Familienleben mit Hindernissen von Satine2502 (Fortsetzung zu "Er liebt mich, Er liebt mich nicht") ================================================================================ Kapitel 10: Gefühle und andere Schwierigkeiten ---------------------------------------------- Bulma war schon früh wach und telefonierte herum. Bei dem ganzen Drama in der letzten Zeit hätte sie doch fast den ersten Geburtstag ihres Sohnes vergessen. Ihre Freunde sagten natürlich sofort zu und nun brauchte sie nur noch einen Cateringservice zu bestellen. Für die Feier am kommenden Wochenende war also alles organisiert. Sie legte gerade auf als Vegeta plötzlich neben ihr stand und fragte: „Mit wem hast du telefoniert?“ „Mit dem Catering. Trunks hat doch immerhin am nächsten Wochenende Geburtstag und da will ich einen Party machen.“ „Der Kleine bekommt eh nichts mit.“ „Trotzdem. Wenn er sich einmal die Bilder ansieht erinnert er sich.“ „Und? Kommt er auch?“ „Ich hab ihm eine Nachricht hinterlassen aber er hat gestern die Stadt verlassen also bin ich mir ziemlich sicher dass er nicht kommen wird.“ „Gut… Ich will Trunks nicht in Gefahr bringen.“ sagte Vegeta noch und wandte sich wieder ab. „Was meinst du damit?“ fragte Bulma gleich nach. „Falls er aufgetaucht wäre, hätte ich ihn verjagt. Und du weißt dass ich dann abschalte und deshalb will ich Trunks nicht in Gefahr bringen nur weil dieser Betrüger auftaucht.“ „Hey, er kann nichts dafür. Ich bin zu ihm gefahren und ich hab ihn verführt… Wie du damals mich als ich noch mit ihm zusammen war.“ „Achso, jetzt bin ich also mit ihm quitt oder was?“ fauchte Vegeta zurück und hatte sich bereits wieder zu Bulma gedreht. „In gewisser Weise, ja! Ich dachte wir hätten das Thema durch? Ich meine ich verstehe ja dass du wütend bist aber …“ Da fiel ihr Vegeta schon ins Wort: „Aber immerhin hast du mir schon mehrere Sachen verziehen und so weiter und so weiter. Es gibt nur einen Unterschied, ich bin nicht mit jemand anderem ins Bett gehüpft.“ „Okay gut, das heißt also wie vertragen uns nicht? Bitte!“ Wütend ging sie an ihm vorbei und wollte nach oben doch da hielt er sie zurück und sah sie einfach wütend an. Bulma kannte diesen Blick nur zu gut. Schon in der Vergangenheit hatte er oft diesen Blick. Was er nicht wusste war, dass ihr dieser Blick nichts mehr ausmachte. Sie war sozusagen abgehärtet und riss sich von ihm los. „Du brauchst mich nicht so wütend anzusehen. Dieser Blick wirkt bei mir schon lange nicht mehr. Entweder du verzeihst mir oder du gehst.“ Bulma lief die Stufen hinauf und kam gleich ins Trunks’ Zimmer und schloss hinter sich ab. Der kleine Junge hielt gerade sein Mittagsschläfchen als Bulma an der geschlossenen Türe zu Boden sank. Sie lehnte den Kopf zurück und atmete tief durch als sie leise sagte: „Tu es nicht. Du hast es dir versprochen nicht mehr wegen ihm zu weinen. Tu es nicht.“ Doch kaum hatte sie den Satz ausgesprochen rannen ihr die Tränen über die Wangen. Sie konnte nicht anders. Wieder einmal weinte Bulma wegen Vegeta. War es denn so viel komplizierter verheiratet zu sein? Was war denn nur los? Vor allem was war los mit ihr? Immerhin hatte sie mit ihrem Ex-Freund geschlafen und bat ihn davor sie zu küssen. Aber warum? War sie so einsam oder brauchte sie einfach die Bestätigung begehrt zu werden? Ihr Blick wanderte durchs Zimmer und blieb schließlich bei ihrem schlafenden Sohn hängen. Er war ihr ein und alles und sie war so froh ihn bekommen zu haben. Langsam stand sie auf, kam zu ihm, strich ihm sanft über den Kopf und sagte leise: „Egal was auch passiert, ich bin immer für dich da.“ Ein sanftes Lächeln konnte auf ihrem traurigen Gesicht erscheinen doch kaum hatte sie sich wieder weggedreht verschwand auch das Lächeln. Sie wusste genau was sie falsch gemacht hatte und dennoch wollte sie nur glücklich sein. Hätte sie diesen Unsinn doch bloß nicht zugelassen dann wäre jetzt alles gut. Bulma ging wieder zur Zimmertür und gerade als sie, sie einen kleinen Spalt geöffnet hatte, hörte sie plötzlich die Stimme von Vegeta welcher gerade über die Stufen zum Schlafzimmer kam. „Was willst du hier?“ „Son-Goku hat mich geschickt. Er war gerade mit Son-Gohan trainieren. Was ist denn nur passiert?“ „Geht dich doch einen Dreck an, Zwerg.“ „Oh, gut wir werden beleidigend. Dann hole ich eben Son-Goku und ihr könnt das im Garten klären.“ sagte Krillin und wendete sich ab. Kurzes Grummeln doch dann sagte Vegeta wieder: „Na gut. Richte Kakarott aus es ist alles in Ordnung.“ „Alles in Ordnung? Vegeta das kann doch nicht dein ernst sein. Ich habe mit Yamchu geredet.“ „Dieser Menschling mischt sich auch überall ein.“ fauchte Vegeta zurück und mit einem Kraftschub wurde er zum SuperSayajin und knurrte etwas. „Hey, beruhige dich. Er sagte mir nur dass er für einige Zeit die Stadt verlässt und dass er ziemlich Mist gebaut hat. Der Kerl war wirklich fertig. Also? Was ist passiert? Ich weiß ja dass du nicht der große Erzähler bist, aber jetzt bist du schon so lange bei uns da müsstest du doch wissen dass wir so etwas wie ‚Freunde‘ sind.“ Vegeta verwandelte sich zurück und schnaufte fest aus als sein Blick wütend zur Seite ging. Bulma lauschte noch immer obwohl sie sich sicher war das Vegeta nichts sagen würde. Dafür hatte er zu viel Stolz als dass er zugeben würde dass eine einfache Frau ihn, den Prinz der Sayajins, betrogen hatte. Und auch noch mit einem Menschen. Krillin hackte noch einmal nach und aus Angst er würde ihrem Kumpel etwas tun trat Bulma heraus uns sagte: „Ich habe Vegeta mit Yamchu betrogen.“ Vegeta sah zu seiner Frau. Diese schenkte ihm einen kurzen Blick als dieser gleich abwich und zu Krillin sah. Diesem stand der Mund offen und er sah seine gute Freundin an als diese die Kinderzimmertür schloss und die Arme verschränkte. „Du … Du hast … hast was? Bulma bist du verrückt?“ „Es war eine Kurzschlussreaktion und ich weiß nicht warum, aber es ist passiert. Es tut mir auch unendlich leid …“ Krillin sah nun kurz zu Vegeta und anschließend wieder zu Bulma als er sagte: „Deshalb also der schnelle Abgang von Yamchu. Alles klar. Ich lass euch dann mal lieber alleine und … man sieht sich zu Trunks‘ Geburtstag.“ Krillin wandte sich ab als Vegeta ihm nachrief: „Das erfährt niemand, klar?“ „Klar.“ Bulma sah Krillin noch länger nach und irgendwie hatte sie das Gefühl dass es besser gewesen wäre, wenn er noch geblieben wäre. Mit schnellen Schritt ging sie ins Schlafzimmer und gerade als sie sich aufs Bett setzten wollte stand Vegeta vor ihr. „Musstest du ihm davon erzählen?“ „Wäre es dir lieber gewesen er hätte dir weiter Löcher in den Bauch gefragt?“ „Irgendwann wäre er schon gegangen, spätestens wenn ich …“ „Wenn du ihm schön gegen die Wand gehauen hättest? Und genau das wollte ich verhindern.“ sagte Bulma nun mit lauterem Ton zurück. „Dann wär doch so und so dein kleiner Kakarott angeflogen gekommen. Also was hast du für ein Problem?“ „Jetzt fängst du schon wieder mit Son-Goku an. Er ist dein Erzfeind, allerdings mein bester Freund und dass schon sehr lange. Also reiß dich endlich zusammen oder ich werde dir mal eine verpassen.“ „Ja er ist mein Erzfeind und ob du es glaubst oder nicht aber ich habe immer noch im Hinterkopf wie du mir sagtest dass du ihn geküsst hast.“ „Oh mann Vegeta! Das ist schon fast ein Jahr her und du reitest noch immer darauf rum? Wegen eines Kusses? Wie lange wirst du mir dann das mit Yamchu vorhalten? Zehn Jahre?“ „Fang nicht mit diesem Menschen an. Er ist und bleibt ein rotes Tuch.“ schrie Vegeta zurück und ballte schon seine Fäuste. „Aber ich hab ihn für dich verlassen. Wir zwei sind verheiratet und wir zwei haben einen Sohn. Vegeta wenn ich könnte würde ich die ganze Sache rückgängig machen, aber ich kann es leider nicht. Also verzeihst du mir irgendwann?“ „Ich hab dir verziehen.“ sagte er plötzlich im normaler Lautstärke. Nun war Bulma baff. Was hatte er? Aber, warum dann dieses Theater? Warum nervte ihn das Thema so oder wenn man ihn nur auf Yamchu ansprach? „Was?“ fragte sie leise nach. „Ich habe dir verziehen dass du mich betrogen hast. Du bist eine schöne Frau und ich lass dich oft alleine. Es ist auch meine Schuld.“ „Aber … was ist es dann?“ „Dieser Kerl …“ „Yamchu?“ „Ja!“ sagte er wieder wütend. „Was ist mit ihm? Ich trage mehr Schuld daran.“ Vegeta sah seiner Frau in die Augen und sagte nun: „Du kennst ihn schon so lange und ihr ward so lange zusammen, da ist es klar dass ihr einige Erinnerungen teilt. Ich meine er war sogar bei dir als du Wehen bekamst und bewusstlos wurdest. Er hat dich ins Krankenhaus gebracht und dir sozusagen das Leben gerettet. Er war dann da als ich dich verlassen habe. Dieser Kerl hat sich um Trunks gekümmert als wäre es sein Sohn. Und ich? Ich habe dich enttäuscht und dir weh getan. Du hast dir schon den ganzen Arm gebrochen und die Fingerknöchel zertrümmert, nur weil du wütend warst und mir eine verpasst hast. Ich meine, ich denke immer öfter dass ich nicht gut für dich bin.“ „Das stimmt nicht. Vegeta wir hatten einfach unsere schlechten Zeiten und von jetzt kann es nur noch bergauf gehen. Vergiss nicht dass du unseren Sohn als erster gesehen und am Arm gehalten hast. Durch euch zwei hab ich durch ein Wunder überlebt und nachdem du mich verlassen hattest, bist du zurückgekommen und hast mich geheiratet. Du bist plötzlich zum Altar gekommen und mir den schönsten Heiratsantrag gemacht den ich mir je erträumt hätte. Klar, wir haben noch keine zwölf Jahre hinter uns, aber … wir fangen doch erst an. Und unsere nächsten zwölf Jahre werden einfach großartig.“ Bulma nahm seine Hände, zog ihn zu sich und nahm ihn in den Arm. „Ich liebe dich. Und ich will dich nicht wieder verlieren.“ Er sah seine Frau in die Augen und wusste sofort wie ernst sie es meinte. Sachte küsste er sich und nahm sie anschließend fest in den Arm. So verweilten sie einige Zeit. Vegeta hatte endlich wieder mit Bulma geredet du ihr gesagt was so in ihm los war. Sie konnte ihn nun besser verstehen und hoffte nur, dass das Thema Yamchu nun wirklich endgültig abgehackt wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)