Drachenkönig von Kite_017 (Drachen lieben ewig) ================================================================================ Kapitel 6: Was hab ich getan? ----------------------------- So schnell er konnte rannte Ratatosk durch die Höhle, die schreie versuchte er zu ignorieren. Er wusste ja das er nichts ausrichten konnte. Hilfe, er musste Hilfe holen, aber wo? Er hob seine Schnauze und versuchte vertraute Gerüche war zu nehmen. Wenn die Flatty noch im Hafen anlag würde er sie finden. Einige Tage zuvor auf der Flatty. Minae lag alleine im dunklen Krankenzimmer und versuchte zu schlafen, aber jedes mal wenn sie die Augen geschlossen hatte, sah sie wieder diese Kreatur, mit den Drachen Augen und Klauen. Eine brennende Stadt uns sogleich ihre zerstörte Heimat. „Wie geht es ihr?“, fragte Ryuma der in der Küche saß und Elk fragen ansah. „Sie wird wieder“, antwortete der junge Arzt und setzte sich zu den anderen an den Tisch. „Aber sie weigert sich raus zu kommen, war sicher ein Schock für sie“. „Käpt´n Yomi wie lange bleibt ihr noch auf der Insel?“, Suna hatte die Stille durchbrochen. „So lange ihr wollt“, antwortete dieser und lachte gespielt. „Aber ihr solltet euch darauf gefasst machen, dass er vielleicht nicht zurück kommt“. Unrecht hatte Yomi nicht, der Vorfall war jetzt schon 1 Woche her und sie hatten nichts von ihm gehört. Eine weitere Woche verging und Minae war wieder gesund, doch reden tat sie immer noch nicht, wenn überhaubt dann nur ein paar Brocken. Sie saß draußen im dunkeln, allein an Deck und langsam reichte es Ryuma. Er vermisste die Zeit als sie so unbeschwert gereist waren, auch wenn es nur eine kurze Zeit war. Nun war sein Herr nicht mehr da und von Minae, der starken Frau fast nichts mehr übrig. Er ging zu ihr und sah sie ernst an. „Jetzt reiß dich mal zusammen Rango, er ist immer noch der gleiche naive Kindskopf, der keine Menschenmassen mag und dir die Wange ab schlabbert“.Seine Stimme donnerte über Deck und würde sich bald die anderen raus locken. Er ließ sich einfach aufs Deck fallen und sah in den dunklen Nachthimmel. „War bestimmt auch nicht leicht mit einem Drachentöter zu reisen“, Ryuma lachte was Minae aufsehen ließ, „Und trotzdem wollte er mich beschützen und hat sogar mein Katana reparieren lassen“. Sie erinnerte sich, er hatte ihr auch geholfen, sie aufgemuntert und wollte sogar den Drachen aufhalten. /Was hab ich getan?/ Unwillkürlich, musste sie an den traurigen Blick denken, den sie zuletzt bei Natsu gesehen hatte, als sie vor ihm zurück gewichen war und ihn Monster genannt hatte. /Das war, das war doch, das war doch Natsu/, schoss es ihr durch den Kopf. Und als wären alle trüben Gedanken und die Angst die sie die letzten Tage verspürt hatte, wie weggeweht, sprang sie auf und sah sich um. „Wir, wir müssen ihn suchen“. „Wir haben bereits die Stadt abgesucht, aber nichts gefunden und die Bewohner können wir nicht fragen“, Suna war an Deck getreten. „Vielleicht ist er schon wieder auf Koun“. „Koun?“, wiederholte Ryuma, Suna nickte, „Ja, dem Reich der Dragoianer“. „Ist sicher nicht leicht da rein zu kommen, aber mit deiner Hilfe Suna könnte es klappen“, äußerte sich Yomi der wie die anderen, von Ryumas lauter Stimme angelockt wurden. „Soweit ich weiß stehen Alabasta und Koun in einem Bündnis“. „Und wie hilft uns das?“, „Nun Ryuma“, antwortete Yomi, „Unsere gute Suna hier, ist die Prinzessin von Alabasta“. Minae griff nach Suna´s Händen und sah sie flehend an. „Suna“, mehr brauchte sie nicht zu sagen, denn sie nickte schon. An einem ganz anderen Ort, ein Mann mit weißen Haaren, schlenderte durch die Gassen des Königreiches von Koun. Es würde schon in wenigen Wochen das Fest der Drachen statt finden und schon jetzt bereiteten die Dragoianer sich auf dieses Ereignis vor. „Haru-Dono“, der genannte drehte sich um und sah jemand auf sich zu rennen. „Ich dachte ich hätte ihn abgehängt“, so machte sich der älteste Prinz aus dem Staub, er hatte keine Lust weiter irgendwelche Akten zu wälzen. So rannte der älteste Prinz der Dragoianer weiter und suchte nach einem guten Versteck. Warum mussten seine Brüder ausgerechnet gleichzeitig auf Reise gehen. Erst jetzt hatte er bemerkt wo er hingerannt war, das er so weit gekommen war hatte er gar nicht bemerkt. Der Drachenschrein, vor welchem er jetzt stand, war ein Heiligtum. Normalerweise kamen die Drachen hier her, wenn ihre Zeit gekommen war oder um für die Seelen der Dahingeschiedenen zu beten. Es hieß sogar, dass man hier, vereinzelte noch mit Seelen selbst verstorbener reden konnte. Plötzlich wurde ihm schlecht, er bekam kaum noch Luft und ein stechender Schmerz durchfuhr seine Brust. Sich an der Wand abstützend, ging er langsam in den Schrein. Lange war es her das er zuletzt hier gewesen war, seit dem Tod seiner Mutter, der Königin Serena. Massive Steinmauern umgaben ihn und jede menge Knochen von Drachen. Das Gemäuer war Kreisrund nur geteilt durch tragende Säulen. Die den Raum in mehrere Kammern zu teilen schien. In der Mitte befanden sich mehrere Säulen, die die verschiedenen Elementklassen der Drachen darstellte. Feuer, Erde/Metall, Wasser, Eis, Wind, Blitz, Gift, Holz, Licht und Finsternis. „Ziemlich mickrig“, sprach Haru seine Gedanken laut aus, als er das Feuer betrachtete. Er hatte den Eindruck das die Flammen früher größer waren. „Nicht einmal hat man seine Ruhe“, Haru drehte sich reflexartig um, als er die dunkle Stimme in einer Ecke wahr nahm. „Oh, Entschuldigung“, Haru verbeugte sich vor dem alten Drachen, den er nun ausmachen konnte. Das dieser hier war konnte nur heißen das, er konnte seinen Gedanken nicht zu ende bringen den der alte Drache fing plötzlich an zu lachen. „Hahahaha, ihr solltet doch alle auf Reisen sein, trotzdem eine Ehre von Haru-Dono Besuch zu bekommen“. Erneut zuckte Haru zusammen und er hatte Schwierigkeiten sich auf den Beinen zu halten. /Was ist das nur?/. Dem alten Drachen entging es nicht und er wurde ernst. „Ihr solltet nicht hier sein Haru-Dono“. Haru folgte dem Blick des Drachen, der nun ebenfalls die Säulen der Elementklassen betrachtete. Das Feuer schien immer kleiner zu werden. „Die ewige Flamme, ist dabei zu erlöschen“. Und dann schoss Haru ein Gedanke in den Kopf, dass dürfte einfach nicht wahr sein.„Natsu!“. Schnell rannte der kleine Drache über die freie Fläche zum Strand. Die Dunkelheit machte ihm nichts aus bot ihm sogar Schutz. Den salzigen Geruch des Meeres konnte er schon lange war nehmen und zu seiner großen Freude auch einen bekannte Geruch. Die Flatty ankerte tatsächlich noch am Strand. Zwar konnte er nicht fliegen aber dafür um so besser klettern und so krabbelte der kleine Drachen, das Tauseil hinauf. An Deck fand er auch endlich die Gruppe. Er versuchte sich bemerkbar zu machen, aber niemand hatte ihn bemerkt. Ratatosk bekam mit das sie nach Koun wollten. Das dürfte nicht sein, er war hier, Natsu war hier und brauchte Hilfe. Minae mochte ihn zwar nicht, trotzdem nahm er all seinen Mut zusammen und rannte auf das Mädchen zu. Beherzt biss er ihr ins Hosenbein und zog an diesem. Überrascht sah Minae nach unten und entdeckte den kleinen Drachen der an ihr zog, Suna folgte dem Blick. „Ratatosk?“, Minae´s Gesicht hellte sich auf. Der kleine Drache zog immer heftiger am Stoff ihrer Hose. „Hey was soll das denn?“. Als Antwort bekam sie lediglich ein Knurren. Ryuma war vor dem kleinen Drachen in die Knie gegangen, ihm war nicht entgangen das der kleine Drache verletzt war. „Bring mich zu Natsu!“, schon hatte der kleine Drache von Minae abgelassen und schien dem Samurai zu zu nicken. Ryuma erhob sich, wobei sich sein Griff um sein Katana verstärkte. „Er will das wir ihm folgen“. „Elk, Uso und Tres ihr macht das Schiff klar zum auslaufen und passt auf Suna auf, der Rest holt mit mir unseren Dragoianer ab“, er lachte kurz und sprang dann von Deck auf den weichen Sandstrand. Die anderen taten es ihm gleich. „Ihr glaubt doch nicht, das er in Schwierigkeiten steckt“, Minae sah hoffend Yomi an. „Hmm, vielleicht hat er sich wieder ärger mit diesen Zirkusclown eingebrockt“. Ganz gegen ihrer an nahme rannte Ratatosk nicht Richtung Stadt, sondern in Richtung Höhle wie Koko ihnen mitteilte. Völlig aus der puste kam die Gruppe zum stehen. Ratatosk hingegen rannte weiter und verschwand in der Höhle. Koko war die erste die sich wieder in Bewegung setzte, zusammen betrat die Gruppe die Höhle, laut Koko´s Aussage war sie klein und bot vielleicht nur Schutz vor Regen. Aber die Höhle schien plötzlich um einiges größer zu sein. Koko´s Augen funkelten verdächtig, Yomi kannte dies schon, so war es immer wenn sie eine Höhle fand und diese stand anscheinend mir den Dragoianern in Verbindung. „Eine falsche Wand“, urteilte Koko und musterte die Brocken, die verteilt auf dem Boden lagen. Yomi reichte ein Blick zu seiner Freundin um zu wissen das sie nicht von sich aus eingestürzt war. „Natsu!“, Ryuma erhielt jedoch keine Antwort, ohne weiter auf die anderen zu achten ging er an Koko vorbei, die ihm sogleich folgte. In dem jetztigen teil der Höhle schien es gleich dunkler geworden zu sein. Ruckartig blieb Ryuma stehen, Minae die hinter ihn lief stieß gegen ihn. „Aua, argh, warum bleibst du stehen“. „Sei mal ruhig“, meinte der Samurai und lauschte. Die anderen taten es ihm gleich, irgendwo Floß ein unterirdischer Fluss, das andere Geräusch war ein fiepen, das wohl zu Ratatosk gehörte. Ryuma konzentriere sich darauf und rannte in die Richtung aus der die Geräusche kamen um sich nicht zu verlaufen. Ratatosk hatte inzwischen, den hinteren Teil der Höhle vollständig erreicht. Von dem weißhaarigen war nichts mehr zu sehen, aber zu seiner Erleichterung war Natsu noch hier. Ratatosk stupste den am Boden liegenden, mit seiner kleinen Schnauze an. Chrap, entkam ein Geräusch aus Ratatosk Kehle. Chrap, chrap noch einmal stupste der kleine Drache Natsu an. Ryuma beschleunigte noch ein mal seinen Schritt als er Ratatosk entdeckte. „Natsu?“, kam es hinter ihm klein laut von Minae, als sie ebenfalls ihren Freund reglos vor fand. Sie dürften keine Zeit verlieren das war Yomi klar, er wollte lieber nicht wissen was sich hier abgespielt hatte, sich innerlich verfluchend das er Elk auf der Flatty gelassen hatte, half er Ryuma den Jungen auf seinen Rücken zu nehmen. Koko versuchte die Ruhe zu bewahren und heraus zu finden was los gewesen war. Ihr entging das Podest nicht und unwillkürlich musste sie an die Worte vom Eingang denken. /Der Schlüssel zur Waffe, die die Welt zerstören kann/. Sakanamaru hatte sich inzwischen Wortlos den kleinen Drachen geschnappt, dem es auch nicht gut zu gingen schien. Uso sah besorgt in die Richtung, in die seine Freunde gegangen waren und hoffte das sie bald zurück kommen würden. Die Flatty war bereits startklar und konnte nun jederzeit ablegen. „Die kommen auch nicht schneller zurück, wenn du so durch die Gegend starrst“, meinte Tres und holte den Anker ein. „Da, da sind sie!“, bekam er als Antwort, Uso hatte sie durch sein Fernglas entdeckt. Er wunderte sich jedoch, das sie aus einer ganz anderen Richtung zu kommen schienen. „Irgendwas stimmt da nicht“, urteilte Uso. Und im selben Augenblick war Ryuma bereits an Board gefolgt von Yomi, der sich Elk packte und ihn ins Krankenzimmer der Flatty schleift. Kurze Zeit später kamen Ryuma und Yomi, bereits wieder Raus. Der Rest der Gruppe war inzwischen auch wieder an Board, keiner wusste so recht was passiert war und wie es jetzt weiter gehen sollte. Yomi war es schließlich der das Wort ergriff. „Wir legen ab, Elk macht das schon, aber es bringt ihm nichts wenn wir hier bleiben“. „Käptn“, meldete sich Koko zu Wort. „Wir sollten trotzdem nach Koun fahren, die Sache hat sicher was mit dieser Waffe zu tun und selbst wenn nicht, wäre es nützlich Informationen zu bekommen“. Nichts anderes hatte er von Koko erwartet, sie dachte weit voraus, mal davon abgesehen das Natsu in Koun am sichersten wäre. Auch wenn es bereits weit nach Mitternacht war, Ryuma wich nicht einen Schritt von der Tür, hinter der sich sein Herr befand. Der Rest hatte sich notgedrungen hingelegt, es brachte nicht wenn sie vor lauter Übermüdung am morgen Untergingen weil jemand einen Fehler gemacht hätte. Nein sie mussten jetzt fit bleiben, um ihren Freund zu beschützen. Es war bereits Morgen als Elk endlich aus dem Zimmer kam und sich erschöpft fallen ließ. Gespannt warteten alle auf eine Antwort, „Ich hab getan was ich konnte, der Rest liegt an ihm“. Wie als hätte Minae die Tür gehört, kam sie an Deck gestürzt und sah Elk hoffend an. Als dieser lächelte machte sie sich ohne ein Wort zu verlieren zu Natsu auf. Ryuma folgte ihr etwas langsamer. „Natsu“, Minae stand zitternt vor seinem Bett nur zu genau hatte sie gesehen welche Verletzungen sich unter all diesen Verbänden befanden. „Was ist denn nur passiert?“. „Ich kenne mich mit Dragoianer nicht aus, aber wenn er ein normaler Mensch wäre dann...“, Elk war hinter die beiden getreten, er brauchte nicht weiter zu reden, die beiden wussten was er meinte. „Er braucht erst mal ruhe also“, ganz gegen seine schüchterne Art, scheuchte er die beiden Freunde aus dem Zimmer. Auf Koun war sich Haru nun sicher das etwas mit seinem kleinen Bruder nicht stimmte. Natsu war ebenfalls auf Reisen und er hatte verdammt noch mal keine Ahnung wo sich sein kleiner Bruder aufhielt. Dieses Miese Gefühl das er hatte, verstärkte sich. „Segel Richtung Yokage, dann wirst du ihn finden“, erklang erneut die Stimme des Drachen Jikan, welcher die Gabe hatte in die Zukunft zu sehen. Haru ließ sich das nicht zweimal sagen und verschwand wortlos. Er vertraute den Worten des alten Drachens, einen anderen Anhaltspunkt hatte er eh nicht. Haru war noch nicht lange weg, als die Augen des Drachen merkwürdig leuchteten. Eine Flut von verworrenen Bildern floss auf ihn ein. Sie zeigten den Untergang von Koun, die Waffe Chaos. „Die Dämmerung wird kommen“, noch einmal blickte der alte Drache zu den Säulen der Elementklassen und schien zu lächeln. „Schade das ich euch nicht weiter unterstützen kann, mein König“, er schloss die Augen und schien zu frieden, zu lächeln. Auf der Flatty ließ sich Ryuma wieder wortlos vor der Tür nieder und nahm so seinen alten Platz wieder ein. Vorher hatte er Elk in seine Schlafkoje gebracht, der junge Arzt war einfach beim verlassen des Zimmers eingeschlafen. Minae ging ebenfalls zurück in Koko´s Zimmer wo sie zusammen mit Suna die Nacht verbrachte. Koko und Suna waren ebenfalls noch wach, was wohl daran lag, das Koko versuchte etwas über die Waffe raus zu bekommen. Sie hatte das Gefühl schon mal so was gehört zu haben, allerdings war dies eine Legende der Fischmenschen. Als sie Minae erblickte lächelte sie. Ihr Körper sprach einfach Bände, Elk schien ganze Arbeit geleistet zu haben. „Gott sei Dank“, Schluchzte Minae, „Gott sein Dank ist er ein Dragoianer“. Suna stand auf und nahm Minae die nun weinte, in den Arm. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel als Yui an Deck trat, zu seiner Verwunderung saß Ryuma immer noch vor der Tür. Dieser hatte ihn wohl bemerkt den er sah den Koch direkt an und als hätte er seine Frage erahnt, lächelte er kurz. Deutlich hörbar seufzte der Koch erleichtert. Ehe er in die Küche ging um das Frühstück zu zu bereiten. Auch wenn es nicht mehr lange bis zum mittag dauern würde. Ein bisschen wunderte der Koch über sich selbst. Normalerweise funktionierte seine innere Uhr immer, aber Heute schienen alle verschlafen zu haben. Nach und nach versammelten sich alle in der Küche nur Elk war noch nicht anwesend, er sah nach seinem Patienten und Ryuma welcher nicht von seinem Platz wich. Ratatosk begleitete Elk und beobachtete den Arzt aufmerksam, bevor er versuchte aufs Bett zu klettern. So vergingen 3 ruhige Tage und dann... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)