The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal von Engelslady ================================================================================ Kapitel 8: Die Kette mit dem Drachen ------------------------------------ Obwohl Van Hitomi nicht gehen lassen wollte, hatte sie es nach vielen Überredungskünsten doch geschafft das sie in ihr Zimmer gehen konnte um sich umzuziehen. Zum Glück befand sich keiner der Dienerschaft auf dem Flur von Vans und Hitomis Zimmer. Sie musste ja nicht weit laufen, ihr Zimmer war ja genau neben dem von Van. In ihrem Zimmer stand Hitomi vor ihrem großen Standspiegel und betrachtete sich. Sie hatte immer noch ihr Nachthemd an, doch sie stellte fest dass ihr Spiegelbild anders aussah als gestern. Sie sah glücklicher aus als gestern. Wo rann das wohl lag? Hitomi schloss ihre Augen und schon kamen die Erinnerungen von gestern Abend viel mehr gestern Nacht, und schon huschte einen zarte röte auf ihre Wangen und ein kleines Lächeln um spielte ihre Lippen. So in Erinnerungen von der letzten Nacht schwelgen, bemerkte sie das klopfen nicht, auch nicht das jemand rein kam und sich ihr näherte. Als sich dann zwei starke Männliche Arme, sie von hinten umschlungen riss sie etwas erschrocken die Augen auf. Im Spiegel sah sie die rotbrauen Augen von Van der sie mit fragenden aber schmunzelten Gesicht an sah. "Hast du mich erschreckt, hättest du nicht anklopfen können," sagte Hitomi und sah Van böse an. Sie war nicht böse auf ihn, weil er einfach hinter ihr stand. Sie war etwas böse auf ihn, weil er sie aus ihren schönen Erinnerungen an gestern gerissen hatte. Van küsste Hitomi auf den Hals und sah sie durch den Spiegel mit einen Entschuldigen Blick an. Sie konnte ihm nicht lange böse sein. Leise flüsterte er ihr ins Ohr: "Ich habe ja angeklopft, aber du hast es nicht gehört. An was hast du denn gedacht?" Hitomi war jetzt etwas rot angelaufen, verlegen antwortete sie: " I…ich hab an d…dich g…gedacht." Das brachte Van ein breites Grinsen aufs Gesicht und er drehte Hitomi zu sich um. Er liebte es wenn sie verlegen war. Er liebte es wenn sie sauer wurde. Er liebt ihr Lachen, ihr lächeln. Er liebte einfach alles an ihr. Und wieder fragte er sich, was er die letzten drei Jahre immer wieder tat, warum er sie hat gehen lassen. Er hatte sie auf Knien bitten sollen bei ihm zu bleiben. Aber er wusste dass sie nicht glücklich gewesen wäre. Sie hätte zu sehr ihre Familie vermisst. Aber jetzt hatte er sie bei sich und er schwor sich sie nie wieder gehen zu lassen. Er wusste und hatte gespürt dass sie zu ihm zurückkehren würde, und sie ist zu ihm zurückgekommen. Aber etwas hatten sie nie geklärt zwischen einander. Und zwar das was alles passiert war. Warum sie beide erst zu spät erkannten dass sie sich in einander verliebt hatten. An was lag das damals nur? Lag es am Krieg, oder wollten wir die Gefühle zu einander nicht wahr haben? So sehr Van auch darüber nach dachte, er kam auf keine Antwort. Eins wurde ihm in den letzten drei Jahren bewusst, dass er sie immer beschützen wollte und dies auch so gut wie es möglich war getan hatte. Wenn nur manchmal nicht ein Ritter schneller gewesen wäre. Van schüttelte den Kopf um die aufsteigende Erinnerung an Allen und Hitomi, wie sie sich geküsst hatten zu verscheuchen. Nachdem ihm das geglückt war, sah er seine geliebte Hitomi tief in ihre smaragdgrünen Augen. "Mach dich fertig dass wir frühstücken können. Die anderen warten bestimmt schon." Hitomi nickte und gab Van einen flüchtigen Kuss, nahm sich schnell ein paar Sachen und verschwand im Badezimmer. Nach etwa zehn Minuten kam sie fertig angezogen aus dem Bad. Zusammen mit Van ging sie runter zum Speisesaal zu den anderen. Dort saßen Millerna, Dryden und Allen am Tisch und frühstückten schon. Van und Hitomi begrüßten ihre Freunde fröhlich. Alle bis auf Allen grüßten zurück. Die Stimmung zwischen Hitomi, Van und Allen war angespannt. Hitomi beachtete Allen auch gar nicht, sie war immer noch wütend auf ihn. Im Gegensatz zu Hitomi bemerkte Van die Blicke von Allen, die er Hitomi immer wieder zu warf. Hitomi erzählte Millerna das heute eine Schneiderin kam, die für sie ein Kleid anfertigen soll, das sie Morgen tragen soll. Weil ja Van für sie eine Geburtstagsfeier morgen gab. Hitomi fragte sie gleich ob sie nicht Lust hat sie zu beraten. Millerna sagte voller Vorfreude, dass sie natürlich nachher dabei sei. Nach dem alle fertig waren mit frühstücken ging Van und Dryden in sein Arbeitszimmer. Bevor Van ging verabschiedete er sich noch mit einem Kuss von seiner Hitomi und sagt ihr das sie und Millerna schon mal in ihrem Zimmer auf die Schneiderin warten sollten. In der Zeit wo Hitomi und Millerna auf die Schneiderin warteten, hatten die beiden Zeit um sich zu unterhalten. Millerna sprach Hitomi auf die Kette an die sie trug. Millerna hat beim Frühstück die Kette schon bemerkt. "Die Kette ist ein Geschenk von Van, es ist schon ein Geburtstagsgeschenk," sagte Hitomi und lächelte fröhlich. "Sie sieht wunder schön aus." "Dazu gehört noch eine Holzschatulle die eine Melodie spielt. Van hat mir die Bedeutung gesagt der Kette." "Ach ja. Und was bedeutet sie?," fragte Millerna und sah sich die Kette genauer an. "Also Van hat mir nur die Bedeutung gesagt für den Drachen." "Der Drache soll, so hat Van es mir geklärt, einen Beschützen und Glück bringen." "Wenn das mal nicht nur ein Geburtstagsgeschenk ist," sagte Millerna schmunzelnd. "Wie meinst du das Millerna?," fragte Hitomi ihre Freundin. Millerna winkte nur ab und meinte da zu ihr: "Wer weiß, vielleicht hat diese Kette auch noch eine andere Bedeutung." Nun war Hitomi verwirrt. Was meinte Millerna damit? Als Hitomi gerade dabei war sich den Kopf darüber zu zerbrechen was Millerna mit ihrer Aussage meinte, klopfte es an der Tür. Hitomi öffnete die Tür, vor ihr stand Van und hinter ihm eine ältere Frau und zwei Mädchen. Hitomi schätzte die zwei Mädchen 16 oder 17. Alle vier traten ins Zimmer und Van erklärte der Schneiderin das Hitomi es sei die für Morgen ein Kleid bräuchte. Dann verabschiedete er sich und ging wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)