Die Legende von Blut und Asche von FalonDin (Castiel x Lysander [Sweet Amoris]) ================================================================================ Kapitel 2: Espérance -------------------- Immer wieder spritzte ich mir das kalte Wasser ins Gesicht. Noch immer hatte ich den ekelhaften Geschmack meines Erbrochenem im Mund. Nathaniel öffnete die Tür und sah mich an. „Du siehst miserabel aus“, sah er mich mitleidig an. Ich hatte mich über das Waschbecken gebeugt und die Augen geschlossen. Das Haar hing mir nass ins Gesicht und ab und an tropfte etwas Wasser von den Spitzen lautlos ins Waschbecken. „Hast du ein Kaugummi und etwas Wasser?“ ging ich nicht auf seine Bemerkung ein. Das musste er mir nämlich nicht sagen, ich spürte es selber. Mein Freund hatte zum Glück an alles gedacht und reichte mir ein, in Silberpapier, eingewickelten Kaugummi und eine kleine Flasche Wasser. Ohne zu zögern, nahm ich einen kräftigen Schluck und schob mir dann den Kaugummi hinterher. Schweigend verließen wir gemeinsam die Toiletten und setzten uns in den Pausenbereich im Flur an einen Tisch. Nathaniel holte mir einen Schokoriegel aus dem kleinen Automaten und reichte ihn mir. „Du spinnst doch, behalte den gefälligst“, zickte ich ihn sofort an. „Nervenfutter. Er könnte dir gut tun, also esse ihn.“ Ich betrachtete den kleinen Riegel aus Schokolade mit 30% Kakao-Anteil. Eigentlich gehörte Schokolade zu den Genussmitteln und war eigentlich verboten. Nur in wenigen Mengen bekam man hier und dort für viel Geld einen Riegel. Die Preise variierten je nach Kakao-Anteil. Je mehr Kakao, desto wertvoller war die Schokolade. Dankend öffnete ich das goldene Papier und ließ die Schokolade auf der Zunge zergehen. Wer weiß, wann ich das nächste Mal welche bekomme. „Du solltest nach Hause gehen. Es ist nicht gut, wenn du hier bleibst. Du siehst schlecht aus. Ich werde mit der Direktorin darüber reden.“ Nathaniel hatte sein PDA hervorgeholt und tippte erneut schnell etwas auf der Tastatur ein. „Hmm .... und dann wieder schwänzen? Das lässt die alte Nebelkrähe doch nicht zu“, fügte ich grinsend hinzu. Vielleicht sollte ich aber wirklich heim. Noch immer drehte sich alles in meinem Kopf. Als hätte ich stundenlang in einem Karussell gesessen. Nathaniel rollte leicht genervt mit den Augen, ging aber nicht darauf ein. Er wusste, dass es nur wieder in einem handfesten Streit enden würde. Schwerfällig erhob ich mich von meinem Platz und winkte ihn dann zu. „So, Herr Schulsprecher. Dann werde ich mich verabschieden. Lass mir die Hausaufgaben zukommen. Werde morgen wieder da sein“, beruhigte ich Nathaniel. Er meinte immer noch ich sollte, auch wegen dem Verlust meines Gedächtnis, zum Arzt. Für mich war die Sache aber klar gewesen. Aschenvogel hatte tatsächlich etwas gehabt, womit man Menschen vergessen lassen konnte. Es wehte ein unangenehmer Wind und am Himmel hingen dicken Regenwolken, die jeden Moment platzen konnten. Die Straßen waren voll, da es fast auf die Rush Hour zuging. Ohne große Umwege ging ich zur U-Bahn und klickte mit meinem Identifikationsreif, auf den Scanner der U-Bahn Gesellschaft. Mit einem kleinen Piepsen wurde dieses registriert und ich konnte die Abgrenzung passieren. Manchmal hatte dieses Ding wirklich seine Vorteile. Man hatte mir mal erzählt, dass man früher noch alles mit Geld bezahlen musste. So auch die Scheine für die Benutzung der Verkehrsmittel. Heute war die Nutzung dieser Verkehrsmittel umsonst, solange man ein Identifikationsarmband hatte. Und es war egal, ob es eins dieser Stadt oder einer anderen war. Zielstrebig ging ich zum Gleis der U-Bahn, die ohne große Umwege direkt zum Industriezentrum fuhr. Wollte ich doch diesen Jungen von gestern wiederfinden. Wieder fielen mir seine Worte ein. Er wollte nach “Espérance“. Mist, ich hätte Nathaniel fragen sollen, ob er jemals etwas von „Espérance“ gehört hatte. Es gab kaum größere Städte in unserer Region. Die kleinen Dörfer außerhalb der Stadt wurden nicht mit Strom versorgt und zum Teil von den Abnormalitäten bewohnt. Sie lebten, wie noch vor Jahrhunderten. Von Technik hatten sie keine Ahnung. Es war gefährlich dort gewesen und somit verließen wir selten die Stadt. Wenn dann nur mit dem Schnellzug, der direkt nach Paris führte. Die Fahrt dahin war aber dementsprechend teuer und somit waren wir Menschen dazu gezwungen, in dieser Stadt unser Dasein zu fristen. Manchmal waren wir eingesperrt. Wie ein Vogel in einem Käfig. Viele dachten daran, die Stadt eines Tages zu verlassen. Doch die Realität sah meistens anders aus. Wie ich vermutete, war die U-Bahn voll gewesen. Ich lehnte mich nahe der Tür an einen Haltegriff und steckte mir die Ohrstöpsel meines MP3-Players in die Ohren. Wenige Sekunden später ertönte die Musik. Echt Musik von „Winged Skull“ einer alten Rockband. Musik für die ich im „Widgets Musicstore“ ein halbes Vermögen hingeblättert hatte. Entspannt schloss ich die Augen. Es dauerte etwa 45min, bis ich im Industriegebiet angekommen war. Je näher wir diesen kam, desto leerer wurde die Bahn. Nur Arbeiter fuhren bis ins Industriegebiet. Andere vermieden es meistens. So war es auch diesmal. Ich fragte mich, ob es einen Grund gab, warum die Gesellschaft dieses Gebiet mied. Klar, anschaulich war es nicht sonderlich gewesen, aber war dies ein Grund gewesen? Immer öfters merkte ich, dass ich mir Gedanken um meine Umwelt machte und das ich im tiefen Inneren irgendwie immer unzufriedener mit der Situation war, in der ich mich befand. Ja, ich fühlte mich nicht am Leben, eher als würde ich nur funktionieren. Wie eine Aufziehpuppe. Ich stieg an der Endstation aus und ging den gekachelten Tunnel zum Ausgang entlang. Es wirkte hier alles so verdammt steril und die Linoleum-Lampen mit ihren kaltem Licht verstärkten diesen Effekt. Eine der vielen Lampen war kaputt und flackerte im regelmäßigem Abständen und ließ ein leises Zischen in der unangenehmen Stille erklingen. Ich hatte die Hände in den Taschen vergraben und mein Player zurück in meinen Rucksack gleiten lassen. Ich sollte vorsichtig sein. Soviel war sicher. Als ich an der frischen Luft war, war es – meiner Meinung nach – noch dunkler gewesen als vorher.Oder war die Gegend so trostlos, dass es mir nur so vorkam? Ich ging zwischen den großen Betonkolossen hindurch, zum Klärwerk. Dort angekommen sah ich mich um, musste aber enttäuschend feststellen, dass Aschenvogel nirgends zu sehen war. Gerade als ich kehrt machen wollte, hörte ich in der Ferne ein Geräusch, das sich anhörte, als wäre jemand auf einen Ast getreten. Hastig verschwand ich hinter einen Müllcontainer. Genau im richtigen Augenblick, wie ich feststellen musste. Zwei Gestalten kamen auf einen anderen Weg – der Links von meinem lag – auf die Anlage zu. Vor einem Gulli blieben sie stehen. Sie setzten ihre Kapuzen ab und sofort fiel mir einer der Personen auf. Es war Aschenvogel gewesen. Er andere war einiges kleiner als dieser und hatte braunes Haar, das ihn wild ins Gesicht hing. Auch er hatte wie Aschenvogel eine Feder im Haar eingeflochten. Doch hatte seine kein Glöckchen und war in einem einfachen braun gehalten. Seine Augen waren giftgrün gewesen und er grinste Aschenvogel an. „Sei ja vorsichtig. Ich werde für Lulu noch die Sachen besorgen und mich dann zur westlichen Stadtschleuse aufmachen. Wir treffen uns dort gegen 17 Uhr, hörst du?“ Die Stadtschleuse? Sie führte hinaus in die Wildnis und war ein absoluter Hochsicherheitsbereich. Jeder musste sich dort - egal ob rein oder raus – einer heftigen Kontrolle unterziehen. Dazu gehörten Blutproben. Sie konnten Stunden dauern. Die Sicherheitsschleusen wurden jeden Tag um 18 Uhr geschlossen. Danach gab es kein rein und kein raus kommen mehr bis zum nächsten Tag um 8 Uhr. „Mach dir keine Sorgen. Ich mache diese Botengänge dauernd. Also hör auf mich wie ein Kind zu behandeln“, zischte er ein wenig. Der Braunhaarige sah ihn seufzend an. „Wie du meinst. Dann bis 17 Uhr.“ Dann verschwand er und ließ Aschenvogel alleine zurück. Dieser sah sich kurz um und öffnete dann den Deckel zur Kanalisation. Was hatte er nur vor? Als er verschwunden war, kam ich aus meinem Versteck und betrachtete den Deckel, den er wieder über das Loch gemacht hatte. Ich schluckte kurz, fasste mich ans Herz und öffnete ihn... Wie ich feststellte, ging es ziemlich weit hinunter. Als ich unten angekommen war, nahm ich mein PDA und erleuchtete die Umgebung. Vor mir erstreckte sich das städtische Kanalisationsnetz und ich sollte lieber höllisch aufpassen, dass ich mich nicht verlief. Vielleicht sollte ich wieder hoch. Aschenvogel hatte ich eh wieder verloren. Als ich zufällig die Wand beleuchtete, sah ich einen roten Pfeil, der nach rechts führte. Über diesen Pfeil war das Wort „Espérance“ geschrieben. Ich leuchtete in die Richtung und erkannte gerade noch in weiter Ferne einen Schatten, der abbog. Aschenvogel. Hastig lief ich ihn hinterher. Immer darauf bedacht, nicht auszurutschen. Denn an einigen Stellen waren die Steine extremst rutschig gewesen und ich hatte keine Lust im Abwasser der Stadt zu baden. Als ich an der Ecke ankam, musste ich feststellen, dass dieser Gang leer war. Verdammt, nun hatte ich ihn endgültig verloren. Mit dem dumpfen Licht meines PDA's suchte ich die Umgebung ab und erblickte an der Erde eine Treppe, die weiter in die Tiefe führte. Sie war so nichtig gewesen, dass man sie eigentlich nur übersehen konnte. Ob er dort hinunter war? Ich leuchtete hinunter, stellte aber fest, dass das Licht zu schwach war und nicht bis nach unten reichte. Noch einmal machte ich mir Mut und ging dann die Stufen der Treppe hinunter. Ich musste mich ziemlich weit runter bücken um mir nicht den Kopf irgendwo an Zuhauen. Ich lief einige Minuten.. oder waren es Stunden gewesen? Ich schien jegliches Zeitgefühl zu verlieren, je tiefer ich die Stufen hinabstieg und je tiefer ich stieg, desto mulmiger wurde mein Gefühl in der Magengegend. Doch plötzlich hatte die Treppe ein jähes Ende gefunden und ein kleiner Gang fuhr in eine Halle mit meterhoher Decke. Katakomben?! An einigen Stellen an den Decken waren alte PET-Flaschen mit Wasser in der Decke eingelassen. In diesem Wasser wurde das Sonnenlicht reflektiert und in alle Richtungen im Untergrund abgegeben. Es hatte den Effekt einer alten Glühbirne. Also konnten wir so weit unter der Erde gar nicht sein. Kurz atmete ich durch und ließ mein PDA wieder in der Halterung am Gürtel einrasten. Schnell versuchte ich, die Orientierung wiederzufinden. Doch irgendwie wirkte alle gleich und ich atmete tief durch. Gerade als ich mich umdrehen wollte, packte mich jemand und hielt mir ein Tuch vor die Nase. Bevor ich irgendwie reagieren konnte, wurde alles schwarz vor Augen........ Ich kam zu mir und spürte einen erneuten Kopfschmerz in mir. Eigentlich wollte ich mir diesen halten, musste jedoch feststellen, dass meine Hände gefesselt waren. Millisekunden fragte ich mich, was passiert war. Doch genauso schnell fiel es mir wieder ein. Ich war in einer Art Hütte gewesen, die ziemlich spärlich eingerichtet war. Von draußen hörte ich Stimmen. „Er ist ein 'Gestochener'! Wir sollten ihn umbringen, solange er noch bewusstlos ist.“ Die männliche Stimme hörte sich ziemlich wütend an. Gestochener? Ich fragte mich, was es war? Ob ich damit gemeint war? Ich saß ziemlich in der Tinte. Mein PDA war auf einer alten Kommode abgelegt. Es würde mir wahrscheinlich eh nichts bringen, da ich so tief in der Erde wohl eh keinen Empfang hatte. „Pierre hör auf dich wie ein Idiot aufzuführen. Wir müssen ihn fragen, was er hier will.“ Dies war eine sanfte Frauenstimme. Sie schien jedoch schon etwas älter zu sein. Erneut folgte die Stimme des wütenden Mannes. „Holt die Älteste. Sie soll darüber entscheiden, was mit dem Jungen geschieht.“ Schritte entfernten sich und es wurde still. Hinter mir war ein kleiner Pfahl gewesen, an dem ich mich geschickt aufrappelte. Gerade als ich in eine angenehme Sitzposition gewechselt hatte, ging die Tür auf und ein Mann mittleren Alters kam hinein gestürmt. Er hatte eine zerlumpte Jeans und ein blaues Hemd an. Sein markantes Gesicht wurde von einem schwarzen Vollbart verdeckt, die hier und da die ersten grauen Haare aufwiesen. Die dunklen Augen funkelten mich zornig an. „Junge, du bist wach.“ Sofort packte er mich grob am Kragen und zog mich zu sich. „Was hast du hier zu suchen? Willst du Streit?“ Hastig schüttelte ich den Kopf. „Ich suche jemanden namens 'Aschenvogel'.“ Seine Augen weiteten sich. „Was soll ein 'Gestochener' von ihm wollen?“ Zischte er mich erneut an. Ich spürte sein misstrauen ganz deutlich. „Ich habe ihn gestern von der Polizei gerettet und muss nun mit ihm reden“, erklärte ich. Dabei ließ ich aber aus, dass ich ihn wohl eine reinhauen werde. Bei dem Ärger, den mir dieser Typ macht. Seit ich ihn begegnet bin, lief irgendetwas ungemein schief. Nach einigen Diskussionen ging die Tür auf und eine alte Dame stand in dieser. Sie hatte ihre grauen Haare hinten zu einem Dutt gemacht und trug ein rosa, geblümtes Kleid. Sie war leicht nach vorne gebeugt. Alte Leute gingen immer gebeugt. Für mich war es immer ein Zeichen von der Last des Lebens, die sie seit Ewigkeiten mit sich rum trugen und da diese Last immer größer wurde, war der Körper irgendwann gebeugt. Ich weiß, es klingt dumm, aber ich dachte es immer. Sie lächelte mich, im Gegensatz zu diesem Griesgram, sanft an. „Es tut mir leid, wie grob Pierre dich behandelt hat. Ich hoffe du bist nicht zu sehr verletzt.“ Pierre rollte mit den Augen und sah die alte Frau an. „Nana, das ist absolut nicht der richtige Moment für Höflichkeit. Er ist ein 'Gestochener'!“ Die ältere Frau sah ihn böse an. „Nur weil er ein Gestochener ist, sollen wir ihn jetzt so behandeln, wie die Leute uns behandeln haben? Sollen wir uns wirklich auf ihr Niveau hinab begeben? Ich bitte dich, Pierre. Von dir hatte ich mehr erwartet.“ Reumütig sah er sie an und schwieg dann. Dennoch warf er mir immer noch einen misstrauischen Blick zu. „Er möchte mit Lysander sprechen.“ Lysander? Ich legte den Kopf fragend schief und das Mütterchen sah mich lächelnd an. „Du möchtest also mit ihm sprechen, ja? Er ist gerade noch dabei, einige Kinder zu behandeln.“ Ihr Blick ging dann wieder zu Pierre. „Tue mir ein Gefallen und hole ihn.“ „Er soll von diesem 'Individuum' beschmutzt werden?“ „Hole ihn! Es ist eine Bitte von mir, Pierre. Er hat sicher seine Gründe.“ Sie musterte mich und lächelte warm. „Du bist ihm also gestern schon begegnet ...“ Sie schien nachzudenken, da ihre Stimme plötzlich sehr leise wurde. Vorsichtig nickte ich nur. „Falls mit Lysander 'Aschenvogel' gemeint ist, ja“, erwiderte ich zaghaft. Ich war in einer schrecklichen Situation und hoffte nun innig, dass sich 'Aschenvogel' auf meine Seite schlug und ich hier wieder raus kam. Ewig ein Gefangener von diesem Grobian zu sein, schien nicht sonderlich spaßig zu werden. Es vergingen einige Minuten, als Pierre mit Aschenvogel in die Hütte – ich nannte es jetzt einfach so – kam und dieser mich entsetzt ansah. „Du?“ „Hi, ich freue mich auch dich zu sehen“ Ein wenig perplex starrte er mich an. „Wieso? Warum ... kannst du dich erinnern?“ Die Frage sollte ich eher andersherum zurückgeben. „Warum wolltest du, dass ich unsere Begegnung vergesse?“ Zickte ich sofort los. „Hey Junge, wenn du so mit ihm redest, kannst du auch sofort zum Henker gehen.“ Anscheinend schien ich Pierre immer wütender zu machen und ich knirschte leicht mit den Zähnen. „Kann ich kurz mit ihm alleine reden?“ „Nein“ „Pierre geh bitte. Ich bleibe bei den Jungs.“ Nana sah ihn an und Pierre ging zähneknirschend aus der Hütte. Vorher aber warf er mir noch einen tötenden Blick zu. Als er weg war, seufzten die beiden einmal kurz durch. Die heterochromen Augen legten sich auf mir. Dann wand er den Blick zu der Frau, die etwas abseits auf einem Stuhl saß und anfing etwas zu stricken. „Wie kommt es, dass die Amnesie-Pillen nicht gewirkt haben?“ „Man sagt, dass es Leute gibt, die bei einem bestimmten Wort aus der Erinnerung, diese wieder zurückerlangen. Da sich dieses Wort regelrecht in ihr Gedächtnis gebrannt hat. Man bezeichnet es als „Klick-Wort“. Bisher ist mir aber selber niemand begegnet, der diese Fähigkeit besaß.“ Ihre blauen Augen musterten mich ein wenig und ich senkte den Blick leicht. Irgendwie verstand ich absolut gar nichts. „Ähm.. „Klick-Wort“, „Amnesie-Pillen“ kann mich endlich jemand aufklären? Wo bin ich und warum wurde ich gefangen gehalten und was hat es mit diesen Pillen auf sich und warum sollte ich dich überhaupt vergessen?“ Mein Blick ruhte auf den weißhaarigen Jungen vor mir der resigniert den Blick gesenkt hatte. „Du solltest ihn aufklären. Es muss Schicksal sein, dass er sich erinnern kann und dich nun auch noch suchen wollte und bis hierher gefolgt war.“ „Ich weiß.“ Aschenvogel atmete tief durch und sah mich dann an. „Mein richtiger Name ist Lysander... die meisten kennen mich aber nur als „Aschenvogel“ oder „Erfüller der Prophezeihung“.... “ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)