Stay! For the next step von flyingwonder (Was geschieht, wenn Vagabunden sesshaft werden) ================================================================================ Kapitel 6: Iiih, Naruto mach das nie wieder. -------------------------------------------- Der Dienstag begann wie der Montag, mit jeder Menge Kaffee für Itachi und Sasuke und einer Dusche für Naruto. Fertig angezogen betrat der Blonde die Küche. Nach einem schnellen Frühstück machten sich die Schüler auf zur Schule. Die ersten vier Stunden, (Japanisch, Geschichte und Doppelstunde Chemie) verliefen ereignislos. Danach folgte Sport, der Unterricht wurde nach Geschlechtern getrennt. Ihr Lehrer, ein gewisser Gai, trat enthusiastisch vor den Jungen. „Kann jemand den beiden Neuankömmlingen sagen, was wir momentan hier machen?“ Lee sprang begeistert auf und ab. „Wir probieren in letzter Zeit alle möglichen beliebten Sportarten aus, gerade sind wir bei den Ballspielen, wir hatten bisher Tennis, Baseball, Volleyball und Fußball.“ „Genau und in dieser Woche werden wir uns mit Basketball beschäftigen. Neji und Gaara, bitte wählt zwei Teams, damit wir zu Anfang ein kleines Spiel machen können.“ Die genannten traten nach vorne und wählten nacheinander einen Mitspieler nach den anderen aus. Da Sasuke und Naruto beide neu in der Klasse waren und nur Naruto bisher etwas sportliches Geschick bewiesen hatte wurden sie als letztes ausgesucht. So kam es, dass sie in gegnerischen Mannschaften spielten. „Naruto, wie sieht es auch, kannst du Basketball?“ Kiba klopfte ihm auf die Schulter. „Mal abgesehen davon, das ich den Korb, wenn ich den Ball werfe, nicht treffe, anderen nicht zupassen und ein Problem mit Bällen aller Art habe, kann ich die Regeln einigermaßen.“ Naruto sah nicht sonderlich begeistert aus. „Pech Dobe, du wirst haushoch gegen mich verlieren.“ Sasuke stichelte ein wenig. „Teme, das werden wir noch sehen. Ich werde mich so einem blöden Ball nicht geschlagen geben.“ Naruto stieg mal wieder voll darauf ein. „Gut, wer gewinnt kann das Abendprogramm bestimmen.“ Sasuke war siegessicher. „Gut, das Abendprogramm. Mach dich schon mal auf was gefasst.“ Naruto schlug ein. Kiba war beruhigt, als er Narutos erste Worte gehört hatte, hatte er nicht mehr an einem Sieg geglaubt, ihre Mannschaft war auch noch mit einem Mann unterlegen. „So stellt euch auf, wir beginnen.“ Gai Sensei gab das Startsignal. In der einen Hälfte standen Neji, Lee, Shino, Choji und Sasuke in der anderen Gaara, Kiba, Shikamaru und Naruto. Letzterer begab sich direkt nach den Anpfiff zum Korb. In der Mitte des Spielfeldes mühten sich die anderen ab, sich gegenseitig den Ball zu klauen, ihn der eigenen Mannschaft zuzuspielen und so näher an den gegnerischen Korb zu gelangen. Gaara nahm Shino den Ball ab und warf ihn Naruto zu. Mit etwas Glück fing dieser ihn auf, anstatt ihn aus den stehen in den Korb zu befördern, nicht das er so getroffen hätte, federte Naruto in den Füßen. Kraftvoll sprang er ab, mühelos erreicht er die Korb Höhe und versengte den Ball darin. Seine Mitspieler jubelten begeistert. Nun war die andere Mannschaft an Zug. Geschickt spielte Sasuke Lee den Ball zu, dieser gab ihn weiter an Neji. Von dort aus ging der Ball an Lee zurück, diesem gelang es aus gewisser Entfernung den Korb zu treffen. So ging das gesamte Spiel weiter. Nejis Mannschaft spielte die andere an die Wand. Endlich war Halbzeit. „Was ist mit dir los Naruto? Du kannst nicht nur am Korb stehen bleiben, so können wir gar nicht gewinnen. Shikamaru du bist auch nicht besser, nur wenn du denn Ball in der Hand hast bewegst du dich mal ein bisschen. Gaara und ich machen alles andere.“ „Am Korb bringe ich nun mal an meisten etwas. Ich kann mit Bällen nicht viel anfangen.“ „Das ist doch wohl nur eine faule Ausrede, du musst auch mal was machen.“ „Gewinnen können wir dadurch auch nicht, das Einzige was passieren wird sein, dass sich jemand verletzt. Bei meinem Glück kann nur ich derjenige sein.“ Naruto war nicht begeistert von Kibas Idee. Dieser ignorierte Naruto und stachelte die anderen an. Gai Sensei sagte, es würde weitergehen und alle sammelten sich auf das Spielfeld. Die ersten paar Minuten verliefen recht gut, die Mannschaften bekämpften sich vehement. Als Kiba Naruto einen Ball zuspielte, gelang es diesem nicht ihn zu fangen. Ungeschickt stolperte Naruto über den Ball, viel nach vorne und konnte sich mit Mühe noch abrollen. Kam aber direkt vor den rennenden Choji zu liegen. Dieser konnte nicht mehr bremsen und stolperte nun seinerseits über Naruto landete hart auf diesen. Im Fallen riss er Neji, der versuchte an den Ball zu kommen, auch noch mit um. Letztendlich lagen Naruto, Choji und Neji übereinandergestapelt auf den Boden. Sasuke war der erst der vernünftig reagierte, er zog Neji hoch. Nun packte auch Shikamaru mit an und half Choji beim Aufstehen. Besorgt beugte sich Gai zu Naruto. „Hey, alles in Ordnung bei dir? Das sah ziemlich heftig aus.“ „Scheint alles soweit gutgegangen zu sein. Jedenfalls wird mir die Luft nicht mehr abgedrückt. Sonst spür ich nichts.“ Trotzdem sehr vorsichtig setzte Naruto sich auf. Sasuke sah ihn zweifelnd an, er traute dieser Aussage nicht. Er musterte Naruto eindringlich, konnte aber keine Verletzungen feststellen. Da sein Freund nichts sagte entspannte sich Naruto etwas. „Ganz ruhig, bleib ein paar Minuten sitzen, hole tief Luft. Am besten setzt du dich auf die Bank, du brauchst auch heute nicht mehr mitmachen. Die andern stellen sich im Kreis auf. Ihr bekommt zwei Bälle, die ihr euch zupassen sollt. Dabei soll der Ball immer einmal den Boden berühren. Kiba half Naruto beim Aufstehen und begleitete ihn zur Bank. „Kannst du jetzt verstehen, warum ich normalerweise einen großen Bogen um alle Bälle mache?“ „So was passiert dir andauernd?“ Kiba klang ungläubig. „Ja leider, wenigstens habe ich den Ball nicht ins Gesicht bekommen, das ist so demütigend.“ Naruto lehnte sich zurück. „Du scheinst nicht sonderlich sportlich zu sein.“ Kiba überdachte die Sache. „Ich habe nur ein Problem mit Bällen. Ich bin aber nicht unsportlich.“ Kiba nickte, konnte Naruto aber nicht so ganz glauben. „Sorry, ich muss zu den anderen zurück, Gai Sensei guckt schon so komisch.“ Kiba ließ Naruto alleine zurück. Naruto durfte den Rest der Stunde nicht wieder mitmachen, so fragte er nach ob er sich schon Umziehen könne. Nachdem Gai dieses erlaubt hatte verschwand Naruto in der Umkleide und begann zu duschen. So war er bereits fertig angezogen als seine Mitschüler den Umkleideraum betraten Er wartete allerdings auf die anderen, um gemeinsam mit ihnen zum Mittagessen zu gehen. „Was gibt es heute eigentlich so?“ Naruto fing ein Gespräch mit Lee an. „Heute ist Ramendienstag.“ Lee brauchte nicht lange zu überlegen, es gab jeden Dienstag das gleiche. „Klasse, ich liebe Ramen.“ Narutos Augen leuchteten begeistert. „Tze, wenn ich euch einen Rat geben kann, setzt euch ganz weit weg von Naruto, wenn euch eure Ramen lieb sind. Oder ihr irgendwann wieder einmal Ramen essen wollt“ Sasuke verzog angeekelt den Mund, Narutos Art Ramen zu essen war abscheulich. „Teme, halt einfach deine Klappe, ich werde meine Ramen immer so essen.“ Naruto verschränkte die Arme vor der Brust. Nachdem alle ihr Essen geholt hatten versammelten sich die Klasse, die Mädchen trudelten auch nach und nach, am gewohnten Esstisch ein. Naruto kam mit einer Schüssel dampfenden Ramen. Sasuke ließ sich noch nicht blicken. Der Blonde setzte sich, erstaunlicherweise nahm er die Essstäbchen in beide Hände. Schwungvoll und geschickt drehte er seine Nudeln mitsamt allem anderen auf die Stäbchen. Weit öffnete sich sein Mund, und der halbe Berg aus Nudeln verschwand in Narutos Mund, die andere Hälfte schaute noch daraus hervor. Schlürfend saugte Naruto sie ein. Erstand und angeekelt starrten die anderen ihn an. „Iiih, Naruto mach das nie wieder.“ Temari drehte sich zur Seite weg. „Igitt, wie kannst du nur so essen?“ Sakura schloss die Augen. „Bah, das ist ja ekelig.“ Kiba erschauderte Alle anderen drehten sich ebenfalls weg. „Naruto.“ Choji war sichtlich sauer. „Das ist nun wirklich keine Art und Weise zu essen, nicht nur das so zu stopfen ungesund ist. Es ist auch gänzlich Unappetitlich für alle anderen. Das kannst du uns nicht nochmal zumuten.“ Naruto schaute auf, schluckte und verteidigte sich nur mit einem Wort: „Familientradition!“ Den Rest seiner Suppe löffelte er anständig aus. Nun erst kam Sasuke zu den anderen, auch er hatte eine Schüssel Ramen auf seinen Tablett. Seine Klassenkameraden hatten es plötzlich sehr eilig den Tisch zu verlassen. Naruto lachte laut. „Keine Angst, Sasuke wird seine Ramen nicht wie ich verschlingen.“ Erleichtert atmenden die anderen auf. „Sag mal Sakura, wie läuft es hier eigentlich mit dem Karateclub, was sind denn seine Verpflichtungen?“ Naruto schob seine leere Schüssel bei Seite. „Also wir müssen uns Selbstständig und Verantwortungsbewusst um unseren Nachwuchs aus den untersten Klassen kümmern. Also diese trainieren und an mindestens drei Turnieren im Jahr teilnehmen. Warum fragst du?“ Bereitwillig gab Sakura Auskunft. „Mhm, nur so.“ Naruto hackte den Karateclub in der Schule ab, bei diesen Verpflichtungen würden sie ihn nie aufnehmen. Naruto trat unter dem Tisch hindurch Sasuke vorsichtig gegen das Schienbein, als dieser ihn anblickte schüttelt er kurz den Kopf. Sasuke zuckte mit den Schultern und widmete sich wieder seinem Essen. „Sakura bist du fertig? Ich möchte da etwas mit dir besprechen.“ Naruto kam eine Idee. „Worum geht es den? Wir können doch hier bleiben.“ Sakura nickte aber. „Es geht um… na du weißt schon.“ Naruto druckste herum. „Um? Ich weiß schon? …Ah ich weiß schon!“ Sakura begriff und stand auf. Nicht nur Sasuke war aufmerksam geworden, auch einige der anderen schauten Naruto und Sakura fragend an. Darunter waren auch Ino und Hinata, diese schluckte schwer. Beide gingen nun vom Tisch weg. Sasuke runzelte die Stirn, das Verhalten passte nicht zu Naruto, außer Sakura hatte etwas herausbekommen. Erst als sie fast in der Klasse waren fing Naruto an zu sprechen. „Ich glaube nicht, dass wir in der Schule ungestört drüber unterhalten können, ich möchte dir deswegen meine Handynummer geben, wenn es für dich in Ordnung ist.“ „Ich würde dir gerne helfen, direkt nach der Schule muss ich noch zu Tsunade, sie unterrichtet mich ein wenig in Medizin. Danach hätte ich Zeit.“ „Gut ich muss auch noch etwas erledigen. Rufe mich einfach an wenn du fertig bist.“ Naruto schrieb seine Nummer in Sakuras Block. Ohne das die Zwei es mitbekamen trat Karin in die Klasse, sie sah, wie Naruto etwas in Sakuras Block schrieb. Neugierig wartete sie einen günstigen Moment ab und schaute nach. Ihre Augen zuckten vor Zorn als sie eine Handynummer entdeckte, schnell schrieb sie diese ab, bevor die anderen wieder in die Klasse eintrafen. „Tayuya, Sakura, die alte Schnepfe hat die Handynummer von Naruto bekommen. Wir müssen ganz schnell etwas unternehmen.“ Brühwarm erzählte sie es ihrer Freundin. Ino hörte dieses unbemerkt mit. //Ich glaube ich muss doch mal ein ernstes Wort mit Sakura reden. Sie sollte wissen wie sehr Hinata für Naruto schwärmt.// Der Lehrer trat ein und ihr Naturkundeunterricht begann. Danach folgte noch eine Stunde und die Schüler wurden entlassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)