Wenn Wünsche wahr werden von Kagome0302 ================================================================================ Kapitel 21: Hoffnungen ---------------------- Hallo ihr Lieben, ich möchte mich bei euch allen herzlichst für die lieben Kommentare bedanken und auch für eure Treue. Jetzt geht es einfach mal weiter^^ Hoffnungen Es war ein sonniger und schöner Tag, als die Prinzessin und der Prinz ins Schloss zurückkehrten. Der Wiederaufbau des Dorfes hatte viel mehr Zeit in Anspruch genommen, als eigentlich angenommen, denn es begann bereits der erste Schnee zu schmelzen. In dieser Zeit hatte InuYasha keine Möglichkeit sich seiner Verlobten wieder zu nähern. Er konnte seinen Vater schon schimpfen hören und seine Mutter erneut mit Tränen im Gesicht sehen. Kaum im Schloss angekommen, trennte sich Kagome auch schon wieder von InuYasha und ging in einer entgegengesetzten Richtung, wie es InuYasha tat, denn dieser ging Richtung Privatgemächer. „Kagome, lass uns reden.“, hatte InuYasha gesagt, nachdem sie das Schloss betreten hatten. „Verzeiht Mylord, doch ich habe entsetzliche Kopfschmerzen.“, erwiderte Kagome darauf nur und ging in die Bibliothek. InuYasha war vollkommen geknickt, aber dennoch machte er sich daran an seinem neuen Plan zu arbeiten. Und er wusste genau, wo er es machen wollte. So ging er in die Küche um alles vorbereiten zulassen, veranlasste, dass das Zimmer schön hergerichtet wurde und machte sich auf in den Garten. Dort waren bereits die ersten Boten des Frühlings zu erkennen. Davon nahm er sich ein paar und brachte sie ebenfalls ins Zimmer. Am Abend ging er zu seiner Verlobten, welche sich noch immer in der Bibliothek befand. „Geht es dir besser?“, fragte InuYasha seine Angebetete, nachdem er sie erreicht hatte. Dass sie Kopfschmerzen hatte, glaubte er ihr eh nicht. Er wusste, dass es eine Ausrede war. „Ein wenig!“, kam es nur trocken von Kagome. Sie hatte eigentlich keine Lust mit InuYasha zu reden geschweige denn irgendetwas zu unternehmen. „Ich möchte dir gerne etwas zeigen.“, sagte InuYasha. Er nahm seine Verlobte zur Hand und führte sie zu einem kleinen Raum. Dort angekommen, öffnete er die Tür und schritt mit Kagome hinein. „Das ist alles für dich, mein Engel.“, flüsterte InuYasha seiner Verlobten ins Ohr. Es war der letzte Versuch den er startete. Sollte das nicht funktionieren, hatte er sie für immer verloren, dass wusste er sehr genau. „Das ehrt Euch, Mylord! Aber ich habe keinen Appetit. Bitte lasst mich in mein Gemach zurückkehren.“, sagte Kagome. Das tat sie aber, weil sie selber fürchtete ihre Standhaftigkeit zu verlieren, denn das was InuYasha auf die Beine gestellt hatte, war einfach nur wunderschön. Kagome war schon an der Tür, als sie plötzlich InuYashas Stimme vernahm. „Was muss ich tun, damit du zu mir zurückkehrst, Kagome?“ Diese Frage kam nur sehr brüchig von InuYasha. Er würde alles in seiner Macht stehende tun um sie wieder zu bekommen. Kagome drehte sich um und glaubte nicht, was sie dort sah. InuYasha hatte doch tatsächlich Tränen in den Augen. Sie konnte auch nichts machen, als er auf sie zukam. Sie stand einfach nur wie gelähmt da. InuYasha war es Schnuppe, dass er Tränen in den Augen hatte. Das Einzige was er wollte, war seine Frau wieder haben und zwar so wie sie war und nichts Verstelltes. „Soll ich mich vor dir auf den Boden werfen?“ Diese Frage hätte er eigentlich nicht stellen brauchen, denn er tat es einfach. Er griff um Kagomes Taille und vergrub sein Gesicht in ihrem Bauch. „Ich weiß, dass ich Bockmist fabriziert habe, Kagome. Ich habe dich hintergangen und ich bin fremdgegangen, aber ich bitte dich mir zu verzeihen. Ich liebe dich, Kagome. Nie würde ich eine andere haben wollen. Bitte komm zu mir zurück. Ich bedaure aus tiefsten Herzen, was ich gesagt und getan habe.“ InuYasha klammerte sich an Kagome wie ein Ertrinkender an einem rettenden Seil. Kagome konnte dem nicht widerstehen. Auch sie hatte Tränen in ihren Augen. Endlich! Nach so langer Zeit hatte er endlich die richtigen Worte gefunden. Aber es waren ja nicht die Worte alleine. Die Tatsache, dass er um sie weinte, hier vor ihr kniete, ließ die dicke Mauer um sie herum in tausend Stücke zerplatzen. „InuYasha!“, sagte Kagome nur und zum ersten Mal nach so langer Zeit sprang ihr Herz wieder auf vor Freude. InuYashas Ohren zuckten, als er seinen Namen aus ihrem Mund hörte. Er sah zu ihr auf und sah, dass sie ihn anlächelte. Das war für ihn das schönste Lächeln auf der ganzen Welt. Er stand auf und sah seiner Verlobten in die Augen. Ganz langsam näherten sich die Gesichter von InuYasha und Kagome und fanden sich zu einem süßen Kuss zusammen, der nach einer Weile leidenschaftlicher wurde. Während InuYasha seine Kagome küsste, zog er ihr eine Spange nach der anderen aus den Haaren, bis ihre Pracht locker über ihre Schultern fiel. „Das ist meine Kagome!“, schmunzelte er seine Verlobte an, nachdem er den Kuss beendet hatte. „Ich fand die Frisur nicht schlecht. Da hatte man keine störenden Haare im Gesicht.“, foppte Kagome ihren Verlobten. „Ich möchte dich nie wieder mit so einer Frisur sehen, hörst du? Die steht dir nämlich nicht.“, knurrte er spielerisch, weil er sich denken konnte das sie es so meinte. „Oh, doch das werde ich zum gegebenen Anlass.“, sagte Kagome und grinste ihn nur schelmisch an. InuYashas Miene verdunkelte sich merklich. „Aber ansonsten werde ich sie wieder wie gewohnt tragen.“, lächelte Kagome ihren InuYasha an. „Was ist denn nun mit dem Essen?“, fragte er liebevoll. Kagome konnte nicht anders und willigte dann doch ein. So setzten sich die beiden und genossen dieses Essen zu zweit, nach so langer Zeit. Und zum ersten Mal war es ein sehr entspanntes Essen. Doch der Hanyou dachte in diesem Moment nur eins: ‚Danke großer Bruder für diesen Tipp.’ Nach einer Weile zog Kagome ihre Stirn in Falten und hielt sich mit einer Hand den Kopf. InuYasha sah sie besorgt an. „Alles okay, Süße?“, fragte er sofort besorgt und war schon bei ihr. „Das mit den Kopfschmerzen war keine Ausrede.“, stellte er dann fest. „Nein, war es nicht. Ich weiß partout nicht, wie die anderen Frauen, das aushalten. Diese ungewohnte Frisur hat die ganze Zeit schon Schmerzen verursacht.“, erwiderte Kagome wahrheitsgemäß. ‚Dann waren das keine Ausreden.’ InuYasha konnte nicht glauben was sie da sagte. Doch er wollte, dass sie so schnell wie möglich zur Ruhe kam. Deswegen nahm er sie auch auf die Arme und brachte sie in die Gemächer. Dort angekommen, legte InuYasha sie auf das Bett. „Ruh dich aus, Süße. Ich schaue schnell nach den Kopfschmerztabletten.“, sagte er dann fürsorglich. Kagome ließ sich in die Kissen sinken und schloss ihre Augen. Es tat so gut von InuYasha umsorgt zuwerden, das sie auch keinen Widerspruch einlegte. Während der Hanyou nach den Tabletten suchte, hörte er wie Kagome ruhiger wurde und ein wenig zu dösen begann. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Wie sehr hatte er das vermisst. Doch er hatte keine Zeit sich daran zu erfreuen, da er genau wusste, wie sehr sie die Tabletten brauchte. Als er dann endlich den Erste Hilfe Koffer gefunden hatte, musste er enttäuscht feststellen, dass nicht eine Tablette mehr da war. „Aber was?“, InuYasha konnte es einfach nicht glauben. Sie hatten doch erst Neue mitgenommen. Somit sah er sich darin bestätigt, das Kagome die ganze Zeit schon Schmerzen hatte. Und wieder bekam er ein schlechtes Gewissen. Da er sie aber nicht mehr leiden sehen wollte, machte er sich auf den Weg zum Arzt. Unterwegs traf er auf seine Mutter. „Hallo Yasha. Was hast du es denn so eilig?“, wollte sie auch sogleich wissen. „Kagome hat tierische Kopfschmerzen.“, sagte InuYasha nur und beeilte sich weiter zukommen. Izayoi lächelte. Das hieß dann wohl, dass alles wieder in Ordnung war. Aber beim Frühstück würden sie es ja erfahren. InuYasha kam wenige Minuten später bei den Ärzten an. Er war gerannt, als sei der Teufel höchst persönlich hinter ihm her. „Ein verträgliches Schmerzmittel.“, kam es nur befehlend von InuYasha, als der den Raum betrat. „Haben Mylord Schmerzen?“, fragte einer der Ärzte besorgt nach. „Nein, aber meine Verlobte hat wahnsinnige Kopfschmerzen, also her damit.“ InuYasha wurde vollkommen unruhig. Je länger er hier war, desto mehr Schmerzen musste seine Kagome aushalten. Die Ärzte zogen erst einmal nur die Augenbrauen nach oben, aber dann liefen sie los, da InuYasha nun anfing zu brüllen. Nach einigen Minuten kam ein Arzt mit einem Pulver wieder. Er teilte InuYasha mit, dass er dieses Pulver mit Wasser vermischen und seiner Verlobten zutrinken geben musste. Der Hanyou nahm das Pulver und rannte damit zurück zu seinem und Kagomes Gemach. Als er dort ankam, sah er, dass Kagome sich vor Schmerzen die Hand an den Kopf hielt. „Gleich geht es dir besser.“, sagte InuYasha in einem sehr ruhigen aber auch besorgten Tonfall. Er rannte wieder zu Kagomes Tasche und holte eine Flasche mit Wasser hervor. Er nahm sich einen Becher, der in Kagomes Tasche lag und befüllte diesen mit Wasser. Das Pulver tat er ins Wasser hinein, ging zu Kagome ans Bett und gab ihr das Gemisch zu trinken. „Danke!“, brachte Kagome nur heraus. Es war klar, dass das Mittel nicht sofort anschlagen würde, sondern eine Weile brauchen würde. „Schon gut. Bitte versuch ein wenig zu schlafen.“, erwiderte InuYasha darauf einfach nur. Wieder war der Hanyou vollkommen bedrückt. Endlich hatte er sie wieder und nun kam erneut eine kleine Hürde. Aber diese war im Gegensatz zu den anderen Hindernissen nur ein Klacks. Er wusste, dass Kagome am nächsten Morgen wieder hergestellt sein würde. Mit einem Lächeln nahm er zur Kenntnis, dass sie eingeschlafen war und ganz ruhig dalag. Er ging noch einmal ans anliegende Bad und machte sich Bettfertig. Dann kletterte er vorsichtig zu seiner Verlobten ins Bett und nahm sie in seinem Arm. Ein Lächeln huschte auf seine Lippen, als er merkte, dass sich Kagome im Unterbewusstsein an ihn anschmiegte. Dieses Lächeln hielt selbst die ganze Nacht an. Das Zwitschern der Vögel ließ zwei silberweiße Ohren hin und her zucken. Langsam öffnete der Besitzer dieser Ohren seine Augen und sah auf die schwarze Haarpracht seiner Geliebten. Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht, als er den Duft ihrer Haare in sich aufnahm. Doch er bewegte sich nicht weiter, da er Kagome nicht unnötig wecken wollte. InuYasha hatte die Nacht sehr wohl bemerkt, das Kagome ein paar Mal wach geworden war. Er hoffte nur, dass es ihr nach dem aufwachen besser gehen würde. Nachdenklich sah er an die Decke. Es war soviel im letzten Jahr geschehen. Nicht nur gute, sondern auch viele schlechte Dinge. Doch InuYasha war froh, das jetzt wieder Frieden herrschte. Aber noch war nicht garantiert, dass der Frieden auch anhalten würde. Neji brauchte nur auf den Gedanken kommen Jiro um die Ecke zubringen, dann wäre alles wieder beim Alten. Wenn InuYasha ehrlich war, fürchtete er einen weiteren Krieg. Es war so knapp gewesen. Wenn die Wache nicht zufällig Kagomes Kette gefunden hätte, wer weiß, was dann gewesen wäre. ‚Ich sollte nicht immer wieder daran denken.’, strafte er sich selber. ‚Wenn ich es mir einrede, dann kommt es auch so.’ Ein Seufzer entrang sich seiner Kehle. Plötzlich konnte er spüren wie Kagome sich begann in seinen Armen zu drehen. Deswegen lenkte er nun auch wieder seine Aufmerksamkeit auf Kagome. „Guten Morgen, Süße!“, wurde Kagome liebevoll empfangen, als sie ihre Augen öffnete. „Morgen, Inu. Was machst du denn schon auf?“, wollte Kagome wissen. Der Hanyou konnte nur lächeln. Da war sie endlich wieder, die Frau, welche er so sehr liebte. „Ich konnte nicht mehr schlafen.“, sagte er und näherte sich langsam ihrem Gesicht. Noch bevor Kagome etwas sagen konnte, hatten sich ihre Lippen zu einem Kuss zusammen gefunden. Sie beide genossen den Kuss und Kagome kuschelte sich danach noch mehr an ihren Verlobten an. „Geht es dir wieder besser?“, fragte InuYasha besorgt nach. „Ja, im Moment habe ich keine Kopfschmerzen. Aber wer weiß, was der Tag bringt.“, meinte Kagome und drückte ihrem Hanyou noch einen Kuss auf den Mund. InuYasha genoss den Kuss und zog Kagome fest in seine Arme. „Dich gebe ich nie wieder her!“, meinte er leise und gab ihr noch einen Kuss. „Aber leider müssen wir bald beim Frühstück sein.“, meinte Kagome. „Was hältst du von einem gemütlichen Bad zu zweit?“, sagte sie dann. „Weiß nicht …“, kam es nachdenklich vom Hanyou, und noch bevor Kagome etwas sagen konnte, hatte er sie auf die Arme genommen und ging mit ihr ins Bad. Zwei Stunden später waren sie auf dem Weg zum Frühstück. Gemeinsam betraten sie den Raum in dem schon der Taishou und Izayoi saßen. „Guten Morgen.“, kam es von einem gut gelaunten InuYasha. „Guten Morgen, Yasha.“, erwiderte sein Vater den Gruß. „Bist du allein?“, fragte der Taishou verwundert, da er Kagome nicht sah. „Guten Morgen.“, konnten sie dann auch die Stimme von Kagome hören, als diese den Saal betrat. Der Taishou und seine Gemahlin blinzelten ein paar Mal. Hatten sie jetzt auch keine Halluzinationen? Aber der Taishou fing sich wieder. „Guten Morgen, Kagome. Ich hoffe, dass es dir wieder besser geht.“ „Ja, danke. Die Kopfschmerzen sind weg.“, erwiderte Kagome freundlich und ging mit InuYasha zu ihrem Platz. „Fein! Wenn alle da sind, dann können wir ja anfangen zu essen.“, kam es sehr erfreut vom Inu no Taishou. Er war sehr froh, die lebenslustige Kagome wieder zusehen. So begann die Familie dann zu frühstücken. Nach dem Frühstück machten sich InuYasha und der Inu no Taishou auf dem Weg ins Arbeitszimmer, aber nicht ohne sich gebührend von den Damen zu verabschieden. Izayoi dagegen schnappte sich Kagome. Sie wollte ganz genau wissen wie InuYasha es geschafft hatte sie wieder für sich zu gewinnen. Kagome konnte nur lächeln, aber dennoch erzählte sie ihrer Schwiegermutter von dem Abendessen und auch von der Entschuldigung. Dass InuYasha aber geweint hatte und vor ihr gekniet hatte, das verschwieg Kagome ihrer Schwiegermutter, denn sie wollte InuYashas Stolz nicht verletzen. „Hat mein Junge also endlich die richtigen Worte gefunden.“, sagte Izayoi, nachdem Kagome mit ihrer Ausführung zu Ende war. „Ja, aber leider konnten wir auf Grund meiner Kopfschmerzen das Essen nicht genießen.“, erwiderte Kagome darauf nur. Es tat ihr schon weh, dass InuYasha sich so viel Mühe gemacht hatte und das es dann doch irgendwie für die Katz war. „Nimm dir das nicht so zu Herzen, mein Kind.“, versuchte Izayoi Kagome zu trösten. Sie hatte schon gesehen, dass ihre Schwiegertochter in Spe ein schlechtes Gewissen hatte. „Ich versuche es.“, antwortete Kagome drauf nur. So unterhielten sich die beiden noch den ganzen Vormittag über ihre Männer und was sie an ihnen liebten und was sie auf Teufel komm raus an ihnen hassten. InuYasha saß in seinem Arbeitszimmer um zu arbeiten, als er plötzlich einen heftigen Niesanfall hatte. ‚Na toll! Wer redet denn jetzt schon wieder über mich?’, ging es dem Hanyou durch den Kopf, denn die Nieser wollten einfach nicht mehr aufhören. „Ha…Ha…Hatschi!“, kam es erneut vom Hanyou. Das war ja nicht mehr zum aushalten. Wie sollte man denn da seine Arbeit verrichten? Nach einem weiteren Niesanfall hatte er die Schnauze gestrichen voll. Er erhob sich aus seinem Schreibtischstuhl und machte sich auf um die Ursache seiner Anfälle auf den Grund zu gehen. Er musste danach auch nicht lange suchen, denn er fand sie sehr schnell. „Ja, er hat mich immer beschützt wenn ich in Schwierigkeiten war, aber manchmal brachte er mich auch an den Rand des Wahnsinns.“, konnte er die Stimme seiner Verlobten vernehmen. „In wie fern?“, kam doch auch prompt die Stimme seiner Mutter. „Du wirst es mir nicht glauben, aber jedes Mal wenn Kouga auf der Bildfläche erschien, wurde InuYasha sofort grantig und war auf 180.“ Kagome erzählte fleißig Geschichten über ihren Verlobten, dass sie nicht einmal merkte, dass er sich hinter sie anschlich. Selbst Izayoi bekam es nicht mit, da diese sich vor lachen den Bauch hielt. Genauso schätzte sie ihren Sohn auch ein. „Ich hatte auch allen Grund grantig zu werden, denn schließlich hat er dich ja auch angebaggert und das konnte ich doch nicht zulassen.“, kam es in einem ziemlich schelmischen Ton. Kagome erschrak sich zu Tode, als sie die Stimme von InuYasha hörte. Damit hatte sie ja nun nicht gerechnet. Dementsprechend schnell schlug auch ihr Herz. „Inu!“, kam es nur und der Schrecken war ihr noch immer anzusehen. „Yasha!“, kam es auch vollkommen erschrocken von Izayoi. „Mach das nie wieder!“ Die Mutter fasste sich an ihr Herz, das rasend schnell schlug. „Tut mir Leid, ich wollte euch nicht erschrecken.“, versicherte InuYasha seiner Mutter und seiner Verlobten. „Was machst du überhaupt hier? Ich dachte wir sehen uns erst wieder zum Essen.“, fragte Kagome ihren Verlobten und sah ihn mit großen Augen an. „Ich konnte mich nicht konzentrieren, da ich dauernd von Niesern empfangen wurde.“, kam es spitzbubig vom Hanyou. „Davon kann es ja wohl kaum kommen, Yasha!“, wies die Mutter ihren Sohn zu Recht. So etwas hatte sie ja noch nie gehört. „Ich denke schon, Mutter!“, sagte nun Kagome. Dann erzählte sie von der besonderen Bindung zwischen ihr und InuYasha. Izayoi bekam große Augen, als sie das hörte. Sie hatte schon von solchen Bindungen gehört, sie aber selbst noch nicht erlebt und das obwohl sie ihren Mann mit jeder Faser ihres Herzens liebte. Aber sie sagte auch nichts dazu, sondern beobachtete einfach nur den lieben Umgang von InuYasha und Kagome. Schon bald war es Zeit für das Abendessen. InuYasha war wieder in sein Arbeitszimmer gegangen, nachdem er geklärt hatte, wer da über ihn sprach. So kam es das er fast das Essen verpasst hätte. „Inu willst du nicht mit zum Essen kommen.“, fragte Kagome, als sie ohne zu klopfen das Arbeitszimmer betrat. Sie wusste ganz genau, das InuYasha sie schon gerochen hatte und ein Zeichen gegeben hätte, wenn sie nicht willkommen gewesen wäre. InuYasha sah erschrocken vom Schreibtisch hoch. „Ist es etwa schon wieder so spät?“, fragte er erstaunt. Wenn er denn mal intensiv arbeitete, vergaß er sehr schnell die Zeit. Als er sich dann zum Fenster umsah, konnte er sehen, dass es schon dämmerte. „Du hast sogar das Mittagessen über deine Arbeit vergessen.“, erwiderte Kagome lächelnd. „Du müsstest doch einen Bärenhunger haben.“ „Nein, es geht, Süße.“, meinte der Hanyou, als er sich erhob und hinter dem Schreibtisch hervor kam. Er trat zu seiner Verlobten und küsste sie leidenschaftlich, dabei wurde er dann von dem Grummeln seines Magens unterbrochen. „Anscheint sieht das dein Bauch aber anders.“, lachte Kagome und hakte sich bei ihren Verlobten unter. „Dann lass uns mal zum Essen gehen.“ Kurze Zeit später waren alle beim Abendessen anwesend. Zumindest dachte das die Familie, als es an der Türe klopfte. Der Taishou hob eine Augenbraue. Er mochte es sogar nicht, wenn er beim Essen unterbrochen wurde. „Er trete ein.“, sagte er deshalb. Die Türe ging auf und herein trat … „Guten Abend!“, kam die allgemeine Begrüßung von der Türe. „Guten Abend, Sesshoumaru. Schön das du wieder da bist.“, begrüßte ihn der Taishou. „Danke. Ich bin froh, dass ich wieder hier bin.“, meinte Sesshoumaru und setzte sich an seinen Platz am Tisch. Doch als sein Blick, zu seinem Bruder und dessen Verlobten ging, bekam er großen Augen. Träumte er das jetzt auch nicht? Oder hatte er etwa doch Halluzinationen? Doch er wollte es dann auch gleich mal austesten. „Ich soll dir schöne Grüße von Shippou bestellen, Kagome.“, sagte Sesshoumaru und wartete nun auf ihre Reaktion. Kagome hob lächelnd ihren Kopf und meinte dann: „Danke sehr, Sess. Es ist schön das du wieder hier bist.“ Da schien sein Bruder ja Erfolg gehabt zu haben. Das wollte er dann auch gleich wissen. „Was hast du getan, damit es wieder wie früher ist?“, flüsterte er seinem Bruder ins Ohr. „Das erzähle ich dir morgen bei einem Trainingskampf, okay?“, meinte der Hanyou. Sesshoumaru nickte und nachdem er sein Essen hatte, wurde in aller Ruhe gespeist. Danach trafen sich die Männer im Arbeitszimmer des Vaters. Sesshoumaru wollte sofort Bericht erstatten und das, was er sagte, war nicht gerade das, was sich der Taishou erhofft hatte. „Also zu aller erst ist Neji gegen die Hilfe von Jiro. Ich habe ihm dann gesagt, dass er die Hilfe annehmen muss, wenn er seine Ländereien nicht verlieren will. Doch er hat immer wieder zwischendurch gezeigt, dass er nur widerwillig mitmacht. Ich nehme mal an, das in der nächsten Zeit wieder einer dahin muss um Jiro unter die Arme zugreifen. Denn irgendwie hat Neji keinerlei Respekt vor ihm.“, berichtete Sesshoumaru. „Das sieht ihm ähnlich.“, meinte InuYasha und er zog sofort seine Stirn in Falten. Das war wirklich keine gute Nachricht, doch was hatten sie erwartet. „Er wird Jiro noch kennenlernen, keine Angst, Sess.“, meinte daraufhin der Taishou um die Sorgen seiner Söhne zuzerstreuen. „Ich weiß nicht so recht, Vater. Neji ist wirklich nicht begeistert.“, erwiderte Sesshoumaru ernst. „Ist das denn ein Wunder, Sess?“, fragte InuYasha. „Ich wäre auch nicht begeistert, wenn der Norden meinen Vater umgebracht hätte und mir dann einen Vormund stellt.“, setzte der Hanyou dann noch hinterher. „Ich würde vorschlagen, dass wir das erst einmal Jiro überlassen. Er wird uns Nachrichten zukommen lassen. Und sollte es hart auf hart kommen, werden wir weiter sehen und uns beratschlagen.“, beschloss der Inu no Taishou. „Wenn du meinst, Vater.“, sagte Sesshoumaru, aber ihm behagte es gar nicht es erst soweit kommen zu lassen. „Jiro wird sich schon durchsetzen können.“, erwiderte der Taishou dann. „Was gibt es sonst noch neues?“, fragte er seinen ältesten Sohn. „Na ja…Lady Noriko hat für nächste Woche eine Trauerzeremonie für ihren Gatten anberaumt. Diese findet aber nur im engsten Familienkreis statt. Nun weiß ich nicht ob es klug wäre ihr einen Beileidsgruß zu übermitteln.“, erklärte Sesshoumaru seinem Vater. „Hm…ich denke, dass es gut wäre, wenn wir unsere Anteilnahme ausdrücken.“, überlegte der Inu no Taishou. InuYasha war davon weniger begeistert. Er sollte sein Beileid aussprechen, weil er die Ehre Kagomes verteidigt hatte? Da machte er nicht mit. Sollten sein Vater und sein Bruder doch machen was sie wollten, aber er würde seinen Namen dort nicht darunter setzen, dass wusste er. Aber er sprach es nicht aus. Die Besprechung hielt noch den ganzen Abend an und so kam es, dass es bereits mitten in der Nacht war, als InuYasha sein Gemach betreten hatte. Zu seinem Erstaunen war Kagome noch auf. Sie saß am offenen Fenster und beobachtete den Mond und die Sterne. Was dem Hanyou aber am meisten sorgte war die Tatsache, dass sie in ihrem dünnen Nachthemd am Fenster saß. „Was machst du denn da, Süße?“, fragte er, als er zu ihr getreten war. Kagome erschrak leicht, denn sie hatte gar nicht mitbekommen, dass InuYasha das Gemach betrat, denn zu tief war sie in ihren Gedanken gefangen. „Ich überlege nur etwas.“, sagte Kagome und ein leichter Seufzer war von ihr zu hören. „Magst du mir davon erzählen?“, fragte InuYasha seine Verlobte. Dabei zog er seinen Haori aus und legte es Kagome über die Schultern. „Weißt du? Als du mich in die Neuzeit brachtest, da hab ich mich an einem Abend mit Hojo getroffen, da er sich gerne einmal mit mir unterhalten wollte.“, begann Kagome, aber sie musste sich unterbrechen, da sie von InuYasha ein leises Grummeln hörte. „Es war nur ein freundschaftliches Treffen, InuYasha!“, sagte sie dann noch schnell. InuYasha erwiderte nichts darauf. Eigentlich brauchte er doch gar nicht eifersüchtig auf diesen Hojo sein, denn der war doch mit dieser Ayumi verheiratet. „Ich hab doch gar nichts gesagt, Süße!“, sagte InuYasha und schenkte Kagome ein süßes Lächeln. „Aber gegrummelt.“, lächelte Kagome darauf nur. „Da brauchst du keine Sorge haben. Hojo würde seine Frau nie hintergehen, denn er wird Vater.“, erklärte die junge Frau. „Ach echt? Soweit sind die beiden schon?“ InuYasha konnte das gar nicht richtig glauben. Aber er freute sich auch für die beiden. „Ja, sind sie!“, lächelte Kagome. Aber dann kam sie auf das eigentliche Thema zu sprechen. „Ich würde so gerne wissen wie es Mama, Opa und Souta geht und ob Ayumi schon das Kind zur Welt gebracht hat.“ Kagome wurde richtig traurig. Auch wenn sie hier sehr glücklich war, so vermisste sie ihre Familie und ihre Freunde auf der anderen Seite des Brunnens. „Dann sollten wir sie wohl mal besuchen gehen.“, sagte InuYasha, dem sehr wohl aufgefallen war, dass Kagome Heimweh hatte und er konnte es sehr gut nachvollziehen. „Meinst du, dass das geht?“, fragte Kagome nach. „Warum sollte es nicht? Es stehen keine gesellschaftlichen Verpflichtungen auf dem Programm. Von daher denke ich, dass es schon gehen wird. Ich werde nachher einmal mit Vater reden.“, versprach InuYasha seiner Verlobten. Dann holte er seine Verlobte von dem Fenstersims runter und schloss das Fenster. Kaum hatte er das getan, hing seine Verlobte an seinem Hals. „Danke, mein Schatz!“, brachte Kagome nur heraus und küsste ihren InuYasha. Dieser genoss den Kuss sehr. Noch während des Kusses hob er sie hoch und brachte sie ins Bett wo beide noch eine kleine Kuschelrunde einlegten, bevor sie engumschlungen einschliefen. „WAS SOLL ICH?“, hörte man eine Stimme aus dem Arbeitszimmer des Taishou. Das konnte der Besitzer dieser Stimme nicht glauben. „Du sollst nur der Höflichkeit wegen mit unterschreiben, Yasha.“, sagte der Taishou ruhig. „Das kannst du vergessen, Vater.“, erwiderte der Hanyou stur. „Ich werde mein Beileid nicht aussprechen.“ „Höre mal, das gehört nun mal dazu.“, versuchte der Vater ihn umzustimmen. „Nein, ich mache das nicht. Schließlich hat er unsere Familie beschämt.“, kam es stur. Der Taishou wollte gerade seinem Sohn ins Gewissen reden, als Kagome das Wort ergriff. „Inu, bitte. Was ist so schlimm daran?“ Mit diesen Worten ergriff Kagome die Feder und setzte ihren Namen unter das Beileidsschreiben. „Süße, was machst du da?“, wollte der Hanyou wissen. „Mein Beileid aussprechen.“, stellte Kagome klar. „Aber wieso?“, wollte der Hanyou wissen, da er es nicht verstehen konnte. Nach allem was der Norden seiner Verlobten angetan hatte, sprach sie auch noch ihr Beileid aus? „Weißt du Inu, das ist ganz einfach.“, begann Kagome zuerklären. „Das hängt mit dem Tode meines Vaters zusammen.“, fuhr Kagome fort und man merkte ihr an, das es ihr nicht leicht fiel dies zuerzählen. Zumal sie InuYasha bisher nie etwas aus dieser Zeit erzählt hatte. „Mein Vater wurde bei dem Versuch mir das Leben zuretten von einem Auto überfahren.“ „Bitte entschuldige unsere Unwissenheit, Kagome. Aber was ist bitte ein Auto?“, wollte nun der Taishou wissen. „Das sind Karren aus Metall, die sich ohne Pferde vorwärts bewegen.“, erklärte Kagome. „Ja und die sind tierisch laut und stinken wie die Pest.“, fügte der Hanyou noch hinzu. „Ah ja...“, kam es nicht sehr überzeugend vom Taishou. „Doch bitte fahre fort, Kagome.“, forderte er seine Schwiegertochter zum erzählen auf. „Nun ja mein Vater ist an den Verletzungen leider verstorben, aber der Unfallgegner kam zur Beerdigung und hat uns sein Beileid ausgesprochen. Man hat ihm angemerkt, dass es ihm nicht einfach gefallen war.“, beendete Kagome ihre Erzählung. „Was vielleicht auch daran gelegen haben könnte, das er selbst Vater von zwei Kindern war.“ „Und was hat das mit mir zu tun?“, wollte InuYasha wissen. „Es bedeutet, dass Ihr, mein Gemahl, Euch auch dazu durchringen könntet zu unterschreiben.“, fügte Kagome an. Alle sahen Kagome nur mit großen Augen an. Ging das jetzt etwa wieder von vorne los? „Süße, was soll das?“, wollte der Hanyou entsetzt wissen. „Wolltet Ihr nicht unterschreiben, mein Gemahl. Außerdem weiß ich nicht, was Ihr meint.“, sagte Kagome und grinste sich eins ins Fäustchen. ‚Das darf jetzt nicht wahr sein. Bitte sage mir einer das ich das jetzt träume.’, dachte InuYasha. Doch bevor das ganze Eskalieren würde, rang er sich dazu durch und griff nach der Feder um seine Unterschrift darunter zusetzten. „Und zu frieden?“, grummelte er dann. „Ja, Inu!“, kam es dann wieder ganz normal von Kagome. „Du hast mich reingelegt.“, kam es beleidigt vom Hanyou. „Irgendwie musste sie dich ja zur Vernunft bekommen.“, meinte nun der Vater. „Doch sag, was wolltest du eigentlich von mir, Yasha?“, wollte der Vater noch wissen. InuYasha musste seine Gedanken erst einmal ordnen. Dass mit Kagome eben fand er schon vollkommen fies, so dass er den richtigen Faden erst einmal finden musste. „Dann kann es ja nicht so wichtig gewesen sein.“, sagte der Taishou, denn er bekam einfach keine Antwort von seinem Sohn. „Doch ist es!“, erwiderte InuYasha darauf nur, denn nun fiel es ihm wieder ein. „Ich wollte dich bitten Kagome und mir die Erlaubnis zu erteilen für ein paar Tage in Kagomes Zeit reisen zu dürfen. Sie würde gerne ihre Familie dort und auch die Freunde besuchen.“, sagte InuYasha zu seinem Vater. „Wie definierst du ein paar Tage? Zwei Wochen, drei Wochen, vier Wochen.“, fragte der Inu no Taishou seinen jüngsten Sohn. Dieser wiederum bekam große Augen. Vier Wochen in Kagomes Epoche? Das würden seine empfindlichen Ohren und Nase nie im Leben aushalten. „Eben ein paar Tage. Vielleicht sieben oder acht.“, erwiderte InuYasha auf die Aussage seines Vater. „Von mir aus, aber auf keinen Fall länger als 14 Tage, Yasha!“, sagte der Taishou. Er konnte sich sehr gut vorstellen, dass seine Schwiegertochter Heimweh hatte. „Vielen lieben Dank, Inu Taishou.“, kam es glücklich von Kagome, denn sie und Sesshoumaru befanden sich auch noch im Zimmer des Taishous. Kagome musste schon sehr aufpassen, denn sonst würde sie ihrem zukünftigen Schwiegervater um den Hals fallen. „Nicht der Rede wert!“, sagte der Inu no Taishou und strahlte seine Schwiegertochter in Spe an. „Wann wollt ihr aufbrechen?“, fragte er seinen Sohn. „Also die Arbeit die auf meinen Schreibtisch liegt, wollte ich schon noch abarbeiten.“, sagte InuYasha und da der Stapel nicht gerade klein war, könnte das noch mindestens zwei Tage dauern. „Dann hab ich noch Zeit die Reise in Ruhe vorzubereiten.“, sagte Kagome. Auch wenn sie Sehnsucht nach ihrer Familie hatte, hasste sie überstürzte Aufbrüche. „Dann ist das ja geklärt. Ist noch etwas ungeklärt?“, fragte der Inu no Taishou bei seinen Söhnen nach. Als dann ein Kopfschütteln von beiden kam, entließ der Taishou diese Runde, denn seine Frau hatte sich auch bei ihm angemeldet um das Schreiben zu unterzeichnen. Die zwei Tage, in welchen InuYasha arbeitete, nutze Kagome sehr genau. Sie plante alles bis ins kleinste Detail durch. Sie machte sich eine Liste von Medikamenten und Bandagen die sie besorgen musste. Zusätzlich erstellte sie eine Liste was sonst noch gebraucht wurde und sie überlegte sich sogar kleine Mitbringsel für die Familie und für die kleine Rin. Sie packte ihren Rucksack mit den Utensilien die sie brauchten, sorgte für ein Lunchpaket für unterwegs und bereitete noch so einige Kleinigkeiten vor, die sie brauchen würden. Abends dann war Kagome so fix und fertig, dass sie sofort einschlief wenn ihr Kopf das Kissen berührte, was InuYasha zu einem Lächeln veranlasste. Wenn sie aber in der Neuzeit waren, sollte sich seine Kagome einfach nur erholen, dass schwor er sich in die Hand. Der nächste Morgen kam viel schneller, als es Izayoi lieb war. Es gefiel ihr gar nicht das InuYasha schon wieder unterwegs sein würde. Nun gut er und Kagome waren nicht hilflos, doch hatte sie die beiden doch lieber in ihrer Nähe. Auch wenn sie mittlerweile wusste, das InuYasha sehr gut in den letzten Jahren ohne sie zurechtgekommen war, so machte sie sich doch jedes Mal große Sorgen, wenn er außerhalb der Mauern unterwegs war. Vor allem weil er mindestens drei bis vier Wochen unterwegs sein würde. Je nachdem wie halt die Wetterbedingungen waren. Doch sie wollte Kagome nicht verweigern ihre Familie zu sehen. Das war etwas, das ihr damals verwehrt geblieben war. „Iza, was ist denn?“, hörte die Lady des Westens eine tiefe Stimme hinter sich. „Ich musste nur daran denken, dass ich bald wieder die meiste Zeit alleine bin.“, seufzte die Gemahlin des Inu no Taishou. „Du vermisst die Beiden schon, bevor sie überhaupt weg sind.“, lächelte der Taishou wissend. Erging es ihm doch nicht sehr viel anders. Es war schon jedes Mal wieder eine Umstellung, wenn die beiden nicht hier waren. Weil dann auch wieder die beiden Youkai die Arbeit InuYashas übernehmen mussten. Allerdings war dann auch immer Izayoi mit eingebunden. „Ich habe Yasha gesagt, das sie nicht länger als zwei Wochen wegbleiben sollen.“, meinte der Taishou. „Ich nehme mal an, dass er es eh nicht so lange da aushält, wenn die Luft dort so schlecht ist und es so laut sein soll, wie er immer sagt.“, fügte er noch hinzu und küsste seine Frau. „Wir sollten mal langsam zum Tor gehen. Sonst denken die beiden noch, dass sie nicht gehen dürfen.“ „Du hast Recht und Kagome freut sich schon so auf den Besuch.“, erwiderte Izayoi und hakte sich bei ihrem Gatten unter. „Dann lass uns mal gehen.“ „Und das du auf euch aufpasst. Hörst du?“, sagte Izayoi zum wiederholten Male zu ihrem Sohn. „Ja, Mutter. Das mache ich doch immer.“, erwiderte InuYasha und umarmte seine Mutter. „Lass dich nicht von Vater und Sess ärgern, hörst du?“, mahnte InuYasha seine Mutter. „Das werde ich nicht, versprochen.“, lachte Izayoi und ließ ihren Sohn los. „Seid bloß vorsichtig. Es gefällt mir nicht, dass ihr so dicht an die nördliche Grenze geht.“, erwiderte der Taishou, als er die beiden ein kleines Stück vor das Tor begleitet hatte. „Keine Angst, Vater. Ich kenne Kouga und der wird das dort an der Grenze alles unter Kontrolle haben.“, erwiderte InuYasha. „Wenn du meinst.“, mit diesen Worten wandte er sich von seinem Sohn ab und sah seine Schwiegertochter an. „Lass dich nicht von ihm ärgern, hörst du, Kagome?“, mahnte der Taishou. „Keine Angst, das wird er schon nicht machen.“, lächelte sie und wurde vom Taishou gedrückt. „Na, dann macht jetzt das ihr fortkommt, sonst seit ihr Morgen noch nicht weg.“, sagte der Taishou und drehte sich Richtung Schloss um. Kaum das er außer Sichtweite war, nahm der Hanyou seine Verlobte Huckepack. Die Reise verlief ohne weitere Vorkommnisse. InuYasha und Kagome hatten zusammen sehr viel Spaß und kaum aufdringliche Youkais. Nur einmal wurde es gefährlich für Kagome. Sie waren an einem See vorbeigekommen wo Kagome natürlich sofort rein springen musste. Aber weder sie noch InuYasha hatten den Youkai bemerkt, welcher im See hauste. Kaum das Kagome im See war, wurde sie auch schon von einem Tentakel ergriffen und unter Wasser gezerrt. InuYasha war total erschrocken, als er das sah. „KAGOME!“, brüllte der Hanyou. Ohne mit der Wimper zu zucken, sprang er ins Wasser und glaubte nicht was er sah. Der Dämon sah aus wie ein riesen Tintenfisch, der Kagome voll am Wickel hatte und mit ihr immer tiefer schwamm. InuYasha wusste nicht so richtig was er machen sollte. Sein Kaze no Kizu konnte er vergessen, denn sonst würde er Kagome sehr schaden. Aber dennoch zog er sein Schwert und schwamm dem Dämon hinterher. Er entschied sich dem Youkai die Tentakel zu durchtrennen, die Kagome am Wickel hatte. Als er das getan hatte, musste er mit Schrecken feststellen, dass Kagome ihr Bewusstsein verloren hatte. Nun hatte der Youkai auch Notiz von ihm genommen. Aber da dieser ziemlich scwachmatisch war, konnte der Hanyou ihn mit Leichtigkeit besiegen. Dann schwamm er so schnell er konnte ans Ufer. Kaum war er da angekommen, untersuchte der Hanyou seine Verlobte. Kagome hatte überall Striemen und sie schien nicht mehr zu atmen. Panik stieg in InuYasha auf. Was sollte er jetzt machen? Aber dann zwang er sich zur Ruhe. Hatte er nicht von Kagome einen Erste Hilfe Kurs bekommen um für solche Sachen gewappnet zu sein? Er dachte nach. Was hatte Kagome da gemacht? Schnell fiel es ihm ein und er begann Kagome zu beatmen. Dies tat er mehrere Male, bis Kagome das Wasser wieder ausspuckte. „InuYasha!“, kam es schwach von Kagome nachdem sie die Augen wieder geöffnet hatte. „Kagome!“ Der Hanyou nahm sie hoch und brachte sie in eine nahe liegende Höhle. Heute würde er mit ihr nicht mehr weiter reisen, so viel war sicher. Kagome musste sich erst einmal ausruhen und vor allem aus diesen nassen Sachen raus. InuYasha wollte nicht das Risiko einer Erkältung eingehen. Dort angekommen setzte er sie ab, zog seinen Haori aus und wickelte Kagome darin ein. „Ich gehe schnell Feuerholz besorgen. Ruh dich bitte aus. Ich helfe dir, wenn ich wieder da bin.“, bat er sie und verließ sofort wieder die Höhle. Kagome seufzte. Sie setzte sich in eine Ecke der Höhle und zog ihre Beine an und umschlang sie mit ihren Armen. Kagome war froh, das InuYasha ihr sofort nachgesprungen war. Es wäre nicht auszudenken, wenn er nicht in der Nähe gewesen wäre. Gedankenverloren starrte sie vor sich hin, als sie das Poltern von Holz vernahm. Mit einem Schrei fuhr sie aus ihren Gedanken auf. „Es ist alles in Ordnung, Süße.“, sagte InuYasha, als er ihren Schrei vernahm. „Ich mache schnell ein Feuer damit du dich aufwärmen kannst.“ Es dauerte auch nicht lange, da wurde die Höhle von dem sanften Schein eines Feuers eingehüllt. Der Hanyou holte seine Verlobte zu sich ans Feuer und half ihr dann wieder in ihre Sachen. „Danke, Inu.“, meinte Kagome noch, bevor sie ohne einen weiteren Gedanken in seinem Arm einschlief. InuYasha sah besorgt auf sie hinab. Sie hatte noch nicht einmal mehr was gegessen. Hoffentlich ging es ihr wirklich gut. Am nächsten Morgen war Kagome schon früh wach und bereitete das Essen zu. Wenn sie richtig gerechnet hatte, würden sie heute in Musashi ankommen. Deswegen wollte sie auch schon früh los. Doch im Moment befand sie sich alleine in der Höhle, was sie wunderte und weshalb sie aufstand. Sie tat etwas Wasser in einem Topf und stellte diesen auf dem Feuer. Als sie nach draußen kam, konnte sie ihrem Hanyou gedankenverloren, wie es schien, an einem Baum lehnen sehen. „Inu?“, fragte sie vorsichtig. Die Ohren des Hanyous zuckten kurz doch er sagte nichts weiter. Deswegen ging Kagome zu ihm. „Was ist denn nur, Inu?“, wollte sie wissen. „Ich habe heute früh einen Youkai in der Nähe wahrgenommen. Doch er scheint weiter gezogen zu sein. Deswegen habe ich gerade gelauscht.“, erklärte der Hanyou, wandte sich dann aber seiner Verlobten mit einem Lächeln zu. „Wie ich sehe, geht es dir wieder besser, Süße.“, meinte er dann. „Ja, dank dir, Inu.“, sagte Kagome und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. „Hast du Hunger, Schatz?“, wollte sie wissen. „Ja und wie.“, meinte InuYasha und küsste sie ein weiteres Mal. Kagome konnte nur lachen, als er den Kuss löste. Nach dem Essen machten sich der Hanyou und die junge Frau auf den Weg Richtung Musashi. Am späten Nachmittag kamen die beiden in InuYashas Wald an. Nun war aber die große Frage, ob sie gleich in die andere Zeit wechseln sollten, oder nicht. „Lass uns mal nach Miroku und den anderen schauen.“, sagte Kagome in einem süßen Ton. „Ich dachte, dass du zu deiner Familie möchtest.“, antwortete der Hanyou auf Kagomes Aussage. Er war schon leicht überrascht, als er das hörte. „Will ich auch, aber vorher möchte ich gerne sehen, wie es unseren Freunden und den anderen geht.“, erwiderte Kagome ganz unschuldig. InuYasha konnte nur lächeln. Manchmal konnte er ihren Blicken einfach nicht widerstehen. So nahm er seine Verlobte in Arm und ging dann ins Dorf. Kaum dort angekommen, hatte Kagome schon wieder einen kleines Wollknäuel in ihrem Arm. „Kagome!“, freute sich der kleine Kitsune. Die Regel, die ja im Schloss herrschte, war dem Kleinen hier im Dorf vollkommen Schnuppe. „Runter von ihr!“, brummte InuYasha sofort wieder. Ihm gefiel es einfach nicht, wenn der Kleine in den Armen seiner Verlobten war. „Aber InuYasha!“, kam es von Shippou. Er wollte seine Kagome doch nur knuddeln. „Shippou, Inu hat dir doch erklärt, dass ich als seine Verlobte keinen anderen Youkai im Arm halten darf.“, versuchte Kagome sachlich zu erklären. Mit gesenktem Kopf sprang Shippou von Kagomes Arm. „Doofe Regel.“, nuschelte er nur vor sich hin und rannte in eines der Häuser. Kagome sah dem ganzen nur traurig zu. Am liebsten hätte sie Shippou dann doch in ihre Arme genommen, aber das Verbot war nun einmal Etikette. Aber sie kam nicht lange dazu, darüber nachzudenken, denn nun kamen auch Sango und Miroku auf die beiden zu. „Kagome-chan!“, begrüßte Sango ihre beste Freundin und nahm sie in den Arm. „Sango-chan!“, erwiderte Kagome und auch die Umarmung erwiderte die Prinzessin zu gerne. Dann begrüßte sie Miroku und erkundigte sich wie es denn nun hier laufen würde. „Es ist noch eine Menge Arbeit erforderlich, aber das wird schon. Die nächste Ernte wird es wohl bringen müssen.“, erklärte Sango ihren besten Freunden. „Wenn ihr Hilfe braucht, dann schreibt einfach einen Brief, ja?“ Kagome war sehr um dieses Dorf bemüht, denn das hatte ihr sehr viel gegeben. „Machen wir!“, versicherte Miroku seiner Freundin. Dann gingen sie alle in Miroku und Sangos Hütte und unterhielten sich. Shippou saß einfach in einer Ecke und schmollte vor sich hin. Er beachtete weder InuYasha noch Kagome. Sie sollten schon sehen was sie davon hatten. Am frühen Abend dann machten sich InuYasha und Kagome auf den Weg zum knochenfressenden Brunnen. Diese Nacht wollten beide in der anderen Epoche und nur zu zweit verbringen. Doch Kagome war auch traurig. Alle hatten sich von ihnen verabschiedet nur Shippou nicht. Der hatte nur in seiner Ecke gesessen und geschmollt. Noch nicht einmal auf Kagomes Frage, was er denn haben möchte, wenn sie wiederkam, hatte er geantwortet. Er verhielt sich wie ein trotziges Kind, dem man sein Lieblingsspielzeug weggenommen hatte. Ein Seufzen entrang sich ihrer Kehle. Das gefiel ihr nicht. Sie hätte lieber richtig tschüss gesagt. „Süße?“, fragte InuYasha sofort nach. „Schon gut. Ich habe nur an Shippou gedacht. Er hat nicht ein Wort gesagt. Das ist so gar nicht seine Art.“, meinte Kagome, dann nach einer Weile des Schweigens. „Stimmt. Aber er scheint sich nicht damit abzufinden, dass wir ein Paar sind. Dabei war er doch immer derjenige, der mit mir geschimpft hat, wenn mal wieder etwas nicht stimmte.“, sagte InuYasha und musste da eine gewisse Szene in Kaedes Hütte denken. „Wie wahr.“, meinte Kagome nur und setzte sich auf den Rand des Brunnens, den sie mittlerweile erreicht hatten. Dann ließ sie sich fallen. „Hey!“, rief InuYasha ihr erstaunt hinterher. Dann sprang auch er mit dem Gepäck in den Brunnen. Auf der anderen Seite angekommen sah er sie wütend an. „Konntest du nicht warten?“, wollte er dann sogleich wissen. „Sei nicht sauer, Inu. Aber ich wollte nicht ohne dich springen.“, sagte Kagome mit einem liebevollen Unterton. „Schon gut.“ InuYasha nahm seine Verlobte an der Hüfte und sprang mit ihr aus dem Brunnen. Dann gingen sie gemeinsam zur Schreintür und warteten einen Moment. Als sie sicher waren, dass niemand anwesend war, gingen sie hinaus. Während sie sich dem Haus näherten, schnüffelte InuYasha immer wieder verwirrt. Das konnte doch nicht sein? Das wäre das erste Mal, seit er seine Verlobte kannte, dass hier keiner war. „Inu?“, wollte Kagome dann wissen. „Ich kann keinen hier auf dem Grundstück riechen. Es ist als wären sie in den letzten Tagen nicht hier gewesen.“, erklärte er sein Verhalten. Kagome bekam große Augen. Das hatte es schon lange nicht mehr gegeben, um genau zu sein, war ihre Familie das letzte Mal mit ihrem Vater im Urlaub gewesen. „Dann lass uns mal schauen, ob sie einen Brief dagelassen haben.“, meinte Kagome und öffnete mit ihrem Schlüssel die Türe. Dann gingen sie direkt in ihr Zimmer, da Kagome annahm, das ihre Mutter dort den Brief hinterlegt haben würde. Und tatsächlich lag auf Kagomes Schreibtisch ein kurzer Brief. Hallo Kagome und InuYasha, wir sind für zwei Wochen in den Urlaub gefahren. Opa ist von einem alten Schulfreund zu sich auf das Land eingeladen worden. In deinem Schränkchen findest du etwas Geld. Ich hoffe, dass ihr auch ohne uns Spaß habt. Mama. Kagome schaute auf das Datum des Briefes und sah dann in ihrem Kalender nach. Dann sagte sie zu ihrem Verlobten: „Wir sind zwei Tage allein, meine Familie ist in den Urlaub gefahren.“ „Das ist doch schön!“, grinste der Hanyou seine Verlobte schelmisch an. Dann trat er zu ihr und nahm sie fest in seine Arme. Einen Moment sah er sie einfach nur an, doch dann beugte er sich vor und begann sie leidenschaftlich zuküssen. Kagome erwiderte den leidenschaftlichen Kuss nur zu gerne. Sie schlang ihre Arme um InuYashas Hals um ihn näher zu sich heran zuziehen. Aber leider währte das nicht allzu lang, denn InuYashas Magen machte sich bemerkbar. Er hoffte, dass Kagome das nicht auffallen würde, denn er war nicht gewillt sich von Kagome zu trennen. Zu seinem Unmut bekam sie dass dann aber doch mit. Sie löste sich von InuYasha und begann zu lachen. „Ich glaube ich mach uns erst einmal etwas zu essen.“, lächelte Kagome ihren Hanyou an. „Das hat Zeit!“, erwiderte InuYasha und wollte sie erneut küssen. Kagome aber durchkreuzte seine Pläne, denn sie löste sich aus seinen Armen. „Ich kann dich doch nicht hungern lassen.“, kam es schelmisch von Kagome. Sie löste sich aus seinen Armen und ging dann in die Küche. ‚Dummer Magen.’, dachte sich InuYasha, ging seiner Verlobten dann hinterher. Als er dann in die Küche kam, sah er, dass Kagome das Essen schon vorbereitete. Aber sie kochte nicht einfach nur ein paar Ramen ab, sondern zauberte ein richtig tolles Abendessen. Eine halbe Stunde später saßen InuYasha und Kagome dann am Küchentisch und aßen etwas. Wobei sich die beiden gegenseitig fütterten. Zum Schluss war das Essen aber schon kalt geworden, da sie sich mehr küssten, als aßen. Nach dem Essen dann, machten beide noch schnell die Küche sauber und gingen wieder in das Zimmer von Kagome. Oben angekommen, legte Kagome wieder eine sehr romantische CD ein und ging dann zu InuYasha der an ihrem Bett stand. „Darf ich bitten!“, sagte dann Kagome. Ihr kam es wie eine Ewigkeit vor, dass sie mit ihrem Liebsten getanzt hatte. „Aber gerne doch!“ InuYasha gewährte ihr sehr gerne einen Tanz, denn er tanzte so gerne mit ihr und der letzte Tanz lag schon so weit zurück. Eng umschlossen bewegten sich dann beide zum Takt der Musik. Kagome wurde wieder einmal zu Wachs in seinen Armen. Sie liebte es einfach von ihrem Hanyou gehalten zu werden. Das war für sie der Himmel auf Erden. Den Kuss, welchen ihr InuYasha schenkte, genoss sie in vollen Zügen. Auch wie er anfing ihr den Rücken zu streicheln, versetzte ihr eine absolute Gänsehaut. InuYasha konnte einfach nicht anders, als seine Kagome zu küssen. Dieser Mund lud einfach zu sehr dazu ein. Das Gefühl war einfach zu berauschend. Dann begann er leicht über ihren Rücken zu streicheln und ehe er es sich versah, war seine Hand auch schon unter ihrem Shirt um die zarte Haut zu streicheln. Er wusste wie weit er gehen durfte und das nutze er auch vollkommen aus. Am Ende lagen beiden nur in Unterwäsche bekleidet im Bett und kuschelten noch eine Weile bis sie beide zufrieden einschliefen. Die Sonnenstrahlen schienen durch das Fenster. Der leichte Wind spielte mit den schneeweißen Gardinen. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein schwarzhaariges Mädchen wach und öffnete ihre Augen. Wie sie feststellen musste, war ihr Hanyou bereits erwacht. „Guten Morgen, Inu!“, kam es noch leicht schlaftrunken von Kagome. InuYasha war schon eine ganze Weile auf, aber er bewegte sich keinen Zentimeter. Er genoss es seine Verlobte zu beobachten. Sie sah einfach zu süß aus wenn sie schlief. Aber dann merkte er, wie sie sich in seinen Armen zu regen begann. „Guten Morgen, Süße!“, erwiderte InuYasha den Gruß seiner Verlobten. Kaum dass sie erwacht war, fing er ihre Lippen in einem süßen Kuss ein, der sehr schnell leidenschaftlicher wurde. Nach dem Kuss dann erhob sich Kagome aus dem Bett. InuYasha hatte sie gestern so irre gemacht, dass sie doch glatt vergessen hatte ein Bad zunehmen. „Wo willst du denn hin?“, fragte der Hanyou ganz entsetzt. Er wollte nun wirklich nicht aufstehen. Dazu hatte er einfach keine Lust. Kagome begann nun zuckersüß zu lächeln. „Ins Bad?“, sagte sie dann zu ihrem Hanyou und ging dann auch aus dem Zimmer. Auf dem Gesicht es Hanyou breitete sich nun ein Grinsen aus. Das war ja perfekt. Einem schönen Bad mit seiner Liebsten, konnte er nicht widerstehen. So stand er dann auch auf und ging ins Bad. Als er dann dort ankam, drehte Kagome das Wasser gerade ab und wollte ihren BH lösen, als sie auch schon unterbrochen wurden. „Das ist doch zu umständlich.“, schmunzelte InuYasha. Er löste die Haken und streifte das Kleidungsstück ab. „Danke!“, grinste Kagome und befreite sich von der letzen Hülle bevor sie ins Wasser stieg. InuYasha tat es seiner Kagome gleich und stieg ebenfalls in die Wanne. Gemeinsam genossen beide das entspannende Bad. Doch am meisten genoss es der Hanyou, da er mal wieder in den Genuss einer ausgiebigen Haarwäsche kam. Mittlerweile war er ganz vernarrt in das knistern des Schaums an seinen Ohren. So kam es das er fast wieder eingeschlafen wäre, wenn da nicht ganz plötzlich, das Geräusch eines Klingelns an seine Ohren gedrungen wäre. Sofort zuckten seine Ohren ganz aufgeregt hin und her. „Was ist denn, Inu?“, wollte Kagome dann auch sofort wissen. „Nichts.“, versuchte sich der Hanyou rauszureden. „Du hast doch was gehört. Sonst wären deine Ohren nicht so unruhig.“, erwiderte Kagome darauf nur. InuYasha seufzte einmal tief. ‚Da habe ich wohl mal wieder verloren.’, dachte er bei sich und sagte dann: „Das Telefon klingelt und jetzt ist es dein Handy. Hast du das nicht abgestellt?“ „Nein, Inu. Ich habe es gestern noch in die Steckdose zum aufladen gesteckt, deswegen ist es auch an.“, erklärte Kagome machte jedoch keine Anstalten aus der Wanne auszusteigen. „Am Handy sehen wir dann wer das gerade war. Dann kann ich zurückrufen.“, sagte Kagome, als sie InuYashas fragenden Blick sah. „Wenn du meinst, ich habe nichts gegen ein längeres Bad, da wir dazu ja meist eh nie richtig kommen.“, erwiderte InuYasha und zog Kagome zu sich um sie zu küssen. Kagome genoss diesen Kuss so richtig, wie den ganzen Aufenthalt. Es war zwar ungewohnt, das ihre Familie nicht da war, doch so konnten sie wenigstens einige Tage ihre Zweisamkeit genießen und zwar voll und ganz ohne die störende Etikette. Auch InuYasha genoss diese ungezwungene Zeit. Zwar machten ihm die lauten Geräusche und der Gestank ganz schön zuschaffen, doch er konnte ja jederzeit für ein paar Stunden zum frische Luft tanken in seine Epoche wechsel. Plötzlich begann Kagome zu zittern. „Süße du frierst ja. Dann lass uns rausgehen aus der Wanne.“, meinte InuYasha und war schon dabei aus der Wanne zusteigen, dann half er Kagome heraus. Sie begannen sich gegenseitig abzutrocknen, was wieder in einer Kussarie ausartete. Einige Stunden später waren Kagome und InuYasha auf dem Weg in die Stadt. Da ihre Mutter nicht viel an Vorräten da hatte, mussten sie erst einmal einkaufen und außerdem brauchte Kagome noch ein kleines Geschenk für Ayumie und Hojo, da das Baby schon da war. Zu aller erst wollten sie das Geschenk für das Baby kaufen. Das Einzige was sie wussten war, das es ein Mädchen war. Den Namen hatte ihr Ayumie noch nicht verraten. Sie hatte gemeint, dass es eine Überraschung sei. Sie waren schon in einigen Babygeschäften gewesen, doch bisher hatten sie noch nichts Richtiges gefunden. Bis sie an einem Spielzeuggeschäft vorbeikamen. Kagome hatte es ignoriert, doch InuYasha war stehen geblieben. Er hatte das perfekte Geschenk gefunden. „Süße, schau mal. DAS wäre perfekt.“, rief er ihr zu, da Kagome nicht bemerkt hatte, das er stehen geblieben war. „Was? Inu?“, fragte Kagome und drehte sich zu der Stimme um. Da konnte sie ihren Verlobten vor dem Schaufenster des Geschäfts sehen. Nun ging sie wieder zu ihm, da er ihr mit einem Wink gezeigt hatte, dass sie zu ihm kommen möchte. „Was ist denn, Inu?“, fragte sie dann, als sie neben ihm stand. „Schau mal, wäre das nicht das perfekte Geschenk?“, fragte InuYasha und zeigte im Schaufenster auf einen bestimmten Gegenstand. Kagome folgte seinem Fingerzeig und konnte nicht glauben, was sie da sah. Im Schaufenster saß ein schneeweißer Plüschhund mit denselben Ohren wie ihr Verlobter und auch er hatte bernsteinfarbene Augen. Ein Lächeln legte sich auf Kagomes Lippen. Ja, das war das perfekte Geschenk. Also gingen sie hinein und kauften den Plüschhund. Kagome hätte sich am liebsten gleich noch einen für sich selbst mitgenommen, doch sie hatte ja das Original. Danach gingen sie noch die restlichen Einkäufe erledigen und machten sich so langsam mit vielen Taschen bepackt auf den Heimweg. Dort genossen InuYasha und Kagome den restlichen Tag in vollen Zügen. Als Kagome auf ihr Handy sah, bemerkte sie, dass der Anrufer Hojo war. Als sie ihn dann anrief, teilte er ihnen mit, dass die Party am nächsten Tag stattfinden sollte und fragte, ob das in Ordnung für Kagome und InuYasha wäre. Kagome versicherte ihm dass sie und InuYasha am nächsten Tag um die geplante Uhrzeit da wären. Es war der späte Vormittag, als es an einer Haustür klingelte. „Hallo Ayumi-chan!“, wurde die Besitzerin der Wohnung begrüßt. „Kagome-chan, InuYasha! Kommt doch bitte rein!“, sagte Ayumi, konnte es aber nicht lassen ihre beste Freundin zu herzigen. Dann trat sie zur Seite und ließ ihre Gäste rein. „Ihr wisst schon, dass ihr die letzten seid?“, pissakte Ayumi die beiden. Dabei geleitete sie ihre Freunde ins Wohnzimmer, wo schon die anderen warteten. „Hallo ihr zwei!“, wurden InuYasha und Kagome auch von Hojo begrüßt, als die beiden das Wohnzimmer betraten. Nur konnte Hojo Kagome nicht umarmen, da er seine kleine Tochter auf den Arm hatte. „Die Rolle des Vaters steht dir richtig gut, Hojo-kun!“, lächelte Kagome. Aber insgeheim stellte sie sich InuYasha in dieser Rolle vor. Sie war der festen Überzeugung, dass InuYasha ein sehr guter Vater sein würde. „Soll ich das jetzt als Kompliment, oder als Beleidigung auffassen.“, kam es leicht beleidigt von Hojo. Was meinte Kagome bitte mit Vaterrolle? Er war ein Vater und war nicht nur in diese Rolle geschlüpft. „Wie du willst, Hojo.“, lächelte Kagome ihren Freund an. „Darf ich sie mal nehmen?“, setzte sie dann noch die Frage hinterher. Hojo nickte und legte Kagome das Baby in den Arm. Kagome sah es sich sehr genau an und fand das die Kleine nach dem Vater kam, aber das könnte sich ja alles noch verwachsen. InuYasha sah sich nun das Bild vor sich an. Kagome mit dem Baby im Arm sah in seinen Augen einfach nur fantastisch aus. So wie Kagome sich sicher war, dass InuYasha ein guter Vater war, so war er sich sicher, dass Kagome eine sehr gute Mutter war. Etwas anderes wäre auch gar nicht möglich, da Kagome eine so warmherzige junge Frau war. „Wie heißt die Kleine denn nun?“, fragte Kagome bei den Eltern nach und holte InuYasha damit aus seinen Gedanken. Ayumi fing an zu lächeln und sah dann nicht Kagome, welche die Frage gestellte hatte an, sondern den Hanyou. „Wir haben sie Izayoi genannt. Ich hoffe du bist uns nicht böse, InuYasha.“ Ganz plötzlich war das Lächeln aus Ayumis Gesicht weg und ein ernster Gesichtsausdruck war zu sehen. InuYashas Ohren zuckten, als er den Namen hörte. Das Baby in Kagomes Armen hatte denselben Namen wie seine Mutter. Aber wieso? Das musste der Hanyou einfach wissen. „Ein kleines Dankeschön an dich!“, sagte dann zu aller Überraschung nicht Ayumi, sondern Hojo. „Du hast mir die Möglichkeit gegeben zu meiner Frau zu finden, da Kagomes Herz für mich nicht frei war. Du warst ehrlich zu uns und hast uns deine Geschichte erzählt und…“ Um die Dramatik etwas zu erhöhen, machte der Vater des kleinen Mädchens doch tatsächlich eine Pause und lächelte ihn an. „…und das wichtigste ist, dass du unsere Freundin glücklich machst.“, setzte er dann noch hinter her. InuYasha konnte das nicht glauben. Das war alles ein wenig viel für ihn, aber dennoch freute er sich sehr und sagte Kagomes Freunden, dass er nichts dagegen hatte, dass das Baby so hieß wie seine Mutter. Eher noch, dass ihn es stolz machte. Hojo und Ayumi waren richtig erleichtert, dass zu hören, aber plötzlich hatte der Hanyou einen beißenden Geruch in der Nase. „Ähm…Ayumi? Hast du irgendetwas am kochen, oder so?“, fragte der Hanyou dann die junge Mutter. „Einen Braten, wieso?“, fragte sie dann bei dem Hanyou nach. „Weil mich das in der Nase beißt.“, antwortete der Hanyou. „Ach du Schreck!“, kam es dann von Ayumi. Sie rannte in die Küche und man konnte einen spitzen Schrei vernehmen, da der Braten aussah wie ein Stück Holzkohle. „Es ist angebrannt!“, jaulte Ayumi, als sie aus der Küche wiederkam. „Sie griff nun zu Plan B indem sie einfach einen Partyservice beauftragte eine kalte Platte und andere Delikatessen zu schicken. „Das dauert jetzt noch gut eine Stunde.“, sagte sie dann noch, als sie den Hörer auflegte. „Dann könnt ihr erst einmal Izas Geschenk auspacken.“, meinte dann InuYasha und reichte das Geschenk an die Eltern weiter. Ayumie nahm Hojo die Kleine ab und dieser wollte gerade das Geschenk öffnen, als Kagome lauthals anfing zu lachen. „Das…hahaha…solltest… hahaha… du… hahaha… mal… im…. Schloss… hahaha… bringen…“, lachte Kagome. InuYasha und die anderen sahen sie nur verwundert an. „Was sollte ich im Schloss bringen?“, wollte dieser nun wissen. „Dass du zu Izayoi Iza sagst… Das würde glaube ich mächtigen Ärger geben.“, noch immer konnte Kagome nicht aufhören zu lachen. Es hatte sich einfach nur ungewohnt und komisch aus dem Munde ihres Verlobten angehört. Sie bekam sich einfach nicht wieder ein. „Wie wahr. Doch zu Hause würde ich mir das niemals erlauben. Das Donnerwetter möchte ich nämlich nicht erleben.“, grinste InuYasha. Er war seiner Verlobten keineswegs böse sondern er freute sich über ihr ungezwungenes Lachen, das in der Jidai immer so selten war. Mittlerweile waren auch die anderen mit eingefallen und dadurch war Izayoi aufgewacht. „Bähhhhhäähhh!“, konnte man sie plötzlich hören. „Das habt ihr aber fein hinbekommen.“, grummelte Ayumie und wiegte die Kleine hin und her. Doch sie wollte einfach keine Ruhe geben. Hojo packe hingegen das Geschenk aus und sah verwundert auf den weißen Plüschhund. „Das ist ja ein Doppelgänger von dir, InuYasha!“, rief plötzlich Eri. Kurz darauf kam ein Allgemeines: „Der ist ja so süß!“, von den anderen Gästen. „Danke, der ist wirklich schön.“, bedankte sich Hojo bei den beiden. Dann ging er mit dem Hund zu seiner Tochter. „Schau mal Iza, der ist nur für dich.“ Die Kleine sah sich den Hund an und griff dann sofort danach. Kaum das sie den Hund im Arm hatte, war sie vollends zu frieden. Ein Lächeln huschte über InuYashas Gesicht. Also war es doch das perfekte Geschenk gewesen. Kurz darauf saßen alle in einer gemütlichen Runde beisammen. „Und habt ihr gewonnen?“, wollte Riku dann von InuYasha wissen. Hojo hätte ihn am liebsten würgen können, hatte er nicht extra darum gebeten, dass nicht danach gefragt werden sollte. Aber anscheint interessierte das Riku nicht die Bohne. „Ja, das haben wir.“, erwiderte InuYasha souverän und auch mit etwas Stolz in der Stimme. „Warum auf einmal so bescheiden, du großer Held?“, zog Kagome ihren Verlobten auf. „Weil ich dazu gelernt habe. Und ich glaube kaum, dass dieses Thema hier hinpasst.“, sagte InuYasha darauf nur. „Ach wirklich nicht?“ Kagome konnte es einfach nicht lassen, diese kleine Retourkutsche musste einfach sein. „Nein, wirklich nicht, denn heute ist Izas Tag und nicht unserer.“, entgegnete InuYasha auf die Aussage seiner Verlobten. Kagome konnte nur lachen. InuYasha war doch voll in ihre Falle hineingetappt, da er nicht zu merken schien, dass sie ihn nur ärgern wollte. „InuYasha möchtest du die Kleine auch mal halten.“, fuhr nun Eri dazwischen, da sie nicht wollte, dass es eventuell Streit geben könnte. „WAS?“ InuYasha wurde stocksteif. Er sollte ein Baby auf den Arm nehmen. Nicht mit ihm. Er schüttelte energisch mit seinem Kopf. „Sie ist so klein und zierlich. Ich würde nur was kaputt machen.“, sagte InuYasha und wehrte mit seinen Händen ab „Da geht nichts kaputt!“, lachte Eri. „Und außerdem kannst du schon mal üben wie es geht, für deine eigenen Kinder.“, setzte Eri noch hinterher und fing an zu grinsen. Dann wollte sie InuYasha das Baby in den Arm legen, aber dazu kam es nicht wirklich. Als Eri Izayoi in InuYashas Arme legen wollte, fing die Kleine an zu schmunzeln und zack…hatte sie ein Ohr von InuYasha in den Händchen und zog daran. „Autsch!“, kam es nur von InuYasha. Es tat ihm nicht wirklich weh, aber er wollte nicht an den Ohren gezogen werden. Aus diesem Grund zog er seinen Kopf auch ein bisschen nach hinten. Wieder war ein Plärren zu hören, denn die Kleine hatte gefallen gefunden an diesen süßen Hundeohren. Aber als InuYasha sie dann im Arm hatte, hörte sie doch tatsächlich auf zu weinen. Kagome lächelte als sie das Bild sah. Das war einfach zu süß. Das musste sie InuYasha dann auch gleich sagen. „Als du die Kleine in den Armen hattest, sah das auch sehr gut aus.“, erwiderte InuYasha als er das hörte. Kagome wurde augenblicklich rot, was ein allgemeines Gelächter mit sich brachte. Aber plötzlich klingelte es an der Tür. Sollte das wirklich schon der Partyservice sein? Sie konnten doch nicht wirklich schon eine Stunde hier verbracht haben? Hojo stand auf und machte dann die Tür auf. Wie sich herausstellte, war es tatsächlich der Service mit dem Essen. „Schatz!“, konnte man dann plötzlich von Hojo aus dem Flur hören. Ayumi stand auf und ging zu ihrem Mann, der vollbepackt mit den Platten war. Ayumi half ihm das Essen in die Küche zu transportieren und dann bezahlte Hojo den Lieferanten. Das Essen war für alle eine runde Sache. Ayumi wollte zum Essen Wein servieren, aber InuYasha und auch Kagome lehnten diesen höflich ab und nahmen lieber etwas Alkoholfreies zum Trinken. Die Party war ein absoluter Erfolg. Denn es wurden nicht nur Geschichten erzählt, wo Ayumi genau schildern musste, wie die Geburt ablief, sondern es wurde auch viel gelacht, getanzt und der Alkohol floss in Strömen. Je mehr der Tag zu neige ging umso heiterer wurden die Gäste auch. Einige waren so betrunken, dass sie den Weg nach Hause gar nicht fanden. So kam es dass Ayumi und Hojo improvisieren mussten. Anders dagegen verhielt es sich mit InuYasha und Kagome. Beide hatten nicht einen Tropfen Alkohol angerührt und so gingen sie am Abend auch vollkommen nüchtern nach Hause. Dabei lachten sie was das Zeug hielt. Zu Hause angekommen, waren sie aber so erledigt, dass sie ohne weiteres in ihre Betten fielen. Morgen würde für sie die Zweisamkeit ein Ende haben, denn dann würden Kagomes Mutter, Bruder und Opa wieder auf der Bildfläche erscheinen. Das war das Kapitel Ich hoffe, dass es euch gefallen hat LG Kagome0302 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)