Der Dämon aus Fairy Tail von DanteRedgrave ================================================================================ Kapitel 22: Die Welt aus anderen Augen sehen -------------------------------------------- Mission 22: Die Welt aus anderen Augen sehen Als Dante die Aufträge in seiner Gilde durchsuchte nach etwas wofür er Lucys Hilfe brauchen würde und gleichzeitig überlegte wie er Natsu überreden könnte sie in ihr Team aufzunehmen schweiften seine Gedanken etwas ab. Er dachte an etwas woran er schon lange nicht mehr gedacht hat, sein früheres Leben. Hatte er sich nicht geschworen seine Mutter zu rächen und denn Dämon zur Strecke zu bringen der für ihren Tod verantwortlich ist, wollte er nicht ein berühmter Magier werden um Vergil wieder sehen zu können? Er ließ den Auftrag fallen denn er zuletzt genommen hat und musste sich erst mal hinsetzen. Sein Kopf begann zu schmerzen und er begann verschwommen zu sehen. Wann ist er zu so einem Weichei geworden? Liebe? Freundschaft?  Seit wann ist das denn bitteschön wichtiger als seine Rache? Seitdem Dante in diese Welt gekommen war ist er nicht viel stärker geworden, er hat zwar eine neue Fähigkeit bekommen aber er musste dafür auch eine einbüßen. Seitdem ist er relativ gleichstark geblieben, am meisten merkte er das wenn er sich mit Natsu verglich. Am Anfang könnte Dante ihn noch im Schlaf besiegen aber inzwischen ist er ihm schon ein ebenbürtiger Gegner. Und Elza? Seit seiner Einweihungsparty hatten die beiden keinen ernsthaften Kampf mehr. Dante beschloss sofort Elza bei der nähst besten Gelegenheit herauszufordern. Kraft! Ich brauche mehr Kraft! Schrie eine verzehrte Stimme in Dantes Kopf als er mitten in der Nacht begann Liegestütze in der dunklen Gilde zu machen. War es sein innerer Dämon der ihn da ruft? „Okay dann komm und hol dir deine Kraft.“ Grinste Dante und benutzte immer wieder denn Devil Trigger umso auch Magie zu stärken. Es brauchte selbst für Dante eine enorme Menge an Magie um den Zustand hervorzurufen und zu halten und ihn so zu stählern, während er trainiert erschien ihm in seinem Trace zustand für eine gute Idee. Die Gildenhalle erleuchtete öfters in einem blutigen Rotton, jedes Mal wenn sich Dante verwandelte. „Vergil ist bestimmt viel stärker seit dem letzten Mal geworden.“ Denn letzten Kampf zwischen den beiden Zwillingen hat mit einem Unentschieden geendet, Vergil hat damals grad erst seine neue Waffe bekommen, das Force Edge und er ist sich sicher dass sein Bruder mittlerweile viel besser im Umgang mit dieser Klinge ist. Beim fünfhundertsten Liegestütz machte Dante eine kleine Pause bevor er sich an die nächsten fünfhundert macht. Was Verg wohl grad macht? Fragte sich Dante als er sich wieder an seine Übung machte. Ein Tag zuvor: Ein junger Mann mit weißem hochgestecktem Haar und einem langen blauem Mantel schritt durch die Straßen von Magnolia und überlegte innerlich: Ist das wirklich die Stadt in der seine Gilde liegt? Wenn ich ehrlich sein soll, ich hab es mir zerstörter vorgestellt. „Es kommt ja nicht so oft vor das du so früh am Morgen schon wach bist. Woran liegt das?“ Könnte Vergil eine Frau fragen hören die ihm entgegenkahm, ihre Stimme kam ihm bekannt vor aber darüber könnte er grad nicht nachdenken. Er kannte nämlich ohne Zweifel die Person die sie Fragte und er hatte nicht vor ihn wissen zu lassen das er da ist also bog der Halbdämon unauffällig in eine Seitengasse ab. „Ich hab vom Meister einen Spezialauftrag bekommen.“ Antwortete Dante. „Was denn für einen?“ Fragte die Frau mit den Scharlachroten Haaren und nun wusste Vergil auch wieso sie ihm bekannt vorkommt, als Dante und er in diese Welt kamen hat sie die beiden gefunden und ihren Kampf unterbrochen. „Ist nichts Besonderes, ich soll nur was in Haljion überprüfen.“ Antwortete er ruhig doch jemand der Dante so gut kannte wie Vergil wusste das etwas zu verbärgen hatte. „Was hast du denn für ein Auftrag angenommen?“ Fragte er schnell noch nach um wahrscheinlich die Frau mit den langen Scharlachrotem Haar daran zu hindern nach mehr Details zu fragen. „Ach, nur eine kleine Dämonenjagt die mir gefallen hat.“ Sagte sie irgendwie Schadenfroh als sie Dante den Auftrag Zettel gab. „Du blöde…“ Fluchte Dante als er den Zettel sah, von Vergils Sicht aus unerkennbaren Gründen. „Den wollte ich machen! Ich hab‘s sogar extra Markiert!“ Er zeigte auf die Rückseite wo anscheinend etwas geschrieben sein müsste. „Ich weiß, ich hab es gesehen.“ Sagte die Frau weiterhin in ihrer Schadenfrohen Stimme. „Da du ihn für dich beansprucht hast muss es ja was gutes sein.“ Sie schnappte sich wieder den Zettel von Dante und schlug eine andere Richtung ein. „Ich muss da lang. Auf wiedersehen.“ Dante schaute ihr kurz hinterher bevor er weiter ging. Vergil schaute der Frau auch nochmal hinterher, irgendwie erinnerte sie ihn an Dante als er noch jünger war. Es passte eigentlich gut in Vergils Plan dass Dante nicht in der Stadt sein wird. Wenn es stimmt was Lady ihm gesagt hatte, könnte sein Bruder Magie riechen, was er zugeben musste eine beeindruckende Fähigkeit war. Deshalb musste Vergil schon die ganze Zeit über seine Kraft zurückhalten. Dante meinte nämlich er hätte Lady in der ganzen Stadt schon gerochen bevor er sie traf, ob das nun war ist oder nur Angeberei könnte der Halbdämon ein anderes Mal herausfinden aber um sicher zu gehen das er unbemerkt bleibt wartete der blaue Dämon noch eine Stunde ohne sich zu bewegen damit Dante außer Riechweite war.  Langsam zog Vergil danach weiter in Richtung des Fairy Tail Gilden Gebäudes.  Auf dem Weg zog eine ältere übergewichtige Dame die vergebens versuchte eine schwarze Katze von einem Baum zu holen die Aufmerksamkeit des Halbdämonen. Vergil versuchte unbemerkt vorbei zu gehen doch die Dame sah ihn trotzdem. „Entschuldigung, junger Mann. Könnten sie mir vielleicht helfen?“ Innerlich seufzte Vergil doch zeigte seine Mimik keine Reaktion. „Natürlich.“  Er schritt unter den Ast auf dem sich die Katze befand und beschwörte sein Katana Yamamoto, zog die Klinge blitzschnell so dass keine Augen von normalen Menschen ihrer Bewegung folgen könnten.  Der Ast fiel runter und Vergil fing die schwarze Katze auf. Er gab sie seiner Besitzern wieder und hoffte dass er schnell wieder weiter könnte.  „Vielen Dank, junger Mann.“ Sie musterte ihn ein wenig ab. „Sag mal, kann es sein das ich dich schon mal hier gesehen habe?“ „Ja, ich gehöre der Fairy Tale Gilde an. Mein Name lautet Dante Redgrave.“ Lügt Vergil die Dame an. Er wollte nicht dass mehr Leute wissen dass er hier war als nötig und wie hoch sind schon die Wahrscheinlichkeiten das sein Bruder ausgerechnet dieser Frau wieder begegnet? Nachdem Vergil sich von der Frau verabschiedet hat ging er weiter in Richtung der Gilde. Um Leuten nicht aufzufallen die möglicherweise Dante kannten setzte er einen Hut auf und ging mit dem Blick nach unten weiter. An der Gilde angekommen riskierte er einen Blick durch das Fenster, es waren wenig Leute da, weniger als 10 wenn er sich nicht verzählt hat. Er suchte nach einem kleinem Mann denn er schon mal in der Zeitung gesehen hat, wo er sich für die Ausrutscher seiner Gilde entschuldigte. Und er fand ihn schnell, er war ein kleiner, alter Mann mit grauen Haaren und einer großen Mütze der sich grade an einem Krug Alkohol vergnügte.  Mit den Blick nach unten gerichtet betrat Vergil dir Gilde, er könnte spüren wie alle Blick sich auf ihn richteten doch ließ er sich nicht trüben und ging auf den Meister zu. Ihm war klar dass es ein großes Risiko ist sich in der Gilde aufzuhalten und nicht zu wissen bei wem er besonders aufpassen muss das er oder sie nicht sein Gesicht sieht aber er hatte nicht viel Zeit und er muss Dantes Gildenmeister etwas fragen. „Wie kann ich dir helfen mein Junge?“ Fragte der Meister ruhig nachdem er einen weiteren Schluck genommen hatte.  „Sie sind der Gildenmeister von Fairy Tale, Makarov, korrekt?“ Fragte Vergil und hebte anschließend sein Haupt so dass nur der Gildenmeister sein Gesicht erkennen könnte. „Der Gilde in der auch mein Bruder ist.“ Er nickte einfach nur, wodurch er zeigte das er verstand das Vergil dies im Vertrauen behandeln will. „Ich würde gern mit ihnen unter vier Augen über meinen Bruder sprechen.“ Makarov nickte erneut und sprang anschließend vom Tresen und führte den Halbdämon anschließend in sein Büro, einige Leute sahen ihn komisch an und fragten sich wer sein Bruder sein kann aber keiner schien eine konkrete Ahnung zu haben. Im Büro angekommen setzte sich Makarov an seinen Schreibtisch und bot Vergil an sich gegenüber zu setzten. Er nahm das Angebot an und zog sein Hut aus als er sich setzte.  „Du siehst wirklich aus wie Dante, Vergil.“  Der Halbdämon war erstaunt, Dante vertraute diesem Mann anscheinend genug um ihm seinen Namen zu sagen. „Ja und bevor ich anfange möchte ich das sie mir versprechen das nichts was ich ihnen sage oder gar die Tatsache das ich hier bin Dante erfährt.“  „Du hast mein Wort.“ Versprach Makarov ohne zu zögern und wartete anschließend darauf das Vergil weiter macht. „Als erstes möchte ich mich bedanken das ihr meinen Bruder in eurer Gilde aufgenommen habt.“ „Keine Ursache aber du bist doch sicher nicht hier her gekommen nur um dich zu bedanken, oder?“ „Nein, meine Gilde schickt mich um euch einzuladen einer Allianz beizutreten zwischen Blue Pegasus, Lamia Scale und meiner Gilde Cat Shelter. Wir haben Informationen erhalten das sich einige Dunkle Gilden zusammengeschlossen haben und etwas planen, wir wissen noch nicht was aber wir lassen es euch wissen sobald wir konkrete Informationen haben.“ „Und wofür braucht ihr unsere Hilfe? Fairy Tale ist nicht so gut darin Informationen zu sammeln.“ „Es wird ohne Zweifel zu Konfrontationen kommen und wenn es sobald ist würden wir uns über eure Kooperation freuen. Ihr müsst euch nicht sofort entscheiden aber wenn wir genau wissen mit was wir es zu tun haben kommen wir wieder darauf zurück.“ Makarov schüttelte sein Kopf. „Ihr müsst nicht so lange warten. Fairy Tale hilft euch, ganz gleich was kommt.“ Erstaunt über die Worte des Meisters bedankte sich Vergil. „Das könnte allerdings jeder Botenjunge ausrichten, wieso schicken sie einen so starken Magier wie dich um so was nach zu fragen?“ Langsam verwandelte sich Vergils Erstaunen über den alten Mann zu Bewunderung um, wie er die Gedanken seines Gegenübers perfekt lesen kann, ganz gleich wie verzwirnt sie auch sein mögen. „Ich hab mich freiwillig gemeldet um Fragen zu können wie es meinem Bruder geht.“ „Ihm geht es gut, er kommt mit allen hier gut zurecht und hat bereits ein paar Freunde gefunden die ihn mögen obwohl sie wissen dass er ein Dämon ist.“ „Das freut mich.“ „Du findest es nicht seltsam dass hier einige Leute wissen dass Dante ein Halbdämon ist?“ „Nein, ich hab mir schon gedacht er hält das nicht lange ein Geheimnis.“ Nach einer kurzen Pause atmete Makarov tief durch und wurde etwas ernster. „Ich will dich nicht fragen wieso du diesen Turm heraufbeschworen hast aber ich will wissen was du in dieser Welt machst.“ „Diese beiden Punkte sind aber miteinander verbunden. Ich wurde von einem Mächtigen Dämonen kontrolliert indem er mir Macht versprochen hat, ich könnte mich losreisen und seitdem bin ich auf der Suche nach diesen Dämonen. Ich weiß noch nicht viel und vielleicht behindert mich auch die Tatsache dass ich an meine Gilde gebunden bin bei der Suche aber eine Sache weiß ich bereits: Der Dämon der mich kontrolliert hat und mich gezwungen hat den Temen-ni-gruder Turm zu beschworen ist derselbe Dämon der Dantes und meine Mutter auf den Gewissen hat. Sobald ich also weiß wo er sich versteckt, werde ich Dante um seine Hilfe bitten um diesen Dämon zu töten.“ „Verstehe.“ Makarov könnte nicht anders als zu lächeln, ganz gleich wie verschieden diese beiden Jungen sind, ihre Gemeinsamkeiten sind größer. Vergil zog sein Hut wieder auf und stand auf. „Wenn das alles war, würde ich mich jetzt gern wieder verabschieden.“ „Nur eine kleine Frage noch, dein Gilden Tattoo: ist es zufällig an deinem Unterarm und Rot?“  „Ja, woher wissen sie das?“ „Ich hatte so eine Ahnung.“ Danach verabschiedeten sich die beiden Magier voneinander. Da die Gilde bereits voller geworden war ging Vergil aus dem kleinem Fenster in Makarovs Büro nach draußen und machte sich auf den Weg zurück zu seiner Gilde. Wieder in der Gegenwart: Völlig erschöpft und verschwitzt, lag Dante auf dem Boden seiner Gilde. Die Sonne wird bald aufgehen und er hat noch kein bisschen geschlafen. Er könnte es nicht fassen, er hatte alles aus sich gegeben aber es war weniger als er sonst drauf hat. Er schloss seine Augen kurz doch riss er sie sofort danach wieder auf und sprang zur Seite. Eine schwarze Klinge war dort in den Boden gerammt wo er grad eben noch lag. Er wusste wem die Klinge gehörte. „Lange nicht mehr gesehen, Shadow.“  In der Dunkelheit könnte selbst Dante ihn kaum erkennen aber vor ihm stand Shadow, ein Dämon den er im Temen-ni-gruder Turm besiegt hat. Er sah so aus wie Dantes Devil Trigger Form nur pechschwarz. Nachdem er ihn besiegt hat nahm Dante ihn in sich auf und könnte dann für kurze Zeit ein Duplikat von sich selbst erschaffen aber diese Kraft verschwand bald. Dante hat gedacht es lag daran das er ihn „verdaut hat“ oder so etwas in der Art. Er hat sich aber anscheinet nur in seinem Körper eingenistet bis er wieder bei Kräften war. „Verstehe, du bist also dafür verantwortlich dass ich so miese Laune habe.“ Grinste Dante. Er überlegte kurz ob er Rebellion beschwören sollte doch er holte stattdessen seine beiden Zwillinge raus und richtete sie auf den schwatzen Dämon. „Als ob ich nicht stärker geworden bin, nur weil ich so viel Zeit mit meinen Freunden verbringe.“ Dante sammelte seine Dämonische Magie in seine beiden Handfeuerwaffen während Shadow auf ihn losrannte. „Ich bin sogar viel stärker geworden seit damals, du Schattenspiel!“  Kurz bevor Shadow Dante erreicht hatte entlud er seine Knarren der Raum leuchtete wieder Blutrot von dem Schuss der groß genug war um den Shadow zu verschlingen und ein Loch in die Wand der Gilde zu reisen. „Jackpot.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)