Momente, die alles verändern. von Satine2502 (Und wenn du zu spät merkst was du willst.) ================================================================================ Kapitel 1: In Osaka ------------------- Es war der 28. Juni als Kazuha einen Anruf erhielt wo sie erfuhr das Heiji bei einem Verkehrsunfall sehr schwer verletzt wurde. Sofort machte sie sich auf den Weg ins Krankenhaus. Dort angekommen konnte man ihr nur sagen das Heiji noch immer operiert wurde. Nach etwa fünf Stunden kam endlich der Arzt heraus und sofort sprang Kazuha von ihrem Stuhl hoch und fragte: „Doktor! Wie geht es Heiji Hattori?“ „Er hat die Operation gut überstanden aber wir müssen die nächsten Stunden abwarten ob er es auch überlebt. Immerhin war er lange im Auto eingeklemmt und hat somit viel Blut verloren. Aber sie können nun zu ihm.“ „Ich danke Ihnen vielmals.“ Kazuha ging durch die große Tür auf die Intensivstation und kam auch gleich zu Heiji’s Zimmer. Er musste künstlich beatmet werden und rings um ihn herum waren noch viel mehr Geräte und Kazuha jagte dieses Bild nun noch mehr Angst ein. Heiji selbst hatte einen großen Verband um den Kopf und den Hals. Weiteres einen Gips an seinem rechten Arm. Seine Füße waren ebenso bandagiert. Kazuha setzte sich langsam zu ihm und nahm seine linke Hand, welche ums Handgelenk auch einen Verband hatte. Sie sah ihn traurig an und bemerkte nun auch die vielen Schnittwunden im Gesicht. „Mein Gott… Was ist da nur passiert Heiji? Bitte versprich mir dass du wieder gesund wirst! Ich brauche dich hier. Hörst du?“ Sie wischte sich eine Träne aus dem Gesicht als es am Türrahmen klopfte. Kazuha sah hin und bekam ein sanftes Lächeln auf die Lippen als sie aufstand und ihn umarmte. „Shinichi! Ich bin so froh dass du gekommen bist!“ „Ist doch keine Ursache. Wie geht es Hattori?“ „Soweit gut. Er kam gerade aus dem OP und der Arzt meinte dass die nächsten Stunden entscheidend wären ob er es überlebt. Deshalb wird er auch künstlich beatmet.“ „Wie ist das passiert?“ „Ich weiß es nicht. Ich bekam selbst nur den Anruf das er einen Unfall hatte aber wie genau und warum kann ich nicht sagen.“ ,gab Kazuha leise zurück und setzte sich wieder neben Heiji’s Bett. „Falls es kein Unfall war, kannst du dir sicher sein dass ich es herausfinde.“ Kazuha nickte lächelnd als sie sich wieder eine Träne von der Wange strich. Shinichi kniete sich zu ihr und strich ihr sanft über den Rücken um sie zu beruhigen. „Wo ist eigentlich Ran?“ „Sie kommt morgen früh nach. Ihr Vater hatte da ein kleines Problem und deshalb musste sie noch bleiben.“ „Hat er wieder zu viel getrunken?“ ,fragte Kazuha leicht sarkastisch. „Nein. Eri hat die Scheidung eingereicht. Heute früh bekam er die Papiere zugesandt.“ „Was? Oh nein! Wie geht es Ran?“ „Sie tut stärker als sie ist.“ ,begann Shinichi mit einem leichten seufzen, „Ich wollte ja noch bei ihr bleiben aber sie versicherte mir das alles gut geht und sie morgen Mittag hier ankommt.“ „Ich hoffe du hast Recht Shinichi. Aber warum will sie plötzlich die Scheidung?“ „Keine Ahnung. Ran meinte sie hat einen Neuen, aber das glaub ich nicht. Ich denke ihr ist einfach klar geworden dass sie nie wieder etwas für Kogoro empfinden wird und ihn und auch sich mit der Scheidung frei gibt. Dass sie Kogoro damit so verletzt wird sie selbst nicht gewusst haben.“ Shinichi setzte sich nun auch auf einen Stuhl neben Kazuha als diese schon wieder Heiji’s Hand festhielt. „Meinst du er hört uns?“ „Kann ich nicht sagen.“ ,begann Shinichi, „Als ich damals operiert werden musste, nach meinem Bauchschuss konnte ich alles hören. Auch Ran wie sie immer wieder sagte ich dürfte sie ja nicht alleine lassen.“ Shinichi lächelte. „Du liebst sie sehr oder?“ „Ja. Wenn ich ihr das auch nur sagen könnte. Es ist ziemlich schwer den passenden Moment zu finden. Und jetzt ist auch noch das mit ihren Eltern.“ „Ja…“ ,begann Kazuha und sah kurz zu Heiji, „…ich kann dich verstehen. Ich versuche seit einer Woche es Heiji zu sagen aber ich habe den Mut noch nie gefunden. Jetzt wünschte ich mir, ich hätte es ihm gesagt. Dann hätte er es gewusst falls er… falls er…“ Kazuha begann zu weinen als Shinichi sie in den Arm nahm. „Scchht Kazuha! Das darfst du nicht denken. Er wird wieder gesund.“ Shinichi hielt sie weiter fest im Arm und Kazuha konnte nicht aufhören zu weinen. Es tat gut in diesem Moment nicht allein zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)