The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal von Engelslady ================================================================================ Kapitel 43: Merles Freund ------------------------- "Was ist los?," fragte die Person die neben der Tür, die Merle gerade geschlossen hatte stand. "Van hat gerad keine Zeit," sagte Merle etwas betrübt. Er ging einen Schritt auf sie zu und nahm sie liebevoll in den Arm. "Nimm es ihm nicht übel. Er hat bestimmt später Zeit." "Ja, aber erst in einer Stunde." "Das ist doch nicht so schlimm. Da gehen wir eben noch so lange etwas spazieren," sprach er. Merle sah ihn lächelnd an, nahm seine Hand und zog ihn mit sich hinter her. "Merle warte doch mal. Wo willst du jetzt hin?" "Siehst du gleich. Ich stelle dich jetzt erst mal jemanden anderes vor, wenn Van schon keine Zeit hat," sagte sie fröhlich. Merle lief durch die Flure, die zu Hitomis und Vans Zimmer führten. Wenn Van schon keine Zeit hatte, dann würde eben Hitomi die erste sein die Elias kennenlernen würde. Kurz vor der Tür hielt sie an. "Was wollen wir jetzt hier?" "Warte kurz. Ich klopfe an, gehe kurz rein und hole dich dann auch rein. Ok?" Merle klopfte an die Tür und dann öffnete sie die Tür und ging hinein. Hitomi stand am Fenster und sah hinaus. Ihr ging immer noch das mit den Kindern durch den Kopf. Schon der Gedanke an diese unschuldigen Kinder machte sie traurig. Aber sie spürte auch Wut in sich, Wut über die, die diesen Kindern das angetan hatten. "Hitomi," er klang es hinter ihr. Sie drehte sich um und sah Merle, die im Raum stand. "Hallo Merle." Wieder bemerkte Merle diesen traurigen und betrübten Geschichtsausdruck, wie schon vorhin bei den anderen. ~Was ist denn nur los? Alle haben heute so ein Blick drauf, als ob etwas Schreckliches passiert wäre. ~ Sie ging auf ihre Freundin zu. "Hast du gerade irgendwas vor, oder so?," fragte Merle. "Nein, wieso? Was hast du schon wieder vor?" "Na ja..." "Merle!" " Keine Angst ich will dich nicht in die Stadt schleifen, wenn du das denkst. Ich wollte dir jemanden vorstellen." "Oh." "Warte, ich hole ihn rein," sagte Merle und ging schnell zur Tür. ~ Hatte sie gerade Ihn gesagt? Hat sie etwas einen…~ Doch Hitomi kam nicht mehr dazu, ihren Gedanken weiter zu denken. Denn da stand Merle schon wieder vor ihr und neben ihr stand jemand. "Merle wer…?" "Hitomi darf ich dir vorstellen. Das ist mein Freund Elias. Elias das ist Hitomi, die Verlobte von Van und meine beste Freundin," stellte Merle die beiden vor. "Hallo, es freut mich dich kennen zu lernen," sagte Hitomi freundlich und sah lächelnd zu Merle. "Es freut mich auch sie kennen zu lernen, My Lady. Ich habe schon viel von ihnen gehört und es ist mir eine Ehre." "Bitte nenn mich doch nur Hitomi. Es reicht wenn mich die Berater, die Bediensteten und die Menschen in der Stadt schon so nennen." "Wenn sie es wünschen." "Nun gut. Wie wäre es wenn wir uns etwas auf den Balkon setzen?" "Ja warum nicht," sagte Merle Die drei begaben sich auf den Balkon und setzten sich. "Und ihr zwei seid also zusammen?" " Ja so ist es Hitomi." "Ich freu mich für dich Merle. Aber wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?" "Du weißt doch bestimmt noch dass mich Van zu dem Katzenmenschendorf am Rand vom Wald von Fanelia geschickt hat." Hitomi nickte. "Na ja und dort…" Merle sah verliebt zu Elias. "Habe ich ihn getroffen. Wir haben uns sofort gut verstanden und irgendwie haben wir uns in einander verliebt," erzählte Merle. Hitomi sah in Merles verliebtes Gesicht. Sie freute sich für ihre Freundin. Es war schön Merle so glücklich und verliebt zu sehen. Van hatte mittlerweile den Besprechungsraum verlassen und war an seinem Arbeitszimmer angekommen. Er öffnete die Tür, trat in den Raum und schloss die Tür wieder hinter sich. Mit schweren Schritten ging er zu seinem Schreibtisch und lies sich in den Stuhl fallen. Er wusste das Drakan eigentlich auf eine andere Antwort von ihm gehofft hatte. Aber sie konnten nichts tut. Es war nicht seine Land noch sein Volk was dort leidet. Wenn es natürlich so gewesen wäre das andere in Zaibach eingefallen wären und dies dort getan hätten, und er vom Kaiser um Hilfe gebeten wurde wäre. Ja dann hätte er etwas unternommen, aber so war er machtlos. Van verstand es nicht, wie konnte ein Herrscher das nur seinem Volk antun? Auch fragte er sich was der Kaiser vorhatte. Warum ließ er die alten Leute aus dem Land verbannen und die Kinder umbringen. Es war für den jungen König ein Rätzel. Da fiel ihm wieder ein, das ja Dryden im Erzählen unterbrochen wurden war. Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht, klopfte es an der Tür. Van lies ein Herein verlauten und die Tür ging auf und Dryden stand vor ihm. "Dryden, haben ich vergessen etwas mit dir zu besprechen, oder warum bist du hier?" "Nein. Es ist nur… ich wurde ja vor hin unterbrochen beim Erzählen." "Ich dachte mir schon das dass nicht alles war was du gesagt hattest. Also was wolltest du noch erzählen?" Dryden nahm Platz auf dem Stuhl vor ihm. Es missfiel ihm vorhin schon das Hitomi ihm beim Erzählen unterbrochen hatte. Aber als er dann sie ansah und dann seine Frau, war es wohl doch besser nicht weiter zu brechen. Dryden sah Van an und erzählte nun das was er eigentlich vor hin noch erzählen wollte. "Das mit den Kindern ist ja schlimm genug, auch mit den alten Leuten." "Schlimm! Es ist grausam was man den Kindern angetan hat," sprach Van mit etwas lautere Stimme. " Nun, ich glaube das du dich bestimmt schon gefragt hast warum er das getan hat." "Ja. Und das nicht nur einmal." "Die Antwort kann ich dir auch nicht beantworten. Ich weiß nur so viel das der Kaiser alle Frauen, außer den alten, sie gefangen nehmen ließ." Van sah ihn mit einem fragenden Blick an. "Aber wieso?" "Das ist eine gute Frage. Meiner Information zu, muss dort das reinste Chaos geherrscht haben." In einem Wirtshaus in der Stadt Fanelia saßen drei Gestalten in dunkeln Umhängen mit Kapuzen, die tief in ihre Gesichter gezogen waren an einem Tisch in einer dunklen Ecke. Etwas abseits von den anderen Menschen die sich noch in dem Wirtshaus aufhielten. "Wann wird der Plan in die Tat umgesetzt?," fragte die Gestalt die mit dem Rücken zu den ganzen andern Menschen gewandt saß. "Morgen ist es so weit. Aber sag wie willst du das hin bekommen. Sie ist doch immer in Begleitung von einen Seiner Leibgarde." " Lass das nur meine Sorge sein. Hauptsache ihr seid dann an dem Treffpunkt," sagte die Gestalt und stand auf und wandte sich mit dem Gesicht zu den Menschen zu, denen er erst mit dem Rücken zugewandt am Tisch saß. Er wollte sich gerade in Bewegung setzen als er durch die Stimme hinter ihm aufgehalten wurde. "Ich hoffe dass ihr den Auftrag auch erfüllt. Mein Herr kann sehr wütend werden." Er nickt nur und begab sich mit schnellen Schritten zum Ausgang. Er musste schnell wieder zurück zum Palast, wenn er zu lange weg ist würde es auf fallen. Drei fröhlich schwatzende Personen gingen durch die Flure des Palastes. Eine Person war nur nicht ganz so fröhlich wie die zwei neben ihr. Sie blieben vor einer dunklen massiven Holztür stehen. "Ob er schon in seinem Arbeitszimmer ist,? " fragte die junge Katzenfrau. "Bestimmt Merle. Soll ich zuerst rein gehen?" Die junge Katzenfrau nickte ihrer Freundin zu und griff dann nach der Hand ihres Freundes. Sie war schon etwas nervös, das musste sie zu geben. Was wurde Van sagen wenn sie ihm ihren Freund vorstellte? Wurde er sich auch so freuen wie es Hitomi tat? Das Hitomi an die Tür geklopft hatte und die Tür geöffnete hatte und in den Raum getreten war und die Tür vor ihrer Nase wieder geschlossen hatte, bekam die Katzenfrau gar nicht mit. Als Hitomi das Zimmer betrat, sah Van von seinen Papieren auf. Er war etwas überrascht sie zu sehen. "Hitomi. Ich dachte du…" Weiter kam der König nicht zum weiter sprechen, denn seine Liebste war schon an seiner Seite und legte ihm einen Finger auf den Mund. „ Es geht schon wieder. Aber ich bitte dich lass uns jetzt nicht darüber sprechen,“ sagte sie. Van nickte nur. Ihm war es auch nur zu recht nicht über diese Grausamkeiten zu sprechen. Sie lächelten ihn an und lehnte sich an den Schreibtisch. "Ich hatte besuch." "Von wem?," kam sofort die Frage von ihm. Hitomi fing an zu kichern. Sie wusste dass er sehr Eifersüchtig war. Aber musste er den gleich so etwas denken. "Es war Merle," sagte sie und sah wie erleichtert Van gleich war. Doch dann sah er sie schockiert an. "Van was ist los?" " Sie habe ich ja total vergessen. Ich habe ihr gesagte das sie vor einer Stunde hier sein sollte. Aber ich bin erst seit einer halben Stunde hier. Sie hat bestimmt gewartet auf mich. Sie ist bestimmt stinksauer auf mich, Oh Mann." "Das ist sie nicht," sagte Hitomi. " Woher willst du das wissen," fragte er. "Ganz einfach. Sie war die ganze Zeit bei mir. Wir sind gerade erst zu dir gegangen. Sie hat es auch vergessen. Sie hat mir vor ein paar Minuten erst gesagt dass du ihr gesagt hast, dass sie dich in einer Stunde in deinem Arbeitszimmer treffen soll. Soll ich sie rein holen, sie steht vor der Tür." Doch bevor Van antworten konnte war seine Verlobte schon an der Tür und öffnete sie. Hitomi sah in zwei blaue Augen die sie nervös ansahen. "Kommt rein," sagte sie und ging wieder zu Van hinter den Schreibtisch. Etwas scheu betrat Merle den Raum, hinter ihr war Elias. Sie sah zu Van der mit verwirrten und fragenden Gesichtsausdruck auf die Person hinter Merle sah, die nun neben ihr zum Stehen kam. Er kannte diesen Katzenmann, er war der Sohn des Oberhauptes des Katzenmenschendorfs. Er war es auch der ihm die Nachricht gebracht hatte, bevor er Merle dort hingeschickt hatte. Van hoffte nur dass er für ihn nicht auch noch schlechte Nachrichten hatte. In den letzten Tagen waren es schon genug. Und nach dem was Dryden ihm heute erzählt hatte, reichte es ihm. " Van ich…ich wollte…wollte dir…dir jemanden… vor… vorstellen," fing Merle stotternd an zu sagen. "Was ist denn los Merle? Du sprichst doch sonst nicht so," sagte Van und wandte sich dann an die Person die neben ihr stand. "Wir kennen uns." " Ja, wir kennen uns Majestät," sagte der junge Katzenmann. "Merle nun sag es ihm schon," sprach Hitomi. Van sah zu seiner Verlobten die Merle ermutigt zu nickte. "Was soll sie mir sagen? Weißt du etwa etwas was ich nicht weiß?" Hitomi sah ihn lächelnd an und sagte dann: "Das sagt sie dir mal schön selber." "Nun Merle, ich höre." Merle verschränkte ihre Finger mit denen von ihrem Freund. Vans Blick folgte ihre Bewegung ihre Hand. Dann sah er von ihr zum dem Katzenmann und wieder zurück. War es das was er dachte das es das war. "Van das ist… das ist Elias, er…er ist mein Freund." Endlich hatte sie es ihm gesagt. Etwas ängstlich sah sie ihren Freund, der wie ein Bruder für sie war an. Auch Hitomi sah zu ihrem Verlobten und wartete auf seine Reaktion. Sie wusste so wie Merle auch, das Van einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt hatte, und er dies auch zeigte. Vor allem wenn es um die Menschen ging die seine einzige Familie noch waren. "Wie lange?," fragte er nur und schloss die Augen. "Was?," fragte nun Merle verwirrt. "Wie lange seit ihr schon ein Paar?" "Wir sind zwei Wochen nach dem du mich in das Dorf geschickt hast zusammen gekommen," sagte Merle. " So lange schon. Und du sagst es mir erst jetzt," sprach Van etwas laut. " Van. Ich…" Van öffnete seine Augen wieder und sah sie an. Sie sah Enttäuschung, Wut und Traurigkeit, aber am meisten war die Enttäuschung und Traurigkeit zu sehen. Ja er war enttäuscht, weil sie ihm es erst jetzt gesagt hatte, Wut auf sich selbst weil er es ihr nicht angesehen hatte, das sie sich verliebt hatte, Traurigkeit darüber weil sie anscheint Angst hatte mit ihm darüber zu sprechen. "Habe ich nicht mit dir auch immer über Hitomi, das ich sie liebe gesprochen?" Hitomi sah erschrocken zu Van. Sie wusste nicht dass er mit ihr darüber gesprochen hatte. Auch war es für sie neu das Van es einfach so aussprach. "Ja Van, das stimmt." "Und warum hast du mir verschwiegen dass du schon lange einen Freund hast? Das du verliebt bist?," fragte Van sie und stand auf. Er ging um den Schreibtisch herum und kam neben Merle zum Stehen ohne sie anzusehen sprach er: " Warum Merle? Warum hast du es mir nicht schon eher gesagt?" "Ich wusste… Ich hatte Angst, " gab sie zur Antwort und sah auf den Boden vor ihren Füßen. "Angst! Habe ich jemals etwas gemacht, das du deswegen Angst vor mir haben müsstest?" Mit jedem Wort wurde er lauter und Merle zuckte zusammen. Hitomi sah ihren Verlobten erschrocken an. "Hast du gedacht dass ich es dir verbitte, dich in jemanden zu verlieben, dass ich nicht will dass du auch glücklich bist," schrie Van sie nun jetzt an. Eigentlich wollte er sie nicht anschreien. Aber als sie sagte das sie Angst hatte. Es macht ihn Traurig, das seine beste Freundin, die er als seine Schwester ansah, das sie Angst hatte vor ihm. Nicht nur die Traurigkeit, nein auch diese Wut, die er hatte seit Dryden erzählt hatte was in Zaibach passiert war, stieg in ihm auf. Die ganze Zeit hatte er versucht diese zu unterdrücken, doch nur kam diese doch hoch. "Van!," sagte Hitomi nun auch etwas laut. Da sie sah wie Merle da stand, wie sie verschreckt die Ohren hängen ließ. Van ging weiter bis zur Tür, bevor er sie öffnete sprach er noch einmal zu Merle, doch ohne sich zu ihr um zu drehen. "Ich bin Enttäuscht. Es ist deine freie Endscheidung, wenn du Fanelia verlassen willst, kannst du das tun. Ich werde dich nicht davon abhalten." Mit diesen Worten verließ Van sein Arbeitszimmer und knallte die hinter sich zu. Alle drei zuckten zusammen. Merle liefen nun Tränen über ihre Wangen, sie sankt auf die Knie. Hitomi ging sofort zu ihr und nahm sie tröstend in die Arme. Auch Elias versuchte seine Freundin zu trösten. Merle hatte noch nie Van so erlebt, selbst Hitomi nicht. Sie war sehr erschrocken, dass Van so reagiert hatte. "Merle beruhig dich wieder. Van hat das nicht so gemeint," sprach Hitomi zu der immer noch weinenden Merle. "Es stimmt doch. Ich hätte es ihm schon eher sagen sollen. Ich bin doch selbst schuld, das er mich dafür jetzt Hasst." "Was redest du da für ein Blödsinn. Du bist nicht schuld. Es stimmt schon, das du schon eher es ihm sagen hättest müssen. Es war aber auch nicht richtig von ihm dich so anzuschreien." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)