Chaos im Wunderland von HamIlli (Ein Traum) ================================================================================ Kapitel 3: Das Schloss der Königin ---------------------------------- Die Fabriktür schloss sich hinter uns und wir waren froh da endlich heraus zu sein. Nach Luft schnappend setzten wir uns auf die nächstgelegenden Felsen und Steine, um uns ein wenig auszuruhen. Nach einer kurzen Weile atmeten wir wieder normal und sahen uns verlegen an, unser Captain konnte uns nicht in die Augen schauen, denn Phil war gefallen, wobei er doch seiner Frau versprochen hatte auf ihn aufzupassen. Die Stille wurde aber gebrochen durch unseren noch verbliebenen Jüngsten aus der Truppe. Marc: "Z-Zieht doch nicht solche Gesichter! Der man mit dem Hut sagte doch, dass wir sie wiedersehen, wenn wir seine Herausforderungen schaffen...w-wir sollten also weiter und..." Der Junge wurde von unserem Captain mit einem einfachem Heben seiner Hand unterbrochen und wollte ihm somit mitteilen ruhig zu sein. Langsam erhob er sich und zeigte auf die Tür, aus der sie gerade kamen. Cpt: "Du hast ihn doch gerade gesehen, oder etwa nicht? Vielleicht habt ihr seine Hand unter dem Schutt gesehen, aber ich sah seinen Kopf weiter hinten im Raum, getrennt vom Körper. Er kann ihn nicht mehr zurückbringen, es ist nur ein Vorwand weiter sein Spielchen zu spielen und DAS lass ich mir nicht gefallen." Nach seiner kleinen Ansprache schwieg Marc und Ich folgte ihm lediglich weiter zum Schloss, welches nicht weit von hier entfernt war. Wir erreichten es nach einigen Minuten des Marsches und klopften an der gewaltigen Metalltür an. Das Echo des Klopfens war unüberhörbar und die riesigen Tore öffneten sich vor uns. Bevor wir überhaupt staunen konnten, welch gewaltigen Hallen uns hier bevorstanden, wurden wir von Hinten gepackt, gefesselt und entwaffnet. Die Wachen, die uns durch die Gänge in ein Verlies brachten sahen aus wie Spielkarten durch die Unmengen von Kabeln durchgingen und sie mit Energie versorgten. Sie schienen sich immer aufladen zu müssen an einem Apparat, der gegenüber unserer Zelle lag. Ich und mein Captain dachten uns schon, was wir zu tun hatten und sahen uns nickend an. Geduldig warteten wir, bis eine der Wachen kurz davor war keine Energie mehr zu haben und lockten sie mit dem Vorwand: "Etwas stimmt mit unserem Kameraden hier nicht" an das Zellengitter. Daraufhin packten wir die Wache durch die Gitter und hielten ihn solange fest bis ihm die Energie ausging und ergriffen daraufhin die Schlüssel zu unserer Freiheit. Ich öffnete das Gitter und sah einen Weg zur Waffenkammer, wo sie wahrscheinlich unsere Waffen gelagert hatten. Ich: "Ich werde uns unsere Waffen besorgen, passt auf, dass keiner unseren kleinen Ausbruch hier bemerkt, verstanden?" Beide nickten und pirschten voran, während Ich mich nach unten begab, um unsere Waffen wiederzuholen, was Ich aber in diesen Moment noch nicht wusste war, dass sie im gesamten Schloss Anzeigen hatten, wo welche Wache war und wie viel Energie sie noch zur Verfügung stehen hatte. Es bedeutete es blieb nicht mehr lange unbemerkt, dass die Verlies-Wache keinen Saft mehr hatte. Bevor Ich es erahnen konnte, wurden die anderen Beiden bereits von mehreren Wachen abgeführt und zu ihrer Königin gebracht, die wie immer nicht in Feierlaune war. Unser Captain schwieg und sagte nichts, jedoch Marc musste sofort anfangen zu reden, betteln und weiß Gott sonst noch was. Der Geduldsfaden der Königin riss sofort und ihre nächsten Worte waren: "Ab mit seinem Kopf". Marc:"W-Was?!...Halt nein, wartet! Captain sagen sie doch was!" Der Captain schwieg und sagte nichts dazu, denn er wusste sobald er seinen Mund aufmacht ist er der Nächste, deshalb hoffte er, dass Ich rechtzeitig in den Thronsaal gelange, bevor irgendwelche Köpfe den Boden entlang rollten. Doch Ich hatte es auch nicht einfach auf meiner Seite, da es da unten auch einige Wachen gab, die Ich zu erledigen hatte. Es dauerte zum Glück nicht lang, bis ihnen wieder die Energie ausging und Ich sie somit einfach vom Apparat verhalten musste bis sie ausgingen. Ohne zu Zögern ergriff Ich unsere Waffen und lief in Windeseile zum Ausgang, wo Ich die beiden erwartete, jedoch fand Ich sie dort nicht, sondern lediglich einige Wachen, die über die Hinrichtung zweier Gefangener redeten. Mist! War Ich schon zu spät? Ein dumpfes "NEIN" konnte Ich vernehmen, als Ich mich durch die mechanischen Hallen des Schlosses kämpfte und endlich zum Thronsaal gelangte. Doch es war schon zu spät...die Guillotine war schon gefallen und Marcs Kopf lag in einen für ihn vorgesehenen Korb. Schnell befreite ich meinen Kameraden von den Fesseln und gab ihm seine Waffe in die Hand. Eine gute Anzahl von 30 Wachen erschienen vor uns und waren bereit zu kämpfen. Wenn ich so überlegte haben wir insgesamt 4 Wachen ausgeschaltet und die Herzkönigin samt Herzkönig waren hinter uns auf dem Thron. Somit standen vor uns das gesamte übrige "Kartendeck", die zu unserem Vorteil kaum noch Energie hatten. Wieder hörte man diese durchdringende Stimme im Hintergrund: "Ab mit ihren Köpfen!" und so begann der Kampf. Das Ziel: Auf Zeit zu kämpfen, die wir laut dem Hasen nicht hatten. Doch es musste genügen, es musste einfach... Nach einer gefühlten Ewigkeit lagen alle Wachen regungslos am Boden und es waren nur noch Herz-König und Königin da. Man spürte förmlich unsere Wut gegenüber der Königin und wir gingen mit einem eiskalten Blick auf sie zu. Der König zog sein Schwert, um seine Geliebte zu verteidigen, doch dieser stolperte gleich beim ersten Schritt und das Kabel welches am Herz der Königin hing, riss und lies ihn leblos zu Boden fallen. H.Königin: "Er war eh nur Stromverschwendung. Sagt Ritter seit ihr hier, um mich zu erlösen? Viel zu lange lebe ich in dieser Gestalt, gefesselt an diesen Thron mit nicht genug Kontrolle über meine eigenen Wachen, so dass diese mich erlösen könnten, würdet ihr das für mich tun? Doch eine Warnung sei gesagt, sterbe ich, so stirbt das Schloss. Ihr solltet schnellstmöglich aus dem Schloss fliehen, der geheime Ausgang ist..." Da verstummte die Königin und der Hase kam aus der Wand empor: "Ah ah ah! Nicht so schnell, das sollen sie schön selbst herausfinden, nicht wahr meine Königin? Oh! Und noch 5 Minuten ~" Er verschwand so schnell, wie er auch gekommen war. Ohne Zeit zu verlieren stach Ich ins Herz der Königin und das Herz begann schneller zu pochen bis es schließlich in sich selbst einging. Die Königin zerbrach in ihre Einzelteile und das Schloss tat es ihr gleich. Wir hatten nicht mehr viel Zeit hier herauszukommen und wir wären es auch nicht, wäre da nicht ein süßes Mädchenlachen gewesen, welches hinter den Thron zu hören war. Überrascht rannten wir beide dort hin und entdeckten eine kleinere Tür, durch die wir vermutlich gerade so hindurch kriechen konnten, was wir auch taten. Es war eng und unglaublich knapp, aber wir entkamen dem Schloss bevor es in sich zusammenstürzte, jedoch rutschten wir einen Hang herunter und hatten einige Kratzer und Prellungen entlang unserer Körper davongetragen. Nichts schwerwiegendes zum Glück... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)