Shiawase ni Naritai von StarKnight_Yomi (~Ich will glücklich sein~) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Wieder einmal saß Yomi auf dem Sofa seines besten Freundes Hitsugi und weinte. Ruka hatte ihn schon wieder betrogen. Wobei man es ja eigentlich gar nicht so nennen konnte. Sie waren nicht zusammen. Zumindest nicht so wie Yomi es sich wünschte. Nämlich, dass der Drummer ihm gehört. Ihm und sonst niemandem. Es war nicht fair, aber nun ja, jeder hatte es ihm von vornherein gesagt. Wirklich JEDER. Sein bester Freund, Sakito und Ni~ya, sogar Ruka selbst hatte es ihm gesagt, dass er keine Beziehung mit dem kleinen Sänger wollte. Dennoch hatte er sich immer wieder Hoffnungen gemacht, wenn Ruka und er es miteinander getrieben hatten. Gedacht, dass auch der Andere mehr für ihn empfinden könnte als nur Freundschaft mit gewissen Vorzügen. Aber dem war nun mal nicht so. Das wievielte Mal war das jetzt schon, dass Yomi so bei Hitsugi saß? Er wusste es nicht. Der Gitarrist wohl auch nicht mehr, aber es war oft. Eigentlich sogar schon viel zu oft als dass der blonde Mann es hätte ertragen können. Trotzdem war er jedes Mal wieder schwach geworden, wenn der dunkelhaarige, große Drummer in angesehen hatte und ihn zu dem einen oder anderen Schäferstündchen hatte überreden wollen. „Dieser Arsch! Warum? Warum ausgerechnet er?“ stieß Yomi wütend und zugleich verzweifelt aus. Ruka hatte ihn schon sooft verletzt und trotzdem konnte der junge Sänger einfach nicht von dem Anderen lassen. Auch Hitsugi wusste langsam auch nicht mehr was er sagen sollten und ein „Wir haben es dir doch alle schon zig-millionen-Mal gesagt.“ half Yomi jetzt auch herzlich wenig. Aber irgendwie musste er seinem besten Freund doch helfen. Auch wenn er ihren Drummer auch mochte, aber dass was er dem Sänger antat war einfach unverzeihlich. Gerade noch mehr, weil sie ja alle Freunde waren und es dem Drummer offensichtlich nicht klar zu sein schien, dass er damit nicht nur Yomi, sondern auch der Band schadete. Wer wusste schon, wie lange der Blonde das alles noch aushalten konnte. Immer wieder hörte Hitsugi das leise Schluchzen neben sich, aber irgendwie war er unfähig etwas dazu zu sagen. Irgendwie hatte er es auch langsam satt sich immer wieder wiederholen zu müssen, wo er doch schon im Vorfeld wusste, dass der Ältere jeden noch so gut gemeinten Ratschlag ignorieren würde. Leise seufzte Hitsugi. „Jetzt lass dich doch nicht von ihm so runterziehen. Du hast jemand besseren verdient.“ meinte er schließlich sanft. Yomi sah kurz auf. Seine Augen waren bereits rot und geschwollen vom vielen Weinen. „Das sagst du so leicht.“ murmelte der Sänger und einem leisen Schniefen. „Ja, das sag ich so leicht. Aber willst du dich wirklich weiterhin so von ihm abhängig machen? Ich weiß, es ist schwer… Besonders weil ihr euch beruflich bedingt auch ständig sehen müsst, aber meinst du nicht auch, dass es langsam reicht?“ Hitsugi versuchte ruhig zu bleiben und Yomi ein wenig dazu bewegen zu können, sich jemand anderen als den dunkelhaarigen Drummer zu suchen. Jemand der ihn wirklich glücklich machen konnte. Zumindest wünschte er sich das für seinen Freund. „Natürlich reicht es!“ stieß Yomi schließlich laut aus, während er sich mit den Fäusten auf die Oberschenkel schlug, „Aber… aber… ich kann es nicht ändern, dass ich ihn liebe.“ Leider stimmte das. Yomi hatte sich nicht ausgesucht in wen er sich verliebte. Niemand konnte das. Trotzdem wünschte er sich gerade, dass er es könnte. Seine Gefühle wie einen Lichtschalter an- und ausknipsen zu können oder sie wie ein ferngesteuertes Auto lenken zu können. Der rothaarige Gitarrist sah Yomi an. Er wünschte sich so sehr etwas für den anderen tun zu können, auch wenn er gerade nicht wusste was dem Anderen jetzt wohl helfen könnte. Abgesehen davon ihm das Herz rauszureißen, dass sich mit jedem weiteren Schluchzen stärker in Yomi’s Brust verkrampfte. Doch gerade als der Jüngere ansetzen wollte etwas zu sagen, hörte er die sanfte Stimme des Sängers neben sich. „Kann ich heute Nacht bei dir bleiben? Ich will heute irgendwie nicht alleine sein. Ich stell dann bestimmt nur wieder irgendetwas Dummes an.“ sagte der Andere leise. „Natürlich darfst du. Du kannst solange bleiben wie du willst.“ nickte Hitsugi zurück. „Sollen wir dir vorher noch schnell ein paar Sachen aus deiner Wohnung holen?“ schlug er dann noch vor. Ein paar Sachen für morgen zum Wechseln und Schlafen, sowie einige Utensilien fürs Bad sollte Yomi doch da haben. Der Blonde nickte leicht und stand auf. Hitsugi lieh ihm noch schnell eine Kappe, sowie eine Sonnenbrille, da der Kleinere in seinem momentanen Zustand, gelinde gesagt, ziemlich scheiße aussah. Dann verließen sie gemeinsam die Wohnung des Gitarristen und machten sich auf zu Yomi’s Bleibe. Zum Glück war momentan nicht viel los und es achtete kaum einer auf die beiden jungen Männer. Das letzte was sie jetzt gebrauchen konnten waren irgendwelche Fans, die sie erkannten und Autogramme oder schlimmer noch, Foto mit ihnen wollten. Auch um nicht noch mehr Risikos einzugehen erkannt zu werden, nahmen sie auf dem direkten Weg zu dem Sänger trotzdem eher die kleinen Seitengassen als die großen Straßen. Als sie angekommen waren, schlüpften sie schnell in die Wohnung. Yomi ging gleich in Richtung seines Schlafzimmers um eine Tasche sowie einige seiner Sachen zu holen. „Setz dich doch solange aufs Sofa oder hol dir in der Küche was zu trinken. Es wird nicht lange dauern.“ sagte der junge Sänger noch im Gehen. „Ist gut. Soll ich dir auch ein Glas mitbringen?“ antwortete der Rothaarige, doch erntete dafür nur ein leichtes Kopfschütteln mit einem schwachen Lächeln. Langsam schlurfte er in die Küche und nahm sich ein Glas aus dem Schrank sowie die Flasche Wasser, welche noch angebrochen auf der Anrichte stand und ging zurück ins Wohnzimmer des Sängers. Auch wenn er dem Anderen gerne geholfen hätte, aber wenn dieser lieber wollte, dass er wartete, so tat er dies. Yomi würde ihm sicher sagen, wenn er Hilfe bei etwas brauchte. Langsam betrat der junge Sänger sein Schlafzimmer. Das Bett war noch immer nicht gemacht. Seit Ruka das letzte Mal am Wochenende bei ihm gewesen war, hatte es der Sänger nicht übers Herz gebracht die Wäsche zu wechseln geschweige denn das Bett einmal richtig zu machen. Es waren nur ein paar Tage, aber dennoch. Leise seufzte Yomi bei dem Anblick seines Bettes. Ein leichter Stich durchzog seine Brust als im auch die dazugehörigen Bilder ihrer Liebesnacht durch den Kopf schossen. Wie zärtlich und behutsam Ruka mit ihm umgegangen war. Alles hatte sich so gut angefühlt. So, als würde es nur sie beide geben. Doch die bittere Wahrheit hatte den kleinen Sänger schneller wieder eingeholt als er gedacht hatte. Bei einem kleinen Barbesuch hatte er Ruka mit einem anderen Kerl erst rummachen und dann verschwinden sehen. Was die beiden wohl gemacht hatten konnte Yomi sich mehr als gut vorstellen. Ob er wollte oder nicht. Ihm war schon wieder zum Heulen zu Mute, aber stattdessen erinnerte er sich daran, dass Hitsugi ja auf ihn wartete. Schnell schüttelte er noch einmal den Kopf und lief zu seinem Bett. Rasch kramte er eine seiner Reisetaschen darunter hervor und ging zurück zu seinem Kleiderschrank. Er öffnete ein paar Schubladen und Türen, packte sich ohne groß zu schauen einige Sachen und warf sich wie sie waren in seine Tasche. Teilweise riss er in seiner Eile, er wollte sein Schlafzimmer einfach schnellstmöglich wieder verlassen, sogar noch den einen oder anderen Kleiderbügel mit hinunter und stopfte ihn mit in die Tasche. In der Hoffnung doch von allem etwas oder zumindest genug eingepackt zu haben, schnappte er sich wieder seine Tasche und verließ den Raum in Richtung Badezimmer. Dort nahm er seine kleine Kulturtasche, welche er auch immer auf Tour mitnahm, und verstaute darin Zahnbürste, Rasierer und was er eben sonst noch so alles für die abendliche und morgendliche Hygiene so brauchte. Hitsugi hatte sich derweil schon das zweite Glas Wasser eingeschenkt während er wartete. „Ich bin dann soweit.“ hörte er schließlich eine leise Stimme hinter sich, die ihn leicht zusammenzucken ließ. Zum einen hatte er nicht damit gerechnet, da er Yomi auch nicht hatte hereinkommen hören und zum Anderen… nun ja, war er einfach auch an eine kräftigere Stimme des Sängers gewöhnt. Doch er hatte sich, was wie er vermutete auch viel mit Ruka zu tun hatte, immer mehr in sich zurückgezogen und wirkte auch viel zerbrechlicher als früher. „So schnell?“ gab der Rothaarige zurück und trank schnell sein Glas aus und ergänzte: „Ich spühl das schnell noch ab.“ Doch Yomi packte ihn am Arm und hielt ihn zurück. „Nein, das musst du nicht. Lass uns lieber gehen.“ Der Gitarrist sah den Älteren kurz ruhig an. Irgendwie wirkte es auf ihn als hätte Yomi Angst davor, dass jemand kommen könnte. Hatte der Kleinere Angst davor, dass Ruka vorbeikommen würde? Egal was es war, Hitsugi nickte nur und stellte sein Glas wieder ab. Es war ja auch nur Wasser. Da konnte ja eigentlich nichts passieren. Bei Saft oder so hätte der Jüngere auf den Abwasch bestanden. Schließlich sollte der Sänger, wenn er wieder nach Hause ging, keine Ungezieferkolonie vorfinden. Als Hitsugi jedoch die große Reisetasche ansah, wunderte er sich schon etwas. Wie lange wollte der Blonde denn bleiben? Schließlich war erstmal nur von einer Nacht die Rede gewesen, auch wenn der Gitarrist auch länger angeboten hatte. Es störte ihn ja auch nicht. Wenn sein bester Freund länger bleiben wollte, durfte er das natürlich. Dennoch runzelte er etwas die Stirn darüber. Während der Rothaarige noch etwas vor sich hingrübelte, war der Ältere schon Richtung Tür gelaufen und hatte diese bereits einen Spalt breit geöffnet. „Kommst du?“ fragte Yomi vorsichtig nach. Irgendwie konnte der Kleinere den Gesichtsausdruck des Anderen von vorhin nicht ganz deuten, aber wollte jetzt auch nicht nachfragen. „un~“ nickte Hitsugi nur und folgte dem Sänger. Wieder beeilten sie sich etwas um zurück zur Wohnung des Gitarristen zu kommen. Vielleicht sollten sie noch etwas zu essen oder zu trinken kaufen. Er war sich ja auch nicht sicher, worauf Yomi Lust hatte. Aber vermutlich hatte der Blonde auch nicht wirklich große Lust auch noch einkaufen zu gehen. Zumindest schätzte der Gitarrist es so ein. Vielleicht konnten sie ja auch einfach Pizza oder so bestellen. Das wäre das Einfachste oder Hitsugi müsste sich wohl später nochmal alleine auf den Weg machen und einkaufen. Naja, erstmal mussten sie ja mal bei ihm ankommen. Glücklicherweise schafften sie dies auch ohne große Schwierigkeiten. Wobei sie einmal fast in eine kleine Gruppe J-Rock-Cosplayer gelaufen wären, von denen auch ein paar Nightmare cossten. „Puh~ Endlich geschafft~“ schnaufte der Rothaarige erleichtert und lehnte sich etwas gegen seine Wohnungstür als sie endlich drinnen waren. „Wohin soll ich meine Sachen stellen?“ frage Yomi, ohne noch groß auf die Worte des Jüngeren einzugehen. „Ach, stell sie erstmal da in die Ecke. Wir bringen sie nachher ins Schlafzimmer. Da mach ich dir dann auch das Bett zurecht.“ lächte der Gitarrist lieb. „D-d-da-das B-b-bett?!“ stotterte der Kleinere irritiert und riss dabei die Augen auf, was man zwar hinter der Sonnenbrille nicht sah, aber man sich gut an der Reaktion des Blonden erraten konnte. Hitsugi war über das Stottern selbst etwas überrascht. Allerdings hatte er auch Yomi’s Situation nicht wirklich mitbedacht. Auch wenn er nicht davon ausging, dass der Sänger glaubte, dass der Rothaarige mit ihm ins Bett wollte, aber nun ja, der Blonde war momentan auf so was wohl etwas überempfindlich. „Ja, natürlich. Du schläfst im Bett. Immerhin bist du mein Gast. Ich werd es mir auf dem Sofa gemütlich machen.“ lächelte der Gitarrist sanft. Doch Yomi schüttelte vehement den Kopf. „Nein! Das kann ich nicht annehmen. Ich… ich will auf dem Sofa schlafen. Du lässt mich doch schon hier bleiben. Da kann ich jetzt nicht auch noch dein Bett in Beschlag nehmen.“ wehrte sich der Ältere. „Yomi, du bist mein bester Freund. Das mach ich doch gerne. Also, mach dir darum nicht so einen Kopf.“, sagte Hitsugi und versuchte seinen Freund zu beruhigen, „Außerdem, wäre es anders herum, würdest du das Gleiche doch auch für mich tun, oder?!“ Darauf konnte der Sänger nichts mehr sagen. Es stimmte schließlich. Er würde auch alles tun um seinem besten Freund zu helfen. Auch wenn es ihm in der momentanen Situation immer noch etwas unangenehm war, nickte er schließlich leicht. Dennoch fiel es dem Blonden immer noch nicht so leicht die Hilfe des Anderen anzunehmen. Aber andererseits bestand Hitsugi ja auch darauf, was sollte er denn dann noch sagen? Letztendlich entschied er sich doch erstmal dafür zu schweigen und stellte seine Tasche ab. „Sag mal…“ fing Hitsugi vorsichtig an, da er sich trotz allem nicht sicher war, wie er mit dem Anderen umgehen sollte. Yomi sah sich zu dem Rothaarigen um und wartete darauf, dass dieser weitersprach. „auf was hast du denn heute Abend Lust zu essen? Ich hab leider nicht viel da… Du kennst ja meine Kochleidenschaft.“ lachte Hitsugi leicht und auch über das Gesicht des Blonden huschte ein leichtes Grinsen, da er wusste, dass Hitsugi wenn überhaupt nur Instant Ramen und Tiefkühlpizza „kochen“ konnte. „Nichts Bestimmtes… Eigentlich… hab ich gar nicht wirklich Hunger.“ sagte er schließlich. Doch der Gitarrist protestierte sofort: „Und trotzdem solltest du was essen! Lass uns italienisch bestellen, dazu einen guten Wein.“ Der Blonde, der mittlerweile Sonnenbrille und Kappe auf dem Wohnzimmertisch abgelegt hatte, hob irritiert eine Augenbraue. „D-d-du willst mich aber nicht abfüllen, oder?!“ stotterte der junge Sänger leicht. Hitsugi ging auf Yomi zu und legte ihm die Hände auf die Schultern. „Yomi, was denkst du denn von mir? Aber zu einem guten italienischen Essen gehört nun mal auch ein guter Wein. Das nennt man Esskultur.“ belehrte der Jüngere seinen besten Freund mit einem frechen Grinsen. Das brachte den kleinen Sänger dann doch leicht zum Lachen. „Du suchst doch nur einen Grund zum Saufen. Du bist ja fast genauso schlimm wie Ni~ya…“ erwiderte der Blonde neckend. „HEY! Das stimmt nicht!“ schmollte Hitsugi und begann Yomi erstmal ein wenig durch die Wohnung zu scheuchen. Dieser wurde jedoch schnell langsamer, da ihm wegen seines Lachens doch bald die Puste ausging. Schließlich schnappte sich der Rothaarige den Kleinen und schlang die Arme von hinten um dessen Schultern. „Sei bloß nicht so frech, sonst setzt ich dich wieder vor die Tür.“ lachte Hitsugi. „Oh, nein… bitte nicht… es tut mir ja wirklich so~ Leid.“ lachte Yomi frech zurück. //Wenigstens ist er jetzt etwas von dem Thema „Ruka“ abgelenkt und lacht wieder.// dachte der Gitarrist. Leider war es nicht ganz so einfach. Immer wieder stiegen in Yomi die Gedanken an den Drummer hoch. Trotz allem wäre er jetzt gerne bei dem Anderen. Aber es würde wie immer enden und eigentlich hatte Yomi dies satt, aber er liebte den dunkelhaarigen Mann auch. Innerlich seufzte er leise, aber versuchte gleichzeitig seine Gedanken nicht zu sehr nach außen zu tragen. Immerhin wollte er Hitsugi nicht noch mehr Sorgen und Umstände machen. Der Tag wurde immer älter und sie hatten sich letztendlich doch für einen Abend vor dem Fernseher mit Pizza und Wein entschieden. Auch wenn das Meiste des guten Weins die Kehle des Gitarristen hinunterfloss, so nahm auch der Blonde den einen oder anderen kräftigen Schluck. Leider vertrug er Alkohol nicht ganz so gut wie sein Kollege neben ihm, weswegen er auch schnell etwas angetrunken war. Trotzdem blieb Yomi während dem Film, den sie schauten, durchgehend ruhig. Allerdings achtete er auch kaum auf die Szenen vor ihm, sondern war viel mehr mit sich beschäftigt und in seiner Gedankenwelt versunken. „Meinst du es würde was bringen ihn eifersüchtig zu machen?“ fragte der Sänger schließlich leise. Hitsugi sah auf, aber begriff sofort worauf Yomi hinauswollte. Allerdings kannte er Ruka nicht unbedingt als den eifersüchtigen Typ. Zudem hatte der Drummer auch wenn er es war, kein Recht dazu. Erstens weil sie nicht zusammen waren und zweitens weil Ruka selbst kaum etwas anbrennen ließ. Der Rothaarige überlegte eine Weile bis er antwortete. Schließlich sollten seine nächsten Worte genaustens überlegt sein. Dann begann er mit einem leisen Seufzen: „Ich weiß es nicht… Ich hab ihn nie so eingeschätzt, dass er schnell eifersüchtig wird, aber… vielleicht tut es dir ganz gut, wenn du dich mit anderen triffst.“, Hitsugi machte eine kurze Pause bevor er weitersprach, „ Aber schmeiß dich deswegen nicht gleich an den nächst besten ran, ok?!“ „Das musst du mir nicht sagen.“ gab Yomi auf den letzten Satz extremst beleidigt zurück. Das hatte er nicht vor, aber irgendwie musste er es Ruka zeigen. Schließlich stand Yomi auf. „Lass uns was Trinken gehen!“ sagte er bestimmt. „Bitte?! Was?!“ Hitsugi fühlte sich gerade ein wenig überrumpelt von dem plötzlichen Sinneswandel des Kleineren. „Lass uns ausgehen.“ wiederholte der Blonde sich und verschwand mit seiner Taschen im Badezimmer um sich fertig zu machen. Ein wenig irritiert sah er dem Sänger nach. //Ob das jetzt wirklich so gut ist…// dachte der Gitarrist und ging sich dann auch erstmal ein wenig umziehen und frisch machen. Etwa eine halbe Stunde später saßen sie in einer nahe gelegenen Bar und tranken noch ein wenig mehr. Besonders der junge Sänger konnte sich kaum bremsen. //War wohl doch eine blöde Idee… aber irgendwie scheint er ja doch Spaß zu haben. oder spielt er das nur?// grübelte der Rothaarige leicht. Bekam dann aber schon das nächste Glas von dem Blonden vorgesetzt. „Du hängst voll hinterher, Lahmarsch.“ grinste Yomi, der nun schon erheblich zu lallen begann. Letztenendes trank Hitsugi dann doch noch einiges mit, bevor sie sich vermutlich auf den Heimweg machten. Denn daran wie sie zurück zu Hitsugi gekommen waren, konnte sie sich am nächsten Tag nicht erinnern. Doch das sollte nicht ihr einziges Problem sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)