Dreamcatcher~ von ShiroiKaze (Mein geliebter Traum... ist) ================================================================================ Kapitel 1: ... ein Anfang ------------------------- Kapitel 1 ... ist ein Anfang Es war ein ganz normaler, wetterlaunischer Sonntag. Die Sonne schien in voller Pracht, doch die grauen Wolken am Horizont zeigten den baldigen Krieg zwischen Sonnenschein und düsteren Grau. Das war das perfekte Wetter um sich einen gemütlichen Tag zu Hause zu machen. Auf jeden Fall war es das für eine junge 20-jähirge Frau. Sie saß in ihrem Sessel, die Beine bequem auf dem Sitz angewinkelt und verbrachte die Zeit in dem sie ein 1000-teiliges Puzzle zusammenstellte. Das Abbild war eine schöne, blonde Waldfee mit einem Schmetterling auf einem Finger. Dieses Puzzle hatte sie vor zwei Jahren in ihrem Heimatdorf in Spanien gekauft und erst heute hatte sie es fertig gebracht überhaupt damit anzufangen. Nun war ihre ganze Tischplatte voller Puzzle-Teilen. Vielleicht lag es nur daran, das ihr Laptop anfing zu streiken und nicht starten wollte… Da musste halt eine andere Beschäftigung her... Die junge Frau war im dritten und letzten Lehrjahr für den Beruf Fachfrau Gesundheit. Dafür war sie in einem Altes- und Pflegeheim angestellt, wo sie auch ihre Lehre absolvierte. Um diesen Beruf zu erlernen war eine Institution mit alten Menschen nicht gerade ideal, denn die Hälfte ihrer Kompetenzen konnte die junge Lernende gar nicht ausführen. Aber im Moment war das unwichtig. Die junge Frau mit dem braunen, gewellten Haar, die sie zu einem zerzausten Zopf gebunden hatte, hatte frei und wollte keinen ihrer Gedanken an ihrer Arbeitsstelle verschwenden, sondern sich einfach nur auf ihr Puzzle konzentrieren. Es war wirklich nicht leicht und dafür brauchte sie eine Menge Geduld, aber davon hatte sie nicht gerade wenig. Yleina war nun mal eine junge Frau die sich immer gerne in Geduld wiegte und alles so hinnahm wie es kam. An ihrem Schicksal hat sie nichts geändert, weil sie den Gedanken hatte, dass sich so wie so nichts groß dabei ändert. Stattdessen träumt sie lieber von einem märchenhaften Abenteuer das nicht von dieser Welt war mit einem Happy End. Dabei half ihr ein Traumfänger über ihrem Bett, welches all ihre Träume auffing… Nach und nach fand sie immer mehr Puzzle-Teile die zusammenpassten. Wer sucht der findet, obwohl die junge Frau immer die Erfahrungen machte, dass wer nicht sucht, der immer findet. Dabei dachte sich die junge Frau gerne neue Geschichten aus. Geschichten wo sie immer ein eigener Charakter erfindet, so wie Yleina sich gerne sehen wollte. Die junge Frau war aber keine große Freundin von Veränderungen… Obwohl sie nichts dagegen hätte wenn es bei gewissen Dinge eine große Veränderung geben würde… Wie zum Beispiel das Verhalten ihres vier Jahre, jüngeren Bruders… Oder in ihrem Arbeitsbetrieb… Tja, man kann halt nicht alles das haben, was man gerne hätte. Das wäre wirklich zu schön um wahr zu sein. Die junge Frau stand von ihrem Sessel und streckte sich so richtig. Auch wenn die Sitzposition anfangs bequem war, so konnte sie aber über eine lange Zeit sehr unbequem werden. Eine lange, warme Dusche würde das auch schon Regeln, aber zuerst wurde sie eine Tablette für ihre Kopfschmerzen einwerfen. Sie nahm sich eine Tablette Brufen 600 und schluckte sie im Hilfe eine Flasche Wasser die sie in ihrem Zimmer neben ihrem Bett auf dem Boden hatte. Nach dem das Medikament erfolgreich runter geschluckt wurde, wurde die Schranktür geöffnet und ein frisches, warmen Pyjama wurde aus dem Kleiderschrank genommen, so wie frische Unterwäsche. Yleina lebte immer noch bei ihrer Mutter in der Wohnung, welche gerade ein Date mit ihrem Ex-Freund hatte. Ihr Bruder hatte im August seine Lehre als Gärtner angefangen und schlief immer bis in den späten Nachmittagsstunden. Der hatte einen wirklichen gesunden Schlaf. Die junge Frau ging ins Badezimmer und schloss ab. Während das Wasser auf den Boden der Badewanne prasselte, zog sie sich aus und hängte ein Handtuch über den Handtuchhalter. Ihre Gedanken waren voll von Ideen für Geschichten, die sie so wie so nicht schreiben würde. Es lebe die Faulheit. Sie trat unter den warmen Wasserstrahl und ließ es über ihren kühlen Körper fließen. Es war wirklich schnell kühl geworden. So wie es schien fiel der Herbst dieses Jahr aus. Im Jahre 2013 war das Wetter ohne hin sehr launisch gewesen. Ihre Gedanken schweiften vom Wetter aber hin zu ihrem Abschluss ihrer Lehre nächstes Jahr. Yleina dachte so an ziemlich alles, wenn der Tag lang. Nach ein paar Minuten, wo sie einfach regungslos unter der Dusche stand, schäumte sie sich das lange, braune, gewellte Haar ein und spülte sie schon kurz darauf wieder aus. Nach ein paar Minuten unter dem warmen Wasser drehte sie das Wasser ab, kämmte sich nun ihr zerzaustes und rebellisches Haar mit den Fingern nach hinten schob den Vorhang der Dusche weg um das Handtuch vom Halter zu nehmen, wickelte es sich um den Körper und trat vorsichtig über den Rand der Badewanne. Noch einmal fuhr sei sich mit den Fingern durch das nasse Haar, bevor sie sich ein Handtuch um die Haarpracht wickelte. Das war mit Dunst gefühlt und somit war der Spiegel, samt Fenster beschlagen. Bevor sie sich aber abtrocknete und sich den frischen Pyjama anzog, hörte die junge Frau ein altbekanntes Miauen. Oh, ihr Kater war von seinem täglichen Ausgang wieder zurückgekommen. Schnell öffnete Yleina die Badezimmertür und öffnete die Haustür, ließ ihren Kater namens Tommy wieder in die Wohnung rein. „Hey, mein Kleiner.“ Zur Erwiderung ihres Satzes bekam sie bloß ein herzhaftes Miauen. Das Kätzchen strich sanft um die immer noch nassen Beine seiner Hausherrin, was Yleina zum Lächeln brachte. Leicht beugte sie sich nach unten und strich über das weiche Fell des Katers. Als sie einen blick von diesen großen, smaragdgrünen Augen zu der Fußmatte warf, hob sie verwirrt und fragend eine Augenbraue in die Höhe. Auf der grauen Fußmatte lag eine tiefrote Rose mit einem kleinen Brief. Damit sich der Brief nicht öffnete, klebte nur Sicherheit ein herzförmiger Kleber auf den Umschlag. Yleina nahm beides an sich und schloss die Wohnungstür wieder. Gedankenverloren gab die junge Frau ihrem Kater was zu sehen, während sie den Brief misstrauisch begutachtete. Es hatte keinen Absender, noch nicht einmal eine Briefmarke. Die junge Frau fühlte sich langsam wie in einem Film. Sie konnte nicht sagen in welcher Art von Gerne, aber es war auch unheimlich und der Misstrauen verstärkte sie. Yleina war eine junge Frau die sehr neugierig war und ein gewisses Fabel für das Geheimnisvolle und das war dieser Brief mit der wunderbar duftenden Rose wirklich. Warum auf der Fußmatte und nicht im Briefkasten? Der Brief wurde zwei Mal in der Hand herum gedreht, bis sie sich einen Brieföffner in Form eines Degen und öffnete mit einem wild klopfenden Herz in der Brust den mysteriösen Brief. „Was ist das denn für ein Brief?“ Yleina hatte den Brief heraus genommen und war über die Zeilen mehr als nur beunruhigt. Die Schrift war schön schwungvoll und in schwarz geschrieben. Der Rand des schneeweißen Papieres war mit kleinen Herz-Stickern verschönert worden. Außerdem war der Brief wohl mit etwas eingesprüht worden, denn dieser duftete nach Rosen oder wahrscheinlich lag es an der klebenden Rosenblüte an dem Ende dieser Zeilen. Liebe Yleina, die kleine Träumerin, die an das glaubt, was über dem gesunden Menschenverstand geht… die kleine Träumerin, die gerne Musik hört und sich immer in ihre eigene Welt flüchtet… die kleine Träumerin, die gerne Geschichten schreibt und sich selbst ein neuer Charakter gibt… Die Liebe ist stärker als das Schicksal und du willst das Schicksal verändern! Ich lade dich in meine Welt ein, ein unvergessliches Abenteuer zu erleben, neue Sichtweise der Dinge kennen zu lernen und vor allem, eine Ende deiner Langweile zu setzen… Dein Traum wird Realität! Nimm mein Geschenk an! Ich liebe dich, kleine Träumerin… Die junge Frau war leicht geschockt über die Zeilen im mysteriösen Brief. Ein unheimliches Gefühl beschlich sie. Der Schreiber dieses Briefes fing zart an zu schreiben und gegen Ende der Zeilen wurde er energischer und das machte Yleina Angst. Aber am meisten fürchtete sie sich von dem letzten Satz. So ein Brief schrieb doch bloß ein Stalker. Plötzlich fiel etwas aus dem Umschlang und schlug auf den Boden auf. Es war eine Traumfänger-Halskette. Der Rand des Traumfängers war rot mit zwei Kugel, das eine tiefrot und das andere blass-rot. Ein komisches Gefühl beschlich die junge Frau und das hieß nichts Gutes. Dieses komische Gefühl das heute etwas geschehen würde, betrog die junge Frau niemals und sie traf damit immer ins Schwarze, so wie jetzt. Es geschah etwa erschreckendes und zu gleich sehr merkwürdiges. Das ganze Wohnzimmer fing an zu beben und zu zittern. Doch wieso, blieben die Gegenstände immer noch auf den Regalen, so als ob keine hohe Macht an ihnen rüttelte wie verrückte. Selbst der Kater sprang ungehindert auf seinem Katzenbaum im Wohnzimmer neben ihrer Zimmertür. „Was?!“ Plötzlich öffnete sich unter ihren nackten Füssen ein schwarzes Loch. Ihre smaragdgrünen Augen weiteten sich erschrocken und mit einem lauten Kreischen fiel sie in das schwarze Loch und verschwand spurlos mit dem mysteriösen Brief und der geheimnisvollen Kette. Im Wohnzimmer blieb nur die gut duftende Rose zurück. ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Eine junge Frau mit langem schwarzem Haar und roten Augen stand gerade in ihrer Küche und suchte nach etwas zu essen. Sie hatte verschlafen einkaufen zu gehen und war dadurch nicht sonderlich überrascht, dass sie nichts fand außer Haferflocken oder Früchten. Ihr Blick wanderte zum Fenster der Küche. Draußen war der Himmel grau und es regnete. Die junge Frau wunderte sich wie schnell es kalt geworden war, einfach so plötzlich. Der Regen prallte gegen die kalte Scheibe des Fensters und hinterließen kleine Wassertropfen die sich den Weg nach unten bahnten. Die glassklare Scheibe würde seine wässerigen Freunde sicher vermissen, wenn der Regen aufhörte, aber so wie feierten das Fenster und der Regen eine Party mit plätschernder Musik, die trotzdem irgendwie das aufgewühlte Gemüt eines Menschen beruhigte. Wasser wurde immer mit einer heilenden Wirkung in Verbindung gebracht. Auch hier war das Wetter ausgesprochen launisch… Sheila zuckte mit den Schultern und nahm die Packung Haferflocken zu sich. Die Haferflocken fanden ihren Weg in eine Schale und keine Minute später wurden die Flocken in Milch getaucht. Heute war wohl ein Sonntag in dem sie hungerte. Zum Glück war morgen Montag und da konnte sie nach ihrer Arbeit einkaufen gehen oder sonst müsste die junge Schwarzhaarige weiter hungern. Die junge Frau hatte in August mit ihrer Lehre als Floristin angefangen, nach zwei Jahren Arbeitslosigkeit. Aber das war nichtig, denn es war ein freier Sonntag. Sheila musste aber zugeben, das ihr der Beruf Floristin sehr gefiel. Sie wurde in die Blumen-Kultur eingeschult und so war sie dazu verpflichtet die Bedeutungen der Blumen zu kennen und zu wissen zu welchem Anlass welche Blumen-Art am besten passt. Mit Haferflocken bewaffnet ging die junge Frau wieder in ihr Zimmer zurück und setzte sich vor ihrem Laptop. Sheila war im Internet eine vielbeschäftigte, junge Frau und hatte einen Narren an einer neuen Anime-Serie gefressen namens Magi, the Labyrinth of Magic. Außerdem liebte sie es auf der Internet-Homepage Animexx.de Rollenspiele, Abkürzung RPG zu betreiben. Sie startete ihr Laptop, gab ihr Passwort ein und nach einigen weiteren Klicks war sie schon in der Homepage drinnen und chattete mit ein paar Bekannten. Immer wieder fand ein Löffel mit Haferflocken und Milch in den Mund der jungen schwarzhaarigen Frau. Ihr Bauch knurrte schon und protestierte dabei das der Körper Hunger hatte. Während ihre roten Augen in den beleuchtenden Bildschirm ihres Laptops blickten, seufzte sie tief aus und lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. Sonntag war wirklich nicht sehr viel los… Es war halt ein Erholungstag, welches man benutzte um sich von der Arbeit zu erholen und zu entspannen… Ein Tag der man gerne benutzte um Dinge zu erledigen, für die man im normalen Alltag kaum Zeit hatte… Sheila spielte um die Zeit tot zu schlagen einer ihrer Lieblingsspiele auf dem Laptop und aß zwischendurch ihr Frühstücks-Haferflocken. Nach ein paar Minuten stand die junge Frau wieder auf und holte sich von der Küche noch Mals eine Schale Haferflocken zu holen. Diesen Sonntag würde als Flocken-Sonntag in ihrem Leben eingehen. Wieder zurück in ihrem Zimmer spielte sie das Spiel Assasinds Creed Altairs weiter. Die junge Frau war halt ein kleiner Spiel-Freak. Einmal ein Spiel-Freak immer ein Spiel-Freak. Dabei erwischte sie sich oft selbst, wie sehr sie sich in ihren Gedanken immer heimlich wünschte, dass ihr Leben so aufregend wäre wie in den Spielen die sie so gerne spielte und mehr als nur Freude daran hatte. Sie wünschte sich wirklich einmal einen unvergesslichen Unterbruch in ihrem bekannten Alltag, welches ihr lange in Erinnerung bleiben würde. Träume waren die tiefsten Wünsche der Menschen, die sie zum Teil gar nicht erfüllen lässt… Langsam spürte Sheila wie es in ihrem Zimmer allmännlich frisch wurde. Ihre Fingerkuppen, die sich immer über die Tastatur bewegten wurden langsam kalt. Der Schwarzhaarige stand wieder von ihrem Stuhl auf, als sie das Spiel auf Pause gestellt hatte und nahm sich eine dünne Jacke aus dem Schrank. Allerdings half die nicht wirklich sehr, denn der kalte Hauch spürte sie immer noch auf ihrer Haut… Sheila mochte das Element Eis eher in den FF-Geschichten in denen all ihre weiblichen, erfundenen Charaktere dieses Element beherrschten. Hier war aber das wirkliche Leben und wirklich niemand mochte die Kälte. Zumindest nicht ohne eine dicke Jacke und zwei paar Hosen. Zum Glück gab es die wirklich nützliche Erfindung namens Heizung. Die junge, schwarzhaarige Frau ging zu ihrer Heizung und drehte diese voll auf. Nun musste sie leider einige Minuten warten bis das Zimmer wirklich warm wurde und sie die Jacke nicht mehr brauchte. Vielleicht war ihr an diesem kalten Tag auch nur so kalt, weil sie die kalte Milch mit den Haferflocken aß. Vielleicht hätte Sheila die Milch vorher in der Mikrowelle aufwärmen sollen, dann würde ihr schneller warm werden. Zurück an ihrem Laptop traute sie ihren roten Augen nicht mehr. War das auf der Tastatur des modernen Gerätes befand sich eine lila Passionsblume mit einem Brief. Damit sich der Brief nicht öffnete, klebte nur Sicherheit ein herzförmiger Kleber auf den Umschlag. Die junge Frau nahm den Brief und ihre Lieblingsblume an sich und setzte sich wieder auf ihren Stuhl. Kein Absender und es war nicht sonderlich überraschend das der Brief keine Briefmarke hatte, denn immer hin befand sich der Brief plötzlich in ihrem Zimmer und genau das war das unheimliche daran. Wie zum Teufel noch Mals, kam dieser Brief überhaupt her rein?! Sich in den eigenen vier Wänden wegen eines plötzlich auftauchenden Briefs nicht mehr wohl zu fühlen, war schon etwas komisch. Den Brief neben ihrem Ohr geschüttelt, vernahm die junge Frau, das der Brief etwas mehr, als bloß ein geschriebenes Papier beinhaltet. Es war wirklich unheimlich und Sheila beschlich ein komisches Gefühl. Das Gefühl warnte die Schwarzhaarige den Brief nicht zu öffnen, aber die Neugierde war doch immer der Stärkere. Die Moral vom Märchen Alice in Wunderland hatte bei der Lebensweise der Menschheit keine Änderung hinterlassen, denn die Neugierde ist bei etwas Neuem in der Welt immer da. Die Neugierde war aber wie das Schicksal kein schlechter Ratgeber. Vielleicht war auch der Gedanke, dass die Neugierde sie in ein Abenteuer führte und der gesunde Menschenverstand das verhinderte, der Antrieb den unheimlichen zu öffnen, was sie auch tat. Allerdings nahm die junge Frau zuerst die Traumfänger-Halskette heraus. Der Rand des Traumfängers war lila mit zwei Kugel, das eine ebenfalls und das andere blau. Das Symbol der Träume war wirklich ein schönes Stück. Danach nahm Sheila den Brief heraus und erschrak bei den Zeilen so sehr, dass sie etwas blass um die Nase wurde… Liebe Sheila, die kleine Sensible, die gerne herum spielt und eine unbekümmerte Seele hat… die kleine Sensible, die ein weiches Herz hat für die Gefühle anderer… die kleine Sensible, die die Natur lebt und dabei gerne die Sichtweise der Menschen ändern will… Die Liebe ist stärker als das Schicksal und du willst das Schicksal verändern! Ich lade dich in meine Welt ein, ein unvergessliches Abenteuer zu erleben, neue Sichtweise der Dinge kennen zu lernen und vor allem, eine Ende deiner Langweile zu setzen… Dein Traum wird Realität! Nimm mein Geschenk an! Ich liebe dich, kleine Sensible… „Unheimlich…“ Die Schrift war schön schwungvoll und in schwarz geschrieben. Der Rand des schneeweißen Papieres war mit kleinen Herz-Stickern verschönert worden. Außerdem war der Brief wohl mit etwas eingesprüht worden, denn dieser duftete nach Passionsblumen. Am Ende der Zeilen klebte eine Passionsblumenblüte auf dem Brief. Das war wirklich mehr als unheimlich. Je öfter sie die Zeilen durchlas und versuchte den Brief zu verstehen, verstärkte sich das komische, unheimliche Gefühl in ihr nur noch, bis sie sich schließlich ihrem wirklichen tiefen Schreck bewusst wurde. Der Anfang des Briefes war zärtlich formuliert und schön beschrieben, doch der Schreiber wurde stürmischer und energisch, zerstörte die weiche Poesie des Briefes. Erschrocken warf Sheila den Brief und den Traumfänger-Halskette von sich weg. Die Passionsblume ebenfalls von sich weg stoßen, weg werfen brachte die junge Frau mit dem langen, schwarzen Haar nicht übers Herz, denn es war ihre Lieblingsblume und sie mochte die Natur wirklich sehr. Als der Brief und die Kette am Boden ankamen gab es einen lauten Knall, welches die Nachbarn die gerade einen Nachmittagsschläfchen gehalten hatten aus diesen heraus gerissen wurden. Sheila war einfach spurlos verschwunden und nur die lila Passionsblume auf der Tastatur des sich selbst ausschalteten Laptops blieb zurück… ~~~~~~~~~~ Der Traum ist der Anfang einer unwillkürlichen Fantasie der Nacht~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)