Show me! What is love? von AliceNoWonder ================================================================================ Kapitel 4: Es fehlen die Handtücher ----------------------------------- Nach einer Stunde ist Ciel das Wasser zu kalt und er kommt sich sauber vor, also schäumt er seine Haare ein und seinem Körper, spült sich ab. Er greift nach den Handtüchern. Nichts. Seine Hand greift ins Leere. Etwas verwirrt schaut Ciel auf dem Griff, wo sonst immer die Handtücher hängen. Weg. Da hängen keine mehr. Ein beunruhigender Gedanke kommt in Ciel hoch. Jemand hat die Tücher geklaut, damit er Sebastian rufen muss. Er muss jetzt Sebastian rufen, sonst kommt er hier nicht raus. Zur selben Zeit in einem Teil des Schlosses. Die drei anderen Angestellten von dem jungen Lord Phantomhive sitzen zusammen, in einem Kreis, Tücher vor ihnen und sind am Reden. „Warum haben wir nun die Tücher geklaut?“, fragt Finnian, der Jüngste der drei Angestellten. „Na ganz einfach“, fängt Baldroy an zu reden. „Maylene hat durch dem Fenster gesehen, wie Sebastian sich auf Ciel gestürzt hat und wie er dann weggelaufen ist. Die beiden sind sich die letzte Zeit aus dem Weg gegangen und nun möchten wir, dass Ciel Sebastian ruft, damit sie mal wieder miteinander reden können.“ „Aber … machen wir da nicht was Falsches?“, fragt der kleine Junge schüchtern. „Schließlich sollen die beiden doch wissen, wie sie miteinander klar kommen.“ „Das werden sie auch, wir gebe ihnen jede glich nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung.“ Die drei Angestellten sind so in ihrem Gespräch vertieft, dass sie gar nicht merken, wie Sebastian hinter ihnen auftaucht und sie breit anlächelt. „Euch drei sollte man verbieten“, sagt Sebastian dann ernst. Überrascht drehen sich die Bediensteten um. „Se … se … sebastian“, stottert Finnian. „Wi … wir haben nichts gemacht“, stottert auch das Dienstmädchen. „Wir … wollen doch nur, dass es euch besser geht.“ „Die Sache von mir und den jungen Herren gehen euch nichts an“, sagt Sebastian ernst, doch lächelt immer noch. „Nun muss ich euch bestrafen.“ Er geht einen Schritt auf die Bediensteten zu, da hört er den Ruf von seinen jungen Herren. „Sebastian!“ Sofort bleibt der Butler stehen und dreht sich um. „Wir sprechen uns noch“, sagt er zu den Angestellten und geht dann zum Badezimmer, wo Ciel ihn gerufen hat. Sebastian macht die Tür auf und sieht seinen jungen Herren immer noch in der Badewanne. Die Beine hat er angezogen und seinen Kopf auf die Knie gelegt. Das Wasser ist schon abgeflossen. „Ich … brauche Handtücher“, flüstert Ciel. „Trockne mich bitte ab“, auch wenn er bitte sagt, hört es sich noch wie ein Befehl an. Ciel könnte sich für diesen Satz selber schlagen. Wieso soll Sebastian ihn nur abtrocknen? Es hätte doch auch gereicht, wenn er nur die Tücher geholt hätte. Dann hätte er alles selber machen können. Aber nun ist es zu spät, um noch was anderes zu sagen. Ciel ist die ganze Situation furchtbar peinlich. Sein Butler verbeugt sich. „Wie Ihr wünscht, mein junger Herr“, sagt er und geht dann wieder nach draußen, um die Handtücher von Finnian, Baldroy und Maylene zu holen. Die drei Angestellten sitzen immer noch auf dem Boden. Sie erstarren, als sie Sebastian sehen, welcher auf sie zu kommen. Wieder fangen sie an zu zittern. Sebastian, aber ignoriert es und nimmt nur die Handtücher. Eines von den fünf, welche sie geklaut haben, dreht er und schlägt damit Finnian, Baldroy und Maylene einmal. Sie kneifen die Augen zusammen und schreien kurz auf, vor dem Schmerz, doch ist er noch erträglich. Die drei haben sich bei Sebastians Strafe was Schlimmeres vorgestellt. Sebastian macht die Tür auf und sieht seinen jungen Herren nun aus der Wanne. Er steht vor ihm, mit seinem nackten Körper. Seine Beine hat er zusammen geklemmt und die Hände davor, damit Sebastian bloß nicht sein bestes Stück sehen kann. Als Ciel Sebastian sieht, dreht er sich um und lässt von Sebastian abtrocknen. Das ist Ciel ja so peinlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)