Kami no Yoru von Lucia-chan (Persona 3 Oc x Nyx) ================================================================================ Kapitel 1: Die Nacht des Vollmondes die alles veränderte! --------------------------------------------------------- Ich bin Lucia und dies ist meine Geschichte. Tag ein Tag aus der selbe Trott und ich bin in ihm gefangen. Dagegen ankämpfen? Nein das ist zwecklos! Wieder sitze ich einmal in der Schule und langweile mich fast zu Tode, obwohl das sicher der falsche Ausdruck dafür wäre, denn ich bin bereits eine wandelnde Leiche. Erst als ich auf dem Heimweg war konnte ich wieder mehr leben in mich spüren, denn ich freute mich endlich wieder nach Hause zu kommen nach einem solch ermüdenden Tag wie eh und je in der Schule. Es dauerte nicht lang und ich stand bereits vor meiner Haustür, gerade wo ich sie öffnen wollte beließ ich es lieber dabei, denn ich hörte wie sich meine Eltern erneut stritten, wie jeden Tag eigentlich. Auch dies gehörte zu meinem Alltags Trott. Natürlich war ich es schon leid, aber daran ändern wollte und konnte ich nichts, denn sie hörten eh nicht mehr auf das was ich zu sagen habe. Seit jenem Tag verschlechterte sich das Verhältnis in unserer Familie drastisch….und leider war ich dieser Grund. Hätte ich doch bloß nicht diesen blöden Unfall gehabt! Die kosten meiner Genesung dauerten Jahre an. Seit dem redeten sie gut wie gar nicht mehr mit mir und wenn mit einer finsteren Miene. Ich weiß es war meine Schuld, sie sagten mir damals mehrmals das ich nicht zur Mitternachtsstunde noch nach draußen gehen sollte. Aber ich konnte nicht anders, ein wichtiger Freund war in Not. Leider schaffte ich es in der Nacht nicht rechtzeitig ihm zu helfen. Dieser Freund hatte sich mit einer Gang angelegt da dieser leider ein kleines Alkohol Problem hatte, doch ich stand im trotzdem immer zur Seite ,er war mein bester Freund. Jedes Mal wenn ich so zurück dachte tat es mir mehr in meiner Seele weh als an meine übrig gebliebenen Narben. An jenem Abend wurde ich heftig zugerichtet nur um die Leiche meines Freundes zu schützen, und ja ihr hört richtig, er war schon Tod als ich ankam. Mit einer düsteren Miene betrat ich mein Haus und ging sofort auf mein Zimmer. Meine Tasche warf ich nicht gerade sanft in irgendeine Ecke. Ich hatte stress in der Schule und musste an irgendwas meinen Frust auslassen. Meine Klassenkameraden waren nicht gut auf mich zu sprechen, sie gaben mir die Schuld für meinen Freund. Alle mochten ihn und wo ich noch an seiner Seite war mochten sie mich auch. Schon traurig zu wissen dass man sich nur einen guten Rang verschaffte wenn man mit dem beliebtesten Jungen der Schule befreundet war. Nun saß ich auf meinem Bett, mit angewinkelten Knien. Ich starrte wie gebannt auf meine Decke und dachte wieder einmal zu viel über die Geschehnisse der Schule nach. Es trieb mir leicht die Tränen in die Augen, doch ich versuchte stark zu bleibe. Schließlich hatte ich es satt jedes Mal wegen diesen Idioten zu weinen die nur auf Freundschaft spielten. Ihre damaligen freundlichen Gesten waren nur getäuscht, nur damit sie einen guten Eindruck bei ihm hatten. Diese Gedanken machten mich wütend, ich packte mein Kissen und schrie so laut ich kann in dieses. Meine gesamte Wut konnte ich natürlich keinesfalls loswerden. Das machte mich nur noch wütender, vor allem machte mich meine Schwäche wütend. Manchmal fragte ich mich warum Gott oder irgendwer dort oben mich so strafte. Ich wollte doch nur ein normales Leben führen wie alle anderen auch. Ich verschwand meine Gedanken weiter damit und schon brach auch schon die Nacht an. Kurz blickte ich zum Fenster und musste erst mal realisieren das es wirklich schon so spät war. Ich richtete mich langsam taumelnd auf und ging zum Fenster. Es war eine schöne warme Sommernacht im August. Kurz seufzte ich und schloss für einen Moment meine Augen. Eine angenehme ruhe breitete sich in mir aus, nur in solchen Nächten wie diesen konnte ich meine Ruhe finden, denn es beruhigte mich einfach nur stumm in den Nachthimmel zu schauen. Ich sah den endlosen Sternenhimmel schon immer als was Besonderes an. Doch diese Nacht war noch viel besonderer als die anderen zuvor; es war Vollmond! Den einzigen den ich je lieben konnte war er, er sah mich immer an egal wie schrecklich ich aussah, egal wo ich gerade war, egal was ich gemacht habe, jeden Monat schien er auf mich herab. Er war der einzige der immer über mir stehen durfte ohne dass ich mich dabei unterdrückt fühlte. Ich blickte auf und sah den hellleuchtenden, mysteriös wirkenden Vollmond an. Heute hatte er wahrlich eine monströse Größe, woran dies nur lag? Nun gut es war nicht so wichtig, Hauptsache er war da, er gab mir immer Kraft wenn es mir gerade am schlechtesten ging, ja er war in meinen Augen ein wahrer Freund. Selbst wenn er kalt und unnahbar war empfand ich ihn majestätischer als die Sonne die ihn bestrahlte. Ich begann zu träumen. Ich stellte mir vor wie ich die Sonne wäre, seine Sonne, die ihn bestrahlt damit er immer sein Licht auch nachts abgeben konnte. Ich träumte davon eins mit ihm zu werden und für immer im Himmel zu leben und auf alle hinab zu strahlen, dann würde mir dies das Gefühl geben gebraucht zu werden. Es war schon etwas zu hoch gegriffen die Sonne sein zu wollen, aber vielleicht würde mich der Mond dann in sich aufnehmen? Plötzlich wurde ich aus meinen Träumen gerissen als ich etwas aufblitzen sah im Nachthimmel. Etwas Funkelndes zischte durch den Nachthimmel. Aber es war nicht allein, viele andere Lichter zischten Sekunden später ebenfalls durch die Nacht. Aber ja doch es war August, die Zeit der Sternschnuppen. Ich fühlte mich wie als würde mich der Mond das erste Mal ansehen, und zwar nur mich. Er schickte mir seine Boten damit ich mir etwas wünschen konnte. Freudestrahlend blickte ich auf zu ihm, um ihn etwas näher zu kommen betrat ich meinen kleinen Balkon. Nun stand ich dort am Geländer des Balkons und schloss meine Augen, genau in diesem Moment wünschte ich mir etwas von den Sternschnuppen. Mir war bewusst dass es nur ein Aberglaube war, aber ein Versuch war es doch wert oder nicht? Als ich meinen Wunsch still und heimlich an die flinken Sterne äußerte erhob ich mein Haupt um ihn wieder anzublicken. Leider musst e ich feststellen das jemand zwischen uns stand, eine nervige kleine Wolke die sein Licht in sich aufnahm; es wurde schnell dunkel. Gerade eben noch erfüllte sein Licht mein Herz, doch nun ist es wieder Zappen duster in den tiefen meiner Seele. Auf einmal erfüllte etwas anderes den Nachthimmel mit seinem Licht, ich schreckte auf und riss meine eben noch traurigen Augen weit auf. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, es war tatsächlich einer der Sternschnuppen die in die Erdatmosphäre eingedrungen war. Ihr Licht war viel greller als das des Mondes, den sie war so nah das ich sie hätte berühren können. Und dann ging es ganz schnell, als die Sternschnuppe erst mal Feuer fing raste sie auf unseren Erdboden zu und schlug ein. Fassungslos und mit zitternden Knien stand ich da ,der Einschlag gab leichte Erschütterung von sich ,kurz darauf war es still ,niemand außer ich blickte auf dem Fenster so hatte ich das Gefühl ,die Straßen waren Dunkel bis auf das Licht der Laternen waren alle Lichter in den Häusern aus oder deren Rollo wurde herunter gelassen. Als ich mich wieder beruhigte ging ich wieder auf mein Zimmer, ich hatte nur einen Gedanken der mir vorschwebte „ich will sie sehen“! mit diesen Gedanken machte ich mich auch schon auf den Weg nach unten, es war bereits kurz vor Mitternacht, da meinen Eltern es nun so wieso egal ist wo ich hingehen würde verlies ich mein Haus umgehend. Sie wussten sicher nicht einmal ob ich da war da sie viel zu sehr mit streiten beschäftigt waren. Nun schritt ich durch die Nacht, der Mond zeigte mir wieder sein Antlitz was mich wieder froh machte, doch diesmal war es anders. Etwas anderes interessierte mich diesmal viel mehr als der Mond. Ich war noch nie zuvor so neugierig wie jetzt, ich dachte im Inneren das die Sternschnuppe vielleicht diese ist die mir meinen Wunsch erfüllen würde. Ich fasste mich ans Herz und lief schneller die Straße entlang. Der Ort an dem der Stern herunter fiel war der See, ausgerechnet dort musste ich rein. Ich brauchte einige Zeit um aus der Stadt heraus zu kommen, komischerweise begegnete ich keiner Menschenseele, war denn Morgen ein besonderer Tag das alle schon zu Bett gingen? Außer das Wochenende war viel mir nichts anderes ein. Endlich hatte ich es geschafft. Ich stand vorm Zaun des eingezäunten Sees. Als Kind bin ich immer über diesen hinweg gekrabbelt, dies werde ich auch heute tun. Gesagt und auch gleich getan. Nun war ich da, mein Herz schlug so schnell wie nie zuvor, meine Beine fingen erneut an zu zittern. Auch wenn ich nur ein Mensch war spürte ich etwas was ich noch nie zuvor Gefühlt habe. Ich konnte mich erst nach geschlagenen 10 Minuten zusammen raffen ,was war das nur für ein Gefühl ,nun marschierte ich drauf los ,egal was auch mich zukommen würde ,ich will es herausfinden. Aber erneut lies es meine Knie weich wie Butter werden. Ich hörte einen Schrei, nein, nicht nur irgendein Schrei! Dieser war weder der Schrei eines Menschen noch der Schrei eines Tieres. Der Mond wurde erneut von Wolken verdunkelt, jetzt bekam ich es erst recht mit der Angst zu tun. Und wieder schrie es auf, ich lauschte der Tonlage und musste mir gestehen dass ich nie zuvor in meinem Leben so einen wunderschönen aber auch traurig klingenden Schrei gehört habe. Was da auch ist, es leidet! Ich war froh das es hier noch schützende Bäume gab ,so konnte ich mich gut an das was mich erwartet heran schleichen ,auch wenn der Mond beschloss mir den Rücken zuzuwenden ,in diesem Moment schien es mir egal zu sein. Endlich hatte ich es geschafft, doch es war viel zu dunkel um irgendetwas zu erkennen. Das machte mich fast verrückt. Noch versteckte ich mich in den Bäumen und hoffte darauf dass sie mir Schutz gaben vor dem etwas was mich erwartete. Ich lehnte mich an einem Baum und starrte auf die Stelle wo der Stern einschlug, die Stelle war tiefschwarz. Mit meinen Augen konnte ich nichts anderes erkennen als dieses tiefe schwarz, doch plötzlich hörte ich etwas was sich anhörte wie als würde etwas harsch über den Boden schleifen, es kam direkt von der Einschlagsstelle. Ich wurde immer nervöser und neugieriger, was ist dort unten blos?! Es machte mich wirklich wahnsinnig dass diese Nacht so dunkel war, es war schon fast abnormal. Ich traute mich doch noch ein Stück näher heran, aber was als nächsten kam jagte mir ungeheure angst ein, ich sah in dem tiefen schwarzen Krater wie ein azurnes blau in der Form eines Nervenstrangs aufleuchtete! Erst jetzt wurde mir bewusst das ich es mit etwas absolut abnormalen zu tun habe, aber dennoch trotz dieser Tatsache wollte ich mehr wissen und vor allem mehr sehen! Doch näher traute ich mich nicht heran. Ich hielt den Atem für kurze Zeit an, und lauschte dem Rauschen des Windes, und wieder hörte ich dieses schleifende Geräusche, es kam ganz sicher auch von diesem tiefen schwarzen Krater der ab und zu meinte aufleuchten zu müssen. Als wäre das schon nicht genug hörte ich nun auch noch ein raues atmen. //Was zu Hölle ist da unten blos…? Ich und meine Neugier, ich werde sicher noch dafür Büsen!// dachte ich. Kurz darauf wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und es lies meine Nacken Haare steif nach oben ragen! Dieser Schrei ertönte ein drittes Mal, doch diesmal hörte ich es genau woher er kam, wieder dieser pechschwarze Krater! //Es lebt!// Mir schlotterten die Knie und ich viel zu Boden, dies machte ein knackendes Geräusch dicht gefolgt vom schleifendem Geräusch.//Verdammt dort ist etwas definitiv und nun weiß es das ich da bin!// Jetzt übermannte mich die Angst vollkommen! Auch der Mond würde dies nicht mehr wettmachen der nun wieder mal meinte sein Antlitz zu zeigen. Noch erkannte ich nicht was sich vor mir verbarg, ich vernahm nur schon wieder ein Geräusch was mir noch mehr Angst einjagen wollte, es hörte sich an wie ein Flügelschlag. Ich machte mich ganz klein und blickte gebannt in den Krater, das Licht des Mondes hatte ihn nun erreicht .Ich traute meinen Augen nicht. Meine Augen standen so weit offen dass sie drohten herauszufallen. Vor mir tief in diesem mysteriösen Krater stand eine Kreatur die es in dieser Welt eigentlich nicht hätte geben sollen. Doch irgendwie empfand ich nicht so. Scheinbar war die Kreatur mit den Rücken zu mir gewandt, ich erkannte ihr Gesicht nicht. Doch dieser Anblick war schon mehr als nur Majestätisch, er war zugleich Ästhetisch und ich fühlte mich wie als hätte ich den Mond persönlich in Form dieser Kreatur vor mir stehen! Es hatte eine Aufrechte Statur, sein Körper leuchtete in Sekunden Rhythmus in Adersträngen Azurblau auf, teilweise besaß es Fell am Körper und vier riesige Flügel die ebenfalls diese Azurblauen Adern aufwiesen. Noch nie zuvor interessierte ich mich für eine Kreatur mehr als für den Mond! Meine Augen waren gefesselt an ihm und wollten sich nicht mehr lösen! Ich verlor förmlich den Verstand beim bloßen Anblick. Da mir das nicht genug war, wartete ich bis ich in ihr Gesicht sehen konnte. Leider wollte es mir nicht diesen Wunsch erfüllen. Ich wartete ein halbe Ewigkeit, doch dann sah ich das die Kreatur ihren Kopf gekränkt hielt, ob es Schmerzen hatte? Nach seinem Schrei nach wäre dies wohl möglich. Ich dachte kurz darüber nach das ne Taschenlampe jetzt schon sehr nice wäre, aber man kann wohl nicht alles haben im Leben. Das Mondlicht hielt die ganze Zeit über an. Der See hatte noch nie so eine mystische Atmosphäre wie in diesem Augenblick. Ja es war wirklich wie als würde ich den Mond anschauen nur noch viel besser, selber hätte ich geglaubt dass ich so empfinden würde, und vor allem nicht wenn mich diese Erscheinung vor mir Angst lehrte. Aber irgendwie fühlte ich mich in seiner Nähe wohl ,mir wurde sogar ganz warm ,wie als würde ich die Hitze der Sonne in mir tragen und nun den Mond anleuchten der ohne mich in der Finsternis verkommen würde ohne jemals gesehen zu werden. Sicher war es schon nach Mitternacht, aber sein Anblick ermüdete mich trotzdem nicht, doch mit der Zeit wurde ich immer noch neugieriger auf sein Gesicht, es lies mir einfach keine Ruhe. Ich hasste mich selbst dafür weil ich nun versuchte auf die andere Seite des Kraters zu kommen. Gesagt getan. Im nächsten Augenblick biss ich mir selber auf die Zunge, drehte es sich doch tatsächlich in diesem Moment um! Aaaarg weiß es denn das ich da bin?! Nein dann hätte es mich wohlmöglich angegriffen oder wäre geflohen, wohl eher das erstere ist zutreffend! Anscheinend wollte das Schicksal das ich dem Wesen näher komme, aber so mutig war ich dann doch wieder nicht! Ich hatte Angst um mein Leben, auch wenn dieses nicht schön war….. Würde ich mir ihm nähern wäre es wohl Selbstmord! Ich seufzte und gab mich letztendlich doch lieber damit zufrieden den Rest zu sehen von dieser wundervollen mysteriösen Kreatur. Beim Beobachten überlegte ich mir einen Namen für ihn, schon ziemlich irrsinnig mir nen Namen einfallen zu lassen für ne Kreatur die mich sicher zerfetzen würde wenn ich sie bei irgendeinen Namen rufen würde! Aber Menschen brauchen für alles einen Namen, so überlegte auch ich mir einen Namen für diese Kreatur, den sie soll nicht länger nur irgendeine Kreatur sein! Nun stand ich da und rätselte, welcher Name würde wohl für so etwas wie ihm passen? Er erschien in der Nacht, mithilfe einer Sternschnuppe, vielleicht war auch er diese Sternschnuppe? Das ist gutmöglich! Er war eine pechschwarze Kreatur inmitten dieser Pechschwarzen Nacht die dank des Mondes erleuchtet wurde. Jetzt hab ich es! Von seiner Anmutigkeit her ist er wie ein Gott, ja ein Gott der Nacht! Ich seufzte. Das brachte mich nicht wirklich weiter, wenn ich ihn Gott der Nacht nennen müsste wäre mir dies zu lang, in der Zeit hätte es gut die Gelegenheit gehabt mich zu töten oder? Wie immer machte ich mir viel zu viele Gedanken und wurde unachtsam. Versehentlich rutschte ich auf einen rutschigen Ast auf dem Boden auf und viel auf meinen hintern und das nicht gerade geräuschfrei. Verdammt ich Dussel! Natürlich richtete es seine Aufmerksamkeit auf mich. Und da war es! Ich hatte direkten Blick auf sein Gesicht! Sein Gesicht hebt sich leicht von dem Aussehen seines Körpers ab, denn es war Weiß! Anders als diese Pechschwarze Nacht! Es schien zu lächeln, seine Augen so wie sein breiter lächelnder Mund waren Pechschwarz! Ja genau an diesen Merkmalen konnte man gut einen Gott der Nacht erkennen! Aber das war der falsche Zeitpunkt sich über so was Gedanken zu machen! Ich schwebte in Lebensgefahr, es wusste nun dass ich da war! Ich richtete mich zögernd auf, noch immer starrte es in in meine Richtung. Meine Knie wurden wieder zu Butter, das machten sie in letzter Zeit sehr oft! Ob ich damit mal zum Arzt gehen sollte? Ich konnte mich einfach nicht von der Stelle bewegen. Als das schon nicht genug war rutschte ich erneut auf diesen verfluchten Ast aus! Diesmal traf es mich Knüppeldick, ich rutschte den tiefen schwarzen Krater hinunter zu der Gottheit der Nacht! Ich schrie als ich hinunter rutschte und man konnte meine Angst förmlich riechen die ich in diesem Moment hatte. Ich Habs nun endlich geschafft mein Leben zu verkürzen! Da saß ich nun, und direkt vor mir war er, diese Schönheit der Nacht, besser bekannt als Gottheit der Nacht. Scheinbar juckte es sie kaum das so ein kleiner Mensch wie ich vor ihr saß und sie ängstlich anstarrte. Doch sie fing an sich zu bewegen, breitete ihre Flügel aus und musterte mich scheinbar genau. Ich sah ihr in die Augen, meine ängstlichen Augen trafen ihre pechschwarzen unleserlichen Augen. Ich konnte wirklich nicht erahnen was sie dachte. Genau das machte mir am meisten Angst. Plötzlich streckte er seine Arme nach mir aus und packte mich am Hals. Ich keuchte auf und griff nach seiner Hand. Das kann doch nicht wahr sein?! Ich werde in jedem Moment sterben…einfach so, ohne dass ich mich wehren kann. Es kozte mich schon ziemlich an das es so enden würde, wobei ich doch so gern mehr über ihn erfahren hätte. Nun hebt es mich am Kragen gepackt hoch und verfestigte seinen Griff um meinen Hals. Ich keuchte immer mehr und kniff die Augen zu. Man konnte mir ansehen das ich große Angst vorm Tod hatte und ich zeigte es der Kreatur auch ganz offen, in der Hoffnung es würde mich verschonen. Es hielt mich trotz allem solange bis mir schwarz vor Augen wurde, diese Schwärze die mir bevorsteht ist nicht die Nacht, sondern der ewige Schlaf, der Tod! Kurz bevor mein Körper durch Atemnot en Geist aufgeben würde dachte ich an etwas //er ist nicht der Gott der Nacht…..nein….er ist der Gott des Todes// Mit einmal bekam ich mehr Luft ,ich spürte auch wie sein Griff sich lockerte ,aber herab gesetzt wurde ich nicht ,es nahm mich in seine arme und packte mich an meinen Seiten ,das war schon viel angenehmer. Ich öffnete meine Augen wieder die schon den Tod sahen, ich fühlte mich ganz anders seit dieser Erfahrung. Hatte ich da wirklich den Tod gesehen? Nein! Der genannte ist direkt vor mir! Diesmal betrachteten wir uns auf einer Ebene ,ich blickte in seine Gesicht und er in meines ,ich war seinem Gesicht sehr nah ,ich spürte seinen kalten Atem auf meiner Haut ,dies passte wunderbar zum Tod. Wie verzaubert streckte ich meine Hand nach seinem Gesicht aus und berührte es, seine Haut war kalt aber ganz weich. Es beruhigte mich ihn berühren zu dürfen, er ließ dies auch sichtlich zu. Ob es ihm gefiel wenn meine warme Hand seine kalten Wangen streiften? Wieder stellte ich mir viel zu viele Fragen. Ich ließ es einfach geschehen, sogar seine Lippen durfte ich berühren, nun konnte ich eine Veränderung in seinem Gesicht wahrnehmen, er schloss die Augen. Jetzt scheint er es wohl zu genießen berührt zu werden. Ich fragte mich wieder etwas, sein schrei vorhin war sehr traurig, ob es Angst hatte oder ob es irgendwelche schmerzen hatte die ich nun lindere? Dann traf es mich wieder Blitz in meinen Gedanken, er war Definitiv einsam! Jeder der allein ist wird nach der Zeit einsam, der Mond war es nie, er hatte die Sonne. Aber was hatte die Personifizierung des Todes? Das Leben? Wärme? Nein er hat nichts von alldem, aber warum ließ er mich dann am Leben? Um dies zu bekommen? Ob ich wohl der einzige Mensch bin der ihn sehen kann? Es öffnete wieder seine Augen und blickte mich an, es setzte sich nun endlich und nahm mich auf den Schoß, es umklammerte mich und ließ mich einfach nicht mehr los. Ich wollte auch nicht mehr weg von ihm, ich schmiegte mich an sein kuscheliges Fell, es spendete mir wärme in dieser milden Augustnacht. Ich fühlte mich komischerweise wohl bei ihm obwohl es mich umbringen wollte, ich zeigte ihm auch dass ich mich sehr wohl fühlte indem ich sein Fell kraulte. Es blickte zu mir herunter. Ständig lächelte es, aber ich bin mir sicher im Inneren ist es traurig vor Einsamkeit. Ich berührte die Stelle an seiner Brust wo bei Menschen das Herz sitzt. Selbst dort ist er Eiskalt. Es schloss seine Augen halb und wirkte somit vom Ausdruck her Traurig. Es schloss mich in seine riesigen Flügel ein um mir mehr Wärme spenden zu können. Er war viel besser als jegliches Federbett. Und roch auch ganz interessant. Moment mal! Warum rieche ich sogar an ihm?! Auf seltsamer weise möchte ich alles über ihn in Erfahrung bringen. Es ist fast so als wäre ich in einen menschlichen jungen verliebt. Das ist doch Quatsch! Ich bin ein Mensch, hallo! Und er ist der Tod, der Feind eines jeden Menschen. Auch wenn ich ihn nicht als mein Fein sehe fürchte ich mich trotz allem vor dem Tod. Das ist aber das natürlichste auf der Welt, es ergeht jedem Menschen so. Ich hörte im nächsten Moment wie es aufatmete und mich wieder ansah. „Fürchtest du mich nicht“? sprach es plötzlich. Ganz erschrocken von seiner verzerrten Stimme schreckte ich etwas zurück aber ich antwortete ihm „Nein….nicht mehr….“ Brachte ich stotternd von mir. Es grinste noch breite wie zuvor, normalerweise machen dies die Bösen in irgendwelchen Rollenspielen die denken sie wären es! Aber er scheint zu schmunzeln. „Findest du das lustig…wenn ich Angst habe?“ gab ich etwas verärgert von mir. Es erhebt seinen Arm von mir und tätschelte meinen Kopf und sagte „ein bisschen schon“. Er schien mich necken zu wollen, als Tod kann er sich so was natürlich erlauben. Meine Angst war wie weg geblasen, ich traute mir ihm sogar gegen die Brust zu klopfen ganz kurz „du bist ja ein ganz gemeiner“ gab ich mit aufgeblähten Wangen von mir. Er schien erneut zu schmunzeln und tätschelte mich wieder, doch diesmal hob er mein Kinn an und kam mir mit seinem Gesicht bedrohlich näher. Normale Menschen hätten jetzt vermutlich was nasses in der Hose ,doch ich musterte ihn selbstbewusst und ohne Scheu ,wie als würden wir uns schon länger kennen. Ich lächelte ihn entgegen und stellte ihm wieder eine Frage „ wie heißt du?“ Er hielt den Kopf etwas schräg und tippte sich ans Kinn „du kennst meinen Namen bereits!“ Ich schaute ihn groß an „nein kenne ich nicht, du hast mir noch nicht verraten…nicht das ich wüsste…“ich wurde immer leiser. Man hörte wie er frech kicherte, wenn dies ein Ausdruck dafür wäre. „Menschen nennen mich den Tod aber du kannst mich Nyx nennen!“ Ich lächelte kurz und nickte „ Ich heiße Lucia, freut mich deine Bekanntschaft zu machen Nyx“ Der Gott des Todes, nein, ich meinte Nyx lächelte mich anders an als zuvor. Er schien sich zu freuen meine Bekanntschaft gemacht zu haben. Es erfreute mich auch dass sich letztendlich alles zum Guten gewendet hatte. Ob er mich anfangs testen wollte? Wie auch immer, das war nun egal, wir hatten schließlich nun Freundschaft geschlossen! Es kam mir so vor als vergingen Stunden indem ich mich in seine Arme kuschelte, er saß nur Stumm da uns beobachtete mich. Ob er müde war von seiner langen Reise? Immer mal schloss er seine Augen, doch warf immer mal noch einen prüfenden Blick zu mir ob ich noch da wäre. Ich beschloss seine Hand zu umfassen und sie zu streicheln, er schaute mich an. Jetzt oder nie, ich wollte weiter mit ihm reden bevor er mit noch einnickt. „Du sag mal Nyx, woher kommst du eigentlich? Fragte ich ihn und musterte ihn wissbegierig. Wieder zog er so ein Rapeface Gesicht, nein ich meinte ein breites Grinsen! Er antwortete aber „ ich war schon immer hier!“ Ich ließ von seiner Hand ab und musterte ihn fraglich „hier? Meinst du auf unseren Planeten?“ Er nickte mir nur zu und sagte „ich bin der Verwalter des Lebens, der Tod, ich lebe dort wo es Leben gibt und wo es mich braucht, ohne mich gibt es kein Gleichgewicht auf der Erde…..“ Nyx blickte nach oben in den Sternklaren Himmel, ich lauschte weiter seinen Worten. „Ich habe schon viele Menschen Leben vergehen sehen Lucia ,doch ein Leben wollte nicht gehen ,es ist ein unerfülltes Leben voller Schmerz und Trauer ,ein Leben was selbst der Tod sich nicht holen kann ,es ist eine starke Seele die das pure Leben selbst wiederspiegelt! „ er beendete seine Rede mit einem Griff in die Sterne ,von dort aus bekam er etwas funkelndes zwischen seine Klauen ,so etwas hatte ich noch nie gesehen . „Dies ist eine Seele Lucia, so sehen die Seelen aller Lebewesen auf unseren Planeten aus…“ nyx blickte wieder gen Himmel. Ich dachte über seine Worte nach und mir viel die ganze Zeit etwas auf „ welches Leben wollte nicht gehen?“ fragte sie wie als kenne sie aber schon die Antwort. Nyx tippte ihr auf die Stirn und lächelte breit „Menschen können den Tod nicht sehen, fühlen, anfassen oder gar riechen. Der Tod ist das unendliche in jedem Menschenleben, er bringt nie wieder Leben aus sich hervor. Doch wenn man dem entkommt ist man Unsterblich oder etwas ganz besonderes ,Lucia das Leben und der Tod sind Feinde ,es ist wie Feuer und Wasser nicht wie Sonne und Mond ,es sind zwei Welten die sich nicht berühren sollten….das Bricht das Gesetz des Lebens“ mit diesen letzten Worten blickte er traurig drein. Ich konnte dieses traurige Gesicht nicht mit ansehen, ich erhob mich und nahm sein Gesicht in meine Hände. „Wir sind keine Feinde Nyx! Es ist was Besonderes das wir uns Gegenüberstehen können! Bitte Nyx….denke nicht Negativ davon, du bist kalt und ich bin warm! Gegensätze ziehen sich an!“ brachte ich aufgebracht von mir, ich wollte nicht das es ihm noch schlechter erging, ich wollte für ihn da sein! Nyx musterte mich mitfühlend, ich erkannte seine Gesichtszüge schon nach kurzer Zeit, er streichelte über meine Hände und drückte sie gegen sein Gesicht „du bist so warm…Lucia, lass es uns versuchen!“ mit diesen Worten verschwand Nyx vor meinen Augen. Ich saß nun nur noch in diesem tiefen Pechschwarzen Krater, er ist spurlos vor meinen Augen verschwunden, wie als wäre er nie hier gewesen. Aber etwas wies darauf hin das er hier war, ich fand eine Pechschwarze, Azurblau schimmernde Feder. Ich drückte sie an meine Brust. Wir werden uns wieder sehen Nyx! Der nächste Tag brach an und ich machte mich auf den Nachhauseweg. Ich war Hundemüde, zu Hause legte ich mich sofort schlafen, ich hatte einen wundervollen Traum, er handelte von Nyx, nur er war da niemand sonst. Es war der Traum aller Träume. Noch nie war ein Traum so real wie dieser ,ich redete mit Nyx über alles Mögliche ,über meine Familie ,über meinen Freund der damals starb weil ich nicht rechtzeitig an Ort und Stelle war ,und über meine Gefühle ,wenn auch nur angehaucht. Nyx war kein Mensch aber er verstand mich besser als es jeder Mensch nur könnte, genau das machte ihn noch viel besonderer! Als ich erwachte und der Traum zu Ende war, war ich wieder in meiner Realität. Schon wieder schrien sie sich an bis zum geht nicht mehr. Nicht mehr auszuhalten! Ich traute mich schon gar nicht mehr einen Schritt nach unten zu wagen, alles was ich brauchte hab ich mir in den Jahren ins Zimmer geschafft, es ist schon wie eine kleine Küche hier. Es ist spät am Nachmittag und ich beschloss mir Ramennudeln aufzugießen. Als ich mich dann in Ruhe hinsetzen wollte und meine Ramen genießen wollte hörte ich ein lautes Krachen. Ich konnte nicht anders als nachzusehen was passiert sei, deshalb beschloss ich kurzer Hand nach unten zu gehen und nach zu sehen was meine Eltern jetzt kaputt gemacht haben. Wieder spielte sich eine Todesszene vor meinen Augen ab, und wieder kam ich sozusagen zu spät, mein Vater erschlug meine Mutter mit einem Stuhl. Fassungslos stand ich im Türrahmen. „Vater….wie konntest du nur…?!“ mir standen die Tränen in den Augen, ein Gemisch aus Gefühlen kam in mir hoch ,wenn jemand noch bei verstand gewesen war dann war es meine Mutter! Mein Vater ist der Herrscher der Gewalt! Nun kommt er auch noch auf mich zu mit einer aggressiven Haltung. „Nein…geh weg….bitte Vater….ich…ich habe dir doch nichts getan!“ Mein Vater antwortete nur „Ach nein! Tu nicht so unschuldig! Ich bin es leid ein Kind wie dich großgezogen zu haben! Schon damals hingst du uns auf der Tasche! Wir sind dich einfach nicht losgeworden du Mistgör! „ Es war wie ein Stich ins Herz, auch wenn er betrunken war und er kaum wusste was er sagte tat es mir weh! Er nahm sich einen neuen Stuhl, der alte zerbrach in tausend Stücke womit er Mutter erschlug, nun näherte er sich mir bedrohlich. Ab den Moment wusste ich was richtige Angst ist sein Leben zu verlieren. Er wurde schneller und rannte wie ein wilder Stier auf mich los ,ich schrie wie am Spieß und versuchte ihm zu entkommen. Verzweifelt rief ich um Hilfe, aber niemand kam mir zu Hilfe. Die Nachbarn dachten sich sicherlich dass sie meine Eltern sich nur wieder stritten. Ich rannte um den Tisch und versuchte seinen Attacken so gut es geht auszuweichen, man sah mir an wie ich um mein Leben kämpfte was nun so wieso zu zerbersten drohte. Mein Vater holte Kräftig aus und schlug den Tisch in Stücke und verletzte dabei seinen Arm, er nahm wirklich keine Rücksicht auf Verluste, wie ein Zombie der unbedingt seine Beute wollte. Das war doch kein Alkoholeinfluss mehr oder doch? Ich kam mit der Situation absolut nicht mehr klar und versuchte das Haus zu verlassen, leider kam mir mein Zombievater zuvor, er ahnte so was sicherlich schon und schloss die Tür ab ,der Schlüssel ist wohl im Nirwana. „Jetzt hab ich dich du Drecksstück! Du wirst genauso wie deine Mutter sterben! Dann liegt mir niemand mehr auf der Tasche und ich kann mir ein neues Leben aufbauen!“ sagte er und lachte Geisteskrank. Ich fragte mich wie ein Mensch so werden kann, da war mehr im Spiel als nur Alkohol! Zitternd stand ich vor der Tür, um mein Leben zu betteln nützte wohl nichts bei einem so rasenden Stier wie diesen der sich mal mein Vater nannte. Ich sah erneut den Tod ins Auge, ich schloss einfach meine Augen und ließ es geschehen, innerlich hoffte ich auf nicht zu große Schmerzen. Doch plötzlich geschah etwas vollkommen (klischeehaftes) unerwartetes, mein Vater viel einfach um wie ein Stein. Ich hörte nur den wie etwas zu Boden fiel und öffnete meine Augen, ich erblickte meinen Vater da so leblos daliegen. „V…..Vater..?“ traute ich mich zu sagen und beugte mich zu ihm herunter ,ich fühlte seinen Puls ,es war nichts mehr zu spüren ,er las einfach sein Leben in völliger Rage. Äußerlich atmete ich auf, doch innerlich zerstörte es mich am Boden. Das war eins der Familiendramen die sie meist abends im Fernseher brachten. Und der Effekt danach ist noch viel schlimmer als sie es jemals im Fernseher rüber bringen könnten. Kapitel 2: Gegensätze ziehen sich an ------------------------------------ Etwas später danach informierte ich die Polizei, diese kam auch einige Minuten nach meinen Anruf. Sie alarmierten Krankenwagen und durchsuchten die Wohnung. Alles wurde inspiziert, sie fanden letztendlich sogar Drogen die wohl jemand bestimmtes gehört haben. Ich wusste es dass noch mehr im Spiel war! Doch darüber wollte ich mir keine Gedanken machen, ich war fertig mit Nerven, fertig mit allem. Ich wurde sofort ins Krankenhaus gebracht als die Krankenwagen eintrafen. Erst Wochen später bat mich die Polizei zu einem Gespräch, ich willigte ein. Ich musste mich ihnen öffnen und mein gesamtes Familiendrama erzählen ,sie erinnerten sich an den Vorfall von vor vielen Jahren und meinten das bei der Gang die meinen Freund töteten dieselbe Droge im Spiel war. Ab da machte es bei mir Klick, mein Gehirn dachte weiter. Ob es eine Verbindung zwischen meinen Vater und der Gang gab? So muss das gewesen sein! Die zwei Polizeibeamten führten ihr Gespräch mit mir fort und fragten mich noch einiges zu damals, bis auf einmal die Frage kam ob ich mit den Drogen was zu tun hatte die mein Vater bei sich hatte da ich, damals Kontakt zu dieser Gang hatte. Ich antworte ruhig mit einem nein, sie glaubten mir zum Glück, aber sie schließen scheinbar keine Möglichkeit aus. Kurze Zeit danach war ich dann auch schon aus dem Schneider und endlich frei, bis zu meiner nervigen Genesung dauerte es bis zu einem Monat. Nun bekomm ich ein einfaches Apartment Wohnung und weißen Rente wovon ich mich in Zukunft ernähren kann. Da war ich auch schon, in meinem neuen zuhause, ganz allein in ganz weißen Räumen die eine beachtliche Höhe hatten. Ich war froh wenigstens wieder einen Balkon haben zu dürfen. Ich setzte mich in einen Sessel der noch das einzige Möbelstück war in dieser kahlen Wohnung. Ich dachte viel nach, vor allem musste ich an Nyx denken der sich seit einem Monat nicht mehr blicken ließ, nicht mal mehr in meinen Träumen. Seine Feder besaß ich noch immer, sie war immer an meiner Seite und sie war eine Art Glücksbringer, denn wenn ich sie ansah und mir etwas wünschte ging es in Erfüllung, meistens zumindest. So konnte ich des Öfteren mal einen Schokopudding im Krankenhaus erhaschen sobald ich es mir wünschte. Das hat schon was Magisches an sich wenn es jedes Mal eintraf oder? Ich wurde auf einmal verdammt müde, konnte nicht mal gegen meine Müdigkeit ankämpfen. Und da war ich auch schon weg, ich hatte einen ruhigen und langen schlaf ohne einen Traum. Doch ich konnte mich erholen, da ich nimmer aufwachen musste und feststellen musste dass ich im Krankenhaus war. Auch wenn diese Wohnung einem Krankenhaus ähnelte, hier war ich für mich selbst und das machte mich schon viel glücklicher. Ich erwachte letzten Endes mitten in der Nacht, ich wurde von jemand geweckt und das war kein geringerer als der Mond selbst. Ich stand auf und ging auf den Balkon, ich musste sofort feststellen dass dies mein neuer Lieblingsplatz ist! Ich habe sogar auf den See Ausblick, an dem See wo ich ihn das erste Mal traf, Nyx! Ich schwelgte sofort in Erinnerung wie er mich in sein weiches Federkleid kuschelte. Ich erinnere mich noch genau an sein weißes lächelndes Gesicht was immer zu lächeln schien und einen nie böse anguckte so wie es meine Eltern taten. Aber an letzteres genanntes will ich mich nicht mehr erinnern. Lieber erinnerte ich mich an ihn, den Gott des Todes. Ich hielt seine Feder in der Hand und schmiegte meine Wange an diese. Die Feder leuchtete dann immer Azurblau auf, seitdem wurde blau zu meiner Lieblingsfarbe, sie ist in Kombination mit schwarz sehr hell und leuchtend. Genauso wie es der Mond war in der dunklen Nacht. Aber dieser wollte mal wieder nicht lange scheinen, er verdunkelte sich wieder durch freche Wolken die denken sie wären es. Wie ich Wolken hasste! Am Tage hatte ich nichts gegen sie ,die Sonne schien auch so durch sie hindurch ,aber der Mond hatte nicht so eine Leuchtkraft wie die Sonne ,obwohl die Sonne es auch war die durch ihn hindurch schien. Dies erschwerte dem Mond durch die dicke Wolkenschicht zu scheinen, dadurch wurde meine Laune auch nicht besser. Ich beschloss mich einfach ins Bett zu legen was mir netterweise schon zur Verfügung gestellt wurde. Dicht umschlossen in meinen Händen hielt ich Nyxs Feder, ich rieb sie ganz oft damit sie schön leuchtete, das machte mich jedes Mal etwas glücklicher. Es war fast so wie bei Aladin und Jini, er musste nur an seiner magischen Lampe reiben schon kam der Jini hervor. Wäre es doch nur so bei Nyxs Feder. Ich schloss meine Augen und dachte noch etwas nach, nicht nur etwas, ich dachte an Nyx, die ganze Zeit über, dieses Mal ließ er mir wirklich kein ruhe. Ich wollte ihn so gern wieder sehen. Er war der einzige mit dem ich über alles reden konnte, er verstand mich und ich verstand ihn. Es ist wie als wären wir eins, auch wenn wir Feinde sind nach seiner Meinung, Empfinde ich das nicht so! Er ist der Gegensatz der zu mir passt ,ich bin der Tag und er die Nacht ,ich bin das Feuer und er das Wasser , ich bin die Wahrheit und er ist die Lüge , ich bin weiß und er ist schwarz, ich bin das Leben und er ist der Tod! Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten und mein Gesicht langsam nass wurde, jetzt regnet es wieder in meinem Gesicht! Das hatten wir schon so oft, warum kann es nicht aufhören fragte ich mich. Aber diesmal trockneten diese Tränen nicht so schnell wie die, die ich für meine Familie vergoss, diesmal blieben sie länger! Ganz hartnäckige Burschen diese Tränen dachte ich mir ,ich lächelte während ich weinte ,ich fühlte mich wie Nyx ,äußerlich lächelte ich aber innerlich fühlte ich mich einsam und allein gelassen. Ab dem Moment wusste ich wie Nyx sich wirklich fühlte, als ich ihn das erste Mal traf dachte ich, ich könnte ihn verstehen, dem war aber nicht so. Jetzt fühle ich mit ihm. Jetzt sind wir eins, auch wenn er nicht hier ist, in meinem inneren ist er es immer! Der Tod dem ich das wahre Leben zeigte! Die Nacht verging wie im Flug, leider musste ich den nächsten Tag wieder zur Schule. Ich war davon nicht gerade begeistert, als ich in der Schule ankam sprachen mir meine Mitschüler ihr Beileid aus. Dieses falsche Mitleid konnten sie sich sparen! Hinter meinen Rücken lästerten sie eh wieder. Und dem war auch so, in der Pause tuschelten die Mädchen etwas „hast du gehört Lucia ist verflucht! Sie wird begleitet vom Tod! Erst starb Yoshisuke und dann ihre Eltern!“ ein anderes Mädchen mischte sich ein „Ich wusste schon immer das sie eine Hexe ist! Am besten halten wir uns von ihr fern!“ Ich war froh als die Pause ihr Ende fand ,ich konnte nach diesen blöden Ziegen kein bissen runter bekommen ,es ging mir schon ziemlich nahe was sie redeten ,es ist wahr was sie sagen ,aber damals war Nyx noch nicht da als Yoshisuke starb. Die verdammten Drogen waren schuld! Aber an so etwas realistischem glauben diese Puten ja eh nicht dachte ich. Der Schultag ging schneller rum als ich erwartete, ich verließ die Schule so schnell es ging, aber es musste so kommen wie es kommen musste! Diese blöden Puten von Klassenkameraden stalkten mir nach! Ich drehte mich zu ihnen und gab ihnen eine Spitze worauf sie sicher rum kauen werden „Habt ihr nichts Besseres zu tun als einer Hexe zu folgen? Verschwindet besser oder der Tod kommt um euch zu holen!“ Mit lauten Gekicher kamen sie sogar noch näher an mich heran und quatschen mich blöd von der Seite an „ hältst du dich nun für was Besseres nachdem du vom Tod verschont wurdest huh?!“ sprach eins der dominanteren Mädchen ,ein anderes musste natürlich mit mischen „von wegen dein Vater hat Drogen genommen und Alkohol getrunken ,er hat es nur nicht mehr mit dir ausgehalten weil du eine Hexe bist! Alle in deiner Gegenwart sterben, aber wir ganz bestimmt nicht!“ Das Mädel näherte sich mir bedrohlich und trat mir gewaltig mit ihrem Stöckelschuh auf den Fuß, ich konnte gar nicht so schnell reagieren und schrie auf. Die nächste packte mich von hinten und hielt mich fest. Wehren war zwecklos, der schmerz lähmte mich noch zu sehr. Das dominante Mädel kam auf mich zu und hatte irgendwas in der Hand versteckt „jetzt zeigen wir dir mal was richtige Drogen sind! Vielleicht mach dich das wieder normal im Kopf!“ sagte sie und lachte zynisch auf. Ich biss mir auf die Unterlippe und sagte „ach deshalb seit ihr blöden Puten so verkorkst in euren Schädeln! Das erklärt so einiges!“ Das ließ sich die dominante Pute nicht bieten und verpasste mir Kratzer im Gesicht, dabei brach ihr sogar ein angeklebter Fingernagel ab „pah dafür wirst du noch extra bezahlen du Hexe!“ Sie holte erneut zu einem Schlag aus, aber im letzten Moment kam endlich ein Lehrer dazu der wohl auf den Heimweg war, die Puten namens „Klassenkameradinnen“ verzogen sich wie Wolken im Sturm. Der Lehrer schaut sich meine Wunden an und fragte mich ob alles in Ordnung sei, doch er hielt Abstand, warum tat er das?! Ich antwortete ihm „ja….alles bestens..“ ich drehte ihm den Rücken zu und wollte verschwinden ,dabei lauschte ich noch dem Worten des Lehrers „sie ist eine Hexe…!“ Kurz darauf hatte ich es endlich geschafft nach Hause zu kommen, vorerst schmiss ich wie immer meine Tasche in irgendeine Ecke. Zunächst wollte ich mich um meine Wunden kümmern, ich sah sie im Spiegel an, mein Gesicht war Blutverklebt, diese blöde Pute hatte ganz schöne Krallen! Meine Hand zitterte als ich sie erhob, ich stellte fest dass mein gesamter Körper wie blöde zitterte. Als das nicht schon genug war wurde auch noch mein Gesicht wieder Feucht, es regnete wieder in meinem Gesicht! Wie ich es hasste, immer wenn ich versuchte stark zu bleibe geschah dies. Ich ließ mich in meinem Wohnzimmer nieder und weinte leise ins Kissen, mein Blut vermischte sich mit meinen Tränen, meine Wunden brannten fürchterlich aber der Schmerz war noch erträglicher als der Schmerz in meiner Brust. Es brannte wie das Feuer der Hölle wenn man es vergleichen wollte. Ich weinte bis die Nacht einbrach, mein Körper machte nicht die Anstalten sich zu beruhigen. Ich hatte die Balkontür offen und spürte wie ein Sturm herein wehte, es war ein Unwetter was meine Stadt besuchte, ich ließ all die Luft die es mit sich brach hier in meine Wohnung ziehen. Der Gestank meines Blutes Verschwand dadurch fast. Es ist das erste Mal wo ich Nyx Feder nicht in den Händen halte, drohte ich etwa ihn zu vergessen? Wenn ist meine Trauer so stark das sie ihn weg drängt. Ich hörte wie es anfing zu regnen, meine Tränen waren längst nicht trocken, ich konnte mich einfach nicht beruhigen. Der Regen klatschte gegen das Fenster der Balkontür und regnete teilweise nach drinnen. Ich Vernahm auch ein etwas Lauteres platschen was sich anhörte wie Füße die nass wurden, vielleicht begann ich auch zu halluzinieren, wäre möglich für eine Hexe wie mich! Die Schritte hörten sich so an wie als kämen sie näher, ich schaute nicht auf und hielt einfach meine Ohren zu und begann doller zu weinen. Aber dann verleitete es mich doch nach zu schauen, ich schaute nur auf den Boden, und tatsächlich! Vor mir standen Füße, wenn auch etwas seltsam zu einer spitze geformte, aber es waren welche! Kurz darauf berührte eine kalte Hand meine überreizten Wangen. Die Hand streichelte meine Wangen, ich wurde nach und nach abgekühlt. Nun blickte ich doch auf da ich der Überzeugung war das dies nun keine Halluzination war. Und da stand er! Nach einem schmerzvollen Monat sehe ich ihn endlich wieder, Nyx in seiner vollen Pracht, und vollkommen durchnässt. „Nyx!“ rief ich mit traurig verzerrter Stimme und sprang ihm in die Arme, seine Erscheinung hatte er offenbar an meiner Körpergröße angepasst, sonst hätte er womöglich Probleme gehabt hier rein zu kommen. Er schloss mich liebevoll in seine Arme und tätschelte mich tröstend. Meine Trauer verschwand binnen von Sekunden als Nyx da war. Ich war so glücklich das ich Tränen der Freude für ihn vergoss, diese leckte er plötzlich einfach weg worauf hin ich etwas komisch reagierte „nein Nyx…lass das…es brennt!“ Es brannte noch mehr wenn er an meinen Wangen leckte, er ließ sich nicht davon abbringen dies zu tun und leckte weiter. Erst etwas später merkte ich das Nyxs Speichel eine beruhigende Wirkung hat. Nun lies ich ihn gern weiter machen, währenddessen setzte er sich mit mir und ich durfte auf seinen Schoß sitzen. Ich konnte ihn nachdem ich all meine Tränen vergossen habe endlich in die Augen sehen „ich habe dich so vermisst“ hauchte ich ihm leise entgegen. Er erwiderte das Gespräch „ich dich auch Lucia, verzeih das ich dich lange nicht sehen konnte“ sanft streichelte er meine zerkratzen Wangen „haben dir die Menschen das angetan?!“ sprach er gleichzeitig etwas erzürnt und aber dennoch wirkte er gelassen. Ich nickte nur und schaute traurig zur Seite, Nyx schien es wütend zu machen das mein Gesicht so entstellt ist, ich antwortete darauf nur „schon okay Nyx, Hauptsache ich habe dich verteidigt“ ich schmiegte mich mit diesen Worten an ihn. Er streichelte mir den Rücken „was meinst du mit verteidigt?“ Ich erhob mein Haupt aus seiner Schulter an die ich mich kuschelte und sagte „sie nennen mich Hexe….weil alle in meiner Gegenwart sterben…., aber das stimmt nicht! Es sind die Drogen die, die Menschen erschaffen! Deshalb sterben sie nicht durch dich!“ Nyx wirkte nachdenklich als ich dies sagte „jetzt wo du das erwähnst…..“.Er beendet seinen Satz nicht „was….hast du?“ Ich hatte plötzlich riesen angst etwas zu erfahren was mich nicht glücklich machen würde. Nyx blickte zur Seite und vergrub sein Gesicht in seiner Hand „ich habe deinen Vater sterben lassen Lucia! Obwohl seine Zeit noch nicht gekommen war….ich….ich habe es für dich getan um dein Leben zu retten“ Nyx klang sehr traurig ,ich hingegen musterte ihn als erstes geschockt ,aber dann legte ich meine Hand an seine mit der er sein Gesicht verbarg „schon gut Nyx…..so etwas dachte ich mir bereits….sein Leben war eh keinen Pfifferling mehr wert“ man hörte in meiner Stimme großen hass ,ja ich hasste meinen Vater ,er hat mir etwas angetan was unverzeihlich ist! Selbst mit den Tod ist es nicht beglichen, er war es der Yoshisuke damals töten lassen hat! Ich nahm Nyxs Hand aus seinem Gesicht „ich vergebe dir dafür….aber ich vergebe dir nicht das du ihn so einfach sterben lassen hast! Ich hätte ihn am liebsten leiden lassen...!“ Nyx konnte wieder aufrichtig lächeln „du bist mir eine….aber du hast recht, du hättest ihn töten sollen, ich habe das Gesetz über das Leben und den Tod gebrochen, mein Gesetz“ Ich patschte ihn kurz ins Gesicht „vergiss dieses blöde Gesetz okay?! Wir haben schon vor einem Monat ein Gesetz gebrochen! Und zwar das, das Leben und der Tod zusammen gehören!“ Gab ich lächelnd von mir. Nyx schien es zu rühren denn er hatte tatsächlich Tränen unter seinen Augen. Und plötzlich ging alles sehr schnell, ich spürte nur noch wie kaltes auf warmes trifft, er drückte mir tatsächlich seine Lippen auf! Ich wusste im ersten Moment nicht wie ich reagieren sollte, doch ich wollte ihn nicht von mir stoßen und ließ ihn gewähren, schloss dabei sogar die Augen und versuchte so gut es geht zu erwidern. Es war kein normaler Kuss so wie ihn Menschen hatten, ich spürt wie etwas in mich eindrang, und dies war nicht seine Zunge oder sonstiges, es war seine Aura des Todes. Aber es machte mir nichts aus, es zeigte mir nur wie gut wir harmonierten miteinander denn ich überlebte seinen tödlich guten Kuss. Keiner von uns beiden wollte sich von den anderen lösen, aus dem Kuss wurde ein feuchter Kuss und kurz darauf befand ich mich unter ihm. Er war über mir und erinnerte mich an den Mond der auch stets über allem stand, was für ein Obermacker dachte ich. Er küsste mich unverschämt wie er ist einfach weiter und führte mir sogar seine Zunge ein, das seltsame war das diese warm ist! Scheinbar ist er nur äußerlich kalt und besitzt innerlich eine leidenschaftliche wärme, nein falsch! Er erwärmt sich plötzlich wirklich! Seine blauen nach außen scheinenden Adern fangen wieder an in einem kräftigen Azurblau zu leuchten. Ob er erregt war? Ich dachte lieber nicht über so was nach und küsste ihn weiterhin. Er hatte eine wirklich kräftige lange Zunge, keine Chance dagegen anzukommen! Er ließ mir auch keine Chance und zeigte mal wieder wie frech er wirklich sein kann. Als mir dann doch mal die Luft weg blieb brach er den Kuss ab und leckte sich die Lippen, er schien Blut geleckt zu haben den er trat gleich in die nächste Phase über. Das wurde mir dann aber doch schon zu bunt! Ich wies ihn zurück und blickte ihn beschämt an, es ist nicht so das ich es nicht mit so etwas wie im nicht tun würde, aber ich wollte eben nicht das es jetzt schon geschieht, wo wir doch eben erst wirklich zueinander gefunden haben. Er schaute mich verständnisvoll an wie als konnte er meine Gedanken lesen. Ich setzte mich wieder auf und musste feststellen das ich total nass war, Nyx musste bei meinem Anblick schmunzeln und blickte mir auf die Brust, ach verdammt, weiße Blusen sind fürn Arsch! Ich stupste ihn zur Seite und blickte ihn errötet an vor Zorn „ das ist deine Schuld du perverser!“ Es schien ihn auch noch zu amüsieren wenn ich mich darüber aufregte, daher beschloss ich ihn kurzerhand mit einem Kissen ersticken zu wollen, das wäre dich mal was wenn ich den Tod töten würde oder? Er ließ es mit sich machen und nutzte die Gelegenheit gleich mal um mich an den Hintern zu Packen. Ich sprang voller Wut auf und fauchte ihn sofort an wie ein gefährlicher Tiger, aber er sah in mir sicher nur ein Kätzchen was miaute, ich verzweifelte daran das er mich nicht ernst nahm! Aber er ist ein Mann also muss er auch die berühmte Schwachstelle haben! Ich erhob das Kissen mit dem ich ihn noch eben würgen wollte und zielte es zwischen seinen Schritt und feuerte auch gleich, leider war er schneller als ich erwartete und zerfetzte das Kissen einfach. Weiße federn breiteten sich im Ganzen raum aus. Wir blickten und einen Moment schweigend an, und dann sah ich wie er begann sich in der weißen Federpracht zu kullern wie ein rolliges Kätzchen. Ich konnte nicht mehr vor Lachen und bekam wieder Tränen in den Augen, von wegen Tod! Er stand aber plötzlich auf und packte mich von hinten und begann mir den Hals zu lecken, sofort überkam mich eine Gänsehaut „Nyx lass das!“ Er lachte nur doof vor sich hin „Es macht Spaß mit dir zu spielen, ich will mehr!“ Ich wehrte mich gegen ihn und löste mich von seinen Fängen „ du bist ganz nass Nyx los geh dich duschen bevor du krank wirst“ er guckte mich nur ratlos an, ich seufzte „Achja der Tod wird scheinbar nicht krank, naja was auch immer ich geh duschen, durch dich bin ich ganz nass!“ Nyx grinste nur lüstern, dafür warf ich ihm wieder ein Kissen mit schmackes ins Gesicht „mach die sauerei weg Nyx!“ mit diesen Worten verzog ich mich meinen Schlafsachen in den Duschraum. Ich zog ich aus und stellte mich kurz darauf unter die Dusche und machte sie an ,ich ließ das warme Wasser über meinen Körper prasseln ,es fühlte sich gut an ,noch besser fühlte sich das Kribbeln in meinen Lippen an ,der Kuss ist schon einige Zeit her und ich spüre ihn noch immer auf meinen Lippen brennen! Ich dachte die ganze Zeit nach, über mich und Nyx. Es war wirklich nicht normal dass ich mich in den Tod verliebt habe, aber das war mir egal, wie sagt das Sprichwort so schön? Wo die Liebe Hinfällt! Und diesmal fiel sie dem Tod in die Fänge, doch ich war froh darüber jemanden wie Nyx zu haben, wenn die Menschen mich schon nicht verstehen. Ich bemerkte jetzt erst wie Glücklich ich mit ihm bin, es ist wirklich Liebe, an die ich nicht geglaubt hatte! Endlich kann ich nachvollziehen wie sich Mädchen in meinem Alter fühlen wenn sie verliebt sind. Ich beendete meinen Duschgang und trocknete mich in aller Ruhe ab, bis ich plötzlich etwas rumpeln hört, schnell zog ich mich an und filzte aus dem Duschraum. Erschrocken musste ich feststellen das Nyx weg war, doch ich hörte ein seltsames stöhnen. Es kam aus der Küche! Ich war schneller da als ich Nyx sagen konnte, und da sah ich ihn, den trotteligsten Tod seit es Todesgötter gibt „sag mal was machst du da?“ ich stemmte meine Arme gegen die Hüfte. Nyx hatte ein Tränchen in seinem Auge und sagte „diese Teufelsgerät war so schön warm, aber es wurde immer heiße und hat mich erschreckt! Dann habe ich es getötet!“ Ich konnte nicht glauben was ich da sah ,Nyx versuchte sich doch tatsächlich am Toaster die Hände zu wärmen ,ich habe tiefstes Mitleid für den Toaster der durch Nyx sein Leben ließ ,aber nicht für Nyx! Scheinbar musste er noch ne Menge über das Leben der Menschen lernen „ach nix das ist ein Toaster keine Heizung, da steckt man auch keine Finger rein sondern Toastbrot!“ er legte den Kopfschief und steckte sich seinen Finger in den Mund. Dafür das er über Perverschikram Bescheid weiß ist er leider zu doof um über Menschengeräte Bescheid zu wissen, na gut, wer weiß was er angestellt hätte wenn es so weit gekommen wäre! Ich hob die überrechte meines Toasters auf und entsorgte ihn fachgerecht. „Na super, Toast ist alles was ich da habe, kannst du mir verraten was ich nun essen soll?“ Nyx stand auf und schnipste kurz mit den Fingern, es tauchte wieder dieses funkelnde Kügelchen auf, dies war eine Seele „das hier“. Meinte er das ernst? Ich bin ein Mensch und kann so etwas nicht essen! Ich schüttelte nur mit den Kopf ,Nyx verschlang die Seele dann einfach ,es sah nicht sehr appetitlich aus wie er das tat ,da die Seele eine beachtliche Größe hatte ,er riss sein Maul ganz schön weit auf um diese zu vertilgen. Nach dem er gesättigt war sah er mich mit einem Hundeblick an wie als wäre nie was geschehen, mein Bauch knurrte ihn an, er wollte Toast hier und jetzt. Ich nahm ihn an der Hand und führte ihn erst mal aus der Küche „ so ich Föhne dich erst mal trocken du machst hier alles nass!“ Ich brachte ihn ins Bad und nahm meinen Föhn zur Hand, nur gut dass hier schon viele Artikel zur Verfügung stehen. Er musterte mich eine ganze Weile fraglich, bis ich den Föhn anschaltete, sein Gesicht verzog sich zu einer erschreckten Miene, ich musste lachen „haha keine Angst das ist nur ein Föhn! Der macht nur warme Luft“ versicherte ich ihn. Mit einem schlucksen nahm er es hin und ließ mich an ihn ran ,Ich nahm einen Kamm und kämmte ihn gleichzeitig während ich ihn föhnte* Sein Fell wurde Seidig weich nachdem ich mit ihm fertig wurde ,seine Federn beanspruchten die meiste Zeit ,so vergingen 2 Stunden. Und ich hatte noch immer Hunger! Nyx bot mir wieder einer seiner Seelen an die ich aber dankend abwies, ich beschloss mir eine Pizza zu bestellen. Nun machte ich es mir bequem auf dem Sofa und schaute aus dem Fenster, ein Fernseher stand leider noch nicht zur Verfügung, aber ich hatte ja Nyx, wenn man ihn hat braucht man keine Unterhaltungsartikel mehr. Denn er ist Unterhaltung pur, es war schon amüsant mit anzusehen wie er sich nur zögernd an all die wenigen Geräte ran traute die ich bisher in meinem Haushalt hatte. Die Zeit verging wie im Flug, und da kam er auch schon, der Pizzabote! Als dieser klingelte bat ich Nyx darum sich ruhig zu verhalten und sich zu verstecken ,wer weiß vielleicht ist er ja mal sichtbar für einen Menschen der bald stirbt ,bei einem Pizzaboten weiß man das ja nie. Ich schreite zur Tür voran und nahm die Pizza entgegen und bezahlte, gab sogar ein kleines Trinkgeld drauf. Nun war ich der glücklichste Mensch auf Erden! Endlich habe ich Futter im Haus, mit dem Pizzakarton setzte ich mich einfach mal auf den Fußboden da Nyx da eh noch herum kullerte, wenigstens hatte er die Federn beseitigt! Jetzt konnte ich mich in aller Ruhe meiner Pizza widmen, ich genoss jeden bissen und versuchte Nyx mit etwas zu füttern, doch er schien nichts von Menschenfutter zu halten und legte sich lieber mitten ins Wohnzimmer hin. Manchmal verstand ich ihn echt nicht, etwas mysteriös ist er ja doch schon. Solange kenne ich ihn auch noch nicht, wer weiß welche Launen so ein Tod mal eben haben könnte. Ich beendete mein Abendbrot mit vollgeschlagenem Bauch, ich habe es tatsächlich geschafft die Pizza allein zu essen, aber nun war ich übervoll! Da ich eh nicht fernsehen konnte beschloss ich ins Bett zu gehen, Nyx folgte mir natürlich auf Schritt und Tritt, ob er auch mit zur Schule kommen würde? Dann hätten die Puten aber was zu lästern! Aber ob sie sich das in seiner Gegenwart trauen würden. Ich musste schmunzeln, Nyx blickte mich an und fragte „was ist denn so lustig hm?“ Ich stieg ins Bett und sagte „ ach ist nicht so wichtig, los komm ins Bett“ Ich hatte ein schönes großes Bett für zwei ,Nyx passte in dieser Form auch gerade so in mein Bett ,seine Flügel nahmen den meisten Platz weg ,aber das war okay solange ich in seinen Armen schlafen durfte. Schützend legte er seine arme um mich und presste sich dicht an mich. Er suchte immer wieder nach Wärme, die Wärme die er noch vor ein paar Stunden hatte ist erloschen, ob es wirklich ein Zustand der Erregung war? Er blickte mich die ganze Zeit an während ich versuchte einzuschlafen, es schien so als wolle er warten bis ich eingeschlafen bin, oder erwartet er einen Gute-Nacht-Kuss? Leicht röte bildete sich auf meinen Wangen „mach du es!“ Ich traute mich nicht von mir aus ihn zu küssen, schließlich war es mein erster Kuss den ich mit ihm hatte. Ich war schon manchmal eine ängstliche Nuss. Nyx kam mit seinem weißen Gesicht näher, er blickte mich vertrauenswürdig an „machen das alle Menschen so wie du? Oder bist du etwas ganz besonderes?“ Er konnte manchmal echt fies sein! Jetzt trampelte er auch noch auf meinen Schwächen herum! Ich schaute ihn verärgert an „ich habe noch nie einen Jungen geküsst!“ Nyx schwieg nen Moment lang, eigentlich hätte ich erwartet das er schmunzelt oder lacht, nein er schien Verständnis dafür zu zeigen „das ist überhaupt nicht schlimm, ich bringe dir gern das Küssen bei“ Hatte ich mich da eben verhört? Er will mir das Küssen beibringen als Tod? Es hört sich ja schon verlockend an, aber wenn man mal genau darüber nach denkt ist es schon ziemlich lustig wenn der Tod das zu einem sagt. Nyx ist wirklich ein einzigartiger Tod. Ich nahm seinen Vorschlag an und zeigte ihm das indem ich mich bereit machte geküsst zu werden ,ich spitzte die Lippen und wartete bis er seine auf meine legte ,er hingegen nahm mein Gesicht in seine kalten Hände und näherte sich mir. Und da geschah es erneut! Der Tod gab mir seinen Todeskuss, doch er gefiel mir immer mehr musste ich zugeben, er war ein wirklich guter Küsser, ich lies mich ganz auf ihn ein und folgte meinen Instinkten, schließlich konnte ich mich seinen Kussbewegungen anpassen, wenn auch nicht so gut wie er es konnte. Aber es war schließlich seine Rolle! Nur Nyx war es erlaubt so gut küssen zu können! Wir lösten uns nach einigen Minuten wieder und schauten uns verliebt in die Augen. Seine Hand ruhte noch immer an meiner Wange, ich liebte es sehr wenn seine kalten Hände mich abkühlten, er mochte es sicherlich wenn meine Wangen seine Hände wärmten. Da wir beiden ziemlich erschöpft waren schliefen wir eng umschlungen friedlich miteinander ein. Kapitel 3: Das wahre Ich! ------------------------- Und schon war er da, der neue Morgen brach an. Leider musste ich feststellen das die Nacht viel zu kurz war, ich war echt Hundemüde. Augen reibend stand ich auf und ging ans Fenster, ich öffnete es zunächst um frische Luft hinein zu lassen. Ich warf einen Blick auf den friedlich schlafenden Tod namens Nyx. So wie er schlief war er wirklich die Unschuld in Person, ein bisschen niedlich sah er ja schon aus, man konnte beobachten wie er im Schlaf leicht das Laken des Bettes kratzte. Ob er einen Traum hatte? Wer weiß. Ich beschloss mich so langsam fertig zu machen, denn leider ist meine Schulwoche noch nicht vorüber, 4 ganze Tage standen mir noch bevor wovon der fünfte Tag ja schon echt super anfing meiner Meinung nach. Meinte ich sarkastisch zu mir selbst. Wieder einmal ließ ich einen Seufzer los „Eigentlich kann es jetzt nur noch besser werden oder?“ flüsterte ich leise als ich mich anzog. Nachdem ich so halbwegs munter wurde begann ich mir meine Pausenbrote zu machen, Nyx schlief nach wie vor. Ich überlegte mir was ich jetzt blos mit ihm anstellen soll? Wenn ich ihn schlafen lassen würde er wohlmöglich wieder irgendwas kaputt machen in meinem Haushalt. Da brauchte ich nicht lange überlegen, ich nehme ihn einfach mit zur Schule! Den Tod wird ja keiner außer mir sehen können oder? Und wenn doch wird diese Person sicher dem Tod nahe sein. Diese überlegung machte mich stutzig, sieht man den Tod kurz bevor man seinen erlebt? Wie immer machte ich mir zu viele Gedanken und bemerkte nicht wie sich etwas von hinten an mich heran schlich. Eine kalte Hand streifte meine Wange und streichelte sie, es lief mir Eiskalt den Rücken runter. Schnell drehte ich mich um „Nyx erschreck mich nicht so!“ keifte ich ihn an. Er begegnete mir hingegen mit einem besonnenem lächeln wie eh und je. Ohja das war Nyx mein Haustod. Ich blickte noch leicht verärgert mit klein wenig röte auf meinen Wangen zu ihm auf „Guten Morgen…“ sagte ich leicht verlegen und stammelte vor ihm herum. Plötzlich schien es so als schmunzelte er, ich fragte ihn was auf einmal so lustig wäre, bis ich endlich mal ein Wort aus ihm heraus bekam „du bist süß wenn du dich aufregst weist du das?“ Ich biss mir auf die Unterlippe und stemmte meine Hände gegen die Hüfte und schaute ihn böse an „Süß also ja? Ich kann dir das Gegenteil beweisen mein lieber.“ Um mich zu beruhigen versuchte er irgendwas auszuprobieren, er legte mir seinen Finger auf die Unterlippen und streichte mit gewissen Druck darüber. Ich konnte einfach nicht anders als mich seinen Blicken zu entziehen und zur Seite zu schauen „Dir kann man gar nicht wirklich böse sein….“ Musste ich unter Schamesröte zugeben, er lächelte zufrieden und beugte sich zu mur herunter. Der nächste Schritt ging mir zu schnell, diesmal hatte er es wohl eilig. Ich konnte mich nicht mal auf seine Lippen vorbereiten die erneut meine Lippen mit ihrer Kühnheit trafen und in ihren Bann rissen. Leider war der Kuss nur von kurzer Dauer, ich brach ihn Eiskalt ab und sagte „Ich habe nicht viel Zeit heute Nyx, erst heute Abend wieder okay?“ Er blinzelte kurz und sah im nächsten Moment Todunglücklich aus. Und ja der Tod konnte das sonst wäre er nicht der Tod. Ich schaute ihn an und bekam ein schlechtes Gewissen, das ist sicher genau das was er wollte dieser Schuft! Irgendwie wollte ich ihn beruhigen, aber ich traute mich irgendwie nicht mehr ihn richtig zu berühren wie in unserer ersten Nacht. Deshalb nahm ich einfach seine Hand und streichelte sie „Ach Nyx damit musst du klar kommen das ich nicht immer Zeit für dich habe, ich muss leider zur Schule“ sagte ich ihm mit einer Spur von Mitleid in meiner Stimme. Ich weiß wie sehr Nyx sich nach so was sehnte, er wollte unbedingt die nähe eines Lebewesens was nicht in seiner Gegenwart stirbt. Aber die Zeit rennt uns ja nicht davon. Sein Ausdruck im Gesicht veränderte sich glücklicherweise wieder und er schien wieder aufrichtig zu lächeln. Als er nichts mehr hinzuzufügen hatte machte ich meine Brote fertig, leider ungetoastet aber was solls. Alles war fertig und ich hatte noch etwas Zeit, die ich dafür nutzte mich für die Schule vorzubereiten. Bald sind wieder diverse Tests dran und ich will unbedingt die Bestleistung erzielen. Nyx war die ganze Zeit über ruhig und gar nicht mehr aufdringlich. Ob das die Ruhe vorm Sturm war? Erst als ich ihn gar nicht mehr beachtete schien er sich wieder auf mich zu zubewegen. Ich realisierte gar nicht das er sich bewegte da ich so sehr vertieft in einer Aufgabe steckte. Was im nächsten Moment geschah konnte niemand voraussehen , scheinbar ganz spontan musste er mich einfach von meinem Stuhl reisen! Er war plötzlich nicht mehr so sanft und Gefühlvoll zu mir, nein er war sehr grob ohne Rücksicht auf Verluste zu nehmen. Wie in jener Nacht drückte er mir die Luft ab bis zum Ersticken, ich keuchte ihm entgegen und bekam nur gebrochene Worte heraus „W…was …tust du da…Nyx?!“ Doch Nyx war wie ausgewechselt, sein grinsen wurde breiter und unheimlicher als jemals zuvor. Hatte er plötzlich beschlossen mich einfach zu töten? Ich bekam es mit der Angst zu tun, es war eine andere Art von Angst wie in jener Nacht, denn ich wusste das er sich diesmal nicht von seinen Vorhaben abbringen lassen würde. Ich sah es in seinem Gesicht. Als mir schon bei nahe schwarz vor den Augen wurde ertönte die Haustür Klingel, Nyx löste sich rasant in Rauch auf. Die Hand die eben noch meine Kehle umschloss verschwand. Stark hustend stand ich auf, ich musste auf das Klingeln reagieren „Ich…ich komme…!“ Ich stand kurz nachdem ich mich einigermaßen zusammen gerissen habe auf und bewegte mich langsam und taumelnd zur Tür. Nur einen kleinen spalt öffnete ich und sah vor mir eine ältere Damen stehen die mich etwas fragte „Ist alles in Ordnung junge Dame? Ein lautes Geräusch aus deinem Zimmer hatte mich geweckt.“ Ich starrte die ältere Dame einen Moment lang an, sie schien meine Untermieterin zu sein, ich ließ sie aber nicht lange auf meine Antwort warten „Ja es ist alles bestens, entschuldigen sie den lärm, ich bin ausversehen mit dem Stuhl umgekippt“ ich lächelte sie schief an und verbeugte mich kurz zur Entschuldigung. Sie lächelte mir erleichtert entgegen „Da bin ich ja beruhigt, wenn du irgendwelche Probleme oder Sorgen hast kannst du mir ruhig einen Besuch abstatten“ sie war wirklich eine nette alte Dame, trotz das ich sie aus den Schlaf gerissen habe. Innerlich war ich froh nun endlich eine Bezugsperson gefunden zu haben, kurz bedankte ich mich nochmal für ihre besorgte nachfrage und schloss die Tür als sie ging. Ich ließ mich kurz darauf auf den Boden nieder und machte mich ganz klein wie eine Kugel, mein Körper begann zu zittern, wie als hätte ich Schüttelfrost. Warum hatte er das getan? Das verhalten war nicht normal für Nyx, oder doch? War dies einer seiner Launen die ein Tod ab und zu hat? Es hat keinen Sinn darüber nachzudenken, fest steht das er nicht mehr da ist, aber er kommt sicher bald wieder da bin ich mir sicher. Sobald er wieder da ist werde ich ihn zur Rede stellen! Kurze Zeit später saß ich auch schon gelangweilt auf meiner Schulbank. Immer brauchte ich etwas zum Spielen während der Unterricht so langweilig war, deshalb drückte ich die Miene meines Kulis permanent rein und raus , dies weckte die Aufmerksamkeit der anderen die mich böse musterten. Ich fand es irgendwie lustig ihre bösen Gesichter zu sehen, als würden sie den Unterricht nicht genauso ermüdend empfinden wie ich. Die ersten Stunden ziehten sich unnötig in die Länge was mir das wach bleiben sehr erschwerte. Erst als Frühstückspause war konnte ich wieder einen klaren Gedanken fassen. Ich verließ den Unterrichtsraum um meine Pause auf dem Dach zu verbringen, auf meinen Lieblingsplatz der gesamten Schule. Von dort oben aus konnte ich auf alle herab blicken, dies bereitete mir immer große Freunde. Schon merkwürdige Angewohnheiten hatte ich da, es war aber nicht so als würde ich mich für was Besseres halten als sie. Die Pause verging im Gegensatz zu den Unterrichtsstunden viel zu schnell. Die nächsten Stunden überstand ich im halb Komatösen Zustand. Ich schnappte meine Tasche und verließ meine ach so geliebte Schule, und da waren sie schon wieder, diese aufgetakelten Puten! Aber diesmal schienen sie Abstand von mir zu halten, waren im Gegensatz zu gestern sogar nicht mehr so selbstbewusst über mich zu lästern während ich in ihrer Nähe bin. Eine Weile musterte ich sie bis sie dann plötzlich auf mich zu kamen, einer der Puten die mich gestern fest hielt stammelte etwas unverständliches, sie sah sehr fertig aus fiel mir jetzt erst auf. Merkte sie nicht das ihr Make-up heute total verwischt ist? Nein halt, es ist eher verschmiert, sie weinte! Ich konnte nicht anders als mit ihnen zu reden „Ist irgendwas passiert?“ ich versuchte mitfühlend rüber zu kommen auch wenn sie mich einen feuchten interessierten. Sie schienen wohl keinen anderen Gesprächspartner zu haben außer mir wie? Die eine schaffte es endlich mit mir zu reden „Sonohana ist verschwunden, sie wurde seit heute Morgen als vermisst gemeldet…..“ schluchzte sie und fing plötzlich an zu weinen. Sonohana hieß also das Biest was mir das Gesicht zerkratzte. Irgendwie fühlte ich mich schlecht wenn ich jetzt einfach gehen würde, ich drehte mich daher doch noch mal zu ihnen „Habt ihr es der Polizei schon berichtet? Vielleicht wurde sie entführt!“ Eine der anderen Mädels kam nun auch zu Wort nachdem sie sich ausgeweint hatte „Ja ihre Eltern hatten sofort die Polizei alarmiert, sie war einfach aus ihrem Bett verschwunden obwohl ihre Tür zugeschlossen war….ihr Fenster stand offen, sagte ihre Mutter.“ Hörte sich für mich wie eine simple Entführung an, ich biss mir auf die Unterlippe, ich musste es los werden! „Was hat das ganze dann mit mir zu tun? Glaubt ihr sie ist wegen mir verschwunden?!“ Ich sah nur wie eine der Mädchen mir ein Stück Stoff entgegen streckte, Moment mal das war doch ein Stück Stoff meiner Bluse die ich heute trage?! Geschockt darüber stand ich da und betrachtete den Stoff „Aber woher…?! Viel zu schnell reagierte eins der Mädchen und stand auch schon hinter mir „Da! Es ist ein Stück deiner Bluse!“ Ich konnte nicht sehen ob da wirklich ein Stück fehlte wenn es auf meinen Rücken sein wollte, doch sie zeigten mir wo die besagte Stelle den Stoff verlor, sie drehten mein Oberteil so das ich es sah. Fassungslos starrte ich die beiden Mädels an, ich wusste absolut nicht wann das passiert ist! Und vor allem wie sollte ein Stück meiner Bluse am Tatort sein wenn ich doch in der Schule war?! Sie rückten mir näher auf die Pelle „Du hast was damit zu tun da besteht kein Zweifel! Also rück raus mit der Sprache! Wo ist Sonohana?!“ Ich wich einige Schritte zurück, ich wusste wirklich nicht von was sie redeten, ich war unschuldig! Versuchte mir Jemand etwas anzudrehen wofür ich nichts kann? Die beweise waren klar, doch ich hatte ein Alibi! „Ich war heute Morgen zu Hause und hab gelernt! Und ich habe einen Zeugen dafür!“ ich schaute die beiden Ernst an, „Aber woher kommt sonst das Stück Stoff von deiner Bluse?“ Das konnte ich mir leider selbst nicht erklären, nein warte! Mich überkam ein Schauder, die Welt stand einen Moment still für mich. Der einzige der ab den Zeitpunkt ab dem er Verschwand kein Alibi hat war kein anderer außer Nyx! Ich musterte die einriss Stelle meiner Bluse, tatsächlich das könnte Nyx Angriff von heute Morgen verursacht haben. Seine Klauen waren scharf genug um meinen Stoff in kleine Fetzen zu zerreißen! Ich erntete neugierige Blicke, „Weist du etwas was wir nicht wissen huh?!“ sagte die eine die mir immer näher kam „los spucks aus, Sonohanas Leben steht auf den Spiel!“ Immer weiter wich ich zurück, aber ich fasste meinen Mut zusammen, „Ich weiß wo sie sein könnte! Es ist zu gefährlich für euch mir zu folgen also bitte wartet hier!“ mit diesen Worten ließ ich sie einfach stehen und rannte in Windes eile Richtung See. Genau dort muss der Tatort sein! Der See war von der Schule nicht allzu weit entfernt, da ich in Sport schon immer eine Niete war mangelte es leider auch bei dieser Strecke an meiner Ausdauer. Ich hasste mich dafür das es in diesem Moment nicht schnell genug ging. Mir wurde einiges klar, irgendwie musste Nyx herausgefunden haben das Sonohana die jenige war die mein Gesicht verunstaltet hatte! Ich kam an und nur noch der Zaun stand mir im Weg, noch nie hatte ich mich so übertrieben Sportlich betätigt wie jetzt! Ich kletterte schneller wie eine Katze über den Zaun und sprang auf die andere Seite. Nur noch der kleinere Wald stand mir bevor den ich mit vielen mühen zu durchqueren versuchte, aber wie ich mich kannte musste ja was passieren. Ich knallte vor einen Ast den ich vor lauter Eile übersah und viel nach hinten zurück, mein Kopf kollidierte mit einem harten Baumstumpf. Meine Kraft als Mensch reichte nicht dafür aus bei Bewusstsein zu bleiben deshalb verlor ich es. Ich fluchte kurz bevor dies eintrat kurz laut auf. Dann war alles Schwarz. Während ich dort lag machte sich aber schon ein anderer Rettungstrupp auf die Suche. Es waren die beiden Freundinnen von Sonohana. Sie folgten mir bis hier her, brauchten allerdings länger als ich obwohl ich doch eine Niete in Sport war. Sie nutzen aber einen ganz anderen Eingang, der Zaun wurde an einer Stelle zerstört, er das wohl war? Dann ging alles sehr schnell, ich erwachte wieder aus meinem Bewusstseins Verlust durch einen Schrei der beiden Mädchen. Es ist bereits Nacht, wie schnell die Zeit verging in der ich hier sinnlos herum lag. Ich sprang auf, und knackste im selben Moment noch um „Verdammt meine Brust…“ Der Ast hatte mich nicht sehr sanft behandelt als ich Rücksichtslos gegen ihn gerannt bin. Das ließ ich aber nicht auf mir sitzen, ich mobilisierte all die Kraft die mir als Mensch zur Verfügung stand, auch wenn es nicht viel war. Ich bewegte mich an den Ort des Geschehens, dort angekommen musste ich Schwer schlucken. Mir blieb der Atem im Halse stecken als ich sah was sich dort abgespielt hatte. Ab dem Augenblick wurde mir bewusst das Nyx seinem Namen als der Tod alle Ehre machte. Sofort gaben meine Beine nach und ich sackte zu Boden, ich hielt mit den Mund zu da ich drohte zu erbrechen. Sinnlos! Ich tat es trotzdem und wäre das schon nicht genug begann mein Körper auch noch in eine Art Schockzustand zu geraten. Das was ich vor mir sah zerstörte mein Gesamtbild von Nyx, Sonohana musste ihr Leben lassen und ihre Leichenteile waren im gesamten Krater in dem, Nyx auftauchte, verstreut. Der Gedanke daran wie er sie tötete lies mich fast erneut das Bewusstsein verlieren. Er zerfetzte sie vermutlich wie das Kissen von gestern. Tränen suchten sich ihren Weg in meinem Gesicht, Tränen aus Angst. Erst jetzt realisierte ich das Sonohanas Freundinnen ebenfalls anwesend waren. Verdammt, und sie sahen ihn, das konnte ich daran erkennen das sie genauso solche Furcht vor ihm haben wie ich damals. Mein Körper bewegte sich kein Stück von der Stelle. Alle meine Körperfunktionen verlangsamten sich, ich drohte zu Hyperventilieren, meine Atmung wurde hastiger und mein Körper zittert im Rhythmus meiner Atmung. Langsam begann Nyx sich zu bewegen, sein Körper war Getränkt in der Farbe rot. Sein Gesicht war ebenso Blut verschmiert, scheinbar hatte er Teile von ihr vertilgt. Das war nicht mehr der Nyx den ich kennenlernte, oder doch? Kannte ich vielleicht nicht alle Seiten an ihm, hatte er deshalb einen Monat lang darauf verzichtet mich zu sehen? Nein, das ist einfach alles nicht wahr! In Wirklichkeit ist das alles ein böser Traum, ein Alptraum! Ich schaffte es nicht meiner Verzweiflung zu entkommen, nicht mal jetzt wo ich mit ansehen muss wie Nyx seine nächsten Opfer sucht, die Mädchen schreien wie am Spieß und ich sitze hier und versinke in meiner tiefen Entsetztheit und Verzweiflung . Nein halt! Dafür war jetzt wirklich keine Zeit, ich musste was tun, bevor sich das Drama um Sonohana sich mit zwei neuen Opfern erneut abspielt! Mit meinen letzten Funken Verstand den ich noch besaß raffte ich mich auf und ballte meine Fäuste fest zusammen „Nyyyyyx!!!!!!“ Schrie ich so laut es nur ging. Kurz darauf bekam ich seine Aufmerksamkeit, ich blickte von dem Standort aus wo ich stand auf ihn herab und er blickte zu mir auf. Nur schwer konnte ich in sein Blutverschmiertes Gesicht sehen, in dem Moment wo sich unsere Blicke für eine Weile trafen, leckte er sich scheinbar genüsslich die Lippen. Wut und Gleichzeitig ein Schauder überkamen mich im selben Zeitpunkt. Ohne groß darüber nachzudenken rannte ich hinunter zu ihm, in die Schwärze in der ich ihm das erste Mal begegnet bin. Ich hielt nicht eine Sekunde inne, unter Tränen rannte ich auf ihn zu und sprang ihn von der Seite an und krallte mich an ihn „Nyx das reicht! Hörst du?! Es ist genug……!“ brachte ich mit einer verheulten Stimme hervor. Die beiden Mädchen sahen mich geschockt und Fassungslos an, damit hätten sie wohl wirklich nicht gerechnet. Nyx schaute mich eine Weile Stumm an, ich klebte an seinem Blut, wohl besser gesagt an Sonohanas. In diesem Moment war mir das egal, ich wünschte mir so sehnlichst das er wieder zur Vernunft kommt. Er wendete sich letzten Endes doch wieder gegen die zwei Mädchen und stieß mich einfach weg wie als wäre ich nur ein billiges Anhängsel. Völlig fertig blickte ich am Boden sitzend zu ihm auf „Nein…..bitte….! Lass sie in ruhe Nyx!“ Doch er hörte gar nicht darauf was ich sagte und schnellte zu den beiden vor, er war so schnell das ihn ein Menschliches Auge ihn nicht hätte sehen können. Das konnte ich nicht zulassen! Egal ob ich mich diese Mädchen nur fertig gemacht hatten oder nicht. Es waren Leben die es nicht verdient hatten zu sterben, jedenfalls jetzt noch nicht, ihre Zeit war noch nicht gekommen! Wieder stand ich auf meinen zwei Beinen, unerschüttert hier und jetzt aufzugeben. Ich hob einen Stein auf und warf ihn Nyx gegen die Schulter „Hier spielt die Musik Freundchen!“ Ich ließ meiner Wut freiem lauf, nichts würde mich jetzt davon abbringen ihm wieder gegenüber zu treten. So leicht ließ ich mich nicht abwimmeln. Nyx ließ es immer noch kalt das ich auch anwesend war, deshalb rannte ich vor und stellte mich schützend vor den beiden Mädchen „Wenn du an sie ran willst musst du erst mal an mir vorbei!“ So Mutig wie ich jetzt war konnte ich bei meinem Vater nie sein. Aber es ging hier auch um ein Menschenleben war man noch retten konnte. Der eiskalte Gott des Todes holte mit seiner Pranke aus, sofort kniff ich meine Augen zu und ließ es geschehen, mit den Gedanken das ich jemanden beschützen konnte kurz bevor er mein Leben nahm konnte ich in aller Ruhe drauf gehen. Auch wenn ich noch so viel erleben wollte in meinem Leben, meine Zeit war jedoch gekommen, ich war für das was er tat verantwortlich, weil ich es nicht schaffte mich gegen diese Mädchen zu wehren, nur deshalb trachtet er nach ihrem Leben, nur um mich zu beschützen! Und nun ist es ihm egal ob ich mit dabei drauf gehe! Er führte seine Aktion fort aber schlug mich lieber zur Seite als mich aufzuschlitzen. Ich krachte mit einem heftigen Schlag auf den Boden. Als wäre ich nicht schon verletzt genug gewesen, aber Blutende Wunde trug ich nicht davon, eher zerriss meine Schuluniform. Mit meiner Benommenheit konnte ich nur erkennen wie eins der Mädchen in seine Fänge geriet, das andere konnte sich aus seinen Schockzustand befreien und flüchten. Mein Körper gehorchte mir nun ebenso wenig wie Nyx. Alle Bemühungen waren umsonst, ich lauschte nur noch Nyxs Worte bevor er auch diesem Mädchen das Leben aushauchen würde „Death awaits you!“ Der Körper des Mädchen begann zu leichten als Nyx seine Pranke an ihrer Brust anlegte, er entzog ihr die Seele und somit ihr Leben, der Vorgang ging zu meinem Glück nur langsam voran. Ob sie sich so sehr an ihr Leben klammerte so dass Nyx Probleme hatte ihr dies zu nehmen? Das nächste was Nyx tat brachte das Fass zum überlaufen, er lächelte und schien amüsiert zu sein wie er dem Mädchen das Leben nahm! Er hat tatsächlich Freude daran einem unschuldigen Mädchen ihr Leben zu nehmen, das hat doch nichts mehr mit Rache zu tun! Mein Körper bewegte sich wie von selbst, keine Minute dauerte es bis ich Nyx ordentlich eine verpasst hatte. Sein Kopf schnellte durch den Aufprall meines Schlages zur Seite. Nicht mal ein roter Abdruck bildete sich auf seinem Gesicht. Aber ich spürte wie sich was veränderte in Nyx, auch in seinem Gesichtsausdruck. Dann ging alles sehr schnell, er ließ das Mädchen und ihre Seele los, so das ihre Seele wieder in ihren Körper zurückkehrte. Nyx schrie mit tiefster Traurigkeit auf, ich konnte deutlich spüren wie er es bereut dies getan zu haben, aber es war damit noch lange nicht getan! Nyx war gefährlich! Viel zu gefährlich um ihn auf die Menschheit drauf los zu lassen. Das Geräusch von etwas plätscherndes wurde hörbar, ich blickte zu Nyx auf, aus seinen Augen lief eine schwarze Flüssige Substanz, ob dies seine Tränen waren? Ein erneuter Schrei seitens Nyx erfüllte den Raum des Sees. Es erschütterte sogar den Erdboden; Vögel flatterten und man sah wie sich jegliche Wolken vom Mond verzogen. Ich musste anhören wie Nyx bitterlich weinte, er schien es sehr zu bereuen dies getan zu haben. In diesem Moment wurde mein Herz umschlossen von einem Gemisch aus verschiedenen Gefühlen, ich weiß das er es nur für mich getan hat, aber zu verzeihen wie er einem unschuldigen Mädchen das Leben nahm war nicht gerade einfach. Nyx beugte sich langsam gen Boden hinunter, er brauch vor Trauer zusammen, ich konnte das nicht mit ansehen, sein trauriges wimmern, es war nicht von dieser Welt, dieses traurige Gesicht, es hatte etwas unbeschreibliches an sich, diese Tränen, waren Pechschwarz wie die Nacht. All diese Aspekte zeigte mir das Nyx eben kein Mensch ist sondern der Gott des Todes, scheinbar musste ich damit klar kommen das er so etwas tut, das er Leben nimmt, aber das er es für mich tat, weckte seltsame Gefühle in mir. Das Gefühl der Schuld. Aber was hätte ich tun sollen? Sonohana war noch nie die netteste gewesen, vermutlich nahm sie sogar Drogen, denn sie hatte Momente in der Schule wo sie einfach so explodierte ohne das etwas gegen sie sagte oder tat. Ich bin mir nicht im Klaren wie ihr Privatleben aussah, aber sie wurde ganz bestimmt von ihrer Familie geliebt. Ich legte meine Hand auf Nyxs Brust, diese fing an in einem purpurnen rot aufzuleuchten, in meinen Gedanken fand etwas statt was sich wie ein Film vor meinen Augen abspielte. Ich sah eindrücke in Sonohanas vergangenem Leben, ich fasste mir selbst an die Brust. Zu ihren Missgünsten musste ich feststellen das ihr Leben auch nicht so prickelnd war wie meines. Sie war noch viel schlimmer dran, ihre Eltern wollten sie nicht und daher wurde sie einfach in die Babyklappe abgegeben, wie bei mir, nur mir der Ausnahme das meine Eltern mich persönlich großzogen. Sonohanas Leben war der selbe Höllenpfad wie meiner, wenn nicht sogar schlimmer, sie fing früh an sich am Alkoholkonsum zu vergnügen, aber das war nicht genug, sie war es die am engsten mit Yoshisuke befreundet war! Der Film spielte sich weiter ab, immer mehr musste ich verstehen welche Gefühle sie für Yoshisuke hatte, sie ließ sich sogar von ihm schwängern aber verlor das Kind als sie erfuhr das Yoshisuke starb. Von da an wollte sie Rache, ich sah wie sie gegen eine Person einen Mordplan schmiedete, diese Person war keine geringere als Lucia. Mich wollte sie töten. Sie war so verzweifelt das sie mir Yoshisukes Tod in die Schuhe schieben wollte, mir wurde nun klar warum sie mich so hasste, es war nicht deshalb weil ich den Tod brachte, nein ,sie hasste mich weil ich Yoshisuke nicht retten konnte. Nur so konnte ich es mir erklären, dieses Drama um sie. Der geistige Film vor meinen Augen verschwand, den mir liefen die Tränen in Strömen über meine heißen Wangen. Ihr Leben ähnelte so sehr meinen, und trotzdem dachte ich Gott würde nur mich bestrafen. Ich war so egoistisch dies zu glauben. Ich ließ meiner Selbsttrauer freien Lauf. Währenddessen legte Nyx tröstend seine Flügel um mich und versuchte mich zu beruhigen in dem er die Federn über meine Haut streifen ließ. Sie waren in der Tat sehr weich und beruhigend, aber jetzt ging einfach gar nichts mehr. „Das ist unverzeihlich Lucia! Ich kann es unmöglich wieder gut machen, es war die schwerste Entscheidung die ich je gefällt habe! Auf den Spiel stand dein Leben und ihr Leben, du wärst durch ihre Hand gestorben und sie durch meine, niemand gewähre ich es dich zu töten, ich allein bin es der dein Leben in sich aufnimmt und auch nur dann wenn deine Zeit gekommen ist.“ Er gab mir einen kleinen Eindruck in seine Gefühlswelt, liebte er mich so sehr das er lieber das Leben einer unschuldigen beendet als das mich jemand auf natürliche Weise umgebracht hätte? Ich hatte nun wirklich nicht mehr den Nerv darüber nachzudenken. Meine Klassenkameradin wurde bewusstlos, wir beschlossen sie nach Hause zu bringen, wir beiden schwiegen uns gegenseitig an. Es war eine Totenstille, so unangenehm fang ich diese noch nie. Nyx war nicht der Mann großer Worte, aber jetzt war ich eh nicht der Verfassung was Vernünftiges zu ihm zu sagen. Wir beließen es dabei. Als ich sie nach Hause brachte war ihre Mutter ganz krank vor Sorge, ich musste ihr eine Lüge auftischen, diese konnte ich recht glaubwürdig rüber bringen. Nachdem ich dies erledigt hatte lief ich zur großen Brücke meiner Stadt, ich wollte von dort aus den Mond beobachten, der Tod, ich meinte Nyx, folgte mir dabei. Oben angekommen hatte ich Ausblick auf unseren klaren Fluss, der Mond spiegelte sich in dem Glasklarem Wasser wieder, ein wahrlich schöner Anblick. Ich brach das Schweigen nach ewigen nachdenken nun endlich „Nyx….weißt du noch damals als wir uns das erste Mal trafen? Kurz bevor wir uns trafen hatte ich mir etwas von einer Sternschnuppe gewünscht, ich wollte das sich mein Leben mir zu Gunsten bessert……“ er starrte mich schweigend an aber er hörte mir zu, „ein egoistischer Wunsch was? So sind alle Menschen, das wurde mir nun endlich bewusst, alle denken an ihr eigenes Wohl…..“ in meinem Gesicht bildeten sich Schatten, „Nyx du bist dieser Wunsch den ich damals hatte nicht wahr? Du bist mein Wunsch der mein Leben verändert, aber ist es okay dafür über Leichen zu gehen?!“ ich wurde etwas laute. Nyx seufzte tief und schwieg, ich drehte mich zu ihm „Nyx! Sag mir warum du ausgerechnet für mich gekommen bist!? Ich bin nichts Besonderes, ich bin genauso wie jeder andere Mensch auch!!“ meine Stimme verstummte denn meine Lippen wurden verschlossen, das war nun wirklich nicht der richtige Zeitpunkt dafür! Ich stieß ihn von mir „Antworte mir gefälligst Nyx!“ Mein Gegenüber schloss seine Augen für einige Sekunden und kam nun auch zu Wort „Du wiedersprichst dich mit dem was du gestern zu mir sagtest Lucia“ er kam auf mich zu und legte die Arme um mich „Ich bin nicht erst zu dir gekommen, ich war schon immer in deiner Nähe!“ er berührte die linke Unterseite meiner Brust, dort befand sich mein Herz was nun heftig zu klopfen beginnt. Vorsichtig legte er seine Hände auf meine Schultern, achtete darauf das ich nicht zerbreche, in dem Moment behandelte er mich wie Glas „Das Leben und der Tod gehören zusammen, das sagtest du…….erinnerst du dich?“ Meine Augen wurden nass, sie füllten sie mit dicken Tränen. Wie konnte ich das nur vergessen, ich habe den Grund vergessen warum ich ihm begegnet bin, aber eins störte mich „Aber….ich bin nicht die einzige die Leben in sich hat…..“ ich wendete den Blick ab, die erste Träne verließ mein Augenlied. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich nachdem ich dies sagte, so habe ihn noch nie gesehen, was war dieses Gefühl in diesem Moment? Ich fragte es mich permanent doch mein Körper antwortete mir nicht, mein Herz schlug nur noch viel schneller in meiner Brust. Nyx beugte sich zu mir vor, legte seine Hand auf mein Schlüsselbein kurz über meine Brust „Lucia wir kennen uns schon sehr lange, deine verliebten Blicke mit denen du mich jede Nacht angesehen hast, jede Nacht hast du zu mir herauf geschaut“ seine Hand wanderte hinauf zu meinem Gesicht, liebevoll entfernte er jede Träne aus meinem Gesicht die über mein Gesicht laufen wollte „Es gibt nur eine Sonne im gesamten Universum die mich bestrahlen darf, niemand anderem gestatte ich es!“ Bei seinem Worten musste ich schluchzen, verkrampft hielt ich meine Hände vor den Mund und schaute ihn wimmernd an, „Ich stand über dir, doch nun stehe ich vor dir“ Seine Hand berührte mein Kinn, er legte seinen Daumen auf die Spitze meines Kinns um es anzuheben, er wollte das ich ihn ansehe, zu ihm hinauf blicke, ich tat ihm diesen gefallen gern aber ich bekam kein Wort heraus, ich lauschte lieber seinen schönen Worten. Wieder ist er meinem Gesicht so nah „du warst der Mensch der mich als eine Persönlichkeit anerkannte, mich liebte obwohl ich so weit entfern war, Lucia ich bin es den die Menschen den Mond nennen, ich bin eins mit ihm…den mir Gehört die Finsternis der Nacht“ er hielt kurz inne und führte seine Rede fort „Ein Kami no Yoru das bin ich, denn jeder Menschen Seele die das Licht des Lebens aus den Augen verliert, fällt in die unabsehbare tiefe der Finsternis“ Seine Worte fühlten sich unheimlich gut an, sie bereiteten mir eine Gänsehaut, er blickte mich sehr vernarrt an, ich begriff nun immer mehr das wir Zwei füreinander bestimmt waren „Du hast nie dein Licht aus den Augen verloren Lucia, denn du liebst es in Wirklichkeit zu Leben“ Er rührte mich zu Tränen, er wollte doch gar nicht das ich weine aber er bringt mich trotzdem dazu, wieder machte mein Körper was er wollte. Er wurde kontrolliert von meinem Herzen, ich ließ mich in seine Arme fallen, er legte seine Arme um mich und erhob mich wie in jener Nacht. Mit verliebten Augen sahen wir einander an, bis ich mich traute ihm näher zu kommen. Dann war es auch schon geschehen, ich vereinigte das Leben mit dem Tod durch diesen unendlichen Kuss voller Liebe die alle Hürden zu überwinden versucht. Es war ein Kuss wie die Ewigkeit des Todes, so kam es mir vor. Der Mond leuchtete nun auf uns beide herab, auch wenn dieser der jenige ist den ich einen Kuss schenkte. Nur zögerlich löste ich meine Lippen von dem seinen, ich begann zu ihm zu sprechen „Nyx ich liebe nicht das Leben, ich liebe den Tod“ schmunzelte ich ihm entgegen. Daraufhin drückt er mich an sich, leider etwas zu fest denn ich hatte ja immer noch überall schmerzen von der Aktion am See, „Autsch nicht so fest bitt!“ schnell ließ er locker „Vergib mir Lucia, ich habe dir sehr weh getan…….das wollte ich nicht“ sagte er während er mich herunter ließ. Ich atmete erleichtert aus „Ich versteh dich manchmal nicht, was sollte eigentlich die Aktion von heute Morgen?“ Nyx spitzte Lauscher „Tut mir leid, ich bin kein Mensch das solltest du dir bewusst sein, ich bin eine Kreatur der Nacht und als solche ernähre ich mich von Menschen unberührter Masse, es ist die Masse des Lebens“ er deutete auf meine Brust „Die Seele?!“ er nickte „Manchmal fällt es mir schwer mich zurück zu halten und dann kommt meine dunkle Seite zum Vorschein, der Wille des Todes so nennt man es, dem Willen des Todes ist es egal wer oder was stirbt, es geht ihm allein darum alles mit Freuden auszulöschen und zu vertilgen“ Nyx machte einen geknickten Ausdruck, ich nahm seine Hand in meine „Kann man dagegen nichts tun? Kann ich denn nichts machen um dich davon abzubringen ein Schlechter zu werden?“ er schüttelte nur mit den Kopf „Ich muss dir gestehen das dies mein wahres Wesen ist, Lucia……du hast mich zu dem gemacht was ich heute bin.“ Auf eine seltsame Art und Weise erleichterte es mich was er sagte, aber anderer seits beunruhigte es mich „weil ich die einzige war die dir volle Aufmerksamkeit schenkte wurdest du zu einem guten Gott des Todes“ er traute sich mich wieder anzusehen „So kann man es sagen…ja, es ist mein wahres selbst, wie es das wahre selbst ist eines Menschen nur an sich zu denken in erster Linie, so könnte man es vergleichen“ Dieser Satz gerade eben brachte mich ihm noch viel näher als ich eh schon war, wir ähnelten uns im Grunde genommen doch sehr, ich gab ihm ein lächeln was ihm sagen sollte das alles okay ist „Nyx wie wär’s, lass uns über unsere eigene Schatten springen ja? Wir finden unseren gemeinsamen Weg!“ zuversichtlich grinste ich und in ihm schien sich auch etwas zu verändern. Nyx richtete sich in voller Größe auf „Deine Idee gefällt mir, ich stimme zu, lass uns das unmögliche möglich schaffen meine liebe Lucia.“ Mit voller Zustimmung nickte ich und wir beiden betrachteten den Mond die ganze Nacht lang gemeinsam Hand in Hand. Kapitel 4: Ein ganzer Tag mit Nyx --------------------------------- Wir hatten wirklich fast die gesamte Nacht auf der Brücke verbracht, so fühlte ich mich auch. Es war eine kalte aber schöne Nacht. An diesem Tag hatte ich nicht geplant zur Schule zu gehen, auch wenn Nyx es geschafft hatte die Erinnerungen von Sonohanas Freundinnen von dem gestrigen Abend auszulöschen. Er hatte ihnen die Erinnerung gegeben das Sonohana eines natürlichen Todes gestorben sei, das war natürlich Falsch, aber wenn sie wüssten das ich wirklich mit dem Tod in Verbindung stehe würden auch diese mich hassen und alles würde von neuen beginnen. Ich bin so froh das Nyx sich wieder beruhigt hatte. Er kümmerte mich wundervoll um, denn mir ging es nicht besonders, mein Körper ist eben nicht so stabil wie seiner da kann es schon mal vorkommen das man sich einige Prellungen davon zieht mit denen man sich nur schwer bewegen kann. Aber den ganzen Tag im Bett liegen wollte ich auch nicht, mir war wirklich schrecklich langweilig. Nyx erging es da anders, er war fasziniert von meinem Handy. Dabei hatte er es nicht mal raus wie man die Tastensperre heraus bekommt. Er brachte mich sehr leicht durch so was zum Lachen, aber er kennt so was nun mal nicht, ältere Frauen heutzutage würden es auch nicht wissen, aber ihn vergleich ich nicht mit so etwas. Nyx machte einen jungen Eindruck auf mich, wie bei einem Kind, dem musste man auch erst alles beibringen. Irgendwann hatte ich dann genug, ich konnte es nicht mit ansehen wie das Handy ihn quält. Ich nahm es ihm einfach weg und erklärte ihm wie man es entsperrt „Genau so geht das! War doch gar nicht so schwer was?“ Seine Augen funkelten vor Begeisterung „Du bist wirklich was Besonderes!“ mit einem schiefen lächeln nahm ich es einfach mal so hin was er sagte, schließlich wollte ich seinen Moment der Begeisterung nicht zerstören. Ganz genau, Nyx ähnelte einem Kind, und ich bin dann wohl seine Mutter die ihn alles bei bringen muss bevor ich ihn aufs Leben los lasse. Nein halt! Ihn kann man nicht ohne weiteres auf ein Menschen Leben los lassen, ich musste ja mit ansehen das er sich nicht so mit dem Leben verträgt als Tod. Ich war die einzige Ausnahme. Wir verbrachten unseren Vormittag im Bett, ich war einfach nicht in der Lage aufzustehen, meine Knochen taten unheimlich weh. Was ich schon alles für diesen kindlichen Gott des Todes schon gemacht habe und auf mich genommen habe. Aber so ist sie, die Liebe zwischen zweier Individuen. Als ich dann doch noch beschloss aufzustehen um nach etwas essbaren zu suchen drückte mich Nyx einfach wieder ins Bett, ich murrte ihn an „Was soll das Nyx? Ich will mir nur was zu essen hohlen“ ich dropte und lies ihn einfach machen. Er legte mir einen Finger auf die Lippe und lächelte mit seinem breiten Mund. Nun hatte er es geschafft, er hat mich verschreckt mit seinem seltsamen gelächle immer wieder „Hör auf mich immer so anzulächeln, du kannst auch mit mir reden, es ist nicht so das du Stumm bist Nyx!“ Er stand auf wieder ohne ein Wort zu sagen, legte einen Finger an seinen Mund. Sollte das etwa heißen ich sollte die ganze Zeit wie er schweigen? Ich stellte fest das ich noch ne Menge über seine Eigenheiten lernen musste, deshalb nahm ich es erst mal hin und wartete auf ihn. Gott sei Dank ließ er mich nicht lange Warten, aber was er mir da brachte riss doch glatt den Teppichboden heraus „Nyx was hast du getan!“ Der kleine Schlingel hatte eine tote Taube in den Händen und starrte diese schief an bevor er was sagte „Ich habe dir Essen besorgt, magst du kein Federtier weil ich Federn habe?“ Ich klatschte mir meine Handfläche gegen die Stirn und seufzte wie immer auf „Das hat nichts damit zu tun…Nyx, ich esse Fleisch, Geflügel und das ganze, aber wir Menschen sind zivilisiert heutzutage und kaufen uns lieber Fertigprodukte aus den Supermarkt oder gehen an den Kühlschrank! Es ist zwar nett das du an frisches Essen denkst aber ich kann das wirklich nicht annehmen….“ Meine Stimme klang so das ich ihn nicht traurig machen würde, wenn er sich schon mal mühe gab mir richtiges Essen zu besorgen. Zum Glück entsorgte er das Federgetier wieder nach draußen, aber Hunger hatte ich trotz allem „Nyx ich hab Hunger, wenn du mich nicht bald aufstehen lässt esse ich dich…!“ Unerwartet legte er mir einer seiner Flügel mitten ins Gesicht, ich sah nur noch schwarz. Ich packte den Flügel und versuchte ihn weg zu drücken „Hey was machst du nun schon wieder?! Nyx nimm ihn aus meinem Gesicht!“ Ich hörte sein freches Gelächter, er hat nicht nur den Bildungsstandes eines Kindes, nein, er ist ein Kind! „Lucia du wolltest mich doch!“ ich fauchte ihn erzürnt an „Nicht so verdammt!“ Nyx hielt kurz inne aber nahm seinen Flügel endlich aus meinem Gesicht „ich soll ihn aus deinem Gesicht nehmen ja hehehe“ ich schaute in sein Gesicht, sein Grinsen zog sich zu einem Neumond zusammen, und was war das andere in seinem Gesicht? Diese Farbe hebte sich von der restlichen Farbe seines Körper ab, er ist tatsächlich errötet! Nicht nur irgend eine röte, es ist Schamesröte. Dieser perverse Gott, an was der nur wieder denkt, über die Menschenwelt hat er keine Ahnung aber das kennt er! Aus Wut zog ich ihm einfach eine Feder Gewaltsam aus, er schrie vor Schmerz auf „Das mach ich jetzt immer sobald du so denkst! Du perverser!“ er war davon alles andere als Begeistert, bekam sogar ein kleines Tränchen in seinem Auge „Ja….Lucia.“ Eins musste ich ihm lassen, er lernte schnell. Wieder verschwand Nyx für einige Minuten, aber diesmal brachte mir Früchte aus meinen Kühlschrank. Ich schaute ihn an, vermutlich wollte er sich nun wieder einkratzen. Er zupfte eine Weintraube von der kompletten Traube ab und wollte mich füttern. Damit würde er es schon schaffen sich wieder bei mir einzukratzen, ich lief rot an und nahm seine nette Geste an, es freute ihn endlich das richtige zu tun, dafür streichelte ich ihm auch die Wangen. Nachdem ich die Traube verpuzt hatte, hatte ich plötzlich Heißhunger auf Schokolade, ich strich Nyx über die Lippen und sagte „Ich möchte was süßes, du weißt sicher nicht was das ist oder? Also hör mir zu, wenn du mich schon nicht aufstehen lässt beschreibe ich dir wenigstens wo meine Mikado Stäbchen sind“ Ich beschrieb es ihm genau und hoffte das er mit meinen Wörtern was anfangen konnte. Er machte sich auf die Suche, diesmal ließ er mich länger warten, aber was solls, so würde er mehr in Erfahrung bringen beim Suchen. Eine geschlagene Stunde verging, jetzt wurde ich stutzig, braucht er wirklich so lange um eine Packung Mikado in meinem Schrank zu finden? Ich hatte es ihm doch genau beschrieben. Ich tat das was er unbedingt vermeiden wollte, ich erhob mich aus meinem Thron in dem er mich die ganze Zeit verwöhnte. Langsam schritt ich auf die Küche zu, ich hörte kein einziges Geräusch von ihm, dies machte mir schon ein wenig Angst. Man weiß ja nie wann er einen anfallen könnte. Vorsichtig und ganz ruhig öffnete ich die Tür, streckte zuerst nur meinen Kopf durch den Türspalt. Die Tür öffnete sich von selbst als ich ihn da sah, mein Auge zuckte und ich stand da wie angewachsen, der Kerl hat tatsächlich mehrere Honiggläser vertilgt ohne groß darüber nachzudenken. Zur Anmerkung, bevor ich diese Wohnung bekam gehörte sie einem Imker der seinen Honig netterweise zurück ließ für die Nachwelt. Ich beugte mich runter zu ihm und fasste an seine Schulter „Sag mal Nyx wie um alles in der Welt hast du das geschafft? Ich mein Honig nur so zu essen ist schon verdammt süß aber….so viele Gläser davon zu essen, da kriegst du doch nen Zuckerschock!“ Nyx leckte sich die Lippen und grinste mich an, er hatte scheinbar keinen blassen Schimmer wovon ich rede „Oh man Nyx das ist ungesund, du bekommst noch Zucker!“ Ich wollte ihm das letzte Glas Honig weg nehmen, aber er ließ es nicht zu „Nein bitte nicht, ich brauche das!“ Verständnislos blickte ich ihn an „Häh?“ mehr brachte ich nicht raus, „Versteh doch, diese Zähflüssige Substanz, dieser goldene Schimmer, dieser süßliche Geschmack, das kann nur der Trunk eines Gottes sein!“ und damit warf es mich total aus der Bahn, wie überzeugend er das auch noch rüber brachte! Er ist wirklich ne Marke von einem Todesgott „Ach Nyx das ist einfach nur Honig“ sagte ich ihm während ich lachen musste, „den Honig machen die Bienen, sie sammeln Pollen und bringen sie in ihre Waben, damit füttern sie ihren Nachwuchs, du bist doch keine Biene Nyx“ ich streichelte seinen Rücken und lächelte. Er musterte das Glas „Jammerschade……..Lucia bitte zeige mir mehr von dieser Welt, ich möchte alles kennen lernen.“ Ich nahm ihm erst mal das Glas Weg und schraubte es zu, „Ich zeige dir gern so viel ich kann Nyx, du musst mir aber versprechen nichts unüberlegtes zu tun okay?“ er nickte und lächelte. Ich war froh das wir uns so gut verstanden. Zusammen räumten wir die Honigorgie auf die er veranstaltet hatte, es war schon sehr mühsam bei den ganzen Gläsern den passenden Deckel zu finden, warum dieser Imker auch so viele verschiedene Gläser haben musste! Aber Nyx stellte sich nicht gerade dumm an, er fand für jedes Glas sofort den passenden Deckel, ich verstand nicht nach welchem Prinzip er dabei vorging. Ob es so was Ähnliches war als würde er Seelen sortieren nach jetzt sterben oder doch lieber später? Ich dachte immer an so viele Sachen das war schon gar nicht mehr auszuhalten. Dafür das ich anfangs noch starke Schmerzen hatte waren sie nun wie weg geblasen , zum Glück ließ mich Nyx nun auch wieder frei herum laufen in meiner Wohnung. Und ich konnte auch endlich meine Mikado Stäbchen holen, gesagt getan. Ich zeigte ihm wie die Packung aussah, er meinte nur das ihm sofort was dazwischen kam und er das Suchen gar nicht erst anfangen konnte. Darüber konnte ich nur mit den Kopf schüttelt. Als ich aber die Packung so ansah bekam ich eine Idee „Nyx ich möchte dir was zeigen, komm mit“ während ich sprach errötete meine Wangen. Das schien ihm gleich zu interessieren. Wir gingen auf das Sofa, ich öffnete die Mikado Packung, er schaute mich die ganze Zeit so erwartungsvoll an. Mit Gefühl zog ich ein Stäbchen aus der Verpackung „Wir spielen ein Spiel Nyx, ich nehme den Anfang des Stäbchens in den Mund und du das Ende, wir beide beißen so lange ein Stück ab bis……“ weiter konnte ich nicht reden, der Gedanke allein daran brachte mich zum Schmelzen, ich beendete meinen Satz „wer von dem Stäbchen ablässt hat verloren! Der der das Stäbchen bis zum Schluss im Mund behält ist er Gewinner“ Nyx wurde etwas stutzig „ aber was wenn niemand von uns beiden das Stäbchen los lässt?“ ich pochte ihn gegen die Brust und sagte „pschhh sei ruhig, du wirst es noch früh genug herausfinden!“ Er stimmte meinem Vorhaben zu. Nun nahm ich endlich das Stäbchen in den Mund, mein Herz pochte wild und ungebändigt in meiner Brust, Nyx schnappte sich das Ende. Direkte Blickkontakt wurde geschaffen, wir begannen uns langsam den weg zueinander frei zu knabbern. Wer wohl nachgeben wird? Ich kannte die Antwort bereits. Gleich werde ich erfahren wer der gierigste von uns beiden ist, nur noch ein Stück entfernte unsere Lippen voneinander, komischerweise kamen wir beide genau an die Mitte des Stäbchens an, hatte er sich mir angepasst? Doch das ganze ging nicht mehr wirklich weiter, Nyx schien mich wirklich herauszufordern, er wusste echt wie er mich dran kriegt. Ab diesem Punkt ging das geknabbere nur langsam vorwärts, bis Nyx dieses unterbrach indem er den letzten bissen aß und gleich darauf mich. Er drückte mich nach unten aufs Sofa und küsste mich ausgesprochen wild, seine Lippen waren äußerst süß, fast schon zu süß für meinen Geschmack. Er ist eine richtige Honig Schnute, ichmusste bei diesem Gedanken in den Kuss kichern, woraufhin er mich in die Seite zwickte und ich ihn aus Reflex von mir stieß „Ah! Weg da!“ er musterte mich erschrocken „Hab ich dir wehgetan Lucia?!“ sprach er mich voller Sorge an. Ich schüttelte mit den Kopf „Nein….ich bin nur sehr kitzelig dort“ warum musste ich ihm das sagen? Hätte ich doch einfach gesagt: es tut mir weh dort! Sein jetziges grinsen Gefiel mir nämlich ganz und gar nicht. Nyx legte ein schelmisches grinsen auf „Kitzelig ja? Verrätst du mir vielleicht wo noch mehr……dieser empfindlichen Stellen sind?“ er kam mir gefährlich nahe, zu nahe! Ich presste ihm meine Hand ins Gesicht und schob ihn von mir „Versuch es gar nicht erst wieder du Perversling!!“ Nyx legte seine Hand vor sein Gesicht um seine röte zu verbergen, man konnte sein obszönes Gelächter trotzdem noch gut hören. Ich beschloss mich einfach aus seinen Fängen zu befreien aber er ließ es nicht zu „Bleib hier Lucia! Das war nicht so gemeint, lass uns kuscheln“ Ich glaubte ihm kein Wort und so ungläubig schaute ich ihm auch in die Augen „wers glaubt! Sind alle Todesgötter so pervers?“ er schüttelte hastig mit den Kopf „Aber nicht doch, du hast ein vollkommen falsches Bild von mir, diese Späße dienen einzig und allein nur dazu mich und dich zu amüsieren. Aber das du sie nicht lustig findest, ich aber schon, macht mich traurig….“ Nyx machte ein trauriges Gesicht, das konnte er echt gut. Er erreichte das was er wollte, er redete mir Schuldgefühle ein, aber das ließ ich nicht mit mir machen „Tja Nyx nicht alle Wesen sind gleich, wir haben alle andere Ansichten und Geschmäcker.“ Gab ich ihm darauf als meine Antwort. Er legte den Kopf ganz schief, was wiederum recht putzig aussah, ich piekte ihn nun auch einmal in die Seite um zu gucken wie er reagierte, es tat sich nichts, rein gar nichts! Es ließ ihn wirklich vollkommen kalt, das regte mich schon auf das er einer von der Sorte war die nicht an dieser Stelle kitzelig waren „Sag du mir doch wo deine Empfindlichen Stellen sind!“ meckerte ich ihn an. Kurze Stille herrschte zwischen uns. Was hat er denn plötzlich, sein Gesicht blieb unverändert lächelnd. Das gefiel mir gerade gar nicht, ich kannte seine Gedanken nicht, so einer wie er könnte alles möglich mit mir anstellen wenn er wollte, die Kraft dazu hat er, was er mir schon bewiesen hat. Ich wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum „Hallooo Erde an Nyx! Bist du noch da?“ ob er in Gedanken versunken war wie ich manchmal? Doch da tat sich was, er blickte mich an und schüttelte mit den Kopf „Mir fällt keine empfindliche Stelle ein, wäre ich so empfindlich wie ein Mensch wäre ich wohl kaum ein Gott richtig?“ Ich fasse es nicht, da war jemand sehr von sich überzeugt! Ich lachte zynisch auf „Ach nur weil du ein Gott bist besitz du nicht solche Stellen? Nyx verarsch mich nicht!“ ich musste lachen und erntete drauf fragende Blicke seitens Nyx, als ich mich wieder eingekriegt hatte sagte ich „Du bist doch ein Mann, ehm…..also ein männliches Geschöpf! Die haben alle denselben Schwachpunkt, da können Männer noch so stark sein mein lieber“ ich machte mich schon ziemlich über seine Aussage lustig, ihm schien es gar nicht zu gefallen und dachte ernsthaft darüber nach „Was wäre das denn für ne Stelle? Los klär mich auf!“ Ich legte Hand an seine Brust und sagte „Bleib mal locker ich sage es dir ja!“ irgendwie musste ich ihn jetzt beruhigen, das was ich sagte brachte ihn leicht in Rage so kam es mir vor. Ich setzte mich wieder aufrecht vor ihn hin und er blickte mir erwartungsvoll ins Gesicht „Man das du nicht mal das weißt ist traurig Nyx, du musst doch den Geschlechtsunterschied von Mann und Frau kennen du Dödel!“ scheinbar stand bei ihm was auf der Leitung oder er wollte es einfach nicht verstehen um nicht als Perversling rüber zu kommen. Ich kam aus den seufzen und dropen nicht mehr heraus, er brachte mich wirklich zur Weißglut „Nyx jetzt zwing mich nicht dazu das zu sagen! Du weißt was es ist, der Unterschied zwischen mir und dir, also….vom Geschlecht“ es fiel mir schwer über solche Sachen zu reden, immer wieder wurde ich unkontrollierbar rot, am liebsten würde ich dieses Thema einfach abbrechen, aber Nyx ließ mir einfach keine Ruhe damit. Er rückte mir auf die Pelle und schaute mich mit einem Dackelblick an, ich konnte da einfach nicht nein sagen! „Ist ja gut ich sage es dir…“ sagte ich und zeigte zwischen seinen Schritt „das ist deine Schwachstelle, du hast sie vorgestern auch verteidigt, das hat mir gezeigt das du vollkommen männlich bist!“ Nyx grinste lüstern, verdammt! Da hab ich ja was angefangen! Besser gesagt er hat damit angefangen mich in die Seite zu Pieken, sein Lüsternheit hielt an und er baute es sogar noch aus indem er über mich her fiel wie ein Hund über ein Stück rohes Fleisch. So schnell wie er meine Hände packte und die Höhe zog konnte ich gar nicht reagieren, er legte sich auf mir drauf. Sein Gesicht näherte sich meinem und er sprach „Ich kann dir gerne nochmal zeigen wie vollkommen männlich ich doch bin!“ ich wurde kreide bleich mit einem Mal, wenn ich vor etwas schon immer Angst hatte war es das was Nyx nun versuchte mit mir zu tun. Aber ich möchte es nicht! Jetzt noch nicht, aber ich konnte nichts dagegen sagen und starrte ihn nur mit meinen erröteten Wangen an. Dies war der intimste Moment den ich jemals mit ihm hatte, er hielt mich nur noch mit einer Hand fest, ich konnte mich kein Stück wehren. Bei Nyx wäre das so wieso zwecklos. Da habe ich mir ja einen tollen Lover ausgesucht, es musste ja unbedingt der Gott des Todes sein was?! Beschämt blickte ich an mir herunter, denn Nyx Hand fuhr mir sanft über den Bauch, er berührte mich noch recht forsch und zurück halten, schnell musste es bei ihm nicht gehen. So was wie mich hatte er ja zum ersten Mal. Ich sah wie er sich vergnügt die Lippen leckte, mir wurde ganz mulmig zumute, aber nicht nur das, ich war neugierig darauf zu sehen was mich eventuell erwarten würde. Nyx war kein Mensch, ob er wirklich ein männliches Geschlechtsmerkmal hatte? Ich war mir so unsicher, denn ich konnte nichts sehen, er hatte weiches Fell an der Stelle wo bei Männern das Geschlecht sitzt. Mir gingen tausende von Fragen durch den Kopf, aber die Antwort würde sich wohl bald zeigen. Leider wurde es mir recht unbehaglich auf diesem Sofa, es war nicht gut für meine geprellte Rippen, mein Gesicht verzog sich, er schreckte zurück „Hast du Schmerzen?“ schnell ließ er meine Handgelenke los und schaute mich entschuldigend an. Ich richtete mich auf, dann ist das wohl doch nichts geworden wie? Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen für einen Moment, tat es aber dann doch „Meine Rippen….tun noch etwas weh“ er griff nach meiner Hand und küsste sie „Vergib mir Lucia, ich war viel zu voreilig“ ich sah wie es Nyx quälte das er dies tat, ich versucht ihn zu beruhigen mit einem schüchternen Kuss auf die Wange „Es ist alles okay, ich hätte dir gesagt wenn ich etwas nicht mag….“ Nichts hätte ich ihm gesagt! Ich war doch so ein Weichei, ehrlich mal. Nyx wandte sich verlegen ab und ich ebenfalls. Wieder kehrte eine Ruhepause zwischen uns zwei ein. Nachdem wie uns fertig anschwiegen unterbrach ich die stille in dem ich zur Mikado Schachtel griff, als ich hinein griff raschelte die innen liegende Folie, Nyx wurde darauf aufmerksam, ich steckte mir das Stäbchen in den Mund. Nyx musterte mich erwartungsvoll, ich schüttelte mit den Kopf und sagte „Nein kommt nicht in Frage! Nochmal nicht mein Freundchen!“ wimmernd wendete er sich ab, jetzt zeigte er das Verhalten eines traurigen Hundes, in Nyx steckte viel drin wie? Zumal er ja ein recht menschliches Gesicht hatte, bis zu seinem Brustbereich war auch noch alles ziemlich menschlich. Aber dann ging es weiter mit einem Flauschigem Fell was seinen gesamten Unterleib mit ein bezog, Nyxfell würde sich sicher gut verkaufen, aber Moment! Was dachte ich denn da? Nyx war mein Freund ich würde ihm niemals das Fell über die Ohren ziehen wollen! Auch wenn er mich manchmal fast dazu bringt. Wie auch immer, der restliche Körperanteil von Nyx war eine eisern erscheinende Rüstung, sie war jedes Mal eiskalt sobald ich sie nur kurz berührte. Deshalb war ich froh das er noch seine 4 wärme dämmenden Flügel hatte, sie waren wirklich sehr besonders und verleihen ihm die Göttliche Erscheinung. Das was bei Nyx sich auch noch von einem Menschen unterschied waren seine Arme, selbst dort besaß er eine eiserne Rüstung aus der seine Pranken ragten, na gut er hatte schon menschlichere Hände, mit etwas längeren klauen die sicher wehtun würden wenn man sie abbekommen würde. Wie auch immer, Nyx war der Tod, und ich liebte ihn, es ist egal was er ist. Hauptsache das innere stimmt, und das tut es bei Nyx auf jeden Fall. Ich lehnte mich an ihm während ich an meinem Mikado Stäbchen knabberte, daraufhin küsste er meine Stirn. Scheinbar ist seine Traurigkeit Schnee von gestern. Er legte sogar einen Arm um mich und presste mich an sein Fell. Es war so wundervoll flauschig, besser als jedes Schafsfell, damit könnte man sich einen wundervollen Schal machen! Nein, fängt das schon wieder an! Endgültig verbannte ich diese Gedanken aus meinen Kopf. Wir blieben einfach ruhig hier sitzen und ich fütterte ihm immer wieder mal was dazu, er begann sich für menschliches Essen zu interessieren. Vielleicht könnte ich so seinen Hunger auf Seelen unterdrücken, wer weiß. Vorsichtig zupfte ich immer mal an seinem Fell, es gefiel mir wirklich sehr ihn zu berühren, langsam verspürte ich den Drang mehr berühren zu wollen. Aber so was würde ich ihm niemals gestehen können, dann wäre mein Stolz dahin. Deshalb beließ ich es dabei. Normale Mädchen in diesem Zeitalter würden es als ab turnend finden wenn Männer so viel Behaarung hätten wie Nyx, nicht auszudenken wie er aussehen würde wenn er sich rasieren würde! Ich liebte ihn so wie er jetzt ist und nicht anders. Niemand anderem würde ich von ihm erzählen, er ist das größte Geheimnis was ich je in meinem Leben hatte. Der Abend machte sich bemerkbar in dem er seine Dunkelheit ins Wohnzimmer brachte, aber da ich so einen schönen großen Balkon hatte , leuchtete der Mond stets in meine Wohnung. Nyx mochte das Mondlicht genauso wie ich, das künstlich erzeugte Licht der Menschen konnte er gar nicht riechen. Er reagierte oftmals auf menschliche Geräte recht aggressiv, wie bei meinem armen Toaster der durch Nyx sein Leben ließ. Ich schaffte mich von ihm zu lösen, auch wenn ich gern mit ihm geschmust hatte „Nyx ich gehe duschen, warte bitte hier ja?“ als ich mich abwenden wollte griff er nach meiner Hand „nimm mich bitte mit!“ er sah mich flehend an. Och nö nicht schon wieder so eine Situation, seinem Dackelblick konnte man nicht entkommen! Seufzend willigte ich ein „Na gut von mir aus, aber mach ja nichts kaputt, du musst leider in die Badewanne weil du zu groß für die Dusche bist!“ Er machte sich plötzlich ganz klein mit Krone, und wieder war dieser Dackelblick da „Nein das geht nicht! Ich will auch nicht das du…..na du weißt schon was“ er brachte mich immer zum erröten. Doch richtete er sich trotzdem auf und beließ es dabei „Was ist schon dabei wenn ich dich nackt sehe? Wegen unserer verschiedenen Geschlechtsmerkmale?“ Reflexartig drückte ich ihm ein Kissen entgegen „Halt den Mund!“ Nyx legte das Kissen beiseite und grinste breit „ Ach Lucia ich dachte ich wäre dein Freund, darf ich dich nie so sehen wie Gott dich schuf?“ ich verleierte die Augen „komm mir nicht mit dieser Tour…..“ mir blieb nichts anderes übrig als genauer darüber nachzudenken, schließlich hatte er seinen Willen, denn ich willigte ein. Wie Glücklich ihn so was schon machte. Gemeinsam betraten wir mein heiliges Reich, das Bad. Nyx musste alles betatschen und anschauen. Wirklich wie ein kleines Kind. Aber dagegen hatte ich nichts, solange er nichts kaputt machte. Ich füllte für ihn Badewasser in die Badewanne „Wie warm möchtest du es? Fühl mal“ Nyx stellte sich auf einmal hinter mir und packte mir doch tatsächlich unter die Brust „Hmmm genauso warm wie es hier ist“ er hörte sich total schwärmend an, doch ich fand es alles andere als toll! Ich rammte ihm meinen Ellbogen in die Rippen und knurrte ihn an wie ein wilder Wolf „du nutzt auch jede Gelegenheit irgendwelchen perverschikram zu machen was?!“ Das ging nun wirklich zu weit, Nyx schaute traurig nach unten „vergib mir liebste, ich bin leider ein männliches Wesen und habe meine Bedürfnisse…“ in seiner Stimme hörte ich tiefste Traurigkeit. Brauchte er so dringend körperlichen Kontakt? Ach was solls, ich lasse ihm einfach dieses Vergnügen, ich bin das einzigste Wesen was er berühren konnte. Ich streichelte sein Köpfchen „Tut mir leid, ich reagiere manchmal etwas über bei so was, ich verstehe ja das du deine Bedürfnisse hast Nyx, aber übertreib es nicht, vielleicht darfst du mich dann öfters berühren.“ So schnell konnte ich nicht mal blinzeln wie schnell der wieder putz und munter wurde „Das gefällt mir! Ich liebe dich Lucia!“ voller Freude sprang mir Nyx entgegen, ja ihr habt richtig gehört, er sprang! Diese Aktion ging kräftig nach hinten los, wohl eher viel sie ins Wasser! So schnell zwang er mir ein gemeinsames Bad auf, ein ganz hinterhältiger Bursche war dieser Nyx! Ich schaute ihn an wie ein begossener Pudel „Ist es das was du wolltest? Mich wieder nass machen huh? Ich habe dich durchschaut Nyx!“ Unschuldigen Blickes musterte er mich, und legte dabei einen Finger an seine Unterlippe und blickte mich schief an „Ich weiß nicht wovon du redest liebste“ gab er jammernd von sich. Es ging wohl nicht anders, ich saß einmal in der Badewanne da konnte ich auch genauso gut drin bleiben. Ich hatte schon eine ziemliche Luxusbadewanne, wir hatten wunderbar viel platz, doch mit Sachen ließ es sich schwer Baden. Nyx legte auch seine eiserne Rüstung ab, so sah er wirklich ziemlich dünn aus. Natürlich hatte er keine Probleme sich vor mir zu entkleiden, man sah ja eh nichts bei ihm! Ich brauchte hingegen etwas länger, vor allem da er mich schon mit seinen blosen Blicken auszog machte mich nervös „Schau bitte weg sonst dauert das noch die ganze Nacht!“ Er legte sie seine nassen Flüge vors Gesicht, „und wehe du schaust!“ zischte ich ihm noch entgegen. Fast in Zeitlupe zog ich mir mein Oberteil aus, danach gleich die Hose. Beim Rest blieb es leider auf der Strecke liegen, ich traute mich einfach nicht mich ihm nackt zu zeigen. Eine unbeschreibliche Angst erfüllte mein Herz,ich dachte "was denkt er wohl über mich wenn er mich nackt sieht, ob ich ihm überhaupt gefalle…..?" Nyx bemerkte wie ich zögerte „Lucia tu es einfach, hab keine Angst okay?“ Seine Worte klangen nicht gerade beruhigend, vielleicht machte ich mich selbst auch viel zu verrückt. Mir verging die Lust darüber zu grübeln, deshalb begann ich meinen BH zu öffnen ganz langsam aber sicher, die erste Hürde hatte ich somit überwunden, mein Kopf glühte sicher so rot wie eine Tomate. Mein Slip musste als nächstes dran glauben, an dem hing ich mich aber echt auf, es dauerte doppelt so lange wie beim BH. Dazu bemerkte ich nicht einmal wie Nyx mich dabei beobachtete. Nach geschlagenen 15 Minuten hatte ich es geschafft, ich setzte mich so schnell es ging ins warme Wasser, keinen Blick konnte ich mehr Nyx widmen. Ich schämte mich so fürchterlich dafür, aber warum? Weil es mein erstes Mal war das ich mich einem Mann so vollkommen entblößt zeigte? Nyx behielt mich permanent im Blickfeld, das spürte ich, seine Blicke hafteten fest an mir. Ich sprach voller Schamgefühl zu ihm „Bitte starr mich nicht so an…..“ Wie es so Nyx Art war antwortete er nicht darauf, ich hörte nur das Plätschern des Wassers, also kam er auf mich zu! Mein Herz brachte mich noch um, so schnell schlug es! Im nächsten Moment spürte ich nur wie ein erhitzter Körper den meinen berührte und an sich presste „warum schämst du dich so? du bist wunderschön Lucia, schöner als in meinen Träumen“ liebevoll streichelte er meinen Nacken, wir beiden waren Nackt, auch wenn es bei Nyx nicht direkt zutrifft. Wir sitzen eng umschlungen zusammen in der Badewanne und dazu auch noch nackt. Wie kann man da nicht nervös sein? Aber ich konnte mich dank Nyxs Streicheleinheiten beruhigen. Er hatte es drauf einen zu beruhigen. Aber warte mal, warum was sein Körper plötzlich so derartig heiß? Oh nein, ist es sein Zustand der Erregung? Das ließ mir absolut gar keine Ruhe! Ich versuchte ihn von mich zu schieben, aber Nyx wollte nicht mehr los lassen „Was hast du auf einmal? Dar ich dich nun auch nicht mehr umarmen?“ ich hörte Enttäuschung in seiner Stimme „Nein……das ist es nicht….du bist nur so…heiß“ Nyx berührte die Spitze meines Kinns und hob es an, nur zögerlich konnte ich in seine Augen schauen „was glaubst du warum mein Körper sich ohne jegliches Herz, so wie es die Menschen nennen, erhitzt? Ich bewegte meine Lippen zögerlich, brachte aber nur ein Wort heraus „E…Erregung?“ Es war mit verdammt peinlich dies zu sagen, Nyx schaute verlegen zur Seite, hatte ich recht? Er nahm meine Hand und führte sie langsam und vorsichtig zu seinem Schritt, ich konnte gar nicht realisieren was da gerade mit uns geschah. Und da spürte ich es mit den Fingerspitzen, an seinem Schritt bildete sich eine dicke Beule, Nyx hatte tatsächlich ein männliches Geschlechtsmerkmal und dazu war er auch noch erregt. Das war wohl der intimste Moment den wir je hatten! Es war mit bewusst das ich dies später noch einmal korrigieren würde. Nyx ließ meine Hand los, doch ich dachte nicht dran sie zurück zu ziehen, auch wenn ich es anfangs tun wollte. Meine Neugier war zu groß, ich berührte ihn durchdringlich an seinem Geschlecht, daraufhin keuchte Nyx tatsächlich auf "bitte….mach weiter“ hörte ich seine Stimme erklingen, sie hörte sich ganz anders an wie bisher. Ich überlegte gar nicht erst lange und erfüllte ihm seinen Wunsch, er ließ sich berühren, aber ich nicht. Das war schon ganz schon unfair. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter während er mich noch halb umarmte und sagte „Berühr mich bitte auch…Nyx“ damit bekam er die offizielle Erlaubnis. Aber er rührte sich nicht und sagte nur „ich berühre dich ein ander Mal Lucia, zu oft hatte ich dich unerlaubt berührt…..bitte…vergnüge dich mit mir, berühr mich so oft du magst“ er hauchte seine Worte fast in mein Ohr. Da ich meine Neugier befriedigen wollte berührte ich ihn immer fester am Geschlecht, ich spürte wie etwas auftauchte was zuvor nicht da war. Das war eindeutig des Nyxs Glied. Das Gefühl es zu berühren war unbeschreiblich, es war die ganze Zeit unter seinem Fell in einer Art Tasche verborgen. Deshalb konnte ich es nie sehen, wäre aber auch für Nyx peinlich die ganze Zeit so herum zu laufen. Schüchtern aber immer noch voller Neugier streichelte ich sein Geschlecht, es fühlte sich sehr interessant an. Ich konnte es gar nicht mehr lassen, und ehe ich es mich versehe war es ganz draußen. Nyx komplette Pracht, heraufbeschworen durch meine Hand, wieder keuchte er mir entgegen und begann meinen Hals abzulecken. Er schien mich putzen zu wollen während ich sein Geschlecht streichelte, war er nicht wirklich süß? Ich machte so lange es ging weiter, irgendwann würde es bestimmt passieren, das er kommt und das in meiner Hand. Der Gedanke daran ließ mich noch mehr erröten als sonst. Ich passte meine Hand an die Form seines Schaftes an und rieb ganz leicht daran, schon das allein entlockte Nyx zum ersten Mal einen Stöhner, für mich war es Goldwert dies zu hören, aus den Augenwinkeln heraus sah ich wie auch er leicht errötet war. Aber er genoss meine Berührungen sichtlich und fing an meinen Rücken gelegentlich zu streicheln. Nyxs Geschlecht wurde nun nicht mehr größer, aber ich musste schon allein vom Fühlen her sagen das er eine wirklich stattliche Größe hatte. Irgendwann aber wollte ich sehen was ich dort berührte, ich lehnte mich so zurück das ich genauen Blick darauf hatte, ich stellte fest das sein Geschlecht keinerlei Ähnlichkeit mit dem eines Menschen hatte. Es hatte schon etwas eigenes an sich, aber sein Aussehen erregte mich schon etwas. Es verleitete mich dazu auch berührt werden zu wollen, ich machte mich bemerkbar indem ich ihm ins Gesicht schaute, ob er mir ansah was ich wollte? Das stellte sich im nächsten Moment heraus, er berührte meine entblößte Brust mit seinen filigranen Fingern, passte auf mich nicht zu kratzen. Er konnte aber prima damit umgehen, doch plötzlich zuckte er mächtig zusammen, drohte er zu kommen? Er schloss mich feste in seine Umarmung, danach spürte ich nur noch wie sein Geschlecht in meiner Hand zuckte, ich massierte und streichelte es wirklich sehr, ich tat einfach das was mir auch gefallen würde und ihn bringt es dazu fast zu kommen. Ich wollte das diese erste Erfahrung für ihn eine schöne wird, noch nie hatte ich so was gemacht aber ich wollte mir nicht anmerken lassen das ich eigentlich keinen Plan hatte. Zielstrebig begann ich die Spitze seines Geschlechts zur reiben, es war im Gegensatz zum Schaft viel dünner und fast zu einer Spitze geformt, dort war sein Geschlecht auch am weichsten und vor allem sehr empfindlich auf Berührungen bemerkte ich schnell. Jedes Mal wenn ich ihn intensiver dort streichelte hörte ich einen kurzen Keucher gefolgt von einer kurzen Verkrampfung. Es dauerte wirklich nicht mehr lang und da ergoss er sich auch schon in meiner Hand aber hauptsächlich im Badewasser, dicht gefolgt von einem etwas intensiveren Stöhner. Es machte mich glücklich dies geschafft zu haben, Nyx löste die Umarmung um mir in die Augen zu schauen, anschließend küsste er mich dankend für meine erfolgreiche Tat. Er löste sich wieder von mir und ich starrte wieder auf sein Geschlecht wie es sich langsam aber sicher zurückzog. Der Anblick machte mich ganz kirre, er hatte es geschafft, ich war erregt. Ich versuchte es auf seine Art und Weiße indem ich ihn unschuldig anguckte. Er wusste sofort war ich gern wollte und sagte „Lass uns dazu ins Bett gehen hm?“ nach kurzem Überlegen nickte nur stumm. Wir verließen das Badezimmer und hatten uns natürlich davor noch gewaschen und brav abgetrocknet. Nyx meinte mich in mein Bett zu tragen, noch immer war ich vollkommen nackt, aber das wurde mir nach der Zeit echt so vollkommen egal. Sanft legte er mich in unserem Bett ab, ich präsentierte ihm meine Willigkeit. Dazu konnte er nicht nein sagen, schnell stieg er über mich und flüsterte mir etwas ins Ohr „Ich werde dich auf meine Art und Weiße befriedigen, es ist noch zu früh für uns, uns zu vereinigen Lucia“ seine Worte machten mich ganz kribbelig, besonders in der Bauch Gegend kribbelte es wie verrückt. Nannte man dies Schmetterlinge im Bauch? Schnell merkte ich das Nyx eher einer von der sinnlichen Sorte ist, er ging das ganze langsam und liebevoll an. Zuerst streichelte er mir nur die Brust und spielte freudig an meinen Brustwarzen bis diese steif wurden. Ab und zu bekam ich ein zartes Küsschen was verursachte das ich mich immer mehr zu ihm hingezogen fühlte. Was für ein Verführer er doch war, er machte mich so glücklich. Ich spürte wie er meine Brustwarze küsste und anfing sachte daran zu saugen, es war ein wirklich unbeschreibliches Gefühl von ihm verwöhnt zu werden. Mit seiner Hand fuhr er mir streichend über den Unterleib, ich konnte es kaum erwartet das er mich dort berührte. Er ließ mich auch nicht warten und begann meine Weiblichkeit, noch zurückhalten, zu streicheln. Er jagte mir einen wohligen Schauder nach den nächsten ein, ich zeigte ihm wie sehr es mir gefiel mit gelegentlichen keuchen und verliebten Blicken. Das mit uns war wie in einem Märchen so schön, es war etwas was es hätte eigentlich hätte nie geben sollen. Kurz gesagt, eine verbotene Liebe. Genau dieser Aspekt an dieser Geschichte turnte mich in diesem Moment extrem an Ich bekam immer wieder zu spüren wie sehr Nyx es gefiel mich zu berühren, allmählich war er so weit schon einen seiner Finger in mich einzuführen. Das fiel ihm ganz und gar nicht schwer, denn ich wurde durch seine Verwöhn Prozedur und seinem Geschlecht vorhin so sehr feucht. Ich hörte wie er seinen Finger in mir immer wieder flutschen ließ, ich kassierte dabei noch einige zärtliche Küsschen, die ich oftmals abbrechen musste durch meine eigenen laute. Nach kürzester Zeit hatte er mich so sehr erregt das ich hätte platzen können vor schönen Gefühlen in meinen Unterleib. Mein Gesicht verzog sich zu einer äußerst erregten Miene „Nyx….“ Keuchte ich ihm immer mal entgegen wenn es mir besonders gut gefiel, er berührte mich nicht nur innerlich sondern auch äußerlich, er streichelte immer wieder mal meinen sehr empfindlichen Kitzler, er wusste wie man eine Frau verwöhnt, es war wie ein Instinkt. Als er schon einen zweiten Finger in mir einführte begann ich mich unter ihm stöhnend zu rekeln, er traf all meine Wunden punkte mit Erfolg, immer wieder keuchte ich seinen Namen, und immer wieder wurde er dabei mit seinem Fingerspiel noch intensiver. Es erfreute ihn dies mit mir zu tun, nein, es machte ihn gar glücklich mir diesen Gefallen zu tun und dabei auch noch alles richtig zu machen, er probierte viele Dinge an mir aus um zu sehen wo ich am lautesten mit einem Stöhner reagierte. Irgendwann hatte er es raus und verwöhnte mich mit einem intensiven befingere an meinen Kitzler und in meiner Weiblichkeit, ich war mir sicher das ihm die Wärme in meinem inneren gefiel, denn oftmals drang er so tief wie möglich in mir ein. Seine Finger konnte ich sehr gut verkraften, aber wie würde es wohl erst aussehen wenn wir uns vereinen? Der Gedanke daran erregte mich noch viel mehr, irgendwann würde dieser Tag kommen an dem wir beide dazu bereit sind. Es kam mir vor wie Stunden in dem er mich verwöhnte, er ließ mich einfach nicht kommen, immer wieder probierte er neue Dinge aus. Das war schon recht fies von ihm. Plötzlich baute er sich vor mir auf, was er wohl jetzt vorhatte, hoffentlich schenkte er mir endlich die Erlösung. Mit Tränchen in den Augen schaute ich erregt in sein Gesicht „bitte…beende es.“ Sein Lächeln wurde breiter, ich sah nur wie er an mir herunter rutschte, sein Gesicht war meinem Geschlecht sehr nahe, er wollte doch nicht tatsächlich? Im nächsten Moment wurde ich positiv von seiner Zunge in meiner Weiblichkeit überrascht, sein schlecken machte mich nur noch wilder und feuchter, vor allem den Blick den er mir dabei schenkte während er mich in aller Ruhe Leckte, es war einfach nur göttlich. So was erwartete ich von einem Gott. Ich wusste schon seitdem er mich das erste Mal küsste das er einen talentierten Mund hatte, in Kombination mit seiner Zunge war es eine tödliche Waffe die mir bald die Erlösung versprach. Immer stärke begann ich mich unter seiner befriedigenden Zunge zu rekeln, meine eigenen Laute konnte ich gar nicht mehr unterdrücken, ich sang für ihm am laufendem Band, fast ohne Pause. Dies spornte Nyx nur noch mehr an und er wurde mit seinen Zungenbewegungen noch viel intensiver als er eh schon war, und war er, der Punkt den er besserhätte nicht erreichen sollen. Reflexartig suchte ich etwas worin ich mich krallen konnte, es war sein Kopf, ich fuhr ihm wild mit meinen Fingerspitzen durchs Haar, er hingegen wechselte sich mit dem Kitzler und meinem inneren immer wieder ab. Als er aber merkte das ich jeden Moment so weit war, nahm er nur noch meinen Kitzler ins Visier, jetzt gab seine Zunge aber auch alles was sie zu bieten hatte, sogar seine Finger benutze er noch um mir etwas einführen zu können während seine Zunge sich mit meinem Kitzler Vergnügt. Da war es auch schon geschehen, nichts konnte mich mehr davon abhalten zu kommen, leider wurde ich dabei verdammt laut, ich konnte mich einfach in diesem Moment nicht beherrschen! Zu schön waren die Gefühle die er mir dank seiner talentierten Zunge vermittelte. Wenig Zeit darauf rollte ich mich erschöpft zusammen, Nyx legte sich hinter meinen Rücken und legte einen Arm um mich gefolgt von seinen weichen Flügeln. Kein Wort bekam ich mehr heraus, ich war einfach zu fertig nach dieser Aktion. Diese Erfahrung mit Nyx war sehr positiv, innerlich war ich sehr froh darüber das wir es taten. Die Gefühle die in mir hochkamen habe ich das erste Mal in diesem Ausmaß erlebt und Nyx sicherlich auch. Wir beiden fielen fast Zeitgleich in einen erholsamen Schlaf nach dieser langen Nacht. Kapitel 5: Der Glaube offenbart alles ------------------------------------- Am morgen darauf schliefen wir beide wirklich lang, fast zu lang würde ich meinen. Wieder war ich die diejenige die als erstes erwachte, verschlafen musterte ich den noch schlafenden Nyx. Er war einfach zu süß für diese Welt wenn er schlief, so schien er auch am artigsten zu sein „Gestern Nacht war es zu anstrengenden für dich was?“ gab ich mit einem lächeln auf den Lippen von mir. Da ich nicht länger nichts tun wollte stand ich auf ohne Nyx zu wecken, ich musste mich erst mal frisch machen, nach so einer schmutzigen Nacht ist das ganz normal. Beim Gedanken daran wurde mir ganz mulmig zumute „Das würde mir niemand glauben das mich der Tod befriedigt hat....ich kann es selber kaum glauben.“ Ich stand vorm Spiegel und putzte mir in aller Ruhe meine Zähnchen. Doch als ich in meinen Spiegel Blickte und nicht mein Spiegelbild sah sondern ein Skelett eines Menschen konnte ich nicht anders als aufzuschreien, dabei fiel mir die Zahnbürste aus den Mund und ich sackte nach hinten auf den Boden zusammen. So müde war ich doch gar nicht mehr, doch trotzdem sah ich Gespenster, schnell raffte ich mich wieder auf um mir das Gesicht mit eiskaltem Wasser zu bespritzen. Das half mir immer noch am besten in so einer Situation. Gleich danach schaute ich erneut in den Spiegel, doch ich sah mir nur selbst in die Augen. Erleichtert atmete ich auf „es war doch nur eine Sinnestäuschung, ich glaub ich werde Verrückt...“ gestand ich mir selbst. Ich beendete meine morgendliche Pflege und schaute auf die Uhr „was schon kurz nach elf? Wow wir hatten wirklich die ganze Nacht für unser Spielchen gebraucht...“ Für mich würde zum Glück erst wieder nächste Woche Schule sein. In meiner momentanen Lage fand ich das gar nicht mal so schlecht. In der Schule würde sich meine Verfassung nur noch verschlechtern vor allem zur Sportstunde. Vorsichtig berührte ich meine Rippen, ich fuhr in mich zusammen, sie schmerzten noch immer. Das war wohl nicht wunderlich, Vorgestern wurde ich auch ziemlich zugerichtet und das nicht nur von Nyx, obwohl dieser gestern Nacht auch schon wieder über mich her fiel, auch wenn auf eine ganz besondere weise. Ich verbrachte einige Zeit auf meinen Balkon und wartete bis Nyx erwachte, dieser hatte sicher letzte Nacht noch irgendwas getrieben sonst wäre er schon längst auf den Beinen. Wenn es mir zu lang dauern sollte würde ich ihn denke ich versuchen zu wecken, ich war neugierig darauf zu erfahren ob er muffelig wird wenn man seinen Schlaf störte. Der Gedanke daran brachte mich zum schmunzeln und ich blickte herauf zur Sonne und ließ sie mir vollkommen ins Gesicht scheinen. Was für ein schöner sonniger Tag heute doch ist, und das im Herbst, der Oktober stand vor der Tür und somit auch das grausige Wetter des Herbstes. Wie ich diese Zeit verabscheute, in dieser Zeit konnte ich selten einen Blick auf den Mond werfen. Trotz des sonnigen Tages wehte ein kühler Wind an mir vorbei, meine Haare bewegten sich mit ihm. Ich ließ mich vom kühlen Wind und der warmen Sonne verleiteten kurz meine Augen zu schließen, genau in diesem Moment der Stille fuhr mir nicht der Wind durch mein kurzes Haar,nein ,es war etwas was eigentlich nicht dazu in der Lage wäre mich zu berühren. Mir war gar nicht bewusst das im selben Moment wie ich auf den Balkon stand auch jemand anderes neben mir stand. Zu erst dachte ich es wäre Nyx und ich begann zu lächeln, aber als ich meine träumenden Augen öffnete breitete sich in meinem Gesicht entsetzen und Furcht aus. Unmittelbar vor mir stand dieses Skelett was ich vorhin im Spiegel sah, es hatte an manchen Stellen seiner Knochen noch Überreste vom Muskelgewebe und einen Blick auf sein Inneres konnte man auch werfen. Es hielt mir den Mund zu daher konnte ich nicht einmal schreien, was für eine Kraft es besaß, kein Stück kam ich gegen es an. Voller Furcht blickte ich es in seine Augen, es hatte sogar welche wenn auch nur die Augäpfel zu sehen waren. Ein schauriger Anblick der mich langsam aber sicher bewegungsunfähig machte, ich spürte wie mein Körper die Temperatur von Eis annahm. Nicht einmal Schmerzen empfand ich dabei wie es mich packte und drohte mir in die Kehle zu beißen. Meine langsam müde werdenden Augen richteten ihr Sichtfeld auf das geschehen der Straße die unter meinen Balkon lag, alles schien still zu sein, keinerlei Bewegung, nicht einmal die Vögel rührten sich in der Luft. Die Zeit stand still, ebenso drohte mein Herz still stehen zu bleiben, langsam wusste ich wie es sich anfühlte wenn man sein Bewusstsein verliert, aber beim Leben sah das ganze schon ganz anders aus. Ich drohte in den endlosen Schlaf namens Tod zu versinken den ich beinahe schon einmal erlebt hätte, doch dieser war anders, ich Verstand den Grund nicht warum mein Leben bald nach lassen würde, dieses Ding hielt mich nur mit aufgerissenem Maul fest und starte mich mit einem leerem Blick an. Nicht einmal ein Geräusch nahm ich war, weder mein Atem noch mein Herzschlag konnte ich in diesen Moment hören. Doch dann lief die Zeit wieder vorwärts und das schneller als bisher. Endlich war ich wieder in der Lage Geräusche war zu nehmen und zwar das Fauchen einer Bestie, diese war kein anderer als Nyx. Er kam auf mich und dieses Skelett drauf zu. Das Skelett gab nun auch einen Schrillen Ton von sich und ließ endlich ab von mir um sich nun Nyx zu krallen. Doch dieser ließ sich nicht kriegen und packte den Schädel des Skeletts „was hast du hier zu Suchen?! Du bist Tod, es gibt keinerlei Verwendung mehr für deine Seele!“ hörte ich Nyx zu dem Skelett sprechen. Das Skelett klapperte mit seinem Kiefer und schien zu lachen „Ich werde nicht eher Ruhen bis ich meine Rache habe! Du elender Tod bist viel zu früh gekommen!“ sprach nun auch das Skelett und riss sich tatsächlich von Nyx los um ihn in den Hals zu beißen. Aus Nyx Hals spritze schwarzes Blut was sich im Gesicht des Skelettes verteilte, daraufhin schrie Nyx vor Schmerz auf und erhob seinen Kopf. Ließ er sich das etwa gefallen? Nyx rührte sich nicht mehr und ließ einfach zu wie sein Blut ausgesaugt wurde. Das ließ allerdings meine Wenigkeit nicht zu und deshalb rannte ich zum Geschehen, leider ohne Erfolg denn um die Beiden war eine Art Schutzwall „Verdammt was soll das?!“ Nyx blickte zu mir rüber „komm nicht näher!“ Eine Druckwelle stieß mich zurück aber warf mich nicht um. Endlich setzte er sich in Bewegung und warf das Skelett aus meinem Balkon und folgte diesem zu gleich. Ich rannte den beiden auf den Balkon nach um nach zu sehen wie es ausgeht. Das Skelett lag am Boden aber raffte sich schnell wieder auf, es hatte Knochen aus Stahl so schien es mir. Nyx stand diesem Wesen gegenüber, aber etwas kam mir komisch vor an ihm, das war doch nicht wieder diese Wahre Seite an ihm, bitte nur das nicht! Ich krallte mich ans Geländer und schrie „Nyx vergiss mich bitte nicht!“ Nur wenn ich ihn an mich erinnern würde könnte er zur Vernunft kommen oder nicht? Er sagte ja das er nur wegen mir eine gute Seite bekam. Nyx blickte zu mir auf und schien ehrlich zu lächeln, er war doch noch der alte, Gott sei dank. Aber noch war nicht alles vorbei, Nyx war verwundet und sein Feind stand noch immer. Langsam begann ich zu verstehen warum dieses Skelett mich heimsuchte, ich hatte so eine Vermutung das es vielleicht mein Vater sein könnte. Das Skelett schaute des öfteren mal zu mir auf aber Nyx schien dies gar nicht zu gefallen, er fauchte und konnte sogar seine Zähne fletschen wie ein wildes Raubtier. Nyx machte sich nun bereit zum angriff und schoss mit einer gewaltigem Geschwindigkeit auf seinen Gegner zu. In seiner rechten Hand erschien ein langes Schwert mit dem er ausholte und das eben noch vor Gelächter klappernde Skelett zerteilte wie ein Stück Butter. Blut spritze nur minimal auf den Asphalt, obwohl das Skelett sehr fleischig wirkte war anscheinend das meiste an ihm nur Fassade um mir angst einzujagen. Das was Blut verlor war nur dessen Herz was noch in seiner Brust schlug aber nun durch Nyx zerteilt wurde. Es war vorbei und Nyx hielt das Herz seines Gegners in seinen Klauen „Du gequälte Seele, verzeih das ich dir das Leben nahm bevor dein wirklicher Tod eintraf, im Namen des ewigen Schlafes gebe ich dir nun den ewigen Frieden.“ Ich hörte kaum was Nyx sagte, doch was er tat konnte ich klar und deutlich erkennen. Er küsste das zerteilte Herz was sich daraufhin einfach in Staub auflöste. Mit angehaltenem Atem vor Spannung beobachtete ich ihn noch eine weile bis er zu mir herauf sah, ich wich einen Schritt zurück, ich sah wieder diese schwarzen Tränen in seinen Augen. Alles was Nyx absonderte war schwarz,seine Tränen, sein Blut, aber seine Gefühle waren es nicht was mich erleichterte. Die Farbe des Todes war schwarz, dies ist mir bewusst aber es war immer wieder ungewohnt mit anzusehen wie er so eine schwarze Flüssigkeit verlor. Inzwischen war Nyx wieder auf meinem Zimmer, gleich kümmerte ich mich ihn und seine Wunde die noch immer Blut verlor „darf ich mir das mal bitte ansehen Nyx?“ er setzte sich auf das Sofa und ließ mich ruhig machen. Ich warf einen kurzen Blick auf seine Wunde „uuuhw das sieht nicht gut aus, dieses Mistvieh hat dich ganz schön aufgerissen!“ Mich machte es wütend das es jemand wagte meinem Nyx weh zu tun. „Warte kurz hier ich suche einen Verbandskasten!“ mit diesen Worten machte ich mich auf die Suche nach dem besagten Kasten, leider nach mehreren Minuten ohne Erfolg. Mein Haushalt verfügte noch nicht über so was, das machte mich traurig, es könnte ja immer was passieren genauso wie jetzt. Der Vormieter hätte mir ruhig einen zur Verfügung stellen können. Plötzlich packte Nyx meine Schulter und sagte „Mach dir nicht so einen großen Aufwand nur wegen mir,das heilt auch so...“ er klang total traurig. Ich drehte mich zu ihm „Deine Wunde muss behandelt werden, sie könnte sich entzünden und das will ich nicht und du sicher auch nicht, warte hier kurz ich gehe mal eben meine Untermieterin Fragen ob sie eventuell was zur Verfügung stellen könnte“ Ich wendete mich von ihm ab und verließ meine Wohnung, Nyx musste natürlich auch mit, aber davor musste ich ihm klar machen das er sich ganz normal und ruhig verhalten soll. Und da stand ich nun vor ihrer Tür, sie erwähnte kürzlich erst das ich immer zu ihr kommen kann wenn ich Probleme habe und dies würde ich nun gern nutzen. Aber ich wusste nicht was ich ihr sagen sollte weil ich war ja nicht verletzt sondern Nyx, wenn ich verletzt wäre würde sie sich sicher sofort persönlich um mich kümmern wollen und Nyx wäre so nicht geholfen. Kurz und knapp ließ ich mir was einfallen, belügen würde ich sie garantiert nicht,ich hoffte allerdings nur das sie nicht weiter nachfragen würde. Also gut, ich erhob meinen Arm um ihre Klingel zu betätigen, die ältere Dame ließ nicht lange auf sich warten was mich erstaunen ließ. Sie war noch sehr aktiv für ihr alter, oder schätzte ich sie zu alt ein? Wie auch immer, ich begrüßte sie freundlich und sagte ihr was Sache ist „Ehm hätten sie vielleicht einen Verbandskasten den ich mir mal ausborgen dürfte? Ein Freund von mir ist verletzt“ sie schaute mich entsetzt an „Oh aber natürlich liebes, ist es denn sehr schlimm?“ ich schüttelte mit den Kopf, „es geht, genäht werden muss es nicht aber er brauch schon ein großes Pflaster.“ Die ältere Dame nickte Verständnisvoll und lächelte „komm ruhig mit deinen Freund rein und behandelt es an Ort und Stelle.“ Ich blinzelte kurz bei ihren Worten und sagte „Eeeh aber er ist doch gar nicht hier...“ Ich ließ mich kurz verunsichern durch ihre Aussage, für einen kurzen Moment dachte ich sie würde Nyx sehen. Die Frau sah mich fragend an und sagte „aber er Steht doch direkt hinter dir liebes?“ Jetzt wurde mir richtig mulmig zumute, sie sah ihn wirklich! Ich bekam einen leichten Schweißausbruch, niemand außer mir konnte ihn doch sehen! Dieses Tabu wurde somit gebrochen, kein Wort bekam ich mehr heraus bis die alte Dame mich aus meinen Gedanken riss „Dachtest du nur du könntest ihn sehen?“ sie lächelte mich an und nahm meine Hand „Es gibt nur eine Handvoll ältere Menschen die ihn sehen können, aber das du ihn ebenfalls sehen kannst verwundert mich...du bist doch noch so ein junges Ding“ Sie warf mich komplett aus der Bahn, ich verstand ihre Worte nicht, Nyx schaltete sich dazu „Miss Nagisaki Lucia ist eine besondere Person in meinem Leben, daher habe ich ihr erlaubt mich sehen zu können“ mit diesen Worten küsste Nyx der Dame ihre Hand. Okay das ist zu viel auf einmal für mein Hirn, vor allem da ich noch nicht ein bissen zu mir nahm. Die Dame lachte kurz auf und sagte „Aufrichtig und höflich wie eh und je, wie kann es denn sein das der Tod sich eine lebendige Seele aussucht, die an seiner Seite bleiben darf?“ Nyx wurde ein klein wenig rot und lächelte „Wir sind ein Pa...!!“ ich hielt ihm den Mund zu und schaute ihn zornig an „Sei still Nyx! Frau Nagasaki hören sie nicht darauf was er sagt...bitte!“ mir selber stieg auch wieder diese Röte ins Gesicht, sie verriet mich viel zu oft. Frau Nagasaki schien das ganze recht amüsant zu finden den sie lachte des öfteren mal „Ich versteh schon kleines, es bleibt mein Geheimnis mit euch beiden keine sorge, kommt doch endlich rein, dein Freund muss endlich behandelt werden“ Ich nickte stumm und leicht beschämt und folgte Frau Nagasaki nach drinnen in ihre Behausung. Sie hatte eine wirklich Religiöse Einrichtung. War sie so streng kirchlich? War sie deshalb in der Lage Nyx zu sehen weil sie an Gott glaubte? Wäre doch eine Möglichkeit. Wir befanden uns derweil in ihrer gemütlichen Wohnstube, da ich immer noch etwas aufgebracht war behandelte sie Nyxs Hals. Der ließ es sich gerade so gefallen und biss des öfteren die Zähne fest zusammen. Auch ein großer Gott wie er spürte wohl Schmerzen bei einer Wunde. Die Behandlung dauerte nicht lang und wir kamen endlich wieder ins Gespräch was ich anfing „Frau Nagasaki warum können manche Menschen Nyx sehen?“ Sie packte noch schnell das Verbandszeugs beiseite und sah mich an „Menschen mit einem starken Glauben der nie nachlässt sehen ihn sobald sie ein bestimmtes alter erreicht haben.“ Ich starrte die Frau groß an und begriff es so langsam, es war doch ihr Kirchlicher Glauben, Nyx erhob wieder seine Stimme „Menschen werden geboren, wachsen heran, gebären eigene Kinder, werden älter und stehen vor dem ende ihres Lebenszyklus, jedem Leben steht der Tod bevor. Menschen die ihren Glauben an die Götter gebunden haben sehen mich wenn sich ihr natürlicher Tod nähert, sie können mit mir sprechen, sich etwas wünschen kurz vor ihrem Tod,diesen Wunsch erfülle ich ihnen dann.“ Ich Verstand Nyxs Satz am ende überhaupt nicht, Menschen wünschten sich doch nicht etwas vor ihrem Tod, oder doch? Wenn ja was wäre denn dies? Es geht um gläubige Menschen, nur ihnen erfüllte er offenbar einen Wunsch. Nyx sah mich durch dringlich an „Du fragst dich was sie Wünschen hab ich recht? Nun solche Menschen wünschten sich immer das ihre Seele in den Himmel kommen soll und nicht in die Hölle.“ Ich begriff was er mir sagen wollte, es geht den Kirchlichen Menschen meist um Himmel und Hölle. Ich persönlich glaubte nicht an diese zwei Welten, aber da nun Nyx da ist war diese Geschichte glaubhafter. Frau Nagasaki begann auch wieder am Gespräch teilzunehmen „ich persönlich habe meinen Wunsch noch nicht festgelegt, vielleicht würde ich mir auch Glück für meine Enkelkinder wünschen“ sie lächelte stark bei ihren Worten. Diese Frau sollte also bald sterben wie? Sie schien noch so glücklich mit ihren Leben zu sein. Das Nyx bald kommen würde um sie zu holen machte mich fertig, da sie einer der Personen ist die den Tod nicht verdient hatte! Jedenfalls jetzt noch nicht, sie erschien mir noch so Quicklebendig. Gar nicht auszudenken wie ihre Enkelkinder es empfinden würden wenn ihre so liebe Oma von einen Tag auf den anderen Tod wäre. Meinerseits herrschte traurige Stimmung was die beiden sofort bemerkten „Aber was hast du denn auf einmal liebes? Bitte schau nicht so traurig ja? Der Tod ist was ganz natürliches, den einen trifft es früher als den anderen da kann man nichts machen“ Sie schloss mich in ihre Arme „Ich weiß das der Tod etwas grausames und unwiederbringliches ist, aber durch den Tod wird neues Leben geschaffen, meine Kinder und Enkelkinder führen ihr Leben für mich fort und ich werde sie vom Himmel aus beobachten.“ Ihre Worten ließen mich weich werden, meine Augen wurden langsam nass. Nyx lächelte uns beiden mit einem besonnenem Lächeln entgegen „Ihre Seele wird Ihre Kinder stets bewachen und beschützen das verspreche ich ihnen, denn das ist ihr Wunsch richtig? Ich lese die Gedanken ihrer Seele“ Frau Nagasaki nickte und lächelte Nyx zurück „Das der Tod so ein netter Mann ist hätte ich mir im Leben nie erträumt“ sie schien sehr glücklich zu sein, trotz das sie wusste das der Tod auf sie lauerte. Ich verstand nicht warum sie es war, ich versuchte auch nicht zu verstehen warum das so ist. Ich war nicht in der Lage wie Nyx die Gedanken der Seelen zu lesen. Ich beruhigte mich wieder und versuchte wieder zu lächeln, noch lebte Frau Nagasaki ja noch. Ich wollte ihr keine Sorgen bereiten und beließ es dabei über den Tod mit ihr zu sprechen. Solange sie immer noch so lächeln konnte war er doch nicht so nah wie er es schien. Auch wenn Nyx ihr genau gegenüber saß, aber das ist mein Verschulden, Nyx folgte mir ja überall hin. Wir unterhielten uns noch für einige Stunden ganz nett, ich erzählte ihr ein bisschen was von mir und wie ich Nyx das erste mal traf. Ich erzählte ihr auch wie wichtig Nyx mir ist und das ich ihn liebte. All diese Geschichten berührten sie emotional denn sie hatte Tränen in den Augen, sie war hin und weg über unsere gemeinsame Geschichte. Das ganze fing jedoch nur damit an das ich nur den Mond anstarrte und es in jeder Nacht nicht lassen konnte ihn Stundenlang schweigend zu beobachten. Dies führte mich nun zu Nyx, der Leibhaftige Tod der mir folgte und mich liebte, dafür das ich das einzige Wesen war was ihm so viel Aufmerksamkeit schenkte trotz der Tatsache das er der Tod war. Frau Nagasaki beschloss uns ein paar Kekse zu backen da unsere kleine Unterhaltung langsam immer mehr Hunger herauf beschwor. Nyx schien nicht gerade hungrig zu sein, denn er war so lebensfroh und Fit wie immer. Ich hoffte das es normal für ihn ist, ich will ja nicht das er mir verhungert oder so. Vielleicht bekam er ja seine Seelen einfach so zugeschickt. Die ganze Zeit war er ja bei mir, wie sollte er also auf der Welt Seelen sammeln gehen. Diese Sache machte mich sehr stutzig und trieb mich wieder in das innerste meiner Gedanken. Ich bekam wieder nicht mit was vor mir geschah, Nyx folgte Frau Nagasaki mit in die Küche. Wollte er schon wieder Unfug anstellen der Schlingel? Wehe wenn dem so ist, bei mir durfte er es aber nicht bei fremden, oder bekannten Leuten. Ich lauschte ob er irgendwas anstellte, doch es war still in der Küche. Ich atmete erleichtert auf bis ich plötzlich hörte wie Frau Nagasaki etwas lauter mit Nyx sprach. Oh nein was stellt er denn nun wieder an. Frisst er ihr den Honig weg? Ich stand auf und marschierte geradewegs in die Küche. Nyx ging wieder seinem eigenartigen Hobbys nach Dinge in Massen zu fressen die er eigentlich nicht kannte, diesmal war es der Keksteig von Frau Nagasaki die darauf kichernd reagierte „Er kam plötzlich und hat sie sich einfach geschnappt, macht er das bei dir auch so?“ ich seufzte beschämt „Leider ja.....oh man Nyx lass das, die Kekse müssen erst in ihre Form gebracht werden und dann müssen sie im Backofen backen!“ ich erklärte es ihm gleich damit er nichts einzuwenden hatte. Nyx starrte mich nur so an wie ungefähr „Du kannst mich mal.“ und ließ sich die Schüssel nicht weg nehmen. Frau Nagasaki erhob ihren Zeigefinger „ So geht das aber nicht, wenn man zu viel rohen Teig ist bekommt man ganz üble Bauchweh! Willst du das etwa? Die Kekse schmecken viel besser wenn sie gebacken sind“ sie redete ganz ruhig mit ihm und lächelte die ganze Zeit freundlich. Sie konnte gut mit Kindern umgehen, ich meinte Nyx. Dieser schien nicht mehr so dickköpfig zu sein und gab ihr die Schüssel zurück. Er verbeugte sich vor ihr „Vergib mir Oba-sama, ihr edler Teig ist nun in meinen Magen, ich kann ihn nicht wieder zurück bringen...“ sagte er total deprimiert und traurig. Ich kam zu den beiden und streichelte Nyx „Du musst noch viel lernen Nyx ich verzeih dir deine Fehler“ ich freute mich das er wenigstens seine Fehler einsieht. Nur so konnte er lernen was richtig und was falsch ist. Leider musste Frau Nagasaki neuen Teig zubereiten da Nyx wirklich die komplette Schüssel Teig verdrückte. Da ich die nette Dame nicht weiter mit Nyx stören wollte, setzt ich mich mit ihn in ihre Wohnstube zurück. Wie es Frau Nagasaki voraus sagte hatte mein liebster Freund nun üble Bauchweh und krümmte sich auf den Sofa vor Schmerz. Ich saß neben ihm und streichelte ihm das Bäuchlein, doch das machte es nicht besser, er jammerte wie ein kleines Baby herum. So sind nun mal Männer, sonst zeigen sie nur ihre Stärken, aber wehe sie haben ein Wehwehchen, dann werden sie wieder zu kleinen Kindern. Ich versuchte ihn irgendwie ruhig zu stellen „Nyx das vergeht wieder, bleib einfach still liegen und lass dich streicheln“ Nyx schaute mich mit einem Schmerz verzerrtem Gesicht an „Nein...unmöglich,es geht nicht mehr, ich werde sterben!“ Das war wirklich ganz große Klasse, warum musste er das auch tun? Ich konnte mit ihm mit fühlen, als Kind musste ich schon mal in Erfahrung bringen wie sehr so was weh tat wenn man rohen Teig aß. Inzwischen gab ich Frau Nagasaki schon Bescheid wegen Nyx's Bauchweh und sie machte ihm ein Glas Wasser zurecht mit einer Schmerztablette. Ich gab sie ihm dann „Hier du musst die mit Wasser schlucken, nicht drauf beißen hörst du“ Nyx weigerte sich die Tablette einzunehmen da er daran leckte und sie ihm nicht schmeckte. Wieder bewies er das er etwas von einem Kind hatte. Musste ich sie ihm nun Zwanghaft einführen? Nein ich hatte die Idee! Ich nahm einen Schluck Wasser in den Mund und die Tablette, danach küsste ich Nyx einfach und führte somit die Tablette in seinen Mund mit dem Wasser zusammen. Den Kuss brach ich erst ab als er die Tablette verschluckte. Das war ein ganz schönes Theater denn er wehrte sich mit heftigem Gezappel. Zu guter Letzt schaffte ich es aber und Nyx schluckte die Tablette brav. Er war mir noch nicht mal sauer sondern fand es wohl auch noch toll das ich sie ihm über den Mund einflößte „In Zukunft nimmst du sie aber allein ein Nyx, du bist doch schon groß! Außerdem, wer Seelen schlucken kann, der kann auch Tabletten schlucken“ machte ich ihm klar. Er sagte nichts dazu und legte sich ruhig auf den Rücken hin, langsam fielen seine Augen zu. Ob die Tablette ihre Wirkung zeigte? Naja jedenfalls wurde er ruhiger und das beruhigte mich wiederum. Ich mochte es nicht wenn Nyx etwas weh tat, er hatte ja schließlich noch die Wunde am Hals. Nyx schlief ein und Frau Nagasaki's Kekse waren nun endlich fertig. Ich liebte selbstgebackene Kekse über alles und freute mich schon darauf in einen zu beißen. Freudestrahlend kam sie mit einem Tablett wo rauf ein Körbchen mit den Keksen stand und drei Gläser Milch. Sie stellte es auf den Tisch vor uns nieder. Begeistert schaute ich mir die Kekse an, die hatten die Form von Katzenköpfchen „Nein wie süß die aussehen, Nyx hätte sie so sicher viel lieber gegessen“ ich und Frau Nagasaki mussten auflachen, Nyx hingegen ruhte sich lieber weiter aus, er war heute nur noch am schlafen was mich etwas beunruhigte. Schließlich griff ich in den Korb voller leckerer Kekse und nahm mir einen heraus den ich so gleich probierte „Mmmh die sind köstlich!“ das waren die besten Kekse die ich je gegessen hatte, und damit wollte ich nicht übertreiben, es war aber wahr! Frau Nagasaki freute es das mir ihre Kekse so schmeckten „Iss so viele du willst, nimm Nyx ruhig auch welche mit damit er sie essen kann wenn es ihm bald wieder besser geht!“ Freudig nickte ich ihr zu und aß gleich einen weiteren, die Milch wurde aber auch nicht von mir vernachlässigt. Beides in Kombination war dann doch am besten. Schade nur das sie Nyx nicht probieren konnte, jetzt wo sie noch etwas warm waren. Jetzt wusste er ja das roher Teig nicht gut für ihn war. Abends beendeten wir unseren Kaffeeklatsch, Nyx ging es zwar immer noch nicht gut aber er war wieder munter. Auf mich machte er einen sehr kränklichen Eindruck, auch wenn Männer immer zur Übertreibung neigten. Frau Nagasaki packte mir einige Kekse ein und verabschiedete ich noch nett bevor ich ging, ich tat es ihr gleich und bedankte mich für ihre Gastfreundschaft und für die netten Gespräche. Das war ein sehr netter Tag, ich war froh jemanden wie Frau Nagasaki zu haben. Ich versuchte nicht mehr dran zu denken das sie bald nicht mehr da war und ging nun wieder in meine Wohnung mit Nyx im schleptau. In meiner Wohnung fühlte ich mich immer noch am wohlsten, hier konnte ich wenigstens ungestört viele Dinge mit Nyx machen, zum Beispiel ihn Küssen ohne dabei angst zu haben das wir beobachtet werden. Das tat ich auch gleich mal, ich hielt seine Arme fest und bettelte ihn um einen Kuss. Dieser ließ nicht lange auf sich warten.Sanft, so wie ich es kannte, berührte er meine Lippen mit den eigenen. Trotz das es ihm nicht gut ging küsste er mich sinnlich und gefühlvoll. Beim lösen des Kusses bemerkte ich aber wie Nyx anfing zu zittern, ich schaute zu ihm auf „Nyx alles in Ordnung? Hast du noch Schmerzen?“ Nyx fing an ganz schwer zu atmen, ihm ging es doch schlechter als erwartet! Aber was hat er denn plötzlich? Das ist nicht wegen dem Keksteig! Ich brachte ihn dazu sich aufs Sofa zu legen. Dort legte er sich in voller Größe hin und drückte sich die Hände ins Gesicht. Was ist mit ihm los? Ich setzte mich zu ihm und nahm ihm die Hände aus dem Gesicht „Nyx sag schon, was hast du? Keine angst ich gebe dir keine Tabletten mehr...aber bitte sag mir wenigstens was du hast“ klar und deutlich konnte man meine Besorgtheit aus der Stimme heraus hören. Er drehte seinen Kopf zu mir „Lucia...haah....es brennt so sehr in meiner Brust!“ Oh nein das hörte sich nicht gut an! Nyx war die Kälte in Person, wenn er erhitzt ist, ist er entweder erregt oder krank. Wenn ich das richtig verstanden habe. Ich musste schnell handeln, ich hatte angst das es sich noch mehr verschlimmern könnte sein Zustand. Ich holte ihm daher einen Kühlakku eingewickelt in einem Handtuch, die legte ich ihm auf seine überhitze Brust „Es wird alles gut, entspann dich bitte“ Ich hatte gut reden, denn ich wusste ja nicht mal was er hatte. Doch das Kühlakku schien ihn etwas zu beruhigen. Vielleicht war die Tablette auch nicht für etwas wie Nyx gedacht und zeigte nun ihre Nebenwirkung. Das habe ich ja super eingefädelt, dabei wollte ich ihm nur helfen seine Bauchweh los zu werden und dann passiert so was! Ich machte mir selbst vorwürfe deswegen, auch wenn ich nichts für konnte. Ansatzweise konnte man nur ahnen das Menschentabletten so eine Wirkung auf ihn hatten. Zur Beruhigung streichelte ich sein Fell und kraulte es auch gleichzeitig, innerlich hoffte ich das er mir dafür keine Vorwürfe machen würde und sagen würde ich hätte ihn vergiftet oder so ähnlich. Nyx konnte die ganze Zeit nicht schlafen, er sah mich die ganze Zeit so gequält an das es mir schon richtig in der Seele weh tat „Ach Nyx....es tut mir leid“ gab ich mitfühlend von mir. Zitternd erhob er seine Hand und streichelte meine Wangen „Es ist nicht deine Schuld, du kannst mir antun was du willst, ich werde dir nie böse sein Lucia...meine...liebste“ Nyx's Stimme wurde schwächer und er immer träger, was hatte er denn nun? Wollte er sich einfach nur noch gesund schlafen? Was als nächste geschah ließ mich zurück fallen, Nyx verpuffte in schwarzen Rauch und war weg! Er verschwand oft auf diese Art und weise, aber welchen Grund hatte er nun zu verschwinden, ihm ging es doch so schlecht! Ich machte mir große Sorgen um ihn und rief nach ihm in der Hoffnung das er mich hören würde. Fehlanzeige, er machte sich nicht bemerkbar weder erschien er. Der schwarze Rauch füllte meine Wohnstube aus und mir wurde ganz komisch, wie in Trance stand ich da und kämpfte gegen die plötzlich Müdigkeit die mich in sich zog. Es war Zwecklos, ich kippte zur Seite um und fiel ins Land der Träume. Kapitel 6: Mit dem Vollmond kommt der Tod ----------------------------------------- Es vergingen mehrere Stunden in diesem erzwungenem Schlaf, bis dahin brach sogar der Morgen an. Ich fühlte mich wie als hätte ich die ganze Nacht lang Alkoholkonsum intus gehabt. So sah ich auch aus als ich in meinen Spiegel im Bad schaute „Oh man...Nyx du bringst mich nochmal ins Grab vor Sorge“ Das würde er sicherlich so oder so tun. Daran wollte ich jetzt aber keinen Gedanken verschwenden. Nyx war wieder von mir getrennt, und diesmal machte es mich verrückt das er weg war. Ich wusste nicht was er hatte und wie es ihm nun geht. In meinem Spiegelbild sah ich meine traurige Visage, ich mochte sie ganz und gar nicht da ich schon bevor ich Nyx kannte andauernd so geschaut hatte. Ich wollte mit Nyx glücklich werden, doch dieser macht mich gerade Krank vor Sorgen. Wieder einmal reagierte ich egoistisch, denn ich wollte ihn nicht verlieren, ein Tod kann schließlich auch mal erkranken, das zeigte er mir gestern ja. Als ich in meiner Sorge versuchen wollte mir die Zähne zu putzen hörte ich ein Geräusch was sich wie ein Kratzen anhörte. Es hörte sich nicht nur so an, es war ein Kratzen. Ich legte meine Zahnbürste beiseite und ging ins Wohnzimmer, von dort aus hörte ich dieses Kratzen, ich versuchte zu Orten aus welcher Richtung es kam. Das ging relativ fix, aber damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Als ich zum Kratzer schaute machte sich dieser durch sein Aussehen als Rabe sichtbar. Ich lief vorsichtig zu zu meinem Balkontür, der Rabe schreckte nicht zurück, scheinbar hatte er etwas im Schnabel. Ich öffnete die Tür und der Rabe flatterte auf das Geländer. Er sah mich mit seinen schwarzen leicht funkelnden Augen energisch an, er wollte das ich ihm näher kam, ich sah es in seinen Augen. Keine Ahnung warum ich es so was sah aber der Rabe machte einen vertrauten Eindruck auf mich. Ich stellte mich ihm gegen über und hielt meine Hand unter seinem Schnabel, ob er es fallen lassen würde was er im Schnabel trug würde sich gleich zeigen. Und tatsächlich. Der Rabe öffnete seinen Schnabel und ließ eine Azurblaue Kugel in meine Hände fallen. Ich musterte die Kugel in meinen Händen, sie schimmerte leicht silbrig und ihr Innenleben schien fast so als sei es lebendig. Der Rabe blickte zu mir auf und fing einfach an mit mir zu sprechen „Dies ist eine Botschaft des Todes, dir Mensch Lucia gestattet Nyx, auf diese Seele acht zu geben“ Ich war viel zu erstaunt um zu verstehen was er mir sagen wollte, oder einfach nur zu Begriffsstutzig dafür, doch ich wollte mehr wissen, besonders was mit Nyx ist „Wo ist Nyx und wie geht es ihm?!“ Der Rabe breitete seine Flügel auf und sprach „Mein Meister erfüllt zur Zeit seine Pflichten, es ist ihm nicht erlaubt in diesem Zustand dem Leben was nicht dem Ende des Lebenszyklus nahe ist entgegen zu treten! Beschütze diese Seele als sei es deine eigene!“ und so flog der Rabe davon. Ich verstand was er meinte, Nyx schien wieder in seinem wahren Ich gefangen zu sein. Trotzdem war ich mir unsicher ob es ihm gut ginge oder nicht. Die Kugel in meinen Händen leuchtete auf, ich starrte ihr entgegen und hielt sie fest in meinen Händen. Das war also eine Seele in einem materiellen Zustand was? Aber warum hatte Nyx sie mir anvertraut? Hatte er angst sie einfach zu vertilgen? Ich hatte leider keinerlei Ahnung und ging erst mal wieder nach drinnen.Die Aufgabe die mir Nyx aufgab schien äußerst wichtig zu sein deshalb trug ich diese Kugel die ganze Zeit mit mir herum und beschützte sie wie meinen eigenen Augapfel. Die Woche allein verging wie im Flug, aber ohne Nyx war es ziemlich langweilig und vor allem einsam. Genau an diesem Montag morgen war ich wieder Fit genug um in die Schule zu gehen. Natürlich lernte ich noch fleißig in der Zeit wo ich alleine war. Deshalb stand ich sicherlich meinen Klassenkameraden in nichts nach! Immer wollte ich die beste in meiner Klasse sein, ich versuchte mir so mehr ansehen zu schaffen und vor allem wollte ich somit eine sehr ausgefallene Zukunft erleben. Mein Berufswunsch stand noch nicht genau fest, aber Gedanken machte ich mir trotzdem schon darum. Mit gepackter Schultasche verließ ich meine Wohnung und begegnete kurz Frau Nagasaki die mir viel Glück wünschte in der Schule, ich winkte ihr zum Abschied und bedankte mich auch dafür und wünschte ihr einen schönen Tag. Heute sollte etwas aufregendes in der Schule passieren, ein Austauschschüler wechselte in unsere Klasse. Alle waren aufgeregt und mich mit inbegriffen. Es war auch noch ein Junge, ich wollte unbedingt wissen wie er aussehen wird. Ich wusste das ich bereits Nyx als meinen Freund hatte aber den neuen wollte ich trotzdem gern kennen lernen. Vielleicht würden wir ja Freunde werden. Aufgeregt saß ich auf meinen Platz und starrte zur Tür, bis diese sich dann endlich öffnete und die Lehrerin eintrat mit dem besagten Neuling. Es herrschte eine Stille in der Klasse wie es sie noch nie gegeben hat. Der Neuling stand vorn am Lehrerpult und sah einfach nur Zucker aus. Niemals hätte ich erwartet das wir so einen süßen Neuling wie ihn bekommen würden. Aber ich konnte auch vergessen mich mit ihn anzufreunden. Er bekam jetzt schon den höchsten Beliebtheitsgrad da er ein Neuling ist und auch noch verdammt gut aussieht. Die anderen würden mich also nicht mal mit ihm Reden lassen. Ich war leicht enttäuscht aber hörte noch aufmerksam zu, der Neuling trat vor und stellte sich der Klasse vor „Mein Name ist Ryoji Mochizuki, es würde mich freuen wenn wir gut miteinander auskommen würden.“ Die Herzen der Mädels schlugen höher, sie vergötterten ihn jetzt schon. Meine Letzte Hoffnung wurde in den Dreck getreten. Da hatte ich mir wohl zu viele Hoffnungen gemacht wie? Ich legte desinteressiert mein Gesicht auf meine Handfläche um es zu stützen, dann bemerkte ich plötzlich wie der Neuling Ryoji zu mir rüber Blickte. Das fiel sehr auf, es schien so als zeigte er Interesse an mir. Das würde gar nicht gut rüber kommen bei den Mädels, kam es auch nicht, denn diese warfen mir ihre Todesblicke zu. Als hassten sie mich nicht schon genug. Da fing die Woche ja schon prima an dachte ich mir nur. Ryoji bekam einen Platz in der ersten Reihe, die Streberreihe wo eigentlich ich hätte sitzen müssen. Ich hatte meine Gründe warum ich es nicht tat. Den ersten Tag benahm sich der Neuling sehr unauffällig im Unterricht, ob er noch schüchtern war? Dabei hatte er sich so schön und offen vorgestellt. Die Schulglocke läutete zur Frühstückspause, ich verbrachte diese Zeit wieder auf dem Dach des Schulgebäudes.Still aß ich von meinem Pausenbrot und beobachtete wieder einmal die Leute unter mir. Ob sie dachten ich sei ein Stalker? Ich war wirklich die einzige die dies machte. Es juckte mich aber nicht aus der Masse heraus zu stechen, ganz im Gegenteil es freute mich sogar, ich wollte nicht so sein wie der Rest meiner Klasse.Ich war so konzentriert gerade einen Streit zu beobachten der am Eingang der Schule statt fand, das ich nicht mal bemerkte wie jemand versuchte seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, die ganze Zeit berührte mich zaghaft etwas an meiner Schulter, jetzt realisierte ich erst einmal das es Ryoji war, der Neuling. Ich drehte mich zu ihm „Huh du? Was willst du?“ Ryoji lächelte mich aufrichtig an und sagte „Ich wollte dich fragen ob es dir was ausmachen würde mir die Schule zu zeigen?“ Er wollte wirklich sofort Kontakt zu mir aufnehmen anstatt zu den anderen, einerseits freute mich das ja, aber andererseits würde ich mir damit noch mehr Feinde machen. Aber egal, wenn es sein eigener Wunsch war konnte man das ja so hinnehmen. Ich lächelte ihm endlich zurück und sagte „Von mir aus gern. Mein Name ist übrigens Lucia!“ Plötzlich ergriff er meine Hand und küsste sie ganz stumpf und sagte dabei „Ich kenne deinen Namen bereits Lucia und ich hoffe wir kommen gut miteinander aus“ er lächelte mich nach diesem Worten geradezu verführerisch an. Was sollte das denn? Gerade erst neu in dieser Schule und schon spielt er den Aufreißer. Aber aus irgend einem Grund konnte ich meine Hand nicht aus seinen ziehen. Für wenige Sekunden Blickten wir einander an bis er sich dann löste. Ich wurde wieder etwas klarer im Kopf „Eh gut dann lass uns mal gehen!“ Ich beendete schnell mein Frühstück und ging dann wieder runter. Als erstes zeigte ich ihm die Klubaktivitäten worauf er total begeistert reagierte wie als hätte er nie zuvor solche Clubs gesehen. Ich schaute ihn missverständlich an „Hattest du an deiner alten Schule keine Clubs?“ er schüttelte mit den Kopf „Nein hatte ich nicht, ich wusste bisher nicht einmal was das ist, der Wahnsinn oder?“ er war völlig munter und aufgeweckt, geradezu Hyperaktiv. Ob dieser Typ irgendwas genommen hat das der so abgeht? Wie auch immer, ich führte meine Exkursion fort und zeigte ihm auch wo die Toiletten sind, selbst darauf reagierte er fasziniert als er einmal auf dem Jungsklo war „Da hängen Schüsseln an der Wand ganz viele!“ Was zum Henker nimmt er blos?! Er kann mir nicht sagen das es bei ihm auf den Jungsklo keine solche Toiletten gab. Aus welchen Zuständen kam der denn? Ich wollte nicht unhöflich sein und fragte besser nicht nach. Wir gingen gemeinsam zu einem Verkaufsstand meiner Schule wo sie Bentos und Pausenbrote anboten zu einem günstigen Preis „Und hier kannst du dir dein Frühstück kaufen solltest du es mal vergessen haben“ Ryoji strahlte mich förmlich an „Sehr interessant, kommen noch mehr tolle Sachen auf mich zu?“ Fand er es auch noch toll zu sehen wo man bei uns was zu Essen kaufte? Oh man dieser Ryoji war ein Fall für sich. Es klingelte wieder zur Stunde und ich musste mit Herrn Strahlemann zurück zur Klasse. Strahlemann war wohl ein sehr passender Spitzname zu ihm, denn er lächelte andauernd. Dabei sah er aber auch am niedlichsten aus. Am meisten gefiel mir sein Hundeblick und dazu noch diese schönen Azurblauen Augen, die funkelten einem so Unschuldig an. Der Unterricht zog sich unnötig in die Länge da gerade irgend eine Vorlesung statt fand, wie öde ich so etwas fand. Lieber wäre ich gern da vorn, dann wäre es mir sicher nicht so langweilig wie jetzt. Kurz warf ich einen Blick vor zu Ryoji, dieser Blickte im selben Moment zu mir. Wir beide erröteten zur gleichen Zeit und schauten auf unseren Platz. Was zur Hölle?! Verliebt er sich gerade in mich oder ich mich in ihn? Nein das kann nicht sein! Ich liebe meinen Nyx, dieser Typ schaffte es einfach rein zufällig mich genauso verlegen zu machen wie Nyx es konnte. Im Hintergrund hörte ich wie die Mädels empört über mich lästerten. Sie hatten guten Grund dazu denn sie bekamen mit wie ich den Herrn Strahelmann die Schule zeigte und vor allem die Sache eben. Ich spürte ihren Hass auf mich sitzen, doch ich sah sie abwechseln an wie so ungefähr das ich keine Ahnung hätte wovon sie reden. Kurz bevor ich dem einschlafen nahe war endete der Unterricht für heute. Das war mein Startsignal in den Feierabend! Ich packte schnell meine Tasche und wollte gehen. Doch Ryoji bat mich mit ihm zusammen nach Hause zu gehen, ich willigte ein und verließ mit ihm das Schulgebäude. Draußen angekommen folgten uns ein paar Mädels. Das musste jetzt wirklich nicht sein! Irgendwie konnte ich das gestalke nicht mehr auf mich sitzen lassen „Warte hier einen Moment Ryoji!“ Ich drehte mich zu den Mädchen um und stampfte ihnen entgegen „Könnt ihr das nicht einfach lassen?! Ich bin es so leid mit euch, sucht euch gefälligst ein anderes Hobby als mich!“ Meine Aussage war eindeutig und verärgerte sie noch mehr als sie eh schon waren „Wie redest du Flittchen denn mit uns huh?! Hör auf dich an den Neuling ran zu machen oder es setzt was!“ Ich schaute sie wütend an aber beherrscht „Hmmpf ich kann nichts dafür das ihr Eifersüchtig seit und keinen Freund abkriegt. Würde ich mir Ernsthafte Gedanken machen wenn ich du wäre! Ich und Ryoji sind blos Freunde also haltet mal den Ball flach!“ Ich hatte es etwas übertrieben, ich erzürnte sie noch viel mehr obwohl ich ja eigentlich nur die Wahrheit sagte! Das eine Mädel kam auf mich zu und wollte mir eine klatschten, wäre da nicht Ryoji dazwischen gekommen der die Hand des tollwütigen Mädchens Blitzschnell packte „Rühr Lucia nur einmal an und ich werde dir Schmerzen lehren die du dir nicht mal vorstellen könntest!“ Er war knallhart und beschützte mich wie ein tobender Löwe. Seine Augen sahen nun gar nicht mehr so knuffig aus wie bisher, er zeigte seinen Zorn. Er lies ihre Hand wieder los worauf hin diese ihn anschrie „D...das erzähl ich alles dem Lehrer! Du hast mich einfach angerührt du Mistkerl!“ diese Mädels waren nur auf Streit aus. Ryoji seufzte „Warum sind hier alle Menschen nur so aggressiv...beruhigt euch wieder Lucia hat euch nichts getan, aber wenn ihr, ihr etwas tun solltet werde ich euch schlimme Sachen antun“ er sagte dies mit einem unheimlichen Lächeln auf den Lippen „Ihr seit hauptsächlich sauer weil ich Lucia meine Aufmerksamkeit schenke was? Das liegt daran das sie meine große Liebe ist!“ Mich und die Mädels schockte diese Aussage. Das war einfach zu viel für sie und sie rannten davon. Nun war ich auch noch allein mit ihm, denjenigen der mir gerade eben seine Liebe gestand. So ein Mist, was sollte ich nun tun? Ihm sagen das ich schon mit dem Tod zusammen bin? So ein Schwachsinn! Ich muss ihm einen Korb geben, auch wenn er mir so sehr gerade geholfen hat „Ehm also...Ryoji, das mit uns, das wird ni....!“ Er ließ mich nicht einmal meinen Satz beenden und schon drückte er mir einfach seine Lippen auf, packte zu allem Übels auch noch meine Arme und hielt mich fest. Das war gerade nicht sein Ernst oder? Und das auch noch bevor ich ihm einen Korb geben konnte. Ich wehrte mich natürlich gegen diesen Aufgezwungenem Kuss, aber er zog mich einfach hinter die Schule um mich dort gegen eine Wand zu pressen und mich weiter zu küssen. Ich erwiderte kein Stück denn ich war bereits vergeben, merkte er denn nicht das es mir nicht gefiel? Doch dann brach er endlich ab und sah mir traurig in die Augen „Was hast du Lucia? Willst du mich nicht?“ Das er auch noch wagte mich so zu fragen war sehr dreist von ihm „W...was ist in dich gefahren Ryoji?! Du bist gerade den ersten Tag in der Schule..du...du kannst dich doch nicht einfach so gleich in mich verlieben und mich dann auch noch küssen!“ Ich war total wütend auf ihn, meine Wangen waren rot, rot vor Wut und Scham. Er machte ein ganz trauriges Gesicht „Verzeih mir...du scheinst schon vergeben zu sein was?“ Mit seinem traurigen Gesicht konnte er mich etwas besänftigen, als ich mich etwas beruhigte sagte ich „Ja.....bin ich.“ Damit bohrte ich ihm sicher ein Pfeil durchs Herz, denn so sah er mich an und wendete seinen Blick von mir ab „Verstehe.....dieser Jemand ist bestimmt sehr Glücklich mit dir was?“ Warum fragte er mich auf einmal so etwas? Ich blickte zu Boden „Ich schätze mal ja....ja er ist Glücklich......aber momentan nicht in meiner nähe“ murmelte ich traurig in meinen nicht vorhandenen Bart. Ryoji streckte seine Hand nach meinem Gesicht aus und streichelte es „Nicht traurig sein....er kommt schon bald wieder verlass dich drauf, wahre Liebe übersteht alle Hürden Lucia.....das habe ich von einem sehr weißen Mann gehört bevor er starb“ Ryoji blickte traurig zur Seite. Ich richtete meinen Kopf auf „W..war es dein Vater?“ fragte ich vorsichtig, er schüttelte mit den Kopf „Nein....er war für mich eine völlig Unbekannte Person, kurz bevor er Starb sagte er zu mir ich solle seiner Liebe auf den Pfad der Himmelspforte Einlass gewähren....bis heute verstand ich nicht was er mir damit sagen wollte, aber langsam fang ich an zu verstehen was er damit meinte, er sah das die Liebe das heiligste Heiligtum im Leben eines jeden Menschen war und wollte nicht das diese in der Hölle verendet“ kurz stoppte er „Doch leider konnte ich ihm diesen Wunsch nicht erfüllen, die Liebe ist zu mächtig statt das ich sie lenken könnte“ Ryoji richtete seinen Blick nur noch permanent nach unten, er sprach weiße Worte für einen Oberschüler, waren seine Gefühle so zertrampelt das er mir so was erzählte? Es kam mir so vor und es machte mich traurig „Die Liebe sucht sich seine eigenen Wege, wo sie hinfällt kann niemand sagen, dafür kannst du nichts Ryoji.....lass uns einfach weiterhin Freunde bleiben okay?“ plötzlich fing er wieder an zu lächeln „Ja Lucia, danke das ich mit dir über meine Gefühle reden konnte, ich muss mich nun leider von dir verabschieden...“ Er kam wirklich schnell darüber hinweg, das fand ich sehr merkwürdig, seine Worte hallten noch immer in meinem Kopf. Er machte mich ganz kirre. Ich sah nur wie er mir den Rücken zuwandte und ging. Ich beschloss mich nun auch auf den Heimweg zu machen. Der Tag stresste mich heute mehr als genug, deshalb war ich um so froher als ich in meiner Behausung war. Es ist bereits dunkel geworden und ich musste das Licht anknipsen. Ich stellte meine Tasche in den Eingang und lief in die Wohnstube. Da musste ich feststellen das ich echt langsam was mit den Augen hatte, lag da Ryoji gelber Schal mitten in meiner Stube? Ich trat näher an ihn heran und fand auch den dazu gehörigen Ryoji mitten auf meinem Sofa? Das war doch nicht möglich! Wie kam er hier rein und woher wusste er wo ich wohne?! Es gab nur eine Wahrheit, wie er hier rein kam und woher er wusste wo ich wohne „Du bist mein Stalker!!“ schrie ich und zeigte auf ihn. Anscheinend hatte ihn das so erschreckt das er meinte mal eben vom Sofa zu fallen „Autsch! Mann o Mann was für eine Begrüßung...“ ich sah wie er sich seine Schmerzende Stelle am Hintern rieb „Dieser Körper ist viel zu schmerzempfindlich...“ murmelte er und ich Verstand kaum ein Wort weil er so leise gesprochen hatte. Ich kam auf ihn zu geschnellt „Sag mir die Wahrheit Ryoji! Bist du ein Stalker?“ Er schaute mich entgeistert an und krabbelte wieder aufs Sofa, dort hatte er ein Glas Honig mit einem Löffel „Ich hab zwar keine Ahnung von was du redest aber egal“ er nahm sich einen Riesen Löffel aus dem Honigglas und steckte sich diesen in den Mund „Mmh es schmeckt mir immer mehr, die nette alte Dame am Straßenrand hat ihn mir Geschenkt weil ich geholfen habe! Haaah es gibt echt nette Menschen oder Lucia?“ sagte er während er genüsslich den Honig vom Löffel schleckte. Ich stellte mich direkt vor ihm hin und entdeckte noch mehr leere Honiggläser die ich still schweigend mit offenem Mund betrachtete. Nun wurde es mir klar, alles wurde mir klar. Ich drehte mich rasch zu ihm „Nyx hör jetzt auf mit deinem Spielchen“ ich lächelte ihm entgegen, denn ich war froh das er wieder da war. Auch wenn er dieses Spielchen mit mir gespielt hatte. Er stand auf und lächelte mir entgegen „Tut mir leid das ich dich so an der Nase herum geführt habe, aber du warst wirklich zu amüsant überall! Besonders als du dich mit diesen anderen Mädchen angelegt hattest!“ Ich nahm ihm fix das Honigglas weg „Amüsant fandest du mich? Bist du nur in dieser Form zu mir in die Schule zu kommen um dich über mich lustig zu machen?“ Ryoji schaute traurig dem Honigglas nach „Nein...Lucia ich will dich nur beschützen! Wirklich! In dieser Form geht es am besten!“ Ich schüttelte mit dem Kopf und bewahrte das Honigglas „Ich bin gerade sehr durcheinander....bei nahe hätte ich dir einen Korb gegeben Freundchen!“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf „Gomen!“ Ich konnte wie immer nicht lange auf ihn Wütend sein „Naja du hast ja recht, es war schon sehr lustig mit dir heute, besonders als ich dir meine Schule gezeigt hatte khihi“ ich musste schmunzeln als ich mich an sein erstauntes Gesicht erinnerte was er hatte als er die Jungstoiletten sah. Ich gab ihn sein Glas zurück „Jetzt sind wir ja wieder unter uns also kannst du dich zurück verwandeln.“ Er staute mich eine weile Stumm an „Was? Warum das denn? Hast du mich in dieser Form nicht viel lieber?“ ich schaute ihn mit großen Augen an „Wie kommst du denn da drauf?“ Er wendete seinen Kopf kurz von mir ab „Naja....also....du hast mich mit größeren Interesse begutachtet als in meiner wahren Form als ich den Klassenraum betrat.....das hat mich schon etwas Eifersüchtig auf die Form eines Menschen gemacht.“ Das was er sagte war teilweise war, aber ich mochte ihn am liebsten so wie ich ihm in der einen Nacht begegnet bin! Ich sah ihn selbstbewusst an mit einem ebenso selbstbewussten lächeln „Du warst neu deshalb sah ich dich so an, das ging allen Mädchen so das sie großes Interesse an dir zeigten. Aber das Interesse was du in mir wecktest als ich dich das erste mal traf kratzte es nicht einmal ansatzweise an.“ Ich kam ihm näher und er schaute mich total überrascht an „Mein zweifel daran war falsch...du überrascht mich immer wieder Lucia“ man hörte in seiner Stimme wie Glücklich er nun nach meiner Aussage war. Ich umarmte ihn feste „Ich habe mich damals in dieses Wesen verliebt, nicht in das was du jetzt bist, aber dennoch zählt für mich das Innere Nyx“ Er umschloss auch mich in seine Umarmung „Danke das du so bist wie du bist, ich verstehe was du meinst aber trotzdem bleibe ich für eine weile in dieser Form“ er packte mich und hob mich leichtfertig aufs Sofa. Schneller als ich Nyx sagen konnte war er auch schon über mir. Wir hatten direkten Blickkontakt zueinander. Ich wusste gar nichts mit ihn anzufangen in dieser Form, es war so ungewohnt, so anders aber doch gewöhnlich. Es reizt mich leider nur sehr wenig. Plötzlich setzte er sich auf und begann sich sein Shirt auszuziehen. Was hatte er denn jetzt vor? Er warf es danach unachtsam zur Seite und offenbarte mir seinen nackten Oberkörper „Sie mich an Lucia, weckt dies dein Interesse an mir? Sei bitte ehrlich“ Es verschlug mir die Sprache, dieser Anblick. Ich musste mir gestehen das ich vor ihm noch nie einen Jungen so direkt vor mir mit freien Oberkörper hatte. Der Anblick war schon etwas ganz besonderes für mich in diesen Moment. Nyx musterte mich skeptisch „Gefalle ich dir nicht? Habe ich diesen Körper falsch für dich geschaffen?“ Ich schüttelte hastig mit den Kopf „Nein nein! Alles bestens!“ Mein Kopf wurde zu einer Tomate, er machte mich total verrückt mit seinem Anblick. Er versetzte mich ziemlich oft ins Staunen, aber das er auch noch so sexy aussah in seiner Menschengestalt riss doch glatt den Boden aus. Er berührte schüchtern mein Gesicht „Mein Körper weckt doch bestimmte reize in dir wie? Es macht mich glücklich das ich dich nach wie vor Interessiere und kein anderer!“ Dieser Hundeblick und sein Körper, das war einfach zu viel für mich, ich hatte schon Angst Nasenbluten zu bekommen vor Lüsternheit „Wow Nyx du hast wirklich.....einen sexy Körper als Mensch“ mehr bekam ich nicht heraus, Nyx griff plötzlich einfach nach meiner Hand und legte sie an seine Brust. Ich sah wie er seine Zunge ein Stück heraus streckte und mich frech ansah „Berühre mich Lucia!“ Jetzt hatte er es geschafft! Ich bin K.O. Ich konnte mich weder rühren, noch in sein Gesicht schauen, meine Hand lag taub auf seiner Brust. Nyx machte sich natürlich sofort Sorgen „Lucia alles okay mit dir?“Plötzlich schossen aus Ryojis Rücken vier Flügel, Nyxs Flügel „ist es dir so angenehmer?“ Das machte es nicht besser, er sah noch viel heißer aus als zuvor. Ich begann sogar leicht zu zittern in seiner Gegenwart. Das war nicht mehr normal, wie konnte er nur so sexy wirken, etwas stotternd brachte ich jedoch etwas über meine Lippen „Nyx das reicht jetzt.....bitte hör auf damit...so zu sein“ Ich erntete nur traurige Blicke von Nyxs seiner Seite „Aber Lucia...ich hab mir solche mühe für dich gegeben einen perfekten Körper für dich zu schaffen......“ Sein trauriger Blick den er nun aufsetzte brachte mir ein schlechtes Gewissen ein „Sag mir bitte was du vor hast...“ fragte ich ihn und wendete noch immer den Blick von ihm ab. Nyx lächelte mich lüstern an „Wir spielen ein nettes kleines Spiel namens Vorspiel.“ Wie bitte was?! Das konnte er unmöglich ernst meinen! Wo hatte er so was nur gelernt, er wirft mich noch total über den Haufen. Langsam spürte ich wieder meine Gelenke und Knochen. Im selben Moment stemmte ich meine Hände gegen seine Brust um ihn weg zu pressen „Nyx heute bin ich absolut nicht in Stimmung für so was.....diese Aktion heute...hat mich sehr verwirrt.“ Endlich ließ er von mir ab „Ich verstehe....jammerschade....ich dachte wirklich du würdest mit diesem Körper deine Scheu verlieren...“ Ich schüttelte mit den Kopf „Es geht hierbei nicht um meine scheu Nyx....ich habe mir wirklich große Sorgen um dich gemacht, die ganze Zeit über.“ Ich verzog mein Gesicht zu einem traurigen, Nyx blickte mich mitfühlend an und hob mein Kinn sanft an. Legte kurz darauf seine Lippen auf meine „Vergib mir meine Abwesenheit Lucia, ich musste tun was ein Gott des Todes tun muss um das Gleichgewicht der Erde zu bewahren.“ Ich sah nur wie Nyx in seiner menschlichen Gestalt die Flügel ausstreckte und sich von mir erhob. Er ließ sich von seinen Flügeln umhüllen und stand kurz darauf wieder in seiner wahren Gestalt vor mir, so wie ich ihm als erstes begegnete. Seine blauen Adern am Fell und an den Flügeln schimmerten in einem noch kräftigerem Azurblau als je zuvor. Ob er so viel Kraft tankte? Mit einem kühlen Blick starrte er auf mich herab und streckte seine Hand nach mir aus, ich ergriff sie und schaute ihn auch gleich unsicher an. Was hat er denn nun vor? Ich stand durch seine Hilfe auf und er musterte mich von oben bis unten „wo hast du sie Lucia?“ Ich musterte ihn fragend und legte den Kopf schief „Was meinst du?“ Nyx umhüllte mich mit seinen stark leuchtenden Flügeln und ließ mich keinen Schritt zurück weichen „Die Seele Lucia....ich will sie zurück!“ Etwas grob packte er mich am Arm und ich schaute ängstlich in seine leeren Augen. Angst erfüllte meinen Körper binnen von Sekunden „Die Seele.....sie ist in meiner Schultasche...ich hole sie dir.“ Meine Stimme zitterte stark, er ließ mich los und zur Tasche eilen. Diese ich gleich mal durch wühlen musste um nach der besagten Seele zu suchen, doch zu allem Übels ist sie mir abhanden gekommen! Das ist gar nicht gut. Ich saß fassungslos vor meiner Tasche und versuchte mich zu erinnern wo ich sie verloren haben könnte. In der Zeit baute sich Nyx hinter mir auf. Es lief mir eiskalt den Rücken runter. Er sprach zu mir „Wo ist sie....Lucia....sag mir nicht....!“ Seine Stimme klang verzerrter als sonst. Wie in Zeitlupe drehte ich mich zu ihm und kratzte mich verlegen und nervös am Hinterkopf „Es tut mir leid Nyx....sie muss mir in der Schule abhanden gekommen sein.....ich werde sie suchen morgen versprochen!“ Ich Dummerchen hab seinen Auftrag den er mir erteilte vermasselt! Aber wie konnte ich sie verlieren, ich hab sie so sehr versteckt das sie nicht einmal raus fallen konnte oder gestohlen werden konnte. Nyxs Gesicht legte sich in Schatten, ein schauriger Anblick durch sein ewiges lächeln. Er war zu hundert Prozent sauer. Seine nächste Aktion war so schnell das ich nicht einmal realisieren konnte was genau geschah. Er schlug neben mich in die Wand und bohrte natürlich ein Loch in diese. Erschrocken sah ich zu ihm auf, mein Herz stand still für diesen Moment. Erneut sprach er zu mir „Bedauerlich.....einfach nur bedauerlich....törichte Kreatur......der Tod ist dir näher als je zuvor!“ Seine Worte brachen jegliche Ruhen die ich gerade eben noch verspürte. Pure Furcht breitete sich in einer rasenden Geschwindigkeit in mir aus, fast so schnell wie der Schall selbst. Ich presste mich energisch gegen die Wand die Nyx zertrümmerte. Ich erreichte einen Punkt wo das Mondlicht in mein Gesicht strahlte, ich erblickte dieses und musste feststellen das es Vollmond war! Der eben noch ruhige Moment wurde zerstört in dem Nyx mich einfach packte und achtlos in die Ecke warf. Ich schrie auf vor Schmerz, er ließ seine ganze Kraft an mir aus durch diesen einzigen Angriff. Schnell raffte ich mich zusammen um mich in die Ecke des Wohnzimmers zu verstecken, auch wenn dies nicht möglich war. Ich machte mich klein und mein gesamter Körper zitterte vor angst. Ich hatte Todesangst. Jetzt war nicht mehr mit ihm zu spaßen. Nyx war nicht mehr er selbst, seine Art zu Sprechen, diese Brutalität und seine Ausstrahlung haben sich verändert. Ganz Langsam und ruhig drehte er sich zu mir, er bekam ein breiteres Grinsen als sonst und schien verhöhnend zu schmunzeln „Oh jämmerliche Kreatur ich werde die Flamme deines Lebens löschen und sie mir einverleiben, es tut auch nicht weh mein Kind, alles was du tun musst ist mir deinen Namen zu verraten.“ Nachdem er seinen Satz beendete war er schon blitzschnell vor mir gelandet, sein grinsendes Gesicht war nahe dem meinem. Ich spürte seinen kühlen Tod gleichen Atem auf mir lasten. Mein Atem hingegen stand Still. So wie mein Herz jeden Moment still stehen wird durch seine Hand. Ich traute mich nicht mit einem Gott wie ihm zu sprechen. Seine blose Aura lies mich bereits erzittern und nagte an meinem Faden des Lebens. Ich dachte jedoch kurz darüber nach was es bringen würde wenn ich ihm meinen Namen sagen würde? Nyx kam mir mit seinem Gesicht noch viel näher, berührte sogar meine Lippen. Aber nicht so sanft wie sonst. Er verwickelte mich in einen wilden Kuss und drückte mich gegen die Wand. Ich spürte wie mein Körper immer schwächer wurde, meine Augen drohten einfach zu zufallen. Ich stemmte mich gegen ihn, versuchte ihn mit aller Macht von mir zu pressen. Doch es nütze nichts. Ich wurde immer schwächer und es kam mir so vor als würde Nyx durch mich immer stärker werden. Schließlich gab ich nach, meine Hände sackten zu Boden. Mein gesamter Körper verlor jegliches Gefühl, wie vor einigen Tagen als mich das Skelett angriff. Genau das selbe tat nun Nyx mit mir. Tränen rannen über mein Gesicht. Innerlich machten es mir meine Gefühle auch noch schwer, den Mann den ich liebte hauchte mir so eben mein Leben aus, besser gesagt war dieser noch dabei. Aber es musste so kommen wie es kommen musste. Das ist wohl der Nachteil wenn man mit dem Tod zusammen ist, irgendwann würde er kommen und einem das Leben aushauchen. Ganz egal wie viel man ihm bedeutete. In dieser Form war er wie sein Körper, Eiskalt und erbarmungslos. Als meine Augen zu fielen ließ er von mir ab, doch ich spürte noch immer meine eigene Wärme. Ich war nicht Tod, nur sehr geschwächt. Ich fing an komische Gefühle zu spüren, wäre das nicht schon genug, mein Körper spielte mir auch noch Sinnestäuschungen vor meinem geistigen Auge vor. Es war ein Zustand wie nach einem Alkoholkonsum oder? Nein nach dieser Beschreibung her war es eher jemand auf Drogen. Versetze mich Nyx durch seinen Kuss tatsächlich auf Drogen? Ich öffnete meine Augen, diese jedoch rollten nur vor sich hin so das ich ihn nicht ansehen konnte, den Tod. Behutsam legte er einen Arm um mich, hauchte mir sanfte Worte ins Ohr „Mein Kind verrate mir deinen Namen und ich schenkte dir die Erlösung von diesem Zustand,hehe esi st ganz einfach oder?“ Er küsste kurz meinen Hals und biss gleichzeitig dort hinein, der Vollmond zeigte nun vollkommen sein Antlitz. Er sah mich und Nyx an. Ich wendete benommen meinen Kopf zu ihm, leider konnte ich ihn noch immer nicht sehen. So langsam bekam ich einen unerträglichen Schweißausbruch, meine Gedanken waren nicht mehr die selben. Mein Kopf konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen. Nyx spielte ein schreckliches Spiel mit mir dem ich nicht entkommen konnte, wie eine Spinne spannte er mich in seine Fäden ein. Einfach nur Schrecklich wie sein wahres Ich sein kann. Wieder sprach er mit sanften und ruhigen Worten zu mir „Trau dich mein Kind, deine Erlösung ist nicht mehr weit entfernt, ich verspreche dir du wirst ein wundervolles Leben nach dem Tod haben. All deine Schmerzen vergehen, nicht mal die Schmerzen eines Menschlichen Herzens wirst du mehr haben. Los verrate ihn mir, deinen Wertvollen Namen.“ Seine letzten Worte hauchte er mir ins Ohr welches er darauf hin anknabberte. Mein Zustand verschlechterte sich immer mehr, ich war auf Entzug. Auch wenn er mir diese seltsame Droge eben erst verabreichte. Ich hielt dem kaum stand, allmählich wurde ich verrückt, alles drehte sich nur noch und ich roch nur noch Blut. Dieses rinnt aus meiner Nase und das unaufhörlich. So langsam bekam er mich gefügig, dieser Zustand machte mich völlig fertig so das ich seinem Willen gehorchte. Ich packte seinen Kragen und sah ihn mit erröteten Augen in seine „Mach das es aufhört! Ich halte es nicht mehr länger aus! Bitte hilf mir!“ Nyx packte mich an den Haaren und presste mich fester an die Wand „Sag ihn mir! Deinen Namen! Schreie ihn laut heraus!“ Ich quälte mich vor ihm herum, konnte mich kein Stück wehren, dennoch konnte ich aufnehmen was er sagte. Mein Kopf war nun so weit das ich einfach auf alles hören würde was er mir sagte, schließlich fing ich an zu sprechen „Mein Name...ist.....Lu...!“ Kurz bevor ich ihm meinen Namen offenbaren konnte platze jemand in die Tür herein. Es war keine geringere als Frau Nagasaki. Diese kam in schnellen Schritten auf uns beide zu „Lass sie in Ruhe und nimm mich statt ihr Leben!“ keuchte sie Nyx entgegen. Dieser grinste sie arrogant entgegen „Ein altes Leben gegen ein neues ersetzen? Welch erfreulicher Deal! Ich nehme ihn gerne an mein Kind“ Nyx verneigte sich kurz vor Frau Nagasaki und kam dann auf sie zu „Ich liebe den Vollmond, er gestattet mir zu erwachen aus dem inneren der endlosen Katakomben des Todes.“ Ich vernahm Nyx Schritte leider nur halbwegs. Ganz benommen lenkte ich mein Blickfeld auf Nyx und Frau Nagasaki. Mein Kopf war noch immer total auf Droge, ich konnte weder aufstehen noch etwas sagen. Nyx baute sich vor Frau Nagasaki auf und berührte kurz ihre Stirn „Nur noch ein halbes Jahr hätte dir bevor gestanden mein Kind, eine wirklich kurze Zeit die dir auch nichts mehr genützt hätte in deinem Leben. Den dein Körper ist bereits infiziert mit den Venen des Todes. Ich nehme dir den Schmerz und das Leid des Menschenherzen und trage ihn in mir hinfort.“ Nyx berührte kurz seine Brust und verbeugte sich vor Frau Nagasaki, diese lächelte ihn an „Der Tod kommt früher als erwartet, aber ich bereue nichts. Ich konnte mein Leben vollkommen auskosten, es war schön ein Teil des Lebens zu sein.“ Tränen rannen Frau Nagasaki über die Wange, es waren aber keine Tränen der Angst. Nein es waren Tränen der Freude! Nyx küsste Frau Nagasakis Hand ein letztes mal und sagte „Ich vernehme nun deinen Wunsch und deine letzten Worte mein Kind, wenn du diese Gesprochen hast beende sie mit deinem Namen.“ Er erhob sich wieder vor ihr und schaute sie erwartungsvoll an. Frau Nagasaki nickte und blickte zu mir herüber „Bitte Pass auf dieses Kind auf, es ist ein ganz besonderes Kind und das weißt du sicherlich.“ nun Blickte sie Nyx in die Augen „Nun zu meinen Wunsch, ich wünsche mir das du meinen Kindern und Enkelkindern meine Liebe nach meinen Tod sendest.“ Frau Nagasaki weinte nach der Äußerung ihres Wunsches noch viel mehr doch sie sprach weiter „Das ist alles.....oh Thanatos hör mich an,meinen Namen sage ich nur einmal also hör gut hin. Er lautet Yue Nagasaki.“ Nyx schloss kurz seine Augen und breitete seine Flügel aus „Yue bedeutet Mond, welch Ironie. Wie auch immer, das Band wird nun in zwei geteilt, ich werde deinen Wunsch erfüllen Kind des Lebens!“ Kurz sah Nyx zu mir herüber, danach ließ er wieder dieses Schwert erscheinen. Die saubere Klinge des Schwertes schimmerte wie der Mond. Dies hielt nicht lange an denn Nyx erstach kaltblütig Frau Nagasaki vor meinen Augen, womit er die Klinge mit ihrem Blut beschmutze. Genau in diesem Moment wurde ich wieder klar im Kopf. Ich raffte mich auf und schrie auf „Frau Nagasakiiiiiiiiiii!!!!!!!“ Ich verbrauchte meine Stimme nur, es nütze nichts mehr. Ich sah nur noch wie ihr lebloser Körper zu Boden fiel und verblutete. Doch das Blut verschwand einfach in Rauch. Zurück blieb die alte Dame Tod in meiner Wohnstube, Tod durch Nyxs Hand. Meine Brust brannte nur so vor Wut, wie loderndes Feuer dessen Glut sie früher oder später zeigen würde. Ich ballte meine Fäuste so stark das meine Fingernägel sich in mein Fleisch bohrten. Zeitgleich biss ich meine Lippe blutig. Mit entsetzten aber extrem wütenden Augen musterte ich Nyx. Bis ich es schaffte meine zitternde Stimme zu erheben „Wie konntest du das nur tun.....warum Nyx,Warum?! Sie hätte noch ein halbes Jahr Leben können! Du hast deine Regeln schon wieder gebrochen! Seit du in meiner nähe bist schlachtest du einen nach den anderen einfach ab! Ich......ich! Ich hasse dich!!!“ Ich schrie so laut das meine Stimme dadurch zitterte. Meine hinzugekommenen Tränen spritzten förmlich auf den Boden. Nyx ließ sein gigantisches Schwert wieder verschwinden und blickte mir mit einem kalten Gesichtsausdruck entgegen „Ich bin Thanatos! Ich bin der Tod! Es ist meine Aufgabe Leben zu beenden! Wenn es jemand Wünscht, erfülle ich diese bitte gern. Diese Frau hat ihr Leben gegen deines eingetauscht, dies ist möglich. Sei dankbar! Dankbar dafür das es einen Menschen in deinem Leben gab der sein Leben gegen deines austauschte!“ Mit schnellen Schritten kam er auf mich zu „Ich bin eins mit Nyx,Ich bin Nyx und Nyx ist gleichzeitig Thanatos. Seit jener Nacht hatte sich Nyx mit mir verbündet. Daraus entstand dieses Individuum was du Nyx nennst! Nyx ist stärker als ich, nur bei Vollmond gestattet er mir heraus zu kommen und auf Jagd zu gehen nach Seelen! Doch selbst Nyx Jagd nach Seelen um sich zu ernähren. In unserer nähe begleitet dich stets der Tod. Menschen die dir etwas bedeuten verlieren leichtfertig ihr Leben, daran solltest du dich gewöhnen wenn du mich liebst!“ Ich konnte ihm nicht mehr länger zu hören, ich schnellte zu ihm hervor und klatschte ihm eine „Was erzählst du da für einen Blödsinn?! Du beendest einen Lebenszyklus nach dem anderen, jedes mal einen Zyklus der sein Ende noch nicht erreicht hat! Wo soll denn da das Gleichgewicht sein?!“ Ich biss mir erneut fest auf die Unterlippe „Es geht nicht.....wenn du in meiner nähe bist Sterben Leute die ein längeres Leben verdient hätten!“ Nyx schreckte zurück und blickte mir energisch in die Augen „Was willst du damit sagen?“ Ich wischte mir permanent die Tränen weg und schaute zu Boden. Sie hörten gar nicht mehr auf. Bis ich wieder etwas klarer im Kopf wurde schaute ich wieder zu ihm auf „Ich..ich will damit sagen das es aus ist Nyx.....es klappt nicht so wie ich es mir Vorgestellt hatte. Es war einfach dumm von mir zu Glauben das wir zusammen sein könnten. Du bist eben der Tod....und ich das Leben. Durch deine Liebe zu mir Sterben zu viele Leute...ich kann das nicht mehr länger ertragen Nyx.....es macht mich völlig kaputt. Du machst mich kaputt!“ Ich sackte völlig fertig zu Boden, raufte mir die Haare und riss sogar einige heraus. Nyx schaute zu mir herunter, ihm verschlug es die Sprache, das leuchten seiner Flügel ließ nach. Ich spürte wie auch er sich veränderte. Es ist bereits Tag geworden. Der Vollmond verabschiedete sich. Nyx ist wieder Nyx. Dieser näherte sich mir zitternd „Lucia....nein......! Bitte versteh doch..ich...!“ Er versuchte mich zu berühren jedoch schlug ich seine Hand weg „Verschwinde ich will dich nie wieder sehen! Ich hasse dich Nyx! Ich hasse den Tod, ich hasse ihn so sehr!“ Nyx zog seine Hand zurück und blickte mich mit einem Schmerz verzerrtem Gesicht an, Tränen rannen nun über sein Gesicht. Es waren diesmal klare und schimmernde Tränen wie die eines Menschen! Wir blickten einander an, mein Ausdruck empfand nur noch Hass gegen mein Gegenüber, während seines bittere Trauer mir entgegen brachte. Es dauerte nicht lang bis Nyx sich erhob und zum Balkon eilte, ich schaute ihm nach. In seiner Eile verlor er seine Kristallklaren Tränen auf meiner Wange. Auf dem Balkon sah ich wie er seine Schwingen ausbreitete und sich so eben in die Lüfte erhob. Und weg war er. Nicht einmal eine Feder hinterließ er bei seinem Abflug. Nichts, bis auf seine schweren Tränen die auf mir lasteten. Jetzt als er weg war, und das für immer, brach ich ganz in mich zusammen in Trauer. Mein Herz schmerzte wie nie zuvor in meiner Brust. Es war fast so als würde es jemand mehrmals zerteilen wie ein Stück Torte. Meine eigenen Tränen machten mein Shirt Nass, wie nach einem Regenguss. Die Gefühle die mich durchfuhren waren die Schrecklichsten eines jeden Menschenlebens! Ich versank tief in meiner Trauer und nahm nichts mehr außer meinen unaufhörlichen Schmerz war. Obwohl ich ihn dafür hasste was er tat, tat es weh ihn fort zu schicken. Aber es tat auch weh einen nach den anderen Sterben zu sehen durch ihn! Nein eher durch mich. Denn seit er in meiner nähe ist sterben nur noch Wahllos Menschen. Menschen die mich hassen, Menschen die mir mein Leben schwer machten, Menschen die mir sehr nahe standen. Kapitel 7: Die Azurblaue Seele des Mondes ----------------------------------------- Einen Monat später. Wieder brauchte es Zeit bis meine Wunden verhielten. Doch diese Wunde in meinen Herzen wollte nicht verheilen, ganz egal was ich machte, ganz egal wie ich mich bemühte. Der Schmerz vergeht nicht. Der Schmerz eines menschlichen Herzens. Zu nichts war ich mehr in der Lage. Nicht einmal in die Schule konnte ich gehen nach diesem Vorfall. Langsam wurde jedem klar das ich den Tod herauf beschwöre. Sogar die anderen Mieter mieden mich da sie schon so einiges von mir hörten. Das machte mich nur noch trauriger. Mein Leben hatte einen nicht mehr normalen Punkt erreicht. Den Punkt den man Selbstmord nennt! Jede Nacht nach diesem Vorfall versuchte ich mich umzubringen, doch jedes mal schaffte ich es einfach nicht. Ich war zu schwach dafür, oder besser gesagt hatte ich noch einen Funken gesunden Menschenverstand in mir. Selbst wenn mein Leben bisher noch so aussichtslos erschien kämpfte ich mich weiter hindurch. Ich machte nie die Anstalten dazu mir je das Leben ernsthaft nehmen zu wollen. Doch dieser Punkt war heute erreicht, ich wollte meinem erbärmlichen Leben tatsächlich ein Ende bereiten. Ich stand auf der größten Brücke der Stadt, die Brücke auf der ich mit Nyx eine gesamte Nacht verbrachte, die Brücke die mir das Leben nehmen wird. Mit emotionslosem Blick schaute ich nach unten zum Wasser und fragte mich ob dies wirklich mein Leben beenden würde. Sicherlich würde es das, denn die Steine dort unten sagten alles. Ich dachte noch viel nach wie ich es immer tat. Es war wieder eine wunderschöne Vollmondnacht. Er lächelte mich wieder mit seinem strahlendem Lächeln an der Mond, doch ich warf ihm nur einen Todesblick zu. Denn ich wusste wer hinter dieser Visage steckte, es war kein geringerer als ER! Bei dem Gedanken an ihm kullerten wieder die Tränen über meine Wangen hinab zum reisenden Fluss. Er ließ mir einfach keine ruhe, und deshalb würde ich es hier und jetzt beenden! Ich ignorierte den Blick des Mondes auf mich um in den dunklen See hinab zu blicken, doch er spiegelte sich selbst dort wieder. Einfach alles nahm er in Beschlag nahm, denn das konnte er am besten in dieser Form. Er nahm ja selbst mein Herz in Beschlag ohne das ich was dagegen tun konnte. Jämmerlich einfach nur dieser Zustand, er machte mich verrückt und wütend, wütend auf mich selbst. Wütend darauf das ich dem überhaupt zugestimmt hatte. Aber so ist diese Krankheit namens Liebe. Sie ist unheilbar und übermächtig. Nicht einmal er kam dagegen an. Ich hatte schließlich genug darüber nachzudenken und überlegte mir letzte Worte und vielleicht noch einen Wunsch, so nahm er den Menschen ja das Leben. Steif stand ich da, mit den Blick auf den See gerichtet. Dieser war nur von kurzer Dauer, um meine letzten Worte und meinen Wunsch zu äußern blickte ich ihm ins Gesicht. Den Mond! Ich streckte meine Arme nach ihm aus „Mein Leben war bereits zerstört, doch du hast noch eins drauf gesetzt. Wir hatten schöne Momente sowie auch schlechte. Leider kann ich die schlechten Momente als Normalsterblicher nicht verkraften.“ ich stoppte kurz um tief Luft zu holen, dann beendete ich meinen Rede „Ich wünsche mir das dieser Schmerz nach meinem Tod auch wirklich verschwindet! Selbst wenn ich nie gläubig war, aber du sahst mich trotzdem als etwas besonderes an. Also bitte nehme diesen Wunsch an! Erhöre mich Nyx! Erfülle ihn mir und ich werde dir verzeihen!“ Ich schrie es in den Nachthimmel kurz bevor ich den halt unter meinen Füßen verlor. Ich sprang hinunter in die Endlose tiefe des Flusses der mein Leben beenden wird. Während meines Falls ging mir kein einziger Gedanke durch den Kopf. Wie ein gefallener Engel riss mich die Schwerkraft zu sich nach unten. Einige Tränen verließen meine Augen kurz bevor ich aufschlagen würde. Ich spürte wie ich das Bewusstsein kurz vor meinem Tod verlor. Es würde also ein Schmerzloser Tod sein. Als ich wieder zu mir kam und meine Augen öffnete sah ich ein helles Licht. Jedoch war es nicht das Licht der Himmelspforte,nein! Es war das Licht des Mondes was mir so nah war wie nie zuvor. Meine müden Blicke wanderte nach unten, unter mir war der See aber über mir war etwas was ich nie wieder sehen wollte. Es war natürlich Nyx, er hielt mich von meinem Tod ab obwohl er es mir ausdrücklich nehmen wollte wäre Frau Nagasaki nicht dazwischen gekommen. Er flog mit mir in den Armen vor dem Mond und schaute mich an, sein Gesicht brachte mir große Trauer gegenüber. Sein ewiges Lächeln zierte nun nicht mehr sein weißes Gesicht. Die hellen Adern erstrahlte auch nicht mehr in dem wunderschönen Azurblau. Alles an ihm veränderte sich zum negativen, Nyx erging es wie mir in der Zeit in der wir getrennt waren. Er berührte zaghaft mein Gesicht und schaute mich durch dringlich an. Kurz darauf beschloss er nach unten auf die Brücke zu fliegen um mich abzusetzen. Er wendete nun den Rücken zu mir und fing an zu sprechen „Das Ende deines Lebenszyklus ist noch nicht erreicht, du hast eine Menge Zeit vor dir, schöpfe sie aus solange du dich noch am Leben erfreuen kannst. Selbst wenn du es nicht so siehst, ein Mensch findet immer wieder neues Glück, ganz egal wie aussichtslos seine Situation scheint. Ein Mensch hat Mitmenschen immer um sich herum, solange ihr eine Spezies bleibt findet ihr Glück und Liebe.“ Seine Worte stachen mir durchs Herz, es war wie der einsame Schrei in jener Nacht in dem ich ihn begegnete. Seine Einsamkeit hatte einen kritischen Punkt erreicht. Nyx breitete seine Flügel vollkommen aus, seine Federn fielen bei einem kurzen Flügelschlag schon aus und zerfielen zu Staub. Nyx richtete einen kurzen Blick auf mich „Das Gegensätze sich anziehen mag zwar stimmen, aber auf Dauer schaden sie einander. Wenn man sie dann löst zerbricht einer daran, meist ist es dann der jenige der die stärkste Verbindung empfand.“ Aus Nyx Augen rannten Tränen aus menschlichem Blut, seine Flügel zerfielen langsam einfach in Staub ohne das ich was dagegen machen konnte. Ich rannte ohne darüber nachzudenken auf ihn zu „Du Idiot was tust du da?! Hör auf damit dich selbst zu zerstören für etwas wie mich! Ich bin längst kein normaler Mensch mehr! Nyx hör auf damit und komm zur Vernunft!“ Er stieß mich mit einer Druckwelle zurück und lächelte mir zu, sein Gesicht zerfiel einfach so vor meinen Augen. Seine Rüstung hatte er längst nicht mehr an sich, diese war schon nicht mehr vorhanden als er mich rettete. Wieder und wieder versuchte ich in seine nähe zu kommen. Nyx ließ es einfach nicht zu das ich mich ihm näherte „Lucia bleib weg von mir! Ich werde jeden töten in deiner nähe, und auch dich selbst! Dir ist das doch nun endlich bewusst! Also hör bitte auf mir länger zu folgen, nach dem Tod gibt es kein Leben mehr!“ Ich schüttelte mit dem Kopf und rief „Das ist Falsch! Nach dem Tod beschützt du ihre Seelen in deinen Inneren, du erfüllst ihre Wünsche, hörst ihre letzten Worte an und gewährst ihre Seele somit den Weg zur Himmelspforte! Das tust du bei jedem Menschen das bin ich mir sicher! Komm zu mir Nyyyyyyx!!!“ Ich streckte meine Hand nach seiner aus, versuchte mich durch den Schutzwall zu kämpfen den er aufbaute. Ich hasste ihn dafür was er tat, aber er konnte nichts dafür. Es war gerechtfertigt wenn ich dazu sagen würde das es seine Bestimmung ist zu töten. Denn er ist der Tod der sich mit den Gott der Nacht vereinte. Eine einzigartige Kreatur die niemand anderen hat außer mich. Mein Egoismus drängte ihn von mir, aus Angst das ich noch mehr Tode mit ansehen müsste. Aber dagegen gemacht habe ich nie etwas! Die diejenige die Schult trägt bin ich selbst. Nach vermehrter Anstrengung hatte ich es geschafft, ich bin bis zu Nyx hindurch gekommen. Ich breitete meine Arme aus und schloss ihn in meine Arme ganz fest „Nyx du darfst nicht von dieser Welt verschwinden! Du tust mir noch viel mehr weh wenn du stirbst! Nyx ich liebe dich und ich brauche dich!“ schrie ich ihn unter Tränen an. Der Prozess seiner Auflösung stoppte binnen von Sekunden. Ich hielt allerdings nur Nyx in seiner menschlichen Gestalt in meinen armen. Er verlor den größten Teil seiner Kraft und wurde zu einem Menschen. Dazu ist er auch noch außer Bewusstsein. Zitternd überprüfte ich seinen Puls und stellte fest das er sehr schwach war. Panik überkam mich rasant. Ich wusste nicht was ich tun soll. Vor lauter angst um sein Leben rief ich um Hilfe. Eine andere Möglichkeit gab es nicht, ich hatte mein Handy nicht dabei und ich war mitten auf einer befahrenen Brücke. Auch wenn ich wenig Glück im Leben hatte, hatte ich es diesmal doch. Ein Sparziergänger mit Hund hörte mein Hilferufen und eilte schnell zur Hilfe. Dieser hatte ein Handy dabei und rief sofort einen Krankenwagen herbei. Schnell kamen sie herbei und halfen Nyx so gut sie konnten. Nyx wurde im Krankenhaus behandelt und musste natürlich in die Notaufnahme. Sein Herz drohte still zu stehen. Die Ärzte mussten also schnell handeln. Ich musste im Wartezimmer auf eine Antwort warten, nervös lief ich im Zimmer auf und ab. Schaute immer wieder zur Uhr. Es vergingen wirklich Stunden. Ich konnte nicht einfach still da sitzen und warten. Nyx schwebte in Lebensgefahr und ich musste hier warten! Ich wusste nicht einmal ob diese Ärzte in der Lage waren einem Gott zu helfen. Doch dann kam endlich wie Erlösung aus meinem leid, einer der Ärzte wollte mit mir sprechen und winkte mich heran. Ich kam in Windeseile zu ihn und er fing an mir eine erfreuliche Nachricht zu überbringen „Er hat es geschafft. Aber ganz über den Berg ist er noch nicht. Er muss wieder zu Kräften kommen und wird bald wieder der alte sein.“ Erleichtert konnte ich wieder aufatmen „Vielen vielen Dank!“ Ich war dem Arzt so dankbar „Keine Ursache, es ist unser Job Menschenleben zu retten.“ Welch Ironie des Schicksals, ein Mensch rettete dem Gott des Todes das Leben. Früher oder später würde Nyxs seines beenden. Vorausgesetzt er wird wieder der alte. Daran will ich aber vorerst nicht denken. Die Hauptsache ist das Nyx es geschafft hat. Während Nyx seiner Genesungsphase im Krankenhaus besuchte ich ihn natürlich jeden Tag, er redete blos nicht mehr mit mir sobald ich ihn ansprach. Mit niemanden wechselte er ein Wort. Sein Blick schien stets kalt und Emotionslos zu sein. Dieser Anblick machte mich ziemlich traurig, aber ich war froh das er am Leben war. Bis zum Moment seiner Entlassung war ich bei ihm und nahm ihn mit mir nach Hause. Ich war froh das er mir wenigstens folgte ohne sich zu wehren oder anderes zu machen. Nun war er wieder bei mir, mein Nyx, auch wenn wir kein Wort miteinander mehr wechseln konnten war ich froh ihn wieder bei mir zu haben. Er hatte einfach beschlossen sich auf das Sofa zu legen, ich beobachtete ihn eine weile. Er streckte seine Hand in die Höhe und blickte sie an. Man sah ihm an das er viel nach dachte. Vielleicht redete er deshalb mit niemanden, oder wegen der Tatsache das sein Leben von Menschenhand gerettet wurde. Ich setzte mich schließlich zu ihm und sagte „Wenn du irgendwas brauchst sag bitte Bescheid ja? Ich gehe derweil in mein Zimmer, ich muss noch etwas für die Schule tun.“ Bevor ich überhaupt aufstehen konnte ergriff er meine Hand und ließ mich nicht gehen. Er bewegte sich auf mich zu und umschlang mich von hinten mit seinen Armen. Vorsichtig legte er seinen Kopf auf meine Schulter und roch an mir. Kurz nachdem er dies tat fing er endlich wieder an zu reden „Ich brauche dich.......bleib bei mir!“ Seine Stimme klang sehr schwach, ihm schien es die ganze Zeit ziemlich schwer gefallen zu sein zu reden. Ich erfüllte ihm seinen Wunsch und blieb sitzen. Ich berührte vorsichtig seine Hände. Kurz verharrten wir so bis ich dann beschloss ihn aufs Sofa zu stupsen. Ich legte mich auf ihn und er umarmte mich wieder. Ich spürte wie meine nähe ihn beruhigte. Zu der Zeit als ich ihm im Krankenhaus jeden Tag besuchte schien er auch immer am gesündesten zu wirken sobald ich da war. Also konnten die Ärzte ihn nicht wirklich Gesund machen. Nur ich war in der Lage ihn zu helfen, denn ich war sein Leben. So vermittelte er es mir. Als er endlich mal einschlief beschloss ich uns etwas zu essen zu machen. Also ging ich in die Küche und bereitete uns etwas vor. Ich wusste nicht ob ihn Nudeln mit Tomatensoße schmecken würde. Im Krankenhaus nahm er auch kaum etwas zu sich, nur wenn ich bei ihm war nahm er zögernd durch meine Hilfe etwas zu sich. Mir war klar das ich ihn füttern müsste. Von allein kommt er nicht wieder zu Kräften. Ich machte mich auch so eben ran ans köcheln. Nach einer halben Stunde konnte ich ihm auch ein leckeres Essen zaubern. Zum Glück wurde er von allein wach. Ich setzte mich zu ihm mit einem vollen Teller und Besteck „Ich hoffe du magst es, ich bin nicht besonders gut im Kochen....aber ich hab mir mühe gegeben und mit viel Liebe gekocht!“ Er nahm mir den Teller ab und schaute diese lächelnd an „Ich mag Liebe am liebsten Lucia, du weist genau was ich bevorzuge, danke.“ Er aß von ganz allein und schien dabei glücklich zu sein. Ich beobachtete ihn ein Weilchen und fing selbst an zu essen. Nyx hatte zum Glück heute einen gesunden Appetit und wollte sogar Nachschlag haben. Dies gab mir Hoffnung das er bald wieder der alte sein würde. Wir hatten unsere Mahlzeit beendet, ich saß auf dem Sofa und Nyx legte seinen Kopf auf meinen Schoß. Zärtlich fuhr ich mit den Fingern durch sein menschliches Haar. Es war weich und gepflegt. Noch ein Anzeichen dafür das er bald Vollständig genesen wird. Nach einer ganzen Woche mit mir zusammen war er wieder Topfit und wir konnten auch gemeinsam zur Schule gehen. Er tarnte sich noch immer als Ryoji in unserer Schule. Doch wir waren dort nun als ein Pärchen bekannt. Ich gestattete ihn sogar manchmal mich in der Schule in den Pausen zu küssen. Alles schien wieder bergauf zu gehen. Seit die anderen wussten das ich mit Ryoji alias Nyx zusammen war trauten sie sich nicht mehr in meine nähe. Sie hatten Respekt vor Ryoji oder auch viel mehr angst vor seiner Aura. So langsam bekam er wieder seine übernatürliche Kraft. Und heute war wieder einer der besonderen Tagen, nicht nur das nun endlich die Herbstferien beginnen, nein, heute ist Vollmond. Nyx meinte das er am Vollmond Abend seine Kraft komplett zurück bekommt. Das bedeutet so viel wie das er wieder zu jener wunderschönen Kreatur wird der ich einst am See begegnete. Wir gingen zusammen nach Hause Hand in Hand und eng aneinander gekuschelt. Etwas graute es mich vor dieser Nacht. In jener Vollmondnacht geschah dieser eine Vorfall. Ich hatte angst das sich so was wiederholen würde. So wie es jetzt zwischen uns ist, ist es wirklich perfekt. Obwohl ich die Gestalt vermisse in die ich mich verliebte. Aber Nyx ist nun mal der Gott der Nacht und ebenso des Todes. Thanatos erwacht bei Vollmond und er verfällt in einen Schlaf. Vielleicht würde ich es schaffen Thanatos zu besänftigen. Ich müsste einfach nur endlich mal stärke zeigen und keine Furcht haben! Wir kamen zu Hause an betraten das Wohnzimmer gemeinsam. Nyx erst mal seiner Lieblingsbeschäftigung nach und zwar duschen. Er liebte Wasser über alles, diese Vorliebe entwickelte sich aber erst in seiner menschlichen Gestalt. Ich fand es in Ordnung das er so Hygiene bewusst ist solange er es nicht über treibt. Nun stand ich allein im Wohnzimmer und wollte mich gerade setzen wenn ich da nicht dieses kratzen hören würde. Ich hörte mich um nach diesem Geräusch, mein Blick streifte den Balkon. Dieser Rabe von damals ist wieder da. Ich eilte zum Balkon und öffnete ihn. Der Rabe kam einfach herein geflogen. Wieder trug er etwas in seinem Schnabel. Ich hielt meine Hand unter diesen und er ließ wieder etwas fallen. Es war diese Seele in Kugelform! Die selbe Azurfarbene Seele wie damals, dich ich verlor ohne das ich es bemerkte. Der Rabe fing an zu sprechen „Ich sagte dir du sollst darauf aufpassen! Wenn du nicht einmal auf diese Seele aufpassen kannst wie willst du dann auf deine Aufpassen kleines?“ Ich verbeugte mich kurz vor den Raben „Verzeih mir Herr Rabe, sie war auf einmal weg obwohl ich sie in meiner Tasche tief drinnen hatte.“ Der Rabe flatterte mit den Flügeln „Ein Fremder Mensch berührte die Seele des Mondes! Er hat sie dir gestohlen! Es war Yue Nagasaki! Dieser Mensch hat sein Leben entwertet, er wollte den Gott des Mondes töten und somit auch den Gott des Todes! Er opferte sein Leben jedoch dabei ohne das sein Wunsch in Erfüllung ging!“ Ich hörte den Raben aufmerksam zu und musste wirklich große Augen machen, Frau Nagasaki stiel mir diese Seele? Aber sie war so eine nette und ehrliche Frau! Ich schüttelte mit den Kopf und sprach „Nein das ist unmöglich! Was hätte sie damit bezwecken sollen?!“ Der Rabe blickte mir ernst in die Augen „Menschen sind niederträchtige Wesen den jedes Mittel recht ist um nicht sterben zu müssen. Yue Nagasaki wollte Nyx und Thanatos töten durch dich! Sie wollte euch mit ihrem Tod auseinander bringen damit Nyx sein Leben verwirft und somit alle Menschen Unsterblichkeit erlangen!“ Vor entsetzten legte ich mir die Fingerspitzen vor den Mund „Aber das würde doch den Kreislauf des Lebens total durcheinander bringen!“ Der Rabe stimmte mir zu „Ganz gewiss kleines, Menschen würden altern und nie mehr neues Leben hervor bringen da es in ihrem Leben kein Ende mehr gibt! Es wäre eine Endlosschleife !“ Der Rabe erhob sich und verließ meine Wohnstube durch den Balkon. Ich dachte intensiv darüber nach. Das was Nyx tat war doch nicht das falsche, ob er wusste was passierte? Griff er mich nur an weil er sauer war, weil ich seine Seele verlor, obwohl gestohlen eher zutrifft. So etwas hätte ich Frau Nagasaki nicht zugetraut. Scheinbar sind Menschen die an Gott glauben nicht alles gesegnete Leute die in den Himmel kommen wollen. Nein sie wollen nicht in den Himmel, sie wollen auf der Erde bleiben. Dafür wollen sie den Zyklus des Lebens opfern. Frau Nagasaki ist sicher nicht die einzige die so denkt. Ich spüre es ganz deutlich in mir. Ich dachte viel nach bis sich Nyx an mich heran schlich und mich berührte kurz „Du kennst nun die Wahrheit,tut mir leid, ich wollte sie vor dir verbergen.....ich wollte Frau Nagasakis Wunsch erfüllen ohne das du die Wahrheit erfährst.“ Ich drehte mich zu ihm „War ihr wirklicher Wunsch dein Tod? Wünschte sie sich das durch ihre Seele? Du liest in den Seelen der Menschen kurz bevor sie ihr leben lassen stimmts?“ Nyx nickte stumm aber sagte auch etwas „Sie wollte das ich dich beschütze, diesen Wunsch habe ich ihr erfüllt. Danach las ich in ihrer Seele ihren wahren Wunsch. Den Wunsch den jeder Mensch in seiner Seele trägt, nur war er bei ihr so ausgeprägt das ich mich nicht wehren konnte ihn abzulehnen. Frau Nagasaki war streng gläubig so das der Gott des Lebens seine Finger im Spiel hatte. Er ist es der meinen Tod will. Er ist der einzige der sich mir nähern kann ohne zu sterben.“ Ich starrte mit weit geöffneten Mund in Nyxs Augen „Der Gott des Lebens?!“ Jetzt wurde mir einiges klar, wenn es einen Gott des Todes gibt, gibt es auch einen Gott des Lebens. Nyx berührte meine Schulter „Der Gott des Lebens ist kein Gott wie ich es bin, er ist nicht Sichtbar, er ist eher der Wille eines jeden Menschen nicht sterben zu wollen.“ Ich dachte intensiv darüber nach. Das Leben war doch komplizierter als ich anfangs dachte. Nyx streichelte mein Gesicht während ich nachdachte und sagte „Mach dir keine Gedanken mehr darüber. Es ist nichts passiert Lucia, Yatagarasu hat sie zurück gebracht oder?“ Ich schaute ihn erst nachdenklich an bis es dann klick machte, ich überreichte ihm die Seelenkugel. Nyx nahm sie entgegen und rannte plötzlich raus und nach unten. Ich blickte ihm erschrocken hinter her „Hey wo willst du hin Nyx?!“ Ich rannte ihm schnell nach in den Garten. Dort Stand er und blickte in den Himmel, die Kugel in seiner Hand leuchtete auf wie ein Herzschlag. In seinen Händen hatte sie viel mehr Leben. Er blickte zu mir rüber und lächelte voller Freude „Gleich ist es so weit Lucia, meine Vollkommenheit erwartet mich!“ Endlich zeigte der Mond sein Antlitz. Es war der vollkommene Mond, auch genannt Vollmond! Nyx funkelte Azurblau auf, die Kugel in seiner Hand löste sich auf in einzelne Splitter, diese umhüllten ihn wie ein eisiger Blizzard. Nyxs Gestalt nahm eine andere Form an, seine wahre Gestalt. Im Licht des Mondes breitete er sein neues Gefieder aus, sein Fell erstrahlte im neuen Glanz. Im Gesicht trug er sein glückliches lächeln. Er streckte die Arme gen Mond, noch immer umhüllt von den kleinen Kristallsplittern wendete er sich zu mir. Die Splitter vereinten sich mit dem Gefieder seiner Flügel. Die Azublauen Adern waren somit geschaffen und erstrahlten im neuen Glanz. Nun streckte er seine Hand nach mir aus „Lucia komm zu mir! Lass uns gemeinsam die Nacht erkunden!“ Er verneigte sich vor mir und streckte noch immer seine Hand nach mir aus „Du bist meine Göttin der Nacht Lucia!“ Ich kam langsam auf ihn zu und griff nach seiner Hand „Du warst schon immer so ein Charmeur Nyx.“ Er erhob sein Haupt und blickte mir in die Augen „Ganz gewiss doch meine liebe Lucia. Aber das mit Göttin der Nacht soll keine Anspielung sein, viel mehr eine Tatsache. Du hast meine Seele berührt, das heißt das du Lucia in der Lage bist genauso wie ich deine Verletzungen bei Vollmond heilen kannst.“ Kurz nachdem er dies sagte spürte ich wie mich ein leichter Kraftschub durchfuhr. Ich fühlte mich erfrischt und wie neu geboren. Ich blickte Nyx in die Augen „Ich bin einverstanden Nyx. Ich will deine Göttin der Nacht sein, denn du bist mein Gott der Nacht mein König und ich bin deine Königin.“ Nyx küsste meinen Handrücken zärtlich „Wie ihr Wünscht eure Hoheit.“ Sanft packte Nyx meine Hüfte und hob mich leicht fertig hoch „Ich hoffe doch du hast keine Höhenangst liebes.“ Für einen Moment wurde mir ganz komisch, er hatte doch nicht das vor was ich vermute. Doch hat er! Mit mir in den Armen und ohne auf eine Antwort zu warten breitete er seine großen Flügel aus um mit mir in den Nachthimmel empor zu steigen. Wir fliegen durch die hell erleuchtete Vollmondnacht. Sanft hielt er mich in seinen Armen während er mit seinen majestätischen Flügeln die Luft zwischen seinen Flügeln in Schwingung versetzte. Meine Angst verflog förmlich in seiner nähe, das Gefühl was ich in diesem Moment verspürte war schöner als jede Vollmondnacht die ich erlebte. Ich war dem Mond fast zum greifen nahe. Besser gesagt konnte ich den Mond ergreifen. Nyx war ja der Mond und in ihm war der Tod Thanatos. Dieser ließ sich die Nacht zum Glück nicht blicken. Scheinbar hatte er ihn bezwungen. Nyx flog mit mir über die erleuchtete Stadt die meine Heimat ist. An seinem Fell gekuschelt musste ich nicht einmal frieren. Es wurde durch meine Wärme schnell warm und wirkte fast wie ein dämmendes Material. Nyx zeigte mir wunderschöne Orte aus der Vogelperspektive. Sogar über den See flogen wir drüber hin weg. Er flog tief so das ich ins Wasser greifen konnte während des flugs. Ich fühlte mich befreit von allem, fliegen war ein wahrlich schönes Gefühl. Und vor allem dann auch noch in seinen Armen zu liegen machte mich wirklich sehr glücklich. Ich gab ihm einen Kuss dafür der ihn zum stoppen brachte. Er blieb in der Luft stehen und erhob mich so das wir uns gut Küssen konnten. Ich hörte im Hintergrund das schlagen seiner Flügel. Er hatte wirklich keine großen mühen mich einfach so zu küssen und dabei zu fliegen. Er hatte endlich seine Stärke zurück. Nur langsam lösten wir unsere Lippen voneinander, warfen danach verliebte Blicke zueinander. Nyx streichelte behutsam mein Gesicht „Deine Haut ist nach wie vor sehr weich“ flüsterte er zu mir und küsste meine Stirn. Wir waren wieder eins, ein Herz und eine Seele. Uns würde nun so leicht nichts mehr trennen. In so kurzer Zeit haben wir so viel durch gemacht, doch jetzt konnten wir uns wieder so nahe kommen. Tränen der Freude verließen meine Augen. Nyx beäugte mich leicht erschrocken „Was hast du denn Lucia? Bedrückt dich etwas? Oder hast du etwas im Auge?“ Leicht schüttelte ich mit den Kopf „Nein...es ist alles in Ordnung...solange du da bist bin ich der glücklichste Mensch auf Erden.“ Ich versuchte mit meinen Worten nicht zu übertreiben auch wenn es so war. Nur jemand wie Nyx an meiner Seite konnte mich glücklich machen. Insgeheim verabscheute ich die Menschen, ich hatte einfach zu viele schlechte Erfahrungen mit ihnen. Bei Nyx trifft es nur teilweise zu aber wir hatten uns trotzdem immer wieder Lieb und sahen unsere Fehler ein und versuchten diese wieder gerade zu biegen. Nachdem wir fertig waren im Himmel zu turteln flog Nyx wieder mit mir nach Hause zurück. Es wurde doch recht frisch dort oben im Himmel. Wir betraten meine Wohnung ganz still und heimlich. Drinnen zog ich mir erst einmal die Schuhe aus und stellte sie beiseite. Dann widmete ich mich Nyx, dieser sah mich erwartungsvoll an und kam auf mich zu in langsamen Schritten. Ich hatte keine Angst das er irgendwas schlimmes mit mir Anstellen könnte, den sein Ausdruck den er im Gesicht hatte war sanft und Liebevoll. Etwas konnte ich erahnen was er vor hatte. Ich war mir aber nicht ganz sicher, doch trotzdem ließ ich mich auf ihn ein. Er hob mich an der Hüfte und an den Beinen an und brachte mich ins Schlafzimmer, verschloss auch gleich die Tür hinter sich. Der Mond leuchtete auf mein Bett worauf er mich behutsam ablegte. Ich winkelte meine Arme etwas an und schaute lächelnd und leicht errötet zu ihm. Er entledigte sich seiner Rüstung und stieg vorsichtig auf das Bett. Wirklich mit Samtpfoten kam er auf mich zu geschlichen und war auch schon im nächsten Moment über mir. Wir bauten direkten Blickkontakt zueinander auf und er fing an zu mir zu sprechen „Ich bin so aufgeregt Lucia.“ Ich fühlte wie sein Körper sich nach und nach erhitzte. Unsicher schaute ich zur Seite „Warum aufgeregt? Wir haben so etwas doch schon einmal gemacht...“ Im nächsten Moment erschreckte er mich denn seine Hand schnellte zu meinem Gesicht um es zärtlich zu streicheln „Ich bin immer aufgeregt wenn ich dich berühren darf Lucia, ich fühle mich geehrt dies überhaupt zu dürfen.“ Mit einem verlegenen lächeln musterte ich ihn „Übertreib doch nicht Nyx.“ Schüchtern berührte ich seine Hand die mein Gesicht so sanft berührte. Wieder küsste er meine Stirn „Ich liebe dich so sehr das es weh tut, und das wurde mir schon mehrmals bewiesen. Ohne dich schmerzt meine Brust, obwohl ich kein Herz habe schmerzt es an dieser Stelle.“ Zögernd berührte ich die von ihm erwähnte Stelle und fühlte sie ab. Sie war in diesem Moment ganz warm, nein, fast sogar heiß. Auch wenn er kein Herz hat ist dies nicht normal. Vielleicht war es seine Seele die so eine Leidenschaftliche Hitze verströmte. Die ganze Zeit über streichelte mich Nyx noch über der Gürtellinie um sich Appetit zu holen so schien es mir. Ab den Moment wo er begann ein lüsternes Grinsen aufzusetzen war mir klar das er nun mehr wollte was ich ihm auch nicht verübeln wollte. Denn selbst ich wollte mehr und gierte förmlich danach, aber zeigte es ihm natürlich nicht. Forsch berührte er meinen Bauch und schob mein Oberteil langsam nach oben. Sein Blick richtete er auf meinen Bauch zu erst und schon sehr bald auf meinen BH. Dieser schien ihn sehr zu stören deshalb beschloss er ihn von mir zu entfernen. Geschickt öffnete er diesen und warf einen Blick auf meine entblößte Brust. Ganz leicht schämte ich mich leider noch immer. Wir kamen uns eben viel zu selten so nahe, warum ist das eigentlich so? In seiner menschlichen Gestalt hatte ich viel mehr angst als in dieser. Schon etwas albern aber was solls. Wir blickten wieder einander an, irgend etwas wollte er aber er sprach nicht mit mir, was das ganze kompliziert machte. Ich streckte meine Hand nach seinem Gesicht aus und streichelte es, währenddessen ergriff er diese um sie zu küssen. Aber er küsste sie nicht so beherrscht wie sonst, nein, er begann mich leicht anzuknabbern. Nyx plante mich wohl zu vernaschen der kleine Schlingel.Ich grinste ihn frech an „Bitte friss ich nicht, ich bin noch zu jung zum sterben.“ gab ich schmunzelnd von mir. Nyx musste auch schmunzeln und warf einen verführerischen Blick zu mir während er an meiner Hand knabberte „Verzeih liebes, aber ich habe so eben entschieden dich zu vernaschen.“ Mein Herz schlug höher, er wusste wie er ein Mädchen zu verführen hat. Diese Seite an ihn wollte ich unbedingt genauer erforschen. Schließlich war er dann endlich fertig damit meine Hand zu verschlingen und fiel nun über meinen Hals her. Er packte sich während er sich in meinem Hals sanft verbiss meine Arme und hielt sie fest, es war wohl ein Tabu ihn bei dieser Sache zu berühren, dabei war das noch nicht so intim. Doch ich ließ ihn gewähren und musste den ein oder anderen Keucher los lassen. Das er einen geschickten Mund und eine dementsprechende Zunge hatte war mir bewusst, doch in dieser Nacht zeigte er alles was er zu bieten hat. Manchmal musste ich ihn jedoch darauf hinweisen das es mir weh tat. Er saugte sich öfters mal gierig an mir fest, dies wird nichts gutes bedeuten, spätestens morgen werde ich am Hals aussehen wie ein Marienkäfer. Endlich lockerte er seinen griff und ließ mich frei. Er hatte wohl genug von meinem Hals, ich lag schon völlig fertig auf meinem Kopfkissen. Selbst das befriedigte mich schon sehr. Gierig leckte er sich die Lippen und lefzte nach noch mehr. Ich setzte mich auf und schaute ihn verlegen an, darauf fuhr er am meisten ab und machte sich auch gleich wieder an mich heran. Diesmal ging er an intimere Zonen, meine Brust musste dran glauben. Diese packt er sich und knetete ziemlich durch „Sie sind so weich.“ Er war schon ziemlich pervers manchmal aber ich ließ ihm seinen Spaß. Es machte ja auch mir sehr großen Spaß erforscht zu werden. Und dann noch von jemanden wie ihn, das turnte mich sehr an. Nyx bemerkte das es mir gefiel und steigerte sich mehr hinein in unser nettes kleines Vorspiel. Vorsichtig nahm er meine Brustwarzen in den Mund um danach zu saugen, während er dies tat blickte er mich mit einem Hundeblick an. Ich streichelte ihm durchs Haar, er genoss meine Berührungen und ich die seinen. Wie ein kleines Baby nuckelte er anfangs an meiner Brust, bis er anfing neckisch in diese zu beißen, natürliche passte er dabei auf mir nicht weh zu tun. Es fühlte sich sehr erregend an wie er mich biss und gleichzeitig saugte. Großzügig verwöhnte er beide abwechselnd, spielte mit seinen Klauen natürlich auch an mir herum. Es dauerte wirklich nicht lang bis meine Brustwarzen steif wurden. Nyx besabberte sie schließlich auch reichlich mit seinem Speichel. Dieser hatte normal Farbe wie der eines Menschen, obwohl doch alles bei ihm immer schwarz ist. Noch spielte er mit einer meinen Brüsten, doch eine Hand seinerseits machte sich selbstständig und huschte in meine absolute Intimzone. Er fasste mir fest zwischen den Schritt und rieb daran. Ich konnte mich nicht beherrschen und stöhnte ihm entgegen. Ich war bereits schon so willig auf ihn. Er wusste halt wie er mich bekommt und wandte einige Verführungstricks an. Zu mal er auch schon so heiß aussah. Nyx beschloss mir sein Knie gegen den Schritt zu pressen und rieb es gleichzeitig dort unten entlang. Seine Klauen packten meine Brüste und massierten sie während er mir einen wilden und ungezähmten Kuss aufdrückte. Ich erwiderte diese wilde Art an ihm sehr gerne. Etwas komisch wurde mir als er anfing mir seine Zunge in den Mund zu führen, er war mit dieser äußerst geschickt und bewies es immer wieder. Ungestüm umwickelte er permanent meine Zunge und spielte mit ihr ein schmutziges Spiel. Das selbe Spiel was er mit meinem Schritt spielte, reiben und ab und an etwas fester zudrücken. Es dauerte nicht lang und ich wurde ziemlich feucht und noch viel williger. Ich krallte in Nyxs Brustfell und hielt mich daran fest „Ich halte das nicht mehr länger aus....bitte...erlöse mich davon Nyx.“ Sein Grinsen wurde noch breiter und lüsterner. Erst jetzt bemerkte ich wie geil er inzwischen wirklich auf mich war. Er stupste mich nach hinten ins Bett zurück und hob meine Beine an. Er hatte meinen Rock so schnell ausgezogen wie es nur ging um auch gleich an meinen Slip zu gelangen. Meine Erregung wurde nun deutlich sichtbar, mein Slip war durchnässt von Nyx seinem verführerischen Vorspiel. Mit einem Finger berührte er mit gewissen Druck meine Schamlippen, drückte sich dabei auch etwas in mich hinein. Ich zuckte reflexartig mit den Beinen zusammen und blickte beschämt zur Seite „Z...zieh ihn aus....!“ Dies ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen und schritt auch gleich zur tat. Mein Slip flog nur so davon in irgend eine Ecke des Zimmers. Nun war ich vollkommen entblößt und bereit zu allem, so schien es mir, aber innerlich war ich total nervös und aufgeregt. Nyx näherte sich mir wieder vor allem sein Schritt näherte sich mir, eine kleine Beule machte sich zwischen seinen Beinen bemerkbar. Diese presste er während er sich über mich beugte an meinen feuchten Schritt. Dies ließ mich unkontrolliert auf keuchen. Panisch schnappte ich mir meine Decke um mich daran fest zu halten. Nyx grinste noch immer sehr lüstern und man sah ihm auch seine Erregung an. Sie stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Denn auch sein Gesicht konnte leicht erröten, wenn auch nur dezent aber es war rot! Noch viele male küsste er mich eifrig und fast schon unbeherrscht. Wie eine wilde Bestie fiel er über mich her. Berührte ständig mit seinem Schritt meine feuchte Weiblichkeit. Inzwischen war ich nicht nur feucht sondern schon sehr nass. Nyx spielte des öfteren mit seinem dünnen Fingerchen an mir herum, streichelte zärtlich über meine Klitoris und führte mir ein kleines Stückchen seines Fingers ein. Damit schaffte er es immer einen Ton aus mir zu entlocken. Vollkommen überwältigt von den Gefühlen musste ich meinen Kopf in den Nacken werfen. Erregt rekelte ich mich unter ihm und wartete sehnsüchtig auf mehr. Doch dann kam er mir schließlich näher mit seinem Gesicht und flüsterte mir etwas zu „Ich sehe schon du hältst es kaum noch aus. Verrätst du mir wie Menschen verhüten kleines?“ Mein Herz stand kurz still und ich schaute in seine Augen. Mein Kopf war knallrot, es war also wirklich so weit. Es musste einfach passieren. Länger hielt ich diesen Zustand nicht mehr aus. Ich hielt mich an seinen Schultern fest und flüsterte ihn etwas zurück „Keine sorge Nyx ich verhüte schon seit längerer Zeit, seit jener Nacht hab ich beschlossen die Pille zu nehmen, ich kann nicht schwanger werden solange ich sie nehme.“ erklärte ich ihm und er nickte. Da dies nun geklärt war konzentrierte Nyx sich nun auf das wesentliche, meine Nervosität wurde größtenteils von meiner Erregung überdeckt. Das war auch gut so. Um Nyx zu helfen berührte ich nun auch seinen Schritt. Ich begann ihn dort etwas fester zu kraulen und es dauerte auch nicht lang bis die rosane Spitze seines Gliedes mich anlächelte. Ich intensivierte die Liebkosung und fing an seine Eichel gleichmäßig zu streicheln. Doch sein Glied zeigte sich heute nicht in voller Größe, Nyx hielt mich auf weiter zu machen und sagte „Ich bin schon extrem erregt Lucia,bitte mach nicht weiter, der Rest geschieht erst kurz bevor....ich mich mit dir vereinige.“ vermittelte er mir. Ich nickte ihm stumm und schüchtern zu und lehnte mich zurück. Mein Herz schlug wie wild in meiner Brust denn gleich würde es geschehen. Mit erwartungsvollen Blicken schaute mein Gegenüber auf mich herab, er presste sich mir fester entgegen. Unsere Körper waren extrem erregt und einfach nur willig aufeinander. Sie wollten sich unbedingt vereinigen. Nyx sprach noch ein letztes mal zu mir bevor es geschehen wird „Bist du auch wirklich bereit Lucia? Das ist unser erstes mal, es könnte dir weh tun aber ich gebe mein bestes das es nicht allzu schlimm wird.“ Ich nickte ihm zu und zeigte ihm mein Vertrauen durch meinen Blick. Ich wollte ihn unbedingt jetzt und hier in mir spüren. Nyx setzte nun die Spitze seines ausgefahrenen Gliedes an, es war wirklich nur ein kleines Stück draußen. Er führte dieses nun langsam und mit äußerster Vorsicht in mich hinein, ich verzog mein Gesicht etwas aber ließ ihn gewähren ohne mich zu verkrampfen. Noch hatte er sein Glied nicht in voller Größe in mir stecken. Das will er nun im nächsten Moment ändern, als die Spitze in mir eindrang und er sie einige male in mir rieb kam auch der Rest zum Vorschein den er noch nicht in mir verschwinden lies. Sein Gesicht verzog sich zu einer sehr erregten Miene, ich hörte wie Nyx mir leise entgegen stöhnte und ich tat es ihm gleich nur um einiges lauter. So langsam begann es wirklich weh zu tun, ich spürte wie sich dort unten gewaltsam einiges dehnen musste obwohl er mich gut darauf vorbereitete. An der Feuchtigkeit lag es eher weniger, Nyx war einfach verdammt groß. Beruhigend streichelte er mein Gesicht und liebkoste es mit sanften Küsschen überall. Ich blickte zu unserer Vereinigung herunter und sah das er gerade mal die Hälfte in mich hinein schob. Mir wurde jetzt schon ganz heiß und ich konnte mich kaum beherrschen nicht gleich los zu schreien. Ich biss auf meine Unterlippe und versuchte die schmerzen zu vergessen und mich eher auf die schönen Gefühle zu konzentrieren. Nyx entzog sich des öfteren mal ein Stück um mit seiner Eichel an meinen Innenwänden zu reiben. Er besänftigte den Schmerz etwas in mir und drang ein Stück tiefer in mein inneres ein. Wieder griff ich in meine Bettdecke und zog sie zu mir. In irgendwas musste ich mich krallen, Nyx konnte ich noch nicht zu fassen kriegen. Doch im nächsten Moment legte er sich dann doch über mich und stützte seine Arme neben meinen ab. Wir blickten einander in unsere erregt verzerrten Gesichter. Wehleidig verzog ich meine Augenbrauen und hatte sogar kleine Tränchen in meinen Augen. Diese kamen ohne mein zu tun einfach so, Nyx besorgten sie so das er sich noch mehr zurück hielt und meine Tränen weg leckte. Ich versicherte ihm mit einem Kuss das alles in Ordnung sei, es war auch so denn die Schmerzen ließen endlich nach. Doch ich hatte ihn noch längst nicht in voller Größe in mir. Das wollte er nun ändern, denn die ganze Zeit stieß er schon vorbereitend in mich hinein um tiefer zu gelangen. Er hatte keinerlei Probleme in mich hinein zu gleiten denn sein Glied war noch viel nasser als ich es war. Das erleichterte den Akt sehr und machte es zu einem sehr nassen Erlebnis. Ich fühlte in mir die Form seines Gliedes ganz genau, auch wenn es nicht für Menschen gedacht war füllte es mich gut aus und fühlte sich vor allem sehr schön an. Ganz zärtlich stieß er nun in einem bestimmten Rhythmus in mich hinein. Sein Glied flutschte bei jedem Stoß tiefer in mich hinein und dehnte mich noch viel mehr. Ab und an schmerzte es noch ein bisschen. Bis der Punkt erreicht war an dem ich nur noch die schönsten Gefühle verspürte. Ich kam ab da nicht mehr aus meinem Gesang aus stöhnen heraus. Meine Geräusche machten Nyx noch wilder und geiler auf mich. Inzwischen stieß er mit voller Länge zu aber noch sehr beherrscht und forsch. Er testete noch was mir besonders gut gefällt. Manchmal glitt er auch wieder heraus ohne das er was dafür konnte, sein Glied war eben sehr glitschig und fand nur halt in mir wenn es komplett in mir steckte. Ich windete mich unter vollkommener Erregung unter ihm und sang für ihn so laut es nur ging. Immer schneller wurden seine Rhythmischen Stöße und vor allem fester. Heißer Liebessaft floss zwischen meinen Beinen hinunter ins Bett. Was für einen schmutzigen Akt wir da gerade hatten. Trotz meiner laute vernahm ich das Geräusch wie Nyx in mich stieß, das Geräusch unserer Geschlechtsteile wie sie sich vereinten machte mich total verrückt und willenlos. Nyx hatte mich in seinem Bann gezogen und ich konnte ihm nicht entkommen und ich wollte es auch nicht! Unsere Säfte verließen spritzend unsere Geschlechter als wir aufeinander stießen. Nyx wurde immer nasser und ich ebenfalls. Ich konnte mich mittlerweile in Nyx krallen um halt zu finden. Ich bemerkte durch meine Geilheit nicht einmal wie ich den armen Kerl zerkratzte. Manchmal verzog er sein Gesicht schmerzverzerrt aber im nächsten Moment sah es mich wieder gierend an. Unermüdlich machte er weiter bis er sich einfach aus mir entzog und mich bat mich umzudrehen. Mir war noch nicht ganz bewusst was er eigentlich von mir wollte, viel zu benommen vom Akt lies ich mich einfach von ihm drehen. Er packte sich meine Hüfte und presste sich wieder an mich. Ich spürte wieder nur die Spitze seines Gliedes. Es zog sich scheinbar zurück wenn es fürs erste nicht mehr gebraucht wird. Ich vernahm ein raschelndes Geräusch, Nyx ließ sein Gefieder rascheln, scheinbar um mich an zu balzen oder so etwas in der Art. Ich erwiderte es und streckte ihm meinen Hintern willig entgegen. Das hieß doch in der Tierwelt so viel wie „Ich will es!“ oder? Jedenfalls bemerkte es Nyx sofort und rieb sein Geschlecht an mir. Er setzte es an meiner Weiblichkeit von hinten an. Wieder drang erst nur die Spitze ein, Nyx quengelte kurz stieß ein paar mal zu, bis es wieder heraus kam und mich wieder vollkommen ausfüllte. Von hinten traf es eine Stelle die mir den Verstand komplett raubte. Ich krallte mich feste in Nyxs Flügel und gab einen schreienden Stöhner von mir. Er berührte mich mit der Spitze seines Gliedes an meinem empfindlichsten Punkt. Nyx nahm dies auf und zögerte nicht diesen Punkt weiter zu reizen. Meine Schneideinnenwände wurden enger und zogen sich zusammen, bald würde es so weit sein und er hätte es geschafft. Nyx selbst wurde beim berühren dieses Punktes noch wilder und verrückter. Er nahm mich durch wie ein Tier doch stets mit Vorsicht mir nicht weh zu tun. Nur nebensächlich spürte ich wie er mich in den Nacken biss. Ich spürte nur noch wie er unaufhörlich in mich stieß mit einer mörderischen Geschwindigkeit. Lange hielt ich das nicht mehr aus. Er packte meine Hüfte immer fester und biss auch fester zu, den Schmerz den er mir jetzt gab konnte ich nicht wirklich registrieren. Ich spannte mich unheimlich an und wurde schon ganz kirre. Nyx klatsche unaufhörlich gegen mich und stieß sich permanent gegen meine empfindliche Stellen. Irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr verkraften und kam mit einem lauten Schrei. Ab diesem Moment wurde ich nochmal richtig nass und vor allem brauchte ich wieder etwas wo ich mich rein krallen könnte. Nyxs Flügel fielen mir zum Opfer, ich packte seine Federn um mich an diesen fest zu krallen. Nyx kam kurz nach mir und war dabei leiser als ich. Ich vernahm nur einen etwas höheren keucher gefolgt von einem befriedigtem stöhnen. Sein heißer Saft entledigte er in mir und das sehr großzügig, ich konnte dies gar nicht alles in mich auf nehmen so dass das meiste wieder aus mich heraus floss auf das Bettlaken. Dieses war durch unsere Liebessäfte und unserem Schweiß schon total durchnässt. Eine weile blieb er noch in mir bis sich sein Glied wieder in seine Penistasche zurückzog. Wir beide waren vollkommen fertig und durchnässt. So ließen wir uns natürlich auch ins Bett fallen. Mein Atem war kaum noch zu stoppen so schnell war er. Nyx ging es genauso. Unser größtes Problem war das wir total am schwitzen waren, deshalb klebten wir aneinander als wir uns zur ruhe legten. Duschen oder sonstige Aktivitäten konnte ich jetzt wirklich vergessen. Dafür war ich zu fertig, nicht mal einen klaren Gedanken konnte ich fassen. Deshalb schliefen wir beide ohne ein Wort wechseln zu können völlig erschöpft ein. Nyx legte seine Flügel um mich wie eine Decke damit ich nicht frieren würde die Nacht. Er ist trotz dieser aufregenden und anstrengenden Nacht immer noch sehr aufmerksam. Kapitel 8: Das Wiedersehen einer ganz besonderen Art ---------------------------------------------------- Am Morgen darauf. Das erste Ferienwochenende hat begonnen. Nach einer langen Nacht kam leider ein kurzer Morgen. Ich ahnte nicht das diesmal nicht ich als erstes wach bin sondern Nyx. Inmitten meiner Träume spürte ich etwas nasses, und diese Nässe breitete sich in meinem Gesicht aus. Murrend zappelte ich mit den Beinen, mein Körper wollte noch nicht aufstehen, auch wenn mein Kopf schon bemerkte das da was faul ist. Ich träumte gerade davon wie ich mit meinen Eltern im Urlaub am Strand bin. Ich saß nur Seelenruhig am Ufer und wurde eigentlich nicht nass! Es zwing mich einfach die Augen zu öffnen, noch ganz benommen blickte ich in ein weißes breit grinsendes Gesicht. Bis plötzlich etwas schwarzes langes auf mich zu kam und mir das gesamte Gesicht ab schleckte. Das erschreckte mich so sehr das ich Nyx eine verpasste mit der Faust mitten ins Gesicht. Dieser fiel nach hinten zurück da er damit nicht rechnete, um seinen Sturz vom Bett zu verhindern krallte er sich an mein Bettlaken fest und zog es hinter sich her. Da ich noch darauf lag fiel nur meine Bettdecke herunter, das Bettlaken zerriss er mit seinen Klauen. Ich richtete mich auf und schaute mich verpennt um, danach rieb ich mir die Augen und wischte durch mein Gesicht „Oh man...ich bin ganz nass im Gesicht...Nyx!“ Ich knurrte vor mich hin und schaute zu dem eben genannten herunter. Sein Gesicht nahm keinen Schaden aber er verlor einige seiner Federn. Nyx schaute verärgert zu mir hinauf „Ist das der Dank dafür das ich dich gewaschen habe?“ sprach er traurig zu mir. Ich musste kurz schmunzeln „Ja danke Nyx, ich fühle mich schon viel sauberer.“ man konnte den Sarkasmus in meiner Stimme deutlich vernehmen. Nyx erhob sich und stemmte die Klauen an die Hüfte. Er war heute wirklich etwas muffelig, aber warum? Nur wegen dieser Sache konnte das nicht sein. Wurde er vielleicht so wegen der letzten Nacht? Achja da war ja was. Von einer Sekunde auf die andere stieg mir röte ins Gesicht und ich vergrub mein Gesicht zurück ins Kissen. Durch diese ruckartige Bewegung zuckte ich schmerzlich zusammen, meine Hüfte schmerzte fürchterlich. Nyx war zu grob zu mir gestern Nacht! Die letzte Stellung gestern war zwar sehr erotisch und aufregend, aber leider verlangte sie viel von meiner Hüfte ab. Besorgt stieg Nyx aufs Bett zurück um nach mir zu sehen „Was hast du liebes? Hab ich dir....zu doll weh getan?“ er klang sehr besorgt und fing an meinen Rücken zu streicheln. Ich sprach zu ihm durch mein Kissen, aber man konnte mich hören „Meine Hüfte...sie schmerzt, aber das ist schon in Ordnung....“ ich klang zwar nicht sehr begeistert aber das lag daran das der Schmerz mich etwas hemmte. Ich blickte schließlich zu ihm, meine Augen funkelten ihn an, ich fiel an seine Brust und hielt mich an ihm fest. Mein Gesicht war so errötet das es förmlich glühte „Gestern Nacht....ehm....mir fehlen einfach die Worte.“ Noch immer konnte ich keinen klaren Gedanken darüber fassen „Es war unbeschreiblich schön mit dir Nyx.“ Ich streichelte seine nackte Brust über seinem Fell. Er legte beide Arme um mich und presste mich an ihn heran „Ja das war es.“ Man konnte hören wie er noch von letzter Nacht schwärmte. Wir liebkosten uns die ganze Zeit lang, ich küsste seine Brust und er meinen Kopf. Ich vergriff mich an seinem Rücken und strich darüber, ich spürte die Kratzer von letzter Nacht und blickte zu ihm auf „Tut mir leid das ich dich so zerkratzt hab...“ gab ich peinlich berührt von mir. Er winkte ab und lächelte „Das ist schon in Ordnung liebes, das gehört bei dem ersten mal dazu.“ sprach er mit einer fast flüsternden Stimme. Unsere Lippen kamen sich näher um sich zu vereinen und sie taten es für kurze Zeit. Jeder Kuss von ihm ließ mein Herz noch genauso hoch schlagen wie beim ersten. Ich war glücklich in ihn verliebt und er auch in mich. Kurze Zeit darauf kümmerten wir uns um unser Bett, es war noch nass von letzter Nacht und zerrissen von Nyx scharfen Krallen. Man könnte fast denken ich hätte die Nacht eine Bestie im Bett gehabt. Auch wenn Nyx im Grunde genommen eine Bestie ist, wenn auch eine sehr sanfte Bestie. Als ich das Bett abzog machte sich Nyx von hinten an mich heran um mich zu umarmen. Ich drehte mich zu ihm und versuchte ihn von mir los zu bekommen „Wir machen später weiter, bitte Nyx lass mich das hier schnell machen ja? Wenn es dir zu langweilig ist kannst du dich ja schon mal um das Frühstück kümmern hm?“ Er schaute mich schief an und sah so aus als hätte er keine Ahnung. Hach ich konnte ihn echt manchmal eine rein hauen dafür. Inzwischen war er ein Meister darin dumm zu tun. Er wusste über so manche Dinge schon Bescheid die er sich als Ryoji aneignete, doch trotzdem tat er oft so als würde er nur Bahnhof verstehen. Ich war kurz davor mich aufzuregen, Nyx begann zu schmunzeln und verließ schnell das Schlafzimmer bevor ich explodierte. Endlich war er weg und ich hatte Zeit für mich. In Wirklichkeit fühlte ich mich nicht so gut, aber das sollte Nyx nicht wissen. Meine Hüfte schmerzte und mein inneres, in meiner Erregung gestern hatte ich gar nicht bemerkt das etwas in mir riss. Ich setzte mich aufs Bett um mich auszuruhen „Er wäre sicher sehr geknickt wenn er wüsste das er mir weh tat, wenn auch nicht mit Absicht.....so ein Mist...ich wünschte ich wäre kein Mensch dann könnte ich ihn locker ertragen und hätte nie mehr Schmerzen!“ Nachdem ich wieder etwas fitter wurde setzte ich meine Arbeit fort. Schnell bezog ich das Bett frisch und machte es wieder schön für uns beide. Ich machte uns ein schönes Liebesnest für die nächste Nacht, in dieser würde es aber keinesfalls wieder dazu kommen was in der letzten Nacht geschah! Ein zweites mal wird es auf jeden Fall geben. Inzwischen in der Küche Nyx's Sicht Nach langer Zeit sahen wir uns endlich wieder! Mein erster Feind den ich mir machte. Ich hatte seinen Namen vergessen aber ich wusste das es wieder eine heiße Angelegenheit wird. In schleichenden Schritten betrat ich diesen einen Raum der sich Küche schimpfte. Er war eng und roch komisch, doch dieser Raum war mit dem Zimmer worin man sich wäscht am saubersten. Aus irgend einen Grund mochte ich es lieber ganz sauber. Deshalb gab ich mir mühe die Wohnung sauber zu halten, meist ganz heimlich in der Nacht beschäftigte ich mich damit die Wohnung zu säubern. Lucia wunderte sich schon eine ganze Weile warum ihre Wohnung immer noch so sauber ist. Ich würde ihr kein Wort verraten, soll sie weiter in dieser Illusion leben das diese Wohnung sich selbst säuberte weil ich als Gott hier mit wohnte. Der Gedanke ließ mich schmunzeln. Aber dafür war jetzt keine Zeit! Ich hatte noch einen Kampf zu bestreiten. Da stand ich nun ihm gegenüber, diesem Gerät was sich „Toaster“ nennt. Eigentlich könnte ich das was er kann auch, aber Lucia vertraute mehr den menschlichen Geräten als mir! Es machte mich manchmal schon sauer, aber sie wuchs eben damit auf und nicht mit mir. Ich schnappte mir das Nahrungsmittel was wir jeden Tag zu uns nehmen, den Toast. Logischerweise kommt dieser in den Toaster hinein. Es dauerte bei mir eine weile bis ich begriff das dieses kleine Gerät dazu in der Lage war dieses Brot zu rösten. Es besaß eine Fähigkeit die einem Gott gleiche. Länger würde ich diesem Ding eh nicht mehr gestatten hier mit zu wohnen. Lucia hatte mich, das soll sie endlich einsehen. Ich warf dem Toaster tödliche Blicke zu während ich den Toast in es hinein schob, danach drückte ich diesen einen Hebel hinunter bis er einrastete. Schließlich war gewisse Skepsis in meinem Blick zu sehen. Wie schafft dieses Ding sich zu erhitzen? Es muss eine Kraftquelle haben, aber wo zum Teufel! Dies war ein Rätsel was sich noch nicht von mir lösen ließ, das wollte nicht in meinen Kopf rein! Es machte mich fertig zu wissen das ich noch immer so eine Bildungslücke hatte. Ich will endlich alles wissen um besser mit Lucia zusammen leben zu können, sonst würde sie sich irgendwann jemand schlaueren als mich suchen. Meine Miene zeigte bloses entsetzen, dieser Gedanke ließ mich schwer schlucken. In diesem Moment der stille wagte er es mich anzugreifen! Er war wirklich feige und nutzte immer meine blösen aus jedes mal! Der Toaster spuckte mir sein inneres einfach entgegen, fast so als würde er auf mich erbrechen. Auf mich einen Gott! Stressfalten bildeten sich auf meiner Stirn „Du elendes Stück Metall! Der Tod erwartet dich!“ Erzürnt packte ich dieses verdammte Gerät und verbrannt mir wieder einmal meine Finger, ich kreischte auf uns ließ ihn fallen. Jetzt hatte er es geschafft „Du wagst es schon wieder meine Haut zu verbrennen?!“ ich streckte meinen Arm in die Luft und beschwor mein Schwert, jetzt war mich nicht mehr zu spaßen zu mute. Jemand musste jetzt sein Leben lassen, und das war kein geringerer als dieser Dreckstoaster. Wütend blickte ich diesen komischen Schlauch an, an diesen er baumelte, ich wusste nicht für was dieser da war deshalb beschloss ich ihn mit meinem Schwert sauber zu durchtrennen. Genau in diesen Moment als ich diesen Schlauch durchtrennte konterte der Toaster mit einem unerwarteten Stromschlag. Dieser glitt durch mein Schwert direkt in mich hinein. Verdammt darauf war ich nicht vorbereitet! Meine Immunität gegen Elektrizität war nicht aktiviert, somit musste ich seine Attacke einstecken und wich zurück. Ein unangenehmer Geruch breitete sich in der Küche aus. Dieser Geruch kam von mir, es hatte mir das Fell versenkt. Kurz musste ich verschnaufen um wieder zu mich zu kommen, jetzt hatte der Toaster aber nicht mehr zu lachen. Nun kenne ich seine Angriffe. Ich tauschte meinen Arcana um Immun gegen Elektrizität zu werden. Mit schnellen schritten wandte ich mich zum Toaster um ihn mit einem schlag den gar auszumachen. Schwungvoll holte ich aus und zerteilte ihn sauber in der Mitte. Die Elektrizität die er ausströmte hatte nun keine Wirkung mehr auf mich, ich lachte arrogant auf und ergötzte mich an seiner Niederlage „Damit hast du nicht gerechnet wie, lege dich das nächste mal besser nicht mit jemanden wie mich an!“ Verhöhnend trat ich auf seine Einzelteile und ließ ihn die Niederlage riechen. Dann fiel mir jedoch ein das ich eigentlich Frühstück machen sollte. Der Toaster ist in würde gestorben, das Toast ist verkohlt durch die Elektrizität, und nur noch ich war in der Lage den Toast zu toasten. Ein breites grinsen legte sich auf meine Lippen, jetzt war meine Zeit gekommen! Jetzt könnte ich Lucia beweisen das ich viel besser bin als diese seltsamen aggressiven Geräte. Inzwischen ist schon ziemlich viel Zeit vergangen, Lucia wird fertig mit dem Bett sein und sofort danach duschen gehen. Ich muss schnell handeln bevor sie hier rein kommt! Mich packte die Panik, ich zerriss vor lauter Stress die Tüte des Toastbrotes. Ich legte eine Scheibe erst in meinen Hände. Genau in diesen Moment wechselte ich mein Arcana für Hitzeeigenschaften. Mühevoll versuchte ich nun den Toast zu rösten ohne es anzubrennen. Es gelang mir beide Seiten des Toastbrotes gleichmäßig durch meine Handflächen zu rösten. Dies machte ich nun mit 3 weiteren Scheiben. Voller stolz legte ich die Scheiben auf Tellern. Ich hatte es eben drauf das war mir aber bewusst. Nun brauchte ich die Beläge, Fleisch war das beste für Lucia. Da ich gerade im Röstfieber war musste ich ihr natürlich etwas geröstetes anbieten. Ich wählte einfach mal das Produkt was sich Schinken nannte und röstete es wie den Toast in meiner Hand. Selbst ist der Gott des Todes sagt man doch so schön. Die anderen Geräte können mir einfach nicht das Wasser reichen, ich wollte eigentlich nur vertuschen das ich mit diesen Geräten nicht klar komme aber egal. Das musste Lucia nicht wissen, es bleibt mein Geheimnis. Das Frühstück zu machen ging wortwörtlich leicht von der Hand. Ich hatte ihr das perfekte Frühstück meiner Meinung nach zu bereitet. Es hat sich eben gelohnt in der Schule in Kochbücher zu schauen. Doof war es nur das ich danach immer Hunger hatte, besonders auf meine Klassenkameraden. Lucia hat mir aber ausdrücklich verboten sie nicht zu essen, nicht einmal knabbern durfte ich! Sie ist manchmal echt gemein zu mir, aber trotzdem liebe ich sie. Jetzt war es an der Zeit das ich mich um die Leichenbeseitigung kümmere, der Toaster hatte eine ordentliche Bestattung verdient. Ich entschied mich für eine Urnen Bestattung, das heißt er muss eingeäschert werden! Ich schnappte mir die Überreste und verbrannte sie zur Asche bis kein Staubkörnchen mehr übrig blieb. Ich lachte bösartig auf, ich freute mich ihn nochmal leiden zu sehen. Das hatte er verdient, die die mir weh tun sollen alle unter den Schmerzen leiden den ich ihnen zufüge! Nyx's Sicht ende Nachdem ich meine morgendliche Dusche erfolgreich beendete zog ich mir was an. Diesmal hatte ich mir echt Zeit gelassen, ich hoffte das Nyx in dieser Zeit keinen Unfug angestellt hat. Aber in der Zeit als er seine menschliche Gestalt hatte war er immer ganz wissbegierig und lernte sehr schnell, er wird sicher keinen Unfug angestellt haben mit meinen Küchengeräten. Er kann nun hervorragend mit dem Toaster umgehen, manchmal glaube ich auch das er meinen Toaster ins Herz geschlossen hat weil er ihn manchmal Stundenlang stumm anschaut. Mit gut gelaunter Stimmung aber noch schmerzenden Hüften warf ich einen Blick in die Küche. Wieder schaffte es Nyx mein Herz höher schlagen zu lassen, er stand in seiner menschlichen Form vor mir mit unseren Tellern die er dekorativ mit unserem Frühstück bestückte. Ich winkelte meine Arme an und schaute ihn gerührt an, bei nahe wäre ich ihm um den Hals gefallen, aber dann wären ihm die Teller aus der Hand gefallen. Er lächelte mich als Ryoji-kun niedlich an „Ich habe diese Sachen mit Liebe zubereitet, ich hoffe sie munden dir my Darling.“ Heute legte er eine wirklich komische Art an den Tag. Aber er war süßer denn je. Ich winkte ihn zu mir heran „Komm lass uns im Wohnzimmer Frühstücken.“ Ich nahm ihn einen Teller ab um ihn an die Hand zu nehmen, wir blickten uns einander verliebt an und gingen zum großen Sofa. Zeitgleich setzten wir uns. Ich starrte die ganze Zeit das Frühstück an, ich war wirklich hin und weg. Nach so kurzer Zeit hatte er gelernt mit Menschenessen umzugehen. Nun hatte ich die Gelegenheit ihn mal in die Arme zu schießen „Awww Ryoji-chan das hast du toll gemacht, ich bin stolz auf dich!“ Er freute sich dies zu hören „Aber nicht doch, ich habe nur das gemacht was du mir in den Büchern gezeigt hast.“ Er war ja so süß wenn er sich genierte. Bei diesem schönen Anblick vom Essen traute man sich gar nicht es anzurühren. Ryoji traute es sich aber schon. Er nahm eins der belegten Toastbrote und kam auf mich zu „Mach den Mund weit auf Lucia, ich füttere dich!“ Das war mir neu, auf was für einen Trip ist er denn heute schon wieder? Ich tat das was er sagte und öffnete meinen Mund zögerlich. Er setzte sich auf meinen Schoß und schob mir das Toastbrot so weit hinein bis ich abbeißen konnte, den Rest nahm er zurück. Mit einem Tuch wischte er mir sogar den Mund ab. Was zur Hölle ist in ihn gefahren?! Er benimmt sich doch sonst nicht so sorgsam. Er bedient mich schon recht oft, aber gefüttert hat er mich noch nie, und vor allem hatte er sich nie mühe bei der Essens Deko gegeben. Momentan war mir nicht danach zu fragen was er hatte, ich genoss es einfach weiter gefüttert zu werden. Bisher machte das niemand mit mir. Während er mich fütterte begann ich ihn zu füttern, so kam es das wir uns gegenseitig fütterten. Wir aßen das gelungene Frühstück zu ende und waren natürlich beide papsatt. Wenn Nyx Frühstück machte war er immer sehr großzügig mit dem Umgang mit Fleisch. Er wollte das ich mich nur noch von Fleisch ernähre damit ich so groß und stark wie er werde. Aber das hatte ich ihn schon ausgeredet, ich kann nicht so wie er werden indem ich viel Fleisch esse. Ich frage mich wo er das aufgefangen hatte. Ich ließ das Essen noch etwas rutschen und lehnte mich zurück. Ganz entspannt schloss ich für ein Weilchen meine Augen, Ryoji legte derweil seinen Kopf auf meinen Schoß. Er liebte es wenn ich ihn in der Pose das Köpfchen kraulte, deshalb machte ich mich gleich dran dies zu tun. Ryoji entspannte auch vollkommen und schloss seine Augen. Diese ruhigen innigen Momente mochte ich sehr gern. Ich liebte es allgemein sehr gern in den Tag zu chillen, damals konnte ich das nur allein, aber nun habe ich ja ihn Nyx in Ryoji Gestalt. Beinahe wäre ich wieder eingenickt, ich hatte gerade so noch die Kurve bekommen. Um Ryoji ist es allerdings schon geschehen, friedlich und etwas sabbernd pennt er einfach auf meinen Schoß. Sein Gesicht ist weiß geworden und die Ansätze seiner Flügel konnte man sehen. Bald würde er sich wohl wieder zurück verwandeln. Ich war froh das er mal schlief, denn jetzt konnte ich nachsehen ob er irgendwas angestellt hat. Seine Art eben war mir einfach nicht geheuer. Vorsichtig legte ich seinen Kopf auf ein Kissen und ich selbst stand auf. Gut ich hatte es geschafft ihn nicht zu wecken. Jetzt machte ich mich auf den Weg in die Küche um nachzusehen ob alles noch beim alten ist. Gleich beim herein kommen bemerkte ich das der Toaster nicht mehr da ist, das einzige was von ihm übrig blieb war der Stecker, nur war an diesen kein Toaster mehr dran „Ich wusste es doch, irgendwas hat der Kerl wieder angestellt!“ Ich klopfte mit den Füßen auf den Boden und zog das bisschen Stecker heraus. Ich sah am Kabel das es sauber durchtrennt ist. Schnell war mir klar das er einen scharfen Gegenstand dafür benutzte, sein Schwert! Aber wo war nun der Rest von meinem neuen Toaster abgeblieben?! Ich wollte mich gerade umdrehen als eine kalte Hand meine Schulter berührte und etwas flüsterte „Er hat sich über mich lustig gemacht, mich verhöhnt und verletzt! Sein Lebenszyklus fand durch meine Hand ein Ende!“ Ich drehte mich um und sah einen total verzottelten Nyx vor mir. Ich riss die Augen weit auf und blickte ihn verwundert an „Was zum...?! Wie siehst du denn aus?“ Nyx legte sich seine Hand an die Stirn „Erst setzte er Feuer gegen mich ein......das wusste ich ja das er das kann, aber als ich diesen Schlauch durchtrennte griff er mich aus den Hinterhalt mit Elektrizität an! Kannst du dir das Vorstellen?“ Ich klatschte mir meine Hand ins Gesicht und zog sie herunter „Das ist nicht dein Ernst oder? Man Nyx dich kann man mit einem Toaster nicht allein lassen! Wie viele soll ich denn noch kaufen huh?“ Er verschränkte die Arme und schaute arrogant zur Seite „Keinen einzigen mehr! Diese Dinger sind gefährlich Lucia! Mit mir kommst du viel besser weg!“ Wieder klatschte ich mir ins Gesicht, das wird sicher noch ein rotes Fleck auf der Stirn geben „Wenn man weiß wie man damit umzugehen hat sind die ganz und gar nicht gefährlich! Es ist normal das du eine gewischt kriegst sobald du das Kabel durchtrennst! Durch den Kabel fließt Strom, dieser gibt den Toaster Saft.“ Nyx schaute mich entgeistert an, er Verstand wieder kein Wort „Was zum...!? Für was brauch ein Toaster denn Saft? Ich dachte Menschen trinken Saft.“ Jetzt hatte ich genug, würde ich mir jetzt ins Gesicht klatschen würde es eine Wunde werden. Er verarscht mich doch oder? Ich versuchte dennoch ruhig und beherrscht zu bleiben „Man kann Strom auch Saft nennen Umgangssprachlich. Tut mir leid das war mein Fehler, du kennst dich eben mit so was noch nicht aus.“ Ich fasste ihn an die Schulter und sah ihn an. Er guckte traurig zur Seite „ Verzeih mir Lucia....ich bin schrecklich dumm für einen Gott, ich bin deiner nicht würdig.....“ Wieder schaute ich ihn mit aufgerissenen Augen an aber im nächsten Moment mitfühlend „Ach Nyx du bist nicht dumm, du kannst es eben nicht wissen wie die Menschen so leben, du nimmst ihr Leben ja nur ohne zu wissen wie sie gelebt haben. Ich verspreche dir in Zukunft nicht immer gleich so wütend zu werden okay?“ Ich streichelte sein Gesicht, dieses legte er in meine Hand und blickte mich schon wieder freundlicher an. Ich lächelte ihm entgegen „Komm lass uns dein Fell wieder her richten, so kannst du unmöglich Seelen jagen gehen!“ Durch meine Aussage musste er kurz lachen „Du hast recht, ich bin nicht mehr schön genug für dich, den Seelen interessiert es kein Stück!“ Ich musterte ihn etwas schief „Sag so was nicht, für mich bist du immer schön so lange deine Seele die alte bleibt. Da du kein Herz hast achte ich bei dir auf die Seele.“ Nyx packte meine Arm und zog ich näher an sich heran „Die Seele und das Herz ist für mich ein und das Selbe Lucia, denn im Herz steckt die Seele jedes Menschen.“ Ich stimmte ihm durch ein nicken zu „Du hast recht Nyx.“ Ich gab ihn einen kurzen Kuss und zog ihn dann mit mir mit ins Badezimmer. Da konnte ich mir ein genaues Bild seines Fells machen „Es ist nur leicht angesenkt an den Spitzen, ich denke das kann man heraus bürsten. Aber du musst mir versprechen still zu halten ja?“ Nyx schaute mich anfangs mit Skepsis an doch willigte er dann ein und setzte sich an den Wannenrand. Ich nahm meine Brüste zur Hand. Noch nie durfte ich Nyx bürsten, etwas geehrt fühlte ich mich ja doch dabei. Ich setzte die bürste an und glitt durch sein Fell. Anfangs war es ganz weich und gepflegt, aber als ich an die Spitzen kam fauchte Nyx los. Dort war sein Fell alles andere glatt und gepflegt. Der Toaster hatte ihm schlimme Dinge angetan, nach dieser Erfahrung mit der Bürste würde er ihn sicher noch mehr hassen, und sicherlich auch die Bürste. Ich versuchte einfach mein Glück, mit viel mühe versuchte ich sanft durch seine Fellspitzen zu brüsten. Langsam hatte ich den dreh heraus, sein Fell ging nach oben, wenn ich es entgegengesetzt bürsten würde, würde er stinkig werden. Bei ihm ist alles etwas komplizierter. Irgendwann kam ich gar nicht mehr durch sein Fell. Leider kam ich nicht wirklich weit, die Spitzen sahen immer noch aus wie ein Mopp. Ich hatte keine andere Wahl. Ich muss Nyx beichten das ich sein Fell stutzen muss, zumindest an den Spitzen. Ich nahm die Bürste zurück und holte tief Luft, ich blickte ihn durch dringlich in seine Augen „Du Nyx ich muss dein Fell ein klein wenig stutzen, ich komm einfach nicht durch.....ich hoffe das ist in Ordnung...“ Sein Blick sagte schon alles aus, er war damit alles andere als Zufrieden, kurz strich er durch sein Brustfell, ich berührte es auch kurz, aber Nyx knurrte mich an. Obwohl ich ihm nur zeigen wollte ab wo ich es abschneiden will. Nyx breitete in dem engen Badezimmer seine Flügel aus und erhob sich „Nur über meine Leiche!“ Er ging einfach an mir vorbei und ging auf den Balkon. Nein, er will die Flucht ergreifen! Ich folgte ihm auf den Balkon, gerade als er los fliegen wollte schnappte ich sein Fell was seinen Hintern verdeckt. Leider hatte Nyx viel Kraft in seinen Flügeln so dass er einfach mit mir an seinem Fell hängend los flog. Ich hatte mir eine Schere eingesteckt, es musste einfach sein, ob er will oder nicht! Er hat es sich selbst zugefügt und steht dafür nicht einmal gerade. Er ist es der meinen Toaster auf den Gewissen hat, der Tod! Fauchend schaute er zu mir „Lass los Lucia! Ich lasse mich nicht verstümmeln hörst du!?“ Er flog mit einer mörderischen Geschwindigkeit in den Himmel empor, ich kletterte derweil auf seinen Rücken und hielt mich an seinem Fell fest. Nyx tat alles um mich los zu werden, er flog im Sturzflug über Dächer hinweg, tat öfters so als wolle er sich zu Boden stürzen, aber ich gab nicht nach. Nyx zeigte mir seine gesamte Flugakrobatik und ich ließ einfach nicht locker. Mein Motto hieß nur: Augen zu und durch! So machte ich es auch, bis Nyx die puste ausging und sich auf einen hohen Turm niederließ. Hechelnd saß er mit mir auf der Spitze eines Kirchturms, ich habe ihn völlig fertig gemacht. Jetzt war meine Chance gekommen. Ich packt ihn mir und huschte zu seinem Brustfell „So das reicht jetzt mit den Spielchen Nyx! Dein Fell kommt ab ob du willst oder nicht!“ Nyx war einfach nur fertig, mit mir zu fliegen fand er wohl noch anstrengender als allein. Er hatte auch viel zu schleppen. Ich konnte nun den ersten schnitt wagen, ich schnippelte all sein zotteliges Fell ab. Dieses flog vom Kirchturm herunter und verbreitete sich in der Stadt. Was wohl die Leute denken werden? Naja sie können sein Fell sicher eh nicht sehen. Sein neuer Haarschnitt nahm einiges an Zeit in Anspruch, aber ich konnte es wieder sehr schick machen. Man sah kaum das was fehlte. Als ich fertig war forderte ich Nyx auf sich zu begutachten. Verlegen gab er zu das es gar nicht so schlimm war. Ich stemmte die Arme gegen die Hüfte „Na siehst du! Vertrau mir gefälligst mehr Nyx!“ Gerade noch war ich so stolz das ich Nyx einen neuen Fellschnitt verpasst habe, da musste ich Dussel auch noch das Gleichgewicht verlieren und nach hinten zurück fallen. Mir war nicht mehr bewusst das wir uns auf dem Kirchturm befanden. Nyx griff nach meiner Hand doch leider zu später, er berührte nur kurz einer meiner Finger. Voller Furcht das ich mein Leben verlieren könnte breitete Nyx erneut seine Flügel aus um mich zu retten. Wie ein Jet zischte er runter zu mir und fängt mich mit seinen Armen auf. Ich krallte mich auch Reflex an seinem Brustfell fest und starrte ihn verängstigt an „Keine Sorge ich hab dich und lasse dich nicht fallen! Vertrau mir Lucia, denn ich vertraue dir.“ Er setzte ein warmes Lächeln auf. Ich klammerte mich an ihn vor Erleichterung. Wenn man jemanden wie Nyx hat würde man in jeder Lebensbedrohlichen Lage gerettet werden. Nach dem Schock brachte er mich nach Hause, ich konnte den Schock zum Glück schnell verdauen. Ich setzte mich aufs Sofa während Nyx sich im Spiegel begutachtete. Er war glücklich mit seinem geschnittenem Fell. Und ich war Glücklich ihn haben zu dürfen. Seufzend lehnte ich mich zurück, was für ein Start in den Tag. Es war zwar nicht mehr Morgen aber ich war trotzdem noch etwas verpennt, trotz das ich beinahe mein Leben verloren hätte. Heute war mir einfach komisch zu mute. Endlich hatte ich wieder einen ruhigen Moment zum relaxen, doch man muss immer damit rechnen das Nyx einen mit irgendwas überraschen würde. Nyx konnte das gut, ich war froh das er mir keine toten Tiere mehr ins Haus schleppt wie diese Taube damals. Ich habe Nyx längst beigebracht welchen Wert Tiere für Menschen haben und er schätzt sie ebenso als Lebewesen wie das Leben eines Menschen. Meine Hüfte konnte sich nun erholen, diese Fliegerei hatte ihr zusätzlich zugesetzt, Nyx war manchmal eben ein ganz wilder. So langsam muss ich anfangen ihn zu zähmen! Aber zur Zeit fehlt mir dazu leider jegliche Lust, wenn diese Schmerzen nicht wären würde ich auch gern mal mit ihm raus gehen aber so bin ich gehandicapt. Kapitel 9: Schicksalhafte Begegnungen ------------------------------------- Nyx's Sicht Es war spät in der Nacht als ich einfach so erwachte, ich hatte einen unschönen Traum und glitt mir mit der Hand erst einmal durchs Haar „Was für ein Unsinn.....“ Ich konnte nur den Kopf darüber schütteln und lies meinen Blick kurz zu Lucia abschweifen „Gut ich war nicht laut, sie schläft noch.“ Lächelnd strich ich ihr ein Haar aus dem Gesicht, ich mochte es wirklich sehr sie beim schlafen zu beobachten. Manchmal gab sie süße Geräusche von sich wobei ich dann einfach nur schmunzeln muss. Gerade wo es so friedlich war spürte ich etwas, und zwar etwas ganz bestimmtes. Ein Leben in meiner nähe kommt dem ende seines Lebenszyklus näher. Mein Gefieder begann zu zittern, es war eine Wertvolle und bedeutsame Seele. Da Lucia noch schlief und es mitten in der Nacht war stand ich einfach auf, ich wollte wissen wer sie ist. Doch hatte ich aus irgend einem Grund kein gutes Gefühl bei der Sache, etwas stank dabei bis zum Himmel. Ich wollte keinen Gedanken mehr an den Himmel verschwenden. Ich mochte den Kram mit Engeln, Gott und so nicht. Selbstverständlich weil ich der Tod bin und das Leben eigentlich mein Feind ist, bis auf Lucia. Ruhig begab ich mich auf den Balkon und flog dem Mond entgegen. Mit ausgebreiteten Flügeln schwebte ich über die Stadt hin weg. So etwas war für mich mein normaler Alltag. Voller Neugier auf die Seele nahm ich ihre Spur auf und fand den Ort an dem sie verborgen ist. Wieder stand ich vor irgendwem seinen Balkon. Ich klappte meine Flügel ein und öffnete die Tür des Balkons, sie war nur angelehnt somit konnte ich eindringen. Mit leisen Schritten betrat ich ein völlig kitschiges Zimmer. Überall waren seltsame Tiere aus Stoff. So etwas hatte ich schon einmal in Büchern gesehen. Es musste ein Kinderzimmer sein. Die Kindheit war das dritte Stadium eines Lebenszyklus, also warum bin ich hier? Die Seele ist ganz nah, ich kann sie förmlich schmecken. Mein Gespür lies mich wenden und zur Wand des Kinderzimmers schauen. Dort stand ein Bett und der Träger der Seele die ihr Ende bald erreicht hat. Es war tatsächlich ein kleines Kind. Schon viele Kinder musste ich ihr Leben entreißen bevor sie überhaupt erwachsen wurden, meistens waren sie krank oder starben durch einen Unfall von selbst. Letzteres war mir immer noch am angenehmsten. Kranke Seelen schmeckten mir ganz und gar nicht. Dies mal aber stand ich vor einer völlig neuen Seele, ich konnte nicht ergründen woran sie sterben wird. Das interessierte mich sehr, die Seele verströmte noch eine wundervolle Energie, sie schrie nach mir doch trotzdem strahlte sie nach dem puren Leben. Sie war gefangen in einem Zwiespalt. Doch mein Gespür ist eindeutig, ihr Leben ist bald erloschen, und wenn es so weit ist bin ich da um sie mir einzuverleiben! Unruhig lief ich im Zimmer auf und ab und wartete auf eine Reaktion der Seele, es tat sich leider überhaupt nichts. Vor einer weile schrie sie doch noch „Nimm mich endlich mit!“ Und nun will sie es doch nicht mehr. Ich hielt es nicht aus hier deshalb musste ich so schnell wie möglich weg von hier, wenn ich länger hier in der nähe dieser verlockenden Seele bleiben würde, dann würde ich noch über sie herfallen bevor ihr Leben eigentlich endet. Gerade als ich zum Balkon wollte hörte ich eine Stimme hinter mir, ich wandte mich zu der noch jung klingenden Stimme. Das Kind ist erwacht und scheint mich sehen zu können. Müde rieb es sich die Augen und blickte zu mir „Bist du.....ein Engel?“ Mit weit aufgerissenen Augen schaute ich ihn entsetzt an, sehe ich etwa durch meine Flügel wie ein Engel aus? Richtige Engel haben zwei Flügel und diese sind immer hellfarbig. Der kleine Junge kam auf mich zu und ließ mich einen Schritt zurück weichen. Ich breitete meine Flügel aus und entfachte einen leichte Druckwelle um den jungen zurück ins Bett zu stoßen. Ich erntete schockierte Blicke von dem kleinen Burschen „Aber was hast du denn Herr Engel.....“ Im nächsten Moment guckte er traurig, ich hingegen verspürte wieder diese Aura eines endenden Lebens. Ich kam auf den Jungen zu und schaute auf ihn herab „Ist dir nicht im klaren das dein Leben bald enden wird Junge?“ Ich entlockte dem kleinen Jungen ein lächeln und verstand nicht warum er dies tat. Er sprach wieder zu mir „Ich weiß Herr Engel, der Gott des Todes wird mich bald erlösen.“ Statt Trauer in seiner Stimme zu hören,hörte ich Freude. Dieser Junge war weder Krank, noch ist ein Unfall für ihn vorgesehen. Irgendwas läuft da schief, aber was nur? Der kleine riss mich aus meinen Gedanken als er meine Hand berührte, beunruhigt blickte er zu mir auf „Aber Herr Engel sie sind ja ganz kalt? Sind sie etwa krank?“ Ich riss meine Hand zurück und warf ihn einen bösen Blick zu „Es wäre besser wenn du mich nicht zu oft berührst, desto öfter du mich berührst desto..!“ Er beendete meinen Satz einfach mit einer Umarmung, schockiert blickte ich zu ihm hinab, er wollte ganz dringend sterben! Mir wurde klar das dieser Junge sicher Suizid anwenden wird, was anderes kam nicht in Frage. Meine Wissbegierde konnte damit aber nicht befriedigt werden. Ich legte meine Finger an das Kinn des Jungens um es zu heben „Junge verrate mir deinen Namen!“ Der Junge lächelte und kicherte „Mein Name ist Sanny! Verrätst du mir auch deinen Namen Herr Engel?“ Ich schloss kurz die Augen um mir seinen Namen zu verinnerlichen, das machte ich bei jedem Opfer, dann erst konnte ich ihm antworten „Mein Name ist Nyx.“ Stets behielt der Junge sein lächeln, wie als sei es das normalste auf der Welt mit den Tod zu kommunizieren. Ich beobachtete wie Sanny in seinem Zimmer umher tänzelte „Nyx ist ein komischer Name...du kommst sicher von weit weg was? Bist du vielleicht Hungrig? Meine Mutter hat mir tolle Kekse gebacken.“ Sanny holte etwas unter seinem Bett hervor, es war eine Dose in der Kekse enthalten waren, er nahm einen dieser Kekse und kam auf mich zu „Hier probiere mal die sind wirklich ganz lecker.“ Ich weigerte mich und schlug ihm den Keks aus der Hand. Danach trat ich auf diesen „Ich esse kein Menschenfutter und ich bin auch kein En..!“ Diese kleine Kröte hat es einfach gewagt während meiner Rede mir einen neuen Keks in den Mund zu stecken, unweigerlich musste ich kauen und diesen auch noch herunter schlucken. Der Geschmack des Kekses war süß und der Keks an sich war knusprig und krümelig auf der Zunge. Es traf einen bestimmten Reiz bei mir der aber schnell wieder seine Wikung verlor. Verärgert schaute ich ihn an, er hingegen lachte einfach vergnügt „Hahaha du bist wirklich lustig Nyx. Wie wärs, wollen wir eine Runde spielen?“ Kinder sind wirklich kleine Biester, nur gut das ich ihn bald fressen werde. Noch immer hatte ich den Keksgeschmack im Mund, er machte mich ganz kirre. Er wusste wie er mich ruhig stellen konnte mit meinem Faible für süße Sachen. So langsam wurde ich wirklich zu einem menschlichen Wesen. Das tat ich aber auch nur Lucia zu liebe, aber nie würde ich eine Grenze überschreiten. Und zwar jemanden sein Leben zu verschonen. Da ich das stehen leid bin hatte ich mich einfach auf sein Bett gesetzt und beobachtete ihn dabei wie er mit irgend etwas spielte. Er war wirklich noch sehr Lebensfroh, warum wollte er sich dann töten? Ich muss der Sache auf den Grund gehen. Ich erhob meine Stimme gegen ihn „Du Sanny warum ist dein Leben bald verwirkt? Gibt es einen Grund dafür?“ Sanny kam zu mir auf den Schoß und sah mich an „Du sagst es aber niemanden weiter wenn ich dir das sage okay?“ Ich nickte ihm zu „Du hast mein Ehrenwort, ich schweige wie ein Grab!“ Und das kam von mir, man bin ich gut! Sanny machte es sich auf mir bequem und rückte raus mit der Sprache „Meine Eltern haben einen strengen Glauben an eine seltsame Religion, ich verstehe sie selbst nicht so recht....“ Sanny seufzte kurz aber lächelte dann „Sie sagten wenn sie mich an Gott opfern würden dann würde ich als Engel wieder geboren werden und könnte meinen Bruder besuchen!“ Ich musste ziemlich daran schlucken und erst einmal verarbeiten was er da sagt, das es so was gab war mir vollkommen neu! Natürlich gab es viele Opfergaben an Götter, aber das war zu den damaligen Zeiten und wenn dann wurden doch keine Kinder geopfert! Wenn Lucia dies wissen würde dann würde sie mich dran hindern seine Seele zu rauben, deshalb werde ich es für mich behalten wie Sanny es sich wünscht. Sanny wurde unruhig und hibbelig „Was hast du denn auf einmal Nyx? Findest du die Geschichte nicht toll?“ Ich schüttelte mit den Kopf und winkte ab „Nein Sanny es ist alles in Ordnung, das ist eine schöne Geschichte, dein Bruder kann es sicher kaum erwarten dich wieder zu sehen.“ Ich musste dieses Spiel mit spielen, für mich zählte nur eines, am Zeitpunkt seines Todes muss ich seine Seele in mich einverleiben. Vielleicht würde er dort seinem toten Bruder begegnen. Ich war jedoch immer noch etwas unruhig, trotz das ich nun Bescheid wusste, etwas war mich einfach nicht geheuer. Diese Kindesopferung hat irgend einen Hintergrund, und ich werde diesen enthüllen. Was es auch sein mag, ich werde einen Aufstand gegen den Tod verhindern sollte es nach Sannys Opferung dazu führen. Wenn Gott im Spiel war wusste ich sofort das es um das unendliche Leben geht was Menschen schon seit Jahrtausenden suchten. Die Nacht wurde sehr lang, erst als Sanny wieder zu Bett ging konnte ich nach Hause zurück kehren. Gerade als es hell wurde kam ich ins Bett zurück. Lucia schlief nach wie vor ganz friedlich, sie bemerkte hoffentlich nicht das ich weg war. Sonst wäre sie bestimmt wach gewesen. Ich legte mich wieder zu ihr und umarmte sie mit meinen Flügeln. Da ich eine sehr kurze Nacht hatte musste ich meinen Schlaf aufholen und schlief eben gleich bis in die Nachmittagsstunden. Geweckt wurde ich diesmal aber nicht von Lucia sondern eher von meinem Gespür. Von einem Moment zum anderen war ich hellwach. Ich blickte mich um, Lucia war nicht in meiner nähe „Es geschieht schon heute was....ich muss mich beeilen!“ Ich stand auch und verließ das Schlafzimmer, Lucia fing mich sofort ab und wünschte mir einen guten Morgen, ich lächelte ihr nur stumm entgegen und umarmte sie kurz „Tut mir leid Lucia, ich habe Arbeit ich muss für unbestimmte Zeit verschwinden!“ Sie blickte mich traurig an „Aber Nyx heute hatte ich was schönes geplant...“ so wie sie schaute klang sie auch, doch ich musste wirklich los. Ich entschuldigte mich bei ihr und zischte ab, sie winkte mir noch nach und war sichtlich geknickt. Es tat mir schon leid das ich ihre Pläne durch meine Arbeit versaute, aber was muss das muss! Ich habe zwar einige Seelenfänger um mich herum aber diese Seele konnte nur von mir persönlich gefangen werden. Ich kam noch rechtzeitig an, Sanny saß aufgedreht auf sein Bett, freute er sich so sehr geopfert zu werden? Versteh einer die Menschen, ich tat es nicht. Ich kam durch seinen Balkon hinein. Sanny schaute sofort zu mir auf und freute sich „Nyx-san du bist doch noch gekommen“ Freudestrahlend kam er auf mich zu und umarmte mich wieder „Es ist bald so weit, bald werde ich ein Engel! Gott wird mich in den Himmel aufnehmen und nicht der böse Tod!“ Ich musste schmunzeln „Natürlich wird Gott das tun, er verwandelt dich in einen Engel.“ Ich machte mich einfach über seine Naivität lustig, Menschen sind so dumme Wesen. Ich verstehe weder ihre Geräte noch ihre Gefühle, Lucia ist der einzige Mensch den ich verstehe und der mich versteht. Alle anderen sind mir egal, genauso wie dieser Junge! Soll er doch zum Engel werden, ob er das in meinem Bauch schafft ist fraglich. Er machte mich schon wütend mit seinem sinnlosen glauben, besser gesagt haben seine Eltern ihm diesen eingetrichtert. Sehr bedauerlich , er kann nicht einmal was dagegen tun. Endlich ließ er wieder ab von mir und schaute mich erwartungsvoll an, ich fragte ihn „Was ist? Willst du was sagen?“ Sanny lächelte freudig zu mir auf wie als sei ich sein bester Freund „Ich habe mir nur gerade vorgestellt, wie es wohl ist zu fliegen, ich werde es ja bald heraus finden aber ich halte es kaum noch aus vor Neugier!“ Etwas tat sich kurz in meinem inneren, es fühlte sich an wie als hätte etwas aufgeleuchtet. Doch dieses Leuchten wurde schnell wieder von meiner inneren Dunkelheit beseitigt. Ich grinste Sanny entgegen und beugte mich herunter zu ihm, meine Gedanken veränderten sich einfach so „Wenn du willst Sanny zeige ich dir gern die Welt von oben.“ Wie konnte ich nur so etwas nettes zu ihm sagen?! Er ist nich Lucia, ich Idiot! Sanny sprang mich voller Freude an „Das würdest du wirklich machen? Ooh Nyx du bist so ein netter Engel! Wenn ich ein Engel bin fliegen wir gemeinsam in den Himmel ja?“ Ich antwortete nicht und schaute nur nach unten, langsam legte ich meine Flügel zu Boden „Los steig auf, wir haben nicht mehr viel Zeit Sanny.“ Dies ließ er sich nicht zweimal sagen und schon war er auf mir. Der kleine war wirklich ein Fliegengewicht. Ich spürte ihn kaum auf meinen Rücken und das war auch gut so „Halt dich gut fest, gleich geht’s los!“ Ich begab mich mit Sanny auf den Rücken zu seinem Balkon,dort breitete ich meine Flügel aus und sprang herunter. Mit meinen Flügeln segelte ich in die Höhe. Sanny hatte keine Angst und schaute sich alles genau von oben an, er war hingerissen von der Schönheit der Vogelperspektive, jungen in seinem alter mochten es scheinbar zu fliegen. Er kam aus dem staunen nicht mehr heraus „Das ist der Wahnsinn! Ich kann es kaum erwarten selbst zu fliegen Nyx! Bitte lass uns dann weiter Freunde sein ja?“ Er flehte mich schon an, langsam muss ich wohl antworten. Aber bevor ich dies tat flog ich lieber noch eine Runde um die Stadt. Wenn er die Wahrheit wissen würde dann würde es hier oben Probleme geben wegen seiner Seele,von der Höhe konnte man sich locker das Leben nehmen als Mensch. Als die Zeit seines Todes näher rückte bewegte ich mich wieder zurück, die ganze Zeit über schwieg Sanny, er war eingeschnappt weil ich ihm nicht antwortete. Doch als wir seinem Haus näher kamen sprach ich zu ihm „Du Sanny, ich muss dir etwas gestehen, ich bin nicht der Engel für den du mich hältst. Sanny ich bin...!“ Seine nächste Aktion verschlug mir die Sprache, er küsste meine Wange einfach. Ich glitt nach unten und setzte ihn ab „Was sollte das?“ Sanny lächelte mir munter entgegen „Ich habe dich sehr gern Nyx, mir ist egal ob du ein Engel bist oder nicht. Mein Vater sagte mal: in das in jeder Seele Wärme steckt, egal wie gemein und egoistisch die Person von außen scheint, sie ist dennoch nett und aufrichtig. Man muss ihr nur Zeit geben dies zu Zeigen.“ Keinen Ton bekam ich mehr heraus, stattdessen brannten mir die Augen. Sie bluteten schwarze Tränen. Diese Seele fügt mir Schmerzen hinzu, ich kann sie nicht fressen! Ich hielt meine Augen zu und schrie auf. Der Junge berührte meine Seele einfach mit seinen Worten. Ich konnte nicht länger in seiner nähe bleiben und nahm reiß aus. Ich brachte mich erst einmal in Sicherheit bis die Zeremonie los geht bei der Sanny geopfert wird. Geduldig wartete ich diesen Moment ab, ich musste mir seine Seele einverleiben, ob ich will oder nicht. Es war meine Pflicht dies zu tun. Schließlich brauch die Nacht herein und somit begann auch die Zeremonie, sie fand in einer Kirche statt. Ich machte es mir derweil in einem riesigen Fenster bequem. Die Leute die die Zeremonie hielten waren alles Erwachsene Menschen die ihrem Ende noch nicht nahe waren, also sahen sie mich nicht. Das wäre auch besser so. Ich beäugte die Zeremonie gespannt, sie brachten Sanny auf einen Steinernen Tisch. Ein Mann in einer weißen Kutte kam hinzu, dieser hielt einen heiliges Messer. Das konnte man an den Symbolen und Inschriften erkennen. Ich spürte auch die göttliche Ausstrahlung, sie versetzte mich leicht in rage. Schließlich fingen sie an, zu erst kam ihr Gebet und dann lasen sie aus einer Bibel etwas vor. Diese Worte waren wie Gift für meine Ohren, aber ich konnte sie ertragen. Lippen leckend spannte ich meine Muskeln in den Flügeln an, sie erhoben das heilige Messer um Sanny zu enthaupten. Ich bewegte mich jetzt schon nach unten, ich blickte gierend zu Sanny, dieser gab mir einen strahlendes lächeln „Keine Sorge, es tut nur kurz weh sagten sie.“ Ich nickte dem zu, Sanny griff nach meiner Hand „Du wirst meine Seele in den Himmel geleiten oder?“ Mein grinsen wurde breiter „Ich werde sie dir nehmen das stimmt, aber ich bin kein Engel wie ich schon sagte, ich bin der Tod.“ hauchte ich ihm entgegen. Keiner der Menschen bekam unser Gespräch mit. Sanny blickte mich verängstigt an „Was....du.....das kann nicht sein, du Lügner!“ Ich legte ihm einen Finger auf die Lippen „Nana sag so was nicht, ich habe nie behauptet ich sei ein Engel oder ein sonstiges heiliges Wesen.“ Tränen rannen Sanny über die Wangen „Ich hasse dich! Ich hasse euch alle!“ Ich ergötzte mich an diesen Gefühlen, sein gesamte Leben war eine Lüge, es war nicht mehr Lebenswert für ihn, es ist besser so wenn er abdankt „Ja sie alle haben dich belügt Sanny, außer ich, ich sage dir nur die Wahrheit. Death awaits you!“ Sanny schrie auf, genau in diesem Moment holte der Mann mit der weißen Kutte mit den Schwert aus und teilte Sannys Kopf vom Körper. Während dies Geschah küsste ich Sannys Lippen liebevoll und entzog ihm seine Seele. Sie füllte mich mit neuer Energie, vor allem durch die Gefühle die er kurz vor seinem Tod verspürte. Ich verströmte eine unglaubliche Power, die Menschen um mich herum mussten sich fest halten damit sie nicht weg flogen. Einer der Menschen schrie plötzlich meinen Namen „Thanatos ist hier! Wir müssen ihn hier und jetzt versiegeln!“ Sie sehen mich auf einmal? Bedauerlich das bedeutet ihr Tod. Ich grinste ihnen arrogant entgegen „Hehe versiegeln? Naive Narren! In was für einer Welt Leben die Menschen? Sie sehen nicht einmal ein wann ihre Lage aussichtslos ist! Der Tod ist unausweichlich! Findet euch endlich damit ab!“ Ich stieß eine schwarze Aura von mir die den ganzen Raum erfüllte „Der endlose Schlaf der Toten ist gekommen um euch zu holen! Ihr elendigen Ratten entkommt mir nicht!“ Die Menschen zeigten keine Furcht, alle konnten mich klar und deutlich sehen, es waren an die 100 Menschen im Raum, es werden 0 Menschen diesen Raum lebendig verlassen. Ich hörte wie sie Sprüche aus der Bibel vor lasen um mich Taub zu machen. In meiner jetzigen Verfassung juckte es mich kein Stück und wenn würde ich meinen Arcana einfach wechseln. Alles war sinnlos was sie versuchte, sie ermüdeten mich sehr. Einer der Menschen jedoch kam mit einem goldenen Dolch auf mich zu. Es stank nach Gott und brachte mich in Rage „Glaubst du wirklich so etwas tötet mich huh?!“ Der Mensch kam auf mich zu gerannt „Das war eine Falle und du bist darauf hinein gefallen! Durch das Opfer wollten wir dich nur herauf beschwören!“ Bei dem was er sagte konnte ich mir einfach nicht das Lachen verkneifen „Lebendige Menschen die den Tod herauf beschwören? Macht euch nicht lächerlich! Wenn ihr euch so sehr den Tod wünscht, wird dieser euch schon noch einholen!“ Der Dolch prallte wie ein Zahnstocher an mir ab. Ich verstärkte meine Todesaura, danach konnte man sehen wie sie umfielen wie kleine Maden. Alle ließen ihr Leben weil sie mich herauf beschworen haben. Alle ihre Seelen verleibte ich mir ein, mein Gefieder und Fell erstrahlte im neuen Glanz. Ich fühlte mich wahrlich wie neu geboren. Hier stand ich nun, inmitten der Leichen „Sie wollten es nicht anders, Unsterblichkeit ist ein Tabu für euch Menschen, es würde dieser Welt erheblichen Schaden anrichten und das lasse ich nicht zu!“ Ich erhob mich in die Lüfte und verließ die Kirche durchs Fenster. Diese Nacht würde ich sicher nicht schlafen können, meine Kraft machte mich so Lebensfroh wie schon lange nicht mehr. Nach kurzer Zeit Flugdauer kam ich wieder nach Hause. Lucia wartete auf mich auf unseren Balkon. Ich schloss sie sofort in die Arme und küsste sie natürlich auch „Verzeih es hatte etwas länger gedauert, aber jetzt bin ich voll und ganz wieder für dich da.“ versicherte ich ihr. Sie lies gar nicht mehr ab von mir, so sehr vermisste sie mich. Das macht mich glücklich zu wissen das wenigstens eine Kreatur auf der Welt mich stets willkommen hieß. Nyx's Sicht ende Am nächsten Morgen Ich und Nyx hatten wieder einmal eine sehr lange Nacht hinter uns, doch wir taten nicht wieder das eine, nein, dieses mal redeten und kuschelten wir nur intensiv miteinander. Ein Tag ohne Nyx ist schon sehr hart für mich, obwohl ich ihm seinen Freiraum ließ, war es mir doch manchmal lieber ich könnte immer an seiner Seite sein. Auch wenn er seinen Job erledigte, ich wusste eben nie wie es um ihn steht. Schnell könnte ihm was zustoßen und er könnte nie mehr wieder zu mir kommen. Schließlich erwachte ich früh Morgens wieder mal als erstes. Nyx schien auch bald zu erwachen, man merkte das er sich schon unruhig im Bett hin und her drehte. Vorsichtig stupste ich ihn an und umschlang ihn gleich mit meinen Armen „Morgen Nyx.“ Brachte ich fröhlich und munter heraus. Nyx blinzelte mich verschlafen an, er sah heute sehr lebensfroh aus. Seine Haut und sein Fell fühlte sich auch ganz anders an als sonst, viel weicher. Wir blickten uns gegenseitig verliebt an bis Nyx mir einen kleinen Kuss auf die Lippen drückte „Einen wunderschönen guten Morgen Lucia.“ Was war denn mit ihm los? Hatte er heute besonders gute Laune? Vielleicht kam ich heute dazu etwas mit ihm zu unternehmen. Gestern scheiterte dies ja leider, aber heute würde ich ihn nicht entkommen lassen! Gefühlvoll streichelte ich sein Fell am Arm und warf ihm einen schüchternen Blick zu „Du Nyx...ehm...würdest du heute etwas mit mir unternehmen?“ Fragte ich ihn während ich an seinem Fell zupfte. Damit musste ich einfach sein imaginäres Herz erweichen, ich war mir so selbstsicher wie noch nie! Nyx lächelte und streichelte meinen Seiten entlang „Du meinst also....ein Date?“ Sein Gesicht näherte sich meines und er hauchte mir etwas auf die Lippen „Liebend gern...wenn ich mich damit für das was gestern war entschuldigen kann...“ Ich winkte ab „Ach Nyx mach dir darüber keine Gedanken! Es war doch deine Pflicht dies zu tun oder nicht?“ Nyx nickte mir zu, gab sich damit aber nicht wirklich zufrieden „Ich muss mir mehr Zeit für dich nehmen liebes, nicht das du dich am Ende vernachlässigst fühlst..“ Hastig schüttelte ich mit den Kopf „Ich fühle mich nicht von dir vernachlässigt! Du warst bis her immer für mich da, sogar in der Schule, so ein Glück haben nicht mal andere Mädchen in meinem alter.“ Ich schien ihn zu beruhigen denn er lächelte wieder glücklich „Du hast recht, aber das nächste mal nehme ich dich mit wenn du willst.“ Ein Schauder fuhr mir über den Rücken, er wollte mich mit nehmen wenn er Seelen jagte? Ob das so eine gute Idee ist, eigentlich wollte ich ja immer bei ihm sein, aber wenn er mir das schon so vorschlägt ist es etwas komisch. Stumm und etwas zurückhaltend nickte ich allerdings zustimmend. Nach unserer gemeinsamen morgendlichen Pflege frühstückten wir gemeinsam, Nyx nahm seine menschliche Gestalt Ryoji an. In dieser Form aß er am besten das Essen was ich ihm anbot. Mittlerweile gewöhnte er sich an dieses Essen, nur mit Haushaltsgeräten verstand er sich nach wie vor nicht. Ich blätterte gerade in der Tageszeitung herum, das meiste war entweder Sport oder irgendwelcher Politikkram. Nichts aufregendes war los in meiner Statt. Meistens überflog ich die Zeitung nur kurz, weil wie gesagt nie etwas besonderes drin stand. Doch heute war es anders, schon als ich in der Überschrift „Selbstmord einer Sekte“ las wusste ich das es was interessantes ist. Nyx wurde auf mich aufmerksam weil ich die Seite leicht schockiert durch las, er sah mich an und fragte „Was ist los? Ist irgendwas passiert in unserer Stadt?“ Stockend wandte ich meinen Blick zu Nyx und musste schwer schlucken „Ich lese es dir vor....! Gestern Nachmittag gegen 16.00 Uhr nahmen sich alle Sektenmitglieder einer kleineren Organisation das Leben, Grund dafür schien eine fehlgeschlagene Opferung zu sein. Ein überlebender berichtete davon das es ein Unfall war durch die Beschwörung einer Gottheit, er habe den Engel des Todes gesehen statt die Gottheit die sie eigentlich beschwören wollten!“ Nyx lies sein Essen aus der Hand fallen und starrte mich nun noch viel schockierter an, sein Gesicht wurde Kreidebleich und das obwohl er in seiner Menschengestalt war. Mir war klar das es sich um ihn handelte hierbei, fragend blickte ich ihn an und wartete auf eine Antwort darauf. Nyx blickte zur Seite „Es war meine Pflicht Lucia, sie waren unsere Feinde, sie trachteten mir nach dem Leben. Außerdem opferten sie für ihre Zwecke Kinder...die ihrem Lebenszyklus bei weitem noch nicht nahe waren, sie redeten ihnen irgendwelche Sachen ein damit sie bereit waren zu sterben...“ Ich konnte kaum glauben was er mir da sagte, das es solche Menschen einst gab war mir bewusst, aber das es heute genau solche noch immer gibt ist doch das aller letzte! Verärgert erhob ich mich von meinem Platz „Einer hat überlebt?!“ Nyx musterte mich erschrocken „Nach diesem Artikel...ja....“ Nyx ballte die Faust, und knirschte mit den Zähnen „Entweder haben sie mich hinters Licht geführt um mich an die Öffentlichkeit zu bringen oder sie bezweckten etwas anderes damit, sie waren keine Feinde für mich...es war viel zu einfach!“ Es machte mich wütend das Menschen mit anderer Leben spielten, das war unverzeihlich. Diese konnten nur damit gestraft werden das Nyx sie frühzeitig besuchte. In meiner Wut bemerkte ich nicht wie Nyx sich hinter mir stellte und mich von hinten umarmte „Bitte beruhige dich, es liegt in der Natur der Menschen naiv zu sein. Diese Menschen allerdings sind besonders naiv, aber keine Sorge wir schaffen das schon solche Menschen aus den Leben zu verbannen.“ Ich lehnte mich an ihn und schaute zu ihm auf „Aber was soll ich dabei tun? Ich kann keinen Menschen töten Nyx...“ Er streichelte meinen Kopf „Das sollst du auch nicht Lucia, bleib einfach an meiner Seite, du stärkst mich unglaublich mit deiner Liebe.“ Liebevoll schmiegte er sich an mich und küsste meinen Nacken „Meinst du das ernst?“ Er hauchte seine nächsten Worte in mein Ohr „Die Liebe ist die stärkste Waffe die es gibt, gegen diese komme selbst ich nicht an, aber wenn du mir deine Liebe gibst komme ich gegen alles und jeden an Lucia, das ist kein Scherz. Du hast mich aus meinen einsamen Loch befreit, dafür werde ich dir auf ewig dankbar sein und die jeden erdenklichen Wunsch erfüllen.“ Seine Worte hörten sich so schön an und so glaubhaft, ganz anders als wie bei einem Menschen. Sie neigten dazu einen stets zu belügen in jeder Lebenslage. Nyx war hingegen ein sehr ehrliches Wesen, auch wenn sein wahres Wesen der Tod in Person war. Ich beruhigte mich durch seine Worte und seiner Nähe wieder. Daraufhin lies er wieder von mir ab um weiter zu frühstücken, ich tat es ihm gleich und aß auch noch auf. Wir beide schwiegen während dieser Zeit. Bis Nyx doch wieder zu Wort kam „Das wir etwas unternehmen das steht doch noch oder?“ Ich blickte zu ihm und lächelte verlegen „Ja natürlich....ich weis nur noch nicht wo ich mit dir hingehe....es gibt viele schöne Orte die ich dir gern zeigen möchte, aber ich weis nicht welchen zu erst.“ Verlegen kratzte ich meinen Hinterkopf und lächelte schief. Nyx lächelte mir ebenfalls entgegen „Ich folge dir überall hin Lucia, ganz egal wo du mich hin führst, ich bin mir sicher du wirst eine weiße Entscheidung treffen.“ Es ar klar das die Entscheidung von mir abhängig ist nun, Nyx kannte sich schließlich auch nicht sonderlich gut aus hier. Zum Glück fiel mir die Entscheidung nicht so schwer, Nyx schien Natur vorzuziehen. Daher beschloss ich mit ihm zu einem anderen See zu gehen den er noch nicht kannte. Ich blickte ihn lächelnd an „Wir gehen zum See Nyx! Einen den du noch nicht kennst und der wunderschön ist.“ Ihm schien der Vorschlag zu gefallen da er mich munter anlächelte „Dann können wir ja auch schwimmen gehen oder nicht?“ Ich schaute ihn etwas entgeistert an „Um die Jahreszeit? Das ist zu kalt für Menschen...“ Ich kratzte mir an der Wange und schaute in eine andere Richtung „Hmm wenn du magst kannst du ja schwimmen gehen, aber ich bin nicht sonderlich scharf drauf mir den Kältetod zu holen.“ Er grinste mich an und hat scheinbar irgendwas vor „Ich versichere dir das du heute nicht sterben wirst Lucia.“ plötzlich stand er hinter mir und legte seine Arme um mich „Nicht mal du kriegst mich in kaltes Wasser! Ich brauch es immer warm!“ Nyx musterte mich schief von der Seite „Aber du bevorzugst doch mich eher als einen Menschen, dann kannst du genauso gut ins kalte Wasser springen.“ Ich griff mir seinen Schal und zog kräftig daran, wodurch ich ihm die Luft entriss „Versuch mich nicht zu überreden! Du willst mich doch nur wieder nackig sehen oder? Das geht auch leichter....“ Nyx wurde etwas rot und schaute weg. Ich ließ seinen Schal los „Also wirklich, ein See ist nicht unbedingt zum schwimmen da, man kann da zu Beispiel prima picknicken.“ Man sah ihm an das er wieder nicht wusste was das war, umso mehr freute es mich ihm dies zu zeigen „Lass dich überraschen Nyx, es wird schön glaub mir.“ Er nickte und schien zufrieden zu sein „Verzeih wenn ich zu aufdringlich gewesen war, ich wollte nur das wir beide Spaß haben.“ Ich streichelte seine Hand und blickte ihn an „Schon okay, ich sorge dafür das es so sein wird.“ Alles was wir für unser Vorhaben brauchten packte ich schnell beisammen. Die große Decke war hierbei das wichtigste und vor allem gute Laune. Die hatten wir beide, trotz dieser Nachricht in der Zeitung. Ich hatte auch schon alles fein eingepackt bis auf Nyx, diesen musste ich erst einmal suchen „Nyx wo bist du?“ Ich suchte in der gesamten Wohnung nach ihm, bis ich ihn schließlich auf den Balkon fand, er redete mit einer Krähe. Es war die Krähe die er immer zu mir schickte. Langsam schlich ich mich an ihn heran, hoffte das ich ihn vielleicht erschrecken könnte. Doch die Krähe flog so plötzlich los das ich mich erschreckte. Nyx drehte sich sofort zu mir um und schien sich auch erschreckt zu haben, denn er verwandelte sich in seine wahre Form zurück. Vor Schreck hatte ich meine Augen geschlossen und öffnete sie nun wieder leicht. Nyx hatte mich plötzlich in seinen Fängen und packte mich mit samt meinem Rucksack. Er sprang einfach mit mir vom Balkon und flog in die Lüfte. Damit habe ich absolut nicht gerechnet „Nyx was tust du da?!“ Er drehte den Kopf zu mir herunter „Wir wollten doch zum See oder nicht?“ Ich krallte mich an ihn da ich es immer noch nicht gewohnt war mit ihm zu fliegen „Ja aber...ich dachte wir gehen zu Fuß...“ Er blickte mich seltsam an „Zu Fuß? Das dauert mir zu lang Lucia.“ Ich seufzte „Aber der See ist gar nicht weit weg von hier und außerdem haben wir doch jede Menge Zeit. Oder bist du in Eile?“ Plötzlich wendete er schlagartig und machte einen Sturzflug mitten in die Bäumen. Er landete elegant mit mir auf den Boden „Sag das doch gleich liebes, ich habe genauso viel Zeit wie du.“ Erneut musste ich seufzen „Mach das nicht nochmal so!“ Er nahm auf was ich sagte und entschuldigte sich. Ich vergab ihm und ging dann voran „Folge mir der See ist hier ganz in der Nähe.“ Nyx hörte und folgte mir auf Schritt und tritt. Die ganze Zeit über schaute er sich im Wald um, manchmal kletterten Eichhörnchen auf den Bäumen entlang. Ich fand sie so süß, aber Nyx leckte sich bei ihrem Anblick die Lippen. Er sah in vielen Dingen Nahrungsmittel. Selbst Menschen würden so was nicht essen, das müsste ich ihn aber irgendwann noch klar machen. Jetzt wollte ich einfach nur unser Beisammensein genießen. Schüchtern ergriff ich seine Hand, ich wollte unbedingt mir ihm Händchen halten während unserem Date. Seine Hand wurde schnell erwärmt durch meine, es war fast so als würde ich seinem kalten Körper Leben einhauchen. Wie ich es sagte dauerte es wirklich nicht lang bis wir ankamen. Vor dem See breitete ich unsere Picknick-decke aus, Nyx half mir dabei. Danach stellte ich einen Korb darauf, worin ich ein paar kleine Snacks eingepackt hatte. Nyx warf einen Blick auf den See, die Herbstsonne schien auf ihn wodurch das Wasser sich schön blau spiegelte „Nyx nehm lieber wieder deine menschliche Form an.“ Er nickte und tat es zugleich „Wir sind doch unter uns Lucia?“ Ich blickte zu ihm und zeigte auf die Decke auf die ich mich setzte, ich wollte das er sich hinsetzt. Er kam auf mich zu und setzte sich genau vor mich „Wenn du in dieser Gestalt bist isst du viel lieber Menschenessen.“ Entgegnete ich ihm nun. Langsam begann er zu lächeln „Ach so ist das. Ein Picknick scheint wohl eine Art Essen zu sein wie?“ Er wusste schon um was es geht, auch wenn er es falsch ausdrückte „Nein das Picknick ist kein Essen in dem Sinne. Man ist beim Picknick etwas, so ist das gemeint.“ Ich nahm den Korb und öffnete ihn um etwas zum knabbern heraus zu holen „Hier probiere das mal Nyx.“ In meiner Hand hielt ich einen Schokoriegel in dem Honig drin war, darauf würde er sicher stehen. Schnell riss er das Papier auf um an das innere zu kommen, er benahm sich wieder wie ein ungeduldiges Kind. Der Schokoriegel wurde schnell aufgegessen als er bemerkte was drin war. Er strahlte mich dankbar dafür an und fiel über mich her „Mehr Lucia, gib mir bitte mehr davon!“ ich konnte mich gerade absolut nicht wehren da ich lachen musste wie er reagierte auf den Riegel „Die bekommst du später Nyx...genieße dein Essen in Zukunft wenn es dir schmeckt, okay?“ Traurig wandte er sich ab „O...okay.....“ Jetzt versuchte er es so noch mehr zu bekommen, wirklich die Strategie eines Kindes. In seiner menschlichen Gestalt sah er traurig auch noch so herzzerreißend aus das es schon verboten war. Doch im nächsten Moment schreckte er auf und blickte sich um. Neugierig musterte ich ihm mit schief gelegten Kopf „Was ist los? Wir sind ganz allein keine Sorge.“ Er hielt mir die Hand vors Gesicht und wollte das ich schweige. Plötzlich hörte ich Schritte, die Nyx schon vor mir mit bekam scheinbar. Oder spürte er es viel mehr? Dem den die Schritte gehörten trat nun ans Licht, es war jemand aus meiner Schule und zwar einer aus meiner Paralellklasse. Ich stand nun auch auf und musterte den Störenfried bis er zu Wort kam „Oh ich hab mich doch verlaufen wie? Hehe wie peinlich auch noch dich hier anzutreffen Lucia.“ Er war total verpeilt, ich kannte ihn nicht so gut, nur vom sehen her. Aber mich schienen irgendwie alle zu kennen, war ja klar. Nyx stellte sich schützend vor mich und ich griff auf seine Schulter „Das ist jemand aus unserer Schule keine angst Ryoji. Ich musste ihn in Gegenwart anderer so nennen. Auch das noch, er wollte sich scheinbar zu uns gesellen und kam auf uns zu. Das gefiel mir und Nyx gar nicht „Sagt mal Leute habt ihr diesen Artikel in der Zeitung gelesen heute morgen? Echt krass was in unserer Stadt so abgeht haha.“ Nun stand er genau vor uns, wollte er nur kurz ein plauschchen halten da er schon mal da war? Er störte mich und Nyx ungemein. Nyx kam auf ihn zu und packte stumpf seinen Kragen „Hör mal du kannst nicht einfach unser gemeinsames Picknick stören! Sieh zu das du Land gewinnst!“ Das war etwas zu grob, auch wenn er sagte was ich dachte. Der Paralellschüler blickte Nyx kurz groß an und wurde dann aber schon los gelassen „Tschuldige Kumpel, aber ich bin nicht umsonst hier, ich habe ihn gesehen.....den schwarzen Engel! Er ist in diesen Wald geflogen und nun habe ich mich hier verlaufen! Ich wollte wirklich nicht euer Picknick stören.“ Er verbeugte sich zur Entschuldigung höflich. Ich und Nyx blickten ihn groß an nachdem er dies sagte, er kann doch nicht Nyx gesehen haben! Nyx kam ihm wieder bedrohlich nahe. Der Schüler wurde langsam unsicher und wich zurück „Hey was habt ihr denn auf einmal? Lucia was hat dein Macker denn? Er wirft mir Todesblicke zu, sag was!“ Ich hielt Nyxs Hand „Hör auf Ryoji! Lass mich das klären.“ Seufzend stellte ich mich ihm gegen über und ließ nyx hinter mir zurück „Du scheinst verwirrt zu sein wie? Wie heißt du überhaupt?!“ Er blickte kurz unsicher zur Seite, scheinbar machte ihn etwas sehr nervös, dieses etwas war Nyx „I...Ich bin Kentaro.....ich dachte du kennst mich Lucia, ich war damals mit Yoshisuke befreundet..“ Wie konnte ich das nur vergessen, ich wusste das er irgend jemand wichtiges war, aber ihn habe ich total vergessen! Er war es der immer zurück haltend war und gerne über Astronomie redete. Im Grunde genommen war er ebenso ein Freak wie ich mit dem Mond. Nur zählte bei ihm nicht nur der Mond zu seinen Vorlieben. Ich verbeugte mich zur Entschuldigung „Tut mir leid das habe ich all die Jahre verdrängt Kentaro.....es ist viel passiert und.....naja.“ Er lächelte als er bemerkte das ich mich doch an ihn erinnerte „Ja ich hielt auch etwas Abstand von dir wegen den Geschichten die ich über dich hörte...aber sie sind nicht war! Es gibt eine logische Erklärung für all die Tode die um dich herum geschehen sind! So was wie den Tod als Person gibt es nicht!“ So war er Kentaro, glaubte nur an realistische Dinge. Aber da kannte er Nyx eben nicht, deshalb war er nun hier, er wollte der Sache mit den Todesengel auf den Grund gehen. Ich hoffte das er dachte das es eine Sinnestäuschung war das er Nyx sah. Kurz schwiegen wir uns an bis er wieder zu Wort kam „Als ich den Artikel in der Zeitung gelesen habe dachte ich erst was für ein Quatsch, aber als ich gerade auf den Weg zum Schrein war sah ich eine mehr geflügelte Kreatur in dem Schreinwald fliegen, sie war zu schnell das ich sie hätte erkennen können...und vor allem war sie größer als ein normaler Mensch! Es war definitiv kein Vogel!“ Also hatte er ihn doch gesehen, verdammt das ist gar nicht gut! Ich biss mir unbewusst auf den Daumen woraufhin Kentaro mir näher kam „Keine Angst Lucia! Ich werde das Rätsel um diese Kreatur lösen! Diese Kreatur ist sicher erzürnt wurden durch diese Sekte! Nur jemand wie ich kann sie besänftigen.“ Ryoji lachte plötzlich laut auf „Hahaha was für ein Schwachsinn! Wie soll es ein gewöhnlicher Mensch schaffen eine Kreatur wie diese zu besänftigen? Du wirst sterben du Narr! Wie diese Sektenmitglieder!“ Heute war er wirklich sehr impulsiv und leicht reizbar. Ich schaute von Kentaro und Nyx hin und her bis Kentaro etwas dazu sagte „Unterschätze mich nicht Ryoji-kun! Ich bin kein gewöhnlicher Mensch! Auf meiner Seite steht das geballte Universum! Die Sterne standen gestern so gut, ich muss heute einfach Glück haben!“ Ryoji schüttelte nur mit den Kopf aber hörte auf zu lachen „Das Universum sagst du? Da bin ich mal gespannt wie das ausgehen wird. Ich sage dir nur eins mein Freund, stecke deine neugierige Nase nicht zu tief in fremde Angelegenheiten sonst büßt du mit deinem Leben dafür.“ Sein Blick verfinsterte sich und zeigte das Gesicht des Todes. Schnell rannte ich zu ihm und packte ihn an der Schulter „Ryoji das reicht jetzt!“ Er wandte sich einfach von uns ab. Kentaro blickte gekränkt mit geballten Fäusten zu Boden „Ich will doch nur der Menschheit helfen Ryoji-kun....was ist so falsch daran....Wenn dieser Todesengel kommt und meine Freunde holt kann ich mir das niemals verzeihen! Deshalb werde ich dieses Rätsel aufdecken!“ Er war total bei der Sache und ließ sich nicht einmal von Nyx davon abbringen das zu tun was er tun musste. Ryoji lächelte plötzlich und schaute Kentaro amüsiert an „Welch ein starker Wille, das kommt selten unter den Menschen vor, er erinnert mich an jemanden.“ Kentaro besänftigte Nyxs Zorn, wie Kentaro es sagte, er besänftige den Todesengel wirklich. Ich musterte beide, Ryoji kam auf Kentaro zu „Ich akzeptiere dein Vorhaben, aber trotzdem rate ich dir dein Leben nicht aufs Spiel zu setzen. Im Gegensatz zum Tod ist das Leben kostbar und zu kurz. Das solltest du dir immer bewusst sein, wenn du das bist, dann bist du ein vorbildliches Lebewesen Kentaro.“ Die beiden lächelten sich an und Kentaro begann zu grinsen „Du bist doch ein netter Bursche Ryoji-kun, zwar hast du deine eigene Art aber das mag ich wenn jemand mit mir Klartext redet! Bitte lass uns Freunde sein.“ Ryoji starrte Kentaro an, seine Augen funkelten etwas, es schien fast so als wolle er bald weinen. Dann nickte er kräftig und streckte Kentaro seine Hand aus, Kentaro schüttelte diese freudig „Ab jetzt sind wir Kumpels! Wir drei werden sicher noch jede Menge Spaß haben heheh.“ Kentaro freute es das er mit Ryoji Freundschaft schließen konnte, dieser hingegen war sich noch nicht so richtig bewusst was gerade eben geschah. Man sah ihm an das er sich innerlich darüber sehr freute. Nyx hatte nun nicht nur mich sondern auch Kentaro. So kam es das wir zu dritt Picknickten und uns über lustige Dinge unterhielten. Mit Kentaro in der Partie war es wirklich lustig, er war ein sehr humorvoller Typ. So kannte ich ihn gar nicht mehr, das hat er sich wohl die Jahre angelernt die er in Trauer über Yoshisuke verbrachte. Ryoji fühlte sich auch immer wohler mit Kentaro, das einzige was noch zum Problem werden könnte ist, wenn Kentaro wüsste wer Ryoji wirklich war. Aber wir werden dafür sorgen das er es niemals erfährt. Wir amüsierten uns bis zur Dämmerung miteinander. Kentaro erhob sich streckend und gähnte „Das war doch mal ein netter Tag. Ich bin dafür das wir das öfters wiederholen!“ Ich und Ryoji nickten einverstanden dazu. Kentaro grinste als er unseren Entschluss mit bekam „Ihr beide seit total in Ordnung, warum meiden euch die anderen nur? Das verstehe ich nicht, nur wegen diesen Gerüchten...“ er schaute verärgert zur Seite „Überlasst das mir okay? Ich werde den anderen noch eintrichtern das ihr in Ordnung seit!“ Sanft lächelte ich Kentaro an „Du bist wirklich ein Gentleman Kentaro, früher warst du eher der zurückhaltende Typ aber jetzt bist du ein Vorbild. Bist du denn Klassensprecher?“ Kentaro sah mich mich erstaunen an „Whoa woher weist du das?“ Du bist gut Lucia-chan!“ Ich kicherte und stand nun ebenfalls auf „Das merkt man an deiner Art, dir fällt es nicht schwer für alle da zu sein, das ist etwas was ein Klassensprecher ausmacht. Und vor allem einen guten und geschätzten Freund.“ Er grinste mir verlegen entgegen. Ryoji erhob sich nun auch und stellte sich neben uns „Es hat wirklich großen Spaß gemacht Kentaro, du bist in so kurzer Zeit sehr wichtig für mich geworden.“ Kentaro zeigte seine Handfläche „Los Highfive Bruder!“ Ryoji musterte Kentaro verwirrt, er wusste nichts damit anzufangen bis ich ihm ins Ohr flüsterte was er zu tun hat. Dann tat er es auch und klatsche in ein in Kentaros Hand, dieser grinste noch breiter „Na dann lasst uns lieber mal aus den Wald verschwinden bevor es Dunkel wird. Sonst kommt noch der Todesengel und holt sich unsere Leben.“ Jetzt machte er sich auch noch einen Spaß daraus, aber man bemerkte wie sehr er versessen war auf diese Sache. Das bereitete mir noch große Sorgen. Früher oder Später würde es ziemliche Probleme damit geben. Ich verdrängte diese Gedanken so gut es geht. Gemeinsam verließen wir den Wald mit meinem Rucksack natürlich. Nun mussten wir uns verabschieden und standen noch für einen kleinen Plausch am Straßenrand. Kentaro erhob die Hand zur Verabschiedung „Bis demnächst Leute! Passt ja auf euch auf, ich will euch Gesund und Munter wieder sehen!“ Ich winkte ihm „Keine Sorge wir passen immer auf uns auf, pass du aber auch auf dich auf! Und nehme dir zu Herzen was Ryoji dir sagte!“ Er rief noch etwas bevor er dann verschwand zu uns „Ich schaff das schon keine sorge!“ Dann war er auch schon weg und ich und Ryoji standen allein. Die Straßenbeleuchtung ging bereits an. Es war wirklich schon sehr spät, wir beeilten uns nun schnell nach Hause zu kommen. Ryoji lächelte die ganze Zeit als wir auf den Heimweg waren, ich mochte dieses lächeln sehr an ihm, dies zeigte er nur wenn er sich wirklich sehr doll freute „Du bist glücklich noch einen Freund gefunden zu haben was?“ Er schaute zu mir und nickte kurz „Ja....es ist wirklich schön....das er ebenfalls in meiner nähe sein kann, er ist genau wie du etwas besonderes Lucia. Du bist natürlich noch viel besonderer aber du weist sicher was ich meine oder.“ Seine Worte verwirrten mich kurzzeitig etwas „Eh ja ich weis was du meinst Ryoji.“ Ich war ja seine Liebe und Kentaro sein Kumpel, da Nyx immer einsam war, waren diese Bindungen scheinbar immer etwas besonderes. Endlich waren wir zu Hause und etwas geschafft von diesem Tag, eher vom Lachen aber das war ja was sehr positives. Ich packte erst einmal den Rucksack aus und gab Nyx noch einen Honigriegel, dieser nahm wieder seine wahre Gestalt an. Dies mal machte er das Papier vorsichtig auf und genoss den Riegel so richtig „So ist es schon viel besser oder? Vor allem schmeckt man viel mehr hihi.“ Mein nächster Weg war das Badezimmer um mich frisch zu machen, denn ich wollte am besten sofort ins Bett. Nyx folgte mir als er fertig gefuttert hatte „Ich will auch baden!“ Jetzt pressten wir uns wieder zu zweit in das enge Badezimmer. Würde Nyx nicht seine Flügel einklappen könnte man wohl kaum noch fußen. Ich ließ für uns beide schönes heißes Badewasser ein und lehnte mich auf den Wannenrand „Hach so geht ein schöner Tag zu ende, komm her zu mir Nyx...du darfst mich ...entkleiden wenn du magst...“ Sabbernd kam dieser auf mich zu und machte sich gleich an mein Oberteil ran. Es dauerte keine Minute bis ich nackt vor ihm stand. Bei so etwas stellte er sich sehr geschickt an. Mir war es kaum noch peinlich wenn er mich so sah, ich gewöhnte mich eben daran das seine Blicke sich so noch mehr für mich interessierten. Ich fand es auch gut so das er so interessiert an mir war und an niemand anderes sonst. Als die Badewanne voll war stiegen wir gemeinsam in diese, Nyx legte natürlich wieder seine Rüstung fein ab. So konnten wir nun beide das wohlig heiße Wasser zu zweit und ganz allein genießen. Ich lehnte mich zurück und legte meine Beine zwischen Nyx's Beine. Er entspannte ebenfalls und lehnte sich zurück. Beinahe wäre ich dabei auch noch eingeschlafen wie es bei Nyx der Fall ist. Leise kichernd kam ich auf ihn zu und lehnte mich an seinen nassen Körper. Er war vollkommen weg getreten. So sieht man ihn nur selten und heute war einer dieser seltenen Momente. Was könnte ich nun in dieser Situation mit ihm anstellen? Es gibt so viele Dinge die ich mit ihm machen könnte. Leider überlegte ich zu lange denn er erwachte schon, verpennt blinzelte er mich an „Ich...bin eingeschlafen hm?“ Ich nickte kichernd „Du sahst aber wirklich sehr süß aus, du hingst da wie ein Schluck Wasser in der Kurve Nyx.“ Total perplex blickte er mich groß an, er verstand nun gar nichts mehr und setzte mich von sich ab und begann sich zu waschen. Ich tat es ihm gleich und musste noch etwas schmunzeln beim beobachten von Nyx. Er ist noch ganz schlaftrunken und stellte sich wirklich süß an beim waschen. Das Bad war etwas länger als geplant da Nyx einschlief, doch das war okay, da ja noch Ferien waren. Zusammen und fix und fertig gingen wir ins Schlafzimmer. Dort ließ ich mich einfach ins Bett fallen, das Bad machte mich dazu noch richtig K.o. Nyx legte sich zu mir und umschloss mich mit seinen Federkleid. Wenn ich ihn habe brauche ich eigentlich keine Bettdecken mehr oder? Sein Gefieder war besser als jedes Federbett, ich hatte direkten Kontakt zu seinen Daunenfedern. Manchmal fühlten sich diese an wie bei einem Küken, so weich und flauschig, einfach nur herrlich. Wir kuschelten uns dicht beieinander und blickte uns noch eine weile verliebt an. Ich kam ihm näher und drückte ihm meine Lippen auf, zärtlich erwiderte er und schlang seine Arme um meine Taille um mich fester an ihn zu pressen. Ich ließ so gut wie alles mit mir machen denn ich vertraute Nyx mich gern an. Nach einem etwas längeren Kuss begannen wir langsam einzuschlafen, ich wünschte ihm noch eine gute Nacht und er mir ebenfalls. Und wir beide waren nun nicht mehr länger ansprechbar und sanken ins Land der Träume. Kapitel 10: Die Wahrheit über Nyx's Vergangenheit ------------------------------------------------- Der nächste Ferientag am Morgen brach an. Noch am Morgen darauf lagen wir so eng umschlungen im Bett. Heute war mal wieder einer der Tage an dem wir beiden lange schliefen. Noch wusste ich auch nicht wie das Wetter heute aussieht. Erst kurz vor Mittag wurde einer von uns munter, wieder mal war ich es. Gähnend löste ich mich aus Nyxs Umarmung um mich ausgiebig zu strecken. Nyx machte ich dadurch munter, dieser streckte auch gleich mal seine Flügel in voller Größe aus und präsentierte mir früh am Morgen seine Schönheit. Einige Daunen fielen aus seinem Gefieder heraus. Ich konnte nicht widerstehen diese anzufassen. Diese waren noch viel weicher und kamen wohl möglich aus dem inneren seines Federkleides. In aller ruhe zog ich mir etwas an und schlenderte mit Nyx im Schlepptau ins Wohnzimmer, heute war mir nicht danach etwas zu kochen. Ich holte mein Handy und bestellte uns beiden einfach eine Pizza. Noch total schlaftrunken setzte ich mich aufs Sofa. Nyx verwandelte sich wieder in Ryoji und brachte mir die Zeitung. Manchmal war er wie ein treuer Hund. Schon süß was er alles für mich tat, obwohl wir uns auch gern mal in den Haushalt rein teilten so wie es sich gehörte. Neugierige blätterte ich durch die Zeitung, las schon mehr durch als gestern. Die Sekte könnte ja wieder aktiv gewesen sein deshalb musste ich die Zeitung genauestens studieren. Anfangs bemerkte ich noch nichts unauffälliges, bis das Wort Morde von mir aufgenommen wurde. Ich zog Nyx herbei „Sag mal hast du gestern Nacht irgendwelche Morde gespürt?“ Nyx schüttelte mit den Kopf „Nein habe ich nicht!“ Er nahm sich die Zeitung um es selbst durch zu lesen „Gestern Nacht spielte sich ein schreckliches Szenario im Schreinwald ab, 6 Schüler wurden verschleppt und im Wald auf bestialische Art und Weise ermordet. Die Polizei berichtet das es sich hierbei nicht um einen normalen Serienmörder handelt sondern viel mehr um eine Bestie von einem Mörder!“ Mir wurde schlecht als ich las auf welche Weise die Menschen hingerichtet wurden. Echt grausam was es für Mörder gab! Nyx las weiter und ließ plötzlich die Zeitung fallen, mit aufgerissenen Augen schaute er mich an. Er war plötzlich wie weg getreten. Ich hob die Zeitung auf um weiter zu lesen. Mir erging es für einen kurzen Moment genauso wie ihm als ich das las was darunter stand „Kentaro wird seit dieser Nacht vermisst?!“ Nyx sprang auf „Wir müssen ihn sofort suchen! Ich habe ein schlechtes Gefühl was ihn betrifft...sein Lebenszyklus...er ist in Gefahr und ich muss ihn retten! Er.....!“ Ich ergriff Nyx Hand „Er ist unser Freund!“ Ich Verstand seine Gefühle gerade sehr gut, zu wissen seinen einzigen Freund zu verlieren tut weh. Ich will nicht das sich dieses Szenario erneut abspielt. Wir konnten das nicht auf sich beruhen lassen und nahmen die Sache selbst in die Hand. Die Polizei war leider immer zu spät dran wenn es um eine Entführung ging, mit Nyx Gespür würde es viel schneller gehen. Schnell verließen wir meine Wohnung und rannten durch die Stadt, ich folgte Nyx denn er wusste wo es lang geht. Er rannte Richtung Schrein, dort in der nähe ist der Wald an dem sich die Morde abspielten, der Wald in dem wir gestern noch Picknickten. Ich konnte mir langsam denken wie es dazu kam, Kentaro ist in den Wald zurückgekehrt sicher weil er den Todesengel bei Nacht suchen wollte. Und so fiel er einem Wahnsinnigen in die Fänge. Ich war froh Nyx bei mir zu haben, er spürte wie es um Kentaro stand und noch war er am Leben aber noch nicht in Sicherheit! Letzten Endes erreichten wir den großen Schrein, Nyx hielt inne und erfühlte wo sich Kentaro befinden würde. Doch dieser kam einfach hinter einem Inari hervor und richtete den Blick gekränkt nach unten. Ich wollte zu ihm doch Nyx hielt mich auf „Ryoji was soll das!...Hey Kentaro bist du in Ordnung? Rede bitte mit uns wir wollen dir helfen.“ Nyx drängte mich weiter zurück „Komm ihm nicht zu nahe Lucia...er ist sehr gefährlich!!“ Was hatte Nyx denn auf einmal? Das war doch Kentaro! Auch wenn er einen komischen Eindruck auf mich machte, ich wusste das er es war. Sicher steht er unter Schock, ich versuchte erneut zu ihm zu gelangen aber wieder ohne Erfolg. Schließlich sprach Kentaro endlich zu uns „Man sagt das Mörder immer an den Ort ihrer Verbrechen zurück kehren....richtig?“ Wovon sprach er dann auf einmal? Was hat dieser Wahnsinnige mit ihm gemacht? Ich versuchte ihm irgendwie klar zu machen das er nun in Sicherheit sei „Keine Angst Kentaro dieser Verrückte wird dir nichts mehr antun, du bist in Sicherheit, bei deinen Freunden.“ Kentaro erhob den Kopf und schaute mit einem leerem Blick auf uns herab, doch plötzlich lachte er auf und grinste dabei „In Sicherheit sagst du? Hahaha wie lustig du bist...so lustig das es mich krank macht! Ihr seit die jenigen die in Gefahr sind! Ich bin der Jäger und ihr meine Beute!“ Schnell wie ein Gepard rannte er auf uns zu, sein Mund schäumte wie der eines Tollwütigen Hundes. Was ist blos mit Kentaro geschehen? Seine Augen waren blutunterlaufen. Fasst so als wäre er auf Droge, das kann doch nicht etwa diese Droge sein oder? Wieder dieses eine Suchtmittel was sich seit damals immer mehr verbreitete. Ich versuchte Kentaro zur Vernunft zu bringen „Kentaro bitte hör auf damit! Hör auf damit zu töten und vor allem hör auf diese Drogen zu nehmen! Egal was für Probleme du hast, wir werden dir helfen sie zu lösen! Bitte Kentaro!“ Meine Bemühungen waren umsonst, er griff uns an wie als wären wir nicht mehr die die er einmal kannte. Nyx wich mit mir in den Arm seinen Angriffen aus. Sie waren recht ungeschickt und ungestüm. Wie hatte er diese Schüler gestern umgebracht? So wäre das niemals etwas geworden, ob er das wirklich war. Wieder begann er mit uns zu sprechen „Haha bleibt doch einfach stehen und lasst euch zerfetzen! Dann seit ihr Tod hahaha das ist doch wundervoll oder nicht? Wisst ihr der Tod ist viel besser als das Leben, denn er ist unendlich!“ Ich krallte mich an Nyx und versuchte von ihm los zu kommen „Kentaro was zur Hölle ist mit dir passiert?!“ Kentaro lachte wieder auf „Ich habe endlich zu meinem wahren selbst gefunden, der Ursprung eines jeden Menschen! Ich werde bald unsterblich sein! Dafür brauche ich nur meine Mitmenschen zu töten. Das ist viel zu einfach findet ihr nicht auch Hahaha!“ Nyx wurde erzürnt, sein Ausdruck wurde zu einem Todesblick „Was ist aus deiner Ansicht geworden die du mir gestern mitteiltest? War das alles nur eine Lüge?!“ Kentaro grinste breit, seine Augen und sein Mund fingen an zu bluten „Ich weis nicht...wovon du redest.....Vater...!“ Was er sagte verwirrte mich sehr so dass ich Nyx ernst anstarrte „Wie...hat er dich genannt?!“ Nyx blickte ebenso verwundert drein, aber sah mich nun ebenso ernst an „Ich weis es nun Lucia, das passiert mit Menschen die mir zu nahe kamen! Menschen die mich einmal berührten erlangen einen Zustand zwischen Leben und Tod! Als erstes verfallen sie in eine Art Rausch der sie verrückt nach ihren Mitmenschen macht, danach fangen sie langsam an abzubauen aber töten noch wahllos oder gezielt weitere Mitmenschen. Bis sie dann am ende sterben...“ Mein Herz stand still und ich fühlte wie mir etwas unaufhörlich ins Herz stach. Es fing wieder an wie damals! Genau das selbe Spiel und der Verantwortliche dafür war wieder Nyx. Nein verdammt, warum ging es einfach nicht gut mit ihm und anderen Leben. Was hatte ich was andere Menschen nicht hatten. Ich packte Nyxs Schal und zog ihn zu mir heran „Bitte unter nimm etwas! Kentaro darf nicht sterben, er ist unser Freund! Kannst du es denn nicht irgendwie Rückgängig machen?“Nyx knirschte mit den Zähnen „Ich gebe mein bestes aber ich kann dir nichts versprechen Lucia! Normalerweise wäre er jetzt schon lange Tod, diese Situation ist mir vollkommen neu!“ Kentaro fing immer mehr an zu bluten, seine Haut löste sich und noch mehr Blut trat aus diesen Stellen heraus. Er stieß fürchterliche Schmerzens Schreie aus, das konnte ich mir nicht mit anhören so das ich mich in Nyx Brust versteckte. Nyx nahm mich in den Arm „Er wird nicht sterben....er....er hat meine Essenz in sich aufgenommen....“ Man hörte die Fassungslosigkeit in seiner Stimme. Ich wusste nicht was es bedeute was er sagte und hakte gleich nach „Welche Essenz?“ Nyx kam nicht mehr aus den staunen heraus „Die Essenz des Todes, die Nyxessenz!“ Sollte das heißen das Kentaro sich in eine Kreatur des Todes verwandeln würde? Aus Kentaros Rücken spross schwarze Substanz die sich zu Flügel formte. Die Hälfte seines Körpers wurde überzogen mit Fell und Gefieder. Nach und nach wurde er fast zu einem Abbild von Nyx nur hatte er sehr charakteristische Merkmale wodurch er sich extrem von Nyx unterschied. Sein Gesicht sah auch anders aus als das von meinem Nyx, diese Art von Maske schien traurig zu lächeln. Der neue Kentaro machte sich zum Angriff bereit, Nyx stieß mich nach hinten zurück „Bring dich sofort in Sicherheit Lucia! Dieser hier ist äußerst Gefährlich!“ Nun nahm auch Nyx seine wahre Gestalt an und drängte den berserker Kentaro zurück, dieser schrie in einem hohen Ton auf und schlug Nyx mit seinen kleinen Flügeln. Ich beobachtete das ganze hinter einer großen Steinskulptur. Kurz waren sie auseinander um gleich wieder aufeinander los zu gehen, es schien fast so als seien sie sich ebenbürtig, oder aber Nyx wollte ihn wirklich nicht töten. Sonst hätte er es schon längst getan. Kentaro hielt inne „Wieso bekämpfst du mich eigentlich und nicht die Menschen? Du musst ihnen gegenüber doch feindlich sein und nicht deinem eigenen Sohn gegenüber!“ sprach er mit verzerrter Stimme zu Nyx, dieser schüttelte mit den Kopf „Es beschämt mich zu sehen was aus meinem sogenannten Sohn wurde! Ein guter Tod tötet nur seine Opfer in dem er ihnen die Seele raubt nach dem Ende seines Lebenszykluses!“ Nyx verpasste Kentaro eine Kopfnuss die gesessen hat, er liegt am Boden und macht nicht die Anstalten wieder aufzustehen. Nyx packte Kentaro und hob ihn leichtfertig hoch „Ich werde die Essenz in dir reinigen, bitte halte still während ich dies tue!“ Nyx durchbohrte Kentaros Brust einfach. In meinem Gesicht breitete sich Entsetzen aus, er wollte ihn doch reinigen und nicht töten „Nyx was soll das jetzt! Du tötest ihn!“ Nyx wandte sich zu mir und legte einen Finger an seine Lippe, er wollte in dem Moment das ich schweige?! Hatte er sie noch alle?! Nyx fuhr einfach fort und murmelte irgendwas vor sich hin, Kentaros Brust begann zu leuchten. Ob er ihn wirklich damit reinigte und nicht nicht umbrachte? Weiter verfolgte ich das Geschehen aufmerksam. Schließlich legte er Kentaro auf den Boden und zog seine Hand aus diesem. Die Wunde verschloss sich wie von selbst. Nyx winkte mich zu sich und ich kam sofort angerannt „Konntest du ihm helfen?“ Nyx zeigte auf Kentaro, dieser war bis gerade eben noch Bewusstlos und noch in dieser Nyx Gestalt, doch nun verwandelte er sich zurück und kam auch zu sich. Es hatte geklappt! Nyx hatte es geschafft ein Menschenleben zu retten statt es zu töten, ich fiel ihm um den Hals und küsste ihn „Du bist der größte Nyx! Dank danke danke!!“ Ich wollte nicht mehr von ihm ablassen. Bis ich plötzlich Kentaro hörte „Lucia....Ryoji...seit ihr das?“ Er blickte zu uns auf und war noch ganz schwach, er lächelte uns entgegen, obwohl er Ryoji so sah „Haha ja das seit ihr zwei.....Lucia-chan....Ryoji-kun.....ich hatte einen wirklich verrückten Traum. Ich habe gegen den Tod gekämpft und war nicht mehr ich selbst....ist das nicht total verrückt?“ Er lachte wieder und schien der Alte zu sein. Wir freuten uns das er wohlauf war, aber wie erkannte er Ryoji obwohl er doch in seiner wahren Gestalt war. Ich blickte Nyx und Kentaro abwechselnd an bis er was sagte „Er ist es nicht wahr? Ryoji ist der Tod....“ Ich blickte zu Boden und nickte Stumm, Kentaro ergriff meine Hand „Keine Sorge ich werde es niemanden erzählen, denn ich habe nun meine Bestätigung das es ihn wirklich als Person gibt.....und ich schaffte es ihn zu besänftigen..haha.“ Kentaro musste stark husten „Du hast mir das Leben gerettet nicht war Ryoji-kun? Es war kein Traum....es war echt...“ Nyx nahm Kentaro in seine Arme „Mein Freund vergib mir, ich hätte mich niemals mit dir anfreunden sollen, nur deshalb wurde das aus dir!“ Über Nyx Wangen liefen glasklare Tränen, wie diese Tränen in jener Nacht als wir auseinander brachen. Kentaro umarmte Nyx mit einem Arm „Hey ich habe dich als meinen Kumpel ausgewählt klar! Da muss ich auch mit den Konsequenzen klar kommen hehe. Tod hin oder her, du bist mein Freund und du hast mich schließlich auch gerettet, also Schwamm drüber okay?“ er reichte Nyx die Hand zur Versöhnung. Nyx nahm sie an und weinte noch immer, er tat es sichtlich aus Freude denn er lächelte aus tiefster Seele. Es hatte schließlich doch noch ein Happyend und alle anwesenden waren Glücklich. Es zauberte mir auch ein lächeln auf die Lippen und ich umarmte die beiden einmal kräftig „Ende gut alles gut. Ich bin Stolz auf euch beiden Männer!“ Kentaro entfloh der Umarmung „Nicht so doll ich bin noch etwas zerbrechlich!“ Ich musste lachen als er das sagte „Okay ein Mann und ein Junge trifft es dann wohl besser was?“ Kentaro lief rot an und versuchte sich zu verteidigen gegen meine Sticheleien „Ich hatte einen harten Kampf ja!?“ Ich grinste ihn frech an „Ja du hast ja recht,gegen Nyx zu kämpfen ist sicher kein Kinderspiel!“ Kentaros Augen fingen plötzlich an zu funkeln „Nyx?! Die Nyx? Wo ist sie?“ Ich musterte ihn schief „Sie? Nyx steht genau vor dir!“ Kentaro blickte Nyx intensiv an, bis er plötzlich Hand an ihm legte, er berührte furchtlos seine Brust und packte schon ziemlich drauf los. Nyx packte ihn am Kragen und fauchte ihm entgegen „Was wird das?!“ Kentaro winkte ab „Eh alles gut...eeeh Ryo....ehm wie soll ich dich nennen?“ Nyx ließ von ihm ab „Pah lass mich in Ruhe ich verschwinde!“ Was hatte Nyx denn auf einmal? Mochte er es nicht wenn man ihn als Frau verwechselte? Für mich schien es auf jeden Fall eindeutig zu das er ein Mann ist! Kentaro hielt Nyx auf „Verzeih mir Kumpel, aber die Nyx die ich kenne aus den alten Büchern ist eine Frau und die Göttin der Nacht, ich wollte dich ganz gewiss nicht verärgern damit!“ Nyx breitete seine Flügel ertzürnt aus und packte Kentaro an den Seiten. Ich musste mir vor Lachen den Bauch halten „Diese Vorstellung...haha ohje...das ist zu viel für mich. Nyx ist eine Göttin haha!“ Nyx hingegen schien nicht amüsiert zu sein, er warf mir seinen tödlichsten Blick zu den er einem Menschen je geben konnte „Ihr wagt es mich zu verspotten!? Elende Menschen ihr werdet zu Grunde gehen...mich als....Frau genannt zu haben!!“ Er nahm Kentaro und flog einfach mit ihm in die Lüfte, dort drehte er sich schnell ohne pausen im Kreis mit ihm. Mit einem Sturzflug landete er dann mit ihm und setzte den völlig fertigen Kentaro ab. Dieser hatte nun eine Sturmfrisur und wusste nicht mehr wo oben und unten ist. Der wütende Nyx kam nun auf mich zu „Du hast mich auch verspottet! Warte nur Lucia du wirst dein blaues Wunder erleben!“ Mit einem Affenzahn flog er auf mich zu und versuchte mich zu packen, doch ich sprang schnell in ein Gebüsch „Das war wohl nichts!“ Ich fühlte mich sicher in dem Busch, viel zu sicher, denn Nyx brannte den Busch kurzer Hand nieder und bekam mich zu fassen, ich schrie auf und versuchte zu entkommen. Doch er erhob sich schon mit mir in die Lüfte, flog auch noch ziemlich weit nach oben. Was hatte er nun mit mir vor? Ich ahnte schlimmes! Als es nicht mehr ging stürzte er sich mit mir auf den Boden herab. Und das auch noch mit einer abnormalen Geschwindigkeit! Wir drohten auf den Boden aufzuprallen, ich schrie wie am Spieß vor Angst,das wollte er sicher damit erreichen dieser Schuft! Kurz bevor wir den Boden erreichten breitete er seine Flügel aus und wir landeten doch noch sanft auf den Boden. Mein Herz pochte wild gegen meine Brust, ich krallte mich inzwischen schon in Nyx hinein und realisierte nicht einmal das wir wieder unten sind. Nun war es Nyx der zu Letzt lachte. Ich stieg schließlich von ihm ab und taumelte vor mich herum. Nyx setzte sich derweil hoch auf einen Inari und blickte amüsiert auf uns herab „Hach ihr Menschen vertragt echt gar nichts.“ Dieser Mistkerl, wenn er so was nochmal machen macht, erteile ich ihm ein anfass Verbot! Mittlerweile konnte ich und Kentaro wieder normal laufen. Nyx saß immer noch wie ein Huhn auf der Stange und beobachtete uns aus sicherer Entfernung. Er wollte wohl nicht von Kentaro weiter berührt werden. Kentaro blickte zu ihm herauf „Tut mir leid Kumpel, ich habe dich nie für eine Frau gehalten. Aber man kann ja nie wissen. Heutzutage gibt es auch ziemlich flache Frauen deshalb wollte ich mal testen bei dir und...!“ Kentaro wurde erneut ins Visier genommen. Nyx breitete schon seine Flügel aus „Schweig du Narr oder dich wird das böse erwarten! Was wäre wenn ich eine Frau gewesen wäre huh?! Dann hättest du einfach schamlos meine Brüste betatscht! Das...das ist unverzeihlich!“ gab Nyx errötet von sich. Warum bekam er Schamesröte auf seine Wangen? Es war doch nicht der Fall das Nyx weiblich ist, also warum machte er so ein großes Aufsehen daraus. Irgendwas verheimlichte er vor mir. Ich musterte ihn Ernst und stemmte meine Arme gegen die Hüfte „Sag mal Nyx, verheimlichst du mir etwas?“ Nyx knurrte mürrisch auf und blickte zur Seite „Lucia bitte...lass uns über was anderes reden...“ Er war wirklich sehr empfindlich auf dieses Thema, irgendwas hatte es damit auf sich. Vielleicht würde er es mir erzählen wenn wir unter Vier Augen sind. Kentaro überschlug seine Hände hinter den Kopf „Wie lange willst du noch da oben bleiben huh? Ich berühre deine Brust schon nicht mehr.“ Kentaro grinste pervers. Ich stupste ihn in die Seite „Lass ihn jetzt in ruhe! Er mag nicht weiter auf dieses Thema angesprochen werden.“ Flüsterte ich zu Kentaro Plötzlich stand Nyx hinter uns „Was tuschelt ihr beiden denn hm? Hört gefälligst auf mit eurer Gotteslästerung!“ Wir haben ihn wirklich sehr verärgert. Ich blickte zu Nyx auf „Wir haben nicht gelästert! Ich habe Kentaro nur gesagt das er aufhören soll mit diesem einen Thema!“ Nyx wandte sich ab und lief vor uns „Gut....ihr dürft weiter machen, aber noch ein Wort über diese Sache und ich mache euch beide einen Kopf kürzer!“ Ich und Kentaro sagten gleichzeitig „Jawohl!“ Somit liefen wir einfach Nyx nach, dieser ging zurück in den Wald wo der Mord geschah. Was wollte er noch hier? Der Fall ist gelöst und Lust auf Leichenteile hatte ich eher weniger „Nyx was hast du vor?“ Er antwortete mir nicht mehr, er trotze mit mir und Kentaro. Ich flüsterte etwas zu Kentaro „So war er bisher nie, wir sollten Vorsichtig sein, er könnte schlimme Dinge mit uns vor haben!“ Kentaro schreckte zurück „Warum folgen wir ihm dann noch?!“ Ich entgegnete ihm „Weil er allein vielleicht nicht mehr zurück nach Hause findet oder sehr lange dafür brauch! Das können wir ihm unmöglich antun!“ Kentaro schien es gerade nicht so gut zu gehen „Wer weis was er mit uns gleich antun wird Lucia-chan!“ Nyx war plötzlich nicht mehr da wo er vorher stand, wieder war er hinter uns und mischte sich grinsend in unser getuschel ein „Hey Ladys bitte sprecht etwas lauter damit ich euch auch verstehen kann hehehe!“ Nyx packte von hinten unsere Kragen und lief nun schneller mit uns durch den Wald. Kentaro geriet in Panik „Lass mich los! Ich bin noch zu jung zum sterben! Bitte Ryo....eeeeh Nyx-sama!“ Nyx blieb stehen und schaute auf Kentaro hinab „Wie hasst du mich gerade genannt? Sag das noch mal!“ Kentaro nickte ängstlich „N...Nyx-sama!“ Es schien Nyx zu erfreuen so genannt zu werden, er ließ Kentaro herunter und blickte nun mich an „Hast du auch etwas zu deiner Verteidigung zu sagen?“ Ich blickte ihn leidend an, aber nur gespielt „I...ich lieb dich...Nyx!“ Mit gewisser Skepsis musterte er mich „Ein leidender Blick und ein Geständnis helfen dir jetzt auch nicht mehr weiter Lucia!“ Er packte mich fester und rannte nun mit mir durch den Wald. Langsam wurde mir echt mulmig zu mute, denn ich wusste nicht was er mit mir vorhatte. Hatte er noch nicht seine Rache? Ich überlegte genauestens wie ich ihn besänftigen könnte. Ich dachte an das was Kentaro sagte, aber das könnte ich sicher nicht noch einmal zu ihm sagen. Nach genauerem überlegen viel mir ein was Nyx sein Problem war, sein Stolz wurde verletzt mit dieser Frauensache. Ich musste mir schnell etwas einfallen lassen wie ich diese wieder herstellen konnte. Ich griff in Nyxs Brustfell „Bitte halt an Nyx!“ Wenigstens hörte er auf mich und schaute mich an um zu hören was ich zu sagen habe „Nyx du bist der männlichste Mann den ich je kennen gelernt habe! Deine Brustbehaarung sagt doch alles aus!“ Nyx dropte und lies mich aber los „Das müssen wir nochmal üben wie man einen Gott besänftigt....aber du hast eh meinen liebsten Bonus!“ Er beugte sich zu mir herab „Wir sind unter uns Lucia, jetzt kann ich es dir sagen...“ er atmete tief ein und wieder aus. Ich richtete meine ganze Aufmerksamkeit auf ihn und war gespannt was er zu sagen hatte. Er lies mich nicht lange warte und begann zu reden „Bevor wir uns kannten, noch bevor du mich beobachtet hattest im Mond, war ich in Wirklichkeit....eine Frau. Damals warst du noch nicht einmal geboren. Ich vereinigte mich mit Thanatos erst nach deiner Geburt und wurde somit zu dem was du nun vor dir hast.“ Er streckte seine Hand nach mir aus und streichelte mein fassungsloses Gesicht „Ich hoffe das ändert nichts an unserer Beziehung Lucia.“ Nachdem ich kurz etwas neben der Spur war fing ich mich wieder und antwortete ihm „Das ist gar kein Problem Nyx. Ich sagte doch einst das, dass Innere zählt.“ Nyx machte meine Antwort sehr glücklich „Vielen vielen Dank Lucia! Du bist wirklich sehr tolerant, du brauchst auch keine Angst zu haben das ich wieder weiblich werde. Ich bin voll und ganz ein männliches Wesen.“ Er legte meine Hand an seine Brust und ich blickte zu ihr „Aber...sag mal...du hast dich mit Thanatos vereint, wie meinst du das mit vereinen!? Hattet ihr...?“ Nyx winkte panisch ab „Nein nicht so was! Mit vereinen meine ich eher das unsere Seelen miteinander verschmelzten! Thanatos ist in Wirklichkeit mein Sohn, ich habe den Tod gebärt....vor sehr vielen Monden Lucia. Es gibt aber noch mehr Kinder von mir. Naja was heißt Kinder, durch meine derzeitigen Veränderung bin ich nun ein ganz anderes Wesen als damals.“ Mich beruhigten seine letzten Worte „Gut, ich dachte schon wir hätten Kinder.....du gehörst nur mir, nur mit mir wirst du irgendwann....du weist schon....“ Weiter konnte ich nicht reden, es viel mir schwer über so was zu reden nach wie vor. Nyx nahm mir aber das Wort aus dem Mund „Ja Lucia irgendwann werden wir beide Kinder haben, ich freue mich schon darauf mit dir eine Familie zu gründen.“ Er schloss mich feste in seine Arme und war überglücklich. Ich habe ihm wirklich etwas wichtiges vermittelt, aber auch ich freute mich darauf das wir irgendwann nicht mehr zu zweit wären. Inzwischen bei Kentaro Kentaros Sicht Sie ließen mich wirklich lange warten die zwei. Was Ryoji wohl mir ihr anstellte? Vielleicht würde er auch unanständige Sachen mitten im Wald mit ihr tun als Bestrafung! Die Fantasie ging mit mir durch, aber ich fand diese Vorstellung schon etwas erotisch. Nein was dachte ich da? Ich muss diese Vorstellung schnell los werden! Allein schlenderte ich nun durch den Wald auf der Suche nach ihnen. Ich bemerkte nicht das noch jemand hier war und sich mir plötzlich zeigte mit einer freundlichen Begrüßung „Hallo junger Mann, hast du hier vielleicht ein junges Mädchen mit roten Haaren gesehen?“ Er meinte Lucia ganz eindeutig, ihre Haare waren gleichzeitig ihr Erkennungsmerkmal. Der junge kam auf mich zu, er war viel jünger als ich aber er war mir alles andere als geheuer. Schon die Tatsache das er ab dem alter Schneeweißes Haar hatte beunruhigte mich. Ich blickte in die Augen des Jungens da er mich geradezu dazu zwang „Sag mir....wo sind die beiden.“ Seine Stimme klang freundlich doch furchteinflößend zu gleich. Obwohl er nur ein kleiner Junge war brachte er mir das fürchten bei. Ich wollte mir nicht anmerken lassen das ich mich fürchtete und antwortete ihm „Ich kenne kein Mädchen mit roten Haaren!“ Von einem Moment zum anderen Blickte er traurig drein „Jammerschade.........Lügen sind echt was schlimmes, dafür muss ich dich jetzt bestrafen Junger Mann.“ entgegnete er mir kichernd. Was zu Hölle war mit dem Bengel nur los? Mein Körper geriet in eine Art Notsituation und ich spürte wie er sich plötzlich gegen meinen Willen verwandelte. Ich blickte meine Hände an die mit Fell und einer Rüstung überzogen worden. Davon handelte doch dieser Traum! Nein das war die Realität! Nyx schenkte mir diese Gestalt, bestimmt um die beiden vor diesen Bengel zu schützen! Ich wusste absolut nicht worauf ich mich da einließ aber das war mir egal, solange ich Lucia und Ryoji-kun beschützen konnte. Der kleine Bengel lies sich durch meine Gestalt nicht einschüchtern und musterte mich sogar interessiert „Wirklich erstaunlich was er aus dir machte und das du es überlebt hast ist noch viel erstaunlicher. Dafür bekommst du 2 Minuten gratis Leben dazu.“ Ich sprang auf den Jungen drauf zu und wollte ihn zerfetzen, doch dieser rührte sich nicht vom Fleck und schnipste nur einmal mit den Finger gegen meine Stirn, mit voller Wucht knallte ich gegen mehrere Bäume. Ohne Rüstung hätte mir dies das Genick gebrochen. Mein Körper war nun übersät von unzähligen kleineren Wunden, noch hatte ich genügend Kraft und vor allem den Willen diesen Knirps den Hintern zu versohlen! Noch bevor ich zu ihm zurück gelangte stand er auch schon vor mir, wie stellte er das nur an? Dieser Bengel war mir schon von Anfang an nicht Sympathisch. Er erhob seine Stimme gegen mich „Die 2 Minuten sind um, dein Leben endet hier und jetzt du Lügner, noch letzte Worte bevor du abtrittst?“ Ich wetzte meine Klauen und stürzte mich auf ihn „Stirb du Bengel!“ Im nächsten Moment wusste ich nicht wie mir geschah, eine mysteriöse Kraft teilte meinen Oberkörper von meinem Unterkörper, zuvor sah ich doch nur seltsame Wellenlinien? Das kann es noch nicht gewesen sein! Kentaros Sicht Ende Gerade rechtzeitig kam ich mit Nyx zum Ort an dem wir dieses laute Krachen hörten, und wir kamen nicht für umsonst. Wir retteten erneut Kentaros Leben. Nyx benutzte eine Illusion um Kentaro bewusstlos zu machen die zum Glück Erfolg zeigte. Ich kümmerte mich um Kentaro und seinen Wunden. Gott sei Dank waren es nur kleine Kratzer. Die konnte ich mit einem Stück Stoff meiner Jacke gut abtupfen und somit erst einmal reinigen. Nyx stellte sich seinem neuen Feind gegenüber Die beiden Kontrahenten musterten sich eine Weile schweigend, dieser seltsame Junge lächelte die ganze Zeit lieb und unschuldig. Doch ich spürt in ihm eine genauso starke Kraft wie in Nyx. Mit ihm war nicht zu spaßen. Der kleine Junge trat näher an Nyx heran „Guten Tag Gott der Nacht und des Todes, ich wollte dich seit meiner Geburt schon immer einmal treffen.....“ Der Junge fing an zu weinen, was war denn nur in den Gefahren? Und vor allem woher kannte der nun wieder Nyx? Er war wirklich ein bekannter Gott, nur ich kannte ihn bis an jenem Tag nicht. Nyx ging ruhig auf den Jungen ein und antwortete ihm „Du bist es....das letzte und verdorbene Kind was ich damals gebar.....“ jetzt schien der Junge wieder zu lächeln „Du erinnerst dich ja doch an mich. Du machst mich glücklich Vater!“ er kam freudig auf Nyx zu doch Nyx wich zurück und wies ihn somit ab. Das schien den kleinen gar nicht zu gefallen „Aber....Vater? Ich bin doch dein Sohn......und nicht dieses missratene Menschenkind dort! Ich entstand aus dir und nicht aus deiner Essenz! Warum weist du mich ab und nicht ihn!“ schrie er total aufgebracht. Nyx klappte lässig seine Flügel ein „Mein Junge...du bist ein gefallener.....ist dir das bis heute nicht bewusst? Schon bei deiner Geburt waren Dinge im Spiel die selbst unter Göttern Verboten sind! Du bist ein Missratenes Kind Sephirion!“ So war also sein Name und er schien ein gefallener Gott zu sein. Ich wusste gleich das er etwas anderes als Nyx an sich hatte! Sephirion weinte noch mehr doch zeigte Zorn „Gefallener? Nur weil ich anders bin als ihr anderen Götter? Mach dich nicht lächerlich Vater! Wie kannst du nur so zu deinem Sohn sein huh?! Du bist das letzte!“ Nyx entgegnete ihm nichts, er hörte sich grausam an worüber sie sprachen. Nyx schob seinen Sohn nur ab weil er anders ist? Bei Menschen gibt es auch Menschen die anders sind, diese werden meistens auch von den anderen Akzeptiert. Doch Nyx ist strickt dagegen, was ist da vorgefallen? Sephirion zeigte nun einen Teil seiner Waren Gestalt, er bekam Flügel wie Nyx, nur in der Anzahl waren es 6, die ein Flügelhälfte war weiß die andere war Pechschwarz ohne jeglichen Schimmer, er begann wieder zu sprechen „Ist der Grund das du mich abweist der das ich den Menschen ewiges Leben verspreche?“ Nyx riss seine Augen weit auf „D...Du..!? Du bist es also der damit anfing den Menschen diese Dinge in den Kopf zu setzen! Reichte es dir den nicht die anderen Götter zu hintergehen und zu morden?!“ Nyx wurde extrem wütend und war einfach nur noch außer sich. Sephirion beruhigte es wie wütend er Nyx machte und lachte sogar „Ach ja da war ja noch etwas hehe. Stimmt das habe ich ganz vergessen, meine Brüder und Schwestern....sie standen mir lediglich im Weg, nur Thanatos konnte ich bis zum ende nicht ganz beseitigen. Vater ich bin dein stärkste Kind, wenn du mich abweist erwartet dich ebenfalls der Tod!“ Nyx Aura veränderte sich und wurde Schwarz wie die Nacht. Es ist die selbe Aura wie an Vollmondnächten. Er zeigte sich und Thanatos vereint „Das werde ich dir nie verzeihen! Niemals hörst du! Du wirst auf ewig in der Hölle schmoren Sephirion! Ich werde meine Kinder und meine Geschwister rächen!“ Nyx machte sich bereit zum angriff, pure dunkle Aura lädt er dafür auf um sie auf Sephirion zu feuern. Eine Explosion entstand durch den Aufschlag. Der Staub flog mir um die Ohren und ich konnte nichts sehen. Doch spüren konnte ich wie mich etwas von hinten an den Armen fest hielt und mich mit sich zog „Nein lass mich los! Nyx hilf mir!“ schrie ich vor lauter Verzweiflung. Nyx hörte meine Schreie und war sofort zur Stelle „Lass deine Finger von Lucia!“ Sephirion kicherte „Lucia ist ihr Name wie? Ein schöner Name, viel zu schade um ihn dir zu nehmen!“ Irgendwas hatte Sephirion vor und setzte es auch gleich ein. Er sprach meinen Namen laut aus und drückte mir seine Handfläche gegen den Kopf. Ich spürte wie mein Leben zu erlöschen drohte. Es war wieder dieses Gefühl wie damals als Nyx es versuchte mir zu nehmen! Nyx schritt sofort ein und drängte Sephirion von mir und hielt mich in seinen Armen. Nyx holte während er kam mit seinem Schwert aus was er in seiner rechten erschienen lies und teilte Sephirions Arm ab. Dieser schrie vor Schmerz auf und flog in den Himmel „Das kann nicht sein! Du kannst mir nichts anhaben! Ich bin stärker als du!“ Sephirion versuchte zu flüchten doch Nyx hielt ihn auf indem er ihm folgte und versuchte mit den Schwert zu schlachten. Er behielt mich in seinen Armen. Sephirion blieb nichts anderes übrig als zu kämpfen. Er feuerte eine Druckwelle nach der anderen auf mich und Nyx. Mich traf es und riss es aus Nyx Armen, ich drohte zu Boden zu stürzen mit einem Schrei. Doch Nyx rettete mich und musste Sephirion entkommen lassen. Langsam glitten wir zu Boden und er legte mich ab, diese Technik die er auf mich an-wand war schon zu viel für mich, die Druckwelle nagte nun leider an meinem Bewusstsein. Nyx sprach zu mir doch ich nahm ihn nicht mehr war und trat einfach weg. Während ich bewusstlos war spielte sich vor mir eine Art Traum ab, wie konnte so etwas nur möglich sein? Ganz allein in einem weißen Kleid stand ich auf einer Wiese mit schwarzen Blumen. Sie bildeten einen Kontrast zu meinem Kleid. Der Wind wehte mäßig durch mein Haar, wodurch es mir sachte durchs Gesicht strich. Ich schaute mich um, ich wusste absolut nicht wie mir geschah oder wo ich nun bin „Bin ich etwa....gestorben?“ Eine andere Stimme sprach zu mir „Nein bist du nicht Lucia.“ Sie hörte sich sanft und kindlich an, war das die Stimme von Sephirion? Nein sie klang ganz anders, viel ruhiger und man konnte ihr besser Glauben schenken. Langsam wandte ich mich in die Richtung aus der ich diese Stimme vernahm „Wo bist du? Vor allem.....wer bist du?“ Ein leises kichern wurde nun hinter mir hörbar, schnell drehte ich mich wieder um. Vor mir stand ein kleiner junge in einem schwarz weiß gestreiften Pyjama oder so was in der Art. Er hatte schwarze Haare und stechende blaue Augen. Ich musterte ihn eine weile, seine Gegenwart beruhigte mich irgendwie, ich fühlte mich darin geborgen wie als würden wir uns kennen „Sag mal...kennen wir uns?“ Der kleine Junge lächelte „Ja Lucia.“ Er streckte seine Hand nach mir aus „Höre nur auf meine Stimme und auf keine andere. Mein Name ist Pharos, du kannst mir blind vertrauen.“ Obwohl sein aussehen mir nichts sagte, konnte ich seinem Inneren vertrauen, seiner Seele. Ich streckte meine Hand nach seiner aus und berührte sie zärtlich, Pharos freute sich darüber und hielt meine Hand fest in seiner. Ich lächelte ihm zu „Deine Seele.....sie ist die ich kenne, dein Körper mag zwar ein anderer sein aber du bist es oder? Nyx?“ Pharos lies von meiner Hand ab und berührte seine Brust „Nyx, Ryoji,Thanatos und ich. Wir sind ein und die selbe Person. Das hast du richtig erkannt Lucia. Doch dieses Treffen ist etwas anderes als die anderen davor.“ Interessiert lauschte ich seinen Worten „Anders? Wie meinst du das?“ Pharos wandte mir den Rücken zu und verschränkte die Arme hinter diesen, wandte aber seinen Blick zu mir „Diese Welt ist die Widerspiegelung deines Herzens, das heißt alles was sich hier befindet ist in deinem Herzen. So ist es auch mir möglich hier zu sein. Da unsere Beziehung erst anfing bin ich noch in dieser kindlichen und menschlichen Gestalt. Aber...sollte die Liebe noch stärker werden, würde ich in deinem Herzen heran wachsen und irgendwann meine wahre Gestalt deinem Herzen offenbaren.“ Pharos kicherte und nahm meine Hände in die seinen, ich musterte ihn mit etwas Verwirrung in meinem Blick „W...was heißt das?“ Pharos lächelte furchtlos mir entgegen „Du würdest bald kein Mensch mehr sein Lucia, der Pakt unserer ewigen Liebe muss noch geschlossen werden, sobald dies geschieht wirst du mit mir eins sein und dich von anderen Menschen unterscheiden. Ich hoffe das würde dir keine Probleme bereiten.“ Er musterte mich etwas besorgt. Zu recht tat er dies, denn ich wusste absolut nicht was ich davon halten sollte. Mir gefiel es ein Mensch zu sein, ich war es gewohnt so zu sein wie ich bin. Wenn ich mir vorstelle so wie Kentaro zu werden, ein Abklatsch von Nyx. Er mochte mich doch viel lieber als Mensch oder nicht? Will er so dringend das ich seines gleichen werde. Ich sank zu Boden, ich war mir so unsicher was dies betraf. Pharos berührte meine Wangen „Ich spüre Unsicherheit in deinem Herzen. Fürchtest du dich so sehr davor? Vor unserer vollkommene Liebe?“ Ich schüttelte hastig mit den Kopf „Ich weis nicht was ich davon halten soll! Ist es dein innigster Wunsch das ich meine Menschlichkeit verliere und deines gleichen werde? Ich dachte die Seele ist das was zählt Pharos!“ Schnell erhob er sich und blickte lächelnd auf mich herab „Du hast bestanden Lucia. Du bist wahrlich ein weißes Wesen deiner Rasse.“ Pharos Augen funkelten mir in einem kräftigen Azurblau entgegen „Mein innigster Wunsch ist es, mit dir eine Ewigkeit zu verbringen. Ich möchte das du zu einer Göttin wirst, eine Göttin nach deinen Vorstellungen und Idealen. Ob du nun in menschlicher Gestalt bist oder nicht wird ganz dir überlassen sein wenn es irgendwann so weit ist.“ Fassungslos musterte ich sein fröhliches Gesicht „Aber das bricht die Regeln Pharos!“ Gelassen schüttelte er mit dem Kopf „Ich sagte dir doch du seist etwas besonderes. Das wir zusammen sein können, ist eine verbotene Liebe. Doch trotzdem tun wir es und es funktioniert ohne Probleme. Dein Leben strahlt noch genau so sehr wie damals als du geboren wurdest. Du bist der Messias des Lebens, als Gegenpol meinerseits stehst du an meiner Seite ohne dein Leben zu verlieren. Dein Leben ist unerschöpflich lang sobald wir eins sind.“ Ich war mir noch immer sehr unsicher, aber bis es so weit wäre ist sicher noch viel Zeit und ich könnte derweil noch eine Menge lernen was mein Leben betrifft. Pharos beugte sich zu mir herunter „Du brauchst Zeit nicht war? Davon haben wir jede Menge. Teile mir nur früh genug mit wie du dich entschieden hast.“ Ich schaut zur Seite und schwieg für eine weile. Bis ich schließlich doch schon eine Entscheidung traf „Ich liebe nur dich, das heißt das ich mit dir mein Leben verbringen will! Ich möchte auf ewig mit dir zusammen sein ganz egal was mich erwarten mag, alles was du mir gibst ist immer etwas positives, egal wie ich es drehe und wende. Wenn es verboten ist dich zu lieben, kann ich auch diese Regel der Unsterblichkeit brechen!“ Pharos kicherte amüsiert „Du bist mir eine Lucia. Im Grunde genommen steht dir die Unsterblichkeit zu da du ständig in meiner Begleitung bist. Meine Aura hat auf dich keine Wirkung, wie du gesehen hast ist das bei anderen Menschen nicht der Fall.“ Schwungvoll stand ich wieder auf und musterte mein Gegenüber selbstbewusst „Ich werde dafür sorgen das du dich wenigstens Freunden nähern kannst! Wenn meine Ausstrahlung das Leben verkörpern sollte irgendwann, werden wir uns sicher prima ergänzen.“ Pharos schien dieser Vorschlag sehr zu gefallen und begann vor Freude leicht zu weinen „Hach Lucia.....du bist so wundervoll. Das ich jemanden wie dich gefunden habe ist kaum zu glauben. Du machst jemanden wie mich trotz das ich der todbringer bin, sehr glücklich.“ Der kleine Pharos verschwand einfach vor mir. Ich selbst kam wieder zu mir und befand mich in einem Schneeweißen Raum „W...Wo bin ich?“ Ich war noch gar nicht richtig bei Bewusstsein und schon sprang mir jemand um den Hals, es war Kentaro, der übersät mit Pflastern war „Lucia Gott sei Dank, du bist endlich erwacht!“ Ich berührte seine Arme und musste erst mal realisieren das ich wieder in der Realität zurück gekehrt bin. Kentaro war aufgeweckt wie eh und je und einfach nur glücklich zu sehen das es mir gut geht „Wir hatten solche Angst um dich, dein Herz stand still und du musstest an Ort und Stelle wieder belebt werden!“ Tränen rannen über Kentaros Gesicht, noch nie hatte ich ihn so gesehen „K..Kentaro..?“ Wieder schloss er mich in seine Arme „Mach das nie wieder mit uns!“ Seine Stimme klang so verzerrt da er sehr viel weinte. Leicht begann ich zu lächeln und nahm ihn auch in die Arme „Es ist doch alles gut Kentaro.“ Ich strich sanft über seinen Rücken um ihn zu vermitteln das ich alles überstanden hätte. In dem Moment kam Ryoji rein und schaute lächelnd zu uns herüber „Ich habe ihm gesagt das er keine Angst haben soll, aber trotzdem hatte er das. Ich habe an dich geglaubt das du es schaffst!“ Ich nickte ihm zu und sagte „Du kannst es schließlich sehen, und außerdem....warst du in meinen Träumen.“ Ryoji kam langsam auf uns beide zu und legte einen Finger auf seine Lippen „Es war kein Traum Lucia.“ Also war es doch wahr, Nyx ist in meinem Herzen so wie Pharos es mir erzählte. Diese Begegnung brachte mich Nyx noch viel näher als zuvor. Kentaro ließ nun endlich von mir ab und ließ Ryoji zu mir, er setzte sich zu mir aufs Bett und nahm meine Hand in seine „Bitte vergib mir meine Unachtsam im Kampf, ich war so versessen darauf Sephirion auszulöschen....ich hatte....dich in dem Moment vernachlässigt...“ Ryoji fing nun auch noch an zu weinen, was war nur mit meinen Jungs los? Ich bin am Leben, und was einmal war ist nun Vergangenheit! Ich berührte sanft Ryojis Schulter und blickte ihm energisch in die Augen „Ich verstehe deine Gefühle die du empfunden hattest, das was war ist nun vorbei und es hat sich doch alles zum guten gewendet Ryoji.“ Ich schenkte ihm eins meiner wärmsten Lächeln. Ryoji riss die Augen weit auf und lächelte im nächsten Moment genauso wie ich ihm meins schenkte „Ja, Lucia.“ murmelte er leise zu mir und schloss mich nun auch in seine Arme. In dem Moment wollte ich nicht nur eine Umarmung und das bemerkte er natürlich und küsste mich voller Leidenschaft. Nun rannten uns beiden Tränen über die Wangen. Kentaro musste bei diesem Anblick natürlich auch weinen, trotz das er versuchte stark zu bleiben. Innige Blicke schenkten wir uns als der Kuss beendet wurde, es war fast so als ob ich mich erneut in ihn verliebte. Es ist wie verhext, jedes mal nach so einer bewegenden Aktion fühlte ich mich noch mehr zu ihm hingezogen. Fasst so als würde er mich immer tiefer in seinen Bann ziehen. Genau so konnte man das beschreiben, denn er hatte sich inzwischen auch schon in meinem Herzen eingenistet und wollte auch nicht mehr heraus. Ich würde es auch nicht zu lassen das er daraus verschwindet. Egal was auf uns zu kommen mag, ich werde immer an seiner Seite bleiben für immer und ewig! Zusammen mit Kentaro sind wir die besten Freunde und ein starkes Team, Sephirion wird bald wirklich als ein gefallener gelten! Kapitel 11: Nach einem Hoch folgt immer das Tief ------------------------------------------------ Die Ferien endeten Ein neuer Schulmorgen brach an Es war mal wieder so weit, die Schule stand auf den Tagesplan von mir und Nyx. Leider musste ich die restliche Zeit meiner Ferien im Krankenhaus verbringen. Doch die beiden Nyx und Kentaro besuchten mich jeden Tag um mich zu belustigen. Sonst hätte ich es wohl kaum dort ausgehalten. Gerade waren wir beide damit beschäftigt unsere Schultaschen zu packen, Nyx freute sich schon auf die Schule. Er war ein noch größerer Streber als ich, das Wissen was er sich aneignete speicherte er außerordentlich gut ab. Ich war schon etwas Neidisch auf ihn aber was solls. Dafür konnte ich andere Dinge gut, zum Beispiel wusste ich wie man einem Waschbecken umzugehen hat. Nyx konnte sich leider noch nicht die einfachsten Dinge einprägen die etwas mit Geräten zu tun hatten. Würde man ihm sein Handy schenken, würde er dieses sicher irgendwann aus Frust kaputt machen. So wie mein armer neuer Toaster schon durch seine Hand gerichtet wurde. Aber das ist wieder eine andere Geschichte, früher oder später würde er sicher mit solchen Sachen zurecht kommen. Alles war so weit fertig und wir schulterten unsere Taschen. Nyx in Ryoji Form bestand immer darauf das wir Händchen haltend zur Schule gehen würden. Anfangs war mir das immer peinlich, aber mittlerweile gewöhnte ich mich daran. Einerseits war es ja schön immer so eng mit ihm verbunden zu sein aber andererseits wurde mir das schon manchmal unangenehm. Ich wollte zwar das ich jede freie Minute mit ihm verbringen kann, aber manchmal wollte er mir sogar bis aufs Klo folgen. In der Schule war er immer sehr besorgt um mich, da mir schon so viel passierte. Ryoji war sozusagen wie ein Vater und eine Mutter in einem für mich. Das würde sogar passen da er ja mal eine Frau war. Das ließ mich auf den Weg zu Schule etwas schmunzeln, Ryoji sah mich fragend an „Was ist?“ Ich winkte schnell ab und tat so als wäre nichts „Nichts, alles bestens. Komm lass uns schneller laufen, wir wollten uns doch noch mit Kentaro treffen.“ Freudig nickte Ryoji und ging einen Schritt schneller mit mir. Kurz bevor wir ankamen trafen wir Kentaro auf den Weg „Morgen Leute! Ihr seit ziemlich spät dran, ich hab ihr schon eine weile auf euch gewartet!“ Ich entschuldigte mich bei ihm „Sorry aber heute ist erst Montag! Da läuft alles nicht so wie geplant....“ sagte ich während ich mich verlegen an der Wange kratzte. Ryoji und Kentaro begrüßten sich mit einem Highfive. Inzwischen hatten sie dabei ihre eigene Technik, sie sind wirklich sehr gute Freunde geworden. Zu dritt betraten wir den Schulhof. Einige aus unseren Klassen musterten uns seltsam. Sicher fragten sie sich warum Kentaro nun mit von der Partie war. Ich musste kichern weil ihre Gesichter teilweise wirklich komisch auf uns drei reagierten „Die gucken so als würden sie Gespenster sehen. Jetzt bist du auch ein verfluchter Kentaro.“ Kentaro schien es nicht zu stören nun auch mit zu dieser Klasse Mensch zu gehören, „Ich war schon immer anders, das macht mir ganz und gar nichts aus Lucia-chan. So bekommen wir nur noch mehr Aufmerksamkeit!“ Ihm schien es auch noch zu gefallen so eine Art von Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann ist es wohl in Ordnung für ihn sich mit uns sehen zu lassen während der Schulzeit. Da Kentaro in eine andere Klasse ging trennten sich unsere Wege auf den Flur, in den Pausen und nach der Schule würden wir uns eh wieder sehen. Pünktlich zum Unterricht betraten wir beide unseren Klassenraum, zugegeben etwas spät dran waren wir wirklich. Aber trotzdem schafften wir es rechtzeitig. Unsere Klassenkameraden musterten uns wieder giftig, besser gesagt eher mich. Vor Ryoji hatten die meisten so langsam Respekt. Das lag daran das sie seine manchmal grobe Art schon kennen lernen mussten wenn er mich in Schutz nahm. Wir setzten uns an unseren Platz. Der Unterricht ging auch gleich schon los und ich hörte aufmerksam zu. Nach langwierigen Unterrichtsstunden war der erste Tag auch schon geschafft und keiner von uns beiden hatte irgendwelchen Schaden davon getragen. Ryoji zeigte mal wieder was er drauf hatte und machte mich wirklich ziemlich eifersüchtig auf sein besonderes Wissen. Wie konnte der Typ sich nur so viele Dinge merken die er nur einmal hörte? Der Test der uns bevorstand würde er sicher im Schlaf bestehen. Ich packte meine Tasche wieder ein und verließ mit Ryoji die Klasse. Eigentlich wollten wir uns mit Kentaro am Ausgang treffen doch dieser scheint nicht da zu sein. Ich schaute mich nach ihm um doch er war nicht mehr zu sehen „Ob er schon nach Hause gegangen ist?“ Ryoji blieb mit eisernem Willen am Tor stehen „Er kommt noch, ich Spüre seine Präsenz noch hier in der Schule.“ Das war auch eine Art von Stalking die er einsetzte „Oh okay...“ Ich wartete schließlich mit ihm auf Kentaro, doch dieser ließ sich wirklich eine Menge Zeit. Ryoji beschloss nach zu sehen wo er so lange bleibt „Ich habe ein schlechtes Gefühl was ihn betrifft, komm mit Lucia!“ Ob sich unser neuer Freund gleich am ersten Tag ärger einhandelte? Das würde sich gleich heraus stellen. Die Sorgen waren alle für umsonst, wir fanden Kentaro hinter der Schule mit einem Mädchen. Ich und Ryoji verstecken uns hinter der Schulmauer. Eigentlich war es falsch ihn zu beobachten. Aber wie sich Kentaro anstellte um die Gunst eines Mädchens zu bekommen war sehr amüsant. Die kleine wurde vollkommen eingeschüchtert da er mit seiner realistischen Art an sie heran ging. Er vermasselte es nach Strich und Faden und brachte sie sogar ziemlich in Verlegenheit. Eine weile wusste er nicht mehr was er sagen sollte, die kleine rannte dann einfach davon. Es war ihr sichtlich zu viel. Kentaro biss sich auf die Unterlippe und fluchte „Verdammt schon wieder nichts! Ich dachte wir hätten so viel gemeinsam!“ Ich kam mit Ryoji um die Ecke und blickten Kentaro leicht verärgert an „Wir wollten doch gemeinsam nach Hause gehen Kentaro? Und du flirtest hier mit den Mädels herum....“ Kentaro fühlte sich total verjagt und schreckte zurück „Oh...ihr beide hehe! Sorry mir kam etwas dazwischen...also...ehm“ Ryoji grinste breit „Ein Mädchen wie? So stellt man das aber nicht an, das weis sogar ich mein Freund“ Das sagte der richtige, ich weis noch beim ersten Tag als er neu in die Schule kam. Auch wenn wir indirekt da schon zusammen waren, küsst er mich einfach so aus heiteren Himmel ohne große Worte. Natürlich war damals seine Rettungsaktion schon sehr Heldenhaft, aber ich war nicht so eine Art Mädchen wie ihren Liebsten nach so etwas total vergötterte. Ich vergötterte Nyx für ganz andere Sachen. Ich begann in Gedanken für ihn zu schwärmen und merkte gar nicht wie sich dies auf meinen Körper auswirkte. Die beiden Jungs musterten mich schmunzeln „Was hast du denn mit der angestellt Ryoji-kun?“ Ryoji grinste mir frech entgegen „Hehe das verrate ich nicht.“ Kentaro wurde etwas rot und riss den Mund auf „Sag blos du hast DAS mit ihr gemacht auf den Toiletten!“ Ryoji grinste verschmitzt und nickte „Natürlich was denn sonst?!“ Kentaro sah Ryoji mit funkeln in den Augen an „Du bist total cool Bruder!“ So langsam realisierte auch ich um das es bei diesem Gespräch ging. Schnell preschte ich zu den beiden um ihnen eine Kopfnuss zu verpassen „Sag mal geht’s euch noch gut?! Ihr seit Schweine! Kein Wunder das du keine Freundin bekommst Kentaro!“Das schien ihm gar nicht zu gefallen und geriet ihm falsch in den Hals, er blickte traurig zur Seite „Du hast recht.....mit meiner Art kommen die wenigsten zurecht...“ Er seufzte schmerzlich doch Ryoji griff auf seine Schulter und sagte „Du kommst doch mit uns super zurecht oder nicht? Vielleicht ist es einfach noch zu früh für dich einen Partner zu finden. Warte einfach einen günstigen Zeitpunkt ab. Du hast schließlich noch uns und wir stehen dir gerne zur Seite.“ Ryojis Worte zauberten mir ein breites Lächeln auf die Lippen, das hatte er wirklich schön gesagt. Ich nickte dem zustimmend für Kentaro zu, dieser blickte uns abwechselnd an „Ihr....ihr seit wirklich so gut zu mir! In so kurzer Zeit seit ihr meine besten Freunde geworden, auch wenn ich Lucia schon länger kannte als dich Ryoji-kun! Du bist the Man!“ Kentaro zeigte wieder sein typisches grinsen und überwand seine Depressionen schnell. Genau für so was waren seine Freunde da, für so etwas waren wir da! Alles war nun geklärt und wir konnten in Ruhe nach Hause gehen gemeinsam. Ryoji unterhielt sich noch nett mit Kentaro und ich hörte den beiden lächelnd zu und fügte ihrem Gespräch ab und zu etwas hinzu. Wir kamen an Kentaros zu Hause vorbei. Dort blieben wir für eine weile stehen „So...dann bis morgen Kentaro-kun.“ Sagte ich ihm zum abschied. Ryoji verabschiedete sich auf seine Art von ihm und nahm dann meine Hand. Jetzt waren wir nur noch zu Zweit, und so sollte es auch bleiben bis wir zu Hause ankämen. Ich empfand den Tag als gar nicht mal so schlecht, es tat gut einen neuen und alten Freund wieder gefunden zu haben. Wir konnten die Vergangenheit hinter uns liegen lassen und vor uns stand nun viel mehr die Zukunft, eine schöne Zukunft so hoffte ich. Mittlerweile kamen wir an in unser getrautes Heim. Ryoi fühlte sich nicht wohl und wollte sofort eine Dusche nehmen. Ich überließ sich ihm selbst, ich würde erst vor dem schlafen gehen eine nehmen. Daher kümmerte ich mich um unser Abendessen. Heute wollte ich etwas besonderes für ihn kochen. Nyx mochte süße Sachen, deshalb wollte ich ihn mit so etwas beglücken. Ich blätterte im Kochbuch auf der Suche nach einem süßen Gericht. Doch plötzlich klopfte es an der Scheibe des Balkons. Total erschrocken wandte ich meinen Blick in diese Richtung, gerade war ich noch so vertieft. Vorsichtig ging ich ans Balkonfenster und konnte meinen Augen kaum glauben. Kentaro in seiner Nyxgestalt stand dort und winkte mir zu. Ich öffnete die Balkontür „Was ist in die gefahren Kentaro? Du kannst dich nicht einfach verwandeln und auf meinen Balkon fliegen!“ Kentaro kam einfach rein „Wow das ist das erste mal das ich in deiner Wohnung bin! Und fragt jetzt nicht wie ich her gefunden habe, ich weis es selbst nicht,“ Der Typ machte mich manchmal schon fertig. Seufzend ging ich zu meinem Kochbuch zurück „Du hast sicher Nyx gespürt.....bitte störe mich jetzt nicht, ich will Nyx etwas leckeres zu Essen zaubern.“ Kentaro setzte sich zu mir „Lass mich dir helfen! Ich koche sehr gerne!“ Ob ich ihm das glauben sollte? Ein kochender Mann verheißt meist nichts gutes, aber ich konnte wohl kaum ablehnen denn mir fiel momentan einfach nichts ein. Das Buch half mir da auch nicht weiter. Ich willigte einfach ein und hoffte das ich es nicht bereuen würde. Kentaro war voller Tatendrang und streckte die Faust in die Höhe „Über lass das nur mir! Verrate mir nur was Nyx bevorzugt und ich werde seine Geschmackssinne regelrecht verwöhnen!“ Das klang sehr vielversprechend daher ließ ich mich darauf ein „Nyx liebt süße Sachen, aber wirklich extrem süße Sachen! Komm ich zeige dir was ich da habe, dann kannst du entscheiden was du machst.“ Er nickte verständnisvoll und ließ sich von mir in die Küche führen. Dort zeigte ich ihm mein Inventar was zur Verfügung stand, meine Küche war mittlerweile wirklich mit fast allem ausgestattet bis auf einen Toaster. Kritisch begutachtet er meinen Kühlschrank und die Sachen die ich in den Schränken hatte „Hmm das sieht doch gut aus, meine Ideen sprießen! Ich weis was ich ihm machen werde!“ Erneut streckte er seine Faust selbstbewusst nach vorn „Lehne dich ruhig zurück und überlasse das Kentaro-sama!“ Er verriet mir nicht was er vorhatte und schieb mich einfach aus der Küche „Den Bereich buche ich fürs erste! Bitte nicht rein kommen!“ Ich gewährte es ihm einfach und ließ ihn machen. Was könnte er schon schlimmes anstellen, bei Nyx müsste ich mir mehr sorgen machen. Gelangweilt legte ich mich aufs Sofa bis Nyx aus der Dusche kam. Er hatte wieder seine wahre Gestalt angenommen und hatte ganz feuchtes Fell noch „Wir sind nicht allein Nyx, Kenatro kam zu Besuch, er macht uns gerade etwas zu essen...“ sagte ich gähnend. Nyx schien leicht verwundert zu sein und setzte sich zu mir „Also habe ich ihn doch gespürt? Der Typ hat echt nerven so spät hier noch aufzutauchen...“ Nyx schien es alles andere als zu gefallen. Ich legte mich auf seine Schenkel und blickte zu ihm auf „Hattest du noch etwas vor mit mir?“ sagte ich ihm mit einem breiten perversen grinsen auf den Lippen. Inzwischen passte ich mich seinen Gedankengängen so ziemlich an aber nur wenn wir zu zweit waren. Nyx las meine Gedanken offenbar und schmunzelte „Du bist ein schmutziges Mädchen manchmal Lucia!“ Er umfasste meine Seiten plötzlich und kitzelte mich, ich setzte mich lachend zur Wehr und trat mir den Füßen aus „Nein Nyx hör auf..ich krieg keine Luf mehr!“ Tränen vor lachen sammelten sich in meinen Augen. Als er dann doch schon damit aufhörte atmete ich erst einmal erleichtert aus. Das war fies von ihm mich einfach mit einer Kitzelattacke zu überraschen „Das bekommst du zurück, warte nur!“ Nyx blickte mich herausfordernd und provokant an „Na los, ich warte heheh.“ Ich richtete mich schnell auf und sprang ihn an, dabei fiel das Sofa einfach mit uns beiden um. Nun purzelten wir beide auf den Boden herum und mussten darüber eine Runde Lachen. Das war natürlich alles geplant meinerseits „Meine Rache ist noch nicht vorbei also freue dich nicht zu früh Nyx“ Der eben genannte richtete seinen Körper auf und half mir auch auf „Ach vergiss doch deine Rache und hab mich einfach lieb.“ Mein Gegenüber öffnete mir gegenüber seine Arme und wollte offensichtlich Frieden schließen, obwohl er derjenige war der Streit anfing. Aber er schaffte es mich -rum zu kriegen, bei diesem Blick den er hatte konnte man ihm nicht lange böse sein. Ich begab mich in seine Arme und schmiegte mich an sein weiches Fell, frisch gewaschen war es wirklich sehr weich und duftete obendrein noch äußerst erfrischend. Nyx nutzte diese Gelegenheit um mich hoch zu heben und mich somit zu entführen. Kurzerhand beschloss er mich ins Schlafzimmer zu verlegen. Er schloss uns beide einfach ein und fiel dann über mich her. Man merkte das Nyx hungrig war, er vergriff sich einfach an mir und knabberte meinen Hals an. Es fühlte sich immer so gut an wenn er dies tat. Trotz unserem Besuch ließ ich ihn gewähren. Er schloss uns beide schließlich ein, Kentaro könnte also nicht plötzlich herein platzen. Wild strich ich durch sein Fell und berührte alle Stellen wo er es mochte gekrault oder gestreichelt zu werden. Unsere Lippen kamen auch nicht zu kurz, er presste mir seine zärtlich auf und verwickelte mich nach und nach in einen sehr wilden Kuss. Dabei glitt er mit seinen Händen unter mein Oberteil was er nach oben schob und drohte es auszuziehen. Kentaro ist sicher noch für eine weile beschäftigt so ließ ich Nyx alles machen was er wollte mit mir.Es war schon einige Zeit vergangen seit wir uns so berührten, das musste einfach mal wieder sein. Unsere Körper hatten Sehnsucht aufeinander, aber zu weit wollte ich es nicht kommen lassen. Man wusste eben nie wann Kentaro mal eben vor der Tür auftauchen würde. Ich versuchte Nyx immer davon abzuhalten mich unter der Gürtellinie zu berühren. Inzwischen wollte er immer mehr und war schon etwas heiß auf mich. Doch gerade als es zwischen und ziemlich hitzig wurde hörte ich die Küchentür knarzen. Schnell zog ich mich wieder an und huschte zur Tür. Nyx blieb auf den Bett und überschlug gekonnt die Beine, sein rosanes Ding guckte leicht hervor. Es würde sicher nicht so schnell verschwinden. Deshalb schaute ich nach Kentaro und kam aus der Tür heraus. Kentaro kam mir mit einem breiten grinsen entgegen „Das Essen ist fertig Lucia-chan! Hol Nyx wir kennen sofort anfangen zu essen“ Ich geriet etwas ins schwitzen, gerade hatte Nyx mit seinen großen Problem zu kämpfen. Ich könnte ihn unmöglich so Kentaro zeigen. Das wäre selbst ihm sicherlich peinlich. Auch wenn Kentaro in einer Nyx ähnlichen Gestalt war. Ich begab mich Stumm in die Küche um zu schauen was er da zauberte. Es erwartete mich etwas vollkommen unerwartetes, mit Begeisterung bestaunte ich das was er mit meinen Sachen zubereitete „Wow du hast Dangos gemacht? Und das so schnell!“ Ich konnte nicht wiederstehen einen Dangospieß zu probieren. Er schmeckte wirklich wundervoll. Ich klopfte Kentaro auf die Schulter „Du hast ja wirklich was drauf, gib mir bitte das Rezept dafür!“ Kentaro grinste zufrieden „Gern,aber machen wir das ein andermal, ich muss jetzt leider los. Lasst es euch schmecken ihr beiden.“ Mit leicht traurigen Blick sah ich ihn an „Häh aber...! Ich dachte du isst mit uns?“ Kentaro wandte sich ab „Ich habe gerade einen Anruf von meinen Eltern bekommen, sie machen sich sorgen weil ich so spät noch mal weg bin. Seit dieser einen Sache passen sie ziemlich auf mich auf....also dann bis später!“ Er rannte einfach zum Balkon um auf diesen zu verschwinden. Er ließ mich einfach hier mit seinem Essen zurück „Oh man was für ein Chaot....na wenigstens kann Nyx auch mit essen nun.“ Ich nahm den Teller mit den Dangospießen und betrat das Schlafzimmer, Nyx hatte ich offenbar damit erschreckt und er fuhr zusammen. Schnell umschloss er seinen Körper mit seinen Flügeln „Keine Angst ich bin es Nyx.“ Ich trat ans Bett und berührte seine Flügel, diese öffnete er wieder und blickte mich verlegen an „Ich....ich dachte du kommst später noch mal rein und isst erst mal...“ Was war denn mit ihm auf einmal los? Seine Stimme war so zittrig und seine Wangen errötet. Hatte er etwa in meiner Abwesenheit das gemacht?! Damit konnte er sein Problemchen wohl am besten lösen, ich stellte den Teller auf das Nachtschränkchen und setzte mich zu Nyx „Du hast es dir selbst gemacht oder? Das ist nicht schlimm Nyx,es....freut mich sogar etwas...das ich dich so erregt habe...“ Gestand ich ihm errötet. Nyx ergriff meine Hand und hielt sie sich an den Schritt, sein Fell dort unten war ganz nass und klebrig „Das ist nur geschehen weil ich so intensiv an dich gedacht hatte! Ich schäme mich dafür!“ Ich winkte schnell ab und Versicherte ihm das es in Ordnung sei „Nyx das ist was ganz natürliches, mach dir darüber nicht solche Gedanken. Du hast dein Problem doch geschickt gelöst.“ Ich gab ihm einen kurzen Kuss worauf hin er verlegen zur Seite blickte „O...Okay Lucia....“ Lächelnd nahm ich einen der Dangospieße und versuchte Nyx damit zu füttern „Los mach den Mund auf liebster, die hat Kentaro für uns gemacht und sind ganz lecker.“ Er wandte sein Gesicht wieder zu mir und probierte zurückhaltend einen Kloß. Gespannt beobachtete ich ihm dabei und wartete darauf wie er reagierte. Er aß sofort mehr und das mit großer Begeisterung, endlich gab es ein Essen was er auf Anhieb mochte. Er musste endlich mal mehr essen, in der Zeit die er mit mir verbrachte wurde er irgendwie noch dünner, oder kam mir das nur so vor? Das war erst mal neben Sache, Nyx genoss jeden bissen und konnte nicht einmal was dazu sagen. Schließlich konnten wir beide von diesem leckerem Essen gesättigt werden. Nun lagen wir aneinander gekuschelt im Bettchen und schmusten miteinander. Ich lag auf seinen weichen Flügeln und hatte die anderen beiden Flügel als Decke über mich. Eigentlich wollte ich noch eine Dusche nehmen, doch es war gerade so gemütlich mit ihm. Beinahe wäre ich sogar eingeschlafen, aber ich stand dann doch noch auf „Ich nehme schnell noch eine Dusche und dann komme ich wieder zu dir ja?“ Nyx nickte mir verständnisvoll zu und ließ mich gehen. Ich beeilte mich extra für ihn und brauchte nur meine 10 Minuten für alles. Ich war ein wirklich schneller duscher nicht so wie Nyx. Der brauchte immer seine halbe Stunde, das lag aber sicher an seiner Masse, sein Gefieder muss ja auch gepflegt werden. Schließlich kehrte ich zu ihm zurück und schmiegte mich an meinen Liebsten. Dieser jedoch erhob sich und stieg über mich. Wollte er das von vorhin wiederholen? Wieder gewährte ich ihm alles mit mir tun zu dürfen, gern gab ich mich ihm hin für solche Liebesspiele und noch nie habe ich es bereut. Mit seiner Zunge leckte er über meine entblößte Brust bis hoch zu meinem Kinn. Er gab mir einen Liebevollen Kuss und drückte seinen Unterleib gegen meinen, ich fühlte bereits wie sein feuchtes Glied meine Weiblichkeit streichelte. Er hatte sich scheinbar schon vorbereitet, für mich würde er auch nicht lange brauchen da er mich schon erregte beim blosen Anblick seines Gliedes. Auch schon wie er meine Brüste streichelte machte mich verrückt nach ihm. Weiter drückte er sich gegen mich und rieb die Spitze seines Gliedes über mein Geschlecht, strich dabei gezielt über meinen Kitzler. Es entlockte mir einen jammernden Stöhner. Ich wollte noch viel mehr von dem was er mir gab. Nyx bemerkte wie sehr ich es wollte und grinste mich lüstern an als er meine Weiblichkeit betrachtete, sein Glied schaffte es bereits mich feucht zu machen und ich schwellte schon leicht an. Beschämt blickte ich zur Seite, Nyx streichelte meine Wangen und führte meinen Blick in seine Richtung „Schäme dich doch nicht dafür Lucia, es ist doch ganz natürlich richtig? Es ist ganz natürlich erregt zu werden vom anderen Geschlecht.“ Seine Worte brachten mich innerlich noch mehr zum kribbeln. Seine Stimme klang gerade sehr erregend für mich. Ich breitete meine Beine für ihn aus woraufhin er sich zu mir nach unten beugte um meine Weiblichkeit zärtlich zu lecken, mit seiner langen schwarzen Zunge drang er problemlos in mir ein. Ich konnte nicht anders als ihm zu zeigen wie sehr ich dies mochte, ich begann in regelmäßigen Abständen zu stöhnen. Nyx bestätigte dies in seinem tun wodurch er noch intensiver wurde. Wieder schaffte er es mich total nass zu machen. Er brach mit dieser Art von Vorspiel ab und drehte mich einfach auf den Bauch. Inzwischen war ich schon so willig und wild auf ihn das ich meinen Hintern im entgegen streckte. Meinen Kopf versteckte ich beschämt unterm Kissen, er entriss es mir einfach und sagte „Ach Lucia, ich finde es nicht schlimm wenn du es so sehr möchtest, ganz im Gegenteil. Es turnt mich sehr an!“ Er bestieg mich von hinten und schleckte an meinem Nacken, währenddessen rieb er sein noch nicht ausgefahrenes Glied an meinen Scheideneingang. Wieder brachte er mich zu singen, ich hielt es nun nicht mehr zurück da ich es vor sexueller Erregung nicht mehr konnte. Nun hatte er mich so weit, ich war so weit das er in mich eindringen konnte. Nyx stütze seine Arme neben meinen ab und knabberte liebevoll an meinem Nacken, nun bewegte er sich stoßend gegen mein Becken, drang mit der Spitze seines glitschigen Gliedes jedes mal ein Stückchen in mir ein.Er raubte mir total den Verstand „Ah Nyx! Bitte...dringe tiefer ein...bitte!“ Er erfüllte mir meinen Wunsch und fuhr sein Glied weiter aus, nun versenkte er die Hälfte seines Gliedes in meiner Scheide. Es fühlte sich diesmal viel besser an und ich spürte keinerlei Schmerzen. Immer tiefer drang er ein und stieß sich langsam in mir vorwärts. Es fühlte sich unbeschreiblich schön an wenn wir uns vereinten. Dieses Gefühl war einfach nicht von dieser Welt. Nyx presste sich mit viel Schwung jedes mal kraftvoll in mich hinein. Dadurch machten unsere Geschlechter Geräusche die das ganze noch viel erregender machten als es eh schon war. Desto besser es flutschte desto tiefer glitt er in mich. Manche male ließ er mich aufschreien, aber gewiss nicht aus Schmerz. Es tat mir einfach viel zu gut, leicht erhob er meinen Oberkörper. Er fasste meine Brüste und hielt sich an diesen fest, jetzt begann er etwas langsam zu zustoßen aber viel intensiver als zuvor. Ab diesen Punkt waren Gedanken fehl am platz, er ließ mich alles in diesem Moment vergessen. Nur nebensächlich konnte ich seinen stöhnern lauschen, er klang wirklich sehr heiß wenn er stöhnte. In dem Moment fand ich so wieso alles heiß an ihm, besonders seinen Penis. Wie ein heißes Eisen stieß er diesen in mein Inneres, es kam mir so vor als würde er immer tiefer gelangen. Es war auch so, denn plötzlich schob er sich noch ein ganzes Stück tiefer in mich hinein und ließ mich erneut aufschreien. Nyx selbst gab auch ein jammerndes Stöhnen von sich. Irgendwas ist gerade eben passiert denn Nyx stoppte und keuchte mir ins Ohr, gekommen war er noch nicht denn ich spürte noch nicht seinen heißen Samen in meinem Inneren. Nyx biss mir sanft ins Ohr und flüsterte mir etwas zu „hah...Lucia...verzeih mir...ich bin zu weit gegangen, wir....wir sind verknotet...halt einfach still ich entfernte mich aus dir!“ Ich konnte kaum auf das reagieren was er sagte und ließ ihn einfach machen, er drückte sich kurz etwas fester in mich hinein, wodurch er empfindliche Stellen in mir streifte. Kurz darauf füllte er mich nicht mehr so aus wie gerade eben, er entzog sich aus mir uns setzte sich aufs Bett. Ich wandte mich zu ihm und blickte sein Glied an. Es hatte auf einmal eine wirklich große Länge angenommen. Ich bemerkte das am Ansatz des Gliedes eine Art Beule war die etwas Dicker als der Rest war, damit hatte er sich also in mich verknotet. Das war ein wirklich wahnsinnig schönes Gefühl. Nyx schien sich davon erst einmal ausruhen zu müssen, doch ich konnte nicht länger warten und kam auf ihn zu. Ich setzte mich auf seinen Schoß und blickte ihn willig an „Nyx...bitte beende es...haah!“ Mein Anblick machte ihn wieder ganz scharf, er packte sich behutsam meine Hüften und setzte mich auf sein Glied, ich führte es mir wieder ein und bewegte mich erst langsam auf und ab auf diesem. Ich schloss ihn in meine Umarmung und stöhnte ihm regelmäßig ins Ohr. Nyx begann sich in Rhythmus mit mir mitzubewegen. Das machte das ganze zu einem wirklich flutschigem Abenteuer. Durch meiner innerlichen Nässe wurde Nyxs Fell um seinem Glied herum noch viel nasser als es eh schon war. Immer schneller bewegte er mich auf sich. Bis ich irgendwann spürte wie es kein zurück mehr gab. Unsere Bewegungen wurden immer schneller und Nyx immer wilder. Ich knallte schon regelrecht auf seine Härte und drohte mich wieder mit ihm zu verknoten, was am ende an dem wir beide kamen auch der Fall war. Mit ziemlich viel Druck füllte er meinen Bauch mit seinem heißen Samen aus. Ich schrie vor Erregung auf und warf den Kopf in den Nacken. Sein heißes Saatgut verließ mich zum Teil wieder und durchnässte Nyx's Fell nur noch mehr. Nach dem Erfolgreichen Akt lagen wir nun erschöpft neben einander. Wieder einmal waren wir beide total kaputt und nicht mehr fähig für ein Gespräch. Daher glitten wir so wie wir sind einfach in einen erholsamen Schlaf. Wir beide waren total durch geschwitzt und dadurch nass aber Nyx deckte mich mit seinen Flügeln zu so das ich mich nicht erkälten würde über die Nacht. Durch das nervige klingeln am nächsten Morgen riss es uns aus den Schlaf, die Nacht war viel zu kurz. Vor allem war unser Spiel was wir trieben etwas zu lang. Wieder tat mir alles weh nachdem er es mir besorgte. Zögerlich richtete ich mich auf nachdem ich meinen Wecker ausstellte, Nyx musterte mich ganz verschlafen und wollte noch nicht so wirklich aus den Federn „Ich will noch nicht aufstehen...lass uns weiter schlafen Lucia....“ Seufzend stand ich auf und zerrte ihm die Decke weg „Nichts da....wir müssen zur Schule! Jedenfalls muss ich zur Schule, du kannst ja weiter schlafen“ Nyx streckte alle Gliedmaßen lang und gähnte ausgiebig, dann musterte er mich „Nein ich komme mit! Wenn du nicht hier bleibst will ich nicht allein hier auf dich warten..“ Endlich setzte auch Nyx sich in Bewegung und ging sofort in das Badezimmer. Ich folgte ihm so gleich, denn ich musste unbedingt duschen. Die letzte Nacht war wieder so schmutzig mit uns beiden, Nyx nahm seine menschliche Gestalt an. So würde es viel schneller gehen. Wir konnten uns sogar zu zweit in die Dusche quetschen. Wir hatten dennoch genug platz um uns zu waschen. Nyx lächelte mich liebevoll an „Wollen wir uns gegenseitig waschen kleines? Das würde ich sehr schön finden.“ Röte stieg mir ins Gesicht doch ich stimmte dem zu mit einem schüchternen nicken. Ich und Nyx nahmen beide einen Lappen in die Hand. Er stellte schon mal die Dusche an woraufhin wir uns beide erst einmal nass rieseln ließen. Danach fingen wir an uns gegenseitig gründlich zu waschen und das überall, wirklich überall. Er traute sich auf jeden Fall mehr als ich. Noch immer hatte ich angst davor sein Glied zu berühren wenn es menschliche Gestalt hatte. Ich wusste nicht warum das so war, das andere konnte ich fast ohne scheu berühren, nur dieses nicht. Schließlich nahm er einfach meine Hand und führte sie sich an dessen Schritt. Langsam konnte ich es fassen und sogar etwas waschen, bis ich mich dann ganz traute es einer Pflege zu unterziehen. Ich wollte das er ganz sauber wird nach unserem Akt. Wir beide waren soweit fertig mit unserer Körperpflege, doch Nyx wollte noch nicht die Dusche verlassen und beschloss mich kurzerhand an die Duschwand zu drücken und zu küssen. Ich stemmte meine Arme gegen seine Brust, aber nicht um ihn weg zu drücken, viel mehr um mich festzuhalten. Vorsichtig strich ich über seine glatte Haut während wir uns küssten. So fühlte er sich total anders an, auch meine Gefühle für ihn änderten sich leicht. Diese Gestalt fand ich zwar auch sehr ansprechend, doch mochte ich es lieber wenn er sich mir so offenbarte wie ich ihn zum ersten mal traf. Denn in diese Gestalt konnte ich mich verlieben. Seine jetzige Form hatte aber gewiss keine Nachteile, nur war sie ungewohnt für mich. Was für manch anderer nicht zu treffen würde. Ich hatte schon einen seltsamen Geschmack was Männer angeht, was manch anderer sicher verabscheuen würde. Nyx lies seine Liebesbedürftigkeit vollkommen an mir aus und brachte es dann auch zu ende. Danach folgte noch das gemeinsame abtrocknen. Heute war er wirklich sehr anhänglich, das fand ich zwar einerseits süß aber andererseits war er doch leicht aufdringlich auf diese Art und Weiße. Wieder versuchte er mich zu küssen, doch ich schob ihn leicht zur Seite „Nyx wir haben nicht viel Zeit, verschieben wir das auf heute Abend ja?“ Er blickte leicht traurig drein, woraufhin ich seine Wangen kurz streichelte und ihm ein lächelnd schenkte. Er nahm es so hin und wir zogen uns nun beide an, doch wir hatten nicht viel Zeit zu verlieren. Das Duschen zog sich schon viel zu sehr in die Länge. Gleich musste alles gepackt sein, ich packte uns schnell das Frühstück ein während Nyx unsere Taschen packte. Schnell machten wir uns dann auf die Socken. So spät war ich in den ganzen Jahren noch nicht dran gewesen. Gott sei dank schafften wir es aber pünktlich in unsere Klasse zu kommen. Kentaro wunderte sich sicher das wir heute Morgen nicht mit ihm gegangen sind. Während des Unterrichts schaute Nyx andauernd zu mir herüber und lächelte, unsere Liebe schien sich seit letzter Nacht noch mehr verstärkt zu haben. Nein es war nicht seit letzter Nacht, es war noch etwas weiter davor, als ich ihm in meinen Träumen begegnet bin als Pharos. Seit dem fühlte ich wie unser Band zueinander noch viel fester wurde. Wir turtelten während des Unterrichts allein mit unseren Blicken herum. In den Pausen ging es da noch viel heftiger zu, Nyx entführte mich einfach bis hinter die Schule und stellte unanständige Sachen mit mir an, er war sogar so dreist das er einfach anfing mich auszuziehen was ich aber nicht zu ließ „Nyx übertreib es nicht! Das geht zu weit!“ Scheinbar bemerkte er selbst nicht wie weit er ging, zum Glück zeigte er einsehen und beließ es dabei „Verzeih mir Lucia....ich kann mich kaum noch zurück halten....es ist bald.....hnng!“ Nyx verzog sein Gesicht schmerzlich und kniete auf den Boden. Erschrocken beugte ich mich zu ihm runter „Hey was hast du?! Nyx ist alles in Ordnung?“ sprach ich in voller Sorge um ihn zu ihm. Er schaute mich mit einer schmerzverzerrten Miene an „Ich hab nur Kopfschmerzen...keine sorge...“ Ich ließ mich damit nicht einfach abspeisen, das waren niemals Anzeichen von normalen Kopfschmerzen! Kentaro mischte sich plötzlich auch mit ein „Hey alles in Ordnung mit euch?“ Als Kentaro auf uns zu kam klappte Nyx einfach um und wurde bewusstlos. Jetzt geriet ich erst recht in Panik „Oh nein Nyx! Du Lügner...das sind niemals Kopfschmerzen!“ Kentaro beugte sich sofort zu Nyx herunter und fühlte seinen Puls, er tastete einige Stellen an Nyxs Körper ab und blickte mich dann erleichtert an „Sein Puls ist normal, Fieber scheint er auch nicht zu haben, seine Atmung ist ebenfalls normal, es ist nichts schlimmes so wie es mir scheint aber wir sollten ihn trotzdem ins Krankenzimmer bringen!“ Ich stimmte dem zu und half Kentaro Nyx zu tragen, zusammen schafften wir ihn ins Krankenzimmer und ließen ihn durchchecken. Wir warteten darauf bis der Schularzt das fand was Nyx flach legte. Er wandte sich schließlich zu uns „Ich konnte nichts finden, hatte er irgendwelche Schmerzen bevor er zusammen brach?“ Ich meldete mich zu Wort „Er klagte über...Kopfschmerzen...“ Der Arzt nickte und schaute sich Nyx noch einmal an, er machte noch einige Tests und erhob wieder das Wort „Das hört sich nach einem Hitzschlag an...aber es ist Anfang Herbst, das ist sehr merkwürdig...ich kann noch nicht genauestens sagen was es ist...euer Freund sollte sich durchchecken lassen bei seinem Hausarzt.“ Was der Arzt sagte war nicht gerade hilfreich, Nyx würde sich niemals durchchecken lassen von einem Arzt, vor allem würde ein Arzt nicht über Nyxkrankheiten Bescheid wissen. Nyx wollte mir kurz bevor das geschah noch irgendwas sagen, aber was war es nur. Im nächsten Moment wurde Nyx wieder munter und ich konnte erleichtert aufatmen. Er musterte uns alle fragend „Ihr guckt alle so als hättet ihr ein Gespenst gesehen...alles klar bei euch?“ Ich kam zu ihm und schloss ihn in meine Arme „Du Idiot! Mach so was nicht nochmal hörst du? Ich hatte angst um dich!“ Nyx umarmte mich auch „Ich muss mit dir reden...unter 4 Augen...“ flüsterte er mir zu. Ich ließ wieder von ihn ab und musterte ihn ernst, dann nickte ich und schaute zum Arzt und Kentaro „Ryoji geht es wieder gut! Wir gehen dann wieder, danke das sie ihm so gut es ging geholfen haben.“ Ich verneigte mich kurz vor dem Arzt und ging mit Nyx und Kentaro nach draußen. Kentaro musterte uns Beide neugierig „Was habt ihr denn getuschelt hm?“ Nyx blickte Kentaro ernst an „Sei nicht so neugierig Kentaro....diese Sache darf nur Lucia erfahren.“ Kentaro verging das grinsen und er schien etwas verärgert zu sein „Was? Ich hab wohl auch das Recht zu erfahren um was es geht! Es geht um diese Aktion von eben oder nicht?“ Ich blickte die beiden abwechselnd an bis Nyx wieder etwas sprach „Geringer weiße denke ich, es war nur ein Moment der Schwäche...sonst nichts.....“ Irgend etwas verheimlichte uns Nyx, aber ich würde es vielleicht erfahren. Jedenfalls hoffte ich das. Kentaro ballte eine Faust und trat näher an Nyx heran „Du bist doch ein Gott! Das ist kein gutes Zeichen wenn du einfach umkippst! Sag mir was los ist!“ Nyx gefiel es gar nicht wie Kentaro mit ihm redete und packte ihn einfach am Kragen „Du wagst es so mit deinem Schöpfer zu reden!? Wenn ich sage es war ein Moment der Schwäche dann stimmt es auch! Du hast ein bisschen von mir in dir und müsstest es auch bald spüren!“ Kentaro griff nach Nyx's Hand „Ich weis nicht wovon du sprichst! Rede Klartext mit mir!“ Ich konnte da nicht länger mit zu sehen und packte Nyxs andere Hand „Das ist genug! Nyx kläre uns bitte beide auf....wir sind doch Freunde!“ Ich konnte ihn noch beruhigen, doch Antworten wollte er trotzdem nicht so wirklich. Er wandte sich von uns beiden ab und zeigte uns die kalte Schulter „Es ist bald Vollmond, ich werde schwächer....das bedeutet das ich verschwinden muss...für einige Tage....“ Ich musterte ihn schockiert „Was? Ich dachte Thanatos ist besänftigt!“ Nyx blickte über seine Schulter zu uns „Das wird er niemals sein, er ist wieder vollkommen geheilt seit ich damals mich selbst zerstören wollte....“ Nyx kam auf mich zu und nahm meine Hand „Dieses mal musst du wirklich gut auf meine Seele acht geben! Nur dir vertraue ich sie an......ich wollte die Zeit bevor es Vollmond ist eigentlich mit dir verbringen...aber mir läuft die Zeit davon...“ Kentaro schien nur Bahnhof zu verstehen, daher erklärte ich ihm das Thanatos, Nyx's eigener Sohn, nun in ihm verweilt. Kentaro bekam die Auseinandersetzung zwischen Nyx und Sephirion leider nicht mit, sonst wüsste er das Thanatos in Nyx wohnte, es war der einzige weg um Thanatos vor Sephirion zu schützen. Doch Thanatos ist statt Nyx ein wahlloser Killer dem jede Seele schmeckt, vor allem von denjenigen die in meiner nähe sind so schien es mir. Kentaro blickte nach unten „Das wusste ich nicht...tut mir leid das ich dich angepöbelt habe....ich mache mir nun mal auch Sorgen um meine Freunde, bitte verstehe das Ryoji-kun!“ Nyx zeigte Verständnis dafür „Schon in Ordnung...mir tut es ebenfalls leid...“ Einerseits war ich froh das sie sich wieder verstanden, aber leider war da noch ein anderes Problem. Als hätten wir nicht schon dieses eine Problem mit Sephirion, warum war Thanatos nur so eine fiese Type. Ich weiß das er der Tod ist aber er könnte ja wenigstens zu denen lieb sein die Nyx nahe standen und nicht versuchen denen auch das Leben zu nehmen. Es hing eine trübe Stimmung über uns, mit dieser gingen wir auch nach Hause. Wir wechselten ab und zu noch ein paar Worte, aber wir waren alle angespannt und wussten nicht was die Zukunft uns bringen würde, denn der unberechenbare Tod würde bald erwachen. So wie ich es an den Mond erkennen konnte blieben uns noch 3 Tage bis es so weit war. Schweigend betraten wir unsere Wohnung gemeinsam nachdem wir Kentaro verabschiedeten. Nyx war nicht wirklich gut drauf. Ich mochte es doch lieber wenn er so anhänglich und sorglos ist wie er es heute früh war. Er betrat leise den Balkon und blickte zum Mond hinaus, ich sah wie er seine Flügel ausbreitete. Wollte er mich heute schon verlassen? Ich stürmte auf den Balkon und hielt ihn fest „Nein bleib bei mir! Du wolltest doch nicht wieder gehen Nyx!“ Er drehte den Kopf zu mir und blickte zu mir herunter „Thanatos erwacht schon vor dem Vollmond, in der Nacht des Vollmondes ist seine Kraft allerdings am stärksten....ich werde dir nun meine Seele zu teilen, sollte Thanatos vor deinen Augen erscheinen rammst du ihm diese Seele in den Leib und du besänftigst ihn damit...verliere sie auf keinen Fall!“ es trieb mir die Tränen in die Augen, ich konnte es kaum noch ertragen einige Tage ohne ihn zu verbringen, es wurde von mal zu mal schwerer für mich. Jetzt wurde es besonders schwer, ich hatte angst das er in Sephirions Fänge gerät und dabei sein Leben einbüßt. Das konnte und wollte ich mir nicht ausmalen! Verweint blickte ich ihm ins Gesicht, Nyx strich mir mit seinen Fingern über die Wange und trocknete somit einige Tränen die meinen Wangen herab flossen „Lucia es ist nur zu deinem Schutz....ich will und kann dich nicht verlieren! Dein ende würde mein ende bedeuten...und dies wiederum das Ende der Welt. Das Schicksal von uns beiden und der Welt liegt in deinen Händen.“ Mit diesen Worten übergab er mir seine wertvolle Seele und flog in den Himmel empor, ich sah wie er sich in schwarzen Rauch auflöste und einige Federn im Himmel hinterließ. Ich konnte meine Tränen kaum noch zurück halten, deshalb ließ ich sie einfach fließen und brach auf den Balkon zusammen „Bitte....komm heil..zu mir zurück..Nyx!“ Ich drückte seine Seele an meine Brust wie als sei sie ein Baby von uns beiden. Ich wärmte sie mit all meiner Wärme und Liebe. Kapitel 12: Das Ende eines bedeutsamen Lebens --------------------------------------------- Ich schaffte es irgendwie die Tage ohne Nyx zu durchstehen, ich erklärte Kentaro warum er verschwand und er verstand es einfach nicht wie Nyx mich einfach zurück lassen konnte allein. Daher kümmerte er sich um mich als es mir schlecht ging. Doch als der Tag an dem der Vollmond auftauchen würde anbrach, hielt ich eher Abstand von allen, man konnte ja nie wissen was Thanatos für Launen haben könnte. Er würde wahllos meine Freunde töten, auch wenn ich nur Kentaro hatte. Aber damals bezog er auch einfach diese Mädchen mit ein, auch wenn er es für mich tat da Nyx's Wille mit beteiligt war. Der Schultag war schnell geschafft und ich konnte endlich nach Hause, endlich ist wieder Wochenende, vielleicht würde Nyx ja morgen schon wieder kommen! Ich musste aber zusehen wie ich diese Nacht überleben würde, Thanatos würde mich sicherlich besuchen kommen da ich mit Nyx verbunden bin. Es wurde leider später als geplant, denn Kentaro wollte unbedingt noch mit mir in einen Laden wo es Mangas gab, wir unterhielten uns eine weile und dann gingen wir getrennte Wege nach Hause. Zu meinen Pech war es bereits dunkel und der Mond zeigte bereits sein Antlitz. Dies gefiel mir ganz und gar nicht, auch wenn ich den Mond sehr mochte. Doch heute jagte er mir mehr als nur Angst ein. Unbewusst lief ich schneller, bis ich auf einmal sogar rannte. Nur nebensächlich fiel mir auf das außer mir sich keine Menschenseele auf der Straße herum trieb. Das beunruhigte mich nur noch mehr. Ich rannte so schnell ich konnte doch ich kam komischerweise nicht nach Hause! Plötzlich fand ich mich vor einem Wald wieder, dabei habe ich mich nicht verlaufen! Ich wusste genau wo meine Wohnung war, so sehr verängstigt war ich noch nicht. Doch jetzt ist dies auch Schnee von gestern, denn das was gerade geschah war nicht normal! Der Himmel nahm einen gruseligen Grünton an und auf den Boden um mich herum bildeten sich einfach Blutlachen ohne Leichen. Der Wald vor mir war allerdings auch nicht besser, der Nebel in Kombination mit der Dunkelheit machte ihn zu einem richtigen Geisterwald. Egal in welche Richtung ich an den Wald vorbei ging, ich kam immer wieder zu dem Eingang des Waldes an. Es war wie verhext, wie als wolle der Wald das ich ihn betrete. Meine Knie fingen an zu schlottern und ich wollte einfach nur hier weg! Vor dem Wad stand ein großer Inari. Es war der Schreinwald in dem ich Kentaro und Sephirion das erste mal begegnet bin. Dieser Wald war schon gruselig genug, in ihm wurden schon einige Menschen ermordet was ihn zu einem perfekten Todeswald machte. Würde ich ihn betreten, würde ich sicher nicht mehr lebend heraus kommen! Ich durfte mir aber so was nicht in den Kopf setzen! Ich musste das jetzt durchziehen egal wie sehr ich mich davor fürchtete, es gab keinen Ausweg, der Wald wollte das so und ich musste es tun wenn ich hier raus kommen will! Ob ich es an einem Stück schaffen würde ist noch unklar, aber probieren kann man es ja, in meinem Fall musste ich es! Schließlich setzte ich meinen Weg fort und betrat den düsteren vernebelten Wals. Im inneren wurden noch mehr Inaris Sichtbar die vorher noch nie dort standen. Die Geräusche im Wald waren wirklich merkwürdig bei Nacht, ich wusste das es Tiere waren, doch was es für welche waren wusste ich nicht und dies bereite mir noch mehr angst. Immer hörte ich das Rauschen des Windes was durch die Blätter wehte, ich wandte mich immer mal in jede Richtung um zu kontrollieren ob mir niemand folgte. So langsam litt ich unter Verfolgungswahn, das ist aber bei der Kulisse völlig normal wie ich finde. Ich war völlig verängstigt und kam nur langsam vorwärts da ich immer zusammen schreckte bei jedem kleinen Geräusch was ich hörte aber nicht kannte, es reichte schon das Geräusch einer Eule wenn sie flatterte. Schon das hörte sich merkwürdig an. Nur gut das es hier keine Wölfe gab, diese Tiere sind besonders gefährlich wenn man allein ist und sie im Rudel sind. Vor allem wenn sie Hunger haben, aber für den Notfall habe ich ja noch etwas zu Essen dabei. Vielleicht würde ihnen das ja genügen falls der Fall doch eintrifft! Irgend wann konnte ich nicht mehr und musste eine Pause einlegen, es war zum verrückt werden, in diesem Wald gab es einfach kein Ende! Ich folgte immer den Inaris und dem Weg, doch es war nicht einmal ein Ende zu erkennen! Der Mond erhellte mir zwar den Weg, doch das reichte scheinbar nicht. Irgendwie musste ich mich verlaufen haben. Dieser Tag drohte zu dem schlimmsten Tag des Jahres zu werden, mir war kalt, meine Füße taten mir weh, und mein Essen ging gerade auch aus. Das einzige was ich noch hatte war mein Trinken und mein unerschütterlicher Wille das Ende des Waldes zu finden. Nach kurzer Verschnaufpause ging ich jedoch weiter, ich wollte es noch schaffen bevor es hell wurde. Leider hatte ich jegliches Zeitgefühl verloren und mein Handy ist auch schon gestorben durch leeren Akku. Immer tiefer kam ich in den Wald hinein, das sah ich daran da er dichter wurde und der weg einfach Verschwand. Jedoch fand ich zu einer Lichtung mit einigen Grabsteinen. Der Gruselgrad erhöhte sich so eben um ein vielfaches! Der Nebel lag nun nur noch auf den Boden und umschlang die Grabsteine wie ein Schleier. Der Mond schien hervorragend auf die Lichtung und spiegelte sich auf den Grabsteinen. Ich musterte die Grabsteine genau, auf ihnen waren keine Namen, doch ihre Gräber schienen gepflegt zu sein. Ob hier wirklich jemand lag wusste ich nicht so genau, ich wollte es auch nicht wissen! Ich hörte ein knirschen und plötzlich fiel einer der Grabsteine hinter mir um, einfach so ohne das ich etwas tat. Meine Beine schlotterten wie verrückt und ich machte mich so klein es ging. Mein Herz schlug heftig gegen meine Brust und mein Atem drohte aufzuhören. Irgend etwas war definitiv noch hier! Es war nicht Nyx, aber auch nicht Thanatos. Dieses Wesen zeigte sich allerdings nicht und warf noch einige Grabsteine um mich herum einfach um. Immer wieder aus verschiedenen Richtungen, ich wandte mich immer wieder um, ich wollte wissen was mich erwarten würde. Diese Kreatur war einfach zu schnell und ehe ich es mich versah lagen alle Grabsteine bis zu meinen Füßen um. Ich konnte es nicht mal direkt vor mir sehen obwohl der letzte Grabstein vor mir umfiel und mich zurück schrecken ließ.Doch endlich zeigte es sich, das Wesen was mich so sehr verschreckte. Es begegnete mir mit einem frechen grinsen, eine schwarze Gestalt tritt mir gegenüber „Lange nicht gesehen Lucia-chan, wie ist es dir ergangen in der letzten Zeit? Alle Wunden verheilt?“ Sechs Flügel breiteten sich vor mir aus, die Gestalt die vor mir war nimmt die Gestalt eines weißhaarigen Jungens an. Es war Sephirion! Das schlimmste was hätte passieren können stand nun leider vor mir. Ich ging einige Schritte zurück, auf meiner Stirn sammelte sich Angstschweiß. Sephirion grinste wahnsinnig und blieb an Ort und Stelle stehen „Warum antwortest du mir nicht? Sag blos es meine Gegenwart hat dir die Sprache verschlagen...“ Er klang gespielt enttäuscht, ich konnte es genauestens aus seiner Stimme heraus hören. Ich traute mir einfach nicht ihm zu Antworten, denn ein falsches Wort und er würde mich zerfetzen! Ich wusste das Sephirion eifersüchtig auf mich war da Nyx mich lieber hatte als ihn. Er war Nyx's verstoßener Sohn, aber mit recht verstoßen. Das war er tat war einfach unverzeihlich, egal wie man es drehen und wenden mag. Sephirion ist wahnsinnig und krank, das sah man schon allein an seinem grinsen. Ich versuchte verzweifelt einen Ausweg aus dieser Lage zu finden, ich blickte mich um und suchte nach einem Weg in den Wald wo er mich nicht so schnell finden würde. Doch es hatte keinen Sinn, der Nebel war dort einfach zu dicht! Sephirion erhob seinen Arm „Wenn du nicht mit mir reden willst, dann rede wenigstens mit ihnen!“ Die Erde fing an zu beben, bis ich kurz darauf hörte wie sich die Erde aufspaltete an verschiedenen Stellen. Das hatte mir noch gefehlt! Sephirion beschwor Zombie ähnliche Kreaturen aus dem Boden heraus. Diese schienen sehr hungrig zu sein da sie mit einem leckendem Maul sich mir näherten. Einer von ihnen rannte auf mich zu wie eine blutrünstige Bestie die sie auch war! Mit einem Schrei rannte ich nun doch in den Wald hinein, doch die Kreaturen waren wirklich keine normalen Zombies. Sie waren so schnell wie ein Mensch in Lebzeiten. Sie waren sogar schneller als ich und holten mich ein. Ich bemerkte das sie blind waren, nur wusste ich nicht wie ich das als Vorteil nutzen sollte! Die die auf mich zu kamen ließ ich meine Tasche zerfetzen. Irgendwie konnten sie doch sehen. Entweder war ihr Geruchssinn sehr gut oder ihr Gehörsinn. Vermutlich war es beides, denn sie reagierten auf meine Geräusche die ich verursachte wenn ich mich in Bewegung setzte. Einige von ihnen zerfleischten meine Tasche mitsamt meinen Schulsachen, warum taten sie das? Es war keine Nahrung für sie, doch trotzdem hörten sie nicht auf meine Tasche zu zerpflücken. Doch dann sah ich wonach sie gierten! In meiner Tasche war noch Nyx Seele! Verdammt wie konnte ich nur so dumm sein!? Was soll ich nur tun? Meine Tasche ist umzingelt von diesen Biestern, ich konnte mich ihnen nicht nähern. Dazu kam noch das nicht alle Interesse an meiner Tasche hatten sondern viel mehr an meiner Wenigkeit. Irgendwas musste ich tun! Ich sah schon wie sie in die Seele hinein bissen, sie aber nicht geknackt bekamen. Sie bissen sich wortwörtlich die Zähne daran aus, worüber ich auch froh war! Dann könnten sie mich nicht mehr beißen! Ich entschloss mich dazu, mich durch ihnen durch zu kämpfen. Ich konnte Nyx einfach nicht noch einmal enttäuschen und nachlässig mit seiner Seele sein. Die Zombies verpassten mir Bisse und Kratzwunden am Körper, diese nagten an meiner Ausdauer. Schließlich fiel ich in die Masse der Zombies die Nyx's Seele anknabberten. Jetzt war erst recht die Hölle los, doch durch einen Pfiff ließen sie noch in letzter Sekunde von mir ab. Nyx's Seele konnte ich trotzdem nicht bekommen, einer der Zombies nahm sie mit sich und verließ den Wald. Plötzlich erschien Sephirio vor mir mit Nyx's Seele in der Hand „Du bist wirklich ein dummes Mädchen! Wie konnte er so was dummes wie dich nur lieben? Zu dem er dir auch noch seine Seele anvertraut...das ist unverzeihlich! Mein Vater hat sein Leben verworfen da er es in die Hände eines dümmlichen Menschen legte!“ Keuchend erblickte ich seine Gestalt und hörte seinen Worten zu, meine Schwäche machte mich wütend. Ich biss mir auf die Unterlippe und schlug auf den Boden „Verdammt! Halt die klappe! Du hast keine Ahnung!“ Es machte mich fertig wie er über mich sprach, denn es stimmte. Ich war ein dümmlicher Mensch, ich hatte es nicht verdient die Seele des Mondes in meinen Händen zu halten, Nyx's Seele. Sephirion gefiel es gar nicht wie ich mit ihm redete, daher schoss er mich einfach mit einer Druckwelle gegen einen Baum, ich spuckte nach dem Aufprall eine Menge Blut. Ein unerträglicher Schmerz durchfuhr mein Körper und lähmte meinen ihn. Halb benommen blickte ich wieder zu Sephirion auf, dieser kam mit schnellen Schritten auf mich zu und blieb kurz vor mir stehen um sich zu mir herunter zu beugen. Er hatte wieder dieses kranke grinsen aufgesetzt, seine Gestalt hatte sich verändert, er war nun in einer eher jugendlichen Gestalt und hatte viel längere Haare als zuvor. Er blickte mir durch dringlich in die Augen „Und du sollst das Leben repräsentieren...das ich nicht lache...du bist wie die anderen ein Mensch, der stirbt sobald man ihn genügend Verletzungen zufügt...oder seinem Lebenszyklus Ende nahe kommt. Wirklich bedauerlich das mein Vater so naiv war...dafür muss er jetzt büßen!“ Sephirion packte Nyx's Seele grober an und drohte sie zu zerbrechen, ich sah wie sie einen Sprung bekam. Unruhe breitete sich in mir aus, er war wirklich in der Lage sie zu zerbrechen?! Mein Körper setzte ungeahnte Kräfte frei trotz meiner Lähmung. Ich erhob mich und stellte mich ihm gegenüber „Halt! Das darfst du nicht tun! Die Welt..sie geht unter wenn Nyx stirbt!“ Sephirion musterte mich schockiert und legte sich die Hand vor den Mund „Ach so was aber auch...das ist ja schrecklich! Nein das geht natürlich nicht.....oder doch?“ Er fing an krank zu lachen, er machte sich total über mich lustig und den Rest der Welt „Erbärmlich einfach nur! Glaubst du ich würde wollen das diese Welt weiter so existiert? Ich will das die Menschen unendlich werden! Ich will sie stärken und zu meiner Armee machen hahaha! Wenn es keinen Tod und keinen Mond mehr gibt wird die Welt noch viel düsterer....die Menschen fangen an furchtlos zu werden.....sie werden leichtsinnig und merken irgendwann das sie unsterblich sind! Ab den Punkt ab den sie dies begreifen werden sie zu meinen Willenlosen Zombies! Das ist doch wunderbar findest du nicht Lucia-chan! Ahahaha!“ Als ich das hörte konnte ich nicht anders als ihm entgegen zu springen, solche verrückten haben eben nur eines im Sinn das konnte mich nicht mehr schockieren. Ich versuchte ihm die Kugel aus der Hand zu reißen, doch er schlug auf mich ein „Vergiss es! Du bist ein Mensch den ich nicht auf meiner Welt haben will! Du bist unwürdig du dreckige Schlampe! Stirb verdammt noch mal!“ Egal wie sehr er mir zusetzte, ich ließ nicht von ihm ab, erduldete alle Wunden die er mir zufügte. Ich hatte nur eins im Sinn, Nyx's Seele! Ich wurde selbst zu einem Zombie mittlerweile, denn ich hatte nur eins im Sinn, ich wollte das wieder haben was mir anvertraut wurde! Während Zombies nur das Fressen im Kopf hatten. Meinerseits hatte ich nur Nyx in meinen Kopf. Ohne ihn könnte ich nicht und ohne mich könnte er nicht. Wenn wir beide verschwinden würden, würde die Welt ein grausamer Ort werden und das wollte ich nicht! Egal wie sehr ich manche Menschen verabscheute, den Tod wünschte ich noch keinen und vor allem wünschte ich ihnen nicht von so einen Idioten Kontrolliert zu werden! Schließlich war meine Schmerzensgrenze erreicht, ich ließ einfach ab und fiel zu Boden. Schwer atmend und keuchend lag ich auf den Boden, meine Augen fielen immer wieder zu und ich war dabei das Bewusstsein zu verlieren. Sephirion setzte dem ganzen noch einen drauf und trat mir in den Bauch. Ich schrie vor Schmerz auf und erbrach Blut. Ich sah dem Ende ins Gesicht, wieder einmal. Dieses mal war es der wirkliche Feind der mich hinrichten würde. Mein Wille weiter zu kämpfen verabschiedete sich langsam mit meinen Gedanken. Schmerzen lehrten meinen Körper aufzugeben. Doch mein Verstand war noch so aktiv das es ihm gar nicht erst einfiel daran zu denken aufzugeben. Ich packte Sephirions Fuß und krallte mich in diesen, Blut spuckend sprach ich zu ihm „Ich werde.....deinen kranken Plan verhindern!“ Sephirion amüsierte sich über meinen Zustand und lachte ständig „ Wie niedlich, es kann noch sprechen! So wie du zugerichtet bist würde dich mein lieber Vater auch nicht mehr nehmen wollen!“ Wieder und wieder setzte er eins drauf und trat mich in die Seiten „Du bist einfach nur ein leidtragender Mensch der hätte besser nicht geboren werden sollen! Deine Eltern hassten dich, deine Klassenkameraden hassten dich, deine Nachbarin hasste dich letztendlich auch noch! Also was willst du noch hier? Es ist Sinnlos kleines....Nyx liebt dich so nicht mehr...du hast ihn enttäuscht! Ein zweites mal...hab ich recht? Das wird so nie etwas!“ Trotz der ganzen Tritte blieb ich standhaft, ich dachte trotz dieser ausweglosen Lage nicht daran aufzugeben. Sephirion bewirkte das gegen teil seiner Ansprache, es spornte mich an es besser zu machen, mein Leben zu verbessern! Anfangen würde ich damit, wenn ich endlich mal etwas allein zustande bekommen würde! Meine Kräfte kehrten zurück und ich bewegte mich wieder nach oben, Sephirion schaute mich erst groß an, lachte dann aber verhöhnend „Sie dich doch mal an! Du bist ein Wrack! Er wird dich schon so nicht lieben!“ Mein Blutverlust machte sich bemerkbar als ich versuchte aufrecht zu stehen, mir wurde kalt und ich sah nur noch alles verschwommen. Doch trotzdem ballte ich eine Faust und verpasste Sephirion eine, genau in diesem Moment packte ich mir Nyx's Seele. Doch Sephirion ließ sie nicht los. Nur einen kurzen Moment strich ich über die Kugel und Sephirion schlug mir mit voller Wucht in den Bauch „Mistgör stirb jetzt!“ Der letzte Schlag war zu viel, ich verlor kurz bevor ich den Boden erreichte schon das Bewusstsein. Wo ich eben noch dagegen ankämpfte setzte sich nun in Kraft, und schon kämpfte ich gegen das nächste Übel. Dies tat ich leider Unbewusst, denn meine Gedanken verschwanden wie ein erlöschende Flamme einfach im Dunkeln. Doch die Flamme erlosch doch nicht ganz, ich sah sie noch ein klein wenig vor mir. Sie kämpfe dagegen an und suchte nach brennbarem Material. Dieses fand sie und wuchs schnell heran, meine Gedanken waren voll mit brennendem Material. Ein Feuer in meinem inneren entzündete sich und breitete sich nicht nur in meinen Kopf aus, nein sogar in meiner Körpergegend. Ich spürte meine Gliedmaßen wieder. Das Feuer wurde so groß das ich es schaffte von allein zu erwachen. Doch etwas war anders, ich hatte keine Kontrolle über meinen eigenen Körper. Er war wie Ferngesteuert. Ich konnte mich nicht sehen, aber mein Gegenüber ganz genau. Ich sah wie es schockiert in meine Augen sah. Was war mit mir passiert? Bin ich Tod und bin von den Toten auferstanden? Ich hörte das ausbreiten von Flügeln und sah auch einige Federn zu Boden fallen, ich konnte meinen Kopf nicht danach richten. Momentan galt ich nur als Zuschauer. Dieser Zustand gefiel mir ganz und gar nicht, vor allem wenn ich nicht wusste was mit mir passiert ist. Mein Körper setzte sich in Bewegung, überall wohin ich trat stieg Rauch hoch. Mein Körper war eine Art Schatten und tat mir alles andere als gut. Meine Brust schmerzte und ich fühlte wie diese seltsame Macht sich langsam in mein Hirn brannte. Sie wollte mich vollkommen einnehmen. Schließlich legte sich mein Körper mit Sephirion an. Wie eine Berserkerbestie fiel er über Sephirion her. Er war schnell und wendig, somit konnte er schnell hinter meinen Feind gelangen. Er riss ihm die Flügel aus, so dass er nicht mehr fliegen konnte. Sephirion schrie vor Schmerz und setzte sich zu wer, er benutzte einen Zauber der meinen Körper fesselte, doch nicht für lange Zeit. Er riss sich los und stand ihm erneut gegenüber, Sephirion musste oft einstecken und konnte kaum noch austeilen. Ich bemerkte auch wie er meinen Körper wieder zurück zum Friedhof lockte. Dort warteten schon die Zombies auf mich, sich bleckten sich die Zähne und kamen auf meinen Körper zu gerannt. Selbst diese zerfetzte er und reduzierte die Anzahl der Zombies, die Gelegenheit als mein Körper abgelenkt war nutze Sephirion aus um einen Angriff vorzubereiten. Ich selbst bemerkte es, doch mein Körper gehorchte mir noch immer nicht und ich konnte nicht auf die Attacke reagieren. Ich sah wie es meinen Körper zerfetzte, Sephirions Attacke war sehr mächtig und zwang mich in die Knie. Sephirion ließ nicht locker, er wusste wie man einen Kampf mit einem bersekenden Biest bestritt, so kam es mir vor. Er zwang mich zur totalen Kapitulation. Das Feuer in mir verschwand, somit auch die Mutation meines Körpers. Ich und Sephirion standen uns wieder persönlich entgegen. Er kam nicht mal außer Atem. Doch auf mich zu kommen konnte er immer noch „Das war wahrlich beeindruckend...doch leider war es nur ein kleiner Trick meines Vaters um dich länger am Leben zu erhalten, er hat dich einfach in eine Schattenkreatur verwandelt!“ Sephirion schien nicht mehr die Absicht zu haben mich zu töten, viel mehr wollte er nun das zu ende bringen wovon ich ihn abbringen wollte „Genug gespielt, ich hab genug von dir! Töten wird dich nun jemand anderes und nach dem er dich getötet hat töte ich ihn!“ Wieder wirkte er Druck auf die Seelenkugel aus, diese bekam nur noch mehr Risse. Durch meine Verwandlung konnten sich einige Wunden schließen, doch heile war ich noch lange nicht. Viel zu sehr angeschlagen von seinen Tritten, schaffte ich es noch mich gegen ihn zu wenden. Ich kam auf ihn zu und sprang ihm erneut entgegen, doch er wich aus. Ich musterte ihn giftig und mit einem gehörigen Todesblick „Du Mistkerl! Ich werde dich eigenhändig töten wenn du Nyx etwas antust! Gib mir diese Kugel!“ Sephirion stieß mich mit einer Druckwelle zurück und setzte mit seinem Vorhaben fort. Ich wurde etwas weiter von ihm weg geschleudert, doch ich raffte mich immer wieder auf. Nun rannte ich ihm entgegen „Nein! Bitte...du darfst das nicht tun!“ Kurz bevor ich ihn erreichte sah ich wie die Kugel in Tausend Splittern zersprang. Sofort viel ich auf die Knie und blickte ihn mit großen Augen an. Ich konnte es nicht fassen, ich hatte absolut versagt! Ich habe Nyx's Leben einfach so weg geworfen! In Tausend kleine Splitter zersprang es vor meinen Augen, durch die Hand seines Sohnes. Ich krallte ins Gras und schrie laut auf, gefolgt von einigen Tränen. Ich schlug mit voller Wucht auf den Boden und verletzte somit meine Hand „Verdammt!!! Verdammt...verdaaaaamt!!! Nyx.....ich....!“ Sephirion lachte wieder krank auf „Du hättest dein Gesicht sehen müssen als die Seele zersprang! Einfach göttlich! Haach mach das bitte noch mal, beim nächsten mal würde ich sicher einen hoch kriegen hehe!“ Ich ignorierte ihn vollkommen, viel mehr war ich mit mir selbst beschäftigt. Ich war damit beschäftigt mich zutiefst zu hassen. Immer wieder schlug ich auf den Boden ein, der im Endeffekt gar nichts dafür konnte. Verzweiflung, Wut,Trauer und noch einige andere Gefühle machten sich in mir breit. So ein Gemisch von Gefühlen bekam mir gar nicht gut, ich erbrach und kam gerade nicht mehr wirklich klar. Sephirion amüsierte sich über meinen Zustand „Wenn dir das schon zu viel ist, dann warte erst mal bis ER hier auftaucht.“ Ich lauschte nur nebenbei den letzten Worten die er sprach, ungläubig blickte ich zu ihm hinauf „Es gibt ihn...doch nicht mehr!“ sagte ich mit verheulter Stimme. Sephirion schüttelte mit den Kopf „Nein meinen Vater gibt es nicht mehr...aber er benutzt ja nicht allein diesen Körper hehe“ Ich begriff nicht was er meinte, zu zerstört war mein innerstes Selbst. Doch in den nächsten Minuten würde ich verstehen was er meinte. Ein Schatten baute sich hinter mir auf. An meiner Wange strich ein Schwert entlang, worauf hin diese anfing zu Bluten. Die Klinge schnitt mich leicht ein. Nur in Zeitlupe konnte ich mich nach hinten drehen um zu gucken was mich nun noch erwartete. Nyx's Gestalt stand hinter mir und blickte auf mich herab, viel mehr war es nun nur noch Thanatos. Das spürte ich trotz meines Zustandes sofort. Ich wisch mir einige Tränen aus dem Gesicht und blickte zu ihm auf. Sephirion hielt sich zurück und machte es sich auf einen Grabstein bequem, er erwartete eine Show die sich hier gleich vor seinen Augen abspielen würde. Eine Show die nur ihm gefallen würde! Thanatos holte mit seinem Schwert aus und stach auf mich ein, er nagelte mich durch meine Jacke an dem Boden fest. Ich hatte nicht die Kraft und nicht den Willen ihm zu entkommen. Ich hatte einfach versagt und würde nun das entgegen nehmen was mir zustehen würde. Die Welt war so wieso verloren. Der Gott des Mondes verlor sein Leben und ich stand dem Gott des Todes gegenüber. Eigentlich war sie nicht ganz verloren, derjenige der Starb war Nyx, er hatte mit den Tod nur durch Thanatos was am Hut. Wenn Thanatos weiterleben würde, wäre der Zyklus zwischen Leben und Tod noch normal. Aber ohne Nyx konnte ich nicht leben, es war wirklich egoistisch von mir deswegen den Löffel einfach abzugeben obwohl noch Hoffnung bestand. Aber was könnte ich schon ausrichten, Thanatos will mich Tod sehen und Sephirion auch. Niemand wäre stark genug um diesen beiden zu trotzen. Ich muss es realistisch sehen, Menschen bleiben Menschen und Götter bleiben Götter, ein Mensch kann niemals zu einem Gott werden! Thanatos beugte sich zu mir runter mit seinem weiße blanken Gesicht wie es Nyx hatte, er sah schließlich genauso aus. Ich wusste nicht welche Gestalt Thanatos hatte, oder ob Thanatos mit Nyx eine gemeinsame Gestalt schuf. Das war jetzt auch eher uninteressant. Ich würde gleich sterben, und ich gab mich dem Tod hin. Ich hatte es verdient, denn ich konnte Nyx, Thanatos Vater nicht beschützen. Sephirion würde gewinnen nachdem Thanatos sein Todesurteil an mir vollstreckte. Ein Gedanke der mir einfach nicht gefiel, aber eine Tatsache an der man nichts ändern konnte als ein Mensch. Thanatos kam meinem Gesicht näher und sprach zu mir „Du hast sie wieder nicht beschützt....doch jetzt ist es aus....das war es wohl.“ Ich blickte dem Tod ins Auge und bekam kein Wort heraus. Meine Tränen kamen erneut als er mir das so entgegen brachte „Verzeih mir...Nyx,....auch wenn es....unverzeihlich ist...!“ Thanatos grinste breit „Wenigstens zeigst du reue, das freut mich. Ich rechne es dir hoch an das du so sehr für das Leben meines Vaters gekämpft hast und beinahe selbst gestorben wärst....kein anderer Mensch hätte das für seinen liebsten getan.“ Unter Tränen versuchte ich ihm weiter zuzuhören und auf meinen Tod zu warten „Ich habe aber versagt!“ Thanatos legte einen Finger auf meine Lippen „Pschhh das will ich nicht hören, du hast gekämpft, das ist das was mich interessiert. Und nun schließe deine Augen und schlafe mein Kind.“ Ich leistete keinen widerstand und tat was er sagte, langsam ließ ich meine Augen zu fallen. Ich sah nicht was Thanatos mit mir anstellte, aber das war auch gut so. Ich wollte nicht sehen wie er mir das Leben nahm, ich mochte eh keine Blut, doch war ich nur so von Wunden übersät. Der Moment als ich meine Augen schloss war wirklich wundervoll, ich konnte meine Schmerzen für eine Weile vergessen und das leid was ich verspürte, es war fast so als würde ich schon Tod sein. Ich spürte nichts mehr und war einfach weg. Doch ich hatte mich getäuscht. Ich spürte etwas kaltes auf meinen Lippen, es waren andere weiche Lippen die sich auf meine legten und mich zart küssten. Trotz das meine Augen geschlossen waren und mein Zustand sich wie der eines Todes anfühlte, war dieser Kuss voller Liebe und Leidenschaft, so wie sie mir Nyx immer entgegen brachte. Nur eine Kleinigkeit war anders. Es fühlte sich so an als würde mir dieser Kuss etwas entziehen, einen ganz bestimmten Teil den ich nicht kannte aber denn ich auf jeden Fall vermissen würde. Daher klammerte ich mich daran und ließ ihn nicht so leicht fertig gehen, obwohl ich mich dem Tod doch hingab. Thanatos sprach zu mir und ich vernahm ihn „Bitte...du musst endlich los lassen Lucia.....lass los bevor...es ganz aus deinen Herzen verschwindet!“ Er intensivierte den Kuss und lähmte mich damit, meine Griffe lösten sich von den Teil den ich umklammerte. Mit diesem Teil verschwand etwas wirklich wichtiges was mir ab diesen Moment bewusst wurde. Ich wollte und konnte ihn nicht los lassen, daher ergriff ich ihn wieder. Mein fast toter Körper ergriff Thanatos Fell, ich zog ihn zu mir herunter und küsste nun ihn. Ich spürte wie Thanatos anfing noch viel breiter zu grinsen „So ist es richtig, höre nicht auf die Worte des Todes....gehe deinen eigenen Weg....du wirst bald einen gemeinsamen Weg mit IHM finden!“ Meine Hände wurden in Thanatos Inneres hinein gezogen, ich berührte sein Fleisch von innen ohne das ich was dagegen tun konnte. Schockiert blickte ich in seine Augen „Was...was tust du da mit mir..?!“ Er zog mich weiter in sich hinein, bis ich etwas eiskaltes in den Händen hielt. Thanataos blickte mir tief in die Augen „Na los...erwärme es bevor es zu spät ist Lucia, trotz das ich deinen Namen weis, lebst du noch...das ist ein Zeichen, nimm es an oder nimm es nicht an. Es liegt ganz bei dir liebes.“ Ich verstand seine Worte nicht, doch ich wusste was er wollte, diese Art von Eisklumpen den ich in der Hand hielt sollte erwärmt werden. Nichts leichter als das, meine Hände waren immer sehr warm. Deshalb umschloss ich nun diesen Eisklumpen komplett und gab mir mühe diesen zu erwärmen, auch wenn sich sein Inneres nicht sehr schön anfühlte. Ich durfte blos nicht dran denken das ich in ihm war, mit meinen Händen. Ich hielt es eine Weile in meinen Händen bis es plötzlich anfing ein mal auf zu zucken. Es war wie der Herzschlag eines Herzens, war es denn möglich das dies Thanatos Herz war? Es war Eiskalt wie der Tod selbst, anders konnte ich es mir nicht vorstellen. Doch hatte der Tod eigentlich ein Herz? Ich wollte es heraus finden und war mit Feuer und Flamme bei der Sache. Das zucken kam nun immer öfters vor. Bis es schon minütlich zu spüren war. Kurz darauf schlug es im Sekundentakt und wurde ganz heiß. Thanatos erhob sich und ließ mich nach unten fallen. Meine Hände hatte ich wieder bei mir. Thanatos breitete seine Flügel aus und wurde ziemlich groß. Das war Nyx's Originalgröße die Thanatos annahm. Er blickte auf uns alle herab und breitete seine Flügel auf der gesamten Lichtung aus. Er war schön und majestätisch zu gleich. Seine Krone glänzte und spiegelte das Mondlicht wieder. In seiner rechten Hand erschien ein Schwert was seine Körpergröße hatte, das kleine Schwert von eben wurde nun nicht mehr benötigt. Erstaunt blickte ich zu ihm auf und begann zu zittern, er hatte eine erdrückende Kraft die mich immer mehr gegen den Boden drückte „T..Thanatos...? W...was ist mit dir passiert?“ Er wandte den Kopf in meine Richtung „Ich bin nicht Thanatos, ich bin Nyx der Gott der Nacht und Inkarnation des Todes vermischt mit der Essenz des Lebens. Lucia-chan, du hast mir ein Herz geschenkt, du hast mir das wahre Leben geschenkt und mich nun zu dem gemacht! Ich bin dir trotz diesen Umweges dankbar!“ Er war es wirklich! Ich hörte es an seiner Stimmlage und ich spürte es, auch wenn seine jetzige Erscheinung mir angst einjagte und mich einschüchterte. Nyx schritt an mir vorbei und stellte sich Sephirion gegenüber. Dieser wurde ebenso gelähmt wie ich es war. Nyx hatte all das in sich was das Leben eines Menschen beinhaltete, den Tod und das Leben. Sephirion selbst musste sich nun fürchten „Wie ist das möglich! Ich habe deine verdammte Seele in Tausend Scherben zersprengt! Du müsstest Tod sein!“ Nyx lachte auf und holte mit seinem Schwert aus „Das Leben kann dem Tod nicht trotzen du Narr! Du hast es nicht verdient diesen Titel zu tragen, ich werde dich nach dem Gesetz der Götter richten mein Sohn!“ Sephirion nahm seine wahre Gestalt an und wurde fast so groß wie Nyx „Wer wird hier wen richten Vater! Meine Geschwister sind alle durch meine Hand gerichtet wurden, da werde ich wohl auch dich richten können!“ Nyx erzeugte eine Druckwelle mit dem Schwung seines Schwertes, Sephirions Blut spritze schon bevor die Klinge seine Brust berührte. Dieser schrie leidend auf und fiel nach hinten zurück. Nyx folgte ihm, einige Bäume gingen durch die beiden zu Bruch. Es war ein Kampf der Götter den die beiden bestritten, wer gewinnen würde war ganz klar! Nyx war der stärkere, doch Sephirion sah Nyx in seiner wahren Gestalt doch ziemlich ähnlich. Ob er vielleicht die selben Techniken konnte? Ich glaube jedenfalls an Nyx's Sieg. Der Kampf würde nicht lange andauern, Nyx säbelte Sephirion die Flügel ab, und je nachdem an welches Glied maß er heran kam, schnippelte er dieses einfach ab und verstümmelte seinen Sohn damit. Er zeigte kein erbarmen und es war für ihn wahrlich keine Freude dies zu tun. Immer mehr verwandelte sich Nyx's Blick zu einem leidenden. Er verstümmelte schließlich seinen Sohn. Er griff sogar mit der Rückseite des Schwertes an und rammte sie ihm in den Bauch. Um ihn mehr leiden zu lassen gönnte er ihm auch pausen und griff erneut an, den letzten Schlag verpasste er ihm einfach nicht. Ich verstand nicht warum er das tat, er litt doch mit seinem Sohn, es fiel ihm trotz allem schwer dies zu tun. Also warum zog er es unnötig in die Länge. Ich wandte meinen Blick vom geschehen ab denn ich konnte es nicht mit ansehen. Er quälte ihn und ließ ihn teilweise ziemlich ausbluten. Sephirion überlebte dies alles durch seinen Status als Gott. Doch jedes Wesen leidet wenn ihm Schmerzen zugefügt werden. Als Sephirion vor mir auf den Boden fiel und Nyx wieder auf ihn zu kam, warf ich mich vor ihn „Das reicht jetzt Nyx! Er....er hat genug gelitten....es reicht Nyx....“ Mir liefen erneute Tränen über mein Gesicht „Er ist doch noch immer dein Sohn! Warum lässt du ihn so sehr leiden! Du wendest die selbe Methode an wie er!“ Nyx holte wieder mit seiner Klinge aus und schien das was ich sagte gar nicht zu gefallen „Bist du verrückt Lucia?! Ich tue das nicht nur für meine Kinder...nein ich tue es viel mehr für dich!!! Ich habe in deinen Herzen gesehen wie sehr er dich fertig gemacht hat...das ist noch unverzeihlicher als die Dinge die er davor tat! So jemand wie er hat es verdient das man ihn leiden lässt auf seinen Methoden!“ Ich schüttelte hastig mit den Kopf „Nein das ist falsch! Du bist nicht besser als er wenn du das tust!“ Nyx schien einen kurzen Moment inne zu halten, bis Sephirion sich auch mal zu Wort meldete „Du bist wirklich zu naiv Mädchen!“ Nach seinen Worten spürte ich wie etwas meine Brust durchbohrte, es war eine Feder Seitens Sephirions. Ich drehte mich geschockt zu diesen um und spuckte anschließen eine Menge Blut. Bis ich klanglos wie ein Stein umfiel. Nyx zeigte Zähne und schrie auf „LUCIAAAA!!!!....Du verdammter!!!“ Seine Augen glühten rot vor Wut, ich sah nur noch wie eine Welle aus Blut über mich hinüber spritze. Nyx zerfleischte seinen Feind mit seinen Klauen, zerfetzte seine Innereien wie eine wilde Bestie und ließ nichts mehr von Sephirion übrig. Er löschte ihn bis auf die letzte Feder aus. Sephirion verlor sein Leben durch die Hand seines Vaters, dieser nahm die Seele an sich und ließ sie nicht entwischen. Nyx nahm seine Gestalt an mit der er mir immer gegenüber trat. Er beugte sich zu mir herunter und nahm mich in den Arm „Lucia halt durch! Halt ja die Augen offen hörst du?! Du darfst mich nicht verlassen Luciaaa!“ Mit zittrigen Händen streichelte ich Nyx's Gesicht und lächelte „Nyx....bitte lebe ohne mich weiter.....ohne dich geht diese Welt unter...“ Nyx schüttelte mit den Kopf und verlor einige glasklare Tränen auf meinen Wangen „Ohne dich gibt es meine Welt auch nicht mehr! Ich brauche dich Lucia...bitte...bitte verlass mich nicht!“ Noch nie sah ich ihn so sehr über mich weinen, er wusste scheinbar das ich bald sterben würde sonst würde er gelassen sein. Ich begann stark zu husten, aus meinem Mund floss nur noch Blut, ich wusste das es aus war. Ich spürte es in meinem gesamten Körper der sich auf den Tod vorbereitete „Nyx...bitte passe auf Kentaro auf....er darf nicht auch noch sterben.....er wird nicht der einzige sein den du noch hast......du wirst durch ihn noch andere Freunde bekommen...du bist nicht mehr allein.“ Meine Augenlider wurden immer schwerer, ich musste mich stark bemühen um sie auf zu halten. Nyx umarmte mich fester und weinte mein Oberteil komplett nass „Nein......nein...neeeein! Ich brauche dich Lucia...ich liebe dich Lucia! Du darfst nicht gehen! In deinem Leben ist noch so viel offen...du hast deine Schule noch nicht abgeschlossen...noch keinen Beruf.......ich wollte eine Familie mit dir gründen Lucia! Gib nicht auf ….bitte bleib bei mir!“ Ich legte meine Hand schwach auf die von Nyx „Es...tut mir leid.....ich habe dich viel zu sehr enttäuscht.....das wird wohl meine Strafe sein...“ Nyx wimmerte und hörte nicht mehr auf zu weinen, noch nie hatte ich diese Geräusche bei ihm gehört. Ich war froh sie noch vor meinen Tod kennen zu lernen, auch wenn dies ein negatives Zeichen war. Nyx schrie leidend auf, wie in jener einsamen Nacht „Du warst gestraft genug dein Leben lang! Du musst Leben!“ Mit einem lächeln konnte ich seine letzten Worte vernehmen „Ich bin glücklich...dich getroffen zu haben....ich liebe dich immer...Nyx.“ Mein Kopf nickte einfach zur Seite weg, mit offenen Augen versank ich in den ewigen Schlaf der unter den Namen Tod bekannt ist. Nyx's Sicht Ihr Leben erlosch einfach vor meinen Augen ohne das ich etwas tun konnte, einfach so, obwohl ich derjenige bin der sich Tod schimpft. Welch Ironie das ich nun über den Tod weine. Über den Tod meiner über alles geliebten Lucia! Der Nachthimmel war getränkt unter meinen Schreien. Bis zum Morgengrauen konnte ich nicht ruhen, bis ich letztendlich vor Heiserkeit verstummte und nur noch leise vor mich hin weinte. Für mich starb meine Welt, sie ist in sich zusammen gebrochen und kann nicht mehr repariert werden. Selbst ein Gott wie ich konnte es nicht tun. Ich hielt nun zwei Seelen in meinen Händen, die Seele meines Sohnes und die Seele Lucias. Auch wenn ich der Tod war, wollte ich diese beiden Seelen einfach nicht in mich aufnehmen, vor allem nicht die von Lucia. Ich schmiegte mich an ihre Seele, sie strahlte noch immer diese Wärme aus, die Wärme die sie mir ebenfalls schenkte. Meine Tränen versiegten nicht und liefen noch bis in die Mittagsstunden über meinen kalten Wangen. Ich begann die Seelen zu verschlingen bevor sie sich auflösten, würde dies passieren könnte ich mir das niemals verzeihen. Zu erst verschlang ich die Seele meines Sohnes. Schon allein seine Seele lies mich große Schmerzen spüren, einige meiner Federn fielen einfach aus. Ich fühlte mich schlecht und einfach nur unwürdig weiterhin zu leben. Ich habe meinen eigenen Sohn ermordet der zuvor meine anderen Kinder ermordete. Ich brauchte eine weile um dies zu verkraften, ich begann nun mit Lucias Seele, ich musterte sie mit Tränen in den Augen, ich konnte es einfach noch nicht glauben was passiert ist. Aber ich sehe ihre Seele vor mir, und ihren leblosen toten Körper. Ich wollte bei ihrem Tod an ihrer Seite sein, das hatte ich mir geschworen, aber nicht das sie so früh von mir geht. Erneut brach ich in Tränen aus, mein wimmern konnte man im gesamten Wald vernehmen. Ich scheuchte durch meine Schreie einige Vögel hoch. Ich betrachtete Lucias Seele sehr lang und erinnerte mich an die Zeit die wir zusammen hatten, so wie gute Zeiten als auch schlechte Zeiten. Unsere erste Begegnung damals im Wald machte mich so glücklich, das Gefühl von damals verspürte ich jetzt noch. Wie sie mich interessiert beobachtete, wie sie sich versuchte sich näher an mich heran zu schleichen um dann tollpatschig zu mir herunter zu rutschen. Damals wusste ich noch nicht wie man mit Menschen sanft umzugehen hat. Das ich sie am Hals gepackt hatte mochte sie nicht wirklich, doch ich begriff schnell wie man sie zu behandelten hatte. Diese Erinnerungen ließen mich lächeln, aber auch weinen. Denn nun gab es keine gemeinsame Zukunft mehr, alles war verschwunden mit einem mal, ihr Leben glitt mir einfach aus den Händen! So wie jetzt, ich dachte zu lange darüber nach und musste mit ansehen wie Lucias Seele sich einfach in ihre Einzelteile auflöste und im Wind davon getragen wurde. Es brach mir mein neues Herz in viele kleine Stücke, Lucias Seele einfach so zu verlieren, bis zu Letzt konnte ich sie nicht in mir aufnehmen! Das heißt von nun an wir Leben für immer voneinander getrennt. Nein! Das konnte nicht so weiter gehen mit mir!Ich habe kein Stück mehr von Lucia bei mir, sie ist vollkommen aus meinem Leben verschwunden, nur noch ihren vergänglichen Körper habe ich bei mir. Von meiner Welt war nun gar nichts mehr übrig, nicht einmal ein Staubkorn. Ich griff nach meinem Schwert und setzte es an meine Brust an, an der Stelle wo das Herz pochte was Lucia mir schenkte. Wenn sie mir es schon schenkte, sollte es ebenfalls vergehen wenn ihres nicht mehr schlägt. Es wäre ungerecht wenn ich weiter Leben würde mit dem Herz was sie mir schenkte, ich wollte niemand anderen in dieses Herz schließen, es wäre absolut ungerecht Lucia gegenüber! Mein Entschluss stand fest, ich wollte mit meiner Welt untergehen. Ich stieß mir mein eigenes scharfes Todesschwert, durch meine Brust. Kurz bevor ich mein neues Herz berühren konnte zerbrach mein Schwert einfach und zerfiel zu Staub. War das der Fluch der nun auf mir liegt da ich meine große Liebe sterben ließ? War das die Strafe für meine Sünde mich einfach von dieser Welt zu lösen und sie untergehen zu lassen? So viele Fragen und keiner der sie mir beantworten kann. Mein ewig währendes lächeln verschwand. Den Gott des Mondes und des Todes gab es nicht mehr, ich verlor meine Flügel, und somit auch meine göttliche Lizenz. Meine Strafe trat ein, dafür das ich ein Mädchen bevorzugte statt die Welt der Menschen. Nun war ich nur noch ein Dämon der Nacht, der ewig trauernde einsame Dämon der Nacht. Die Menschen konnten mich nicht mehr sehen, weder Kentaro, noch die heiligen Menschen. Ich war wieder allein, konnte mir weder das Leben nehmen, noch das Leben anderer nehmen. Ich irrte auf der Welt ziellos umher, auf der Suche nach dem Grund meines Lebens. Meine Geschichte kam zum ende, ein und der selbe Alltag, ein und die selben Gefühle. Ich war der einzige Dämon der fühlen konnte und ein eigenes Herz besaß was voller Liebe steckte, es aber mit niemanden teilen konnte. Kapitel 13: Mit Ihrem Tod entstand neues Leben ---------------------------------------------- 3 Jahre später. Nyx's Sicht Ich fristete mein Leben im Schreinwald, den ganzen Tag verbrachte ich damit Menschen zu beobachten die den Wald besuchten. Er stand unter Denkmalschutz und nannte sich nun „Der Wald in dem die Götter kämpften.“ Ich wusste nicht wie sie darauf gekommen sind das hier die Götter kämpften, es kamen zwar viele Bäume zu Bruch aber das könnte eigentlich auch andere Ursachen haben. Gerade lag ich wieder auf meinen Lieblingsplatz, einen der größten Inari in der nähe vom Schrein. Ich sonnte mich gerne auf diesen heiligen Holzsäulen. Inzwischen gewöhnte ich mich sehr gut an das Tageslicht und war nun Tagsüber sowie Nachts über unterwegs. Wieder kamen einige Mädchen zum Schrein, ich beobachtete schon eine ganze weile wie immer kichernde Mädchen den Schrein betraten und irgend etwas tuschelten. Dieses mal waren es andere, zwei von ihnen hielten sich eher zurück und schoben eine vor sich her. Es schien als würden sie sich fürchten und wollen daher die größere hervor schicken. Die Größere von den dreien stellte sich vor den Inari auf den ich lag und fing an zu beten, ich lauschte ihrem Gebet „Gott des Schreins hör mich an, meine Oma ist schwer krank und im Krankenhaus, sie hat eine unheilbare Krankheit und leidet viel mehr als zu leben. Ich bitte dich darum, erlöse sie von ihren Qualen und schicke ihre Seele in den Himmel.“ Ich riss meine Augen weit auf, sprach sie etwa zum Gott des Todes? Früher war ich dieser, aber woher wusste sie das ich hier war? Menschen werden immer seltsamer, so langsam schienen sie Bescheid zu wissen über die Götter um sich herum. Sie hörte nicht auf zu beten, und murmelte noch etwas anderes vor sich hin. Ich stand auf und blickte zu ihnen herab, die Mädchen zuckten zusammen und zeigten auf mich, sie rannten davon und ließen die betende zurück. Ich schüttelte darüber nur mit den Kopf „Sie haben mich gesehen....und lassen dich zurück....das ist wirklich bedauerlich...“ Das Mädchen blickte zu mir auf und lächelte mir entgegen „Dich gibt es wirklich!“ Sie sah mich also auch, so langsam wurde dieses verbot wohl aufgehoben, ich verließ meinen Inari und sprang herunter, genau vor ihren Augen. Mein Fell flatterte im Wind und schimmerte gleichzeitig „Ich bin Nyx....ein niederer Dämon...bitte sprich nicht mit mir wie mit einer Gottheit.....“ Sie kam auf mich zu „Du bist doch eine Gottheit oder nicht? Meine Oma hat dich schon mehrmals auf den Inari liegen gesehen und behauptet du seist der Gott des Todes! Der Gott des Todes der den bösen Gott des Lebens abgewehrt und besiegt hat!“ Ich staunte nicht schlecht als sie mir das erzählte, was ihre Oma alles wusste. Ich kam ihr näher „Woher....weis deine Oma das alles? Ich bin schon lang kein Gott mehr......“ Sie kam auch mir näher und berührte mein Gesicht „Warum...warum schaust du so traurig?“ Ich wandte mich ab und sprang wieder auf meinen Inari „Ich stelle hier die Fragen Mädchen! Beantworte sie oder verschwinde von diesem Ort!“ Das Mädchen schaute betrübt zu Boden „Ich wollte doch nur...hmm....tut mir leid.“ Sie blickte zu mir auf „Meine Oma war dabei gewesen als das alles geschah! Sie meinte sie wollte nur an den Schrein beten kommen....und da geschah es das zwei gigantische Götter aufeinander stießen! Einer von ihnen war der Gott des Todes, der andere der Gott des Lebens! Sie wusste wer welcher ist.“ Mit großem Interesse blickte ich wieder zu ihr herunter „Deine Oma war eine Gläubige hab ich recht? Kein wunder das sie mich sah.....wie auch immer...ich will keinen Kontakt mehr zu Menschen! Verschwinde!“ Das Mädchen schaute traurig zu mir auf „Du bist verletzt stimmts? Deine Seele meine ich...“ Sie machte mich mit ihrer Fragerei wütend „Schweig! Ich will das du umgehend das Gelände verlässt! Du störst den Frieden der Götter!“ Sie ließ nicht locker und schaute mich ernst an „Dann ist es doch war was Oma sagte, du bist der Tod! Und du hast damals deine große Liebe verloren.....tut mir leid....ich wollte das nur wissen.“ Ich sprang zu ihr herunter und fletschte die Zähne, doch sie zeigte keine Angst und berührte mein Gesicht mit ihrer Hand „Du bist innerlich sehr kaputt wegen ihr.....Du armes Wesen, bitte...lass mich dir helfen!“ Empört blickte ich in ihr Gesicht „ Was fällt dir ein!? Verschwinde endlich oder ich zerfetze dich!“ Das Mädchen ließ nicht ab von mir und berührte sogar meine Klauen „Ich will dir nur helfen Nyx!Meine Oma kennt jede Menge Götter und kann mir ihnen in Kontakt treten, sie könnte dir helfen solange sie noch am Leben ist!“ Ich schreckte zurück „Ist sie etwa..? Ist sie ein Medium?“ Ich verstand nun wie der Hase läuft, ein Medium konnte alle Götter sehen und mit ihnen in Kontakt treten solange es dieser Gott wollte. Was hatte ich schon zu verlieren, das Mädchen wollte es ja unbedingt Vielleicht kann ich meine Kräfte wieder anwenden und das Leben ihrer Oma in den Himmel geleiten. Ich hielt einen Moment inne „Nun gut....da ich eh nichts besseres zu tun habe...komme ich mit dir.....“ Als ich gerade los gehen wollte schossen meine Flügel einfach aus meinen Rücken „Hm?!“ Das Mädchen erschreckte sich total, ich nur ein klein wenig. Scheinbar durfte ich nun wieder Seelensammeln gehen nach den Jahren Auszeit. Ob es bei ihrer Oma nur bei einer Seele bleiben würde wusste ich noch nicht. Ich packte das Mädchen einfach „Sag mir wo deine Oma ist und ich fliege dort hin!“ Sie schien etwas verängstigt zu sein „F..fliegen?“ Ich blickte sie an „Ja fliegen! Laufen dauert viel zu lange!“ Ich warf sie etwas aus der Bahn damit aber was solls, Ich breitete meine Flügel aus, sie krallte sich an mir fest „Nein warte! Stopp!“ Murrend hielt ich für eine weile inne „Was ist denn? Beschreibe mir endlich den Weg..“ Das Mädchen beugte sich zu mir vor „Das wollte ich gerade...wenn wir fliegen bekomme ich sicher kein Wort heraus!“ Ich lauschte ihren Worten als sie mir die Richtung beschrieb, ich konnte mich etwas orientieren und flog dann einfach ohne weiteres los. Während des fluges spürte ich wie sie sich in mein Fell krallte und schon ziemlich heftig daran zog „Bleib ruhig wir sind bald da!“ Wir sahen schon die Dächer des Krankenhauses und ich steuerte direkt darauf und landete darauf Nun versuchte ich sie wieder von meine Brust zu bekommen „Wir sind unten...lass bitte los!“ Ehe sie realisierte das sie wieder in Sicherheit ist verging einige Zeit, ich musste jedoch nachhelfen „Na los Zeit ist wertvoll!“ Sie musterte mich verängstigt „M...mach das bitte nicht nochmal..mit mir...“ Ich wandte ihr den Rücken zu „Du wolltest mich doch unbedingt mit nehmen Mädchen....naja was solls, bring mich zu deiner Oma!“ Nickend ergriff sie meine Hand und betrat mit mir das Krankenhaus, sie rannte mit mir durch die Gänge, sie wusste scheinbar noch immer genau was sie tat. Ganz vertrauen konnte ich der Sache natürlich nicht. Wir fanden uns in den Zimmer ihrer Oma ein, ich beäugte die kranke alte Dame auf den Bett. Sie sah wirklich nicht gut aus, ich konnte auch spüren wie ihr Leben bald enden würde. Nur würde es noch eine kleine Ewigkeit dauern, sie quälte sich wirklich und das sah ich ihr an. Das Mädchen trat an das Bett ihrer Oma „Hallo Oma ich habe ihn gefunden und mitgebracht, ist das nicht großartig? Er kann dich von deinem Leid erlösen.“ Die alte Dame drehte sich zu uns, sie war sehr blass und ihre Augen weiß. Sie schien erblindet zu sein doch sie wusste das ich da war, ich spürte wie sie mich mit etwas musterte. Sie zeigte auf mich und wollte das ich näher heran kam, ich tat ihr diesen gefallen. Schließlich begann sie zu sprechen „Du bist es wirklich, der Gott des Todes von jener Nacht.“ Lächelnd schaute sie in mein Gesicht, doch ich hatte nicht die Ambitionen dazu ebenfalls zu lächeln. Sie griff nach meiner Hand und küsste sie „Es ist mir eine Ehre dir persönlich zu begegnen, seit jener Nacht verlor ich mein Augenlicht und wurde leider schwer krank...“ Ich musterte ihre Hand „Das tut mir leid, meine Ausstrahlung war zu dieser Zeit tödlich für Menschen...“ Sie winkte ab und blickte in mein Gesicht „Früher oder später hätte mich eine Krankheit so wieso dahin gerafft, außerdem warst nicht du derjenige der mich kränkte.“ Ich schaute sie leicht verwirrt an „Sephirion? Er konnte unmöglich jemanden mit seiner Ausstrahlung kränken...er war doch...der Gott des Lebens.“ Die alte Dame blickte aus dem Fenster „Ich habe wirklich alles mit angesehen mein Lieber, alles habe ich mit erlebt....wie du sie verloren hast und wie sie nun ohne Körper Ziellos auf unserer Erde umher wandert...ihre Ausstrahlung ist es die mich krank machte, denn ich höre sie jede Nacht, wie sie leidend nach ihrem liebsten ruft.....sie steht zwischen Leben und Tod und hat eine Gottes gleiche Ausstrahlung in dieser Form.“ Fassungslos wich ich einige Schritte zurück, es verschlug mir die Sprache, ich berührte meine Brust und fühlte wie mein Herz begann heftig zu klopfen „Sie...sie lebt?! Wo ist sie!“ Ich fiel über der alten Dame her und packte ihre Arme, aber nicht zu doll. Sie sah in mein leidendes Gesicht „Glaubst du wirklich du kannst ihr in diesem Zustand begegnen? Sie wird versuchen...das selbe mit dir anzustellen, was sie mir antat.....“ Das Mädchen meldete sich auch zu Wort „Sie hat dir das angetan? Aber ich...ich dachte es sei eine andere Krankheit!“ Die alte Dame wandte sich ihrer Enkelin zu „Verzeih das ich es dir nicht eher gesagt habe, es ist nicht schlimm das dies passierte, es war nun mal mein Schicksal liebes, bitte versteh das“ Das Mädchen schien es nicht wirklich zu verstehen warum ihre Oma dies tat, ich hielt mich erst einmal zurück. Denn sie musterte mich wütend und war nun nicht mehr so begeistert von mir. Mit einem seufzend wandte die alte Dame sich wieder mir zu „Ich werde dir helfen Kontakt zu ihrer Seele aufzunehmen, ich lernte in meiner Jugend zu exorzieren, ich kann ihre Seele herbei rufen mit einem triftigen Grund, dieser ist ja nun hier.“ Ich schluckte kurz „Bitte....helfen sie mir..helfen sie ihr....“ Meine Stimme klang zitternd, ich musste mich wirklich sehr zusammen reißen, mein Herz schmerzte mir unheimlich. Die Angst enttäuscht zu werden war zu groß, trotz dessen wollte ich es so. Die Dame bemerkte meinen Zustand „Ich werde mir mühe geben, wundere dich bitte nicht...wenn ich dabei mein Leben verliere....“ Plötzlich wurde ich zur Seite gestoßen, das Mädchen stellte sich an das Bett ihrer Oma „Ist das dein Ernst Oma? Wirst du...mich heute verlassen..?“ sagte sie unter Tränen und mit zitternder Stimme, die ältere Dame nickte dem zu was sie sagte „Ja liebes, es ist besser so...ich habe schon lang genug gelebt und quäle mich nur noch....auch wenn ich diese Krankheit nicht hätte...wäre ich nicht mehr in der Lage wie früher mit dir etwas unternehmen zu können..“Ich sah wie das Mädchen nach den Händen ihrer Oma griff „Es...wird wohl das beste sein...“ brachte sie schmerzend hervor. Die Oma nickte zustimmend und begann mit dem Ritual. Ich bemerkte das sie wirklich etwas von ihrem Fach verstand, das war das erste mal das ich eine Exorzistin in Aktion sah. Ihre Beschwörung zeigte Wirkung, ich spürte wie sich eine bekannte Präsenz den Raum erfüllte. Panisch blickte ich um mich herum und versuchte sie zu sehen. Doch dann stand sie auch schon vor mir, die Seele meiner Geliebten. Mit Tränen erfüllten Augen berührte ich zögerlich ihre Seele „Lu...Lucia.....du bist es...wirklich!“ Ihre Seele strahlte in der tat eine mächtige Aura aus, trotzdem konnte ich sie berühren und in meine Arme schließen. Dies besänftigte scheinbar diese gefährliche Aura die diese Dame kränkte. Lächelnd schaute sie nun zu mir herüber „Es hat also geklappt....ich bin doch noch nicht zu alt für so etwas...“ Die alte Dame hustete stark und lehnte sich im Bett zurück, ich spürte wie der Faden ihres Lebens sich von dieser Welt löste. Er wurde immer dünner. Sie verstummte und behielt ihre Augen offen bei ihrem Tod. Ihre Enkelin berührte sie und begann zu weinen „Oma...? Hey...Oma!“ Ich sprach zu ihr „Deine Oma...sie ist....sie ist von uns gegangen...“ Ungläubig musterte sie mich und sprang auf, sie konnte es selber nicht fassen wie schnell der Tod einen heim suchen konnte „Sie ist....für immer weg.....!“ Ich sah wie die Seele der alten Dame entwich und sich an das Mädchen schmiegte. Leider konnte dies das Mädchen nicht spüren, ich nahm diese Seele an mich und vertilgte sie so wie es sich gehörte. Vor meinen Augen brach das Mädchen einfach zusammen und versank in ihrer Trauer. Leider konnte ich keine tröstenden Worte für sie finden, so war nun mal der Tod, eiskalt und bitterlich. Dennoch konnte ich mit ihr fühlen, denn der Tod ist unvergänglich und dauert die Ewigkeit an. Seit ihrem Tod wusste ich wie Menschen fühlten wenn sie eine wichtige Person verloren. Ich beugte mich zu ihr herunter und schloss sie in meine Arme, sie presste sich an meine Brust und weinte sich an mir aus. Ich lernte einiges aus Lucias Tod, ich wusste nun wie man mit trauernden Menschen umzugehen hat, ich war in der Lage mit ihnen zu fühlen. Auch wenn mir der Tod eines Menschen egal sein sollte. Aber ich konnte es nicht mehr mit ansehen wie Menschen unter der Trauer litten jemanden wichtiges in ihrem Leben verloren zu haben. Mit viel Geduld und Verständnis konnte ich sie beruhigen, ohne ihren Namen zu wissen kamen wir uns wirklich sehr nahe. Aber es war schließlich keine tiefere Bedeutung. Ich würde niemand anderes jemals in mein Herz schließen außer Lucia. Dieser Wille war tief in meinem Herzen verankert. Das Mädchen musterte mich mit verweinten Augen und sagte „Danke....das du für mich da bist.....ich..ich muss jetzt gehen, ich kann nicht länger in deiner Nähe bleiben...bitte versteh das.“ Meinte sie damit etwa die Tatsache das ich der Tod bin? Oder war sie erbost darüber das ich etwas mit dem Tod ihrer Oma zu tun hatte? Ich konnte ihre Gefühle nicht ganz verstehen, vielleicht war das auch besser so. Als sie jedoch gehen wollte füllte etwas den Raum komplett aus und ließ sie nicht gehen. Es war Lucias Seele die sich ausbreitete. Sie geriet wohl in Rage und wollte nun das Mädchen auch noch mit ihrer Aura kränken. Ich wusste nicht wie ich eine tobende Seele besänftigen konnte „Lucia hör auf! Es ist genug...ich bin da!“ Der Raum verzerrte sich und leuchtete in einem glühenden Rot auf. Ihre Kraft war so groß das sie mich am Boden fesselte, etwas schlang sich um meine Beine und hielt mich fest. Vor mir musste ich mit ansehen wie das Mädchen Flammen umhüllt wurde und sie durch die Hitze des Feuers leiden musste „Lucia du darfst das nicht tun! Bitte..reiße keine unschuldigen mit in den Tod!“ Mit einem Flügelschlag löschte ich das Feuer um sie herum, gerade rechtzeitig noch. Ich rettete ihr Leben. Dem Mädchen gelang es aus dem Raum mit einem Schrei zu flüchten. Ich entgegen entkam diesen nicht, die Fesseln vermehrten sich und drückten meine Gliedmaßen zusammen, es schmerzte mich, aber noch mehr schmerzte es mich Lucia so wütend zu sehen. Ich hatte sie verraten in dem ich ihre Seele nicht vertilgte. Sie war verdammt dazu auf ewig auf dieser Welt zu wandeln als Seele. Viel mehr würden Menschen so etwas einen Geist nennen. Ich wusste das ihre Seele gefährlich war, denn sie hatte tatsächlich eine Gottgleiche Ausstrahlung die mir ganz und gar nicht gefiel. Denn so konnte sie mir und anderen Göttern entkommen und großen Schaden anrichten. Die fesseln verengten sich, sie schnitten in mein Fleisch und ließen mich starke Schmerzen spüren. Ich hörte wie mein Fleisch zischte, es wurde durch die Fesseln verbrannt, so wurde dieser Schmerz wirklich in mich hinein gebrannt. Ich begriff das Lucia es egal war wen sie leiden würde, sie erkannte mich so nicht mehr was mir großen seelischen Schmerz bereitete „Was ist nur aus dir geworden.....? das ist alles meine Schuld! Ich muss dich retten Lucia!“ Ich fauchte und knurrte während ich dagegen ankämpfte. Mit einem mal rissen alle fesseln und ich war frei, sofort kamen neue Fesseln auf mich zu die ich aber abwehrte und nun den Raum verließ. Auf den Flur sah es auch nicht besser aus. Sie hatte das gesamte Krankenhaus übernommen mit ihrer Kraft. Es war unglaublich das ihre Seele dazu im Stande war. Mit all meinem Mut und meiner Kraft riss ich mich zusammen und versuchte eine Lösung zu finden, ich musste die Partikel ihrer Seele zusammen finden um sie kompakt verschlingen zu können. Andererseits würden viele Menschen im Krankenhaus sterben was ich als Tod nicht zu lassen konnte. Ich spürte das nicht einer dieser Menschen schon bereit war zu sterben, wenn ich nun ihre Seelen verlieren würde, wären die anderen Götter erbost darüber und würden mir meine Kräfte erneut rauben! Ich fing an die Partikel zu sammeln, nur ich war in der Lage diese zu berühren, kein anderer Gott konnte etwas so feines in die Hand nehmen ohne das es ihm entwischt. Mein Fell konnte diese jedoch absorbieren und speichern. Daher glänzte es auch so blau an manchen Stellen. Ich musste mich beeilen, Lucias Seele Fing an andere Menschen zu verschlingen, ob sie nach einen Körper suchte? Wie auch immer, es war nicht mehr Lucia gegen die ich kämpfte. Es war eher eine tobende Seele die einen bestimmten Gedanken hatte als sie starb. Auch wenn diese Aktion viel mehr nach Sephirion klang! Nach kürzester Zeit hatte ich schon die Hälfte ihrer Seele zusammen und hatte somit die Hälfte des Krankenhauses gerettet. Die Menschen wussten nicht wie ihnen geschah, das war auch besser so. Sie sollten von all dem nichts erfahren! Später dann war es so weit, ein Partikel bis zur Vollendung fehlte nur noch, dies war ihr Gedanke der sie zu diesen Sachen trieb. Viel mehr war es der Teil der sie dazu trieb wie ein Zombie zu agieren, denn sie fraß willenlos diese ganzen Menschen. Bisher musste ich zu meinem Glück noch keine Verluste einstecken. Ich betrat den letzten Raum in dem sich der Rest ihrer Partikel aufhielt. Ich schreckte zusammen bei dem Anblick den ich dort erblickte. Der letzte Partikel hatte sich dank einer lebensfrohen Seele materialisiert! Es nahm die Form eines 6 geflügelten Engel an, wie die Form Sephirions nur sehr eigen. Mir wurde klar das Lucia es gelang sich irgendwie mit Sephirion zu vermischen! Wie sonst sollte man sich diese Form erklären können? Diese Engelsgestalt musterte mich nicht gerade erfreut, sofort griff sie mich an und fesselte mich ohne das ich etwas tun konnte. Sie war einfach zu schnell! Ihre fesseln brachten mich zum schreien, denn sie schmerzten nicht nur, nein sie zeigten mir den Moment an dem Lucia starb, vor allem was sie fühlte vor ihrem Tod. Klar und deutlich erkannte ich wie unerfüllt sich sich innerlich fühlte. Diese Sicht machte mich innerlich fertig und fraß an meiner Seele. Lucias Seele war wirklich in der Lage andere Seelen zu fressen, darunter zählte auch meine. Das war ein Zeichen davon das ihre Verbundenheit nicht Sephirion galt, sondern viel mehr mir! Durch Lucias Kraft des Lebens und meiner Kraft des Tode entstand so etwas aus ihrer Seele, sie wurde zu einem Halbgott durch unseres Band was zu ihren Lebzeiten entstand. Wieder versuchte ich irgendwie von diesen Fesseln los zu kommen, sie schwächten mich bis zum äußersten. Aber ich war ein Gott und sie ein Halbgott, ich musste Stärke zeigen ihretwillen! Eine Fessel nach der anderen zerriss ich, somit auch diese schrecklichen Gefühle. Somit stieg auch der drang danach Lucia zu erlösen von ihrem leid was sie mir vermittelte. Letztendlich war ich frei und ich hatte ebenfalls freie Bahn auf sie zu, ich nutzte diese Gelegenheit um ihre Seelengestalt zu packen „Das reicht jetzt Lucia! Du hast...genug gelitten.....bitte...lass mich dich in mir aufnehmen..“ Bei ihrem Anblick kamen mir unwillkürlich die Tränen, ich weinte während ich versuchte sie zu vertilgen. Sie wehrte sich dagegen, zeigte mir das sie noch immer weiter machen wollte. Ich verstand es einfach nicht was sie mir damit sagen wollte, ich blickte sie weinerlich an „Bitte vergib mir.....ich habe dir auch vergeben.....diese eine Sache als du meine Seele verloren hast. Ist es das was dich bedrückte? Damals habe ich nur überlebt weil ein Teil von mir in dir lebte, wie es auch jetzt der Fall ist....Lucia du bist schon immer ein Teil von mir und du fehlst mir! Ich muss dich wieder mit mir zusammen fügen für unser gemeinsames Glück!“ Lucias Seelenpartikel entwichen aus meinem Fell als ich das sagte, sie wurden aufgesogen von der Seelengestalt Lucias. Sie hatte eine noch stärkere Fähigkeit wie ich es hatte, sie saugte jedes kleines Stückchen ihrer Seele in sich auf. Ich konnte nichts dagegen tun, aber ich musste etwas tun! Wenn sie jetzt schon mit diesen kleinen Partikel schon so stark war, wie würde es erst werden wenn sie ihre Seele wieder vervollständigte? Das konnte und wollte ich mir nicht ausmalen! Unter Tränen packte ich ihre Gestalt, ich musste sie in mich aufnehmen aber konnte es nicht. Sie war momentan zu groß für mich, ich war nicht in der Lage sie in dieser Gestalt zu vertilgen. Schließlich drängte sie mich von sich und stieß mich gegen eine Wand. Sie breitete ihre Flügel im gesamten Raum aus. Ihr Körper wurde Materiell und sie nahm eine ganz andere Gestalt als eben an. Das was vor mir Stand war eines Gottes würdig, sie hatte es geschafft die Seelen des gesamten Krankenhauses in sich aufzunehmen binnen einiger Sekunden. Geschwächt von ihrer Attacke beobachtete ich sie wie sie weiter wütete, sie wollte das Krankenhaus in Schutt und Asche legen. Doch ich hielt sie davon ab und warf sie mit mir aus dem Fenster des Krankenhauses. Wir flogen nun in der Luft umher und starrten uns einander an. Im Gegensatz zu mir hatte sie eine weiße Gestalt, sah meiner aber sehr ähnlich. Ihre Adern am Fell und an den Flügeln waren rot gefärbt, rot vor unschuldigen Seelen. Diese hatten eine rötliche Farbe und unterschieden sich mit den Seelen die bereit waren zu sterben. Es waren besonders Lebensfrohe Seelen die nun versuchten den Tod zu trotzen, mir zu trotzen. Es machte mich wirklich zutiefst traurig, zu sehen was aus Lucia wurde. Das war alles meine Schuld und ich musste diese Schuld unbedingt begleichen indem ich Lucia mit mir vereinte. Sie war ein Teil von mir und ich ein Teil von ihr. Zwei Hälften die zueinander gehörten. Mein Schwert erschien in meiner Rechten, weinend richtete ich mich nun gegen sie „Bist du bereit? Ich muss das tun...es ist nur zu unserem gemeinsamen Wohl....“Es schmerzte meinen Herzen dies zu tun, aber es führte kein Weg daran vorbei. Sie machte sich bereit und breitete ihre Flügel im Himmel aus, auch sie hatte eine Waffe, es war ein göttlicher Speer, dessen Design meinem Schwert ähnelte. Nun flogen wir aufeinander zu, sie wollte scheinbar mein Leben und ich wollte ihres mit meinen Vereinen. Doch sie flog an mir vorbei und in die Stadt. Sie wollte nicht mich sondern die Leben der anderen Menschen! Das was sie wirklich hasste waren die Menschen die sie schlecht behandelten, das war also der Gedanke der tief in ihrem Inneren verankert wurde. Ich ließ es nicht zu das sie weiter Unschuldige tötete, sie repräsentierte das Leben, somit hatte sie nicht das Recht Leben zu nehmen. Im Gegensatz zu mir, nahm sie das Leben der Menschen die besonders Lebensfroh waren. Ich stellte mich ihr in den Weg, sie rammte mir ihren Speer in die Seite, ich ließ mich angreifen um sie zu kriegen. Ich packte nun diesen und zog sie zu mir heran. Statt los zu lassen stach sie fester zu, mein Wille jedoch war unerschütterlich. Meine Schmerzen waren schon zu groß bevor sie mich erstach, sie konnten durch nichts mehr verschlimmert werden „Ich werde dich.....erlösen....keine Angst Lucia! Wir werden bald wieder eins sein!“ Ich bekam sie zu fassen und begann sie in mich aufzunehmen, weiter drangsalierte sie mich mit ihrem Speer. Wir waren uns wirklich sehr nahe, ich konnte ihr direkt ins Gesicht blicken. Jetzt erst bemerkte ich wie sie litt in dieser Gestalt. Vorsichtig nahm ich ihr Gesicht in meine Hände, sie ließ es zu „Es ist gleich vorbei...meine Liebste.“ Auf einmal ging es nicht weiter, ich konnte ihre Seele nicht absorbieren, nicht mit dieser Methode. Sie wehrte sich zu stark. Ich drückte ihr einen Kuss auf um sie zur Vernunft zu bringen. Kurz danach veränderte sich diese bedrohliche Aura um sie herum und sie ließ die Seelen frei die sie in sich aufnahm. Aus den Augenwinkeln heraus sah ich wie die Seelen in ihre Körper zurück kehrten. Ich schloss die Augen während wir uns küssten, sie erwiderte es sogar und ich begann wieder zu weinen, nicht nur ich verlor dabei einige Tropfen, ihr erging es da ähnlich wie mir. Langsam glitten wir auf den Boden zurück und lösten den Kuss voneinander. Ich blickte in ihr weinendes aber nun fröhliches Gesicht. Wir standen uns gegenüber und starten uns an bis sie zu mir sprach „Danke Nyx, du hast mir die Augen geöffnet und mich aus diesem Schleier des Hasses befreit. Wir sind wieder vereint und werden es auch immer bleiben.“ Sie streichelte meine Wange und küsste mich erneut „Bitte schau nicht mehr so traurig ja? Ich kann es nicht ertragen dein sonst so fröhliches Gesicht in Trauer getränkt zu sehen...“ Ihre Seelengestalt nahm eine rötliche Farbe an, sie nahm jene Farbe an die die Seelen hatten die ihr Leben genossen und strahlten vor puren Leben. Ich berührte auch ihr Gesicht, endlich konnte ich sie wieder berühren und ihre Wärme spüren. Ich erinnerte mich genau an diese Wärme und ihre Seele hatte diese wieder und sie war in der Lage mit mir zu reden ganz normal. Meine Gefühle sprudelten über auch wenn ich nicht verstand wie dies möglich war. Ich konnte mich in diesem Moment noch nicht recht freuen was Lucia etwas betrübt stimmte „Was hast du Nyx? Ist es meine Gestalt die dich Unsicher macht? Ich werde nicht mehr gehen, ich werde dich nicht mehr allein lassen, wenn du mir versprichst das selbe auch mit mir zu tun.“ ich konnte mein Glück nicht fassen, ihre Worte ließen mein Herz höher schlagen, sie war es, die leibhaftige Lucia stand vor mir und ich konnte sie so berühren wie zu ihren Lebzeiten. Sie lebt wieder und steht direkt vor mir! Meine Mundwinkel richteten sich langsam nach oben und mein Lächeln was 3 Jahre verschwand kehrte wieder dahin zurück wo es hin gehörte „Lucia! Wenn nicht einmal der Tod uns trennt wird es niemand mehr schaffen! Du gehörst zu mir und ich zu dir, auf ewig...!“ Tränen der Freude kullerten unaufhörlich über meine kalten Wangen und verbrannten sie förmlich. Ich schloss sie sofort in meine Arme und schmiegte mich an ihren vor Leben strotzenden Körper. In den Augenblick als dies geschah versprühte ihre Seelengestalt rote funken die ihre Materielle Gestalt wieder herstellten. Ihre jetzige Erscheinung sah fast so aus wie vor 3 Jahren, sie schien nur leicht erwachsener geworden zu sein und war nun etwas größer. Sie erwiderte meine Umarmung und presste sich feste an mich. Wir beiden verloren einige Tränen, diese Umarmung fühlte sich wie eine Ewigkeit an, ich wollte sie einfach nie mehr los lassen. Sie war einfach meine Welt! Zusammen bildeten wir diese Welt auf der wir lebten. Wir brauchten sie und sie brauchte uns. Wir brauchten einander um überhaupt zu existieren. Ein kühler Herbstwind zog an uns vorbei und bildete über uns eine kleine Windhose aus Blättern und einigen Federn die wir verloren hatten. Dieser Moment war unendlich und wunderschön. Wiedersehen macht Freude, ich Verstand nun auch dieses Gefühl. Die Menschen leerten mich so manche Weisheiten worüber ich froh war. Lange konnten wir nicht dort stehen und uns umarmen, wir waren mitten in einen Wald gelandet, aus Zufall war es auch noch der Wald indem ich sie verlor. Genau in diesem Wald bekam ich sie wieder zurück, wieder einmal die Ironie des Schicksals. Aber ich war mehr als froh darüber sie zurück zu haben. Es war ein Ding der Unmöglichkeit und trotzdem geschah es durch unser festes Band und unserer Verbundenheit. Erst jetzt als wir von uns abließen bemerkte ich das sie nackt vor mir stand, ihre Wiederbelebung beinhaltete keine Sachen was eigentlich logisch war. Ich deckte sie mit meinen Flügel und drückte sie an mein Fell „Deine Wohnung gibt es leider nicht mehr....sie wurde längst von jemand anderem übernommen...verzeih mir...ich hätte darauf aufpassen müssen.“ Sie schüttelte mit den Kopf „Das konnte ich mir denken...es ist nicht schlimm Nyx, wir haben uns noch.“ Sie hatte so recht, aber wir brauchten eine Bleibe. Sie war ein Mensch und hatte kein schützendes Fell oder sonstiges. Irgendwas musste ich mir einfallen lassen. Lucia ließ es kalt das sie keine Sachen besaß, sie streichelte mein Fell zärtlich und mit viel Liebe. Ich fing ebenfalls an sie zu streicheln, bis ich sie erhob und davon trug. Ich wollte sie in den Schrein einquartieren. Er war längst nicht mehr bewohnt durch diese Sache von vor 3 Jahren. Lucia ließ sich von mir dorthin tragen. Ich selbst hielt das Haus gut in Schuss, es sollte nicht einfach zerfallen nachdem die Menschen es zurück ließen. Ein alter Mönch bewohnte es noch vor 3 Jahren, ich hatte jedoch erfahren das dieser verstarb. Sicherlich durch das selbe Phänomen was mit der Oma des Mädchens Geschah. Ich setzte sie drinnen ab und verschloss die Türen, sie blickte mich fragend an „Ist es okay wenn wir uns einfach hier einquartieren?“ Ich kam auf sie zu und setzte mich zu ihr „Ja ist es. Es lebt niemand mehr hier und es kommt auch niemand mehr hier rein. Der Schrein ist verflucht seit dieser Sache vor 3 Jahren.“ Lucia riss die Augen weit auf und wich zurück „3 Jahre ist das nun her?!“ fragte sie ungläubig nach. Ich belächelte sie „Ja schon 3 Jahre und nun bist du eine erwachsene Frau liebes.“ Ich beschmunzelte sie etwas, denn ich war so froh das wieder alles beim alten war. Sie hatte sich nicht verändert und darüber war ich froh. Ihre äußeren Reize veränderten sich dagegen schon sehr, sie wirkte noch weiblicher. Dies wiederum ließ mich schon etwas lüstern werden, da sie auch noch nackt vor mir saß. Sie bemerkte wie ich sie mit meinen Blicken löcherte und presste ihre Beine zusammen „W..was guckst du so...?“ Ihr stieg röte ins Gesicht und sie wurde leicht verlegen. Ich kam ihr näher und legte meine Flügel um sie „Du hast dich äußerlich sehr verändert kleines.“ Ich knabberte etwas an ihrem Ohr und umarmte sie. Ich stemmte meine Arme unter ihre wohlgeformten Brüste und flüsterte ihr etwas ins Ohr „Dein Anblick reizt mich sehr, all die Jahre hatte ich zu niemanden Kontakt...ich habe es sehr vermisst.“ Sie lehnte sich an mich dran und streichelte mein Gesicht „Das kann ich verstehen Nyx, du hast dich gar nicht verändert, das ist auch gut so. Du bist schließlich schon groß genug“ sagte sie und kicherte. Ihr Lachen machte mich überglücklich. Viel zu lange konnte ich es nicht hören und nun konnte ich nicht genug davon bekommen, ich konnte nicht genug von Lucia bekommen. Von ihren Ohren küsste ich mich nun zu ihrem Hals hinunter was sie freudig zu ließ und mir diesen auch entgegen streckte. Sie gab sich mir hin und ließ mich gewähren. Auch sie schien starke Sehnsucht nach mir zu haben, ich spürte es förmlich. Jedes mal wenn wir uns küssten fraßen wir einander fast auf. Ich vergaß alles um mich herum, vor allem den Ort an dem wir uns befanden. Ich wollte sie hier und jetzt und konnte nicht länger warten, ihr ging es genauso. Sie ließ sich nach hinten fallen und gewährte mir das besteigen. Ich ließ sie nicht lange warten und stieg über sie. Wild küsste ich mich zu ihren Schlüsselbein hinunter und biss sie dort sanft. Es machte mir selbst angst wie sehr ich sie auf einmal begehrte. Sie ließ es aber einfach auf sich zukommen so schien es mir, ihre Augen musterten mich leidenschaftlich. Sie begehrte mich so sehr wie ich sie begehrte „Nyx bitte....vereine dich mit mir......“ Sie klang förmlich flehend, flehend nach Liebe, flehend nach mir. Sie wollte mich so dringend und das machte mich ziemlich heiß. Mein Herz was sie mir schenkte schlug wild in meiner Brust und entfachte ein Feuer der Leidenschaft. Das was ich gleich mit ihr machen würde sollte sich in ihr und in mein Gedächtnis brennen. Eine Erinnerung die so ewig wie unsere Liebe ist! Von ihrem Schlüsselbein aus wanderte ich nun zu ihren Brüsten herunter, ich massierte sie während ich ihre Brustwarzen küsste und daran nuckelte. Schon allein das brachte sie etwas zum keuchen. Sie wollte mich so dringen und schlang ihre Beine um meine Hüften, grinsend blickte ich zu ihr auf „Keine sorge,wir werden uns früh genug vereinen Liebes.“ Ungestüm schleckte ich an ihren Brüsten. Es machte mir wahrlich große Freude sie schon damit zu verwöhnen. Sie selbst strich mit ihren zarten Fingern durch mein Fell am Bauch, bis hinunter zu meinem Fell vor meinem Geschlecht, ich ließ sie bis ganz nach unten kommen. Mit gewissen druck streichelte sie mich dort. Leichtes kribbeln machte sich in mir bemerkbar, ihre Streicheleinheiten machten sich bezahlt, so langsam wurde ich schon hart. Ich brachte ihr ein keuchen entgegen was sie schmunzeln ließ „Du hast es ebenfalls sehr nötig was? Ich möchte dir was gutes tun, lass mich bitte.“ Ich stimmte ihrer bitte zu und ließ sie gewähren. Schließlich durfte ich auch alles mit ihr Anstellen. Ich lehnte mich an eine Holzsäule, Lucia setzte sich vor mich hin und küsste meine Brust über meinem Fell. Ihre Lippen brannten sich förmlich in meine Haut, sie waren noch immer so weich wie damals. Doch zwischen uns veränderte sich so einiges, unsere Bindung war so fest das es nichts schaffte sie zu zerreißen. Gefühlvoll kraulte sie mein Brustfell, strich sich bis zu meinen Bauch hinunter. Dort kraulte sie mich besonders intensiv und gab mir einen Kuss auf die Lippen. Es fühlte sich gut an wieder von ihr berührt zu werden, ich genoss jede noch so kleine Berührung. Ihre zarten Finger befingerten mein Fell so liebevoll, sie brachte mich zum schnurren. Solche Geräusche hätte ich nie von mir erwartet, doch ich konnte es mir irgendwie aneignen. Sie blickte mich schmunzelnd an „Bist du zu einem Kätzchen geworden Nyx?“ Sie kicherte und ich wurde etwas rot, Ich drückte ihr einen festen Kuss auf und sagte „Wer weis liebes.“ Wir verstanden uns prächtig miteinander. Nach und nach strich Lucia meinen Bauch hinunter zwischen meinen Schritt, dort ging sie mit etwas mehr Gefühl heran. Sie wusste inzwischen wie man mich Handhabt. Geschickt bespielte sie meine Geschlechtstasche bis meine Spitze ein klein wenig heraus schaute. Mit leichter röte im Gesicht beobachtete ich sie dabei, meine Beule wurde sehr hart und ich drohte ballt heraus zu flutschen. Doch Lucia beugte sich mit den Kopf dort hinunter, ich begriff sofort was sie vor hatte „Lucia...nicht!“ Mein Gesicht färbte sich Purpurrot. Neugierig begann Lucia an meinem Geschlecht zu lecken, meine Spitze reagierte sehr empfindlich darauf. Ich stöhnte für sie auf, es zeigte ihr das es mir gefiel. Niemals hätte ich so was von ihr erwartet. Sie schien mein Geschlecht doch sehr anziehend zu finden. Ich zweifelte daran zwar nie, aber ich hatte eben niemals gedacht das sie mir diesen gefallen tun würde. Mein Glied ließ nicht lange auf sich warten und zeigte sich Stück für Stück. Lucia leckte daran und küsste ab und an meine Spitze liebevoll. Ich hielt mir den Arm vor den Mund um meine Laute zu unterdrücken. Es fiel mir sehr schwer, spätestens als sie ihn in den Mund nahm war es aus. Ich ließ meinen Lauten freien Lauf und sang für sie. Ich warf meinen Kopf in den Nacken und konnte ihr nicht einmal dabei zu sehen, das Bild würde mich noch viel mehr erregen. Ich lauschte viel mehr den Geräuschen die dabei entstanden wenn sie daran saugte und lutschte. Mein Glied war ohnehin schon sehr feucht, wenn nicht sogar nass. Ihr schien es nicht zu stören, wie vernarrt darauf nahm sie ihn bald komplett in den Mund. Besonders verwöhnte sie meine empfindliche Eichel. Erste Tröpfchen schoss ich versehentlich in ihren Mund ohne sie zurückhalten zu können „Oooh verzeih mir Lucia..ich...!“ Sie blickte zu mir auf mit einem recht verführerischen Blick „Hmmm was ist denn Nyx? Du schmeckst mir sehr gut.“ Ich krallte mich in das Holz hinter mir und hielt den Mund offen, sie turnte mich so unglaublich an. Mir fiel es unglaublich schwer nicht gleich über sie her zu fallen. Mein Glied zuckte ihr bereits freudig entgegen. Sie machte weiter und rieb zu all dem noch meine Hoden. Sie animierte und regte meinen Samenfluss regelrecht an. Ich wankte mit den Kopf hin und her, das Holz hinter mir knirschte da ich mich feste in es krallte. Es würde mich sicher nicht mehr lange aushalten. So wie ich es nicht mehr länger aushalten würde, Lucia war einfach zu gut zu mir. Noch nie wurde ich bei so etwas so laut wie heute. Meine Liebste machte mich wirklich fix und fertig mit ihren Mund. Jetzt konnte ich mir vorstellen wie sie sich fühlte wenn ich sie leckte. Es war einfach unbeschreiblich gut, zu gut für diese Welt. Mit einem lauten fauchen kam ich in ihrem Mund schließlich. Meine Krallen steckten nun tief im Holz. Ich füllte Lucias Mund großzügig mit meinen heißen Samen aus. Erschöpft ließ ich den Kopf sinken, mir fielen einige Haarsträhnen ins Gesicht. Ich musste das erst einmal verarbeiten. Das war einfach zu viel des guten. Mein Grinsen wurde um einiges breite wie bisher. Lucia schluckte meinen Samen einfach runter und leckte sich die Lippen. Ihre Augen waren glasig und blickten mich durch dringlich an. Sie schien nicht genug zu haben. Aber sie setzte sich auf meinen Schoß um sich auf etwas auszuruhen. Ich legte meine Arme und Flügel um sie, damit ich sie wärmen konnte „Wow....du warst einfach Unglaublich Lucia-chan! Lass mich kurz verschnaufen...dann bin ich dran.“ Sie musste dafür belohnt werden was sie tat. Ich würde sie mit etwas ganz besonderen Belohnen wollen. Als ich einigermaßen wieder Kraft sammeln konnte war nun Lucia dran verwöhnt zu werden. Nun lehnte sie sich an die Holzsäule in die ich mich krallte. Sie blickte mich leicht errötet an und war schon feucht. Ich küsste sie kurz und führte ihr einen Finger ein. Sie war innen schon sehr heiß und sehr nass. Sie wartete schon förmlich darauf bis ich in ihr eindrang. Ich breitete meine Flügel aus und ließ sie rascheln, dadurch schimmerten sie noch viel intensiver. Mein Ziel war es sie an zu balzen. Sie blickte mich verlegen an „Ach Nyx das ist doch nicht nötig, du bist schön genug.“ Sie streichelte mein Gesicht und küsste es überall. Danach machte sie ihre Beinchen für mich breit, sie lief schon beinahe aus. Trotzdem beugte ich mich zu ihr herunter um an ihr zu lecken. Es machte mir einfach Spaß dies zu tun und ihre Klänge dabei zu hören. Sie schwellte stark an und wurde nun so richtig nass durch meinen Speichel. Ich drang mit der Zunge in sie ein und musste feststellen das sie etwas enger wurde, sicherlich auch weil sie gerade extrem erregt war. Mein Glied zeigte sich wieder ganz erhärtet, nur ihr Anblick reichte aus um mich geil zu machen. Viel mehr war ich sehr in Paarungsstimmung gerade. Langsam presste ich mir entgegen und streckte ihre Beine weiter auseinander. Mein Glied berührte bereits ihr Geschlecht, leicht rieb ich es ihr über den Kitzler um sie wild zu machen. Es zeigte Erfolg. Sie presste sich gegen die Holzsäule und stöhnte laut auf. Ich hörte wie sie nach mehr wimmerte. Sie hatte es bitterlich nötig, und ich auch schon wieder obwohl sie es mir schon besorgte. Mein Glied verlor einige Tröpfchen auf ihren Scheideneingang, diese rieb ich in ihr ein. Schließlich konnten wir beide nicht lange warten. Ich tauchte meine Spitze in ihr Inneres ein und ließ sie noch mehr für mich singen. Sie krallte sich an meinen Rücken fest woraufhin ich ihr sanft in den Hals biss. Langsam aber sicher drang ich Stück für Stück tiefer in sie ein. Sie fühlte sich so anders an, viel reifer und bereit für mich. Quängelnd stöhnte sie mir entgegen und streckte den Kopf nach oben. Ich konnte ihren Hals als Angriffsfläche beziehen und machte es auch. Mein Glied flutschte mit einem mal in sie hinein. Ich füllte sie innen komplett mit meiner Härte aus. Sie war so wundervoll eng und heiß und brachte mich zum keuchen. Stoßend bewegte ich mich noch langsam und zärtlich in ihr. Dieser Akt war was ganz besonderes zwischen uns das spürte ich und sie sicherlich ebenfalls. Sie gab sich meinem Glied vollkommen hin und presste sich dagegen. Ich drückte mich etwas weiter weg da ich mich nicht mit ihr verknoten wollte. Das könnte manchmal ganz schnell gehen vor allem bei wilden Sex. Ich könnte ihr und mir damit sehr weh tun. Daher stieß ich lieber sanft zu und rieb mein Glied sachte an ihren Innenwänden entlang. Meine Eichel wurde schon dadurch bis zum äußersten getrieben. Lucia hingegen konnte sich kaum noch halten und drohte schon fast zu explodieren. Mein Glied machte sie so verrückt und sie bewegte sich im selben Rhythmus gegen mich den ich ihr zufügte. Unsere Geschlechte wurden durch die Reibung extrem heiß und klitschnass. Der Holzboden unter uns wies bereits eine kleine Pfütze auf. Wir trieben es ziemlich lang und gefühlvoll. Ich blickte ihr die ganze Zeit verliebt in die Augen. Es war ein leidenschaftlicher Akt unserer unendlichen Liebe. Uns beiden tat es einfach sehr gut wenn wir uns auf diese Art und weise vereinten. Ich wurde einen Moment lang äußerst intensiv und zunehmend schneller mit meinen Stößen. Mein Fell unterhalb meines Gliedes blieb ständig an Lucia kleben, es wurde ganz nass und klebrig durch unsere Flüssigkeiten. Die Geräusche die durch das ineinander führen unserer Geschlechter sich dazu noch äußerst antörnend anhörte, man hörte es immer wieder in verschiedenen Tönen flutschen. Lucia und ich wurden zwischen unseren Schritt sehr nass, so das wir öfters aneinander klebten. Durch meine Schnelligkeit wurden die Flüssigkeiten leicht schaumig gestoßen. Ich glitt wunderbar in sie hinein und stieß auf keinerlei widerstand. Schließlich passierte es doch das wir uns verknoteten. Doch es war beabsichtigt, denn während des Verknotens kam ich tiefer in sie hinein und stieß sie dadurch an einen äußerst empfindlichen Punkt. Sie schrie auf und vertiefte ihre Krallen in meinen Nacken. Sie wollte das ich doller werde und sie hemmungslos durchnehme, ich tat ihr den gefallen und knallte mit festen stoßen gegen ihre Scheide. Unsere Flüssigkeiten spritzen nur so. Ehe wir es uns versahen drohten wir beide zu kommen, Lucia kam noch vor mir. Das spürte ich als sie sich verkrampfte und es sich in ihr zusammenzog. Sie schrie stöhnend wie am Spieß. Über meinen nächsten Schritt dachte ich leider nicht nach, ich brachte es zu ende mit meinem Samenerguss in ihr. Meine heiße Flüssigkeit füllte sie erneut aus, während das passierte biss ich etwas feste in ihren Hals und lies sie nicht entkommen. Obwohl sie keinen Grund hatte mir abzuhauen. Ich wollte einfach das jeder Samentropfen in ihr bleibt. Mein Instinkt wollte es so, so sehr wie nie zuvor. Ich entzog mich nach einer weile wieder aus ihr, einiger meiner Samen flossen wieder heraus und vergrößerten die Pfütze unter uns. Ich war nun total am ende, doch trotzdem hob ich sie hoch um sie weg zu bringen. Es waren noch Betten vorhanden in diese ich sie legte. Ich nahm noch einige Decken aus den Schränken und baute um sie herum wie eine Art Nest. Sie durfte mir nicht erfrieren so völlig entblößt wie sie war. Ich legte mich natürlich auch zu ihr und kuschelte mich an sie mit meinem Fell. Meine Flügel dienten dazu uns beide etwas zu dämmen. Es war zwar Frühling, trotzdem waren die Nächte relativ kühl. Lucia bekam kein Wort mehr heraus und schlief sofort in meinen Armen ein. Ich schmiegte mich dicht an sie heran und drückte ihr noch einen Kuss auf. Die Müdigkeit holte auch mich ein und ließ mich in meine Träume versinken. Ich war so glücklich sie wieder zu haben, dieser Akt würde uns auch bald etwas schönes schenken worauf ich mich noch viel mehr freute. Nyx's Sicht ende. Kapitel 14: Der Neumond ----------------------- Der Morgen darauf. Ich erwachte mit einem Schreck, sofort richtete ich meinen Körper auf und sah mich um. Der Traum den ich hatte war alles andere als erfreulich, leider musste ich feststellen das er Real war. All das was ich dort sah, ist längst Vergangenheit. Ich war also wirklich Tod, kaum zu glauben das ich wieder lebe. Nyx klammerte sich an mich und schien noch im Tiefschlaf zu sein, sein gestriger Ausdruck in den Augen machte mich wirklich traurig. So schlecht erging es ihn ohne mich. Als ich als Seele herum irrte, konnte ich leider nichts fühlen. Dennoch spürte ich leicht das verlangen danach ihn wiederzusehen. Und nun sind wir wieder vereint, für immer und ewig. Niemals mehr würde ich ihn weg lassen. Die Zeiten ohne ihn waren einfach nur schlimm. Nyx wurde so langsam munter und blickte zu mir auf verpennt, ich streichelte sein Gesicht. Als ich mich bewegte bemerkte ich wie nass ich noch zwischen den Beinen war. Er hatte mich ziemlich durchnässt dort unten. Gestern schaffte ich es ihn zwei mal zum kommen zu bringen. Einmal in meinen Mund und einmal in mir. Moment mal, er ist in mir gekommen? Ich sprang auf und riss die Augen auf „Oh nein wir haben nicht verhütet gestern!“ Es kam mir erst jetzt in den Sinn, jetzt wo es zu spät war! Nyx rekelte sich noch im Bett und streckte sich „Ich weis Lucia...ich dachte es sei kein Problem für dich?“ Ich musterte ihn leicht panisch und musste noch mal genau darüber nachdenken. Nyx kam in mir mit seinem gesamten Samen. So gut wie nichts kam aus mir heraus oder? Ich lief nervös herum und knabberte an meinen Fingernägeln. Nyx musterte mich traurig und besorgt „Lucia ist es so schlimm.....ich dachte du seist dazu bereit....schließlich bist du bereits 20 Jahre alt....“ Nyx machte sich ganz klein. Ich wollte nicht das er sich nun so fühlte und beugte mich zu ihm herunter und nahm ihn in den Arm „Ich weis nicht was ich davon halten soll...wenn ich...wenn ich nun schwanger bin...wo soll ich hin mit dem Baby? Wir haben keine richtige Wohnung...kein Geld...das ist Furchtbar Nyx!“ Er verstand mich hoffentlich auch wenn er dennoch traurig zu mir auf blickte. Er fügte auch noch etwas hinzu „Keine Sorge Lucia...ich werde mich um alles kümmern! Es ist gerade etwas schwierig...das weis ich. Die Menschen glauben das du Tod bist....deshalb darfst du dich nicht ihnen zeigen unter deinen alten Namen...nur so kannst du wieder ins Leben zurück kehren.“ Ich nickte stumm und lehnte mich an seine Brust „Das wird alles ziemlich kompliziert...oh man. Ich hoffe nur unser Baby wird es gut bei uns haben...“ Nyx legte einen Finger auf meine Lippen „Zweifel nicht daran Liebes! Ich bin sicher wir werden gute Eltern sein, du wirst eine gute Mama werden da bin ich mir sicher.“ Er zauberte mir wieder ein leichtes Lächeln auf den Lippen „Ach Nyx, du konntest nicht mehr warten mit diesen Wunsch eine eigene Familie zu gründen wie?“ Nyx drückte mir einen Kuss auf und blickte mich verliebt an „Nein..es ging wirklich nicht mehr....und dieser Abend gestern hatte gut dazu gepasst wie ich finde.“ Nyx war schon manchmal ne Marke. Ich versuchte mich damit abzufinden das sein Baby in mir wachsen würde, so schlimm war es eben nicht. Nur das Problem mit einer bleibe ist nicht so einfach zu bewältigen. Unser Baby sollte ja schließlich in einer guten Umgebung aufwachsen. Aber ich vertraute Nyx einfach mal, er wusste schließlich was er tat. So kam es dazu das Nyx sich auf die Suche nach einer Bleibe für uns zwei machte. Ich wartete derweil im Schrein auf seine Rückkehr. Er versorgte mich mit Nahrung und Kleidung. Woher er diese hatte fragte ich lieber nicht. Es war eben offensichtlich das er sie gestohlen hatte. Trotz allem kümmerte er sich gut um mich, da ich noch nicht an die Öffentlichkeit treten konnte. Würden die Menschen erfahren das ich noch am Leben bin, würden sie angst bekommen oder noch schlimmer, ich wäre in ihren Augen wieder eine Hexe. Ich wollte nur noch mit Nyx allein Leben denn da war ich am glücklichsten. Einige Monate später Nyx hatte es endlich geschafft, er hatte uns eine Wohnung besorgt und besaß Geld. Wie er sich dies alles besorgte verriet er mir nicht. Er meinte aber er hätte dafür nichts schlimmes angestellt. Ich wartete wieder darauf bis er nach Hause kommen würde. Er war wieder mal auf Nahrungssuche, so nannte er es. Als er herein kam sprang ich ihn sofort um den Hals und er nahm seine wahre Gestalt an. Inzwischen nahm mein Bauch an Umfang zu, er hatte mich wirklich erfolgreich geschwängert. Er hob mich hoch und küsste mich liebevoll „Ich habe dir Süßigkeiten mitgebracht liebes.“ Er brachte mich mit seinen Einkaufstaschen in die Wohnstube und legte mich auf das Sofa. Anschließend holte er etwas aus den Beuteln hervor, es waren Mikadostäbchen. „Die mochtest du doch sehr gerne was? Ich habe mich daran erinnert. Wollen wir wieder spielen?“ Er konnte sehr süß sein wenn er wollte „Aww ja sehr gerne, ach Nyx du bist einfach der beste.“ Ich setzte mich auf seinen Schoß woraufhin er eins der Stäbchen in den Mund nahm, wir fingen an uns den Weg zueinander frei zu knabbern. Am gierigsten war ich diesmal, ich konnte es nicht abwarten ihn zu küssen. Doch Nyx brach einfach das letzte Stück ab und aß es „Das war gemein Nyx! Ich wollte doch..!“ Er nahm erneut ein Stäbchen in den Mund und führte es mir auch einfach in den Mund. Wieder begannen wir unseren Weg zueinander frei zu knabbern. Dies mal war Nyx der gierigere. Ehe ich es mich versah küsste er mich und legte mich dazu auch noch flach. Es war wie damals, Nyx reichte eben nie ein Kuss. Er wollte mich komplett verschlingen. Nyx durfte ruhig seine Lust an mir auslassen, denn er würde es nicht zu weit treiben. Er wusste schließlich das ich Hochschwanger war. Ich spürte wie er meinen Bauch liebevoll streichelte. Seine warmen Hände taten mir sehr gut und ich schloss die Augen „Hmm mach weiter so, das tut unheimlich gut Nyx“ Er tat mir diesen gefallen natürlich gern. Seine großen Hände glitten immer wieder sanft über meinen Bauch. Kurz zuckte Nyx aber zusammen, er spürte etwas an seiner Hand „Es hat sich bewegt!“ Ich öffnete die Augen und lächelte ihn an „Es weis das Papa da ist.“ Nyx erfreute sich daran und lächelte wie ein stolzer Vater. Wir beide hatten es geschafft das Stärkste Band zu erreichen. Sobald unser Baby auf die Welt kommen würde, wären wir eine Familie. Obwohl wir jetzt auch schon eine waren. Nyx begann meinen Hals ab zu schlecken. Er hatte seit ich schwanger war immer das Bedürfnis danach mich zu putzen. Obwohl ich mich auch duschen könnte, wir hatten nun ein kleineres Haus ganz für uns allein. Es schien vorher unbewohnt zu sein doch Nyx richtete es wieder her und machte sogar sauber. Ich kümmerte mich auch um das eine und andere. Wir hatten es uns recht gemütlich hier gemacht. In der Wohnstube stand ein Kamin und in unserer Schlafstube war ein großes Bett, sogar ein Kinderbett hatte Nyx schon besorgt. Er war ein wirklich guter Vater und wusste was zu tun war. Schließlich war er viel älter als ich, aber das störte mich noch nie. Wir passten einfach perfekt zusammen und daran zweifelte ich nie. Der Winter zog in die Stadt ein und heute fiel der erste Schnee, bald würde es so weit sein. Ich bin bereits im neunten Monat und spürte schon wie unser Baby immer aktiver wurde. Nyx und ich hatten es uns bequem gemacht vor unseren Kamin. Er sorgte immer dafür das genügend Holz da war, dieses schnitt er mit seinem eigenen Schwert. Dicht aneinander gekuschelt beobachteten wir die wild züngelnde Flamme im Kamin. Nyx streichelte liebevoll meinen Bauch und hörte ab und an nach dem Herzschlag unseres Babys. Es war sehr laut und vor allem schlug es schon sehr wild. Wenn Nyx seinen Kopf auf meinen Bauch legte wurde es besonders Aktiv. Mit einer Decke und einigen Kissen schliefen wir dann auch einfach ein. Heute war Vollmond, doch verdeckten die Wolken die immer wieder neuen Schnee brachten den Mond ab. Mitten in der Nacht wurde ich jedoch munter unter starken Schmerzen, Nyx lag noch immer auf meinen Bauch aber schien die ganze Zeit über wach zu sein. Er musterte mich besorgt und nahm meine Hand in seine „Was ist los? Soll ich dir was bringen?“ Ich griff seine Hand feste und schaute ihn mit einem Schmerz verzerrtem Gesicht an „Nein...ich...das Baby!...es kommt...ich hab meine ersten Wehen!“ Nyx sprang sofort auf und rannte in die Küche, ich wusste nicht was er vor hatte, ich wollte das er bei mir blieb doch er ging einfach. Gerade jetzt brauchte ich seine nähe, niemals hätte ich gedacht das die Wehen so schmerzen können. Nyx kam wider mit Handtüchern und einem kleinen Wasserbecken. Ich musterte ihn verwirrt „W..was hast du vor..?“ brachte ich keuchend hervor. Nyx tat die Sachen einfach vor mir hin „Ich werde dir natürlich helfen dein Baby zu bekommen! Keine Angst ich weis was ich tue, ich hab schon einige Bücher darüber gelesen in der Schule!“ Ich vertraute ihm einfach da ich keine andere Wahl hatte, in das Krankenhaus konnte ich ja nicht da ich als Tod galt. Nach einer halben Stunde fing er an mich auszuziehen, meine Fruchtblase war bereits gerissen und die Flüssigkeit lief einfach aus mir heraus. Nyx kümmerte sich um mich und machte alles wieder trocken. Ich hatte starke Schweißausbrüche, Nyx legte mir einen kalten Lappen auf die Stirn und versuchte mich zu beruhigen „Jetzt geht es los Lucia, hör mir zu...du musst feste pressen und dann Luft holen und kurz eine pause machen! Mach das immer so bis es kommt okay?“ Ich nickte und blickte verängstige zu mir herunter, das war das schmerzhafteste was ich jemals durch machte. Es stimmte das eine Geburt wirklich viel von einer Frau abverlangt. Es fiel mir sehr schwer dies zu durchstehen, Nyx streichelte allerdings meine Hand und war komplett für mich da. Immer wieder strich er mit dem Lappen über meine Stirn und gab mir einen Kuss „Ich kann den Kopf schon sehen! Presse weiter, du hast es bald!“ Ich gab alles, es strengte mich unglaublich an und nagte an meiner Ausdauer. Aber ich musste es schaffen, die Schmerzen waren einfach zu groß, es musste schnell passieren. Ich spürte wie es mich immer weiter dehnte und Nyx schon etwas in seinen Händen hielt. Er versuchte mich weiter zu motivieren nicht aufzugeben „Nur noch ein kleines bisschen fester pressen, wir haben es gleich!“ Ich sah nicht hinunter und presste meine Augen zusammen, gleichzeitig presste ich unser Baby weiter aus mir heraus. Mit einem mal verging die gesamte Anspannung in mir und der starke Schmerz verschwand. Nyx schnitt etwas ab, das konnte ich mit meinen benommenen Augen erkennen. Sicherlich war dies die Nabelschnur. Freudig erblickte er nun mich und hielt unser Baby in den Armen. Es war vollkommen schwarz bis auf sein Gesicht, es ähnelte seinen Vater. Nie hätte ich gedacht so was zustande zu kriegen. Innerlich war ich stolz auf mich selbst. Nyx putzte das kleine mit einem feuchte Tuch ab und trocknete es dann liebevoll ab. Das Fell des kleinen war noch sehr nass. Nyx wickelte es in ein Handtuch und kam nun zu mir „Es ist ein kleiner Junge, ich bin stolz auf dich Lucia!“ Mit einem Kuss gab er mir den kleinen in die Arme. Ich begutachtete ihn lächelnd. Er war seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten, von mir hatte er leicht rötliche Haare. Die anderen Merkmale ähnelten nur Nyx, bis darauf das er keine Rüstung hatte und keine Krone. Seine Statur ähnelte der eines Menschenbabys blos mit Fell. Das war es was mir ständig Sodbrennen bescherte. Ich hatte gelesen das bei besonders behaarten Babys Sodbrennen entstehen kann, bei ihm war das wirklich sehr krass. Das kleine hatte noch seine Augen geschlossen und wirkte noch recht verträumt. Menschenbabys schrien nach ihrer Geburt meistens, doch dieser kleine Fratz bevorzugte es zu schlafen. Ich schaute Nyx besorgt an „Ob es ihm gut geht?“ Nyx legte einen Arm um mich „Ja ihm geht es gut. Fühle doch mal seinen Herzschlag liebes, er ist putzmunter.“ Ich tat das was er sagt und berührte die Brust des kleinen, ich konnte seinen Herzschlag deutlich spüren. Es fühlte sich nach einem gesunden Herzen an. Der Vollmond schien in unser Zimmer. Nyx richtete sich auf und ließ sich vom Licht des Mondes bescheinen. Er tankte dadurch Kraft, sein Gefieder schimmerte in regenbogenfarbigen Farben. Sein Blick wandte er zu mir „Er wird ein sehr gesundes Kind werden, er wurde schließlich in einer Vollmondnacht geboren.“ Aus dem Winkel hatte ich das noch gar nicht betrachtet. Nachdem Nyx Mondlicht tankte begann er mich zu säubern. Er fand es für das beste wenn ich mit den kleinen ein heißes Bad nehmen würde. Daher beschloss er mich ins Bad zu bringen und mir ein heißes Bad einlaufen zu lassen. Ich streichelte derweil unser Baby, es bewegte sich ab und an und kugelte sich leicht ein. Es war wirklich sehr süß. Nyx beobachtete mich dabei wie ich mich darum kümmerte. Ich schaute zu ihm und lächelte „Wir brauchen einen Namen für den kleinen, hast du schon eine Idee?“ Nyx lächelte breit „Leider noch nicht, aber du hast sicher eine Idee oder? Du hast doch diese ganzen Bücher wo Babynamen drin stehen, ich hab sie neben dem Bett neulich gesehen.“ Ich errötete leicht „Ja...schon....aber die Namen gefallen mir einfach nicht....jetzt wo ich ihn so sehe....sie passen einfach nicht...“ Ich seufzte, so eine Entscheidung war wirklich schwierig. Doch mir viel ganz spontan etwas ein „Wie wäre es mit Mika? Das ist doch ein süßer Name für den kleinen.“ Nyx dreht den Kopf etwas schief „Mika? So einen Namen hab ich ja noch nie gehört, aber du hast recht, er klingt wirklich süß. Nennen wir ihn so.“ Ich lächelte zustimmend „Von nun an heißt du Mika kleines.“ sagte ich zu dem kleinen und streichelte sein Köpfchen, woraufhin Mika plötzlich gähnte. Das Bad war eingelassen und Nyx legte mich rein, unsere Wanne war gigantisch. Nyx gesellte sich zu uns. Vorsichtig legte ich Mika in das warme Wasser, er wurde munter und bewegte sich strampelnd im Wasser, ich hielt seinen Kopf über Wasser. Ich war sehr geschafft und müde von der Geburt. Daher wollte ich so schnell wie möglich schlafen. Die Nacht wurde noch sehr lang, ich wusch Mika fein sauber, sein Fell war noch weicher als das von Nyx. Es war wie das Fell eines Welpens. Erst jetzt sah ich das der kleine schon den Ansatz von Flügeln besaß. Ich zeigte es Nyx woraufhin dieser sich freute und mich erneut küsste. Mit dieser Geburt waren wir nun komplett. Eine glückliche Familie mit einem Kind. Ob es jemals jemand anderes sehen würde? Das waren Dinge die ich mich nur nebensächlich fragte. Das Bad ging nicht lang, denn ich schlief immer wieder mal ein. Nyx brachte mich aus den Wasser und trocknete mich fleißig ab. Ich rubbelte Mikas Fell trocken, das war eine ganz schöne Arbeit. Das Fell nahm wirklich viel Wasser in sich auf. Ich wollte nicht das er sich erkältet wenn er mit nassen Fell schlafen würde. In mir hatte er es schließlich immer warm und kuschelig. In unserem Bett hatten wir es ebenfalls schön warm und kuschelig, Papanyx deckte uns zusätzlich noch mit seinen Flügeln zu. Ich schlief sofort ein mit den kleinen Mika zwischen uns. Ihn hatte ich extra in eine Decke eingewickelt. Am nächsten morgen wurde ich unsanft geweckt, etwas trampelte grob auf mir herum. Ich bemerkte nicht das es schon wirklich spät war. Meine innere Uhr sagte zwar Morgens, aber in Wirklichkeit war es schon Nachmittag. Ich öffnete meine schweren Augenlider und erblickte ein kleines weißes grinsendes Gesicht auf mir. Es war nicht Nyx, es war unser kleiner. Er war putzmunter und hatte seine Augen geöffnet. Ich schloss ihn in meine Arme und schmuste mit ihm „Du bist ja wirklich schon Putzmunter hm?“ Ich gab Mika ein Küsschen, doch Mika wollte es nicht wirklich und befreite sich aus meiner Umarmung. Er krabbelte munter über das Bett. So munter waren Menschenbabys nach dem Tag ihrer Geburt nicht. Man merkte gleich das etwas besonderes in ihm steckte, schon allein an seinem Aussehen. Nyx war nicht mehr im Bett, nur noch einige Federn lagen an der Stelle wo er schlief. Einige wurden scheinbar von Mika an gesabbert. Total aufgedreht flitzte er nun über das Bett und benutzte mich einfach als eine Art Klettergerüst. Ich war noch gar nicht richtig munter und wurde schon in so viel Action verwickelt. Plötzlich kam Nyx herein mit Frühstück „Endlich bist du wach, du hast ziemlich lang geschlafen Lucia.“ Er setzte sich zu mir mit den Frühstück und begann mich einfach zu füttern „Esse erst einmal was, du musst wieder zu Kräften kommen.“ Ich lächelte Nyx zu, wieder zeigte er wie gut er zu mir ist „Danke Nyx, du bist wirklich toll.“ Ich gab ihm einen Kuss und ließ mich füttern. Mika klettert derweil einfach an Nyx's Fell hoch auf seine Krone und legte sich in diese. Ich musste schmunzeln „Er liegt in deiner Krone!Ach nein ist das süß!“ Nyx schmunzelte ebenfalls „Das war der erste Platz den er bei mir mochte, ich hatte echt zu tun ihn heute morgen zu bändigen, scheinbar ist er doch wieder munter geworden und hat dich geweckt...verzeih mir“ Ich winkte ab „Das ist schon in Ordnung, ich bin froh das es ihm gut geht, unserem kleinen.“ Ich aß mein Frühstück auf und kümmerte mich anschließend um Mika, dieser hatte schließlich auch Hunger. Meine Brust war ganz schön angeschwollen vor Milch, ich hielt den kleinen an meine Brust und er wusste sofort was ich wollte. Gierig begann er zu trinken wie als würde es später keine Milch mehr geben. Ich war froh das er noch keine Zähne hatte, die kleinen Klauen die er hatte konnte man gerade noch so verkraften. Er war ein ganz wilder und aufgeweckter Bursche. Das bemerkte ich schon als er noch in meinen Bauch war, Nyx schaute zu wie unser Baby von mir trank. Er sah so friedlich und glücklich aus. Er war stolz der Vater eines gesunden Kindes zu sein. Wieder gaben wir uns einen zärtlichen Kuss, Nyx lehnte sich zurück und ich legte mich auf seine Brust mit Mika der immer noch trank „Weißt du wie glücklich du mich gemacht hast?“ Nyx blickte in meine Augen „Gewiss weis ich das. Genauso Glücklich wie du mich gemacht hast Lucia-chan. Du hast meinen Traum endlich erfüllt.“ Ich schloss lächelnd meine Augen „Es ist unser gemeinsamer Traum, ich wollte schon seit damals eine Familie mit dir gründen.“ Nyx streichelte meinen Kopf und küsste ihn sanft „Dann ist unser gemeinsamer Traum in Erfüllung gegangen.“ Seine Stimme klang ruhig und gelassen, sie wirkte auch sehr beruhigend, nichts stand mehr zwischen uns. Nicht einmal Thanatos, denn ich liebte sie beide. Sie waren eins, wie ich mit Nyx eins war. Mika war nun auch ein Teil von uns und füllte uns zu einen kompletten ganzen aus. Schließlich hatte Mika bald genug und ließ von mir ab. Danach leckte er sich die Lippen und kletterte auf Nyx herum. Er suchte wohl einen Schlafplatz auf Nyx und den fand er auch auf seiner Brust. Da nun erst einmal unser kleiner gesättigt war konnte auch ich nun was zu mir nehmen. Nyx bestand drauf mich zu füttern, auch wenn ich es als etwas unangenehm empfand. Aber er wollte es unbedingt und es schien ihn glücklich zu machen wenn er dies für mich tat. Inzwischen konnte er wirklich gut das Frühstück zubereiten, doch an Gerichte die man kochen muss traute er sich nicht heran. Ich ließ ihn auch besser nicht wieder allein in die Küche. Unsere jetzige Küche war etwas empfindlicher auf Nyx's Grillaktionen die er startet wenn ein Gerät ihm weh tut mit dem er nicht klar kommt. Aber da ich die Frau im Haus bin, muss auch ich kochen. Wir haben aber inzwischen eine Aufteilung, ich koche das Essen und kümmere mich um den Haushalt und Nyx besorgt die Einkäufe und das Geld. Ich und Nyx beobachteten wie unser Baby schlief, scheinbar hatte er sich schnell ausgetobt und ist nun kaputt. Bei seinem Anblick wurde ich auch müde, ich war schließlich noch nicht wirklich fit und das spürte ich besonders als ich versuchte aufzustehen. Nyx ließ mich nicht von der Stelle und fragte immer nach ob ich irgendwas brauch. Leider musste ich dringend aufs Klo, er musste mich einfach lassen. Statt mich aufstehen zu lassen trug er mich aufs Klo, aber er ließ mich es selbst erledigen, welch ein Glück. Aber zurück ins Bett trug er mich wieder und legte mich dort sanft ab. In dem Moment wo wir den kleinen allein ließen war er auch schon verschwunden und die Tür stand auch weit offen. Schockiert blickte ich zu Nyx „Mika ist abgehauen!“ Mir wurde ganz mulmig zumute und ich hatte angst das ihm etwas passieren könnte. Bei so einem wilden kleinen Fratz wusste man nie was er anstellen könnte, ich kannte ja schon Nyx's neugierige Art der sich auch oftmals wie ein kleines Kind benahm. Nyx machte sich sofort auf die Suche nach Mika, doch als er sich gerade umdrehte sah ich Mika klammernd an Nyx's Schweif „Da ist er ja. Haha er hat sich an dich ran gehangen als du gegangen bist.“ sagte ich lachend. Nyx kam zurück und hielt seinen Schweif hoch aufs Bett, Mika krallte noch immer dran und musterte uns beiden traurig. Ich blickte zu Nyx auf „Was hat er denn? Wieso guckt er uns so traurig an?“ Nyx wollte Mika vorsichtig von seinem Schweif entfernen und Mika ließ sogar freiwillig davon ab und klammert sich nun an Nyx's Arm und krabbelte weiter hoch auf seine Schulter. Nyx grinste breit und ließ ihn gewähren „Wir haben ihn allein gelassen, das mochte er sicher nicht. Jetzt freut er sich wieder, schau Lucia.“ Der kleine Mika munter auf Nyx herum klettert und sich zu freuen scheint. Er grinste schon genauso wie sein Vater nur nicht ganz so breit. Kichernd musterte ich wie Nyx mit unserem Sohn spielte „Er mag es wohl sehr zu klettern, besonders an deinem Fell. Pass aber auf das er nicht fällt.“ Ich sah wie Mika von Nyx herunter sprang und auf dem Bett landete,danach schüttelte er sich und gab knurr Geräusche von sich. Ich musterte ihn neugierig „Was hat er denn jetzt?“ Nyx wollte sich ihn nun schnappen,doch Mika lies sich nicht erwischen und flitzte mit erhobenem Schweif davon. Er hinterließ ein süßes knurren und versteckte sich nun unter der Bettdecke.Freudig musste ich schmunzeln „Er hat wohl seine 5 Minuten?“ Nyx schmunzelte ebenfalls „Wohl eher seine paar Stunden“ Wieder versuchte Nyx Mika zu bekommen, doch dieser schlüpfte nun ganz unter die Decke und ließ sich einfach nicht erwischen. Nun versuchte auch ich Mika zu bekommen, ich zog die Decke nach oben und löste somit Mika's Versteck auf „So jetzt hab ich dich kleiner!“ Ich versuchte ihn zu schnappen, zu meinem Glück ließ er sich von mir fangen. Bereitwillig schmiegte er sich sogar in meine Arme und gab wieder seltsame Geräusche von sich. Sie hörten sich an wie als würde er schnurren, ich blickte ihn verwundert an „Huh du schnurrst ja Mika?“ Mika rieb seine Wangen an meinen Armen entlang und wickelte die Spitze seines Schweifs um meinen Arm. Es erwärmte mir das Herz ihn so zu sehen „Aww jetzt ist er schmuse bedürftig der kleine.“ Ich war gerührt von seinem Anblick, er sehnte sich sichtlich nach Liebe und ließ nun auch Nyx heran kommen. Nyx schmuste er genauso an und knabberte sogar an dessen Fell „Er erkennt das ich sein Papa bin und du seine Mama“ gab Nyx freudig von sich. Ich stimmte dem zu mit einem nicken, Mika machte wieder einen müden Eindruck und kletterte wieder an Nyx hoch um in seiner Krone zu schlafen. Dieser Anblick war einfach nur total süß „Jetzt scheint er fertig mit spielen zu sein, lassen wir ihn schlafen und versuchen uns möglichst ruhig zu verhalten.“ Unser weiteres Leben gestaltete sich wie in einer richtigen Familie, ich schaffte es sogar einen Job zu bekommen, während Nyx sich um Mika kümmerte. Alles lief endlich mal perfekt ohne diese Zwischenfälle von damals. Da ich ein Teil von Nyx war verfügte ich über das unendliche Leben. Meine Körper alterte nicht mehr, nur der von Mika wurde erwachsen und ehe wir es uns versahen war er erwachsen und wich trotzdem nicht von unserer Seite. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)