Last Survivors of MSTing von StarCat ================================================================================ Kapitel 6: Tote Ratten und Steinwurfweltmeister ----------------------------------------------- Zellen, nichts als Zellen Verstörender weise muss ich bei diesem Kapitel-Titel an dieses bescheuerte „jede Zelle meines Körpers ist glücklich …“ Lied denken. ._.     Lion erstarte vor Schreck, als er plötzlich einen Menschen vor sich stehen sah. Oh mein Gott, Lion kann Menschen sehen! Ist der geheimnisvolle Mensch ganz plötzlich vor ihm gespawnt? Und wie kann Lion ihn überhaupt sehen, wo es doch erstens stockdunkel ist und es ihm zweitens im letzten Kapitel noch ganz schwarz vor den Augen wurde? (Wie auch immer beides gleichzeitig sein kann.) Hat der geheimnisvolle Mensch es zusätzlich auch noch geschafft, von Lion unbemerkt das Licht anzumachen? Wir werden es nie erfahren …   Die Hände griffen nach ihm und er hatte nicht mal die Kraft sich zu wehren. °Nanu was macht denn dieses Tier hier° dachte sich Robert. „Hab keine Angst Kleiner ich bring dich dahin wo du hingehörst“ sagte er dann mehr an sich als an das Frettchen gewandt. Robert wollte nämlich sich selbst dahin bringen, wo er hingehörte. Hoffentlich so weit weg, dass wir nie wieder etwas von ihm hören würden. Wäre zumindest ein blasser, nutzloser Charakter weniger.     °Was redet er denn da ich gehöre ich doch hier hin° dachte Lion noch bevor er nach oben gebracht wurde. Was? Lion hat ausnahmsweise Mal keine zehn Minuten dafür gebraucht, einen ganzen Satz zu denken? Ich bin erstaunt! Sonst denken hier doch alle immer so langsam, das während dessen auch gerne mal eine ganze Stunde rum sein kann. Und natürlich sind sie auch immer so sehr „in Gedanken versunken“, dass sie grundsätzlich nichts um sich herum wahrnehmen.     Anna fragte sich schon seit wann man so viel Zeit zum Milchholen braucht, als ihr Mann endlich die Kellertreppe hochging. Welche Milch? Ich dachte der Keller wäre voll mit Mottenfutter. Und so lange hat Robert auch wieder nicht gebraucht, oder war er ebenso wie Lion so in Gedanken versunken, dass er erstmal zehn Minuten dagestanden und in die Luft gestarrt hat? Nicht, dass das hier irgendwie ungewöhnlich wäre …     „Nanu, was hast du denn da?“ fragte sie dann verwundert. „Keine Ahnung, scheint so was ähnliches wie ein Iltis zu sein“ meinte Robert. „Iigh ein Stinktier!“ rief sie angeekelt „Das hat hier nichts verloren!“ Diese Frau war Lion gleich unsympathisch °Von wegen Stinktier ich stink doch nicht° dachte er verärgert. Hey, was habt ihr denn da schönes?“ fragte Kevin, der eben die Küche betrat. „Nichts besonderes, nur eine tote Ratte“ antwortete Anna kalt noch bevor Robert was sagen konnte Sie hält Kevin offenbar für blind. Ein lebendes Frettchen/Iltis für eine tote Ratte zu erklären ist schon ein ganz schönes Stück.      „hat dein Vater gerade im Keller gefunden und hat mich gefragt was ich davon hielt. Hey Liebling, schau mal hier, eine tote Ratte. Was hältst du denn davon?  Eignet sich doch bestimmt wunderbar fürs Abendessen.      Aber sag mal, musst du nicht deine Hausaufgaben machen? Fragte sie dann und setzte den ES-IST-EIN-PRIVAT-GESPRÄCH-BLICK auf. Normalerweise ließ Kevin sich nicht von so was vertreiben, doch hatte er heute keine Lust auf Auseinandersetzungen und verzog sich wieder. Was für ein Zufall, dass er gerade jetzt plötzlich keine Lust auf Auseinandersetzungen hat. Warum hat sie es eigentlich überhaupt versucht, wo ihr Sohn sich doch sonst nie davon beeindrucken lässt? Also außer jetzt hier gerade ganz zufällig …     Als ihr Sohn außer hörweite verschwand meinte Anna etwas entschuldigend, „Du weißt doch wie die Kinder reagieren werden wenn sie ihn sehen die würden ihn doch behalten wollen. Ich glaube nicht das unser Haus ein guter Ort für so ein wildes Tier ist. Wenn wir Pech haben kriegen wir noch Probleme wegen der nicht artgerechten Tierhaltung.“ Und als Elternteil ist es natürlich auch absolut unmöglich, in diesem Fall einfach „Nein“ zu sagen. Man muss die Kinder natürlich von vornherein anlügen, ist viel besser. Außerdem scheint es ja gar nicht SO wild zu sein, wenn es die ganze Zeit still in Roberts Armen rumsitzt ohne auch nur den Versuch zu wagen, sich zu wehren. Für Robert wäre es mit seiner leichten Twittersucht außerdem bestimmt möglich, sich nebenbei über artgerechte Frettchenhaltung zu informieren. Wäre übrigens schön, wenn Tierhalter deswegen tatsächlich Probleme bekommen könnten. Aber leider interessiert sich nur sehr selten irgendjemand darum, wie Haustiere tatsächlich gehalten werden, vor allem wenn es sich nicht um das übliche Hund/Katze handelt.     Lion der sich das ganze mitanhören musste dachte sich im stillen °hallooo ich bin ein Frettchen... Frettchen sind auch Haustiere.. Haustiere werden daheim gehalten ... aaalso darf ich daheim gehalten werden...° Sehr intelligente Gedankengänge übrigens.     „Kevin ist aber kein Kind mehr, Anna vergiss nicht er wird schon bald volljährig“ meinte Robert. °Ja bin ich bald auch und trotzdem fragt mich keiner nach meiner Meinung° dachte Lion niedergeschlagen. °Aber was wundert’s mich wer hört schon auf einen Iltis° er seufzte und zu seinem Schreck so laut das Anna und Robert ihn kurz verdattert anstarrten. Na ENDLICH wundert sich auch mal jemand darüber, dass hier Frettchen, Katzen und restliches Getier seufzen, schmunzeln usw. können …     Sie schiehnen sich aber nichts weiteres dabei zu denken und setzten ihr Gespräch fort. °Sie entscheiden hier über meine Zukunft als wäre ich ein altes Kleid oder so was und kein Lebewesen das einen Recht hat zu entscheiden wo es leben will° dachte Lion ärgerlich. Genau, wenn ich das nächste Mal eine Maus oder so in meinem Keller finde, werde ich sie auch erst einmal ganz höflich nach ihrer Meinung fragen.  Und wehe sie antwortet mir dann nicht, das wäre verdammt unhöflich!     °Du kennst Kevin doch, er kann sich nur zu leicht versehentlich verplappern“ inzwischen klang sie immer weniger überzeugend. Robert tat so als hätte er nichts gemerkt und meinte nur „Naja wenn du meinst, ich bring das Tierchen jetzt weg“ Mit diesen Worten verließ er das Haus.   Neko, die inzwischen am Haus angelangt war und Lions T-Bit auf dem Dach gefunden hatte, wurde sie auf einen Mann aufmerksam der ein Tier aus dem Haus brachte, auf dem sie grad saß. °Frettchen.. merkwürdig gestreift... „OH MEIN GOTT ES IST DOCH LION“ die letzten Worte schrie sie laut aus, wurde zugleich rot und versteckte sich Allzu laut scheint sie aber nicht geschrien zu haben, da keinerlei Reaktion erfolgt. Aber wenn Lion es auch nur wagt zu seufzen, zieht er direkt die Aufmerksamkeit im ganzen Raum auf sich.   °Ich muss aufpassen sprechende Katzen gibt es hier nicht all zu oft.° Ach ne, wirklich?! Mach Sachen! Gibt’s ja nicht!   Sie kletterte über einen Baum der neben dem Haus stand vom Dach runter. °Ich wusste doch das er in Schwierigkeiten steckt.. naja nachrennen ist schon mal aussichtslos ich sollte Yozakura um Rat fragen.° Und woher soll die Frau, mit dem herrlich bescheuerten Namen, bitte wissen, wo Lion hingebracht wurde? Immerhin hat sie Neko kaum aus Jux und Dollerei ihn suchen geschickt. Schön, dass Neko so kurz vor dem Ziel einfach so aufgibt. Ist ja nicht so, als wenn sie sich nicht auch in einen Vogel verwandeln und dem Auto folgen könnte, immerhin hieß es erst einige Kapitel zuvor, sie könne sich in alles Mögliche verwandeln. Ich hab’s. Sie ist einfach nur zu faul.     So machte sich die kleine Katze zurück auf den Weg zu ihrer Heimatstadt In ihre Heimatstadt irgendwo jenseits der Erde zu laufen(?!) ist auch viel weniger anstrengend, als so einem Auto zu folgen.    während Lion weg gefahren wurde.     Inzwischen war Sarah dabei ihr Zimmer auf dem Dachboden zu beziehen. Das dauerte nicht wirklich lange da sie genaugenommen gar nichts besaß außer der Kleidung in der sie gefunden wurde, Woraus genau bestand das „beziehen“ also? Hat sie sich einfach mitten in den Raum gestellt und laut verkündet „Hier! Hallo! Dieses Zimmer gehört jetzt mir! Mir ganz allein! Jawohl!“   diese weiß einige Löcher auf, die sich wohl nicht mehr so leicht stopfen ließen. Sarah wollte es trotzdem nicht weggeben weil es zur Zeit die einzige Verbindung zu ihrer Vergangenheit darstellte. Als sie später aus dem Fenster schaute fiel ihr etwas seltsames auf: auf dem Dach lag ein winziger Rucksack und ein ziemlich dickes Buch. °sie werden mich schon nicht umbringen wenn ich kurz reinsehe oder? Immerhin wird ich mir hier wohl irgendwie die Zeit vertreiben dürfen.° bei diesen Gedanken schlug sie das Buch auf. Und wieder einmal wird dem Leser mit genau der Selben bescheuerten Methode weitere überaus spannende Hintergrundinformationen gegeben. Was für ein Zufall, dass sie genau an der Stelle zu lesen anfängt, an der Lion aufhörte …   ****   [...] Wie um ihr ein Zeichen zu geben löste sich die Wolkendecke an einer Stelle und gab den Vollmond frei. Natürlich, wieso hatte sie nicht schon früher daran gedacht, bis zum Mond würden es die Triebwerke locker schaffen. Aber war der Mond wierklich besiedelbar? Bei dieser Rechtschreibung wird mir gerade ganz anders…   Auf der Oberfläche gibt es keinen Sauerstoff, soviel war sicher, außerdem könnten sie dort sowieso nicht bleiben, es würde nicht lange dauern bis sie dort gefunden würden. Doch ein Leben als Höhlenmenschen in Raumanzügen war auch nicht wirklich verlockend. Höhlenmenschen in Raumanzügen … wow. Das klingt so wunderbar skurril, könnte glatt ein Titel für einen Bestsellerroman werden.   Ihr Blick fiel auf die U-Bahn –Station der Stadt. Unterirdische Gänge müssten sich eigentlich auch auf dem Mond Bauen lassen mit künstlicher Beleuchtung und allem was dazu gehört. Och, wenn’s nur das ist. Ist ja ein Klacks. Als Baumeister werden dabei natürlich ausschließlich „Höhlenmenschen in Raumeinzügen“ eingesetzt. Übrigens: Wenn sie eh vorhaben, in unterirdischen Tunneln zu leben, können sie es genauso gut auch auf der Erde machen. Spart auf jeden Fall Brennstoff … Oder überwacht der ominöse „Feind“, der nach wie vor kein einziges Mal näher beleuchtet wurde, auch sämtliche Höhlen und Schluchten auf der Erde? Junge Junge, der muss ja ganz schön viel Personal haben. Und viel zu viel Zeit.   Es blieb nur noch die Frage wie man den Sauerstoff dort konservieren könnte so das er nicht ins Weltall entweicht.   ****   „Was liest du da, welche Sprache soll das denn sein?“ fragte eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich erschrocken um und sah ins Gesicht von Kevin der direkt hinter ihr standt. Ich dachte er muss noch Hausaufgaben machen? Stattdessen schleicht er sich klammheimlich in Sarahs Zimmer und starrt ihr so gar-nicht-creepy über die Schulter.     „Hey tut mir Leid wollte dich nicht erschrecken war einfach nur neugierig womit du da so beschäftigt bist“ sagte Kevin darauf. „schon gut“ meinte Sarah und lächelte „was sollte denn eigentlich die Frage über die Sprache?“ sie sah noch mal ins Buch, stieß einen Schrei aus und ließ das Buch auf den Boden fallen. Sie sah da kannte diese Schrift gar nicht, es erinnerte an eine Mischung zwischen Altägyptisch und chinesisch, es waren sowohl Hieroglyphen als auch Schriftzeichen dabei. „Was ist denn los was hast du denn?“ fragte Kevin sichtlich besorgt. „Ich... ich kenne diese Sprache gar nicht“ sagte sie stotternd „ich habe keine Ahnung wie ich es vorhin lesen konnte, mir kam es wie deutsch vor“ Aber Hauptsache sie verlernt diese merkwürdige Sprache erstmal, sobald sie jemand darauf anspricht. Oder ist sich wechselnde Sprache eine weitere, überaus geniale, Erfindung des „Physikheinis“, um die überaus wichtigen, spannenden und wertvollen Geheimnisse von Atlantis  vor Fremden zu schützen?     „Es hat bestimmt eine logische Erklärung“ sagte Kevin überzeugt. Ich wage daran zu zweifeln.     „Und welche?“ Sarah hatte ein Fünkchen Hoffnung in ihrer Stimme, der aber bald erloschen werden sollte. „Das.. weiß ich leider nicht“ meinte Kevin niedergeschlagen „Ich sagte ja nur das es eine Lösung geben MÜSSTE, ich sagte ja nicht das ich sie WIEIS..“ Das könnte an dieser Stelle ebenso gut auch ein Statement der Autorin sein … Sie scheint hier nämlich einiges nicht zu „wieissen“. Die korrekte Schreibweise von Wörtern zum Beispiel.   „Na das bringt mir ja voll viel... da fällt mir ein wieso bist du überhaupt hier nicht das ich was dagegen hätte aber ... wieso?“ fragte Sarah verwundert. Endlich stellt hier jemand mal die richtigen Fragen!   „das weiß ich auch nicht“ sagte Kevin und grinste Wow, jetzt „wieissen“ noch nicht einmal mehr die Charaktere dieser überaus logischen und durchdachten Geschichte, warum sie sich eigentlich so merkwürdig verhalten. Ob das nun jedoch ein Fortschritt oder eher ein Rückschritt ist, bin ich mir noch nicht ganz sicher.    „wurde eben aus der Küche vertrieben weil meine.. ich meine natürlich UNSERE Eltern was zu bereden hatten.“ „Ich weiß es geht mich nichts an aber weiß du vielleicht worüber?“ fragte Sarah neugierig. „Keine Ahnung Mum faselte was von einer toten Ratte aber sehr glaubwürdig klang die Geschichte nicht“ antwortete dieser. Der Junge sollte mal ein wenig mehr Respekt vor seinen Eltern haben. Immerhin kann er mit seinen drei Gehirnzellen noch feststellen, dass eine „tote Ratte“ und ein lebendes Frettchen nicht ganz dasselbe sind. Muss ihm seine ganze Gehirnkapazität abverlangt haben.   Irgendwann wärend der Fahrt verlor das Frettchen endgültig das Bewusstsein und sackte in sich zusammen. Als es wieder zu sich kam, fand es sich in einem Wald oder so was ähnlichem wieder. °na dann ist wohl alles noch mal gut gegangen sie haben mich zurück in einen Wald gebracht da wird es ja wohl ein Witz sein zurückzufinden.° Robert fährt scheinbar jede Strecke, die länger ist als sein Auto. Immerhin wohnen die Mellbachs ja beinahe im Wald. Ob auch bei dieser Fahrt lauter kleine Tiere gegen seine Frontscheibe gedonnert sind? Hoffentlich hat er sie ja diesmal wenigstens mitgenommen, um sie hinterher stolz seiner Frau zu präsentieren.   Doch irgendetwas Stimmte hier nicht. Die komplett selbst interpretierte Groß- und Kleinschreibung zum Beispiel.   Es waren überall Menschenstimmen zu hören, ganz viele Menschenstimmen und das Obwohl die Umgebung eher an einen Tiefen Wald erinnerte als an die Waldgrenze. Merken wir uns das mal …   Er kletterte aus letzter Kraft auf einen Baum hoch um sich umzusehen. Als er sich umsah kostete es ihm eine ganze überwindung nicht wieder runterzukrachen. Dieser „Wald“ war nur wenige Meter groß, und endete an allen Seiten mit Gitterstäben. Wie kann die Umgebung dann an einen „Tiefen Wald“ erinnern? Und wie nahe stehen die Bäume bitte aneinander, dass er erst auf einen Baum klettern muss um festzustellen, dass das Ganze nur wenige Quadratmeter groß ist? Oder ist er einfach nur verdammt kurzsichtig?     „Hey schaut mal dieser Faulpelz bewegt sich mal endlich“ ... „HEY du lauf doch mal her wir wollen dich ansehen“ ... „Na los mach endlich was“ Lion drehte sich nach allen Seiten um auszumachen woher die Stimmen kommen, seine Sinne waren wohl immer noch nicht ganz beisammen, und schon wurde er von einem kleinem Stein getroffen. „Hahaaa ich hab es erwischt jetzt wird es hoffentlich mal herschauen“ "Was fällt dir denn ein was ist wenn das jemand gesehen hat?" Ganz normales Verhalten von Menschen im Zoo. In der eigenen kleinen Welt meines fünfzehnjährigen Ichs zumindest. Ist auch total normal ein „wildes Tier“, das man irgendwo gefunden hat, nicht etwa in freier Wildbahn auszusetzen. Nein, man steckt es einfach so mal bewusstlos in einen Käfig im Zoo und schaut, was passiert. Lässt sich ja auch ganz wunderbar mit dem Sozial- und Revierverhalten anderer Tiere vereinbaren.   Obwohl der Schlag nicht so stark war, reichte er dennoch aus um das Tier, das ohnehin schon Probleme hatte sich auf den Beinen zu halten, zur Ohnmächtigkeit zu zwingen. Wenn auch nur kurz, reichte es dennoch aus um vom Baum zu fliegen. Zum Glück schaffte es Lion irgendwie sich ein Paar Zentimeter über dem Boden am Baum festzuklammern. °Puh noch ein Bisschen und man hätte mich wohl abkratzen dürfen... Wie hoch sind diese Bäume bitte, dass er direkt zu Matsch wird, wenn er herunterfällt? Und wieso schafft er es dann, sich so kurz vor dem Boden noch problemlos festzuhalten?    was sind das eigentlich für Menschen die so was machen? Zielwurf-Weltmeister. Mit einem kleinen Stein ein kleines Tier zu treffen, dass in Höhe eines Hochhauses in einem Baum sitzt. Wow.   Ich dachte früher diese Rasse sei zivilisiert, aber das...° dazu viel ihm nicht mal ein Wort ein, mit dieser Grausamkeit behandelte man doch noch nicht mal Geiseln, zumindest nicht da wo er herkam. Dort wo Lion herkam, war man nämlich total human. Man sperrte nur ab und an mal kleine Kinder in Käfige und ließ sie von tollwütigen Hunden bewachen.     Da viel ihm ein Frettchen auf, Eins? Oder doch viele? Ich bin verwirrt.   das entlang der Gitterstäbe hin und herstolzierte und sich begaffen lies. °Ich glaub’s nicht wie stolzlos muss man denn sein um so was zu machen?° Plötzlich kam das >Stolzlose Frettchen< zu ihm rüber Es hätten nur noch Leuchtpfeile um diese Bezeichnung herum gefehlt. Weil der Leser ja jedes Wort, was nicht explizit markiert ist, sofort überlesen würde. Wobei, ist bei dieser Geschichte vielleicht sogar ganz gesund, einfach alles zu überlesen. Schont das Gehirn.   „Du bist wohl neu hier, was ich hab dich ja noch nie bei uns gesehen“ sagte es freundlich. „du schaust ja mal merkwürdig aus, bist du von einer seltsamen Spezies? Ich bin mir sicher die kleinen Zweibeinigen werden dich mögen.“ Bislang haben sie ihn nur mit Steinen beworfen. Und wieso kann es eigentlich reden? Ist es auch ein Gestaltenwandler?     °Der sprudelt ja wie ein Wasserfall und in meinem Kopf dröhnt es schon wieder so laut° dachte Lion. „Sag mal, gibt es hier auch irgendetwas zu essen?“ fragte er dann etwas kleinlaut. „Aaaber natürlich wir bekommen zwei mal am Tag Futter das nächste mal müsste es sein wenn das ewig hohe Ding da drüben dreizehn mal ein lautes Geräusch macht. Aber natürlich kann dieses Frettchen auch noch zählen.   Aber .. wieso fragst du denn so was? Wurdest du früher nicht gefüttert oder was?“ das fremde Frettchen klang immer neugieriger und redete immer schneller. „Gefüttert? Nein nicht wirklich noch nie... höchstens als ich ein Baby war aber das ist eine andere Geschichte“ Oh ja, diese Geschichte möchte ich jetzt ganz unbedingt hören. NICHT.   sagte Lion und bereitete sich darauf vor noch weitere zwei stunden bis zum Essen warten zu müssen. „Was heißt du wurdest nicht gefuttert? Ich lass mich von dir doch nicht veräppeln du.. Neuling.“ Das Tier stellte sich auf und fauchte laut. Wie Lion feststellen musste war es fast 4 Zentimeter größer Er hatte nämlich neben seinem Schminkspiegel auch noch stets ein Lineal dabei. Wo er das alles transportierte? Das wollt ihr nicht wissen, glaubt mir.    und wie es schien auch viel stärker als er selber. Er sollte sich also besser mit ihm gut verstehen wenn er keinen Ärger haben wollte. „Das.. das hab ich nicht so gemeint.. ich ... lebte früher nicht in einem Käfig wie diesem... ich war früher in einem ... Wald.. ja, ich war ein freilebendes Frettchen“ brachte Lion stotternd heraus. Das große Männchen schiehn sich beruhigt zu haben. Er senkte seinen Buckel und war jetz dabei Lion zu beschnüffeln. „Ich hab schon von solchen gehört, die angeblich von außerhalb kommen aber ich hielt es nie für möglich, aber mich wundert es nicht das du jetzt hier drin bist ich mein da wurdest du doch nicht mal gefuttert“ das Frettchen schüttelte sich. Lion wusste nicht ob es an den Worten oder daran, das das Frettchen voller Staub war, der jetzt auf Lion landete. So ein verantwortungsloser Zoo aber auch! Staubt noch nicht einmal die Frettchen ab …    „Sagtest du gerade >von außerhalb.<   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)