Chaos der Gefühle von Rebi-chan (Ende! Aus! .... ENDLICH!! ES IST GESCHAFFT!! KAPITEL 11 IST DA!!!!!!!) ================================================================================ Zusammenkunft ------------- Hallo Leutz! Nachdem ich gemerkt habe, wie ihr euch nur so auf die Beyblade-Fanfics stürzt, hab ich mich dazu entschlossen, eine neue Geschichte anzufangen. Also, let it rip!! Ach ja, falls es jemanden interessiert: Dies ist die Fortsetzung von meiner Fanfic 'Zickenalarm'. Disclaimer: Sorry, alle Charaktere gehören nicht mir. Nur Caroline ist meine eigene Erfindung. Hintergrundmusik: Ludwig van Beethoven - Klaviersonaten Pairing: Kai/Ray Max/Caroline weitere Pairings werden noch nicht verraten. *gg* Kapitel: 5/11 Naja, ich hab jetzt genug geredet. Viel Spaß beim Lesen. Erklärungen: "..." wörtliche Rede >...< Gedanken (...) Kommentar von mir -Kapitel 5: Zusammenkunft- Kai wanderte im Zimmer auf und ab. Es ging bereits auf zwei Uhr morgens zu und Ray war immer noch nicht aufgetaucht. Er hatte, nachdem sein Koi verschwunden war, die gesamte Gegend abgesucht. Als es dunkel wurde und er kaum noch etwas sah, brach er die Suche ab, ohne auch nur eine Spur von Ray gefunden zu haben. >Oh, Ray ... Wo bist du nur?< In seinen Gedanken wiederholte er immer wieder diese Frage; natürlich ohne eine Antwort zu bekommen. Kai setzte sich schließlich auf das Bett und ließ sich zurück fallen. Die Arme verschränkte er unter dem Kopf und starrte die Decke an. Die Muster verschwammen und vor seinem Gesicht tauchte Ray auf, wie er ihn traurig ansah. Dann drehte er sich um und ging Kai versuchte ihn festzuhalten; rief seinen Namen ... Und schlug plötzlich die Augen auf und wusste dass er nur geträumt hatte. Ohne es zu merken war er eingeschlafen und von seinem eigenen Rufen wach geworden. Etwa zur gleichen Zeit trat ein Mädchen unruhig von einem Bein auf das andere. Auf ihrem Rücken prankte ein mehr oder minder großer Rucksack und ihre Haare flogen bei jedem Schritt einmal nach rechts und wieder nach links. Endlich kam der Bus, das Mädchen stieg ein und setzte sich ans Fenster. Gedankenverloren blickte sie auf die schlafende Stadt. >Bald bin ich wieder bei euch ... Und vor allem bei dir ...< Tala wurde von leisem Geschluchze geweckt. Müde rieb er sich die Augen und setzte sich auf. Der Mond viel in das Zimmer, tauchte alles in silber-graues Licht. Der Radiowecker zeigte 3.26 Uhr an. Schließlich blickte er zu Tyson hinüber, der mit dem Rücken zu ihm lag. Leise Schluchzer liefen durch seinen Körper. Besorgt stand der Ältere leise auf und setzte sich vorsichtig zu Tyson aufs Bett. Dieser hörte auf zu weinen und schaute sich etwas verwirrt über die Schulter. Sanft streichelte Tala über die feuchten Wangen des Kleineren. Tyson drehte sich langsam um und sah den Älteren traurig an. Dann warf er sich in dessen Arme und weinte nun hemmungslos. Fürsorglich strich Tala über den Rücken des Jungen und redete auf ihn ein: "Ist ja gut, Tyson. ... Beruhig dich." Zehn Minuten später: Tyson weinte immer noch bitterlich. Tala seufzte und schaute zwischen durch immer wieder auf die Uhr. Langsam wurde er müde und recht bequem war es auch nicht, so, wie er gerade da saß. Nach weiteren fünf Minuten wurde Tysons Weinen leiser bis es dann ganz verstummte. Tala blickte auf den blau-schwarzen Haarschopf, der sich an seinen Bauch gekuschelt hatte und lächelte. Vorsichtig legte er Tyson wieder normal ins Bett und deckte ihn zu. Als er aufstehen wollte, wurde er von einer Hand festgehalten. "Bleib bei mir, ja?" flüsterte Tyson und blinzelte. Wieder lächelte Tala und als der Kleinere dann ein Stück rüber gerutscht war, legte er sich zu ihm unter die Decke. Tyson kuschelte sich wieder an ihn und schlief sogleich ein. Der Bus hielt vor einem Hotel. Das Mädchen stieg aus, ging zur Rezeption und checkte ein. Dann ging sie zum Aufzug, fuhr in den dritten Stock und schloss die Tür zum Zimmer 319 auf. Erschöpft ließ sie ihren Rucksack neben das Bett fallen, ging ins Bad und schaute sich im Spiegel an. Was sie sah, war schrecklich: Ihre pinken Haare waren total zerzaust und unter den Augen hatten sich dunkle Ringe gebildet. Als sie ihren Anblick nicht mehr ertragen konnte, streckte sie ihrem Spiegelbild die Zunge raus und legte sich ins Bett. Ohne sich auszuziehen schlief sie binnen weniger Minuten ein. In einem ganz anderen Zimmer dachte ein gewisser Junge überhaupt nicht an Schlaf. Nachdem er sich beim Zimmerservice eine extra stark gebrühte Kanne Kaffee hat bringen lassen und des öfteren den Kopf unter kaltes Wasser gehalten hatte, war er nun wieder wach und lief wieder unruhig im Zimmer auf und ab. Zwischendurch ging er immer wieder ans Fenster und blickte auf den Parkplatz vor dem Hotel hinunter. Jedesmal suchte er nach einem Jungen mit schwarzen Haaren, doch jedesmal wurde er enttäuscht. Schließlich fuhr ein Bus vor das Hotel. Kai rannte wieder ans Fenster und starrte hinunter. Nur eine Person stieg aus. Doch es war wieder nicht Ray. Diese Person war ein Mädchen mit pinken Haaren, wie er sah, als die Person unter einer Laterne durchging. >Moment! ... Ein Mädchen mit pinken Haaren? ... Das ist doch ...< Doch sogleich verwarf er den Gedanken wieder. Schließlich hatte er andere Sorgen. Ray wurde von leisen Tropfgeräuschen geweckt. Als er in den Himmel sah, erkannte er dicke Regenwolken. Zuerst regnete es nur leicht und das Blätterdach des Baumes unter dem Ray saß schützte ihn noch. Doch bald darauf fing es stärker an und kurz darauf goß es wie aus Kübeln. >So ein verdammter Mist! ... Jetzt regnet es auch noch! ... Toll, jetzt muss ich mir was anderes suchen, wo ich bleiben kann ....... Und was ist, wenn ich ins Hotel zurück gehe? ... Nein ... Jetzt noch nicht ... Kai soll ruhig noch ein bisschen warten ... Oh! Shit!! ... Dieser schei* Regen!! ... Ach, dann geh ich wohl doch besser zurück ... Auch wenn ich mir selber dadurch eher weniger nen Gefallen tu ...< Schließlich wandte er sich in die Richtung aus der er gekommen war. Langsam lief er zurück. Große Mühe gab er sich nicht, sich vor dem Regen zu schützen und so war er nach wenigen Augenblicken bis auf die Haut durchnässt. Sein Kopf hatte wieder angefangen weh zu tun, doch er achtete nicht darauf. Plötzlich wurde es kurz hell um ihn herum. Ray sah erschrocken auf und zuckte zusammen, als nur wenige Augenblicke später auch schon ein gewaltiger Donnerschlag hörbar wurde. Wieder blitzte es und diesmal schlug er ganz in der Nähe ein. Ray spürte wie unter ihm der Boden vibrierte. Der Donner wurde mit jedem Mal lauter, bis sich Ray die Ohren zu halten musste. Wieder ging ein Blitz nieder. Doch diesmal schlug er in den Baum neben dem Chinesen ein! Ray registrierte zuerst nicht, dass er sich in Lebensgefahr befand, und blieb vor Schreck wie angewurzelt stehen. Als dann aber der Baum kippte, blieb ihm nichts anderes übrig, als zu laufen. Immer tiefer fiel der Baum. Ray kam es so vor, als ob sich das alles in Zeitlupe abspielen würde. Trotzdem ging es ihm viel zu schnell. Er lief solange, bis er keinen anderen Ausweg mehr sah, da der Baum schon fast ganz umgefallen war: Er sprang. Schmerzhaft kam er auf den Pflastersteinen auf und blickte nach einigen Momenten des Schreckens hinter sich, weil er einen stechenden Schmerz im rechten Knöchel spürte. Was er sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Ein großer. brennender Ast war vom Stamm abgebrochen und lag nun auf seinem Fuß. Das Feuer auf dem Ast griff weiter um sich und leckte schließlich nach seinem Bein. Angsterfüllt überlegte er, was er tun könne. Die einzige Möglichkeit, hier wenigstens teilweise unbeschadet weg zu kommen, war sein Blade. Schon leicht verzweifelt suchte er nach Drigger und dem Starter. Schließlich hatte er beides gefunden und ließ Drigger durch die Luft sausen. Dieser machte in null komma nichts Kleinholz aus dem Ast und sauste wieder zurück in Rays Hand, worauf dieser ihn wieder in die Tasche steckte. Vorsichtig rutschte er drei Meter vom Baum weg und betastete seinen Knöchel. Gebrochen schien er nicht zu sein, aber er tat höllisch weh. Verbrannt hatte er sich zum Glück auch nicht. Langsam stand er auf. Es ging, wenn auch sehr schwer. Trotzdem musste er hier weg. Es war schon zu viel passiert und seine Kräfte gingen langsam aber sicher zur Neige und würden noch einmal so etwas nicht mehr überstehen. Schließlich ging er, oder besser gesagt, humpelte er weiter. Sein Knöchel schmerzte bei jedem Auftreten mehr, doch irgendwie musste er hier weg. Also was blieb ihm anderes übrig. Er kam nur langsam voran. Nicht nur wegen des Knöchels, seine Kräfte verließen ihn sehr schnell. Und er hatte noch einen langen Weg vor sich. Das Gewitter hatte inzwischen auf gehört, doch der Regen hielt weiter an. Auch dies verlangsamte sein Tempo, da er kaum etwas sah. Alles war verschwommen wegen des Regens. Nach einer halben Ewigkeit, so schien es ihm, sah er endlich die Lichter des Hotels vor sich auftauchen. Freudig lief er schneller, doch schon ein paar Schritte später bereute er es zutiefst, da sein Knöchel nur noch mehr schmerzte. Mit letzter Kraft schleppte er sich über den Parkplatz des Hotels. Um ihn wurde es immer dunkler. >Nein ... nicht jetzt ... ich bin doch gleich ... Kai!!< Schließlich verlor er das Bewusstsein, kippte vornüber auf den Boden und blieb liegen. Immer noch unruhig lief Kai im Zimmer hin und her. Bisher hatte er noch kein Zeichen von Ray erhalten. Das machte ihn nervös. Schließlich stellte er sich ans Fenster, schloss für ein paar Momente die Augen und atmete die feuchte Luft ein, um sich zu beruhigen. Dann blickte er sich um und sah ungläubig auf den nur schlecht beleuchteten Parkplatz unter ihm. >Liegt da nicht jemand? ... Was ist, wenn es ... RAY!! ...< In wenigen Sekunden war er aus der Tür und die Treppe hinunter gerannt. Dann an der Rezeption vorbei, wo ein junger Mann eingenickt war und aufschreckte, als Kai an ihm vorbei rannte. Verdattert blickte er dem Jungen hinterher. Kai lief durch die automatische Tür auf den Parkplatz hinaus und genau auf den fast leblosen Körper zu, der immer noch im Regen lag. Besorgt kniete sich Kai neben seinen Koi und drehte ihn vorsichtig auf den Rücken. Verzweifelt versuchte er nun, ihn wach zu bekommen, doch vergebens. Schließlich sah Kai keinen anderen Ausweg mehr: Er nahm Ray auf die Arme und brachte ihn so schnell er konnte aus dem Regen heraus in die trockene Vorhalle des Hotels. Der Hotelangestellte stand immer noch verdattert hinter dem Tresen und war keine große Hilfe für Kai. Dieser beachtete den jungen Mann gar nicht und brachte seinen Ray schleunigst ins Zimmer. Dort legte er ihn auf eines der Betten und zog ihm erst mal die nassen Klamotten aus. Als er die vielen Verletzungen auf Rays Körper sah, wurden seine Augen groß. Doch er behielt die Ruhe und verarztete die Schürfwunden. Dann wickelte er seinen Koi in eine warme Decke und versuchte erneut ihn anzusprechen. Auch diesmal ging es nicht. Der junge Mann an der Rezeption hatte inzwischen wieder seine Fassung gefunden und war Kai gefolgt. Vorsichtig klopfte er nun an die Zimmertür, die Kai nur angelehnt hatte und trat langsam ein. Kai blickte auf und schnauzte ihn an: "Was stehen sie hier noch rum?! Holen sie gefälligst einen Arzt!!" Augenblicke später war er auch schon wieder verschwunden. Es dauerte keine zehn Minuten, als es wieder an der Tür klopfte. Diesmal hatte Kai aber daran gedacht, die Tür zu verschließen und so ging er nun, um sie zu öffnen. Vor ihm stand ein Mann mittleren Alters. "So, wo ist denn nun unser Patient?" fragte er freundlich und schob Kai zur Seite. Dieser machte ihm bereitwillig Platz, damit er eintreten konnte und führte ihn dann zu dem Bett, in dem Ray lag. Sogleich holte der Arzt sein Stethoskop aus der Tasche und deckte Ray auf. Anerkennend sah er zu Kai hinauf, als er sah, wie gut er die Wunden Rays schon versorgt hatte. Dennoch widmete er sich nun eingehend dem Jungen im Bett und untersuchte ihn. Nach einer viertel Stunde packte er schließlich seine Sache wieder weg und stand auf. Als er Kai sah, war dieser ganz bleich geworden, so dass er ihn fragte: "Junge, ist mit dir alles in Ordnung?" "Ja, ja. Alles OK. Nur ein bisschen zu wenig geschlafen. Aber was ist mit Ray?" Der Arzt packte ihn sanft an der Schulter und schob ihn aus dem Zimmer. Dann begann er schließlich: "Nun ja, dein Freund hat anscheinend ziemlich viel mitgemacht. Die vielen Schürfwunden sind nicht sehr schlimm. Die verheilen wieder, dafür hast du ja schon gesorgt. Aber sein rechter Knöchel ist verstaucht. Das rechte Bein leicht verbrannt. Vermutlich werden sich dort in wenigen Stunden Brandblasen gebildet haben. Eine leichte Gehirnerschütterung hat er auch, was wohl mit der Beule zusammen hängt. Und schließlich hat er Fieber. Zwar nicht sehr hoch, doch das kann sich in den kommenden Stunden ändern." Kai war wieder leichen blass geworden: "Und, was ... was kann ich tun?" "Oh, du kannst einiges tun," begann der Arzt aufs Neue, "Zuerst einmal braucht er viel Ruhe und Schlaf. Gegen das Fieber lasse ich dir etwas da. Damit sollte es in kurzer Zeit ganz verschwinden. Benutze es aber nur, wenn es nicht von alleine fällt. Seinen Knöchel solltest du hoch legen und kühlen. Das ist ganz wichtig. Auch die Brandblasen sollten gekühlt werden. Die Beule, naja, die verschwindet nach ein paar Tagen von allein. Und wegen der Gehirnerschütterung ... nun ja, er sollte auf jeden fall die nächsten fünf Tage im Bett verbringen." Kai nickte nur, als er eine Schachtel in die Hand gedrückt bekam. Dann ging der Arzt zur Tür und machte diese auf. Er drehte sich, bevor er hinaus ging noch einmal um und sagte: "Und das wichtigste nicht vergessen: Er braucht viel Ruhe und vermeide irgendwelchen Trubel." Dann fiel die Tür hinter ihm ins Schloss und Kai stand allein im Flur. In Gedanken versunken schaute er auf die Schachtel, die er in Händen hielt und ging leise wieder zu Ray ins Zimmer. Besorgt schaute er auf seinen Freund. Langsam ging er auf ihn zu, setzte sich auf die Bettkante neben Ray und streichelte ihm übers Gesicht. So blieb er den Rest der Nacht sitzen bis schließlich kurz nach neun Uhr am Morgen jemand an die Tür klopfte. Als Kai verschlafen die Tür öffnete, sah er sich Tala gegenüber. "Na? Ausgeschlafen? Oder hab ich dich geweckt?" fragte er. Kai murrte und ging wieder zurück ins Zimmer. Die Tür ließ er offen, so dass Tala eintreten konnte. Dieser folgte ihm in das Zimmer, wo Ray seelenruhig schlief. Leicht geschockt blieb er in der Tür stehen, als er sah, was mit Kais Koi passiert war. Kai legte einen Finger auf die Lippen und deutete Tala somit, dass er leise sein soll. Dieser nickte und trat an das Bett heran. Kai hatte sich wieder neben Ray gesetzt und blickte diesen stumm und besorgt an. Dann fing er leise an zu erzählen. Er erzählte alles, was in den vergangenen 14 Stunden passiert war und Tala hörte ruhig zu. Als Kai schließlich am Ende seiner Erzählung angekommen war, meinte Tala: "Ich werde dir helfen, so gut ich kann, ja?" Dankend sah Kai den Rotschopf an und versuchte zu lächeln. Fortsetzung folgt ... Sodele, das war also das fünfte Kapitel. Seid gespannt darauf, wie es weiter geht. ^^ Ach ja, bevor ich's vergess: Der nächste Teil kommt erst, wenn ich mindestens 8 Kommis hierfür bekommen hab. *eg* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)