Fünf Jahre von Juju ((K)eine Freundschaft für immer) ================================================================================ Kapitel 51: Klatsch und Tratsch ------------------------------- Am Ende der Woche hatte Kari Davis noch immer nicht gestanden, dass sie sein Geheimnis ausgeplaudert hatte, doch sie hatte beschlossen, es auch erst einmal dabei zu belassen. Sie wollte es ihm später mitteilen, wenn er wieder emotional stabiler wirkte. Sie befürchtete, er könnte erst einmal den Kontakt mit ihr verweigern, obwohl er den brauchte. Sie trafen sich oft und redeten über alles Mögliche und einmal ließ Davis verlauten, dass Kari momentan der einzige Mensch wäre, mit dem er so reden könnte. Natürlich war ihr Gewissen nun noch schlechter als ohnehin schon. Den Kontakt zu T.K. hatte sie in dieser Woche in Grenzen gehalten. Einmal hatte er sie gefragt, ob sie am Wochenende schon was vorhatte. Und sie hatte bejaht. Sie hatte behauptet, sie wäre komplett ausgebucht, weil sie Schulkram erledigen müsste, sich mit Tai und Mimi treffen wollte, einkaufen gehen wollte und mit Nana wollte sie auch etwas unternehmen. T.K. hatte nur genickt und „Okay“ gesagt, was Kari ärgerte. Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte, aber irgendwie wartete sie auf eine Erklärung von ihm. Ein Liebesgeständnis. Ein Zeichen, dass er sie wollte. Irgendwas. Des Weiteren hatte Kari am Samstag tatsächlich eine Nachricht von einem älteren Herrn erhalten, der Sakura Miyoshi gern näher kennenlernen würde. Er schrieb: Hallo Sakura, ich habe dein Profil gerade durch Zufall gefunden. Ich bin auch neu auf Facebook und dachte, wir Neulinge müssen doch zusammenhalten. ;-) Dein Profilbild finde ich sehr schön. Wie heißt denn deine beste Freundin? Es ist nur ein bisschen schade, dass man dich nicht sehen kann. Ich würde gern wissen, wie du aussiehst. Vielleicht stellst du mal ein Foto von dir ein? Du kannst mir natürlich auch privat eines schicken, wenn du nicht willst, dass jeder dein Foto sieht. :-) Wie ich aussehe, kannst du dir auf meinem Profil anschauen. Ich würde mich über eine Antwort von dir freuen. Liebe Grüße Akihito Kari schüttelte sich vor Ekel bei dieser Nachricht und klickte das Profil des Mannes an. Er war sechsundvierzig Jahre alt, kam ebenfalls aus Tokio und hatte eine Handvoll Freunde. Sein Profilfoto war nicht sehr vielversprechend. Er wirkte nicht wie jemand, den man unbedingt kennenlernen wollte. Kari öffnete das Nachrichtenfenster wieder und tippte eine Antwort ein, in der sie behauptete, sie hätte noch keine schönen Fotos von sich auf ihrem Computer, aber würde sein Foto „cool“ finden. Sie wollte ihn auch gern kennenlernen und fragte ihn nach seinen Hobbys. Dann loggte sie sich mit gemischten Gefühlen wieder aus. Es war natürlich ein Fortschritt, dass das falsche Profil tatsächlich Aufmerksamkeit erregt hatte und allen Anschein nach genau solche, wie Kari und T.K. sie sich erhofft hatten. Doch trotzdem machte sich ein mulmiges Gefühl in ihrer Magengegend breit bei dem Gedanken daran, die zwölfjährige Sakura könnte genauso gut echt sein und auf so eine Masche wirklich hereinfallen. Und wer wusste schon, wie viele Mädchen und sicher auch Jungen es da draußen gab, die schon Opfer eines solchen Täters mit ebendieser Masche wurden? Den Freitag verbrachte Kari mit Davis in einer Bar und anschließend in einem Club, am Samstag war sie mit Nana shoppen und am Sonntag besuchte sie Tai und Mimi. Somit hatte sie tatsächlich all das unternommen, von dem sie T.K. erzählt hatte, sie würde es unternehmen, obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch nicht festgestanden hatte. „Hi Lieblingsschwägerin“, begrüßte Mimi Kari lächelnd, als sie ihr die Tür aufmachte, und umarmte sie herzlich. „Ebenso“, erwiderte Kari grinsend und folgte Mimi ins Wohnzimmer. Sofort fiel ihr Blick auf eine große weiße Vase mit hübscher Bemalung, die die beiden von irgendjemandem zur Hochzeit bekommen hatten. In ihr steckten gerade rosafarbene und weiße Blüten und verströmten einen süßlichen Duft, der sich im ganzen Wohnzimmer und in der Küche ausbreitete. Auf der Anrichte in der Küche standen die Eismaschine und ein glänzender neuer Kaffeeautomat, ebenfalls Hochzeitsgeschenke. „Darf ich dir ein Eis anbieten? Wir haben heute Schoko-Bananeneis gemacht“, bot Mimi an und deutete auf die Eismaschine. „Ja, gern“, antwortete Kari und folgte Mimi in die Küche. Diese holte gerade zwei Schälchen, ebenfalls neu, aus dem Schrank und füllte sie mit Eis. „Was habt ihr eigentlich alles zur Hochzeit bekommen?“, fragte Kari, die sie beobachtete. „Konntet ihr die Küche komplett neu einrichten?“ „So ungefähr“, antwortete Mimi lachend. „Also da wären die Eismaschine und der Kaffeeautomat, außerdem noch einen Entsafter, ganz viel Geschirr und Besteck, die Vase im Wohnzimmer, Gläser, Gutscheine für alles Mögliche, Fotos und natürlich Geld. Möchtest du einen Kaffee?“ „Ähm... ich trinke keinen Kaffee, danke.“ „Cappuccino? Latte Macchiato? Caramel Macchiato? Vanille Macchiato? Kakao? Tee? Moccacino? Ach, sag' mir einfach irgendwas. Es gibt eigentlich nichts, was ich nicht habe.“ Überfordert klappte Kari der Mund auf und zu. Das waren definitiv zu viele italienische Wörter für einen Tag. „Äh... Moccacino.“ „Kommt sofort.“ Mimi wandte sich dem Kaffeeautomaten zu und drückte ein paar Knöpfe. „Du kannst dich ruhig schon setzen.“ Kari nahm die beiden Eisschüsseln und ging hinüber zur Couch, wo sie sie auf dem niedrigen Tisch abstellte. „Ihr seid jetzt also reich, ja?“ „Was? Achso, ja. Könnte man so sagen. Von meinen und euren Eltern haben wir zum Glück Gutscheine für Babyausstattungsläden bekommen. Demnächst können wir also anfangen, das Kinderzimmer einzurichten und alles Wichtige zu kaufen. Mann, das wird aufregend“, plauderte Mimi und schüttelte den Kopf. „Ich glaube, ich werde mich niemals für eine Wandfarbe für sein Zimmer entscheiden können. Oder für einen Kinderwagen. Nicht mal für eine passende Wickeltischauflage.“ Kari kicherte. Das konnte sie sich bei Mimi sehr gut vorstellen. „Wenn ihr bei irgendetwas Hilfe braucht, sagt mir bitte Bescheid, okay?“ „Gut, dass du das sagst. Ich denke, ich werde mir öfter mal deine Meinung einholen müssen. Tai vertraue ich in diesen Sachen nicht. Ich habe zwar noch meine Mutter, aber eine zweite weibliche Meinung kann ja nicht schaden“, erwiderte Mimi und kam mit zwei Tassen hinüber zu Kari und nahm neben ihr auf der Couch Platz. „Wo ist Tai eigentlich?“, fragte Kari und nahm Mimi ihre Tasse ab. „Krisensitzung mit Matt“, seufzte Mimi und verdrehte die Augen. „Ich weiß nicht, wann er wiederkommt. Kann gut sein, dass wir noch eine Weile zu zweit sind.“ „Krisensitzung?“ Kari sah sie verständnislos an. „Wer hat denn eine Krise?“ „Matt. Eine ziemlich große sogar, wie es scheint“, antwortete Mimi und nippte an ihrem Kakao. „Oh“, machte Kari und war alarmiert. „Geht es ihm gut? Was ist passiert?“ „Du hast das nicht von mir, aber anscheinend hat er in unserer Hochzeitsnacht mit Sora geschlafen“, sagte Mimi leise, als könnte jemand sie belauschen. Kari riss die Augen weit auf. „Was?!“ „Ja, das habe ich mir auch gedacht. Sora hat es mir erzählt, als sie am Sonntagabend noch hier war. Sie war ganz aufgelöst. Und naja, Tai hat daraufhin Matt angesprochen“, erklärte Mimi. „Aber... Sora hat ihren Freund noch?“, fragte Kari völlig irritiert. „Zumindest hatte sie ihn vor jener Nacht noch“, antwortete Mimi und hob eine Augenbraue. „Ich habe keine Ahnung, wie es inzwischen aussieht, aber eigentlich hatte sie nicht vor, mit ihm Schluss zu machen. Zumindest hat sie es mir am Sonntag so erzählt.“ Kari kratzte sich am Kopf und nippte an ihrem Moccacino, bevor sie sich dem Eis zuwandte. Geistesabwesend löffelte sie es und bekam den leckeren Geschmack nur am Rande mit. Diese Neuigkeiten brachten sie durcheinander. Sora und Matt, Davis und Ken. Was war in dieser Nacht wohl noch alles passiert, von dem sie nichts wusste? „Ich weiß nicht, was mit ihr los ist. Fabio zu betrügen sieht ihr gar nicht ähnlich. Immer, wenn sie von ihm geredet hat, hat sie so geschwärmt und sie wirkte so glücklich mit ihm. Und Matt genauso. Er hat doch so lange gebraucht, um über sie hinwegzukommen. Ich frage mich, wie das nur passieren konnte“, plapperte Mimi vor sich hin. „Schmeckt dir das Eis?“ „Mhm. Total lecker“, murmelte Kari, war jedoch nur halb anwesend. Matt hatte also lange gebraucht, um über die Trennung hinwegzukommen. Vielleicht war er ja... „Vielleicht ist er gar nicht über die Trennung hinweggekommen.“ Mimi sah sie fragend an. „Naja, ich habe mich mal mit ihm unterhalten. Das ist noch nicht lang her. Da haben wir über die Mädchen geredet, die bei ihm Schlange stehen müssten und ich sagte, dass er ja jede haben könnte. Und da sagte er: 'Nicht jede'. Vielleicht hat er Sora damit gemeint.“ Mit nachdenklichem Blick kratzte Mimi sich das Kinn. „Ja, vielleicht. Das wäre ziemlich traurig. Ich wusste nicht, dass er noch so an ihr hängt.“ „Ich auch nicht“, erwiderte Kari kopfschüttelnd. „Tja, jedenfalls hat Sora ihn anscheinend danach ziemlich abserviert und nun ist er schlecht drauf und Tai versucht, ihn aufzumuntern“, beantwortete Mimi die eigentliche Frage und schloss somit das Thema ab. Dann sah sie Kari mit leuchtenden Augen an. „Und du und T.K., ihr seid jetzt also ein Paar, ja?“ Überrascht hob Kari die Augenbrauen. „Was? Ähm naja... nicht so wirklich.“ Sie spürte, wie sie rot anlief. „Was soll das denn heißen? Ich habe gesehen, wie ihr euch geküsst habt. Am Abend der Hochzeit.“ Mimi durchbohrte sie mit ihren Blicken, sodass Kari den Blickkontakt unterbrechen musste. Sie starrte in ihre nun leere Eisschüssel und kratzte in den Resten herum. „Ich glaube, wir haben irgendwie was am Laufen, aber keiner von uns hat das bisher wirklich angesprochen. Ist ein bisschen kompliziert.“ Mimi stützte den Ellbogen auf dem Knie und den Kopf auf der Hand ab und sah Kari erwartungsvoll an. Diese seufzte und erzählte Mimi dann schließlich alles Mögliche, was in den letzten Wochen zwischen ihr und T.K. passiert war. Die Dates, die Gespräche, das Rummachen und sie erzählte sogar, dass sie nun schon drei Mal fast miteinander geschlafen hatten. Sie erwähnte jedoch auch, dass sie sich nie sicher war, was T.K. gerade dachte und er sich manchmal wirklich merkwürdig verhielt. Und auch von Aya und der Begegnung mit den beiden am Anfang der Woche berichtete sie ebenfalls. Und von der seltsamen Freundschaft, die die beiden anscheinend verband. Mimi hörte die ganze Zeit aufmerksam zu, unterbrach sie kein einziges Mal, sondern sah sie schweigend an, runzelte gelegentlich skeptisch die Stirn oder hob erstaunt die Augenbrauen. Als Kari ihre Geschichte beendete, setzte sie sich wieder auf und nickte entschlossen. „Ihr solltet dringend miteinander reden“, sagte sie. „Sag ihm, dass du verliebt bist.“ „Ich weiß nicht“, murmelte Kari unsicher. „Was, wenn ich mich zum Löffel mache?“ „Warum solltest du dich zum Löffel machen?“, fragte Mimi verständnislos. Kari seufzte und kratzte sich unbehaglich am Hinterkopf. „Naja, vielleicht habe ich ja irgendwas total missverstanden und er empfindet nicht das Gleiche wie ich. Das wäre einfach nur total peinlich und ich müsste doch noch die Schule wechseln.“ „So ein Quatsch“, erwiderte Mimi abwinkend. „Also mal ehrlich, wenn er nicht das Gleiche für dich empfindet, dann ist er ein Arsch. Nach allem, was ihr schon gemacht habt. Und nach der ganzen Mühe, die er sich für dich gibt. Nein, das glaube ich nicht. Wahrscheinlich ist er noch schlimmer in dich verknallt als du in ihn.“ „Glaubst du das wirklich?“ „Hallo? Er hat dir fünf Jahre lang Briefe geschrieben, obwohl du nicht einmal geantwortet hast. Er prügelt sich für dich, lädt dich zum Essen ein, ist dein Date auf einer Hochzeit und hätte dich schon drei Mal fast flachgelegt. Ich glaube nicht, dass er das alles zum Spaß macht“, erwiderte Mimi überzeugt und verschränkte die Arme vor der Brust. „Vielleicht wartet er nur auf ein Zeichen von dir, damit er dir seine unendliche Liebe gestehen kann.“ „Wow, übertreib's nicht.“ Abwehrend hob Kari, die bei dem Wort unendlich schauderte, die Hände. „Heiraten will ich ihn ja gar nicht.“ „Jetzt noch nicht“, erwiderte Mimi zwinkernd. „Warte noch ein paar Monate ab. Dann sieht das bestimmt schon ganz anders aus.“ Mit leuchtenden Augen griff sie nach Karis Händen und umschloss diese fest mit ihren. „Hach, es ist so schön, zuzuschauen, wie eine junge Liebe erwacht.“ „Mimi“, grummelte Kari peinlich berührt. „Wie alt bist du? Achtzig?“ „Unsinn. Es ist nur so romantisch, das zu beobachten, weißt du? Nachdem ich gesehen habe, wie ihr euch geküsst habt, wusste ich, dass da was sein muss. Du hättest euch mal beobachten sollen. Das war so leidenschaftlich, so gefühlvoll. Traumhaft.“ Mit verkniffenem Gesicht starrte Kari in ihre Tasse. Sie nahm sich vor, sollte sie T.K. je wieder küssen, es weit weg von jeglicher menschlicher Nähe zu tun. Sie mochte sich gar nicht vorstellen, wer sie wohl noch alles beobachtet hatte und wie die Gedanken desjenigen darüber aussahen. Zum Glück hörten sie in diesem Moment das Türschloss und wenig später standen Tai und zu Karis und Mimis Überraschung auch Matt im Wohnzimmer. „Hey Zickenschwester“, begrüßte Tai Kari und zerzauste ihr das Haar, bevor er Mimi küsste. „Sei nett“, wies diese ihn zurecht und stand auf, um auch Matt zu begrüßen. „Hi. Schön, dass du hier bist. Möchtest du Kaffee?“ „Ich habe ihn gefragt, ob er herkommen will. Das Schoko-Baneneneis hat ihn überzeugt“, erklärte Tai grinsend und machte sich in der Küche daran, Tassen und Schüsseln aus den Schränken zu holen. „Ja, bitte“, antwortete Matt lächelnd. Kari suchte in seinem Gesichtsausdruck nach irgendeinem Zeichen von gebrochenem Herzen, doch er sah aus wie immer. Kein Wunder. Durch seine vielen Auftritte war er es sicher gewohnt, seine Gefühle im Zaum zu halten und niemanden wissen zu lassen, wie es ihm wirklich ging. Vielleicht war Tai sogar der Einzige, mit dem er redete. „Was für welchen? Ich hätte da Cappuccino, Latte Macchiato, Caramel Macchiato, Vanille Macchiato, Moccacino, Caffè Latte...“ „Äh“, machte Matt und hob verwirrt eine Augenbraue. Kari kicherte, weil sie wahrscheinlich genauso ausgesehen hatte, als Mimi sie mit ihrer Kaffeevielfalt überfahren hatte. „Kaffee schwarz, bitte. Ohne Latte.“ „Die hat er selbst schon“, meldete sich Tai aus der Küche und lachte über seinen eigenen Witz. „Beim Anblick deiner schwangeren Frau oder deiner kleinen Schwester? Was wäre dir da lieber?“, erwiderte Matt mit einem schiefen Lächeln, das dem von T.K. so unglaublich ähnlich sah. Die Art, wie der rechte Mundwinkel nach oben gezogen war, wie seine Augenbrauen standen, der Ausdruck in den blauen Augen. Kari wurde erst bewusst, dass sie ihn anstarrte, als Matt ihren Blick verwirrt erwiderte. Schnell sah sie in eine andere Richtung. „Touché“, meinte Tai nur und verteilte Eis in zwei Schüsseln, während Mimi sich mit dem Kaffeeautomaten beschäftigte. Sie betrieb fröhlichen Smalltalk mit Matt und Tai kam mit zwei Schüsseln Eis hinüber zu Kari auf die Couch. „Und? Wie geht’s dir? Alles klar?“, fragte er und machte sich über sein Eis her. „Ja, alles klar“, antwortete Kari. „Hast du mit Ken gesprochen?“, fragte Tai weiter. „Ja“, murmelte Kari. „Ich glaube, er hat mir verziehen. Er fand es am nächsten Tag dann doch nicht mehr so schlimm.“ „Das klingt schon eher nach dem Ken, den ich kenne“, fand Tai und nickte. „Und auch eher nach der Kari, die ich kenne.“ Er zwinkerte ihr zu, doch sie verdrehte nur die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)