The dragon and his lioness von Luminare ================================================================================ Kapitel 18: ------------ Hermine saß auf einer Couch im Gemeinschaftsraum und tratschte mit Blaise. „Hermine, du hättest die Wut des Wiesels sehen sollen, als er kapiert hatte das du das Wochenende mit seinem Bruder verbringen würdest,“ sagte Blaise glucksend. Hermine stöhnte auf. „Blaise, nur du würdest das lustig finden. Aber egal, er muss einfach damit zurecht kommen. Ich will so oder so nichts mit ihm zu tun haben. Das sollte er mittlerweile verstanden haben.“ „Vielleicht hat er einfach erst gemerkt was er an dir hat, als du weg warst?“ schlug er vor. Hermine stöhnte erneut genervt auf. „Das ist es ja! selbst als wir noch zusammen waren, war er nie wirklich bei mir. Wir haben immer miteinander rumgemacht und dann hat er über Quidditch oder ähnlich uninteressante Dinge gesprochen. Ich konnte nie eine wirklich intellektuelle Konversation mit ihm führen.“ „Ich glaube nicht das er je eine intellektuelle Konversation mit irgendjemandem geführt hat,“ gluckste Blaise. „Abgesehen davon wollte er immer nur das Eine. Es war nervig, aber ich habe nachgegeben. Ich dachte immerhin das Beziehungen nun einmal so funktionierten. Ich liebte ihn und wollte ihn glücklich machen. Aber er hat mich immer weiter gedrängt und das zu Sachen für die ich nicht bereit war. Doch er wollte nicht hören, also begann er mich zu betrügen…“ „Hermine, er ist einfach ein Trottel. Denk nicht weiter darüber nach. Außerdem bist du doch mit einem anderen Bruder von Ginny glücklich.“ „Ich weiß Blaise. Ich will nur nicht das es zu Problemen in der Weasley Familie kommt, oder zu Problemen in meiner Beziehung. Ich habe endlich jemanden gefunden der mich glücklich macht und habe nun Angst, dass Ron das ruiniert.“ Blaise sah sie ernst an. „Hermine, niemand von uns wird es soweit kommen lassen. Du bist hier sicher, das verspreche ich dir. Wenn Ron eine Gefahr wäre, wäre er nicht mehr hier an der Schule.“ „Ich nehme an du hast recht. Ich mache mir trotzdem einfach viele Gedanken darüber.“ „Das wird schon wieder. Mach dir da keine Sorgen,“ sagte er lächelnd. „Also, wie läuft es mit Ginny?“ wechselte sie das Thema und grinste ihn breit an. Blaise´ Blick wurde abwesend und er grinste ebenfalls. „So gut also?“ lachte Hermine. Er nickte. „Ginny ist perfekt. Hermine, ich glaube ich liebe sie.” „Schön für euch. Ich freue mich wirklich für euch. Ihr verdient es glücklich zu sein.” „Soll ich es ihr sagen?“ „Natürlich! Ich weiß genau das sie dasselbe für dich fühlt.“ Blaise lächelte sie an. “Danke Hermine. Ich bin froh das wir uns angefreundet haben.” Hermine grinste. „Oh ja, denn wenn nicht, wäre unsere Beziehung zueinander sehr merkwürdig.“ Er gluckste. “Stell dir das vor. Wir würden jede Sekunde streiten. Es wäre ein absoluter Alptraum.“ „Oh ja. ich bin froh das es nicht so läuft.“ „Ja, ich auch. Ich bin endlich glücklich und mein Leben scheint in die richtige Richtung zu laufen.“ Hermine nickte zustimmend. Plötzlich tappte etwas gegen das Fenster. Überrascht stand Hermine auf und ließ die Eule herein. Sie ließ einen Brief in die Hände der Gryffindor fallen und wartete- anscheinend wollte der Absender eine Antwort. „Von wem ist er?“ fragte Blaise. „Keine Ahnung.“ Sie öffnete ihn vorsichtig und lächelte als sie die Sauklaue sah. ´Meine liebste Hermine, ich hoffe dir geht es gut, und wenn nicht, verhexe ich den Idioten für dich. Wie wäre es wenn wir gemeinsam Dinner essen? In meinen Gemächern um sieben? Schicke deine Antwort mit der Eule. Ich hoffe wir sehen uns noch. Ich habe dich vermisst, Hermine. In Liebe, Charlie´ Hermine sah mit einem glücklichen grinsen hoch und Blaise lachte. „Ist es dein Loverboy?“ Sie nickte, während sie eine kurze Antwort auf die Rückseite schrieb: ´Ich würde mich freuen Charlie. Kann es kaum erwarten dich später zu sehen.´ Sie brachte den Brief an der Eile an und beobachtete sie, während diese davonflog. „Wir werden heute Abend gemeinsam essen.“ Blaise sah sie wissend an und Hermine errötete. „Also, habt ihr zwei schon…“ „Blaise, ich werde ganz sicher nicht mit dir darüber reden!“ rief Hermine mit hoher Stimme und ihre Wangen wurden nur noch roter. „Ihr habt! Schau dir dein Gesicht an! Ich wusste es! Ginny schuldet mir 5 Knuts!“ Hermine stand auf. „Ich glaube es nicht! Du und Ginny habt Wetten darauf abgeschlossen ob Charlie und ich miteinander schlafen?” Blaise lehnte sich lachend in der Couch zurück. „Natürlich. Ich sagte ihr schlaft miteinander und sie sagte das sie das nicht glauben würde. Ich habe gewonnen. Danke, Granger,“ sagte er zwinkernd. Hermine schnaubte. Warum zum Teufel würden Ginny und er auf sie wetten? Das machte doch keinnen Sinn. Irgendwas schien sie verpasst zu haben… „Blaise, warum habt ihr das gemacht?“ „Nun ja, Ginny dachte du würdest jede Sekunde genießen und wärest noch nicht bereit oder so. ich sagte du würdest mal richtigen Sex brauchen und deinen weiblichen Gelüsten nachgeben.“ Hermine lachte auf. „Tja, das habe ich und du hast gewonnen. Ich hoffe du bist nun glücklich.“ Blaise nickte. „Oh ja, das werde ich bald sein.“ “Oh verschone mich Blaise. Ich geh in die Bibliothek.” Blaise lachte nur noch mehr. „Das ist so typisch. Aber geh schon, lauf zu deinen Büchern. Sie rufen nach dir.“ Hermine schwang sich den Rucksack auf den Rücken und schnaubte erneut. Blaise konnte so ein Idiot sein, aber sie wusste das es nur Spaß war. Als sie durch das Portal hinaus klettern wollte, war Ginny gerade dabei gewesen hinein zu klettern. „Gehst du schon, Mine?“ fragte sie als sie ihre Freundin umarmte. „Ich gehe in die Bibliothek. Muss etwas für die Zauberkunst Hausübung nachschlagen.“ „Oh, okay. Sehen wir uns später?“ Hermine nickte lächelnd. Sie war gerade dabei wegzugehen, drehte sich aber nochmal um und sagte: “Du schuldest Blaise Geld, nur damit du es weißt.” Dann zwinkerte sie und ging. Ginnys Gesicht war einmalig gewesen. Hermine ging zur Bibliothek. Der Raum, ohne den sie nicht leben könnte. Es war der eine Ort an dem sie sie selbst sein konnte. Oder jemand anderes, wenn sie das wollte. Es war still und sie liebte es. Es war wie als würde man einen alten Freund besuchen. Hermine hatte so viele Stunden hier verbracht, nur um ihrem normalen Leben zu entfliehen. Sie würde diesen Ort immer im Herzen tragen. Hermine ging zu ihrem Platz. Ein kleiner Tisch, an dem gerade mal Platz für eine Person war, an dem ein Sessel mit einem lila Kissen stand. Sie zündete die Kerze auf dem Tisch an und holte ihre Bücher aus der Tasche. Dies war ihr Heiligtum, ihr Himmel und nichts würde das je ändern können. ----------------- Tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)