Ein freier Tag! von abgemeldet (... denkst auch nur du!) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Wie es anfing... Seit wie vielen Jahren warst du schon Mitglied der Varia? Du wusstest es nicht mehr genau, aber bestimmt schon 5 Jahre... Wie du es so lange ausgehalten hast ist dir ebenfalls ein Rätsel. Du warst immerhin das einzige Mädchen (wenn man Luss denn noch als Jungen einordnen kann) und hieltest es länger aus als die meisten, und die lebten eigentlich weit weg von den Offizieren. Du selber hattest dein Zimmer recht von Xanxus und gegenüber von Squalo, also direkt im Gefahrengebiet. Du standest morgens immer extra früh auf, und zwar aus 2 Gründen: 1. Du wolltest schon wach sein, anstatt von Squalo's VOI geweckt zu werden und 2. Wusstest du genau, dass wenn du zum falschen Zeitpunkt nach draußen treten würdest, das DU statt Squalo eine Flasche an den Kopf bekommen würdest. Bei zweiterm war es öfters der Fall. Ungefähr in den ersten 2 Monaten die du in der Varia verbracht hast, bekamst du immer wieder eine Flasche vor den Kopf, bist aber unglaublicher Weise nie Ohnmächtig geworden. Nach drei weiteren Wochen hattest du den Dreh raus, und fingst jede Flasche die in deine Richtung flog und mit einem Dreh, warfst du sie sofort zurück. Das Leben in der Varia war erträglich. Sie waren wie eine zweite, wenn auch chaotische, Familie. Lussuria nannte sich ja eh die Mutter des Hauses, also sprachst du ihn auch so an, was die anderen immer sehr seltsam fanden und dich so auch ansahen. Dir war es egal. Du warst sowieso seltsam und passtest deswegen, irgendwie, perfekt zu den anderen. Du warst gut im töten, deine Aufträge erledigst du schnell, sauber und manchmal sehr schmerzvoll für den Gegner, was Squalo, Bel und die anderen sehr an dir schätzten. Warum wusstest du selber nicht. Aber, Hey! Wen interessiert das denn schon? Als Wolkenwächter hattest du zu viel zu tun, als über sowas nach zu denken! Wolkenwächter. Das brachte dich irgendwie zum grinsen. Du liefst gerade den Flur runter, zu dem Büro von Xanxus, und musstest unfreiwillig daran denken, wie du hier... 'Eingestellt' worden bist. "Man, Mama und Papa nerven ganz schön!", meckerst du über deine Eltern, als du die Straße lang läufst. Du warst gestern auf dem 16 Geburtstag einer Freundin und bist fünf Minuten zu spät nach Hause gekommen, wofür du auch sofort Hausarrest bekamst. "Fünf kleine Minuten! Die anderen Eltern gehen bei sowas doch auch nicht an die Decke!", du bogst rechts ab, in eine Seitenstraße. Ziemlich dunkel war es schon, schließlich hattest du dich heimlich raus geschlichen, und liefst nun irgendwo in der Stadt herum. Du wusstest genau, das die Mafia-Familien in deiner Stadt skrupellos waren und sogar eine einfache Maqus erschiessen würden, wenn sie sie nur sehen würden. Und trotzdem bist du raus gegangen, nachdem du deinen schwarzen Mantel und deine Turnschuhe angezogen hast. Du gingst also grade durch die dunkel Seitenstraße, in Gedanken bei deinen Eltern und wie fies sie doch waren, als du ein Geräusch hörtest. "Wer ist da?!", riefst du sofort genervt durch die Gasse, ohne dich um zu drehen, du bliebst einfach nur stehen. "Verdammt, die Göre hat uns bemerkt.", hörtest du eine raue Stimme hinter dir. "Zu überhören seit ihr auf jeden Fall nicht, bei eurem getrampel macht irh selbst Elefanten Konkurrenz.", entgegnest du gelangweilt und drehtest dich um, deine Arme verschränkt vor deiner Brust. "Die Tsularo-Famiglia nehme ich an?", fragst du und sahst die beiden Männer vor dir an. "Soso, du kennst uns also?" "Sicher, die schwächste aller Familien, wer kennt die nicht?", lächelst du kurz bis dein Gescicht jede Emotion verliert. Du drehtest dich wieder um und fingst an weiter zu gehen, während du den Hey-Ruf gewissentlich ignoriertest. "Du bleibst hier, du Schlampe!", rief einer der Mäneer dir hinterher und packte dich so gleich am Handgelenk. In dir machte sich auf einmal Panik breit. Wo hattest du dich jetzt nur wieder reingeritten?! Das hier war die Mafia! Ob schwach oder stark, sie sind skrupellos! Gewaltsam wurdest du umgedreht und bekamst einen Schlag ins Gesicht, der dich auf den Boden beförderte. "Du solltest vorsichtig sein, was du zu uns sagst.", sagte einer der beiden hämisch und drückte dein Gesicht mit seinem Fuß auf den Boden. Das gefiel dir natürlich gar nicht. Die spinnen doch!- schoss es dir durch den Kopf. Deine Angst löste sich wie durch ein Wunder auf und die Wut und Agression von dir übernahm die Überhand. Du konntest es überhaupt nicht leiden wenn dich jemand anfasste, geschweige denn Angriff. In einem Augenblick, brachtest du ihm aus dem Gleichgewicht, schubstest ihn von dir weg und nahmst eine kaputte Flasche vom Boden. Du hieltest sie vor dir, im Sinne dich zu beschützen. "Das hast du jetzt nicht gemacht! Du Miststück!", der Mann zog eine Pistole aus seinem Hältern und zielte auf dich. Aus Reflex (welcher auch immer es war) warfst du die Flasche an seinen Kopf. Mit voller Wucht. "Ah! Marco! Alles klar?", fragte der andere und wollte sehen wie es seinem Partner ging. In der Zeit nahmst du dir die Pistole, die hinunter gefallen und vor deinen Füßen gelandet war, und zieltest auf den Mann neben Marco. "Kleine, stell nichts dummes an. Du hast sowieso keine Chance.", ermahnte er dich, nahm aber einem Schritt mit erhobenen Händen zurück. Du sahst kurz zu dem Mann der auf dem Boden lag. Er lag in einer Pfütze aus roter Flüssigkeit. Blut. Das hieß du hattest ihn umgebracht. Du musstest schlucken. Du wolltest dich doch nur verteidigen und ihn nicht umbringen! Ein unangenehmes Gefühl machte sich in deinem Bauch breit. Du hattest Schuldgefühle. Auch wenn es Notwehr war, hattest du einen Menschen getötet, was absolut falsch war. Du schüttelst heftig den Kopf, zu viele Gedanken in deinem Kopf. ZISCH. Ein Streifschuss. Geschockt fielst du auf deine Knie. Der Mann hatte auf dich geschossen und hielt nun genau dieselbe Pistole an deine Stirn. "Irgendwelche letzten Worte?", fragte er und sah auf dich hinab. In einem Bruchteil einer Sekunde, stelltest du ihm ein Bein. Er fiel nach hinten, ließ die Pistole fallen und landete auf den Boden. Sofort hebtest du die andere auf und richteste dich auf. Nun hielst du dem Mann 2 Pistolen an den Kopf. "Irgendwelche letzten Worte?", ahmtest du ihn nach und entsichertest die Pistolen. "N-Nein, bitte nicht!", flehte er. Kurz ließt du die Pistolen sinken. Du warst kein Mörder. Dafür achtest du das Leben zu sehr. Aber wenn du jetzt Gnade zeigen würdest, würdest du es doch bestimmt bereuen? "Tut mir Leid.", mit diesen Worten drücktest du den Abzug und sankst auf die Knie. Du hattest gerade jemanden getötet um deine eigene Haut zu retten. Dabei hättest du schwören können, eine von den Personen zu sein, die sich für andere Opfern würden. Wie konnte ich nur?, fragtest du dich selber und sahst dir deine zitternden Hände an. "Shishi, nicht schlecht... für ein Mädchen.", hörtest du hinter dir. Du drehtest deinen Kopf nach hinten und sahst drei Männer: Einen mit silbernen, langen Haaren. Er stand links. Dann noch einen blonden Wuschelkopf mit Tiara auf seinem Kopf. Er stand rechts. Und der dritte stand in der Mitte; Schwarze Haare, rot-glühende Augen und Narben im Gesicht. "Voi, Boss! Wieso nehmen wir nicht sie?!", fragte der Silberhaarige. "Weil ich keine verfickte Frauen zu mir lasse!", motzte der schwarzhaarige. "Shishishi, aber käpfen kann sie doch.", entgegnete der Blonde. "Bauer, welche Flamme hast du?", richtete sich der Blonde an dich. Flamme? Diese Todes-Willen-Flammen, die die Mafia zum käpfen benutzten? Du zucktest mit den Achsel. "Voi, dann probier es aus!", schrie der silberhaarige dich an, bevor er dir einen Ring mit Box zu warf. Du fingst beides auf und stecktest den Ring an deinen Finger. Dort, fing er sofort an eine lilane Flamme zu produzieren und diese Flamme war riesig! (So groß wie Tsuna's wenn er wirklich sauer ist). "Voi, nicht schlecht. Die größe ist beeindruckend..." "...Und einen Wolkenwächter brauchen wir ja eh noch.", unterbrach der Blonde dern Schreihals. "Nehmt sie mit.", befahl der schwarzhaarige und drehte dir und seinen Begleitern den Rücken zu. Kurzer Hand wurdest du über eine Schulter geschmissen und zur Varia-Residenz getragen, unter heftigem Protest. Wenig später, wurdest du allen Vorgestellt, es wurde dir dein Zimmer gezeigt und dir schoß nur ein Satz durch den Kopf: "Wäre ich doch bloß Zu Hause geblieben!" Du musstest grinsen, als du daran dachtest und gleichzeitig an die Tür deines Bosses klopftest. Ein grimmiges 'hm' kam als antwort und du kichertest leise, während du die Tür öffnetest. Sofort flog ein Glas gegen die Tür, neben deinen Kopf, nachdem du sie geschlossen hattest. Du sahst auf das Glas, das nun in Scherben zersplittert auf den Boden neben dir lag, und verzogst dein Gesicht. "Armes Glas, das hatte es nicht verdient.", meintest du und sahst zu Xanxus, der dich mit zusammen gekneifeten Augen, genervt ansah. "Jo, Bossu~!", fingst du an und lächeltest ihn an. "Was zur Hölle willst du, Abschaum?" "Mit dir über etwas reden.", antwortest du und wichst einem neuen Glas aus. Dein Grinsen war immer noch auf deinem Gesicht. "Was grinst du so bescheuert?!" "Na~ Ich hab nur daran gedacht wie ich hier gelandet bin.", entgegnest du. "Also auf jeden Fall bin ich hier um mir einen Tag Frei zu holen!", erzähltest du erfreut und sahst Xanxus an. "Nein.", kam es sofort als Antwort. "Hä? Wieso denn nicht?!", fragtest du verwirrt und sahst ihn auch so an. "Weil ich nein gesagt habe. Und jetzt verpiss dich!", und natürlich machtest du das nicht. "Ich will doch nur einen Tag!", du hast sogar deine Hand erhoben und hieltest den Zeigefinger hoch um es zu unterstreichen. "Ich sagte: NEIN!", schrie er diesmal regelrecht, aber dummerweise warst du sehr, sehr, sehr Eigensinnig und ließt einfach nicht locker. "Komm schon Xanxus! Nur einen Tag!" "Sei still, Abschaum! Verschwinde einfach.", das grinsen wurde größer. "Geht klar~" summtest du fröhlich und liefst in dein Zimmer um deine Tasche zu packen. Xanxus fragte sich mittlerweile, was er sich nur dabei gedacht hatte dich hierher zu bringen. Es hatte seinen Grund warum er 'Nein' sagte. Wenn du weg wärst, müsste er sich ja alleine um die ganzen Idioten kümmern, die du immer gekonnt in Schach hieltest. Als er dann eine Woche später mitbekam wie alle verrückt durch das Haus liefen, ahnte er das schlimmste... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)