Der Kampf um die Digiwelt (Teil 3) von FudoKajimoto (Die Macht der Dunkelheit) ================================================================================ Prolog: Dunkler Himmel ---------------------- Seit fünf Tagen war es in der Digiwelt wieder friedlich. Die dunklen Digiritter hatten in der letzten Schlacht herbe Verluste hinnehmen müssen, und die Digimon, die unter ihrer Kontrolle gestanden hatten, waren befreit. Sie waren seit dem Ende nicht mehr in der Digiwelt gesehen worden. "Es tut gut, nicht mehr dieses verdammte Zahnrad im Rücken stecken zu haben", sagte Elecmon zu seinem Begleiter, während sie die Stadt des ewigen Anfangs wieder aufbauten. Christian hatte sie teilweise zerstört. Das Ultralevel, welches Elecmon half, nickte. "Aber der Preis für unsere Freiheit war hoch", sagte es mit leicht roboterhafter Stimme. Es war Andromon, welches schon damals den Digirittern geholfen hatte. Es war ebenfalls ein Sklave in Christians Armee und kurz darauf ein freier Rebell gewesen, bis Apocalymon sich gesprengt hatte. Es war zusammen mit Elecmon entkommen und hatte einige Minuten später Takeru gefunden, schwer verletzt. "Glaubst du, er wird durchkommen?", fragte Elecmon nach einigem Schweigen. Auch seine Gedanken waren bei dem Digiritter hängen geblieben, den es schon vor sechs Jahren kennengelernt hatte. "Er muss durchkommen", antwortete Andromon. "Er ist die Hoffnung für diese Welt." Das Ultradigimon hob einen der Würfel auf und brachte ihn an den Platz zurück, an dem er einst gestanden hatte. Seit sie Takeru vor drei Tagen in die reale Welt zurückgesendet hatten, waren sie nun dabei, die Stadt des ewigen Anfangs wieder aufzubauen, die von den dunklen Digirittern zuvor zerstört worden war. Viele andere Digimon halfen ihnen, darunter auch einige Virus-Digimon, denn sie alle wollten, dass dieser Ort wieder zum Leben erwachte. Bis die Stadt nicht wieder stand, würde kein Digimon mehr wiedergeboren werden. Während die Digimon also angestrengt arbeiteten, bemerkten sie nicht, wie sich der Himmel langsam verdunkelte. Erst, als die Sonne vollständig bedeckt war, fiel ihnen auf, dass etwas nicht stimmte. "Ist es schon so spät?", fragte Elecmon erstaunt und blickte zum Himmel. Dann schrie es panisch auf. Die anderen Digimon in der Umgebung blickten nun ebenfalls zum Himmel und einigen weiteren entfuhren ebenfalls panische Schreie. Am Himmel hatte sich eine große schwarze Wolke vor die Sonne geschoben. Die Wolke bestand jedoch nicht aus Wassermolekülen, sondern aus Zahnrädern. "Es hat wieder begonnen", meinte Andromon ruhig, doch mit eindeutig angsterfülltem Unterton. Dann sandte es erste Attacken gen Himmel, ebenso wie die anderen Digimon. Sie konnten einige Zahnräder vernichten, doch es waren zu viele. Die Wolke nahm Kurs auf sie. Die Digimon wussten, dass sie nichts daran ändern konnten, egal, wie viele sie vernichteten. "Hoffnung", murmelte Elecmon, als ein Zahnrad in seinen Körper eindrang. Seine Augen wurden schwarz, dann wandte es sich gen Norden. Von dort näherte sich langsam die Festung. "Wir müssen hoffen", sagte Andromon, welches nach wenigen Sekunden als einziges Digimon noch nicht unter der Kontrolle der Zahnräder war. Dann drangen mehrere Zahnräder auch in das Ultralevel ein und erstickten den Widerstand in der Stadt des ewigen Anfangs im Keim. Aus versteckten Öffnungen der Festung strömten immer weitere Zahnräder und verdunkelten den Himmel, während sie in alle Himmelsrichtungen davonflogen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)