Last Survivors of MSTing von StarCat ================================================================================ Kapitel 1: Psycho-Jungs auf Waldstraßen ... ------------------------------------------- Last Survivors of Atlantis Vergessen ist nicht genug... Also dem Untertitel nach zu urteilen handelt es sich bei „Atlantis“ um ein Pflegeheim für Demenzpatienten. Ich hab im Übrigen keinen Schimmer, wieso eine deutsche Fanfiction einen englischen Titel bekommen hat. Prolog Es war einer von diesen Regentagen an denen man meint die Sonne kommt nie wieder aus den Wolken hervor und die Welt grau und trostlos erscheint. Es war einer von diesen Tagen an denen der Kommasetzung der Krieg erklärt wurde. o_O Ein Auto fuhr über eine vereinsamte Waldstraße. Eine Landstraße hätte es wohl nicht getan, die müssen mit ihrem Auto mitten durch den Wald brettern. Seit wann können Straßen eigentlich "vereinsamt" sein? Außerdem: was für ein unglaublich spannender Anfang … gähn. „Mum, wann sind wir denn endlich da ich will endlich raus aus dieser Einöde“ – brummte ein Junge von ca. 12 Jahren von der hinteren Sitzbank. Der Junge hat die große Begabung, Fragen als Aussagen zu formulieren. „Rücksitz“ hätte es übrigens auch getan, es sei denn es handelt sich hierbei um ein WIRKLICH großes Auto. „Sei doch nicht so ungeduldig, Tim wir sind doch erst vor einer halben Stunde losgefahren du glaubst wohl nicht im ernst das wir bei dem Wetter schnell vorankommen“ – antwortete Frau Mellbach mit einem leicht gereiztem Tonfall. Sie sind vor einer halben Stunde losgefahren und befinden sich schon irgendwo im Nirgendwo … oder wohnen die in einem Wald? „Man wird ja wohl noch fragen können“, sagte dieser und widmete sich wieder seinem Game Boy zu. Wir befinden uns also in Deutschland (Mellbach), in den 1990er Jahren (Gameboy). Interessant ... Der Vater der Familie der dieses Gespräch stumm mitangehört hatte trat plötzlich auf die Bremse. Die Reifen quietschten und der Wagen kam zum Stehen. Quietschende Reifen? Wie schnell fährt er denn bitte auf einer „Waldstraße“ im Regen? Ist der Weg überhaupt asphaltiert? „Was ist ist denn in dich gefahren?“ – schrie Frau Mellbach ihren Ehemann an. „Willst du uns alle umbringen??“ ...Anscheinend SEHR schnell, wenn ein einfacher Bremsvorgang schon lebensgefährliche Ausmaße annimmt. Oder die Straße ist sehr stark befahren. Da sie jedoch "vereinsamt" ist, wage ich es zu bezweifeln. „D.. Da.. Da liegt ein Mädchen auf der Straße“ – stotterte Herr Mellbach und zeigte nach vorne. Da lag tatsächlich ein junges Mädchen. Sie schien schwer verletzt zu sein und war bewusstlos. Reicht „Mädchen“ nicht um zu zeigen, dass sie jung ist? Haben wir es hier mit einem kleinen Kind zu tun? „Endlich mal etwas Spannung“, rief Tim begeistert aus „Vielleicht ist sie ja ein Unfallopfer“ Wie ist denn bitte der Junge drauf? Juhu ein verletzter Mensch auf der Straße, hach wie toll … „Spannung hin oder her wir müssen ihr helfen“ – sagte Frau Mellbach und machte Anstalten aus dem Auto auszusteigen. Sie richtete ihren Kragen, zog den Lippenstift nach, kämmte sich die Haare ... „Wir sollten es nicht überstürzen“, Schatz, hör auf Anstalten zu machen, wir sollten uns erst einmal in aller Ruhe überlegen was wir machen wollen … meinte Herr Mellbach „Vielleicht wurde die ja angegriffen und der Angreifer ist immer noch in der Nähe. Es ist besser wenn ich vorgehe.“ Genau! Wir versuchen nicht etwa die Polizei zu kontaktieren oder so ähnlich, nein wir rennen dem potenziellen Psychomörder, der sich scheinbar an kleinen Mädchen vergreift, einfach mal in die Arme. Wie kommt der eigentlich darauf dass sie nicht einfach nur angefahren wurde? Ich meine sie liegt mitten auf der Straße ... „Ich komm mit ich komm mit“ – rief Tim Psychokind … Wieso schreit er eigentlich gleich? Seine Eltern sind doch immer noch im Auto und am „Anstalten machen“. Wo sind eigentlich die Satzzeichen hin? Mussten sie alle zuliebe der Anführungszeichen weichen? „Du bleibst gefälligst im Wagen sitzen!“ – riefen beide Elternteile wie aus einem Mund. „Ach Menno“, brummte Tim mit gespielter Beleidigung „Darf man hier denn nicht mal seinen Spaß haben?“ Es gibt nämlich keine bessere Freizeitbeschäftigung, als auf schwer verletzte und bewusstlose Mädchen zu glotzen. Von dem Psychomörder ganz zu schweigen. Also wirklich, diese Rabeneltern! Dass sie ihrem Sohn aber auch gar keinen Spaß gönnen! Das Genörgel seines Sonnes ignorierend stiegen die Beiden aus dem Auto und liefen zum Mädchen hin. Herr Mellbach holte sein Handy aus der Tasche, wählte eine Nummer und musste feststellen das kein Empfang bestand. Er wählt einfach irgendeine Nummer. Nicht etwa den Notruf oder so … Und ja, der Krieg gegen die Kommasetzung und die Grammatik ist noch nicht vorbei. v.v „Es hilft nichts, wir müssen sie wohl mitnehmen“ meinte er dann, „Wenn die uns zumindest sagen könnte wer sie ist und wo sie herkommt wäre das ganze ja viel einfacher.“ Er seufzte. Also wirklich, wieso kann das bewusstlose Mädchen sich nicht einfach mal äußern? Wo bleibt die Erziehung? Und wieso seufzen in meinen Fanfictions eigentlich immer alle? o.O Fragen über Fragen ... „Ja du hast Recht bringen wir sie zum Auto“ Und dann lassen wir sie neben dem Auto liegen und fahren weiter. Das wird ja so ein Spaß. Ein seltsames Wesen beobachtete diese Szene aus Sicherer Entfernung. Die Entfernung war so unglaublich sicher, da wurde die Sicherheit ganz groß geschrieben … Als es sah, das das Mädchen hochgehoben und ins Auto gebracht wurde, stieß es ein leises Geräusch aus das entfernt an Pfeifen erinnerte und verschwand im Gebüsch. Ah okay, offenbar haben die beiden Super-Eltern spontan beschlossen sie doch IN das Auto zu legen. Dann bin ich ja beruhigt. Ein langer Weg lag vor diesem kleinem Tier und die Zeit drängte. Wärenddessen setzte die Familie ihren Weg nach dieser unerwarteten Pause wieder fort. Sie bringen sie also nicht etwa in ein Krankenhaus oder so. Nein, sie fahren einfach weiter zu dem mysteriösen Ort, zu dem sie ursprünglich hin wollten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)