Ohne jedes Wort von Rizumu ([Sakura-Center; Sasuke/Sakura; Naruto/Hinata]) ================================================================================ Prolog: Prolog ▷ Ein Unfall der alles verändert ----------------------------------------------- Ein Mensch kann auf einen Schlag eine ganze Welt verlieren, dass habe ich mit sechs Jahren selbst erleben müssen. Es war eine wirklich düstere und kalte Nacht gewesen, in der wir, meine Eltern und ich, in dem Auto gefahren waren um nach Hause zu kommen. Es war eine Winternacht gewesen, um genau zu sein, der zweite Weihnachtsfeiertag. Wir waren bei den Eltern meines Vaters gewesen. Ich hatte viele tolle Geschenke bekommen, darunter einen großen Teddybär, der viel größer war als ich damals. Genau in diesen hatte ich mich gekuschelt, während meine Eltern vor mir miteinander stritten. Worum es ging weiß ich gar nicht mehr, die Erinnerung war in den letzten Jahren immer mehr verblasst. Nur an eines erinnere ich mich: »Nicht streiten!«, hatte ich gejammert und war den Tränen nahe. Der Streit hinderte mich daran einzuschlafen und ich kuschelte mich Trost suchend in den Teddybären. Meine Eltern ignorierten mich, weswegen ich immer wieder »Nicht streiten!«, jammerte und das immer lauter. Irgendwann drehte sich mein Vater wütend zu mir um und schrie mich an: »Jetzt schweig endlich, verdammt nochmal!« Was dann passierte, weiß ich schon gar nicht mehr. Wahrscheinlich war es ein Schutzmecharnissmus meiner Psyche, oder meines Körpers, der einsetzte. Das Einzige was ich noch weiß, war die Tatsache, dass mein Vater mir in dem Moment mehr Angst gemacht hatte, als jeder Horrorfilm es heute jemals tun könnte. Das Nächste, woran ich mich erinnere, war ein Zeitungsartikel, den mir meine Mutter vorgelesen hatte. Er handelte von dem Tod meines Vaters, welchen meine Mutter und ich mit einigen Wunden und Prellungen überlebt hatten. Mir ging es besser wie meiner Mutter, denn das Einzige was mir fehlte, war meine Stimme. Seit diesem Unfall, kann ich nicht mehr sprechen. Ärzte und Psychologen sind zwar der Meinung, dass ich meine Stimme nicht wirklich verloren hätte, sondern, dass es etwas mit meiner Psyche und dem Unfall zu tun hätte, doch auch sie konnten mir keinen Laut entlocken. Kein Wort verließ meinen Mund, kein einziges und irgendwann habe ich aufgegeben es noch großartig zu versuchen, sondern damit begonnen mit Hilfe meiner Hände, meiner Mimik und meines Körpers zu sprechen und das wirklich erfolgreich. Nur meine Mitmenschen scheinen mich nicht sonderlich gut zu verstehen. Zumindest niemand, außer meiner Mutter. In der Schule fällt mir der Unterricht deswegen nicht leicht. Immer muss ich aufstehen und zur Tafel laufen um die Antworten anzuschreiben, denn meine Mutter will, dass ich ganz normal, wie andere in meinem Alter zur Schule gehe und lerne. Doch eigentlich ist das Ganze eine richtige Tortur, denn meine Klassenkameraden meiden mich, sie sprechen nur die wichtigsten Worte mit mir und verschwinden dann wieder. Allein meine Freundinnen, Hyuuga Hinata und Yamanaka Ino, unterhalten sich weit aus mehr mit mir. Wobei Hinata meinen Fingern besser folgen kann, als Ino, der ich noch so vieles aufschreiben muss. Beide sind völlig unterschiedliche Mädchen. Ino ist ein Wildfang, die kein Blatt vor dem Mund nimmt und Hinata ist ein fast schon verschüchtertes, aber schlaues Mädchen. Am schlimmsten ist es, wenn sie vor ihrem Schwarm, Uzumaki Naruto, steht. So wie sie dann herum stammelt, bringe ich mehr Worte mit meinen Finger zustande. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Naruto sich nicht für Hinata zu interessieren scheint, dabei ist sie doch ein wirklich niedliches und hübsches Mädchen. Außerdem kann er es wirklich gebrauchen, eine intelligente Freundin zu haben, denn seine Noten sind eindeutig grenzwertig. Die Person, für die ich schwärme, ist wirklich cool, doch er lässt niemanden an sich heran und vor allem keine Mädchen. Es scheint so, als wäre er immer von der Traube um ihn herum genervt. Doch das ist nicht der Grund, der mich davon abhält mich mit ihm zu unterhalten. Es ist eher die Tatsache, dass er mich nicht verstehen wird, so wie all die Anderen in meiner Klasse. Wenn ich daran denke, wie ungern meine Mitschüler sich mit mir unterhalten, verliere ich jeden Mut ihm gegenüber zutreten und wenn ich ehrlich bin, hatten wir bisher auch noch gar nichts miteinander zu tun. Ich weiß nicht, ob ich es jemals schaffen werde ihn anzusprechen, oder mit ihm in Kontakt zu kommen, auf irgendeine Weise. Sakura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)