eben? Warum hatte er ihn denn so brutal mit der Faust geschlagen. Der Hanyou sah nur verwirrt zu seinem Bruder. Die Worte blieben ihm im Halse stecken. Das hatte er schon sehr lange nicht mehr getan. Deswegen konnte er nun auch nichts anders als ihn nur anstarren. Der Thronfolger dagegen sah seinen Bruder mit eiskalten Augen an. Er war so was von stinke wütend auf seinen Bruder, dass das jetzt einfach raus musste. „DU BIST WOHL BEKLOPPT?“, schrie Sesshoumaru, dass einem die Ohren wehtaten. „Kannst du nicht einmal, nur ein einziges Mal die Füße stillhalten, wenn man es dir sagt?“, schrie er weiter. „Aber…. Aber ich wollte doch nur helfen, Onii-chan!“, verteidigte sich der Hanyou. Er wusste nicht warum sein Bruder sich so aufregte. Ihm ging es doch gut. Mal abgesehen davon, dass sein rechter Arm nun taub war. „Komm mir jetzt ja nicht mit Onii-chan!“, meckerte der Thronfolger mit seinem Bruder. Aber einen Moment später fiel erst bei ihm der Yen. ‚Onii-chan?‘, ging es Sesshoumaru durch den Kopf. Er ging auf seinen Bruder zu und legte eine Hand auf dessen Stirn. „InuYasha, bist du krank oder so?“, der Thronfolger konnte einfach nicht glauben, was er von seinem Bruder gehört hatte. Dementsprechend perplex war auch dessen Gesichtsausdruck. Auch der Taishou glaubte sich verhört zu haben. Seine Augen weiteten sich richtig und im Mund wurden bereits die Milchzähne sauer, denn dieser stand weit auf. Das war echt unglaublich. So etwas hatte er seinem Jüngsten noch nie sagen hören. Wie kam dieser denn darauf? Das war heute schon, dass zweite Mal, dass jemand zu Sesshoumaru Onii sagte. „Nein, bin ich nicht.“, maulte der Hanyou. Er wusste gar nicht was seine Familie hatte. „Was ist denn los?“, wollte er dann wissen. „Erst schlägst du mich, dann brüllst du mich an und nun fragst du ob ich krank bin. Was ist los?“, sagte InuYasha, der ebenfalls nicht mitbekommen hatte das er nicht Sess, sondern Onii-chan gesagt hatte. „Seit wann nennst du mich Onii-chan? Das hast du doch sonst noch nie getan.“, antwortete Sesshoumaru. Seine Hand allerdings ließ er da wo sie war. Dann klopfte er einmal dagegen, sagte aber weiter nichts. „Das würde mich auch interessieren.“, sagte nun der DaiYoukai zu seinem jüngsten Sohn, denn dieser verstand das erst recht nicht. Da er spürte, dass sein rechter Arm bereits taub war, griff InuYasha mit seiner linken Hand zu Sesshoumarus Hand und zog sie von seiner Stirn weg. „Seit heute!“, kam es dann frech von ihm. „Oder ist dir das peinlich, Onii-chan?“, neckte er seinen Bruder dann. „Ach halt, das dürfen ja nur die weiblichen Familienmitglieder, oder Onii-chan?“ InuYasha konnte es in diesem Moment nicht lassen, seinen Bruder zu pisaken, machte dies ja sonst dieser immer mit ihm. „Von mir aus, mach was du willst, aber trotzdem hast du unverantwortlich gehandelt.“, sagte Sesshoumaru. Ihm war es nicht unangenehm, wenn InuYasha ihn mit Bruder ansprach. Ganz im Gegenteil, es erfüllte sein Herz mit Stolz. „Ich muss deinem Bruder Recht geben, Yasha! Und daher meine Frage. WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT?“, wieder brüllte der DaiYoukai seinem jüngsten Sohn diese Frage entgegen. Nun wurde aber auch der Hanyou stinkig. „Was hätte ich denn machen sollen?“, brüllte er nun zurück. „Hätte ich zulassen sollen, das er Kagome, die Kinder und mich um die Ecke bringt?“, so langsam kam der Hanyou in Rage. „Aber keine Angst, das nächste Mal, bleibe ich einfach stehen und lasse zu das keiner entkommt, wenn das Euer Wunsch ist.“ Er konnte das nicht glauben. Verstanden sie ihn denn nicht. „Könnt ihr das denn nicht verstehen? Warum wollt ihr mir versagen das ich mit der Vergangenheit abschließen kann? Wollt ihr dass mich jede Nacht derselbe Albtraum um den Schlaf bringt? Reicht es nicht dass ich das seit fast 180 Jahren träume? Habe ich nicht verdient das es mal aufhört?“ InuYasha sah seinen Vater und seinen Bruder traurig an. „Ist es zu viel verlangt, dass ich normal leben möchte?“ Der Taishou seufzte. Was sein jüngster Sohn sagte, entsprach ja der Wahrheit. Das war auch der Grund weshalb er dann doch einlenkte. „Es ist schon richtig, dass du nicht einfach nur dagestanden hast, als ihr angegriffen wurdet, Yasha!“, begann er daher. „Und das der Albtraum für dich schlimm war, das glaube ich dir und ich bin froh, dass du ihn endlich hinter dich gebracht hast. Selbstverständlich hast du ein Recht auf ein normales Leben.“, wieder war ein kleiner Seufzer zu hören. „Aber dennoch bin ich der Meinung, dass du dich zum Schluss hättest zurückhalten müssen, Yasha. Hast du denn nicht bemerkt, dass du schon an deiner Grenze angelangt warst?“ Was sollte er denn jetzt darauf antworten? Sicher er hatte bemerkt, dass er nicht mehr 100 Prozent Leistung hatte. Aber das zu geben? Nein, oder vielleicht doch. Er haderte mit sich und sagte dann nach einem Moment. „Ist es denn ein Wunder, nach dem ich schon einige Attacken abwehren musste? Und nein, ich habe es nicht bemerkt… Das ist eben etwas das Hanyous eigen ist, Vater… Wir geben nicht auf, da wir das Blut eines Menschen in uns tragen.“ Doch nun konnte er nicht mehr verbergen das er nicht ganz okay war, denn er wollte einen Schritt auf seinen Vater zu machen, konnte sich aber nicht bewegen. Zumindest seine rechte Körperhälfte konnte er nicht mehr kontrollieren. „Was?“, kam es entsetzt von ihm. „Das wird es wohl sein.“, kam es nur entwaffnend vom DaiYoukai, denn er wusste um die Stärken und Schwächen eines Hanyous und das nicht nur bedingt durch seinen Sohn. Aber dann weiteten sich seine Augen. Hatte er sich da auch nicht verguckt? „Yasha was ist?“, fragte er seinen Sohn, da er merkte, dass etwas nicht zu stimmen schien. „Yasha!“, kam es auch vollkommen entsetzt vom Sesshoumaru. Da er eine andere Position hatte, wie sein Vater, konnte er genau sehen, dass der Körper seines Bruders nicht mehr auf diesen zu hören schien. „Der scheint mir doch nicht nur einen kleinen Kratzer verpasst zu haben.“, meinte InuYasha. „Ich kann meine rechte Hälfte im Moment nicht kontrollieren.“, kam es dann nur entsetzt vom Hanyou, der nach einem weiteren Versuch aufgab sich zubewegen. Der Taishou dachte er würde nicht richtig hören. Sein Sohn war vergiftet? Sollte er ihn ins Dorf bringen, damit man ihn da versorgen konnte? NEIN! Das Gift musste sofort aus dem Köper, damit es nicht noch mehr schaden anrichten konnte. So schritt der DaiYoukai auf seinen Sohn zu um ihn von dem Gift zu befreien. „Das könnte etwas schmerzen, Yasha! Darum möchte ich, dass du bei dem was ich tun muss, liegst.“, sagte der DaiYoukai und hoffte, dass sein Sohn verstand. „Was hast du vor?“, fragte InuYasha entgeistert. Aber dennoch versuchte er seinem Vater Folge zu leisten, aber da er seine rechte Hälfte nicht kontrollieren konnte, gab er es nach zwei Versuchen auf. „Ich schaffe es leider nicht alleine. Könnte mir bitte einer von euch beiden helfen?“, bat er dann. „Warte, Yasha!“, sagte Sesshoumaru. Er ging zu seinem Bruder um ihn auf den Boden zu legen. „So, Vater!“ „Danke, Sess. Ich möchte, dass du Yasha gut festhältst, damit er nicht um sich trampeln kann.“, sagte der DaiYoukai zu seinem ältesten Sohn. Dieser tat dies natürlich auch. Er setzte sich auf InuYashas Beine und hielt gleichzeitig seine Arme fest. Damit dieser wirklich nicht um sich schlagen und treten konnte. „Ich bin so weit, verehrter Vater.“, sagte der Thronfolger. „Gut!“, sagte der DaiYoukai. Dann sah er seinen jüngsten Sohn an. „Ich werde jetzt beginnen, Yasha. Es ist besser, wenn du nicht erfährst, was ich tun muss.“, sagte er dann. Er legte eine Hand auf InuYashas Wunde. Schlimmer noch, er musste richtig mit den Krallen dort eindringen. Dann setzte er etwas von seinem Gift frei. Dies war leider nötig um das Gift des Echsen-StierYoukais zu neutralisieren. InuYasha war schon sehr verwundert, warum sein Bruder sich mit seinem gesamten Gewicht auf ihn setzte, ja sich sogar anscheinend noch extra schwerer machte. Aber er sagte nichts weiter dazu und ließ ihn gewähren. ‚Ich und strampeln, Keh!’, dachte er nur. Verwundert beobachtete der Hanyou wie sein Vater seine Hand auf die Wunde legte, doch nur Sekunden später wusste er warum Sesshoumaru auf ihm saß. Dieser Schmerz war schlimmer als der eigentliche Schmerz in seinem Körper. Er hatte das Gefühl, das seine Schulter, ja sogar sein gesamter Körper zu verbrennen drohte. Wie ein Irrer begann er sich unter seinem Bruder zu winden und machte es dadurch nur noch schlimmer. Kurz darauf konnte er nicht mehr und schrie lauter als er es jemals getan hatte vor Schmerzen auf. Der Taishou und auch Sesshoumaru ging der Schrei durch Mark und Bein. Sie wussten, dass der Hanyou Schmerzen erleiden müsste, aber dass es so schlimm für ihn war hatte keiner gedacht. Dass es aber nur daran lag, dass er gerade erschöpft war, darauf kam keiner. „Es ist gleich vorbei, mein Sohn.“, versuchte der DaiYoukai seinen Sohn zu trösten und in diesen Augenblick war er mehr als nur froh, dass das Dorf so weit weg war. „Wie lange noch, Vater?“, fragte nun auch Sesshoumaru. Er glaubte gar nicht, was für Kräfte sein kleiner Bruder aufbringen konnte. „Halte ihn nur noch ein wenig fest.“, kam es darauf vom Inu Taishou. Nach weiteren Minuten konnte er seine Klaue endlich aus der Wunde herausholen. InuYasha war taub für jegliche Worte. Er konnte einfach diese Schmerzen nicht länger aushalten. Dann spürte er plötzlich wie der Druck in der Wunde nachließ und ohne das er es wollte, schlief er über die Schmerzen ein. Sesshoumaru war froh, dass er nun lockerlassen konnte. Aber er war nicht besonders erfreut, dass sein kleiner Bruder vor Schmerzen eingeschlafen war. „Was machen wir nun, Vater?“, fragte der Thronfolger. „Wir werden ihn ins Dorf bringen, denn dort ist er sicher.“, sagte der Taishou, obwohl er wusste, dass Kagome sich die größten Sorgen machen würde. „Und wie erklären wir Kagome den Zustand von Yasha?“, fragte Sesshoumaru darauf seinem Vater. „Die Wahrheit nur eben die harmlose Variante.“, entgegnete der Taishou auf die Frage von Sesshoumaru. Dann nahm er seinen Sohn auf die Arme um ihn ins Dorf zubringen. Sesshoumaru zuckte nur mit seinen Schultern und folgte seinem Vater zum Dorf. Er wusste zwar nicht wie sie das verharmlosen sollten, aber das würde er dann sehen, wenn es soweit war und sie Rede und Antwort bei InuYashas Verlobten stehen mussten. Kagome war gerade aus einer der Hütten getreten. Sie hatte gemeinsam mit den Geschwistern von Roku und Dai die beiden versorgt, doch nun wollte sie einmal sehen, was denn die Männer solange trieben. Doch ihr blieb die Spucke weg, als sie Sesshoumaru und den Taishou ins Dorf kommen sah. Wo war denn ihr Hanyou? Doch da sah sie plötzlich, dass der Taishou etwas trug. Kagome reagierte sofort. „Inu!“, brüllte sie voller Sorge und rannte ihrer Familie entgegen. „Was ist passiert?“, fragte sie, als sie die Männer erreichte. Dabei sah sie die Wunde an der Schulter. „Ich sagte doch, dass er aufpassen soll. Was hat er sich nur dabei gedacht?“, kam es wütend und besorgt zugleich. „Oh, er war vorsichtig, Kagome, das kannst du mir glauben.“, versuchte es der Taishou und hoffte somit seine Schwiegertochter zu besänftigen. „Nur leider hat dieser Youkai mit fiesen Tricks gearbeitet und so kam dann auch die Verletzung zustande.“, erklärte der DaiYoukai. Kagome musste ja nicht wissen, das InuYasha zum Schluss schon ziemlich geschwächt war. Kagome hob eine Augenbraue. Ihr InuYasha und vorsichtig? Das konnte sie nicht glauben. Denn immerhin hat er selbst als Mensch, mehr als einmal sein Leben aufs Spiel gesetzt, um jene zu schützen die ihm etwas bedeuten. Deswegen sah sie nun auch zu ihrem Schwager. „Onii-san, stimmt das?“, fragte sie den Thronfolger. Sesshoumaru ahnte, dass Kagome diese Aussage bezweifelte, kannte sie ihren Verlobten doch gut genug, aber nun war er sich nicht so sicher ob er seine Schwägerin die Wahrheit sagen sollte, oder nicht. „Also er war schon vorsichtig, Kagome.“, begann Sesshoumaru, aber dann rutschte ihn etwas raus, was er hätte lieber für sich behalten sollen. „Da er sich aber nichts sehnlicher wünschte als endlich Frieden vor der Vergangenheit zu haben, hat er sich zum Schluss etwas übernommen. Er wollte einfach nur in eine glückliche Zukunft mit dir sehen ohne die Schatten der Vergangenheit.“ „Was?“, kam es heiser. Kagome konnte nicht glauben was sie da gerade gehört hatte. Sie wusste zwar dass er eine schlimme Vergangenheit hatte. Doch was hatte dieser Youkai damit zu tun. „Was bitte schön hat Inu mit diesem Youkai zu tun gehabt?“, fragte sie und konnte dabei nicht verhindern, dass sie etwas zornig wurde. Aber da sie sich um ihren Hanyou kümmern wollte, zeigte sie unter einen Baum, der viel Schatten warf. Inu Taishou legte seinen jüngsten Sohn dort hin, wo Kagome gedeutet hatte. Aber er konnte nicht verhindern, dass er zornig auf Sesshoumaru war. Das musste er noch klären, aber erst später, denn nun mussten sie der Dame ja Rede und Antwort stehen. „InuYasha wurde damals von dem Youkai gejagt.“, begann der Taishou mit seinen Ausführungen. Er erzählte ihr alles, was er von InuYasha in Erfahrung bringen konnte und auch was für enorme Sorgen er sich machte, dass Kagome etwas zustoßen konnte. „Und als du Kontakt zu uns aufgenommen hast, schaffte ich es eben nicht InuYasha im Schloss zu halten.“, beendete der Taishou mit den Ausführungen. Kagome hörte ihrem Schwiegervater in Spe zu, während sie ihren Hanyou behandelte. Sie fand diese Wunde schon merkwürdig, sagte aber nichts weiter dazu. Es stimmte sie traurig, das ihr InuYasha das nicht erzählt hatte, doch sie versuchte es zu verbergen. Aber es gelang ihr nicht wirklich. Traurig seufzte sie auf, während sie die Wunde versorgte. „Ich verstehe!“, war alles was sie dazu sagte, als ihr Schwiegervater geendet hatte. Allerdings kam es sehr tonlos über ihre Lippen. „Verzweifel nicht, Kagome.“, versuchte nun Sesshoumaru seine Schwägerin in Spe zu trösten. Er konnte nur erahnen wie sie sich fühlte, da er selber noch nicht in einer solchen Situation kam. „Du weißt wie Yasha ist. Er erzählt nie etwas ohne dass man bohren muss. Das heißt aber nicht, dass er dich nicht lieben und dir vertrauen würde.“ „Ja, ich weiß wie er ist.“, meinte sie grummelnd. „Und da ist es ein Wunder, das er nur diese eine Verletzung hat.“ „Ja, das ist es.“, bestätigte der DaiYoukai die Aussage von Kagome. Allerdings wunderte er sich, dass sein Sohn nicht aufwachte. Hatte er zu viel von seinem Gift verwendet? „Wie sieht es denn nun aus, Kagome? Wird er wieder?“, fragte der Taishou, denn so langsam machte er sich Sorgen. „Ja, wenn er wieder aufwacht, dürfte er wieder der Alte sein.“, sagte Kagome und schielte zu ihrem Verlobten. Sie hatte das komische Gefühl, das er hier was vorspielte. Aber sie sagte nichts weiter, sondern meinte nur: „Wie kam es eigentlich das Inu bei dir war, als ich dich kontaktiert habe?“ Während sich die Familie unterhielt, lauschte der Hanyou nur. Er war einfach nur froh mit dem Leben davon gekommen zu sein, so dass er jetzt einfach nur die Nähe der anderen genießen wollte. „Na ja… da ich Yasha etwas ablenken wollte, hatte ich ihm vorgeschlagen einfach mal etwas zu trainieren.“, begann der DaiYoukai. „Ich konnte ja nicht ahnen, dass du mich auf diese Weise kontaktieren würdest. Wirklich eine beeindruckende Leistung.“, lobte er seine Schwiegertochter in Spe, denn er wusste wie schwer es war auf Basis der Gedanken zu kommunizieren und das auch noch über eine solche Entfernung. Nun wurde Kagome rot. „Ich hatte ja auch eine hervorragende Lehrerin und genügend Zeit zum lernen. In einem Jahr kann man viel erlernen.“, sagte sie. „Aber ich frage mich wie Inu so plötzlich mit im Gespräch war.“ „Weil du mich gerufen hast, deswegen!“, kam es plötzlich und unerwartet von dem Hanyou. Kagome sah erstaunt auf und konnte nicht glauben was sie da gerade gehört hatte. War das nur Wunschdenken? „Yasha!“, kam es nun auch von Sesshoumaru und dem Taishou aus einem Munde. Sie hatten gar nicht bemerkt, dass der Hanyou wieder aufgewacht war. Sesshoumaru setzte sich nun neben seinen Bruder und guckte ihn einfach nur an. „Wie lange bist du schon wach?“, fragte er seinen Bruder, denn er konnte sich denken, dass der Hanyou einiges, wenn nicht sogar das ganze Gespräch gehört hatte. „Lange genug, Onii-chan!“, grinste sich der Hanyou nun einen und hatte im nächsten Moment eine Ohrfeige hängen. InuYasha hob seine linke Hand um sich die rechte Wange zu reiben. „Was?“, kam es nur verwirrt. „Idiot!“, flüsterte Kagome traurig und sah ihren Verlobten wütend an. „Süße?“, fragte er erstaunt. Doch im nächsten Moment begriff er. Da er noch immer nicht seinen rechten Arm bewegen konnte, versuchte er ihr Gesicht mit der linken zu erreichen. Das gelang ihm dann auch nach einigen Versuchen. „Entschuldige, aber ich war einfach zu geschafft.“, sagte er und lächelte leicht. „Der hat gesessen, Yasha!“, sagte Sesshoumaru und musste sich das Lachen verkneifen. Aber dennoch konnte er auch verstehen wie sich Kagome wohl in diesem Augenblick gefühlt haben musste. Also war die Backpfeife seiner Meinung nach gerecht gewesen. InuYasha grummelte nur. Er wusste ja nur zu gut, dass die Ohrfeige gerechtfertigt war. Doch er sagte nichts weiter dazu. Aber eine Frage hatte er noch: „Ist wenigstens mit dir und den Kindern alles in Ordnung, Süße?“ „Mir geht es gut, Inu. Und auch die Kinder sind in Ordnung, bis auf Roku und Dai. Der Youkai hat ihnen übelst mitgespielt.“, sagte Kagome. „Die Armen.“, sagte er und sah dann seinen Bruder an. „Was hat dich veranlasst ihn anzugreifen, Onii-chan?“, wollte InuYasha dann wissen. „Ähm…“, kam es nur vom Thronfolger. Jetzt musste er sich eine Ausrede einfallen lassen. „Na hör mal, schließlich hatte ich den Auftrag auf Kagome Acht zugeben.“, sagte Sesshoumaru sehr energisch. Den wahren Grund wollte er einfach für sich behalten und ganz gelogen war es ja auch nicht, denn schließlich hatte er wirklich Angst um Kagome und wollte sie schützen. „Ich konnte doch nicht zulassen, dass ihr etwas passiert.“ InuYasha wollte das nicht so Recht glauben und sah seinen Bruder mit einem merkwürdigen Ausdruck in den Augen an. Doch er sagte nichts weiter. „Wie lange dauert es noch, bis das Gift ganz neutralisiert ist?“, fragte er seinen Vater. „Gift?“, wiederholte Kagome ungläubig. „Warum habt ihr das nicht gesagt?“, fauchte sie nun Sesshoumaru und den Taishou an. InuYasha konnte das nicht glauben. Er dachte, dass sie es ihr gesagt hätten. „Habt ihr das etwa nicht gesagt, Vater?“, wollte er wissen. Dass er damit zugleich zugab, dass er nicht alles mitbekommen hatte, ließ er dabei außer Acht. „Eh…hä, hä…“, war es nur von Sesshoumaru zu hören und auch der Taishou hatte nur schuldbewusst gegrinst. Natürlich hatten sie es Kagome nicht erzählt und nun standen sie wie die letzten Deppen da. „Wir wollten Kagome eben nicht beunruhigen. Was soll‘s, das hast du nun selbst geschafft.“, antwortete Sesshoumaru auf InuYashas Frage. Jetzt hätte er sich am liebsten selbst geohrfeigt. Doch nun war es zu spät. „Es ist halb so schlimm, Süße. Es geht so langsam wieder.“, sagte der Hanyou und schaffte es doch tatsächlich sich ein kleines Stück aufzurichten. „Siehste!“, grinste er schelmisch. „Du weißt doch, dass mich kein Gift so schnell umhaut. Selbst als Mensch nicht. Oder meinst du diese Spinne hätte mich niedergemacht?“ Das ihn diese Aktion mit dem Aufrichten aber mächtig anstrengte, schaffte er gekonnt zu verbergen. Nur einer bemerkte es und das war sein Vater. Kagome sah in wütend an. Was bildete er sich eigentlich ein? Die Sache mit dem Spinnenkopfdämon? Ja, aber da war doch Myoga zur Stelle. „Das mit dem Spinnenkopfdämon war doch eine GANZ andere Situation. Erstens hast du dich mit ihm, als Mensch angelegt und zweitens währest du gestorben, wenn nicht ich dich befreit hätte und Myoga dir das Gift aus deinem Blut geholt hätte.“, polterte nun Kagome los. „Also brüste dich damit nicht. Das Einzige was du damals wolltest war die Splitter schützen.“ „DAS ist doch gar nicht wahr!“, brüllte nun der Hanyou. „Wegen den bescheuerten Splittern bin ich bestimmt nicht zurück. Ich bin nur zurück, damit DIR nichts geschieht. Und was das mit dem Floh angeht. Hier hatte ich die Hilfe von meinem Vater.“, kam die lautstarke Antwort. Doch danach musste er sich wieder hinlegen, da er zu viel Kraft in diesen kurzen Zwist gelegt hatte. ‚Verdammt!’, dachte er nur und konnte nicht verhindern, dass er seine Mundwinkel schmerzhaft verzog. Wann war das nur vorbei? Der Taishou beobachtete das nur mit einem Kopfschütteln. Die beiden waren so was von hitzköpfig, das ging ja gar nicht. Das könnte ja eine tolle Ehe werden. Aber dennoch vertraute er darauf, dass die Liebe der beiden stark genug war um jeden Streit auch beizulegen. Und schließlich und endlich gehörte dies in einer Partnerschaft auch dazu. „Überanstreng dich nicht, Yasha!!“, sagte er zu seinem jüngsten Sohn. „Die Lähmung wird noch einige Zeit anhalten, also lass es ruhig angehen.“, setzte er noch hinterher. „Da dürften diese Streits wohl wenig bringen.“, kam es noch leicht leidend von Sesshoumaru. Die beiden waren so dermaßen laut gewesen, dass seine Ohren jetzt noch schrillten. „Entschuldigung!“, meinte Kagome, als sie den leidenden Unterton ihres Schwagers vernahm. „Das habe ich nicht gewollt, Onii-san.“ InuYasha sah, das mit großen Augen. Da war es wieder, doch er wollte keinen neuerlichen Streit, weswegen er auch nicht begann nachzufragen. „Das nächste Mal bitte nicht ganz so laut, Kagome.“, sagte der Thronfolger, aber dann sah er die fragenden Blicke von seinem Vater und auch von InuYasha. „Was?“, stellte er erst einmal die Frage in die Runde. Was glotzen sein Vater und auch InuYasha so blöd? „Warum sagt Kagome ständig Onii-san zu dir?“, fragte der Taishou nach, denn das verstand er einfach nicht und wenn er die Blicke von InuYasha richtig deutete, er auch nicht. „Kagome? Erklär du es ihnen.“, kam es von Sesshoumaru, da er kein Bock hatte sich zu rechtfertigen. Das sah den Männern in der Familie ja mal wieder ähnlich. Doch nicht mit ihr. Warum musste sie immer in die Bresche springen, wenn es den Herren zu unangenehm wurde? „Nein, ich sehe nicht ein, warum ich mich immer für alles rechtfertigen muss. Wenn es dir SO unangenehm ist, wie es im Moment aussieht, dann sag es doch einfach und es ist gut.“, kam es schon fast beleidigt von Kagome. InuYasha konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. Das war typisch Kagome. Sie ließ sich eben von niemandem, außer vielleicht seinem Vater etwas sagen. „Also, was ist denn nun Onii-chan? Bekommen wir eine Antwort, oder nicht?“, wollte er von seinem Bruder wissen. „Pah, sehe ich so aus, als ob ich irgendjemand irgendetwas erzählen würde?“, kam es nur launisch von Sesshoumaru. „Wenn Kagome euch das nicht erzählt, müsst ihr eben auf dem Trockenen bleiben, wie Kagome das sonst so schön sagt.“, und ein leichtes und fieses Lachen war zu hören. Er sah es ja gar nicht ein auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen, denn schließlich hatte Kagome damit angefangen. „Es reicht, mit den Spielchen! Ich will augenblicklich eine Antwort!“, brüllte nun der Taishou, aber Sesshoumaru schwieg behaglich. Allerdings lenkte nun doch Kagome ein. Sie seufzte einmal tief und begann zu erzählen. „Ich war auf magischem Wege unterwegs um die Kinder zu finden. Danach war ich ziemlich geschafft und Sess hat mich gefragt was mit mir sei. Dabei ist mir dann das Onii-san einfach so rausgerutscht. Als ich mich am nächsten Tag dafür entschuldigt habe, hat er gesagt, dass es okay für ihn sei. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, das er sich das lieber von Jemand anderen gewünscht hat.“, erklärte Kagome. InuYasha sah Kagome nur mit einem Lächeln an. Das war eben typisch Kagome. „Ich freue mich, dass ihr beide euch so gut versteht.“, sagte er darauf nur und man konnte sehen, das er es ehrlich meinte. „Na, es geht doch! Warum nicht gleich so.“, kam es leicht mürrisch vom Taishou. Allerdings gab er InuYasha auch Recht, denn auch ihn freute es, dass sich Sesshoumaru und Kagome so gut verstanden. Sesshoumaru dagegen fing an zu grinsen. Er ging auf Kagome zu und umfasste ihre Hüfte. „Warum sollte ich das von jemand anderes erwarten, liebste Kagome?“, er wusste, dass er auf Messers Schneide war, denn sein Bruder konnte rasend eifersüchtig werden. Allerdings wollte er mal testen wie sehr InuYasha seine Verlobte liebte. Daher ging er auch noch einen Schritt weiter und gab seiner Schwägerin einen Kuss. Was InuYasha nicht sah, war, dass der Kuss nur angedeutet war. Kagome dachte sie würde sich verhören. Wie sprach denn ihr Schwager urplötzlich mit ihr? Und was war das? Jedoch bevor Kagome reagieren konnte, kam von anderer Seite eine Reaktion. Ein bedrohliches Knurren war plötzlich zu hören. „Lass deine Finger von Kagome, Sesshoumaru.“, kam es eifersüchtig und drohend vom Hanyou. Nicht dass er seiner Liebsten nicht trauen würde, aber anderen Youkai in ihrer Nähe garantiert nicht. Deswegen raffte er sich nun auch mühsam hoch und ging dazwischen. Er hatte zwar keinen festen Stand, doch es reichte um Kagome wieder an seine Seite zu bringen. Sie ist meine Gefährtin!“, kam die nur zu deutliche Ansage des Hanyous. In seinen Augen konnte man Zorn, Wut und Enttäuschung sehen. Doch noch immer war er nicht 100 Prozentig auf dem Damm. „Kann mein kleiner Bruder keinen Spaß ab?“, lachte Sesshoumaru auch gleich. Glaubte sein Bruder wirklich er hätte ernsthaft Interesse an Kagome? Ein wenig mehr Vertrauen hätte InuYasha ihm da doch entgegenbringen können. „Wie oft soll ich noch sagen, dass du InuYasha nicht immer aufziehen sollst?“, dröhnte nun auch der DaiYoukai. Auch er glaubte nicht, was er da gesehen hatte. „Musstest du deinen Bruder so reizen?“, fragte er noch. „Entschuldige, Vater!“, sagte Sesshoumaru dann noch, aber er konnte es sich nicht verkneifen etwas lautlos zu InuYasha zu sagen. ‚Hab dich erwischt‘, dabei grinste er was das Zeug hielt und er konnte nur vom Glück reden, dass der Taishou das nicht gesehen hatte. „Hab dich auch erwischt!“, kam die Antwort in Form von Worten und einem Volltreffer mit InuYashas Faust in Sesshoumarus Gesicht. Kagome bekam große Augen, als sie diese heftige Reaktion sah. Das hatte er noch nie gemacht. Sesshoumaru fiel leicht nach hinten. Das würde sein Bruder büßen. Auch wenn sie sich vertragen hatten, so ließ sich der Thronfolger nicht ins Gesicht schlagen. Er ballte seine Faust und holte aus, als… „Hört sofort auf damit!“, schrie der Taishou mit seinen Söhnen. In erster Linie aber mit Sesshoumaru. „Wundert dich Yashas Reaktion etwa?“, schimpfte er mit dem Thronfolger. „Also mich nicht, denn ich hätte genauso gehandelt.“, setzte er noch hinterher bevor er das Wort an seinen Jüngsten richtete. „Das heißt aber nicht, dass ich das für gutheiße und du solltest dich eh nicht so viel bewegen bis das wieder in Ordnung ist.“ „Jawohl, Vater!“, war alles was InuYasha dazu sagte. Er ließ sich langsam wieder am Stamm hinuntergleiten und schloss dann auch wieder seine Augen. „Wie habt ihr eigentlich das Gift neutralisiert?“, fragte Kagome und hockte sich neben ihren Verlobten. Vorsichtig strich sie ihm über den Kopf. Doch seine Ohren zuckten nicht wie sonst. „Inu?“, fragte sie deshalb besorgt. „Es ist schon okay, Süße. Ich bin nur müde.“, kam die Antwort. „Durch mein Gift, Kagome!“, kam die knappe Antwort vom Taishou. „Aber keine Angst, es wird keinen Schaden verursachen.“, setzte er noch schnell hinterher, da er den besorgten Blick seiner Schwiegertochter sah. „Es ist nur soviel, damit das Gift, des Feindes neutralisiert wird, aber das dauert eben eine kleine Weile.“ Kagome nickte erleichtert zum Zeichen, das sie verstanden hatte. Doch bald bemerkte sie dass der Hanyou wieder eingeschlafen war. Und nun bemerkte sie, dass auch sie müde war. Deshalb schloss sie ebenfalls ihre Augen und kuschelte sich an ihren Hanyou an. Der Taishou sah das und begann zu lächeln. Da er die beiden aber nicht trennen wollte, ließ er sie so beieinander und schob Wache. Sesshoumaru allerdings beauftragte er das Dorf im Auge zu behalten, denn er wollte wissen ob die Kinder hier gut behandelt wurden. Mittlerweile waren wieder vier Tage ins Land gezogen in denen sich InuYasha erholt hatte und die Familie wieder heimgekehrt war. Während Kagome von ihrem zukünftigen Schwiegervater die Aufgabe bekommen hatte Rin in der japanischen Sprache zu unterrichten, waren die beiden Brüder in Sesshoumarus Büro. Der Hanyou erklärte seinem Bruder was er weggearbeitet hatte und entdeckte gleich obendrauf einen Brief, welcher das Siegel des Ostens trug und das Wort Eilt! oben draufstand. „Ach, das habe ich ja fast vergessen, Sess.“, seit der Sache mit Kagome und dem Kuss war InuYasha wieder zum Vornamen zurückgekehrt. Ein sicheres Zeichen, das er noch immer sauer deswegen war. „Nera, droht damit Prinzessin Ena umzubringen.“, sagte der Hanyou und reichte seinem Bruder den Brief. „Ich habe sogleich eine Warnung an den Osten geschickt.“ Sesshoumaru dachte sich verhört zu haben. Ena wurde bedroht und alles was denen einfiel war eine einfache Warnung? Das würde ja wohl nicht reichen, bei einem Biest wie Nera. „Danke, Yasha!“, sagte Sesshoumaru. Den Brief allerdings hatte er noch nicht gelesen. „Was gibt es noch?“, fragte der Thronfolger seinen Bruder. Äußerlich war er wie immer, aber innerlich überschlug sich alles gerade zu. Doch da hatte er die Rechnung ohne seinen Bruder gemacht. Dieser hatte sofort bemerkt dass etwas nicht zu stimmen schien. „Ich wäre ihr lieber zu Hilfe gekommen, Sess. Aber Vater meinte eine Warnung, würde reichen.“, sagte der Hanyou und besah sich seinen Bruder genauer. Er konnte förmlich sehen wie es hinter dessen Stirn arbeitete. „Onii-chan?“, kam es besorgt. „Ist wirklich alles okay?“ Ohne auf eine Antwort abzuwarten trat er neben seinen Bruder und legte ihm besorgt eine Hand auf die Schulter. Allein sein Blick hatte für sich gesprochen und blöd war der Hanyou bei weitem nicht. „Ja, klar ist alles in Ordnung!“, kam es leicht schroff über Sesshoumarus Lippen. „Warum sollte es auch nicht in Ordnung sein?“, fragte er noch etwas unglaubwürdig hinterher. Sein Bruder müsste ja nun wirklich nicht alles wissen und schon gar nicht sein Geheimnis. „Also gibt es sonst noch etwas, was ich wissen muss?“, wollte er noch einmal von seinem Bruder wissen. „Nein!“, kam es unter einem tiefen Seufzer, der schon zeigte das InuYasha ihm das nicht so ganz abnahm. „Ausserdem muss ich jetzt eh. Vater wird sonst bestimmt wütend, wenn ich den Unterricht schwänze.“, sprachs und verschwand aus der Türe. ‚Unterricht? Was für ein Unterricht‘, dachte sich der Thronfolger. Aber da er nun andere Sorgen hatte, machte er sich daran den Brief mit der Aufschrift ‚Eilt‘ zu lesen. In diesem Brief befand sich eine Danksagung für die Warnung und mit der Bitte in einem Notfall die Prinzessin Ena unter den Schutz des Westens stellen zu dürfen. „Von mir aus sofort!“, sagte Sesshoumaru zu sich, nicht ahnend, dass er gehört wurde. „Was sofort, Onii-san?“, fragte Kagome irritiert, weil dies die Antwort auf ihr Klopfen war. Sie war daraufhin sofort eingetreten in der Sorge dass etwas nicht in Ordnung war. „Probleme, Onii-san?“, kam es mit einem wissenden Blick. Sesshoumaru hob den Kopf. Er hatte gar nicht gehört, dass Kagome angeklopft hatte. „Nein, Kagome! Es gibt keine Probleme. Alles in Ordnung!“, auch bei Kagome versuchte der Thronfolger seine Sorgen und Ängste um Prinzessin Ena zu vertuschen, denn auch sie musste nicht unbedingt alles erfahren. Allerdings fauchte er sie nicht so an, wie vorher seinen Bruder. „Was führt dich zu mir?“, versuchte er abrupt das Thema zu wechseln. Kagome hob abrupt ihre Augenbraue. Da war doch etwas. Nun gut, das würde sie schon noch erfahren. „Ich bin wegen Rin hier. Sie hat sehr gute Fortschritte in der Zeit gemacht in der sich der Lehrer nicht mehr um sie gekümmert hat.“, sagte Kagome und sah ihren Schwager lächelnd an. „Was ist los?“, versuchte sie noch mal ihr Glück. „Du siehst aus, als wäre dir gewaltig was über die Leber gelaufen, Onii-san.“ Plötzlich kam Kagome ein Gedanke. „Ist es wegen dem angedeuteten Kuss? Wenn du denkst das ich dir böse bin, nein das bin ich nicht.“ „Darum geht es doch gar nicht, Kagome!“, sagte nun Sesshoumaru. Ohne dass er es wollte wurde er lauter. Den Bericht, denn Kagome ihn gegeben hatte, bekam er gar nicht mit, da er mit seinen Gedanken ganz woanders war . ‚Ich muss sie beschützen!‘, ging es Sesshoumaru durch den Kopf, bis dann eben die Aussage mit dem angedeuteten Kuss kam. Kagome bekam sehr wohl mit das etwas nicht stimmte. „Worum, denn dann, Onii-san?“ „Oh man, du gibst wohl nie auf, was?“, kam es leicht verärgert von Sesshoumaru. Damit sie aber endlich Ruhe gab, zeigte er ihr den Brief, welchen er von Eiliko erhalten hatte. Dass auch Kagome die Youkaisprache nicht beherrschte, daran dachte er einfach nicht. „Nicht wenn ich mir Sorgen mache.“, gab Kagome zu und nahm den Brief in Empfang. Sie versuchte etwas zu verstehen. „Ähm, Sess ich verstehe kein Wort.“, meinte sie dann nur und gab ihm das Dokument zurück. Einzig die Unterschrift hatte sie erkannt. „Was möchte denn Lord Eiliko von dir?“ Sesshoumaru seufzte. So etwas Hartnäckiges war ihn noch nicht untergekommen. Dann erzählte er Kagome was er von seinem Bruder erfahren hatte und dann auch von der Bitte des östlichen Lords. „Ich sehe die Sache genauso wie Eiliko. Es reicht nicht einfach nur eine Warnung zu schicken. Ena muss beschützt werden.“ Während seiner Erzählung bekam Sesshoumaru gar nicht mit, dass er nicht Prinzessin Ena sagte, sondern einfach nur ihren Namen in den Mund nahm. Kagome hatte ihrem Schwager zu gehört. „Ena?“, kam es mit einem wissenden Unterton von Kagome. „Darf ich dich was Persönliches fragen, Onii-san?“, meinte Kagome lächelnd und fügte noch hinzu: „Nur, wenn du mir wirklich vertraust.“ Sesshoumaru fuhr leicht zusammen. Hatte er sich etwa verraten? Das wäre eine schöne Scheiße. Allerdings fand er, dass es nicht schaden könnte sich jemanden anzuvertrauen. Und bei Kagome wäre sein Geheimnis sicher gut aufbewahrt. „Frag doch einfach. Ob du eine Antwort bekommst, wirst du dann ja merken.“, Sesshoumaru tat weiter auf hart, obwohl er bereits ahnte was kam und was er antworten würde. „Hat Myoga damals auf der Feier doch Recht gehabt mit der Behauptung, dass du und Prinzessin Ena ein Paar seid?“, fragte sie dann auch gerade heraus. Nun würde sich zeigen ob ihr Schwager ihr wirklich vertraute. Sesshoumaru seufzte. Da war sie, die Frage die er eigentlich nie hören wollte. Aber nun war sie einmal raus und er würde auch antworten. „Ena und ich waren als Kinder schon sehr eng befreundet.", begann Sesshoumaru seiner Schwägerin in Spe zu erklären. „Wir Kinder haben schon immer gut miteinander gespielt, aber bei Ena und mir war es etwas Anderes.", erklärte er weiter. „Richtig begann es bei mir während eurer Verlobung, aber da wollte ich es mir selber nicht eingestehen. Erst während des Krieges und der Siegesfeier wurde es mir so richtig bewusst, dass ich sie liebe.“, sagte Sesshoumaru zu seiner Schwägerin. Aber dass Ena genauso empfand verschwieg er beharrlich. Kagome hörte ihm in aller Ruhe zu. Das hatte sie sich beinahe gedacht. Aber dass er schon so lange verliebt war erstaunte sie dann doch. „Du machst dir Sorgen und das ist verständlich, Onii-san.“, sagte Kagome, allerdings bohrte sie nicht weiter. Wenn er ihr mehr anvertrauen wollte, dann würde er es mit Sicherheit von sich ausmachen. „Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann lass es mich bitte wissen.“, sagte sie noch. „Danke, Kagome!“, kam es von Sesshoumaru. Es war ihm viel Wert, dass Kagome so dachte. Allerdings wusste er nicht, wie sie ihm helfen konnte. „Da werden Ena und ich wohl alleine durchmüssen.“, sagte Sesshoumaru. „Ich denke, dass man Ena angesehen hat, was sie für mich empfindet, denn sonst hätte das Miststück Nera es nicht auf sie abgesehen.“, Sesshoumaru redete einfach, denn das tat so unendlich gut, dass er mit jemandem darüber reden konnte. „Ich muss Vater überzeugen Ena herzuholen, denn nur hier weiß ich sie völlig sicher.“ „Dann warst du das mit dem Ena den Rosengarten genießen wollte.“, lächelte Kagome. „Und nein, ihr müsst da nicht alleine durch.“, begann Kagome. „Du solltest mal auf dein Herz hören, Onii-san. Es wird dir zeigen, das du nicht alleine bist, denn immerhin sind wir eine Familie.“ Bei diesen Worten setzte sich Kagome auf die Lehne von Sesshoumarus Sessel, dann umarmte sie ihren Schwager. „Du bist nicht alleine. Schon lange nicht mehr. Wir sind alle für einander da.“, sagte sie und drückte ihn. „Aber ich habe es nicht bemerkt, wenn ich ehrlich bin. Das habt ihr beide zumindest vor euren Familien gut vertuscht.“ Sesshoumaru war schon erstaunt von Kagome umarmt zu werden. Auch wenn ihm das nicht gerade unangenehm war, drückte er sie leicht von sich. So ließ es sich auch besser reden. „Ich weiß, dass wir eine Familie sind, Kagome, aber wie bei InuYasha war auch ich lange alleine, ausgenommen Rin und Jaken. Aber mal ehrlich, mit den beiden redet man doch nicht über Probleme.“, setzte er an zu reden. „Und dass wir unsere Beziehung geheim gehalten haben war auch so beabsichtigt, meine liebe Kagome.“, sagte Sesshoumaru. „Ich habe versucht Ena dadurch zu schützen. Na ja…hat ja hervorragend funktioniert.“, kam es sarkastisch von Sesshoumaru und dann fielen ihn die Worte Kagomes wieder ein. „Was meintest du, dass Ena mit mir den Rosengarten genießen will?“, fragte Sesshoumaru, denn ihm gegenüber hatte sie so etwas nie verlauten lassen. Kagome ging wieder um den Tisch herum. „Wie wahr. Und nein mit den beiden würde ich auch nicht über meine Probleme reden.“, meinte sie lächelnd. „Das mit dem schützen hat auch funktioniert. Ich bin der festen Meinung, das Nera nur nicht will, das irgendeine andere Youkai dich bekommt und deshalb der Angriff auf Ena. Denn sie ist die einzige von hochrangigem Blut die ihr gefährlich werden könnte.“, sagte sie. Nun legte sich ein leichtes Lächeln auf Kagomes Gesicht. „Als Yasha und ich Urlaub im Osten gemacht haben, hat Ena uns einen wunderschönen Rosengarten gezeigt. Sie meinte damals: Ich hoffe, dass ich hier mal einen schönen Tag mit meinem Liebsten verbringen kann. Das heißt, wenn ich denn einen Liebsten hätte. Damit hat sie dich gemeint, nicht wahr?“, schlussfolgerte Kagome dann mal eben. „Ach und der Rosengarten ist wirklich einen Blick wert.“ „Das hat sie gesagt?“, kam es vollkommen überrascht von Sesshoumaru. Na ja, vielleicht sollte er ihr bei Gelegenheit mal den Wunsch erfüllen, aber nun galt es Ena zu beschützen. „Wie wir es drehen und wenden, Kagome. Fakt ist, das Ena in sehr großer Gefahr schwebt und ich werde nicht zulassen, dass ihr auch nur ein Haar gekrümmt wird. Wenn es sein muss, reise ich in den Osten auch ohne die Erlaubnis von Vater.“, kam es ziemlich energisch vom Thronfolger. Aber da er hier noch Pflichten hatte, wäre es ihm lieber, wenn er Ena herholen könnte. Nun begann Kagome zu überlegen. Sicher war es Sesshoumaru lieber, wenn er Ena beschützen könnte, doch dann würde er sich offenbaren müssen. „Dir ist schon klar, dass es zu unangenehmen Fragen kommt, wenn du einfach so in den Osten reist?“, meinte sie dann. „Hältst du das Schloss für so leicht einzunehmen?“, wollte sie dann wissen und bekam dann einen Moment später die Antwort welche sie sich hätte denken können. „Sie ist bei mir am sichersten, Kagome!“, pochte der Thronfolger auf sein Recht. „Dass was ich erlebt habe durch Tessaiga das reicht mir und zeigt mir, dass der Osten nicht so gerüstet ist wie wir.“, setzte er noch hinter. Und dass er und Ena auffliegen würde, das wusste er selber, aber nun gab es eben keine anderen Möglichkeiten mehr. „Sie muss in meiner Nähe sein. Nur ich kann sie beschützen.“, sagte er dann mit sehr viel Enthusiasmus. „Dann solltest du mit deinem Vater reden, Onii-san. Ich denke, dass er dich verstehen wird. Du musst ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Aber ich denke, wenn du ihm sagst, dass sie hier sicherer ist und du dich verantwortlich fühlst, weil es wegen dir so gekommen ist. Dann wird er bestimmt nicht groß fragen. Denn immerhin soll sie leiden, weil sie angeblich mit dir zusammen ist. Sage ihm was du mir wegen der Schlosssicherheit gesagt hast und ich denke, das es keine Probleme geben wird.“, sagte Kagome ernst und es klang schon fast weise. Ihr fiel sehr wohl auf, dass sich ihr Schwager wie ihr Hanyou verhielt. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie sich erhob und sagte: „Ihr beide seid euch viel ähnlicher, als ihr das denkt.“ Dann trat sie zur Türe. „Ich hoffe dass ich dir weiterhelfen konnte, Onii-san.“ „Danke, Kagome, das hat wirklich sehr geholfen.“, sagte Sesshoumaru und sah dann noch wie Kagome aus seinem Arbeitszimmer ging. Er war allerdings froh, dass er den Brief, welchen er von Ena bekommen hatte, vor Kagome verbergen konnte. ‚Ich werde dich beschützen, Ena.‘, ging es Sesshoumaru durch den Kopf. Gestärkt durch diese Gedanken stand er dann auf und ging zu seines Vaters Arbeitszimmer, da er vermutete, dass die Unterrichtsstunde mit InuYasha bereits beendet sein könnte. „Vater, ich muss mit Euch sprechen!“, sagte Sesshoumaru, als er einfach ohne anzuklopfen in dem Arbeitszimmer des Inu no Taishous stand „Ich bin eigentlich der Meinung gewesen, das ich dir beigebracht habe anzuklopfen.“, wies der Taishou seinen Sohn zurecht. InuYasha grinste sich einen und erhob sich dann. „Wie sehen uns später.“, sagte er noch und ging leicht grinsend an seinem Bruder vorbei. „Danke, Brüderchen!“, flüsterte Sesshoumaru seinen kleinen Bruder zu, als dieser an ihm vorbeiging. Da war der Unterricht wohl doch noch nicht zu ende. „So und nun zu dir, mein Sohn!“, sagte der Taishou, als InuYasha die Türe hinter sich geschlossen hatte und er sicher war, das sein Jüngster außer Hörweite war. „Was führt dich zu mir?“, fragte er dann, da er sich keinen Grund denken konnte, der so wichtig war, das man ohne anzuklopfen einfach in das Zimmer platzte. „Worin unterrichtest du Yasha denn?“, fragte er erst einmal seinen Vater, denn das interessierte ihn dann doch. „In unserer Sprache und in der allgemeinen Youkaisprache, da er das ja nie richtig gelernt hat. Ich frage mich eigentlich warum Myoga da so schlampig war.“, sagte sein Vater. „Aber das war sicher nicht der Grund deines ungebührlichen Auftauchens. Also was ist los?“ „Es geht um Prinzessin Ena. Ich möchte dich um Erlaubnis bitten sie hierher holen zu dürfen.“, sagte er zu seinem Vater und tat das genaue Gegenteil von dem was Kagome ihm geraten hatte, denn er fiel genau mit der Tür ins Haus. „Bitte was?“, der Taishou dachte sich verhört zu haben. Er konnte die Worte seines Sohnes nicht glauben. Hatte er sich da auch nicht verhört? „Sag mir einen guten Grund weshalb ich das zulassen sollte?“, meinte er dann. Sesshoumaru seufzte kurz, achtete aber dass man das nicht mitbekam. Warum musste man immer alles erklären? Da half wohl nichts, das musste er jetzt erklären. „InuYasha hat mir von Prinzessin Neras Drohung gegenüber Prinzessin Ena erzählt und von Eiliko habe ich ein Schreiben erhalten mit der Bitte sie unter unseren Schutz zu nehmen, sollte es hart auf hart kommen.“, begann er zu erklären. „Ich persönlich bin der Meinung, dass wir nicht erst warten sollten, bis es soweit ist, sondern die Prinzessin des Ostens sofort unter unseren Schutz stellen, denn hier auf unseren Ländereien wäre sie viel sicherer, als in dem Schloss ihres Vaters.“ Sesshoumaru versuchte so diplomatisch wie es nur irgend möglich zu klingen und hoffte, dass der Vater es auch schlucken würde. Dieser hörte seinem Sohn genau zu. Doch bemerkte er genau, dass er etwas zu verbergen versuchte. „Ich weiß das Nera gedroht hat, allerdings verstehe ich nicht, das du sie hier für besser aufgehoben hältst. Der Lord wird seine Tochter schon nicht ans Messer liefern. Und ich denke mal das Nera mit so einer Aktion von unserer Seite rechnet. Und das bedeutet, dass sie Ena auf dem Weg hierher auflauern würde. Wobei, unser Schloss in den nächsten Wochen auch leergefegt ist, da wir zur Hochzeit bei Miroku und Sango eingeladen sind.“, sagte der Taishou dann. „Also nenne mir einen verdammt triftigen Grund, weshalb ich dir diese hirnrissige Idee erlauben sollte.“ Dass er schon einen Verdacht hegte, sagte der Vater nicht „Muss ich hier denn alles doppelt und dreifach erklären?“, begann nun Sesshoumaru zu schimpfen. „Ich habe doch gerade groß und breit erklärt, warum es so wichtig ist, aber bitte.“, Sesshoumaru wurde mit jedem Wort immer lauter. „Hast du die Aktion mit Tessaiga schon vergessen, Vater? Nur weil die Wachen zu schwach waren mussten wir zu InuYasha und Kagome reisen, denn sonst wären alle dort gestorben.“, brüllte Sesshoumaru weiter. „Ich werde Ena nicht dieser Gefahr aussetzen.“ „Wir sind nicht dorthin gereist, weil die Wachen zu schwach waren. Ich für meinen Teil bin dahin gereist, damit sich dein Bruder nicht in zu große Gefahr begibt, was er ja dann doch noch geschafft hat.“, erklärte der Taishou. „Komm also wieder runter, mein Sohn. Es gibt keinen Grund das du dich so aufregst.“, meinte er dann abschließend. Doch dann sah er seinen Sohn erstaunt an. Was war das denn gerade? Hegte sein sonst so gefühlsloser Sohn, etwa Gefühle irgendeiner Art für diese Prinzessin. Aber er wollte mal sehen, ob er seinen Sohn nicht reizen konnte. „Du wirst da auf keinen Fall hingehen, ich hoffe wir haben uns verstanden? Die Sicherheit Ena’s obliegt ihrer Familie und wir haben keinen triftigen Grund warum uns das etwas angehen sollte.“, erklärte er und fixierte seinen Sohn mit seinen Augen. „Es sei denn du gibt’s mir einen ehrlichen Grund.“ Sesshoumaru grummelte und knurrte wie ein Kesselflicker. „Ich bin auch mitgegangen um InuYasha zu entlasten.“, kam es von Sesshoumaru. Aber dass sein Vater ihm die Erlaubnis nicht gab, brachte ihn zum verzweifeln „Du selber hast doch gesehen, dass die Wache von Eiliko nicht so gut ausgebildet ist wie unsere. Was willst du denn sonst noch hören? Vielleicht, dass ich sie liebe?“, Sesshoumaru redete sich gerade zu in Rage und so bekam er gar nicht richtig mit was er darauffolgen ließ. „Ja, ich liebe Ena, verdammte Scheiße noch mal.“, vollkommen entwaffnend ließ er sich auf einen der Stühle sinken, da er die ganze Zeit wie ein Irrer hin und her gelaufen war. Der Taishou glaubte im ersten Moment nicht was er da gerade gehört hatte. Doch dann legte sich ein Lächeln auf sein Gesicht. „Wenn das so ist, stehe ich deiner Bitte natürlich nicht mehr im Wege. Allerdings werde ich dich hiermit auch gleich daran erinnern, das du dich zu beherrschen hast. Solange ihr nicht verheiratet seid wünsche ich keinen intimen Kontakt. Und auch keine Schmusereien solange ihr nicht offiziell ein Paar seid. Ich hoffe wir haben uns verstanden?“, kam es dann vom Taishou mit einem Grinsen im Gesicht, das nur zu deutlich zeigte wie sehr er sich für seinen Ältesten freute. „Ja, Vater! Ich habe verstanden.“, sagte Sesshoumaru. Allerdings fand er das schon ungerecht, denn InuYasha und Kagome hielten ja wohl auch nicht nur Händchen, auch wenn sie die Ehe noch nicht vollzogen hatten. Aber Sesshoumaru fand es besser, wenn er in diesem Punkt schweigen würde. „Dann werde ich einfach mal alles für die Abreise vorbereiten.“ Nun wo er die Erlaubnis hatte, wollte er so schnell wie möglich zu seiner Liebsten. Der Taishou merkte sehr wohl, das es seinem Sohn nicht passte, deswegen meinte er dann auch: „Du darfst sie ruhig küssen und auch streicheln, aber keinen sexuellen Kontakt. Und nun mach, dass du endlich davonkommst. Schöne Grüße an die Familie.“ „Danke, Vater!“, sagte Sesshoumaru, denn mehr wollte er doch auch gar nicht. „Werde ich ausrichten.“, setzte er dann noch hinter und war dann verschwunden. Man merkte ihm richtig an, dass er gute Laune bekommen hatte. Er bereitete alles für die Abreise vor, damit er so schnell wie möglich wegkam. Der Taishou konnte nur lächeln. Wie ähnlich sich seine Söhne doch waren, wenn es um jemanden ging den sie liebten. ‚Sie sind nicht nur sich ähnlich, sondern auch mir!’, dachte er nur und begann dann das abzuarbeiten, was auf seinem Tisch lag. Das war es auch schon wieder. Wir hoffen dass es euch gefallen hat. LG Kagome0302 & RamDamm Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)