Ashita wa ii hi ni naru no itooshii hito no tame ni .. von Melora ({Morgen wird ein besserer Tag für den Menschen, den ich liebe,...}) ================================================================================ Kapitel 16: Egal wie schlecht es auch aussieht, ich bin bei dir --------------------------------------------------------------- Soho.. jaaaaa.. ich bin zur Zeit dabei all meine FFs weida zu machen, also macht euch auf wat gefasst >DDDDDDDDDD Mhm der Teil iz doof geworden wie ich finde, aba immahin gehtz endlich weida.. ich kämpfe imma noch mit meiner Schreibkrise, aba seis drum.. gerade deswegen schreib ich jetz soviel %D muss das ja irgendwie überwinden.. und jetz mach ich die Fliege.. viel Spaß beim lesen.. XD Der Junge sah die Lösung vor Augen. "Satô-san, vielleicht bist du ja mutiger und schießt auf mich, wenn ich Wataru eine Kugel verpasse." Shinichis Stimme klang hoffnungsvoll. Diese Worte reichten Miwako, sie rannte auf die beiden Personen zu und stieß Wataru zu Boden, als ein Schuss ertönte. Sie konnte sich gar nicht bewegen, jedoch spürte sie, wie sich etwas in ihre Magengegend bohrte. Jetzt hatte der kleine Scheißkerl auch noch getroffen. Miwako ging trotz der Schusswunde nicht zu Boden, sie wusste, wie es sich anfühlt, wenn man eine Kugel abbekam, das war ihr schon öfter passiert, aber dieser Zustand konnte sie auch nicht abhalten, immerhin war es nur eine Kugel. Die brachte sie nicht gleich um. Der Junge würde bereuen, was er getan hatte. Etwas perplex sah Wataru ihr dabei zu, wie sie mit kleinen Schritten auf den Schützen zuging und etwas war da nicht in Ordnung. Miwako schien orientierungslos zu sein. Und Shinichi hatte Angst, die man ihm deutlich ansah, denn er ging immer mehr rückwärts, als habe er Angst, dass Miwako ihn für den Schuss umbringt. Dabei stammelte der Junge immer wieder etwas, das sich wie "Das wollte ich nicht" anhörte. "MIWAKOO!" brüllte Wataru dann. Shinichi blieb stehen und Miwako erreichte ihn. Shinichis Augen waren vor Schock weit aufgerissen. "Satô-san, du blutest ja.." meinte er entsetzt darüber, dass sie noch immer, als sei nichts gewesen, zu ihm gekommen war. Die Frau ergriff Shinichis Schultern, als wollte sie sich an ihm fest halten. Ihr Blick war anklagend, wich jedoch einem gequälten Gesichtsausdruck. "Du hast auf ihn geschossen, du Scheißkerl.." Nach diesen Worten verlor sie den Boden unter den Füßen und fiel in sich zusammen. Wataru stürzte auf die Frau zu und checkte ihren Zustand. Kraftlos lag sie da, bewegte sich nicht. "Miwako, hörst du mich? Komm schon, sag etwas..", flehte er, die Sorge beherrschte ihn, denn Wataru wollte schnell wissen, wie schlimm es war, am besten sofort. Erleichtert sah er sie an. Es war nicht so schlimm, wie geahnt. "War es denn nötig, dass du auf sie schießt, Shinichi?" fragte Wataru, als Miwakos Kopf auf seinem Schoß gebettet war. "Das wollte ich nicht, sie war mir im Weg.." Shinichis Blick strahlte Verständnislosigkeit aus. Außerdem hatte er einen regelrechten Schock erlitten, den man ihn genaustens ansah. "Der Schuss war für dich bestimmt, nicht für sie. Ich konnte doch nicht.. ahnen,.. dass sie dich zur Seite schubsen würde.. und die Kugel abbekommt." Shinichi ging auf die Knie, krallte sich in den Boden und fing an zu heulen. "Beruhig dich, Shinichi, ich glaube, sie kommt zu sich.." Wataru versuchte zu lächeln, als sie die Augen öffnete und einen Schrei ausstieß, der ihn zusammenzucken ließ. "Miwako, wie fühlst du dich??" Sie stöhnte nur, gab jedoch keine verständlichen Worte von sich, doch dann sagte sie: "..es tut weh.. so schrecklich weh.." Wataru rief darauf sofort einen Notarzt, jemand musste ihr helfen. Er war jedoch zuversichtlich, dass sie es schaffen würde. So wie es aussah, wurde sie nicht tödlich verletzt, dann wäre hier ein größerer Blutfleck, da kannte er sich aus, denn er hatte schon viele Leute verbluten sehen. Das war immer so eine Schweinerei. Das hier war harmlos. ~~~ Zum dritten Mal in Folge landeten alle im Krankenhaus, so langsam reichte es Shina. Dieses grässliche Krankenhaus, in dem Kaito gegangen war, sie wollte es nie wieder von innen sehen, aber als Wataru sie angerufen hatte, war sie sofort zur Stelle. Shinichi saß deprimiert auf einem Stuhl und hatte den Kopf gesenkt. Wataru und er hatten noch kein Wort gewechselt. Irgendetwas seltsames lag in der Luft, man könnte meinen, die Beiden könnten sich nicht ausstehen, was natürlich großer Quatsch war, schließlich hatte Wataru den Jungen unterstützt, wo er konnte, davon war das hier jetzt jedoch weit entfernt. "Sag mal, Shinichi, was läuft hier?" fragte Shina ihren Bruder und dieser erschrak auf ihre Worte so sehr, dass er aufsprang. Wataru näherte sich der Frau von hinten und zog sie zu sich, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern. "Er hat auf mich geschossen und dabei Miwako erwischt", verriet er und Shina drehte sich etwas ungläubig um. "Mein Bruder schießt auf Leute??" fragte die Frau ungläubig. "Er hat mich angerufen, weil er meinte meine Hilfe zu brauchen, aber es war eine Falle. Aber weiteres erklärt er lieber selbst.." Wataru hatte keinen Bock darauf, Shina zu sagen, dass ihr Bruder meinte ihn ermorden zu müssen, aber am wenigsten wollte er ihr sagen, dass er Angst um seine Familie hatte und dachte keine Wahl zu haben. Das war einfach enttäuschend. "Ich mache mir Sorgen um meine Freundin, womöglich würde ich maßlos übertreiben, wenn ich es dir sage.." redete sich der Kriminalist heraus. Der wahre Grund, weswegen er schwieg, sollte keiner erfahren. Den letzten Satz verstand Shina nicht so wirklich, aber das war ihr egal, es interessierte sie nur, dass Shinichi auf einen Menschen geschossen hatte. Er als Detektiv musste aber etwas mehr Beherrschung haben und niemals die Nerven verlieren. Wie war es wohl dazu gekommen? Vielleicht hatte er Kaitos Tod noch nicht verwunden und war deswegen ausgetickt, schließlich hatte Kaito Takagi das Leben gerettet. Sie suchte Gründe, die es vielleicht nicht gab, denn sie konnte sich das nicht vorstellen, dass er wirklich geschossen hatte. Bisher war es bei Drohungen geblieben, doch jetzt sollte er diese wahr gemacht haben. Das konnte man nicht glauben. "Du stellst Wataru eine Falle, Shinichi, was soll das?" Warum sagte Wataru nicht einfach, was er wusste? Stattdessen musste sie ihren Bruder jetzt ausquetschen! Shinichi wusste nicht, was er noch sagen sollte. Wie sollte er ihr erklären, was Wataru meinte? Dazu müsste er Shina alles erklären, jedes noch so kleine bisschen. Im Nachhinein war Shinichi sehr peinlich, wie er sich aufgeführt hatte. "Vermouth war der falsche KID! Ich hab mich mit ihr getroffen. Sie hat gewonnen. Und die Organisation.. Ich sollte ihnen jemanden aus dem Weg räumen.., ansonsten würden sie dich und alle anderen aus meiner Familie töten." "Toller Grund einen Freund in eine Falle zu locken! Was ist in dich gefahren, wieso hast du dich von ihr niedermachen lassen, wie konntest du dich nur darauf einlassen?" Shina war empört und enttäuscht zugleich. Wie hatte es diese Vermouth nur geschafft, dass Shinichi so etwas tat? Hatte sie ihn psychisch unter Druck gesetzt, dafür womöglich Kaitos Tod benutzt? Shina konnte sich keinen Reim darauf machen. Ihr Bruder war ein guter Detektiv, der normalerweise die Verbrecher in die Enge trieb, stattdessen ließ er sich diesmal in die Enge treiben. Da war etwas nicht in Ordnung. "Sag endlich, wie sie es geschafft haben, dass du auf jemanden schießt? Ich kann das nämlich immer noch nicht glauben. Du weißt doch, dass die Polizei jedes Opfer schützen kann. Das weißt du alles. Du bist immerhin Detektiv. Nein, das war noch nicht alles. Du verschweigst uns etwas. Kannst du nicht endlich sagen, was das ist?" "Ich kann nicht. Tut mir leid.." "Es tut dir leid? Das ist alles? Ein 'Es tut mir leid' wird diesmal aber nicht reichen. Durch deine Schuld wurde jemand verletzt! Geht das in deinen Dickschädel rein? Du hast auf eine Polizistin geschossen, du als Detektiv! Rede endlich, sonst werde ich ungemütlich, mein Lieber.." Shina klang äußerst gereizt, auch wenn sie sich um Fassung bemühte. "Ich will niemanden enttäuschen, denn die Wahrheit tut gewaltig weh. Du bist Detektivin.. finde die Wahrheit heraus! Ich werde sie dir nämlich nicht sagen!" Shinichi sprach beharrlich auf seine Schwester ein. Sie sollte wissen, dass sie ihn nicht klein kriegen konnte. Ihn nicht. Mehr, als er Wataru verraten hatte, würde er auch ihr nicht sagen. Dann konnte ihm allerdings auch niemand helfen. Er musste das alleine durchstehen und er wusste auch schon wie. Die Organisation konnte sich auf etwas gefasst machen. Sie legten sich mit dem Falschen an, das schwor er. Der Junge stand auf. "Ich hau ab!" Um seine Worte in die Tat umzusetzen, rannte er zum Aufzug. "Du bleibst hier!" brüllte Shina, doch er hörte nicht, da drehte sie sich zu Wataru um. "Willst du ihn nicht aufhalten, immerhin hat er auf dich geschossen?" fragte sie etwas überrascht. Mit Wataru war auch gewaltig etwas nicht in Ordnung. "Was ist nur mit euch allen los, wollt ihr nicht reden? Du als Polizist müsstest ihn aber auf's Präsidium schleppen und ihn verhören lassen. Was geht hier nur vor sich? .. Wataru?.." Sie bekam keine Antwort, er stand mit dem Rücken zu ihr und rührte sich nicht. Eine seltsame Sache. "Bitte sag etwas", flehte sie. "Sie sind hinter mir her.." kam fast tonlos über seine Lippen. "Shinichi.. ist nicht unser Hauptproblem. Wenn wir ihn bestrafen, ist das Problem nicht beseitigt. Wir müssen es bei der Wurzel packen. Aber, wo befindet die sich? Ich bin sicher Vermouth ist auch nur ein Handlanger. Aber wer ist der Anführer von denen? Bevor wir das nicht wissen, können wir gar nichts unternehmen." Wataru hatte zwar nicht ganz unrecht, trotzdem verstand sie nicht, weswegen er Shinichi hatte gehen lassen. Das war für sie ganz großer Quatsch. Ganz besonders, weil es sich um Miwako handelte, sie war verletzt worden. Vielleicht tat er das, weil er seine Gefühle nicht miteinbeziehen wollte, das wäre die einzige, vernünftige Erklärung. "Du tust das ihretwegen, oder?" "Ich will nicht etwas tun, dass ich nur tue, weil ich wütend bin. Ich will unparteiisch sein. Wenn ich ihn auf's Präsidium bringe, dann nur, weil ich mich dafür rächen will, dass er auf Miwako geschossen hat. Das wäre falsch. Genau, wie ich nicht zulassen konnte, dass Miwako auf den Mann schießt, der ihren Partner auf dem Gewissen hatte. Wie würde ich denn dann dastehen? Ich hab ihr deswegen eine Szene gemacht, weil sie es tun wollte. Ich darf es also genauso wenig." Da war sie, die vernünftige Erklärung, die Shina gewollt hatte. "Man sollte ihn trotzdem nicht aus den Augen lassen. Chiba hat mir versprochen aufzupassen, denn er schiebt vor dem Krankenhaus Wache. Er passt auf, dass ihm nichts passiert, oder dass er Dummheiten macht." Deshalb hatte Wataru ihn also gehen lassen, Shina war nur viel beruhigter. Der Gedanke, dass jemand auf ihn Acht gab, ließ sie aufatmen. Dennoch wollte sie wissen, was Shinichi zu alldem bewogen hatte, jedoch konnte sie ihre Gedanken nicht fortsetzen, denn der Arzt kam aus dem Krankenzimmer. "Sie können jetzt zu ihr, aber Einzeln. Sie sollte sich nicht aufregen, außerdem würde ich gerne mit ihnen reden." Der Arzt sprach mit Wataru, welcher etwas verwirrt war, weil man ausgerechnet ihn angeredet hatte. "Ähm, wieso denn das?" wollte er dann wissen. ~~~ Shinichi dachte darüber nach, wie er sich am besten rächen konnte, dabei achtete er kaum auf seine Umgebung, so dass er das Auto nicht entdeckte, welches ihn verfolgte. Der Junge war auf dem Weg zu einer Bar, in der oft miese Typen verkehrten, dort hatte er einige Mitglieder der Organisation schon öfter angetroffen und genau das bezweckte er damit jetzt auch: Er wollte einen von denen treffen. Der 18-jährige setzte sich an den Tresen und wartete erst mal ab. Es war nun eine viertel Stunde vergangen, Shinichi hatte schon zwei Sake hinter sich und wurde so langsam ungeduldig, als plötzlich eine Hand nach seiner Schulter griff. "Du hast versagt", sagte eine weibliche Stimme und Shinichi drehte sich daraufhin zu der Person herum, welche eine Sonnenbrille aufgesetzt hatte, in Schwarz gekleidet war und ein gemeingefährliches Grinsen auf den Lippen hatte. "Aber, ich werde dir noch eine Chance geben, denn ich habe schon einen Auftrag für dich, einen womit du schon Erfahrung hast." Man konnte eine heftige Art Provokation aus ihrer Stimme heraus hören, was noch schlimmer wurde, als sie sich hinsetzte und fortfuhr. "Du darfst einen Schülerdetektiven, der es nicht wert ist zu existieren, für uns beseitigen. Wie gefällt dir das?" Er wusste, dass sie das mit Absicht machte, die Frau wollte ihn nur seelisch unterdrücken, indem sie ihn immer wieder an Heiji erinnerte, aber er würde lernen dem zu widerstehen, die Tussi konnte ihm nicht mehr schaden, nie mehr, jetzt würde er ihnen schaden, aber zuerst musste er ihr Vertrauen gewinnen. "Wer ist es dieses Mal?" fragte der Schülerdetektiv gelassen. "Saguru Hakuba.." Wie vom Blitz getroffen stand Shinichi auf und starrte die Frau an, als wäre sie ein Geist. "Was hat der euch denn getan?" "Er will entschieden zuviel wissen, deswegen muss er verschwinden." "Okay, ich bin dabei, aber nur, wenn ihr euch an die Abmachung haltet." "Sicher doch, das ist aber deine letzte Chance, merk dir das, wenn du es wieder vermasselst, bekommst du eine Menge Probleme." Ihre drohenden Augen stichelten Shinichi regelrecht und ihm lief es dabei eiskalt den Rücken runter, diese Frau wusste einfach, wie man es anstellte, wenn man Leute einschüchtern wollte, denn das schien sie im Blut zu haben. "Heute Nacht noch, bevor der Morgen anbricht, wirst du ihn töten. Du bist um halb vier auf dem Dach des Beika Teehauses. Du musst nur darauf warten, dass er auftaucht, alles andere haben wir bereits in die Wege geleitet. Auch dass dich niemand dabei erwischt. Nachdem du deinen Auftrag erledigt hast, treffen wir uns unten im Café. Dort bereden wir alles weitere. Bis dann." Sie stand wieder auf und verließ das Café, als wäre sie nie da gewesen. Das würde der Test werden, um zu prüfen, was der Junge als Killer wirklich drauf haben würde. Etwas verunsichert saß der junge Detektiv noch da, bevor er ebenfalls aufstand, seine Rechnung beglich und genauso schnell das Café verließ, wie sie es getan hatte. Jetzt sollte er schon wieder einen Mord begehen, wie gut, dass er den Detektiven, um den es sich handelte, bisher nur einmal im Leben gesehen hatte, auch wenn es ihm bereits jetzt leid tat, dass er ihn töten musste, aber um die Organisation zu stürzen, war ihm jedes Mittel recht, man musste eben Opfer bringen. Aber als erstes musste er sich in ihre Reihen schleichen und so tun, als würde er zu ihnen gehören. Chiba beobachtete, wie Shinichi das Lokal verließ und griff zu seinem Handy, um Takagi darüber zu informieren, was er beobachtet hatte. ~~~ Dieser war jedoch gerade in einem Schockzustand, denn der Arzt hatte ihm etwas gesagt, was ihn schockiert hatte. "Bitte noch mal. Sie war was???" Hatte der Arzt gerade gesagt, sie sei schwanger gewesen??? Das war doch jetzt echt nicht fair. "Es wäre nicht schlecht, wenn sich jemand jetzt um sie kümmert, sie ist so ziemlich mit den Nerven am Ende." "Das kann ich mir vorstellen." Er senkte den Blick und versuchte in dem Moment keine Rachegedanken zu hegen, auch wenn das für ihn fast unmöglich schien. "Es wäre möglich, dass ihr so etwas nie mehr passieren kann, aber das ist noch nicht raus. Die Schusswunde, könnte verheerende Schäden verursacht haben, aber eines würde mich mal interessieren, und zwar, wie das passiert ist." "Ein Unfall, so was passiert bei unserem Beruf." Der junge Mann sah ihn nicht mehr an, aber man erkannte eindeutig seinen deprimierten Blick, den er aufgelegt hatte, dann drückte er die Türklinke nach unten, worauf er im Krankenzimmer verschwand. Shina musste sich erst mal setzen, sie würde es Wataru nicht verübeln, wenn er tierisch sauer auf ihren Bruder war, der hatte hier ja einiges angerichtet. Aber sie war sich sicher, dass die Beiden auch ,das' nicht auseinander bringen konnte, jetzt würde er ihr sicherlich noch öfter seine Liebe beweisen, das hatte die Frau jetzt auch bitter nötig. "Hallo.." sagte Miwako schwach und Wataru schluckte, als er sie erblickte. Wie sollte er sich verhalten, was sollte er sagen? Genau aus diesem Grund sagte er in dem Moment gar nichts und setzte sich wortlos zu ihr ans Bett. Ein wehleidiges Seufzen folgte. "Es tut mir leid", sagte er mit schwacher Stimme und am liebsten hätte er einfach geheult, aber er wollte stark sein, um wenigstens so zu wirken, auch wenn er es noch nie gewesen war. Miwako hingegen war es, viel mehr als er, das setzte ihm manchmal sehr zu. Er würde alles geben, wenn er etwas mehr wie sie sein könnte, auch jetzt lächelte sie ihn tapfer an, während in seinen Augen schon Tränen standen, die er sich hektisch wegwischte. "Es braucht dir nicht leid zu tun, es ist nun mal passiert.." Miwako konnte nicht verhindern, dass ihr tapferes Lächeln schwand. "Mir tut es nur leid, dass du jetzt so traurig aussiehst." Das war doch wieder typisch, Wataru wünschte sich jetzt, dass er seine deprimierte Laune einfach abstellen könnte, so dass es ihr nicht leid tun musste, wenn es ihm schlecht ging. Vor ein paar Tagen war doch alles noch so schön gewesen, wie sehr ein einziges Ereignis alles ändern konnte, wurde ihm erst jetzt richtig bewusst. Aber man musste es ja nicht unbedingt zulassen. Wieder blieb er stumm und konnte nichts sagen. "Also wenn du mit so einer Frau wie mir nicht mehr zusammen sein willst, dann verstehe ich das sehr gut.." Ihr Satz schmerzte ihn sehr, so was konnte doch nur von Miwako kommen. Wieder musste er seufzen. "Hör auf so einen Mist zu reden, ich kann das nicht ertragen. Außerdem.. ist mir das gar nicht so wichtig. Ich bin nur froh, dass du noch am Leben bist, es hätte wirklich schlimmer kommen können." Wataru wollte sie am liebsten umarmen, aber irgendwie traute er sich jetzt nicht, denn er fühlte sich so schuldig, deswegen dachte er, dass er es ja gar nicht verdiente. Wieder einmal war es so, dieses Gefühl hatte er seit Kaitos Tod nicht mehr gehabt. "Ich hatte mal wieder große Angst um dich.." Sein Blick ging Richtung Boden, denn er konnte sie nicht mehr ansehen, ohne weinen zu müssen. "Es ist mir egal, was passiert ist, solange du nur bei mir bleibst.." Wie er sich für seine Schwäche hasste. "Ich weiß, so was gehört jetzt echt nicht hierher, aber ich kann nicht anders, ich hab Angst, dass ich es dir vielleicht nie mehr sagen kann. Es sind so viele Dinge passiert, als dass ich glauben könnte, dass alles gut wird." Wataru wollte es nicht sagen, aber es verließ automatisch seinen Mund. "Wäre ich nicht hier, dann wäre dir das auch nicht passiert.. alles ist doch eh wieder nur meine Schuld.." "Jetzt hör du aber auf. Ich bin schuld, weil ich immer so verwegen handele, aber ich konnte doch nicht zulassen, dass die Kugel dich erwischt.." Miwakos Hand strich langsam über seine Wange. "Ich kann es nicht leiden, wenn du dir immer die ganze Schuld gibst. Es wäre wohl angebrachter, Shinichi zur Verantwortung zu ziehen. Was war denn mit dem plötzlich los? Der war doch sonst nie so." "Keine Ahnung.." Er berührte ihre Hand, die immer noch auf seiner Wange lag, mit seiner und hielt sie fest. "Ist doch auch jetzt egal.. ich kann mir vorstellen, wie du dich jetzt fühlst, ich hab dabei auch was verloren.. aber vielleicht kann ich deine Laune ja etwas verbessern." Der junge Mann bemühte sich um ein Lächeln. "Das, was ich bei Kaitos Haus gesagt habe, war mein voller Ernst. Egal, was passiert, ich will, dass uns nichts mehr trennen kann. Also sag nie wieder, dass ich nicht mit dir zusammen sein will, nur weil uns so ein blöder Unfall dazwischen gefunkt hat. Als ich das gesagt habe, meinte ich das.. ähm.." Jetzt war er rot geworden. "Wir könnten auch ohne.. ein Kind.. eine Familie sein.. wenn du willst." "Wie meinst du das, doch nicht etwa..?" Sie war mindestens genauso rot wie er, denn was sich in ihren Gedanken abspielte, brachte sie leicht in Verlegenheit. "Es wäre dir vollkommen egal, wenn wir Beide ein Leben lang eine Familie wären?????" Irgendwie glaubte sie ihm das nicht, das sagte er doch bloß, um sie zu beruhigen, jemand wie er, der Kinder so sehr liebte, konnte das doch gar nicht so meinen. "Vollkommen.." Wataru hüstelte. "Ich finde es so wie es zur Zeit ist ganz gut. Ich kann nicht klagen, eigentlich.." Sie sorgte doch dafür, dass er richtig glücklich war. So sehr wie schon lange nicht mehr. "Mein Leben hat sich sehr verändert, seit du bei mir bist. Und so wie es ist, ist es eigentlich toll. Ganz ehrlich.." "Was soll ich sagen?" Miwako hatte jetzt auch Tränen der Rührung in den Augen. "Ich will am liebsten keinen Tag ohne dich verbringen." "Ich tue mein Bestes, damit das auch möglich sein wird." Jetzt ging es ihm schon wesentlich besser und ihr ebenso, was ihn sehr erfreute. Wataru bemerkte, dass sein Handy vibrierte, so dass er aufstand. "Ich muss kurz raus, ein Anruf." Er ging hinaus an die frische Luft und nahm das Gespräch an. "Takagi.." "Na endlich, warum dauert das denn so lange?" meckerte Chiba und Takagi gab nur ein Seufzen von sich. "Weil ich immer noch im Krankenhaus bin! Aber nun sag, warum du anrufst." "Shinichi hat sich, so wie es scheint, gerade mit einer Frau getroffen, ich werde ihn weiter verfolgen, aber ich denke es ist so wie du gesagt hast. Die Beschreibung der Frau passt haargenau auf die Frau, auch wenn sie sich verkleidet hat, ich denke sie war es. Ich werde ihn weiter beschatten und schauen was er so macht." "Tu das, aber pass auf, dass er dich nicht sieht." Takagi beendete das Gespräch. Bald würden alle Geheimnisse gelüftet sein, da war er sich jetzt sicher. ~~~ Takagi war nach Hause gefahren, um etwas zu schlafen, doch wurde er morgens um halb sechs aus dem Schlaf gerissen, da sein Vorgesetzter ihn anrief, um ihm zu sagen, dass es eine Leiche zu untersuchen gab. Es handelte sich dabei um einen jungen Schülerdetektiven, den man auf dem Dach des Teehauses von Beika gefunden hatte. Bei dem Wort ,Schülerdetektiv' dachte Kommissar Takagi erst an Shinichi und begann zu zittern, jedoch irrte er sich, was ihn zwar etwas beruhigte, aber dennoch hatte er ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Vielleicht waren das die gleichen Leute gewesen, die auch ihn selbst aus dem Weg räumen wollten. Man musste sie dringend stoppen, nur wie? Am besten er fragte Shina um rat, die war ja selbst Detektivin. Sie wusste weit mehr über die Organisation als ihr lieb war, aber es würde ihnen allen vielleicht weiter helfen. ~~~ Vermouth saß am Computer in ihrem Apartment, sie war glücklich und zufrieden mit den Dingen, die um sie herum geschahen. Shinichi dachte sie verscheißern zu können, dabei war sie es, die ihm Dinge vormachte, die gar nicht so waren, wie sie schienen. Wenn sie mit ihm fertig war, war der doch reif für die Klapse. Wenn der Schülerdetektiv wüsste, wie sie mit ihm spielte, dann wäre er nicht immer noch so überheblich und würde denken, dass er sie überlisten konnte. Aber sie würde ihm noch beweisen, dass sie am längeren Hebel saß und er würde begreifen müssen, dass er das Opfer war, nicht die Organisation. Muahahahahaha.. was hat Vermouth wohl mit ihm vor wat??? Wenn ihrs wissen wollt, sagt bescheid X'P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)