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Wenn Wünsche wahr werden

von
Koautor:  RamDamm

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Unverhofft kommt oft

Hallo ihr Lieben,
 

heute möchte ich eine liebe Freundin von mir begrüßen.

RamDamm ist wieder zurück und hilft mir dabei diese Geschichte für euch fertig zu stellen.

Willkommen zurück, meine liebe RamDamm. Ich freue mich, dass du wieder da bist und dass du wieder vollkommen gesund bist.
 

Unverhofft kommt oft
 

Da es InuYasha noch immer sehr schlecht ging, verwandelten sich der Taishou und Sesshoumaru in ihre Hundeform. Für den DaiYoukai stand an oberster Stelle seinen Jüngsten so schnell wie möglich nach Hause zu bringen.

Die Reise selbst lief sehr ruhig ab, denn es war den niederen Youkai wohl zu gefährlich die beiden HundeYoukais anzugreifen. So kam es, dass sie nach einer Reise von fast einem Tag bei den westlichen Ländereien ankamen.

„Wir sind bald zu Hause, Yasha!“, sagte der DaiYoukai zu seinem Sohn. Das Schloss war auch schon bald darauf in Sichtweite und alle begannen bereits aufzuatmen, als sich plötzlich die Wolken öffneten und ein gewaltiger Blitz auf den Boden schnellte. Kurz darauf konnte man einen ordentlichen Donner hören.

„AHHHHH!“, kam es nur von Kagome. Das war ja herrlich. Schlimmer konnte es wohl nun nicht mehr werden. Sie waren hier draußen und ein heftiges Gewitter kam auf.

Aber das es noch schlimmer kommen konnte, mussten alle Beteiligten bald in Erfahrung bringen, denn auch der Wind frischte ziemlich auf und nun setzte der Regen ein und da Kagome nichts zum Überziehen hatte, wurde sie ziemlich aufgeweicht.

„Wir sind gleich da.“, versuchte der DaiYoukai beruhigend auf seine Schwiegertochter einzureden. Nun wollte er keine Pause mehr einsetzen. Da müsste Kagome wohl dieses eine Mal durchhalten.

InuYasha dagegen hielt Kagome beschützend im Arm. Obwohl es ihm auch nicht besonders gut ging, riss er sich zusammen um für seine Verlobte stark zu sein. „Ich bin bei dir, Süße!“, versuchte der Hanyou beruhigend auf seine Verlobte einzureden.

Es kam Kagome und auch InuYasha wie Stunden vor, bis sie endlich landeten, denn nun tobte der Sturm so richtig los.

Donner, Blitze, Wind und Regen griffen an Jedermanns Nervenkostüm.

„INU!“, konnte man eine Frau brüllen hören. Sie hatte erfahren, dass ihr Gemahl und ihre Söhne gesichtet wurden, aber als das Unwetter begann, bekam sie Angst.

„Ja, meine Liebe! Wir sind wieder da.“, sagte der DaiYoukai. Dass er nur so vor sich hin tropfte, ignorierte er einfach.

„Ihr solltet euch frisch machen, sonst werdet ihr krank.“, kam es ziemlich besorgt von der Fürstin.

Kagome war froh über Izayois Worte. So sah wenigstens keiner weiter, wie es ihr im Moment ging. Und nicht nur sie war froh darüber, denn so konnte auch InuYasha seinen Zustand noch einen Tag länger verbergen. Deshalb nahm er auch schnell seine Kagome an die Hand und verschwand Richtung ihrer Gemächer.

„Yasha?!“, kam es nur überrascht von Izayoi.

„Keine Angst, Iza. Auch er ist ziemlich durchweicht. Er möchte sicher nicht das Kagome sich erkältet.“, beruhige der Taishou seine Frau und diese nickte beruhigt und froh endlich ihre Familie wieder um sich zu haben. Dann wurde sie sanft von ihrem Gatten Richtung Schloss geführt.

„Ist auch wirklich alles in Ordnung?“, wollte sie wissen.

„Ja, jetzt ist wieder alles in Ordnung und es herrscht Ruhe im Osten.“, sagte der Taishou und gab seiner Frau einen kleinen Kuss, ehe er mit ihr im Bad seines Gemaches verschwand.
 

„Du hast es aber ziemlich eilig, Süßer!“, meinte eine junge schwarzhaarige Frau zu ihrem weißhaarigen Begleiter.

„Ich möchte nicht das du dich erkältest, Süße. Außerdem möchte ich endlich diese nassen Klamotten loswerden.“, sagte ihr Begleiter, als er auch schon das Gemach geöffnet hatte und von Kagomes Zofe empfangen wurde.

„Mylord, das Bad ist bereits gerichtet.“, sagte Mira und verbeugte sich, bevor sie schnell und mit einem leichten Lächeln verschwand. Denn nicht nur die Fürstin war froh, dass sie alle wieder da waren. Nein, auch einige der Bediensteten hatten sich Sorgen um ihre Fürsten gemacht.

„Na, dann wollen wir uns mal aufwärmen!“, grinste der Hanyou und hob seine Verlobte mit einem frechen Grinsen auf die Arme.

Diese ließ es ohne Gegenwehr geschehen.

Kurz darauf saßen die zwei eng aneinander gekuschelt im warmen Badewasser und InuYasha verwöhnte Kagome jedes Mal mit Streicheleinheiten und kleinen Küssen, wenn er einen erneuten Donner näherkommen hörte.

Danach saßen sie noch eine kleine Weile vor dem kleinen Feuer im Kamin und es wurde ausnahmsweise auch mal auf den Zimmern gespeist, damit sich die Parteien erholen konnten.

Das Gewitter hielt die gesamte Nacht an und somit konnte Kagome nicht schlafen, was auch den Hanyou wachhielt.

Weshalb dieser dann auch am nächsten Morgen nicht wach zu bekommen war. Sein Körper hatte sich die ersehnte Ruhe geholt und auch Kagome schlief endlich.
 

„Warum kommt Yasha nicht zum Frühstück?“, wollte Izayoi von ihrem Mann wissen. Denn sie konnte sich dieses Verhalten nicht erklären.

„Ich nehme mal an das Kagome die ganze Nacht kein Auge wegen des Unwetters zugetan hat und sie jetzt den Schlaf nachholen. Lass sie ruhig, Iza. Nach all der Unruhe in den letzten Wochen haben sie es verdient.“, sagte der DaiYoukai sehr überzeugend.

Allerdings hoffte dieser, dass es InuYasha bald wieder gut gehen würde, denn sonst würde sich seine Frau nur entsetzliche Sorgen machen.

„Wenn du meinst.“, kam es nur von Izayoi. Allerdings war sie sich nicht sicher ob es nur mit dem Unwetter zu tun hatte. Sie wurde den Verdacht nicht los, das da mehr war, als ihr gesagt wurde.
 

Da der DaiYoukai eine ganze Weile nicht im Haus war, ging er zusammen mit Izayoi in sein Arbeitszimmer.

‚Alltag, du hast mich wieder‘, ging es dem Inu no Taishou durch seinen Kopf und als er den Aktenstapel sah, wäre er am liebsten gleich wieder rückwärts raus gerannt.

Es stimmte zwar, dass Izayoi die Arbeit ihres Gatten übernommen hatte, aber das war so viel gewesen, dass sie es alleine einfach nicht schaffen konnte.

„Bitte verzeiht, mein Gemahl.“, kam es unterwürfig von Izayoi. Sie fühlte sich richtig schlecht, dass sie es nicht schaffte die Arbeit zu bewerkstelligen und das konnte man ihr auch ansehen.

„Das muss dir nicht leidtun, Iza!“, sagte der DaiYoukai. Er wusste ja nur zu genau, was er täglich auf dem Tisch bekam. Er nahm sie noch einmal in den Arm um ihr einen liebevollen Kuss zu geben. Als der Kuss gelöst wurde, sah er sie verständnisvoll an. „Du hast getan, was du konntest.“, sagte er noch zu seiner Frau.

Izayoi erwiderte den Kuss sofort. Sie war aber auch ungeheuer erleichtert, dass ihr Gatte nicht böse auf sie war. „Ich werde dir bei dem Stapel helfen.“, kam es energisch von Izayoi. Da sie dies hier verbockt hatte, wollte sie es auch wieder gut machen.

„Das ist lieb von dir.“, sagte der Inu no Taishou zu seiner Gattin. Er stibitzte sich noch einen Kuss, bevor er sich von seiner Gemahlin auf den für sie neusten Stand bringen ließ.

So machte er sich daran die vielen Akten abzuarbeiten. Kaum war der Aktenberg etwas kleiner geworden, flatterte auch schon wieder der nächste Schwung in sein Arbeitszimmer. Da musste er wohl Überstunden schieben und vielleicht sogar Nachtschichten machen, wenn er das wieder aufholen wollte.
 

Aber nicht nur beim Taishou staute sich die Arbeit, sondern auch bei Sesshoumaru. Er schlug regelrecht die Arme über seinem Kopf zusammen, als er den Aktenstapel sah.

‚Das kann ja heiter werden‘, ging es ihm durch den Kopf. Er begann zuarbeiten, als er plötzlich die Stimme von einem schimpfenden Jaken hörte.

Der KrötenYoukai war gerade auf dem Sprung zu einem jungen Mädchen. Sie sollte Unterricht in Reiten erhalten, damit diese sich elegant auf Pferden halten konnte.

Aber als er bei dem Mädchen ankam, befand diese sich nicht in ihrem Zimmer.

Wo steckte sie denn nun schon wieder? Und warum musste er immer noch ihr Kindermädchen spielen? Das ging der Kröte ganz schön gegen den Strich.

„Ach hier bist du, freche Göre.“, meckerte Jaken, denn Rin hatte es vorgezogen ihre schulischen Kenntnisse zu verbessern, als wie sich auf einem Pferd zu halten.

„Wo sollte ich denn sonst sein?“, schimpfte nun auch Rin, da diese in ihrem Unterricht gestört wurde.

„Du sollst heute Reitunterricht nehmen und nicht büffeln, also los!“ Jaken ging zu Rin und zerrte sie direkt an ihrem Arm aus dem Raum. Er würde sich nicht mehr an der Nase herumführen lassen.

„Aber ich soll doch…“, begann Rin zu erklären, wurde aber je unterbrochen.

„Hör auf zu meckern, du freche Göre!“, kommandierte Jaken und zerrte weiter, aber schon Augenblicke später hörte er die Stimme seines Meister.

„Jaken!“, konnte man den eiskalten Befehl Sesshoumarus hören, der den letzten Teil des Gespräches genau gehört hatte.

„Meister Sesshoumaru!“, kam es unterwürfig von Jaken. Dabei verbeugte er sich so tief, dass seine Nase fast den Boden berührt hätte.

„Wo willst du mit Rin hin?“, fragte der Thronfolger in einem bösen Tonfall. Dass die Kröte es wagte seine Ziehtochter als Göre zu beschimpfen ging zu weit.

„Zum Reitunterricht, Sesshoumaru-sama!“, erklang erneut die ehrfurchtsvolle Stimme Jakens.

„Das ist erst heute Nachmittag. Am Vormittag soll Rin lernen und nicht reiten.“, kam es eiskalt vom DaiYoukai. Er beauftragte Jaken zu gehen und brachte Rin persönlich wieder zu ihrem Unterricht zurück bevor er sich wieder seiner Arbeit widmete. Zu seinem Unmut musste er feststellen, dass auch bei ihm der Aktenberg gestiegen war.
 

Einige Räume weiter bekam man von alldem Trubel gar nichts mit. Kagome und InuYasha schliefen noch immer tief und fest. Eng aneinander gekuschelt waren sie in ihren Träumen gefangen.

Doch so langsam kam Leben in eine der beiden Personen. Sie begann sich zu strecken und stellte dabei irritiert fest, dass sie sich nicht richtig bewegen konnte.

‚Nanu, was ist denn jetzt los?’, dachte die Person und öffnete langsam und noch etwas müde seine Augen. Dann sah sie an sich hinunter und konnte erkennen, was sie daran hinderte sich zu bewegen.

Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht der Person, als sie den Grund sah.

‚Na, da hat aber eine noch richtige Angst gehabt!’

Vorsichtig strich er seiner Verlobten eine Strähne ihres schönen schwarzen Haares aus dem Gesicht und betrachtete sie lächelnd.

‚Sie sieht so schön aus und ist dabei doch so stark!’, ein leiser Seufzer entglitt InuYasha, als er an alles dachte, was sie in ihrer Zeit der Rückkehr erlebt hatten.

Er war so glücklich. dass er sie hatte, dass er es nicht in Worte fassen könnte.

Kurz darauf erwachte auch die junge Frau und beobachtete ihren Hanyou vorsichtig. Er schien sehr in Gedanken zu sein da er nicht bemerkte, dass sie erwacht war.

Kagome nutzte die Chance und löste vorsichtig ihre Umklammerung und griff nach seinen Ohren.

Allerdings kam sie da nicht an, denn InuYasha hatte sehr wohl bemerkt, dass sie ihren Griff gelockert hatte und fing nun ihre Hände auf dem halben Weg ab.

„Wo willst du denn hin?“, kam es mit einem Knurren, das meistens nur Kagome zu hören bekam, da es nicht böse gemeint war.

„Wer? Ich?“, kam es nur erstaunt.

„Ja, du!“, war die Antwort und dann konnte sie in zwei goldene Seen sehen und versank darin.

Kagome blieb dem Hanyou eine Antwort schuldig, da sie ihn urplötzlich zu sich zog und mit ihm in einem leidenschaftlichen Kuss landete.

Einige Zeit kuschelten sie noch, ehe sie gemeinsam im Bad verschwanden. Danach fanden sie ein Frühstück in ihrem Gemach vor. Sie genossen ihre Zweisamkeit und kurze Zeit später fanden auch sie sich im lästigen Alltag wieder.
 

InuYasha musste auch wieder an die Arbeit und was er dort vorfand, konnte er nicht glauben. Der gesamte Schreibtisch war voll mit Schreibkram.

Ein Stapel war hier mal wieder größer als der andere.

„Na super!“, seufzte er auf. „Das riecht nach einer Menge Überstunden.“

„Was ist denn, Inu?“, konnte er plötzlich Kagomes liebliche Stimme hinter sich hören.

„Süße?“, InuYasha drehte sich erstaunt um. „Ich dachte du bist bei Mutter.“

„Wäre ich auch, aber ich kann sie nicht finden und deshalb dachte ich mir, ich schaue mal nach dir“, erwiderte Kagome. „Probleme?“

„Hmm…. Nicht der Rede wert.“, sagte InuYasha.

„Ach, ja. Wenn ich mir deinen Schreibtisch ansehe, sieht das aber anders aus, Schatz!“, sagte Kagome und schnappte sich einfach eine Akte. „Komm ich helfe dir, dann bist du schneller fertig.“

„Wenn du das unbedingt willst.“, gab sich der Hanyou geschlagen und setzte sich auch endlich um mit der Arbeit anzufangen. Innerlich war er aber froh, dass er die Gesellschaft seiner Verlobten hatte.

Beiden kam es so vor, als wären sie erst ein paar Stunden dabei die Aktenberge abzuarbeiten, als plötzlich ein Klopfzeichen erklang.

„Herein!“, kam es mosernd von InuYasha, da man es wagte ihn bei der Arbeit zu stören. Etwas das er über alles hasste, außer wenn es Familienmitglieder oder seine Frau waren.

„Das Essen wurde bereits serviert, InuYasha-sama!“, war von der Tür zu hören, denn der Diener wagte es nicht einzutreten.

InuYasha und Kagome sahen sich nur an. Essen? Da sie den DaiYoukai nicht verärgern wollten, standen sie auf, um zum Esszimmer zugehen.
 

„Na ihr seht ja lustig aus!“, kam es vom Hanyou, kaum, dass er den Raum betreten hatte.

„Du musst reden, Yasha!“, kam es in einem brummigen Tonfall von Sesshoumaru. Tatsächlich sahen alle ziemlich fertig aus, denn sie alle waren voll am Ackern.

Am schlimmsten sah Izayoi aus, denn das was sie in den Berichten gelesen hatte, ließ sie jedes Mal zusammenzucken. Warum um Kamis Willen musste auch immer so genau beschrieben werden, wenn ein Youkai einen anderen Youkai tötete?

Wenn da nur gestanden hätte, dass der feindliche Youkai getötet wurde, müsste es doch wohl reichen. Aber nein, es musste ja drinstehen, dass er skalpiert wurde und dann mit genauer Bezeichnung wie sie das anstellen.

Als Inu Taishou das bemerkte, sagte er zu ihr, dass sie nur den Kopf lesen sollte und wenn da etwas mit Tod stehen sollte, diesen sofort bei Seite legen. Nur leider hatte Izayoi vorher schon ein paar solcher Akten erwischt.

„Mein Tisch läuft ja auch fast über von den Akten.“, versuchte sich der Hanyou zu rechtfertigen.

„Glaubst du bei uns sieht es anders aus?“, fragte Sesshoumaru in einem ziemlich giftigen Tonfall.

„Ist ja schon gut.“, grummelte der Hanyou. Dann setzte er sich an den Tisch um etwas zu essen, auch wenn er keinen richtigen Appetit hatte.

Kagome sagte die ganze Zeit kein Wort. Stattdessen beobachtete sie ihre Schwiegermutter in Spe. Sie sah, dass sich die Fürstin anscheinend schuldig fühlte, weil sie die Arbeit nicht geschafft hatte.

„Mir wäre es auch über den Kopf gewachsen, Mama.“, versuchte Kagome die Fürstin zu trösten.

Diese sah Kagome mit großen Augen an. Woher wusste ihre Schwiegertochter denn, woran sie dachte? Das war ja schon fast unheimlich.

„Man sieht es dir an, dass du dich schuldig fühlst. Aber das muss es nicht.“, erklärte Kagome mit einem leichten Lächeln, bevor auch sie anfing zu essen.

„Danke, Kagome!“, sagte Izayoi. Die lieben Worte des jungen Mädchens bauten sie richtig auf.

Nach dem Essen gingen sie wieder an die Arbeit, denn die Aktenhaufen mussten einfach kleiner werden und zwar zackig.

Doch bald schon saßen die Männer der Familie Taishou alleine vor ihren Akten. Da zumindest InuYasha und der Taishou ihre Gemahlinnen zu Bett geschickt hatten. Dass es ein langer Tag werden würde, das hatten die Männer von Anfang an gewusst. Und keiner dachte daran schlafen zu gehen. Denn es waren viele wichtige Dinge dabei, die erledigt werden wollten.
 

Am nächsten Morgen wachte eine junge Frau mit schwarzen Haaren ausgeruht auf und musste enttäuscht feststellen, dass sie alleine im Bett lag. Schnell wusch sie sich und kleidete sich an. Danach machte sie sich auf den Weg in die Küche.

„Guten Morgen, Lady Kagome!“, sagte der Chefkoch und empfing sie erfreut. „Was verschafft mir die Ehre Eures Besuches?“

„Guten Morgen!“, begann Kagome und sah sich kurz um. „Was gibt es denn heute früh zum Frühstück?“

„Mylady, das Frühstück wird wie immer sein!“, erwiderte der Koch.

Kagome seufzte. „Das wird heute nicht reichen. Die Hausherren haben die gesamte Nacht durchgearbeitet. Ich wünsche ein gehaltvolles Mahl!“, sagte Kagome in einem Tonfall der keine Widerworte zuließ.

„Wie Ihr befehlt, Mylady.“, erwiderte der Chefkoch und verneigte sich.

„Gut, dann seht zu das es pünktlich auf dem Tisch steht.“, erwiderte Kagome, als sie sich zum Gehen wandte.

Als sie die Küche verlassen hatten machte sie sich auf den Weg zu einem bestimmten Arbeitszimmer. An das sie auch schon sehr bald klopfte.

Als sie die Erlaubnis bekam einzutreten und dies tat, erschrak sie furchtbar. Ihr Hanyou sah gar nicht gut aus. Die Ringe schmiegten sich um InuYashas Augen und sein Blick war so unendlich leer.

„Was ist denn, Süße?“, fragte er geschafft. Obwohl er vollkommen fertig mit der Welt war, lächelte er seine Verlobte an. Das war doch mal was fürs Auge.

„Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, Süßer!“, antwortete Kagome Sie ging auf ihren Verlobten zu, kniete sich herunter und nahm sein Gesicht in ihre Hände. „Du siehst schrecklich aus.“, sagte sie offen und ehrlich.

„Was für ein nettes Kompliment, Kagome.“, sagte er in einem sarkastischen Tonfall. Dass er nicht gerade bei einem Schönheitswettbewerb teilnehmen konnte, wusste er selber.

„Na komm erst einmal zum Frühstücken und danach legst du dich ein wenig hin.“, sagte Kagome. Sie stand auf um ihm ihre Hand zu reichen.

„Ich kann nicht schlafen, Süße! Der Aktenberg muss weg.“, erwiderte InuYasha und man hörte wie müde er war.

„Das kann ich für dich erledigen, bis du ausgeschlafen hast, Süßer.“, bot sich Kagome an. Aber sie konnte sehen, wie ihr Verlobter den Kopf schüttelte. „Wenn du dich nicht ausruhst, dann kippst du noch vor Erschöpfung um.“, setzte sie daher noch energisch hinterher.

Nun stand der Hanyou auch auf und zum ersten Mal nahm er seine Verlobte in den Arm. Was sie sagte, stimmte und das wusste er nur zu gut.

„Danke, Süße!“, sagte er und küsste sie. „Wenn es zu viel wird, weckst du mich aber, okay?“, bat er Kagome noch eindringlich.

„Okay!“, sagte sie in einem so glaubhaften Ton, gleichzeitig aber log sie, denn sie würde ihren Hanyou ausschlafen lassen.

„Dann lass uns frühstücken. Ich habe einen mordsmäßigen Hunger.“, sagte InuYasha, gab seiner Verlobten aber noch einen süßen Kuss. ‚Sie ist so ein Engel‘, dachte er sich, denn er war ihr dankbar, dass sie ihm unter die Arme greifen wollte.

Kagome lächelte nur leicht und sagte nichts weiter. Wobei eine Frage hatte sie dann doch noch, die sie nach dem Kuss stellte. „Was macht dein Kopf?“, kam es besorgt von der jungen Frau.

„Er beginnt langsam wieder weh zu tun. Wie gesagt, ich bin froh das du da bist.“, sagte InuYasha ehrlich, da er genau wusste, dass sie nichts Anderes zulassen würde.

Kagome seufzte leicht, hakte sich aber bei ihm unter und zog ihn endlich vor die Tür.

Der Hanyou seufzte, als sich die Tür hinter ihnen schloss.

„Endlich Feierabend!“, grinste er und es zeigte nur zu deutlich, wie froh er darüber war.

„Ja, und den hast du dir auch verdient!“, erwiderte Kagome auf seine Worte und in diesem Moment kamen Sesshoumaru und der Taishou mit seiner Frau auf sie beide zu.

„Yasha!“, kam es entsetzt von der Fürstin, als sie ihren Sohn sah.

Doch auch die Blicke von Sesshoumaru und seinem Vater drückten etwas Entsetzten aus. Deshalb flüsterte er seiner Verlobten auch ins Ohr. „Sehe ich wirklich so schrecklich aus?“

„Ja, das entspricht der Wahrheit!“, sagte sie ebenso leise.

Ein Seufzer war zu hören und er kam von InuYasha.

„Was hast du gemacht, dass du so elend aussiehst, Junge?“, wollte Izayoi wissen, als sie im Laufschritt ihren Sohn erreichte.

„Nur gearbeitet.“, erwiderte der Hanyou. „Nur gearbeitet und darüber die Zeit vergessen!“

„Das sieht euch Dreien ähnlich.“, kam es seufzend von Izayoi und sah die Männer an. „Allerdings können das nur zwei verkraften.“

„Das ist doch gar nicht wahr!“, knurrte InuYasha missmutig. „Auch ich kann mehr verkraften, als du denkst.“ Mit diesen Worten ging er weiter und ließ Kagome mitsamt seiner Familie stehen. Es reichte ihm nun endgültig.

Warum behandelten ihn alle mal wieder wie ein rohes Ei?

Es ging ihm doch schon wieder viel besser.

Warum also sahen ihn alle als schwächlichen Hanyou an? Wieso gerade jetzt wo er gerade begann wirklich glücklich zu werden?

Er wusste es nicht. Deshalb ging er dieses Mal auch nicht in den Saal, sondern machte sich auf den Weg in die Küche.

Aber als er sah was die Köche alles aufboten, bekam er ein schlechtes Gewissen und ging wieder zurück zu den anderen. Dort setzte er sich ohne ein weiteres Wort zu Kagome.

Es sollte von InuYashas Seite aus das schweigsamste Essen seit langem werden. Er beteiligte sich an keinem der Gespräche.
 

Als die Diener mit dem Essen hereinkamen, dachten alle Anwesenden außer InuYasha und Kagome, sie guckten nicht richtig.

Hatten sie irgendetwas verpasst?

Es wurde reichlich aufgetischt, Fisch, Fleisch, Reis, Obst und Gemüse, Eier einfach alles.

„Bringt mir eingelegten Rettich!“, rief InuYasha in einem befehlenden Ton den Dienern zu.

Diese waren zwar total verwirrt, aber man ließ es sich nicht anmerken. Einer nickte und ging aus dem Zimmer um für den Prinzen das Gewünschte zu holen.

„Inu, ist alles in Ordnung?“, fragte Kagome in einem flüsternden Ton ihren Hanyou. Wieso verlangte er jetzt nach Rettich?

„Ja, alles in Ordnung.“, flüsterte InuYasha zurück und da kam auch schon sein eingelegter Rettich.

Der Inu Taishou fand das zwar auch etwas sonderbar, dass sein Sohn trotz der vielen Köstlichkeiten nach Rettich verlangte, wollte aber nicht groß deswegen nachfragen, denn schließlich konnte jeder essen was ihm schmeckte.

„Gibt es heute etwas zu feiern?“, fragte er stattdessen nach, nachdem der Diener wieder verschwunden war.

„Nein, aber da ihr ja die ganze Nacht durchgearbeitet habt, braucht ihr etwas Handfestes im Magen.“, erklärte Kagome ihrem zukünftigen Schwiegervater.

„Na dann lasst uns essen.“, sagte der Taishou und griff ordentlich zu. Er war sehr erleichtert, dass es heute nicht nur Fisch und Reis zu essen gab.

„Guten Hunger!“, sagte nun auch Sesshoumaru und begann sich von dem Fleisch zu nehmen.

„Oh, das ist gut! Yasha, das musst du unbedingt mal probieren!“, sagte Sesshoumaru, ohne zu ahnen das er seinen Bruder mit diesen Worten kränkte. Obwohl es nicht in der Absicht des Thronfolgers gelegen hatte.

„Ich muss gar nichts!“, kam es zwischen zusammengebissenen Zähnen von InuYasha. Das zischte er aber so leise, dass es keiner verstand. Stattdessen ließ er sich den Rettich schmecken, als wäre es das Leckerste auf der gesamten Erde.

„Kagome, du bist so gut zu uns.“, sagte Sesshoumaru zu seiner zukünftigen Schwägerin. Er hatte einen solchen Hunger, dass er von allem etwas aß.

„Das freut mich, Sess.“ Da sie aber nicht die ganze Nacht gearbeitet hatte, aß sie nur etwas Reis, Fisch und etwas Obst.

Unbemerkt von den anderen, griff auch InuYasha zu den Köstlichkeiten, da er wusste, dass seine Verlobte dieses Essen in Auftrag gegeben hatte und er sie nicht enttäuschen wollte.

Das Frühstück nahm an diesen Morgen eine Stunde in Beschlag, in der sich alle ausgiebig unterhielten, bis auf einen und das war InuYasha. Auf gestellte Fragen antwortete er zwar, aber eher mechanisch als aus tiefsten Herzen. Es war so als würde eine leere Hülle mit am Tisch sitzen, die wie der Hanyou aussah.
 

Nach dem Frühstück wollte sich InuYasha sofort verziehen, aber Kagome schaffte es gerade noch ihn davon abzuhalten.

„Was ist denn los mit dir?“, fragte sie ihren geliebten Hanyou, denn sie machte sich große Sorgen. So hatte er sich schon lange nicht mehr benommen.

„Gar nichts!“, erwiderte InuYasha, da er keine Lust hatte zureden und schon gar nicht darüber.

„Das glaube ich nicht, aber du willst anscheinend nicht mit mir reden.“, meinte Kagome und sie sah ziemlich traurig aus. Denn sie fürchtete in diesem Moment, dass ihr über alles geliebter Hanyou seiner Verlobten nicht mehr traute.

„Ich werde hier behandelt wie ein doofes, kleines Kind, Kagome.“, schoss es plötzlich aus dem Hanyou. „Und ich habe es satt so behandelt zu werden.“

Die junge Frau dachte sich im ersten Moment verhört zu haben. Doch als sie einen Augenblick später noch einmal nachfragte und er seine Worte wiederholte, traf es sie wie ein Schlag.

„Aber ich habe es doch nur gut gemeint!“, meinte sie darauf hin nur traurig über seine Reaktion.

„Ich meine damit ja auch nicht dich, Kagome!“, erklärte InuYasha sich. „Ich meine…“, damit nickte er mit dem Kopf Richtung Familie, „… die da!“

Kagomes Blick folgte seinem Kopfnicken und sie begann zu verstehen. „Aber es war doch dein Wunsch. Und immerhin hast du jetzt eine richtige Familie. Das was du dir immer gewünscht hast.“

„Das weiß ich und ich bin auch froh darüber.“, erwiderte ihr Gegenüber. „Aber immerhin musste ich fast 200 Jahre alleine zurechtkommen. Das wird hier immer wieder vergessen.“, ein Seufzer entfuhr ihm. Doch er hielt es hier nicht mehr länger aus.

„Bitte entschuldige mich, Kagome. Aber der kleine, dumme Hanyou geht endlich ins Bett. Oder muss ich jetzt auch danach fragen, wann ich schlafen darf?“, kam es mit Nachdruck von ihm.

„Du bist doch nicht klein und dumm. Stell bitte dein Wesen nicht in ein falsches Licht, InuYasha!“, bat Kagome inständig. „Aber schlafen, das solltest du jetzt wirklich, Schatz. Bis nachher!“ Mit diesen Worten ließ sie ihn endlich gehen.

Traurig blickte sie ihm hinterher, doch was der Hanyou nicht mehr sehen konnte, war ihr trauriges und verwirrtes Gesicht. Kagome dachte nicht im Traum daran ihm zu folgen. Sie selbst ging zum Arbeitszimmer um ihrem Versprechen nachzukommen.

‚Er meint es nicht so wie er es sagt. Das liegt nur an der Müdigkeit.“, dachte sie und ging zum Schreibtisch um zu arbeiten.
 

Diese ganze Szene wurde von zwei sehr guten Ohren gehört. Zwar hatten alle HundeYoukai sehr gute Ohren, doch der Inu no Taishou hatte den Rang nicht umsonst. Er hatte von allen die besten Ohren und so hatte er das gesamte Gespräch hören können.

Es stimmte ihn tieftraurig, dass sein Jüngster noch immer so dachte.

War es wirklich falsch, dass sie sich sorgten?

Lag das nicht in der Natur von Eltern und anderen Familienmitgliedern?

Oder lag es daran das es dem Hanyou einfach nur fremd war, weil er sehr früh alleine zu Recht kommen musste und nie eine richtige Familie hatte?

Vielleicht hatten sie ohne es zu bemerken InuYasha eingeengt und deshalb nun diese Reaktion?

‚Da muss ich mal ein tiefgründiges Gespräch mit ihm führen. Aber vielleicht sollte ich erst mal mit Kagome reden. Wer weiß vielleicht weiß sie ja mehr.’, dachte sich der Taishou und beruhigte seine Frau, das sie sich keine Sorgen machen sollte.

Danach ging er wieder seiner Arbeit nach. Das Frühstück war so dermaßen gut, dass er wieder vollkommen fit war.
 

Kagome saß wie versprochen in InuYashas Arbeitszimmer und arbeitete die Akten durch. In einem Fall hatte sie erfahren, dass die Hanyous in einem Dorf auf seltsame Art und Weise verschwanden und keiner wusste, was mit ihnen passierte.

‚Das klingt nach einem neuen Außeneinsatz‘, ging es ihr durch den Kopf. ‚Aber ob Inu da wirklich hinsollte? Ich werde das wohl mit dem Taishou besprechen‘, dachte sie sich. Dennoch stufte sie diesen Fall als sehr dringend ein, sie konnte so etwas einfach nicht zulassen. Danach hatte sie einfach nur Fälle wo die Eltern nicht wussten wie man mit einem Hanyou umgehen sollte.

Als sie aber einen Brief sah, der eine kindliche Handschrift hatte, musste sie lächeln. Sie war schon gespannt was da drinnen stand und da der Brief an sie beide adressiert war, konnte Kagome den Brief gefahrlos öffnen.
 

Hallo Tomy und Hiekari,
 

ich habe ganz fleisig schreiben gelernt, damit ich euch einen Brief schiken kann. Ich wollte mich noch einmal ganz herzlich für die schönen Geschenke bedanken. Sie waren wirklich sehr schön. Mit meinem Kuschelbeer gehe ich jeden Abend schlafen.

Hiekari, bist du wider gesund? Keiner sagt mir wie es dir geht und dabei weis ich, das Papa oft Briefe aus dem Schloss bekommt. Aber imer sagt er mir ich wäre zu klein um zu wissen was für Nachrichten aus dem Schloss kommen.

Also ich bin wieder vollkommen gesund und ich kann auch wieder richtig spielen. Ich hoffe, dass du auch spielen kannst. Ich vermisse es richtig mit Tomy und dir zu spielen.

Die Kinder im Dorf sind irgendwie komisch. Sie sagen immer, dass ich nicht auf der Straße spielen darf, weil es so ein Verbot gibt. Stimmt das? Mami und Papi erlauben es mir aber, dass ich draußen spielen darf. Muss ich deswegen nun ins Gefängnis, oder so? Ich kenn mich da nicht so aus, wist ihr!

Es wäre ganz lieb, wenn ihr mir schreiben würdet.
 

Habe euch ganz doll lieb

Mamoru
 

Mami hat den Brief gelesen und geschimpft, weil ich Tomy und Hiekari geschrieben habe, aber ihr nehmt mir das doch nicht übel, oder? So habt ihr euch bei uns forgestelt und die Namen sind eben bei mir hängen geblieben.
 

Kagome konnte nur lächeln als sie den Brief gelesen hatte. Die kleinen Fehler hatte sie einfach überlesen. Der kleine Mann schien das Lesen und Schreiben erst seit kurzem zu erlernen, da konnte man ganz locker drüber wegsehen.

‚Inu wird sich freuen, wenn er den Brief liest‘, ging es ihr durch den Kopf.

Dennoch entschied sie sich einen Antwortbrief zu beginnen. InuYasha konnte ja später auch noch ein paar Zeilen hinzufügen.

Als sie damit fertig war machte sie sich erst einmal auf den Weg zu ihrem Schweigervater in Spe, wegen dieser Sache mit den Hanyoukindern.
 

Es war früher Nachmittag als sich zwei goldene Augen endlich wieder öffneten. Der Besitzer dieser Augen fühlte sich mehr als nur ausgeruht. Es war für ihn als hätte er den schönsten Traum der Welt gehabt.

Nun ja, wenn er ehrlich war träumte er ja eh nur von seiner Kagome und selten von etwas Anderem. Ein kleines Lächeln huschte auf sein Gesicht, als er an sie dachte. Und sofort fühlte er sich mehr als nur ausgeruht und so stand er auf. Als erstes öffnete er die schweren Vorhänge und ließ das Sonnenlicht wieder hinein. Danach ging er erst einmal eine Runde baden.

Kurz darauf ging er in einem frischen Suikan gewandet in Richtung seines Arbeitszimmers. Als er eintrat stutzte er.

Wo war denn nur seine Verlobte abgeblieben?

Er sah sich kurz um und plötzlich fiel sein Blick auf den Brief von Mamoru. InuYasha griff nach diesem und las ihn sich kurz durch. Auch er war erstaunt wie sehr der Kleine sich gemacht hatte. Allerdings machte ihn seine Frage mit dem Gefängnis dann doch wieder traurig.

Aber damit wollte er sich erst später weiter beschäftigen. Nun wollte er seine Gefährtin finden. Deswegen machte er sich mit Hilfe seiner Sinne auf die Suche nach ihr.

Und es erstaunte ihn auch nicht im Geringsten, dass sein Vater das Training wieder begonnen hatte. Sie hatten zwar alle noch volle Schreibtische, doch er wusste, dass sein Vater dieses Training für sehr wichtig für Kagome hielt. Stolz wie er war, wollte es der Hanyou öffentlich nicht zugeben, dass er mittlerweile dieses Training für genauso wichtig hielt, aber die Sache im Schlangennest hatte ihn endgültig eines Besseren belehrt.
 

„Gut so, Kagome!“, konnte man die Stimme des Taishous hören, denn seine Schülerin hatte es doch tatsächlich geschafft einen Schlag von ihm zu parieren.

„Aber noch zu langsam.“, setzte er dann noch hinterher, denn nur kurze Zeit später hatte er sie bestimmt schon zum zehnten oder elften Mal entwaffnet.

„Das war wohl nichts.“, lächelte Kagome. Sie war von dem harten Training schon außer Atem. Aber seitdem sie die Erlaubnis erhalten hatte sich um diesen Fall zu kümmern, war sie noch entschlossener den Schwertkampf zu erlernen.

„Du krallst dich zu sehr an das Schwert, Kagome“, erklärte der Taishou. „Das Schwert ist nichts anderes als ein verlängerter Arm und so lange du es so festkrallst, wirst du immer entwaffnet werden.“, erklärte er weiter.

„Aber, wenn sie das Schwert zu locker hält, wird sie noch leichter entwaffnet.“, konnten beide eine andere tiefe männliche Stimme vernehmen.

„Inu!“, sagte Kagome, denn sie war schon ziemlich erstaunt ihn an diesem Ort anzutreffen.

Der soeben Angesprochene hatte sich entschieden zu seiner Verlobten zu gehen. Er war sehr erstaunt wie gut sie schon geworden war, doch als er sah, wie sie entwaffnet wurde, wäre er am liebsten zu ihr gelaufen um nach ihr zu schauen. Aber er entschied sich im Hintergrund zu halten. Als er jedoch die Anweisung seines Vaters hörte, entschied er, sich mal bemerkbar zu machen.

Mit einem Lächeln ging er zu Kagome um sie in seine Arme zu nehmen und ihr gleichzeitig etwas ins Ohr zuflüstern.

„Hä?“, kam es von Kagome, denn sie verstand kein einziges Wort von dem was ihr Verlobter ihr sagte.

„So meine ich!“, erklärte er geduldig und zeigte Kagome wie sie das Schwert seiner Meinung nach richtig halten konnte. „Und nun versuche es einmal.“, sagte er dann noch und hauchte ihr noch ein kleines Küsschen auf die Stirn und machte mit einem Satz zur Seite den Weg für sie frei.

„Kann es weitergehen?“, kam es schon vollkommen entnervt vom Taishou. Wenn sein Sohn glaubte Kagome wertvolle Tipps zu geben, dann würde dieser schon sehen, was sie davon hatte.

Der Kampf ging erneut los und wieder wurde die zukünftige Prinzessin entwaffnet. Diesmal lag es aber nicht an ihrer Griffart, sondern daran, dass sie sich zu sehr konzentriere, weil sie ihren Verlobten nicht enttäuschen wollte.

Aber dieser war gar nicht enttäuscht. Er wünschte sich, dass er damals so einen Lehrer gehabt hätte. Etwas das Sesshoumaru ihm in den Kämpfen oft genug vorgeworfen hatte. Und das ihn immer tief verletzt hatte.

Doch Kagome schlug sich erstaunlich gut. Nie hätte er gedacht, dass ihre zarten Hände jemals fähig wären ein Katana auf diese Art und Weise zu schwingen. Deshalb erfüllte es ihn schon mit einem gewissen Stolz, dass sie sich so sehr bemühte.

Da nun sein Sohn endlich wieder auf war, beendete der Taishou das Training, nachdem es Kagome schaffte beim letzten Mal nicht mehr entwaffnet zu werden.

„Das war schon sehr gut, Kagome. Aber morgen machen wir wieder weiter.“, sagte der Taishou und winkte einem Diener das er die Trainingskatana an sich nehmen möchte. Dieser tat es auch und somit hatte Kagome wieder Zeit für andere Dinge des Lebens.

„Du solltest dich erst Mal baden und umziehen, Kagome.“, meinte der Taishou. „Wir essen heute etwas später. Wir sehen uns beim Abendessen, bis dann.“

Als der Taishou an seinem Sohn vorbeiging, meinte er nur: „Während deine Verlobte badet, kommst du zu mir. Ich muss dringend mit dir reden!“

InuYasha nickte zum Zeichen das er verstanden hatte. Es war unverkennbar, dass sein Vater das nicht als Bitte ausgesprochen hatte.

„Gut, dann erwarte ich dich im kleinen Wohnzimmer.“, sprachs und verschwand Richtung Schloss.

„Was will denn dein Vater von dir?“, meinte Kagome, als sie sich bei ihrem Hanyou unterhakte und ihn Richtung Schloss zog.

„Woher soll ich das wissen. Er hat doch eh immer nur was zu meckern.“, kam es patzig vom Hanyou. Man merkte das es ihm gar nicht gefiel das er zu seinem Vater sollte. Doch war er der festen Meinung, dass es etwas Ernstes sein musste, da er so plötzlich zu ihm musste. Auf die Idee, dass sein Vater sich nur sorgte, kam er nicht. Es war eine Möglichkeit, die er sofort ausschloss, da er sich immer noch als kleinen und nutzlosen Hanyou sah.
 

Gemeinsam erreichten sie leise tuschelnd das gemeinsame Gemach. Kagome ging sofort zum Bad und InuYasha half ihr beim Ausziehen der Kleider. Etwas das in den letzten Wochen sehr selten geworden war. Die junge Frau genoss diese Zuwendung sehr, auch wenn sie wusste, dass er sie dann alleine lassen musste.

„Solltest du nicht zu deinem Vater?“, fragte Kagome irgendwann, denn InuYasha hatte sich einfach neben den Zuber gehockt und seine Verlobte beobachtet.

„Ich habe aber keine Lust dazu.“, sagte er und beugte sich etwas über seine Verlobte um sie küssen zu können. Sollte sein Vater doch warten bis er schwarz wurde.

Die junge Frau erwiderte den Kuss zwar, aber sie machte sich auch ernste Sorgen. Wenn sie es nicht schaffte ihren Hanyou zu überreden zu dem Treffen zu gehen, könnte es Ärger mit dem Inu no Taishou geben. Und das war etwas, das sie im Moment einfach nicht haben wollte.

„Übrigens haben wir einen Brief von Mamoru bekommen.“, sagte sie kurz darauf zu ihrem Verlobten. Sie tat mit Absicht so, als wäre es ihr gerade erst wieder eingefallen.

„Ich habe ihn bereits gesehen.“, sagte InuYasha. Dann tat er etwas womit Kagome nicht rechnete, denn er griff ins Wasser und streichelte über Kagomes Bauch. „Ich hoffe, dass wir nach der Hochzeit auch bald Eltern werden.“, sagte er mit einem schelmischen Lächeln im Gesicht.

Kagome konnte nur Lächeln, als sie das hörte. Vergessen war, dass sie InuYasha überreden wollte zu dem Treffen zu gehen. Sie war einfach zu ergriffen von den Worten ihres Hanyous. „Heißt das, dass du Kinder möchtest, InuYasha?“, fragte sie aber dennoch sicherheitshalber nach.

„So viele wie du möchtest.“, antwortete der Hanyou auf die Frage, bevor er seiner Verlobten erneut einen Kuss stahl. Dann stand er auf um doch zu dem Treffen mit seinem Vater zugehen.

„Wohin gehst du, Inu?“, fragte Kagome, als sie merkte, dass InuYasha sie verlassen wollte.

„Zu Vater!“, gab er ihr zur Antwort. Während des Kusses hatte er überlegt wie er reagieren würde, wenn er seinen Sohn, den er ja noch nicht hatte, zu einer Unterredung gebeten hätte und dieser einfach nicht erschien. Er wäre auf 180ig.
 

„Da bist du ja endlich!“, konnte der Hanyou hören, als er das kleine Wohnzimmer betrat. Am liebsten wäre er bei diesen Satz seines Vaters wieder rückwärts herausgelaufen, aber er riss sich zusammen. Denn immerhin hatte er sich ja dazu entschlossen und wollte nun auch hören, was sein Vater von ihm wollte.

„Ich habe noch etwas mit Kagome besprochen.“, gab der Hanyou trocken zur Antwort. Dass er auch immer Rede und Antwort stehen musste. Das ging ihm schon wieder gewaltig gegen den Strich.

„Darf ich auch wissen was ihr besprochen habt?“, fragte der Taishou nach. Er hoffte bald einen genauen Hochzeitstermin zu erfahren.

„Nein!“, sagte InuYasha nur, denn das war ihm dann doch etwas zu persönlich. Dieses Thema war etwas, das nur ihm und Kagome anging und niemanden sonst.

„Wie du meinst.“, seufzte der Taishou. Allerdings konnte er nicht unterdrücken wie enttäuscht er war, dass sein Jüngster ihm anscheinend nicht traute.

„Und was möchtest du nun von mir?“, wollte der Hanyou von seinem Vater wissen. Wenn er ehrlich war, wollte er seine Zeit lieber anders nutzen als hier mit seinem Alten zu sitzen.

„Ich wollte mit dir reden, Yasha! Über unsere momentane Situation.“, begann der Taishou das Gespräch, welches er unbedingt wollte.

„Was denn für eine Situation?“, sagte der Hanyou etwas zu schnell. „Für mich gibt’s nichts zureden. Ich komme schon damit zu Recht, das ich mich ganz unten einreihen muss. Das war ja schon immer so.“ InuYasha blieb noch immer an der Türe stehen nicht gewillt weiter einzutreten.

„Komm erst einmal richtig rein, Yasha!“, sagte der Taishou. Er wollte richtig mit seinem Sohn reden ohne fürchten zu müssen, dass dieser, bei jedem Wort welches er sagen könnte, aus der Tür verschwand. Außerdem ließ es sich von Angesicht zu Angesicht besser reden.

Das war ja mal wieder typisch für seinen Vater. Mit einem Seufzen, der schon fast einem Knurren nahekam, setzte er sich in einen Sessel. Allerdings noch immer nicht in direkter Nähe zu seinem Vater. Denn ihm war es lieber, dass er genügend Distanz hatte.

„Du hast meine Frage nicht beantwortet, Vater. Was für eine Situation?“, wollte er noch immer wissen.

„Die Situation, dass du dich hier anscheinend nicht wohl fühlst.“, begann der Taishou zu erklären. Dass er das Gespräch zwischen Kagome und seinem Sohn mitbekommen hatte, verschwieg er aber. „Bereust du deinen Wunsch, Yasha?“, fragte der Taishou beim Hanyou nach.

Nun sah der Angesprochene zum ersten Mal während diesem Gespräch seinen Vater für einen Moment direkt an. Doch dieser Moment verging so schnell wie er gekommen war und InuYasha sah wieder zu Boden.

Was sollte er denn nun sagen? Das er in der Zwickmühle war? Dass er nicht wusste, was dieses Chaos in ihm ausgelöst hatte?

Er haderte lange mit sich, bevor er meinte: „Das Problem ist, das ich es nicht weiß. Ich weiß ja selber im Moment nicht warum ich mich nirgends wohl fühle.“ InuYasha schwieg einen Moment, bevor er noch anfügte: „Aber was ich nicht bereue ist, dass ich dich kennenlernen konnte.“, dann fügte er noch ganz leise und fast unhörbar zu: „Ich bereue nicht, dass ich jetzt eine Familie habe. Aber all das wächst mir über den Kopf!“

„Ich verstehe!“, kam es vom Taishou. Er war zumindest soweit erfreut, dass sein Sohn den Wunsch nicht bereute.

Aber aus den Worten vernahm er, dass sein Sohn sich wie in einem goldenen Käfig fühlte. Dazu kam auch noch, dass der Hanyou sich als unterste Schublade sah. Allerdings hatte der Taishou keine Ahnung wie er das Problem lösen könnte. „Kann es sein, dass du dich eingeengt fühlst, Yasha? Nicht nur durch die Mauern, sondern auch durch uns?“, fragte der DaiYoukai seinen Sohn. Wenn das der Fall sein sollte, wusste er, was er dagegen unternehmen konnte.

InuYasha brauchte da nicht lange zu überlegen. Doch konnte er das so einfach sagen? Wäre sein Vater dann nicht enttäuscht?

Wie sehr hasste der Hanyou Gefühle. Vor allem, weil er nicht immer wusste was er sagen sollte. Aber war es falsch ehrlich zu sein? Wenn er nicht mit seinem Vater begann zu sprechen, wem sollte er es dann sagen?

Seinem Bruder?

Nein, dem ganz sicher nicht.

Seiner Mutter?

Nein, auch sie fiel weg, weil sie noch mehr Sorgen haben würde.

Kagome?

Nein, denn sie war ja nicht dafür verantwortlich, dass er sich so fühlte. Außerdem, war sie die Einzige, bei der er sich zu Hause fühlte.

„Ja, so ist es.“, kam es heiser über die Lippen des Hanyous. „Es tut mir leid, aber ich fühle mich von all den Erwartungen die in mich gesetzt werden, erdrückt.“, kam es ehrlich. „Aber wer versteht schon einen nichtsnutzigen Hanyou, wie mich, der eh nichts als Ärger macht!“

Der Taishou konnte nur seufzen. So sah sich sein Sohn also? Als Nichtsnutz, welcher nur Ärger machte? InuYasha war schwierig, das war auch dem Taishou klar, aber niemals das als was sich sein Sohn darstellte.

„Du bist kein Nichtsnutz, Yasha!“, sagte er daher zu seinem Sohn. Dabei sah er seinen Sohn ganz fest an. „Das du dich erdrückt fühlst, ist auch vollkommen normal.“ Der Taishou hatte volles Verständnis für die Situation seines Sohnes. Es wurden einfach auf beiden Seiten Fehler begangen.

„Wenn dir etwas nicht passt, dann sage es, Yasha und friss es nicht in dich rein. Keiner, nicht einmal Kagome weiß wie es in dir aussieht und wenn du nicht ehrlich zu dir und zu uns bist, wird es auch immer so bleiben.“, sagte er noch. Aber noch immer musste eine Lösung für das Problem her. Aber wie genau diese Lösung aussah, wusste er einfach noch nicht.

InuYashas Ohren zuckten bei den Worten seines Vaters aufgeregt hin und her. Aber es gab eine Sache, die stimmte ganz und gar nicht. Und das musste der Jüngste, der Familie Taishou loswerden. „Kagome ist bisher die Einzige, die mich versteht und vor allem kennt. Ich weiß, dass es falsch ist nicht zu reden, aber ich kann es nicht ohne euch zu verletzen und das will ich nicht.“, versuchte er sein Dilemma zu erklären.

Wenn sein Vater wirklich daran kratzen wollte, dann würde er für nichts garantieren können. Deswegen fügte er noch an: „Es wäre einfach zu schmerzhaft über all das zu reden.“ Der Hanyou wusste damals schon, warum er nicht die volle Wahrheit über seine Kindheit nachdem Tode seiner Mutter erzählt hatte. „Es ist es nicht wert, nein ich bin es nicht wert, das wir darüber reden.“, mit diesen Worten erhob er sich und wandte sich Richtung Tür.

Er wollte einfach vermeiden, dass sein Vater in seine Seele blicken konnte. Und das wäre im Moment ein leichtes, da er seine Gefühle nicht mehr verbergen konnte. Er ahnte, dass sein Vater garantiert schon gerochen hatte, dass er einfach Angst davor hatte über all das, was ihm zu gestoßen war und dieses Gefühl nutzlos zu sein geprägt hatte, zu reden.

Dazu kam noch, dass er das Kostbarste, dass er von seinem Vater hatte, zweimal schon ruiniert hatte. Und das war für ihn noch immer das schlimmste.

„Yasha, bitte warte!“, kam es schnell vom Inu Taishou. Er hätte die Bitte auch als Befehl klingen lassen können, aber dann würde InuYasha wahrscheinlich erst recht davonlaufen, oder anfangen herumzugiften.

„Ich möchte dich verstehen. Möchte erfahren, wie es in meinem jüngsten Sohn aussieht, ihn richtig kennenlernen.“, sagte er noch zu dem Hanyou.

„Die Jahre, die du alleine verbringen musstest, kann ich dir nicht zurückgeben, das weiß ich sehr wohl, Yasha! Aber bitte hilf mir meinen jüngsten Sohn besser zu verstehen.“, fügte er zum Schluss seiner Bitte an. Der Taishou war sich einfach bewusst, dass er InuYasha überhaupt nicht kannte und das tat ihm sehr weh.

Der junge Mann vor ihm hielt in der Bewegung inne. „Es ist nicht einfach. Wie du schon sagtest, wir kennen uns nicht sehr gut.“, kam es kühl und etwas zu besonnen vom Hanyou. „Aber vielleicht wärst du der Einzige außer Mutter und Kagome dem ich wirklich etwas Wert bin.“

InuYasha drehte seinen Kopf, so dass er seinen Vater über die Schulter hinwegsehen konnte. Der Blick seines Vaters jagte ihm einen Schauer über den Rücken. So mitfühlend hatte er ihn das letzte Mal angesehen, als er ihm die Geschichte über Kagome erzählte.

„Ich kann nicht, es ist nicht einfach. Aber wenn du mich fragst, dann kann ich dir vielleicht auf deine Fragen antworten.“, bot er an und zeigte damit, dass er zumindest zu einem Kompromiss bereit war. „Also was willst du hören?“, kam es kurz darauf schon wieder mehr sarkastisch.

„Hm…das ist eine sehr gute Frage, Yasha!“, begann der Taishou zu überlegen. Das Problem war, dass er nicht nur eine oder zwei Fragen hatte, sondern tausende und ob sein Sohn sie alle beantworten würde, wäre eine andere Frage und ihn Tagelang hierlassen, wollte der Taishou auch nicht.

„Was würdest du sagen, wenn ich Shigeru oder Kagome um Hilfe bitte, damit ich die Möglichkeit habe in dein Inneres zu blicken.“, kam es von dem Taishou und er hoffte, dass sein Sohn damit einverstanden sein würde.

„Bitte was?“, kam es erschrocken vom Hanyou und er drehte sich seinem Vater so ruckartig zu, dass dieser im ersten Moment zusammenzuckte.

„Das ist nicht dein Ernst!“, sagte InuYasha ungläubig und vollkommen erschrocken. Er traute seinem Vater viel zu, aber das ging seiner Meinung nach zu weit. In seinen Gedanken waren auch intime Erinnerungen die seinen Vater nichts angingen.

„Tut mir leid, Vater. Aber das lasse ich nicht zu. Dann stehe ich dir lieber über Wochen Rede und Antwort. Aber so nicht.“

Dass er seinem Vater mit diesen Worten geradezu in die Hände gespielt hatte, wusste er nicht. Denn nun hatte er sein Einverständnis zu einem ausgiebigen Vater Sohn Gespräch gegeben.

„Nun geh nicht gleich in die Luft, Yasha!“, kam es vom Taishou. Wenn er etwas nicht wollte, dann war es seinen Sohn zu verärgern. „Das war doch nur ein Vorschlag, aber wenn du das nicht möchtest, akzeptiere ich das.“, kam es beschwichtigend von seinem Vater. „Wir machen es so wie du es vorgeschlagen hast.“ Inu Taishou war sich nur zu gut bewusst wozu sein Sohn sich da eingelassen hatte und das würde er auch voll ausnutzen.

InuYasha nickte nur. „Sag mir wann und ich werde da sein!“, meinte er nur und sah seinen Vater herausfordernd an.

„Ich möchte, dass du erst einmal wieder ganz gesundwirst.“, sagte der Taishou, denn ihm fiel auf, dass sein Jüngster sich noch immer nicht richtig wohl fühlte. „Ich denke fürs erste reicht es heute, Yasha!“, setzte er noch hinterher, da auch das Abendessen fast fertig sein musste.

„Wie du meinst. Dann werde ich jetzt mal zu Kagome zurückgehen. Denn es müsste auch bald Essen geben. Wenn du mich bitte entschuldigen würdest.“, InuYasha wandte sich wieder zum Gehen und blieb in der Türe noch mal stehen.

„Danke!“, kam es leise und zögernd über seine Lippen, worauf er dann aber die Beine in die Hand nahm und Richtung frische Luft verschwand. Er war zu aufgewühlt um jetzt zu Kagome zu gehen, deshalb zog er die frische Luft vor.

„Dafür nicht, Yasha!“, sagte der DaiYoukai obwohl sein Sohn schon nicht mehr zu sehen war. Für ihn war es selbstverständlich mal ein ausgiebiges Gespräch mit seinem jüngsten Sohn zu führen. Und er schwor sich seinen Jüngsten besser kennenzulernen, auch wenn er die verloren gegangenen Jahre nicht wieder zurückholen konnte. Da aber das Abendessen bald serviert werden würde, entschied auch er zu seiner Frau zugehen.

Doch er wollte nicht nur einfach so zu seiner Frau. Es gab zumindest eine Sache, die er gleich mit ihr klären müsste.

Deswegen redete er nach der Begrüßung nicht lange um den Brei herum.

„Iza, ich muss dringend, wegen Yasha mit dir reden!“, meinte er in einem etwas strengeren Ton.

„Wieso? Was ist denn, mein Gemahl? Habe ich ihn nicht gut genug erzogen?“, wollte sie wissen, da sie sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte das er etwas gemacht hätte.

„Nein, das ist es nicht. Mit seiner Erziehung bin ich soweit zufrieden. Nein, es geht um unser Verhalten ihm gegenüber.“, begann der Taishou. „Weißt du, Yasha fühlt sich hier wie ein Gefangener und das liegt nicht nur an den Mauern, sondern auch an uns. Wir haben uns in der letzten Zeit einfach zu oft in seine Belange eingemischt. Aber ich nehme mal an, dass ihm am peinlichsten ist, das du ihn öfters mal an den Ohren über den Flur gezogen hast.“

Nun wurde Izayoi etwas blas um die Nase. Da hatte sie wohl anscheinend vergessen, dass ihr Sohn schon erwachsen war. Nun ja, er würde ja auch bald heiraten.

„Das tut mir leid, aber wahrscheinlich reicht das nicht, wenn ich es nur sage!“, erwiderte Izayoi und hatte ein paar Tränen in den Augen.

„Nein, das reicht nicht. Wir müssen ihm zeigen, dass wir ihm vertrauen und ihn lieben, aber auch ohne dass er sich erdrückt fühlt und das kann dauern.“, sagte der Taishou.

„Aber es betrifft garantiert nicht nur uns, oder?“, meinte Izayoi.

„Nein, auch Sess und mit dem werde ich auch reden. Aber erst nach dem Abendessen. Denn jetzt erwartet uns die Pflicht.“, meinte er Taishou und dann begaben sich beide zum Saal in dem schon der Rest der Familie wartete.
 

InuYasha war nach draußen zu seinem Rückzugspunkt geeilt. Er wusste genau, das Kagome diesen genau vom Balkon ihres Gemaches einsehen konnte, das war ihm aber im Moment egal.

Mit einem gewaltigen Sprung ließ er sich auf einem Ast ‚seines’ Baumes nieder und fing an nachzudenken. Es war ja nicht so, dass er seiner Familie nicht vertraute, doch er konnte nicht so einfach über seinen Schatten springen und sagen ‚Hey, das hier war mein Leben, bevor ich dich kennenlernte.’

Doch im nächsten Moment schallt er sich einen Idioten, denn bei einer einzigen Person hatte er es getan. Wobei er jedoch wusste, dass es diese verdient hatte, denn immerhin war sie das Beste das ihm je passiert war.

„Inu!?“, hörte er plötzlich ihre liebliche Stimme.

‚Was habe ich eigentlich erwartet? Sie kennt mich eben besser, als jeder andere hier im Schloss.’, dachte er sich und sprang wieder zu ihr hinunter.

„Hallo Süße!“, überspielte er mit einem Lächeln seine Aufgewühltheit. „Was treibt dich hierher?“

„Ich habe deinen Vater gesehen und mich gewundert, dass du nicht gekommen bist. Da dachte ich mir, dass du vielleicht hier wärst. Hat es Ärger gegeben?“, sagte Kagome und erwiderte das Lächeln.

„Nein, es ist alles in Ordnung. Aber wir beide haben nachher noch eine Menge Arbeit vor uns. Oder hilfst du mir nicht?“, versuchte der Hanyou abzulenken, was ihm dieses Mal auch gelang.

„Sicher, helfe ich dir. Vor allem müssen wir endlich mal die Strafen für die Gefangenen finden, nicht wahr?“, meinte Kagome und hakte sich bei ihrem Hanyou unter.

„Stimmt! Aber erst gibt’s Abendessen!“, grinste Selbiger und zog seine Verlobte lachend Richtung Schloss.

Er hatte es geschafft und sie hatte nichts von seinen Sorgen bemerkt. Zufrieden mit sich und der Welt ging er mit ihr zum Abendessen und sie kamen sogar noch vor dem Rest der Familie an.

„Na, holla!“, kam es von Sesshoumaru, als er zusammen mit Rin den Saal betreten hatte. „Hat mein Bruder es doch tatsächlich mal geschafft vor mir da zu sein.“, setzte er noch hinterher und ein gutgemeintes Lächeln konnte er sich nicht verkneifen.

„Meister, ihr seid gemein.“, kam es leicht entrüstet von Rin. Hatte das kleine Mädchen doch tatsächlich das Gesicht des Hanyous gesehen, als Sesshoumaru ihn auf die Pünktlichkeit angesprochen hatte.

„Nein, ich sag nur was Tatsache ist.“, antwortete Sesshoumaru, ohne zu ahnen, dass er seinen kleinen Halbbruder damit kränkte.

Und InuYasha war sehr gekränkt. Er wollte schon eine spitze Bemerkung machen, als er die Stimme seines Vaters hörte.

„Sesshoumaru, es reicht!“, kam es ziemlich harsch vom DaiYoukai. Solche Bemerkungen waren genau das, was InuYasha das Gefühl gab eingeengt zu sein und das wollte der Taishou endlich mal ändern. Deswegen fuhr er seinen Ältesten auch so an.

„Ja, Vater!“, sagte Sesshoumaru nur, da er den harschen Tonfall sehr genau raus gehört hatte und das war in den seltensten Fällen ein gutes Omen.

„Dann lasst uns Essen. Mir kracht der Magen.“, sagte der Taishou und konnte vollkommen perplexe Gesichter sehen.

„Was?“, kam es daher nur von dem Herrscher des Westens.

„Dir kracht der Magen? Inu, bist du sicher, dass bei dir alles in Ordnung ist?“, fragte Izayoi. Dabei legte sie eine Hand auf die Stirn ihres Gatten um zu prüfen ob dieser Fieber, oder erhöhte Temperatur hatte. Denn so ein Verhalten war sie nicht von ihm gewohnt.

„Klar, wieso auch nicht. Ich habe nur mal zufällig mitbekommen, wie Kagome das zu den Köchen gesagt hat.“, erklärte der DaiYoukai und sah wie die Gesichtsfarbe bei Kagome an Rottönen hinzugewann.

„Und seit wann plapperst du alles nach?“, fragte nun seine Gemahlin. Sie wusste gar nicht, dass ihr Mann so etwas tat.

„Wenn mir ein Spruch gefällt, dann behalte ich diesen auch.“, gab er nur zur Antwort. Dann setzte er sich zu seinen Kindern an den Tisch und als auch seine Gemahlin saß, klatschte der DaiYoukai einmal in die Hände, damit das Personal wusste, dass das Abendessen serviert werden könnte.
 

Nach dem Essen gingen InuYasha und Kagome in das Arbeitszimmer des Hanyous.

Da Kagome erst einmal den angenehmen Teil machen wollte, hielt sie ihm den Brief hin, welchen sie schon für Mamoru verfasst hatte.

„Das ist ein Brief?“, fragte InuYasha seine Verlobte, denn der Brief verlief sich über mehrere Seiten und das bei Kagomes Handschrift, welche nicht nur sehr sauber, sondern auch klein war. „Süße, das ist ein halbes Buch.“, sagte er noch freundlich.

„Aber wieso?“, fragte Kagome nach, da sie nicht verstand was ihr Liebster damit meinte. „Das ist ein normaler Brief.“

„Mamoru ist sieben Jahre alt und hat das Lesen und Schreiben erst erlernt, Süße. So ein Brief ist für ihn noch eine zu große Hürde.“, versuchte der Hanyou seiner Liebsten zu erklären, ohne sie zu beleidigen. „Kurz und bündig, aber trotzdem mit Herz.“, schloss InuYasha seine Erklärung ab.

Die junge Frau sah sich den Brief noch einmal genau an.

„Hm…hast Recht!“, sagte sie überzeugt. Dabei zerknüllte sie die Pergamente und warf sie in den Papierkorb. „Das Beste wird wohl sein, dass wir uns an seine Fragen halten und dann vielleicht noch ein zwei liebe Sätze dazuschreiben.“, fügte sie noch an.

„Genau so dachte ich das auch.“, kam es vom Hanyou. „Machst du das, Süße? Meine Schrift kann der kleine Kerl bestimmt nicht lesen. Ich schaue derweil mal weiter.“, bat InuYasha und er war froh, als er ein Nicken sah.

So machte Kagome sich an den Brief und InuYasha an seine Arbeit.

„Was für ein Datum!“, konnte man dann die Stimme des Hanyous hören.

„Wie bitte?“, fragte Kagome, da sie nicht wusste, was ihr Hanyou meinte.

„Hier schreibt ein Vater, dass sein Kind am 10.10. das Licht der Welt erblicken soll, die Miko sich aber weigert das Kind zu holen. Nun fragt er, was er machen soll.“, erklärte der Hanyou.

„Schreib ihn, dass ich gerne vorbeikomme um zu Helfen.“, sagte Kagome darauf nur. Sie konnte noch immer nicht verstehen, dass die Menschen so verbohrt waren.

„Bist du da schon meine Frau?“, fragte er einfach mal ganz frech nach, denn er wollte endlich mal klären wann genau sie denn vorhatte ihn zu heiraten.

„Wenn wir vorher noch heiraten, dann ja.“, antwortete Kagome darauf nur. „Welches Datum schwebte dir denn vor?“, fragte sie neugierig nach.

„11. September?“, fragte InuYasha einfach mal.

Kagome schüttelte sofort den Kopf. An diesem schrecklichen Tag wollte sie nicht heiraten.

„Nein, denn an diesem Tag wird es eine schreckliche Tragödie geben.“, erklärte sie dem Hanyou und sie erzählte ihm auch von diesem Ereignis welche sich in 100erten von Jahren ereignen würde. „Was hältst du vom 20. September.“, schlug sie vor. Das war die Zeit wo der Herbst begann das Farbenspiel zu eröffnen.

„Einverstanden!“, sagte InuYasha. Er ging zu seiner Verlobten um sie zu küssen. Endlich war der Termin geklärt und man konnte mit den Vorbereitungen beginnen.

„Ich bin so unendlich glücklich.“, strahlte er Kagome an, denn nur in ihrer Nähe fühlte sich der Hanyou 100 prozentig frei.

„Ich auch!“, sagte sie, denn auch ihr machte die Ungewissheit zu schaffen.

Für InuYasha war die Arbeit nun endgültig vergessen. Er hob seine Liebste auf den Arm um sie ins Gemach zubringen. Ihm war nun einfach nicht nach Arbeit. Er fühlte sich so wohl, dass er nicht dorthin zurückgefunden hätte.

Er wollte nur eins…den Abend mit seiner Liebsten genießen.
 

Während das Prinzenpaar den Abend genoss wurde Sesshoumaru zu seinem Vater gerufen. Der Thronfolger war schon sehr darüber verwundert, da sein Vater eigentlich um diese Zeit keine wichtigen Gespräche mehr führte, weil auch er den Abend lieber mit seiner Gemahlin verbrachte.

Deswegen stand der Thronfolger nun etwas überrascht vor dem kleinen Wohnzimmer, in welchem vor einiger Zeit InuYasha mit seinem Vater saß, und klopfte.

Nachdem das Zeichen zum Eintreten kam und er auch eingetreten war, meinte er: „Ihr wolltet mich sprechen, Vater?“

„In der Tat, mein Sohn. Setz dich doch bitte zu mir.“, sagte der Taishou und zeigte einladend auf den Sessel neben dem kleinen Kamin und ihm. Da dieser Raum darauf ausgelegt war höchstens drei Personen auf zu nehmen, war er auch sehr gemütlich eingerichtet. Neben einem kleinen Bücherregal, war hier auch ein kleiner Kamin und eine Bar.

„Möchtest du auch einen Sake?“

„Gerne. Aber was wolltest du mit mir besprechen?“, antwortete Sesshoumaru, während er sich setzte.

Der Taishou erhob sich und holte eine Flasche Sake und zwei Trinkschalen von der Bar. Dann füllte er in die Schalen etwas Sake und gab die eine seinem Sohn. Dieser nahm sie dankend an und kurz drauf begann der Taishou, während er sich setzte.

„Weißt du, ich hatte vorhin eine Unterredung mit deinem Bruder und ich muss sagen sie war sehr aufschlussreich.“

„Und was hat das mit mir zu tun?“, wollte der Thronfolger wissen, da er immer noch nicht verstand, was sein Vater meinen könnte.

„Ganz einfach, wir alle sind an dieser momentanen Situation schuld. Ist dir denn das Verhalten deines Bruders nicht aufgefallen?“, wollte der Taishou wissen.

„Das Verhalten?“, nun musste Sesshoumaru überlegen. „Doch schon, er ist nicht mehr so gesprächig und fröhlich wie vorher.“

„Eben und das nur, weil wir immer etwas an ihm auszusetzten haben. Das geht so nicht weiter. Wir können ihm nicht immer nur was vorhalten. Wir sollten ihm vielleicht einmal zeigen, dass wir ihm vertrauen und ihn nicht immer nur aufziehen wollen.“, sagte der Taishou. „Ich hoffe du hast das verstanden!“

„Sicher. Also keine kleinen Sticheleien mehr, wie ihr wünscht.“, sagte Sesshoumaru und war schon enttäuscht, dass sein Vater ihm dies sagen musste.

Danach unterhielten sich die beiden noch über dieses und jenes und leerten gemeinsam die Sakeflasche, wobei der Taishou sich wünschte, dass sein Jüngster auch irgendwann mal mit hier sitzen würde. Und man dann zu dritt einen schönen Männerabend haben würde.
 

Es war ein herrlicher und strahlender Tag, als eine Person durch ein Dorf marschierte. Diese Person schloss regelrecht die Augen um die Natur zu genießen. Aber kaum in der Dorfmitte angekommen, dachte die Person, er würde nicht richtig schauen.

Das war doch nicht wahr, oder?

Da an einem Baum war eine andere Person an den Händen angebunden und Peitschenknalle erfüllten die Luft, gepaart mit Schmerzensschreien.

Der Hanyou mit dem Namen InuYasha rannte so schnell er konnte auf die baumelnde Person, aber schon war der nächste Markerschütterte Schrei zu hören.

„KAGOME!“, brüllte der Hanyou. Er konnte die Schreie einfach nicht ertragen, das war zu viel. Niemand sollte so leiden müssen und schon gar nicht, das was er liebte.

„Oh, der Abschaum!“, konnte der Hanyou nur hören und das was er als nächstes zusehen bekam, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren, denn nun musste er mit ansehen wie Kagome buchstäblich stranguliert wurde.

Er stand da wie zu Stein erstarrt und konnte sich einfach nicht bewegen. Doch ganz plötzlich hörte sie auf sich zu bewegen.

„KAGOME!!!!“, schrie der Hanyou. Dabei schreckte er aus seinem Schlaf auf. Die Sonne war bereits aufgegangen. Er war schweißgebadet und atmete ziemlich schwer.

„Was hast du?“, konnte der Hanyou die liebliche Stimme seiner Verlobten hören.

Dieser allerdings fackelte nicht lange und sah sich Kagomes Körper ganz genau an und das ohne ein einziges Wort zu sagen.

„Inu, was ist los?“, fragte Kagome nach, denn sie wunderte sich schon sehr über das Verhalten ihres Verlobten.

Es war ja nicht nur so, dass er nur einfach so nach etwas suchte, sondern sie genau musterte und sogar ihren Busen anhob um nach was auch immer zu suchen.

Irgendwann reichte es der jungen Frau und sie knallte ihrem Hanyou eine. Das war ja schon fast ein betatschen, was InuYasha da machte.

„Was um Kamis Namen ist in dich gefahren?“, begann Kagome zu meckern. Sie streifte sich die Decke über, um ihre intimen Zonen zu verstecken.

„Nichts!“, kam es erleichtert vom Hanyou, da er nichts Auffälliges sehen konnte. Er war froh, dass es wirklich nur ein Traum gewesen war.

„Nichts? Du befummelst mich wegen NICHTS?“, das letzte Wort schrie Kagome förmlich heraus.

Sie hatte ja eigentlich nichts dagegen wenn InuYasha sie berührte, aber was er da gerade getan hatte, war alles andere als zärtlich. Nicht dass er ihr wehgetan hatte, aber er war schon ein wenig grob gewesen.

„Ich habe einen fiesen Traum gehabt“, erklärte er ihr. „Er fing richtig gut an, aber dann nahm er eine 180 Gradwende.“, erklärte er weiter. Er hätte schweigen können, aber Kagome hatte eine Erklärung verdient. Das war er ihr schuldig, fand er.

„Und als du aufgewacht bist, hattest du nichts Besseres vor, als mich zu betatschen, oder was sollte das eben werden?“, noch immer war Kagome sauer, denn so kannte sie ihren Hanyou einfach nicht.

„Ich wollte sehen, ob noch alles dran ist, mehr nicht!“, kam es nun auch sauer von InuYasha. Sie hatte ja keine Ahnung von seinem Traum.

„Und was hast du geträumt?“, fragte Kagome ruhig nach, denn sie wollte sein Verhalten verstehen.

Er seufzte einmal. Sollte er alles erzählen, oder nur den letzten Rest?

Er entschied sich nur den letzten Rest zu erzählen, denn das andere sollte ja in Erfüllung gehen. Während InuYasha Kagome die Geschichte erzählte, schmiegte er sich an sie an, wie eine Katze. Die Bilder waren einfach zu schrecklich gewesen.

„Das war nur ein Traum, Süßer. Das wird mir bestimmt nicht passieren.“, tröstete Kagome ihren Liebsten. „So lange du bei mir bist, passiert mir bestimmt nichts, versprochen.“, kam es von der jungen Frau.

InuYasha dagegen wollte dieses Versprechen mit einem Kuss besiegeln, was er dann auch tat. Dabei streichelte er sie, um sie für sein vorheriges Verhalten zu entschädigen.
 

Gut eine halbe Stunde später befanden sich beide in der Wanne, da InuYasha so furchtbar verschwitzt war.

Er hielt seine Liebste im Arm während er mit einer Hand immer Wasser über Kagomes Körper fließen ließ. Er fand es so schön wie das Wasser über Kagomes Brüste perlte.

Kagome dagegen saß zwischen seinen Schenkeln und genoss seine Zärtlichkeiten. Wenn sie daran dachte was InuYasha mit seinen Krallen anstellen konnte und wie vorsichtig er doch immer bei ihr war, da waren Welten dazwischen. Plötzlich fing sie an zu lachen.

„Was hast du denn, Süße?“, fragte InuYasha, denn er verstand nicht, warum sie nun lachte.

„Entschuldige, aber ich musste gerade daran denken, wie du versucht hast mein Rad zu reparieren. Meine Mutter und mein Bruder hatten mir erzählt was passierte, als ich in der Schule war.“, erklärte Kagome. Dabei sah sie nach hinten um sein Gesicht zu beobachten.

„Was würdest du sagen, wenn ich dir sage, dass ich das Rad mit Absicht zerdeppert hätte, damit ich dich tragen kann.“, erwiderte InuYasha auf die Aussage seiner Verlobten.

„Und hast du?“, fragte Kagome einfach mal nach.

„Nachdem der Reifen geplatzt ist schon.“, gab er zur Antwort. Dabei konnte er sich ein schelmisches Lachen nicht verkneifen.

„Du bist mir einer.“, schmunzelte Kagome. Allerdings glaubte sie ihm nur die Hälfte, denn seine Angst war damals nicht gespielt, sondern echt.

„Was denn für einer?“, fragte InuYasha ganz einfach mal nach. Dabei konnte er es einfach nicht lassen seine Verlobte mit seinen Küssen und kecken Liebesbissen zu verwöhnen.

Die junge Frau kam gar nicht dazu zu antworten, denn sie hatte zu kämpfen nicht ihre Empfindungen herauszulassen, wobei sie kläglich versagte. Sie drehte sich zu ihrem Hanyou um und sah ihn einfach nur mit strahlenden Augen an.

„Ich liebe dich, meine Kagome!“, sagte InuYasha bevor er seine Lippen mit ihren versiegelte. Er konnte einfach nicht anders und begann über ihren Rücken zu streichen. Die Laute welche er hörte, gefielen ihm so gut, dass er einfach mit ihr aus der Wanne sprang um sie in ihrem Bett mit Küssen und Streicheleinheiten zu verwöhnen.

Und wieder einmal musste er sich beherrschen, dass er sie nicht einfach nahm. Immer öfter fiel es ihm immer schwerer sich zu beherrschen, vor allem, wenn er an ihren Lauten wahrnehmen konnte, dass sie sich auch danach sehnte.
 

Einige Stunden später begaben sich die beiden zum Frühstück. Was alle verwunderte, war InuYashas ungewöhnlich gute Laune.

Denn in den letzten Tagen war er immer sehr missgelaunt gewesen.

„Guten Morgen, ich habe eine Strafe für die Gefangenen gefunden.“, platzte der Hanyou mit der Neuheit raus.

„Guten Morgen, Yasha.“, begrüßte ihn der Vater. „Das freut mich, hat aber meine ich Zeit bis nach dem Essen, nicht wahr?“, sagte der Taishou freundlich und ohne Spur einer Zurechtweisung.

InuYasha lief beinahe knallrot an. Er hatte bei seiner guten Laune nicht darauf geachtet, dass dieses Thema eigentlich nicht hierhin gehörte.

Deswegen meinte er dann nur: „Verzeiht meine Unverfrorenheit.“

„Schon gut, Yasha. Aber nun solltest du dich auch mal hinsetzten.“, dabei konnte sich der Taishou ein Lächeln nicht verkneifen. Sein Sohn hatte so ungewöhnlich gute Laune, dass er beinahe dachte, dass alles wieder in Ordnung war.

Doch er wusste es besser, also musste es einen anderen Grund geben.
 

Das Frühstück war fast zu Ende und alles verlief wie immer in den letzten Tagen. InuYasha beteiligte sich an keinem der Gespräche, bis es dann ganz unvermittelt aus ihm herausbrach. „Ach, bevor ich es vergesse. Wir haben einen festen Hochzeitstermin.“

Daraufhin war ein Husten zu vernehmen. Alle sahen sie zur Person, welche da am Husten war.

„Mutter!“, mit einem Sprung war der Hanyou bei seiner Mutter und klopfte ihr auf den Rücken.

„Danke!“, kam es rau.

„Geht es wieder?“, wollte er besorgt wissen.

„Ja, du hast mich nur sehr überrascht, mein Sohn!“, sagte Izayoi und sah ihn lächelnd an.

„Oh, das tut mir leid!“, erwiderte InuYasha bereuend, als er sich wieder zu seiner Kagome setzte und noch immer strahlte der Hanyou mit der Sonne um die Wette, aber schon bald konnte er die Gesichter von seinem Vater und seinem Bruder sehen.

„Was?“, fragte er daher einfach mal nach.

„Ihr habt ein Termin für die Hochzeit?“ Eigentlich gehörte dieses Thema auch nicht wirklich zu Tisch, aber nun wollte es der Taishou genau wissen.

„Das sagte ich doch eben, oder habt ihr etwas an den Ohren?“, fragte InuYasha nach. Wieso musste man hier alles doppelt und dreifach erklären?

„Nein, aber ich bin sehr überrascht.“, antwortete der Taishou, denn nun ging ihm, das doch zu schnell, da er daran überhaupt nicht mehr gedacht hatte. „Aber das kannst du mir alles in meinem Arbeitszimmer erklären.“, setzte er noch hinterher.

InuYasha nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte und aß gutgelaunt sein Frühstück auf.
 

Nachdem Frühstück verabschiedeten InuYasha und der Taishou sich von ihren Frauen und gingen in Taishous Arbeitszimmer.

„So, Yasha! Nun kannst du mir alles erzählen was dir auf der Seele liegt.“, sagte der Taishou zu seinem Sohn.

„Okay!“, sagte InuYasha nur und begann seinem Vater von seinem Traum in der letzten Nacht zu erzählen. Allerdings verschwieg er, dass Kagome die Frau war, welche gequält und hingerichtet wurde.

„Und nun möchtest du aus deinem Traum Realität machen?“, fragte der Taishou. Aber wenn er ehrlich war, gefiel ihm die Vorstellung.

„Ja, und vor allen wäre das auch nicht zu gefährlich für Kagome.“, erklärte der Hanyou.

„Aber eigentlich sollte Kagome doch die Strafe aussuchen, oder?“, fragte der Taishou, denn ihm war so als hätte er das seinerzeit gesagt.

„Wir können ihr ja den Vorschlag machen und dann mal sehen was sie davon hält.“, lenkte nun auch InuYasha ein. Dies hatte der Hanyou doch tatsächlich vergessen gehabt.

„Einverstanden! Das sollten wir tun.“, kam es nun auch vom Taishou, aber es gab noch etwas was er wissen wollte und das sprach er dann auch noch an. „Und welchen Termin habt ihr euch ausgesucht?“, fragte der Taishou seinem Sohn.

„Den 20. September!“, kam es vom Hanyou und schlagartig hob sich seine Laune wieder. Das war ein Thema über das er gerne mit seinem Vater sprach.

„Warum gerade den 20.?“, wollte der Vater wissen.

„Nun ja, eigentlich wollte ich den 11. nehmen, aber Kagome hat mir erzählt, das in ihrer Epoche etwas Schreckliches an diesem Tag passiert!“, erklärte InuYasha.

‚Wenn ich so darüber nachdenke, dann ist mir ihre Epoche doch mittlerweile viel zu gefährlich!’, dachte sich der Hanyou.

„Ah, so. Aber es freut mich, dass ihr endlich einen festen Termin habt. Da kann man doch gleich besser vorbereiten.“, sagte der Taishou.

„Aber nun solltest du mit deiner Verlobten wegen der Strafen reden. Denn ich möchte das endlich erledigt wissen. Du kannst ihr auch gleich sagen, dass ich nach dem Essen mit ihr trainieren will.“, fügte er noch an.

„Geht in Ordnung, Vater. Ich sage dir nachher Bescheid. Bis dann!“, mit diesen Worten erhob sich der Hanyou und war kurz darauf auch schon verschwunden.
 

InuYasha begab sich auf die Suche nach seiner Verlobten und fand sie in seinem Arbeitszimmer über ein paar Akten gebeugt.

„Hier bist du, mein Engel!“, kam es erleichtert über seine Lippen.

Kagome schaute leicht erschrocken hoch. „Wo sollte ich denn sonst sein?“, kam die Gegenfrage.

„Ich dachte das du in der Bibliothek zum Lesen bist.“, sagte InuYasha, denn da hatte er als erstes gesucht.

„Nun ja, da dein Schreibtisch vor Arbeit überquillt, dachte ich mir, dass ich dir helfe. Vor allem, da du noch immer nicht ganz in Ordnung bist.“, sagte Kagome und ging zu ihrem Hanyou um sich einen Kuss zu stehlen.

„Süße, ich muss dringend mit dir über die Bestrafung von deiner alten Zofe und dem Beikoch sprechen.“, eröffnete ihr der Hanyou.

„Okay, dann lass uns mal darüber reden.“, sagte Kagome und setzte sich auf das kleine Sofa.

InuYasha folgte ihr, lehnte sich jedoch an seinem Schreibtisch an. Während er dort stand erklärte er ihr die Strafe.

Kagome lauschte ihm, doch dann meinte sie: „Meinst du nicht, dass es viel zu brutal ist?“

„Warum? Du wärst beinahe dabei gestorben.“ Noch immer konnte er diese Bilder nicht vergessen. Wann immer er daran denken musste, war es ihm, als wenn man ihm das Liebste nahm.

„Aber das heißt nicht das wir so brutal sein müssen.“, wiederholte sich Kagome.

„Was soll das, Süße? Ist dir was Besseres eingefallen?“, konterte der Hanyou.

„Ich denke darüber nach und sage nachher deinem Vater Bescheid. Ich hoffe das du damit einverstanden bist.“, meinte Kagome beschwichtigend.

„Ich bin damit einverstanden.“, sagte InuYasha und setzte sich hinter den Schreibtisch. „Bevor ich es vergesse. Vater wollte nach dem Mittagessen mit dir Trainieren.“

„Danke, aber bis dahin helfe ich dir, nicht das du an unserer Hochzeit noch immer hinter Akten sitzen musst.“, kam es mit einem Schmunzeln von Kagome.

InuYasha konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Wenn du nichts Wichtigeres zu tun hast, dann gerne.“

Kagome überlegte eine Weile. Hatte sie etwas Wichtigeres zu tun? Ihrer Meinung nach nicht. So kam es, dass sie ebenfalls wieder Akten durcharbeitete.

„Oh, Kagome, der ist gut geworden.“, sagte InuYasha, denn er hatte den Brief welchen Kagome für Mamoru geschrieben hatte, gefunden und ihn sich durchgelesen. Er setzte seine Unterschrift neben Kagomes und sorgte er dafür, dass dieser so schnell wie möglich dem kleinen Mamoru zugestellt wurde.

„Danke!“, kam es nur von Kagome, konzentrierte sich aber wieder auf den nächsten Fall. Dabei vergaß sie doch tatsächlich eine geeignete Strafe für die Zofe und den Koch zu finden.
 

So kam es auch, dass sie in leichten Schwierigkeiten war, als sie nach dem Abendessen zum Taishou ins Büro beordert wurde. Denn dass eigentlich ein Training vorgesehen war, hatte sie vollkommen vergessen.

„Bitte verzeih meine Unhöflichkeit, Inu Taishou. Ich habe InuYasha etwas unterstützt und hatte vollkommen vergessen, dass du mit mir trainieren wolltest.“, kam es unterwürfig von der jungen Frau. Ihr war die Sache schon etwas unangenehm.

„Tja…nicht zu ändern, Kagome. Aber das nächste Mal komm bitte gleich, ja?“, sagte der Taishou in seiner gewohnt freundlichen Art.

Er hatte sich zwar geärgert, dass Kagome einfach nicht erschien, aber ihre Entschuldigung erschien ihm glaubwürdig, so dass er nicht weiter darauf einging.

„Hat Yasha mit dir über die Bestrafungen gesprochen?“, fragte Inu Taishou seine zukünftige Schwiegertochter.

„Ja, hat er, aber ich finde es etwas zu brutal.“, sagte Kagome. Allerdings wusste sie, dass gleich die Frage kam, auf die sie keine richtige Antwort hatte.

„Und ist dir eine andere Strafe eingefallen?“, fragte der Taishou und traf genau ins Schwarze, was Kagomes Befürchtung anging.

„Nein, leider nicht!“, musste sie daher antworten, aber plötzlich hatte sie doch noch eine zündende Idee. „Ihr könnt sie gerne foltern, wenn Ihr es für gut findet, aber bitte übertreibt es nicht. Bitte keine Leichen. Ich möchte auch nicht, dass sie so geprügelt oder sonst etwas werden, dass sie später daran sterben, denn das wäre zu hart.“, sagte Kagome. „Das würde ich nicht verkraften, wenn es wegen mir Tote geben würde.“, schloss sie ihre Entscheidung ab.

„Gut, wenn du das so möchtest, dann werden wir es machen. Sie werden Schmerzen erleiden, dabei aber nicht sterben.“, antwortete der Taishou. „Bist du damit einverstanden, dass wir die beiden aus dem Schloss werfen?“

Das war etwas womit Kagome leben konnte, aber dennoch fragte sie warum sie die beiden nicht einfach so hinauswerfen könnten.

„Weil sie eine Lektion benötigen, Kagome. Außerdem soll diese Lektion auch dazu dienen, dass so etwas nie wieder passiert.“, beantwortete der Taishou Kagomes Frage.

„Aber nun geh dich bitte umkleiden, damit wir mit dem Training beginnen können.“, sagte er darauf zu seiner zukünftigen Schwiegertochter.

Kagome nickte und erhob sich aus dem Sessel um sich umzukleiden. Sie beeilte sich, damit sie noch etwas vom Abend haben würde, doch da hatte sie die Rechnung ohne ihren Schwiegervater in Spe gemacht. Denn immerhin blieb es um diese Jahreszeit abends sehr lange hell.
 

So kam es das Kagome erst ins Schloss zurückkehrte, als es so dunkel war, dass sie nichts mehr erkennen konnte.

Als sie eine Kerze in ihrem Gemach entzündete, konnte sie erkennen, dass ihr Hanyou schon schlief. Leise ging sie ins Bad, machte sich frisch und legte sich zu ihrem Hanyou.

‚Na toll, so hatte ich mir das nicht gedacht.’, dachte sich die junge Frau und kuschelte sich vorsichtig an ihrem Hanyou an. Dieser legte aus reinem Reflex seine Arme um sie und zog sie näher an sich. Ein kleines Lächeln stahl sich auf Kagomes Gesicht und sie schlief kurz darauf vor Erschöpfung ein.
 

InuYasha hatte nach dem Abendessen eine Weile auf seine Kagome gewartet, doch als sie zurückkam um sich umzuziehen, hatte er es vorgezogen selbst auch noch etwas zu arbeiten.

So kam es auch, dass er noch vor Einbruch der Dunkelheit müde und ausgelaugt ins Bett ging. Doch was daran das Schlimmste war, waren diese bohrenden Kopfschmerzen, die er wiederhatte. Er hoffte nur, dass sie bald aufhören würden.

Aber kaum hatte er die Augen geschlossen und sich etwas entspannt, ließ auch der Schmerz wieder nach.

Kurze Zeit später konnte er einen lieblichen Duft wahrnehmen und spürte eine sanfte Berührung. Mit einem Lächeln nahm er seine Liebste in die Arme und fiel in einen traumlosen und erholsamen Schlaf.
 

Das war es schon wieder für dieses Mal

Wir hoffen, dass euch das Kapitel wieder genauso gefallen hat, wie die letzten.
 

Liebe Grüße senden euch
 

Eure Kagome0302 und RamDamm



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KiraNear
2016-05-19T21:50:39+00:00 19.05.2016 23:50
>Mir kracht der Magen.“, sagte der Taishou und konnte vollkommen perplexe Gesichter sehen.
 
Der war gut XDD
 
Ein tolles Kapitel, so wie immer - freue mich schon darauf die nächsten zu lesen^^
Antwort von:  Kagome0302
23.05.2016 18:23
Hallo Kira,

tut mir leid, dass ich dir erst heute antworte, aber ich habe momentan Schwierigkeiten mit Animexx. Es schmiert immer ab.
Auf jedenfall freuen sich RamDamm und ich mich über dein Komplimet. Es ist schön, dass dir die Geschichte weiterhin so gut gefällt.

LG
RamDamm & Kagome0302
Von:  Mamesa
2016-03-14T21:45:03+00:00 14.03.2016 22:45
Och wie süß
Tolles kapi
Antwort von:  Kagome0302
17.03.2016 14:06
Hallo Mamesa,

herzlich willkommen zu dieser Geschichte. RamDamm und ich freuen uns sehr darüber, dass du dieses Geschichte entdeckt hast und dass sie dir so gut gefaällt.
Ich hoffe wir können auch weiterhin deine Erwartungen erfüllen.

Liebe Grüße
RamDamm und Kagome0302
Antwort von:  Mamesa
17.03.2016 15:56
Un wie ihr das könnt und echt süß on euch much so willkommen zu heißen
*gabz doll drück
Danke
Von:  nicoleherbster
2016-03-14T17:26:53+00:00 14.03.2016 18:26
Ja schön brav weiter schreiben bin schon sehr gespannt was es mit den verschwundenen Kindern auf sich hat. Und welche Ursache die Kopfschmerzen haben und nicht zu vergessen das Gespräch über die Vergangenheit.
Antwort von:  Kagome0302
17.03.2016 14:08
Hallo Nicole,

vielen lieben Dank für dein Kommi.
Es freut RamDamm und mich ganz besonders, dass du uns so treu geblieben bist, trotz längerer Wartezeiten. Wir wissen das sehr zu schätzen.
Wir schreiben so schnell wie möglich weiter. Fest versprochen.

Liebe Grüße

RamDamm und Kagome0302
Von:  Lisanaund1
2016-03-13T13:22:40+00:00 13.03.2016 14:22
Schnell ganz schnell weiter schreiben ja
Finde es echt super ihr das macht
Hoffe kann bald weiter lesen
Antwort von:  Kagome0302
13.03.2016 15:27
RamDamm und ich freuen uns sehr über dein Lob. Wir schreiben so schnell wie möglich weiter.

Liebe Grüße

RamDamm & Kagome0302


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