Fünf Jahre von Juju ((K)eine Freundschaft für immer) ================================================================================ Kapitel 36: Gerüchteküche ------------------------- Am nächsten Tag wurde sie, als sie nach der Mittagspause zurück ins Schulgebäude gehen wollte, von einem aufgebrachten T.K. abgefangen. „Sag mal, was erzählst du eigentlich für einen Mist rum?“, fuhr er sie an und Kari wich erschrocken zurück. So einen Tonfall war sie von ihm nicht gewohnt. Was meinte er denn? Welcher Mist? Wusste jetzt etwa die ganze Schule über ihren Kuss Bescheid? Aber selbst wenn, dann war das doch kein Mist, sondern die Wahrheit. „I-ich... ähm...“, stotterte sie, wusste jedoch nicht, was sie sagen sollte. Er starrte sie wütend an. „Das hätte ich dir nie zugetraut.“ Dann stürmte er davon und ließ sie mit ihrem Schreck allein. Unschlüssig ging Kari ihm hinterher. Es brachte ja nichts, sie konnte nicht einfach eine Schulstunde schwänzen. Als sie zu ihrem Platz neben T.K. ging, vermied dieser es sorgfältig, sie anzusehen. Sie warf Nana einen hilflosen Blick zu, den diese fragend erwiderte, und setzte sich auf ihren Stuhl. Während der Stunde fiel es ihr schwer, sich zu konzentrieren, da sie die ganze Zeit darüber nachdenken musste, was er wohl gemeint hatte. Sie warf ihm immer wieder Seitenblicke zu, doch er ignorierte sie völlig, sondern war anscheinend ganz und gar in den Unterricht vertieft. Kari seufzte leise, nahm einen Bleistift und schrieb eine Notiz auf die Ecke eines Blattes in ihrem Schreibblock. Ich weiß nicht, was du meinst. Sie riss das Stück vom Blatt ab und schob T.K. unauffällig den Zettel zu. Zuerst dachte sie, er würde auch darauf nicht eingehen, da er sich nicht bewegte, sondern mit finsterem Blick nach vorn starrte, doch dann legte er eine Hand auf den Zettel und zog ihn zu sich heran. Kari biss sich auf die Unterlippe und beobachtete ihn dabei, wie er einen günstigen Moment abwartete und den Kopf senkte, um den Zettel zu lesen. Gespannt auf seine Reaktion starrte sie ihn an. „Hikari.“ Sie zuckte zusammen und drehte den Kopf, sodass sie wieder nach vorn sah. Herr Kugo stand vorn und hatte die Hand in ihre Richtung ausgestreckt. Zwischen den Fingern hielt er ein Stück Kreide. „Versuch du es mal mit dieser Aufgabe“, forderte er sie mit einem Kopfnicken zur Tafel auf. „Ich habe gerade nicht aufgepasst“, murmelte Kari beschämt. Einige ihrer Mitschüler drehten sich zu ihr um. „Das habe ich gesehen. Aber es steht alles vorn an der Tafel und mit dem Thema haben wir uns schon vor den Ferien lange beschäftigt.“ Kari presste die Lippen aufeinander und blieb noch kurz angespannt auf ihrem Stuhl sitzen in der Hoffnung, Herr Kugo würde doch noch jemand anderen dran nehmen, doch als er sich kein Stück rührte, stand sie langsam auf und ging steif nach vorn zur Tafel. Sie nahm ihm die Kreide aus der Hand und betrachtete sich die Aufgabe. Mathe war nicht so ihre Stärke. Und Integralrechnung schon gar nicht. „Also zuerst... müssen wir die Stammfunktion von f ermitteln“, sagte sie unsicher und sah ihren Lehrer fragend an. Der nickte kaum merklich. Während Kari an der Tafel die Stammfunktion von f notierte, fühlte sie sich schrecklich unwohl in ihrer Haut. Sie hasste es, so vorgeführt zu werden und wollte nichts lieber, als zurück an ihren Platz zu gehen und dem Unterrichtsgeschehen eher passiv zu folgen. Vorn stehen und Aufgaben rechnen oder Referate halten hatte noch nie zu ihren Stärken gehört. Mit Hilfe von Herrn Kugos Taschenrechner machte sie sich an die Lösung der Aufgabe, kam jedoch an einem Punkt nicht weiter und suchte ratlos den Fehler in ihrem Lösungsweg. „Wer hat ihren Fehler entdeckt?“, fragte Herr Kugo in die Klasse, nachdem Kari minutenlang vorne gestanden und die weiße Schrift angestarrt hatte auf der Suche nach etwas, was sie übersehen oder falsch gerechnet hatte. „Takeru.“ Kari drehte sich um und ging an ihren Platz zurück. T.K. und sie gingen im Gang zwischen den Tischen aneinander vorbei und sie drückte ihm das Kreidestück in die Hand, ohne ihm ins Gesicht zu sehen. „Ich hätt's auch nicht gekonnt“, hörte sie Nana flüstern, als sie sich auf ihren Stuhl setzte. T.K. schien keine Probleme zu haben, die Aufgabe zu lösen. Er korrigierte Karis Fehler und rechnete die Aufgabe zu Ende, bis er den Flächeninhalt einer Fläche zwischen einem imaginären Graphen und der y-Achse erhielt, von welchem Kari noch immer nicht wusste, warum sie in der Lage sein musste, diesen zu ermitteln. Auf der Juilliard musste man bestimmt nicht integrieren, außer vielleicht sich selbst in eine Horde Erstsemester. Sie warf einen Blick auf den Zettel auf T.K.s Tischhälfte, doch er hatte nichts darauf geschrieben und auch, als er wieder auf seinem Stuhl saß, sah er nicht danach aus, als wollte er an diesem Zustand etwas ändern. Kari stützte den Kopf auf der Hand ab und wartete, dass die Stunde endlich verging. Als das erlösende Klingelzeichen ertönte, stand sie auf und packte ihre Sachen zusammen. Sie rechnete damit, dass T.K. sie nicht mehr weiter beachtete, doch er sprach sie von sich aus an. „Du hast echt keine Ahnung, was ich meine?“, fragte er und musterte sie stirnrunzelnd. Zur Antwort schüttelte sie den Kopf. „Okay. Hast du nach dem Training heute kurz Zeit?“ „Ja“, sagte sie, ohne nachzudenken. Er nickte und ging dann aus dem Raum. „Sag mal, Kari“, fing Nana langsam an, als sie beide nebeneinander in der Umkleidekabine saßen und sich für das Tanztraining umzogen. „Das, was erzählt wird, stimmt nicht, oder? Das mit dem Sex.“ „Das mit dem Sex?“, rief Kari und sah sie entsetzt an. „Wovon redest du da?“ „Okay, danke, das reicht schon“, erwiderte Nana abwinkend und wirkte erleichtert. „Eigentlich wusste ich ja, dass das nur ein dummes Gerücht ist, aber ich dachte, ich frag'...“ „Wovon – redest – du – da?“, wiederholte Kari ihre Worte betont langsam und packte Nana am Arm. Gerücht? Über sie? Sex? Kari hatte ein ganz dummes Gefühl, was das für ein Gerücht sein könnte, doch sie traute sich nicht einmal, diesen Gedanken zu Ende zu denken. Nana sah so aus, als würde sie überlegen, ob Kari wirklich so zurechnungsfähig war, dass sie es ihr mitteilen konnte, schien sich aber dafür zu entscheiden. „Naja, ich habe heute in der Pause das Gerücht aufgeschnappt, dass du mit Takeru geschlafen hast. Und angeblich hast du das selbst erzählt.“ Kari fühlte, wie ihr die Gesichtszüge entgleisten. Wahrscheinlich wich gerade jede Farbe aus ihrem Gesicht und sie sah aus wie ein Kalkstein. Aya. „Oh mein Gott“, stöhnte sie und vergrub das Gesicht in den Händen. „Oh mein Gott. Oh Gott.“ „Ach was, schon gut“, sagte Nana aufmunternd und tätschelte ihr die Schulter. „Es zweifelt sowieso jeder an der Wahrheit dieses Gerüchts, also mach dir keine Sorgen.“ „Ich soll mir keine Sorgen machen?“, rief Kari und starrte Nana entgeistert an. „T.K. ist total sauer auf mich und jetzt weiß ich auch, warum. Aya erzählt Lügen über mich herum und tut so, als hätte ich das Gerücht in die Welt gesetzt. Als wäre mein Ruf nicht eh schon im Arsch.“ „Du weißt doch gar nicht, ob es Aya war“, gab Nana zu bedenken. Kari machte eine düstere Miene. „Doch.“ Und dann erzählte sie Nana, was am vorigen Tag nach der Schule passiert war und warum es nur Aya sein konnte, die dieses Gerücht verbreitete. Nana hob überrascht die Augenbrauen und starrte Kari an. „Ihr habt euch geküsst?“ „Ja, aber das ist doch jetzt total unwichtig“, erwiderte Kari gereizt. „Nein, ist es nicht.“ Nanas Augen leuchteten von Begeisterung. „Das ist ja total süß. Ihr würdet ein super Paar abgeben.“ Kari stöhnte genervt auf. „Ist doch egal, es war sowieso das erste und letzte Mal.“ „Wieso?“, fragte Nana verständnislos. War sie denn schwer von Begriff? „Weil er denkt, ich erzähle überall in der Schule herum, wir hätten miteinander geschlafen, verdammt!“ „Ich verstehe das Problem nicht“, sagte Nana und legte den Kopf schief. „Sag ihm einfach, dass du das nicht warst und fertig.“ Kari verdrehte die Augen, schlüpfte in ihre Schuhe und stand auf. Sie wollte jetzt nicht weiter mit Nana darüber diskutieren. Sie befürchtete, dass T.K. ihr nicht glauben und weiterhin auf sie sauer sein würde. Immerhin wurde ja auch sein Ruf beschädigt. Der Neue, der mit der Schlampe ins Bett hüpft. Bevor sie in die Turnhalle ging, warf sie noch einen Blick auf ihr Handy. Sie hatte eine SMS bekommen. Du und ich. Kaffee. Heute. ;) Matt Verwirrt runzelte sie die Stirn. Stimmt, sie hatte Matt gestern zum Trost, dass sie ihn abgewimmelt hatte, vorgeschlagen, sich mal auf einen Kaffee mit ihm zu treffen. Allerdings hatte sie nicht erwartet, dass er dieses Angebot tatsächlich annehmen würde. Eilig tippte sie eine Antwort und lief in die Halle. Passt es dir so gegen sechs? Das Training half Kari, sich ein wenig abzureagieren. Sie versuchte einfach, die Basketballer komplett zu ignorieren und auch nicht an das nahende Gespräch mit T.K. zu denken und konzentrierte sich nur auf sich selbst. Nobuko hatte ihr noch einmal versichert, dass sie super gewesen war am Samstag und dass die Juilliard sie bestimmt trotzdem nehmen würde. Nach dem Training beeilte Kari sich beim Duschen, verabschiedete sich von Nana und verließ die Umkleidekabinen. T.K. stand schon draußen und wartete auf sie und Kari fragte sich, warum Männer im Bad eigentlich immer so schnell fertig waren. Seine Haare waren noch ein wenig feucht vom Duschen und von ihm ging ein angenehmer Duft nach Duschgel aus, wie wahrscheinlich auch von Kari. Ein kaum sichtbares Lächeln huschte über seine Lippen, als er sie sah. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg nach Hause. Bis sie das Schulgelände verlassen hatten, sagte keiner von ihnen ein Wort. Der Himmel war von dunklen Wolken bedeckt und Kari spürte schon einzelne Tropfen auf der Haut. Die Luft war drückend. „Entschuldige, dass ich dich heute in der Pause so angefahren habe“, eröffnete T.K. schließlich das Gespräch. „Schon okay“, erwiderte Kari. „Naja, eigentlich nicht. Ich hätte dich auch erst mal darauf ansprechen können, bevor ich gleich aus der Haut fahre“, gab er zu. „Alles in Ordnung. Mach dir keinen Kopf deswegen“, antwortete Kari kopfschüttelnd. Sie schwiegen einige Sekunden, bevor T.K. wieder das Wort ergriff. „Hast du inzwischen mitbekommen, was herumerzählt wird?“ „Ja“, seufzte Kari. „Nana hat es mir erzählt. Anscheinend war ich ja die Letzte, die davon erfahren hat.“ „Könnte sein.“ Er lächelte schief. „Ich habe dieses Gerücht wirklich nicht in die Welt gesetzt“, sagte Kari plötzlich heftig. „Das musst du mir glauben. Warum sollte ich das auch tun?“ Er sah sie erstaunt an. „Hey, schon gut. Ich glaube dir. Tut mir Leid, dass ich dachte, du könntest das gewesen sein. Eigentlich hätte ich es selbst besser wissen müssen.“ Er überlegte kurz. „Aber ich frage mich, wer sich sowas ausdenkt. Zudem auch noch kurz nach diesem Abend.“ „Das war Aya“, antwortete Kari trocken. In diesem Moment wurde aus den wenigen Tropfen, die Kari bisher getroffen hatten, auf einmal ein Wolkenbruch. Als hätte sich plötzlich eine Tür im Himmel geöffnet, schüttete es jetzt wie aus Eimern und innerhalb von Sekunden waren sie beide durchnässt. Irritiert sahen sie sich an. „So ein Mist!“, fluchte T.K. und sie rannten los. Kari folgte ihm auf den Spielplatz, vor dem sie Samstagnacht schon gestanden und in Erinnerungen geschwelgt hatten. Schutz suchend krochen sie unter die Kletterburg und kauerten sich auf dem Sand zusammen. „Wozu föhne ich mir eigentlich die Haare?“, schimpfte Kari und wrang ihre Haare aus, die tropfnass waren. Auch ihre Schuluniform klebte unangenehm auf ihrer Haut. „Hättest du dir wirklich sparen können“, kommentierte T.K. und musterte sie grinsend. Er strubbelte sich selbst durch die blonden Haare und Kari sah feine Wassertropfen nach allen Seiten wegspritzen. „Also, wie kommst du darauf, dass es Aya war?“ Nun sah er sie wieder ernst an. „Sie ähm...“ Kari überlegte, wie sie das erklären sollte. Sie würde T.K. bestimmt nicht darüber informieren, wie es dazu gekommen war, dass Aya von dem Kuss erfahren hatte. „Sie hasst mich, okay? Wenn sie irgendeine Gelegenheit sieht, mir zu schaden, dann nutzt sie die. Sie ist total eifersüchtig, weil ich die Chance habe, auf die Juilliard zu kommen und sie nicht.“ T.K. hob skeptisch eine Augenbraue. „Und deswegen verbreitet sie einfach das Gerücht, dass du behauptest, wir hätten miteinander geschlafen? Das hat doch mit der Juilliard gar nichts zu tun.“ Kari zuckte mit den Schultern. „Was weiß ich. Ich kann ihr auch nicht in den Kopf gucken.“ „Und noch dazu so kurz nach Samstag, als hätte sie gewusst, was war“, ergänzte er und sah sie nun mit seinem durchdringenden Blick an, sodass Kari schnell woanders hinsah. „Also ich habe ihr nichts erzählt.“ Kari starrte nach draußen und beobachtete, wie der Regen den Sand durchnässte. „Naja, vielleicht habe ich ihr gegenüber erwähnt, dass du... dass wir... uns geküsst haben“, nuschelte sie kleinlaut und zog die Beine an den Oberkörper. Sie tat so, als müsste sie dringend ihre Fingernägel überprüfen, um ihn nicht ansehen zu müssen. Am liebsten hätte sie jetzt die Flucht ergriffen, so unangenehm war ihr das Gespräch. „Warum hast du's ihr gesagt?“, fragte T.K. „Ich...“ Fieberhaft suchte sie nach einer Ausrede, einem plausiblen Grund, wieso sie es Aya erzählt hatte. Dann fiel ihr etwas anderes sein. „Ich wusste nicht, dass es ein Geheimnis bleiben sollte.“ „Nein, so war das nicht gemeint“, entgegnete er. Kari ließ von ihren Fingernägeln ab und spielte stattdessen mit dem feuchten Saum ihres Rocks. „Jedenfalls wirkte sie ziemlich wütend und deshalb bin ich mir sicher, dass sie dieses Gerücht verbreitet hat.“ T.K. schwieg einen Augenblick, dann seufzte er leise. „Es ist blöd, was sie über dich erzählt, aber hör mal, sie hat ein paar Probleme und deswegen... darfst du ihr das nicht so krumm nehmen.“ Ruckartig drehte Kari sich zu ihm und starrte ihn ungläubig an. „Was?“ „Ja, sie hat es nicht so leicht, weißt du? Deswegen versuch einfach, darüber hinwegzusehen.“ Entgeistert runzelte Kari die Stirn. „Entschuldige, aber ich fühle mich gerade ein bisschen verarscht von dir.“ Fragend hob er die Augenbrauen. „Als du dachtest, dass ich Mist erzähle, hast du mich angemotzt und jetzt sage ich dir, wer wirklich dahintersteckt und nun bist du auf einmal so verständnisvoll und sagst mir, ich solle ihr das nicht übel nehmen“, erklärte sie und musste sich dabei bemühen, nicht zu zickig zu klingen. Doch sie war wirklich empört, dass T.K. gerade Partei für Aya ergriffen hatte, obwohl diese doch die Schuldige war und Kari die Geschädigte. „Kari, das ist nicht so leicht“, erwiderte er und sah sie hilflos an. „Du würdest es verstehen, wenn du wüsstest, was los ist, aber ich kann es dir nicht sagen.“ „Ich will auch überhaupt nicht wissen, was mit diesem Mädel los ist!“, fauchte Kari. „Wer nicht ertragen kann, dass man nicht überall der Beste sein kann, der hat ganz offensichtlich Probleme! Sie ist doch nur ein verzogenes Prinzesschen!“ „Nein, ist sie nicht“, widersprach T.K. ruhig, wirkte aber auf einmal sehr kühl. „Du hast Recht. Eigentlich ist sie eher ein manipulatives Miststück und dir hat sie anscheinend auch schon eine Gehirnwäsche verpasst!“, rief Kari hitzig und sprang auf, wobei sie sich den Kopf an der Unterseite der Kletterburg stieß, was ihrem Auftritt jede Seriosität nahm. Sie drehte sich um und wollte losmarschieren, doch als sie die Sandfläche schon fast verlassen hatte, ergriff T.K. ihr Handgelenk. „Du verstehst das nicht“, sagte er. „Bitte...“ „Oh, ich denke, ich verstehe sehr gut, was bei euch abgeht“, unterbrach Kari ihn schroff. „Du kannst ihr ausrichten, dass sie jetzt hat, was sie wollte. Sie wird schon wissen, was ich meine. Ich bin raus.“ Unsanft entriss sie ihm ihren Arm und ging mitten im strömenden Regen davon. „Kari, komm schon“, hörte sie T.K. noch rufen, doch sie ignorierte ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)