The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal von Engelslady ================================================================================ Kapitel 24: Vorherbestimmtes Schicksal -------------------------------------- Van setzte sich im Bett auf und bemerkte, dass Hitomi nicht mehr im Bett neben ihm lag. Da er aber Hitomi spüren konnte stieg er aus dem Bett. Er spürte dass sie sich immer weiter von ihm entfernte. Er zog sich schnell was an und ging aus dem Zimmer, ging in die Richtung in die auch Hitomi gegangen war. Je näher er dem Grab seiner Eltern kam umso deutlicher konnte er Hitomi spüren. Er fragte sich was sie hier wollte mitten in der Nachte, fragte sich aber auch warum ihn diese Stimme gerufen hatte die ihm so vertraut vorkam. Am Grab angekommen sah er Hitomi davor stehen. "Hitomi was machst du hier?," fragte Van. Hitomi drehte sich zu ihm um. "Ich…Eine Stimme hat mich gerufen und mich hier her geführt." "Dich hat also auch eine Stimme gerufen," sagte Van. "Ich habe euch beide gerufen," ertönte es hinter den beiden. Beide drehten sich zu der Stimme um. Die Umgebung veränderte sich, das Gab-Mahl war im Hintergrund nur noch verschwommen zu sehen. "Mutter," sagte Van er glaubte seinen Augen nicht. "Hallo Van," begrüßte Varie ihren Sohn und lächelte ihn an. "Du hast uns beide gerufen, aber warum?," fragte Van. Varie sah von Van zu Hitomi die nahe bei ihm stand. Dann ging sie auf Van und Hitomi zu. "Ich habe euch beide gerufen, weil ich euch etwas erzählen muss." "Was erzählen?," fragte Hitomi. Varie lächelte beide kurz an und sah auf das Grab-Mahl. Kurz sah sie Bilder vor ihrem inneren Auge vorbei ziehen. Bilder die sie zeigten, wie sie Van in den Armen hält. Dann wie sie vor diesem Grab kniete und weinte, Van stand neben ihr und sagte sie soll nicht mehr weinen. Wie sie tagelang auf dem Stuhl saß und gedankenverloren aus dem Fenster sah, wartend darauf dass ihr ältester Sohn zurückkehrte, doch er kam nie zurück. Sah wie sie sich auf die Suche nach ihm machte. Nun sah sie wieder zu Van und Hitomi. "Das was ich euch nun erzähle, betrifft euch beide," sagte Varie. Hitomi und Van sahen Varie verwirrt an. "Es gibt eine Legende, oder besser gesagte eine Prophezeiung die besagt das jemand vom Drachengott Volkes für das Schicksal von Gaia verantwortlich ist. Doch das Drachengott Volk konnte nicht viel aus dieser Prophezeiung heraus lesen, weil uns ein Stück davon fehlte. Aus Zufall fand Folken damals bei Dornkirk dieses letzte Stück." "Was besagt das letzte Stück?," fragte Van. "Lass mich erst zu Ende erzählen. In dieser Prophezeiung stand auch etwas von Escaflowne und einer Königsfamilie die schon seit Jahrzehnten im Besitz von Escaflowne sei. Diese Familie sei dazu bestimmt das Schicksal von Gaia zutragen." Varie machte eine kurze Pause und sprach dann weiter. "Ich träumte damals von einem König dem, ich an einem See, wenn der Mond der Illusion heller leuchtete als sonst begegnen würde. Damals dachten wir das ich die sei die in der Prophezeiung erwähnt wird, doch…" "Sie waren nicht gemeint," sagte Hitomi. "Nein, nicht ich war gemeint. Sondern der Sohn der durch die Vereinigung mit einer Frau des Drachengotts Volkes und dem König der Familie die Escaflowne besitzt entsteht, die Königsfamilie de Fanels. Als Folken geboren wurde dachte ich dass er es ist, denn eigentlich bekommt eine Frau die vom Drachengott Volk stammt nur ein Kind. Aber ein paar Jahre später kamst du Van. Da uns aber das letzte Stück der Prophezeiung fehlte wussten wir nicht wie sie weiter geht, erst als Folken sie fand konnten wir sie richtig deuten." Varie sah Van an und sprach weiter. "Im letzten Stück war beschrieben das der Sohn des Königs de Fanel, der Drachenreiter von Escaflowne ist und er dazu bestimmt ist mit einem Mädchen vom Mond der Illusionen über das Schicksal von Gaia zu wachen." "Aber dass…das würde ja bedeuten…," versuchte Van zu sagen doch das was seine Mutter gerade gesagt hatte konnte er nicht glauben. Hitomi konnte dazu auch nichts sagen. Als sie damals auf Gaia landete und mit der Zeit viel von Gaia und Atlantis gehört hatte, und ständig diese Visionen hatte. Dass das alles nur ein Zufall war. Wie als hätte Varie Hitomis Gedanken gelesen antwortete sie: "Es war kein Zufall. Es ist vorherbestimmt wurden, dass ihr beide euch begegnet und…" "Also war das alles Vorherbestimmt. Das ich Van begegne und das wir…," Hitomi brach den Satz ab. Varie lächelte sie an. "Nicht alles war vorherbestimmt. Das ihr beide euch ineinander verlieben tut und eure Liebe so stark ist, das sie auch eine Trennung von drei Jahren übersteht war nicht vorherbestimmt. Du bist die Gefährtin des Drachen. Das du es bist, die in der Prophezeiung erwähnt wir, bestätigte sich als Van zu dir gehen konnte. Als du wieder auf der Erde warst." "Das kann ich alles gar nicht glauben," sagte Hitomi. "Es stand aber auch in der Prophezeiung das, sollte der Drache und das Mädchen vom Mond der Illusionen sich verlieben, so darf das Mädchen einmal noch zurückkehren auf ihren Planeten. Sollte ihre Liebe aber so stark sein das sie zum Drachen zurückkehrt, so ist es ihre Pflicht dann für immer bei ihm zubleiben. Doch sollte es irgendwie geschehen das sie zurück auf ihren Planeten geht, so ist Gaia dem Untergang geweiht." "Das verstehe ich nicht. Warum dürfte ich zurück, wenn es doch meine Bestimmung ist an Vans Seite zu bleiben?," fragte Hitomi. "Das, sagen wir mal war ein Test," sagte Varie "Ein Test?," fragte Van. Für ihn war das gerade etwas schwer zu begreifen, aber nicht nur für ihn auch für Hitomi. "Ja. Wie stark eure Liebe ist." Hitomi und Van sahen Varie nur an. "Eins muss ich euch aber noch sagen, bevor ich gehe. Seit vorsichtig, es sind wieder böse Machte in Zaibach erwacht. Es darf auf keine Fall gesehen das Du Hitomi wieder auf die Erde geschickt wirst. Denn das könnte den Untergang von Gaia bedeuten. Es darf nicht passieren, es ist sehr Wichtig, euer Erbe hängt davon ab," sagte Varie. "Unser Erbe? Was meinst du damit?," fragte wieder Van. "Das werdet ihr früh genug erfahren. Van ich, dein Vater und auch dein Bruder sind stolz auf dich. Hitomi ich bin glücklich das du die jene bist die Van an seiner Seite hat." Mit diesen Worten verschwand Varie und die Umgebung nahm wieder ihre Richtige Gestalt an. Van und Hitomi sahen auf die Stelle wo gerade noch Varie gestanden hat. Dann sank Hitomi auf die Knie und Tränen rollten über ihre Wangen. Van bemerkte es sofort und kniete sich neben sie. "Was hast du Hitomi?," fragte Van liebevoll. "Es ist nur… Ich dachte… es wäre… alles… friedlich,… keine Gefahr… mehr. Aber jetzt!," sagte Hitomi und schluchze dabei. "Ach Hitomi. Auch wenn Gefahr droht, wir werden das schaffen," sagte Van und nahm sie in seine Arme. "Ich habe… Angst Van." "Wovor hast du Angst?" "Davor das ich zurück auf die Erde geschickt werde ohne dass ich es will. Deine Mutter hat nicht umsonst gesagt dass wir vorsichtig sein sollen," sagte Hitomi und krallte sich an Vans Hemd fest. Sie wollte nicht mehr zurück auf die Erde, sie wollte hier bleiben. Sie wollte Van nicht verlieren. "Das werde ich niemals zulassen. Ich werde dich beschützen das weißt du doch. Ich lasse nicht zu das du zurück geschickt wirst. Du darfst nicht vergessen das wir Freunde haben die uns helfen und zu uns stehen," versuchte Van seine Geliebte zu beruhigen und streichelte ihr den Rücken. Zur gleichen Zeit in Zaibach Chigo saß in seinem Arbeitszimmer und sah zum Fenster hinaus. Mit seinen Gedanken war er bei Hitomi. Seitdem er sie gesehen hatte, musste er immer zu an sie denken. Diese Frau mit diesen unbeschreiblichen schönen smaragdgrünen Augen. Es klopfte an die Tür, dadurch wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Mit einem grimmigen Herein ging die Tür auf. "Mylord," grüßte Darkos Chigo und verbeugte sich kurz, ging dann zum Schreibtisch. "Hast du Informationen für mich?," fragte Chigo. "Nur das sich die Gefährtin von König Van wieder in Fanelia befindet." "Das weiß ich selbst. Der König und sie sind vor mir aus Asturia abgereist." "Tut mir Leid mehr konnte ich nicht in Erfahrung bringen," endschuldigte sich Darkos bei seinem Herren. "Verflucht, das kann doch nicht sein das es nichts über diese Frau gibt," flucht Chigo wütend und stand von seinem Platz auf. "Beruhigt euch. Ich hätte da eine Idee," sagte eine Gestalt und trat aus einer dunklen Eck des Raumes. "Justice." Chigo drehte sich zu dem Hexer um. Justice war einer von Dornkirks Hexern, aber er war auch der einzige der Überlebt hatte. "Mylord warum schickt ihr nicht jemanden nach Fanelia. Es sollte natürlich jemand sein bei dem man kein Verdacht schöpft, das er ein Spitzel ist der Informationen sammelt," sagte der Hexer. "Das ist eine gute Idee. Aber wenn schleusen wir in Fanelia ein," Chigo überlegte und nach ein paar Minuten hatte eine Antwort. "Wo ist Kaia?," fragte Chigo. "Sie wird auf ihrem Zimmer sein. Soll ich sie holen?," fragte Darkos. Chigo nickte ihm zu, sofort machte sich Darkos auf den Weg um Kaia zu holen. "Ihr wollt eure Schwester schicken?," fragte der Hexer nach. "Ja. Sie wird sich als Zofe melden im Palast." "Aber…" Schon ging die Tür auf und Darkos mit Kaia betraten den Raum. Kaia sah ihren Bruder mit einem vernichteten Blick an. "Hallo meine liebe Schwester," begrüßte Chigo Kaia. "Warum hast du mich hierher bringen lassen?" "Weil du etwas für mich tun sollst," antwortete Chigo. "Was ist wenn ich mich weigere für dich etwas zu tun?" Chigo ging auf seine Schwester zu, vor ihr blieb er stehen. Beugte sich zu ihrem Ohr und flüsterte: "Du wirst es tun, weil du ganz genau weißt was passiert wenn du es nicht tust. Ich sage nur Erin." Kaias Augen weiteten sich kurz. Sie musste das tun was ihr Bruder von ihr verlangte, sonst würde er ihrer Tochter etwas antun. Das konnte sie nicht zu lassen, sie ist doch noch so klein. Mit gesenktem Blick fragte Kaia: "Was soll ich tun?" Chigo stellte sich wieder gerade hin und antwortete: "Du wirst nach Fanelia gehen. Dort meldest du dich im Palast als eine neue Zofe. Du sollst mir somit Informationen über die Verlobte des Königs von Fanelia bringen." "Nach Fanelia. Informationen über die Verlobte des Königs?," Nun wusste Kaia Bescheid, ihr Bruder plante seine Rache an den König von Fanelia. Doch wieder fragte sie sich warum ihr Bruder so Hasserfüllt ist. Warum muss er denn Rache nehmen? Viele Menschen haben beim Krieg gegen dieses Land hier ihre Lieben verloren. Und diese Menschen sind auch nicht auf Rache aus. Wie würde es enden wenn jeder der jemanden im Krieg von vor drei Jahren verloren hat, Rache nehmen würde. "Kaia du weiß was für dich auf den Spiel steht!," betonte Chigo seine Drohung noch mal, die er ihr vorhin ins Ohr geflüstert hatte. "Ja ich weiß. Ich werde es tun, aber lass mich Erin mitnehmen. Sie ist noch so klein, sie braucht mich. Bitte Bruder," sagte Kaia. "Meinetwegen nimm sie mit." "Danke Bruder." "Du wirst sofort nach Fanelia gehen, Darkos begleitet dich bis dorthin," sagte Chigo zu seiner Schwester und wand sich dem Zaibacher Hexer wieder zu. Darkos und Kaia verließen zusammen den Raum. Schnell ging Kaia ein paar Sachen von sich und ihrer Tochter packen, holte ihre schlafende Tochter aus ihrem Bettchen. Mit Erin auf ihrem Arm ging sie zur Eingangshalle, wo schon Darkos auf sie wartete. Kaia mit Erin und Darkos verließen den Palast von Zaibach und machten sich auf den Weg nach Fanelia. Am nächsten Morgen, saß wie üblich Van in seinem Arbeitszimmer. Aber diesmal war Hitomi bei ihm. Beide waren über die Gästeliste für ihre öffentliche Verlobungsfeier gebeugt als es an der Tür klopfte und Osaru rein kam. "Verzeiht, wenn ich gerade störe Majestät," entschuldigte sich Osaru. Van und Hitomi sahen zu Osaru auf. "Was gibt es denn?," fragte Van. Osaru öffnete die Tür und eine Wache kam mit einer jungen Frau mit langen Feuerroten Haaren und einem kleinen Kind auf dem Arm herein. "Es geht um diese junge Frau hier. Sie stand vor dem Eingang des Palastes. Als wir sie fragten was sie hier will. Antwortete sie uns, das sie den König sprechen möchte," berichtete Osaru. "Warum möchtest du mit mir sprechen?," fragte Van die junge Frau. "Majestät…" "Schon gut Osaru. Ich möchte wissen warum sie mit mir sprechen will. Wache du kannst gehen und auch du Osaru," sagte Van und war von seinem Platz aufgestanden. Die Wache und Vans Berater verließen den Raum. Die junge Frau mit dem kleinen Kind auf dem Arm ging ein paar schritte vor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)