Ashita wa ii hi ni naru no itooshii hito no tame ni .. von Melora ({Morgen wird ein besserer Tag für den Menschen, den ich liebe,...}) ================================================================================ Kapitel 8: Der allmächtige Tod ------------------------------ endlich keine Lemonteile mehr *freu* XD jetzt wirds depri, dark und einfach nur böse, aba kein Lemon mehr yey XD Detektiv Môris Tochter erstarrte regelrecht, als sie die Beiden Personen, die da an ihrer Lieblingsstelle.. Was taten die überhaupt?? Sie hörte wie der Kerl auf der Frau aufstöhnte. Was waren das denn für Schweine, trieben es hier, wo man sie hören und auch sehen konnte?! Widerlich. Ran kam beinahe das Essen hoch, dann hörte sie, wie eine Stimme den Namen ihrer besten Freundin sagte. Sonoko?? Ran stockte der Atem. Ihre Freundin war hier mit einem Typen und ließ sich von ihm.. Das Mädchen wagte es nicht den Gedanken zu Ende zu führen. Niemals hätte sie gedacht, dass Sonoko sich dermaßen hemmungslos benehmen konnte. Na ja, sie fühlte sich an ihrer Seite wie ein Schatten, aber deshalb musste sie doch noch lange nicht den Erstbesten flachlegen. Wuah. Ran hielt sich die Hand vor den Mund, unterdrückte den Druck, der sich ihre Kehle hinauf schlich. Selbst Shinichi hätte sie niemals *so* nah an sich ran gelassen. Dem hätte sie eine gedengelt, dass er gegen den nächstbesten Baum flog. Das Mädchen wollte schon zu den Beiden gehen und Sonoko zurecht weisen, doch dann fiel ein weiter Name. Rans Mund öffnete sich weit, schockiert blickte sie auf die Beiden hinab. Hatte Sonoko gerade ,Shinichi' gesagt? Sie dachte, sie würde träumen, doch auch, als sie sich die Augen rieb, lagen die beiden Gestalten noch eng aneinander gelehnt im Sand. Rans Körper begann zu zittern, ungehemmte Wut schlich sich in all ihre Glieder und sie ballte die Hände zu Fäusten. Den Jungen, den sie immer so heiß und innig geliebt hatte, fickte Sonoko, ihre beste Freundin, der hatte Nerven! Immer noch stand sie einfach da, während heftige Tränen ihre Wangen hinab glitten. Sie hatte ja gewusst, dass er dreist sein konnte, aber das schlug dem Fass jawohl den Boden aus! Wie konnte er es wagen, aber vor allem, was dachte sich Sonoko dabei?! Das Mädchen hatte immer was gegen Shinichi gehabt, wieso hatten sie dann..? Absurd, das war Rans erster Gedanke auf ihre Frage. Am Ende hatte Shinichi ihre Freundin vergewaltigt, doch Sonokos Worte ließen auf etwas anderes schließen. "Oh, Shinichi, Ran weiß ja gar nicht, was sie an dir verloren hat. Du bist geil, ich liebe dich!" Der Detektivstochter fiel die Kinnlade beinahe runter. So war das also: Sonoko war schon immer geil auf Shinichi gewesen und hatte ihr nur was vorgemacht, indem sie sagte, Shinichi wäre überhaupt nicht ihr Typ. Ran fühlte sich verraten und hintergangen. Aber am meisten enttäuschte sie, dass Shinichi überhaupt auf die Idee kam eine andere.. Ihr wurde kalt, sie fühlte sich verarscht, also hatte er niemals auch das kleinste bisschen für sie empfunden. Dieses Drecksschwein!! Ran wollte weg rennen, einfach nur weg, um diese Misere nicht mehr ertragen zu müssen, doch sie war wie gelähmt, ihr Körper wollte ihr nicht gehorchen. "SHINICHI KUDÔ!! DU BIST DOCH ECHT DAS LETZTE!!" brüllte sie auf einmal los, trat mit dem Fuß auf den Boden, wobei die Beiden den Sand abbekamen, welcher aufgewirbelt wurde. Shinichi lief rot an, scheiße.. scheiße!! Das durfte doch wohl nicht wahr sein, blieb ihm denn rein gar nichts erspart?! Jeder wäre ihm Recht gewesen, aber nicht seine langjährige Freundin und sie war sauer! Nein, sauer war gar kein Ausdruck, es drohte ein Vulkanausbruch. Die würde gleich einen von ihnen erwürgen. Wie sollte er ihr erklären, was sie hier taten und wieso sie nackt waren? Das war nicht zu erklären, einfach zu eindeutig. Es schnürte ihm die Kehle zu, als er daran dachte, was er während sie es taten für Gedanken hatte. "Wir sind nicht zusammen, also hast du keinen Grund, auf einen von uns sauer zu sein", war das erste was ihm einfiel. "Halte gefälligst dein dreckiges Maul! Das ist ja widerlich!! Habt ihr ne Macke?? Was habt ihr hier gemacht und wieso?" wollte sie sofort mit scharfer Stimmlage von den Beiden wissen. Sie wollte einfach nur Klarheit. Sonoko zog sich etwas über, versteckte sich dennoch hinter Shinichi. "Wie soll ich es dir erklären, Ran? Shinichi war so furchtbar mies drauf und das nur wegen dir. Ich dachte, ein wenig Ablenkung könnte ihm nicht schaden." Sonoko klang ehrfürchtig, denn sie wusste sehr genau, dass man Ran in so einer Situation nicht beruhigen konnte, nicht wenn es um den Schülerdetektiven ging. Die würde sie auf ewig hassen, das war klar. "Halt du dein Maul! Soll ich dir dafür etwa dankbar sein, du falsche Freundin??!!! Wie lange bist du schon hinter ihm her?" Shinichi zog sich seine Hose an und stand auf. "Es ist nicht so wie es aussieht, glaub mir doch." Er war so verzweifelt, auf einmal kam wieder alles in ihm hoch. Alles, was ihn so sehr zu schaffen gemacht hatte, bis Shina hier auftauchte. "Ran,.. ich liebe dich doch, glaubst du mir das auch nicht mehr!?" Shinichi schien es gerade richtig das zu sagen. Na, der nahm sich ja viel raus, so was in seiner Lage zu sagen. Ran ging einen Schritt auf ihn zu, holte weit aus und donnerte ihm ihre Hand mitten ins Gesicht. Sie sah Shinichi dabei zu, wie er sich die Hand an die Stelle führte, fast wie in Zeitlupe. "Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dich hasse, du Echi!" Ran schlug noch einmal kraftvoll zu, um ihren Worten die richtige Note zu verleihen. "Ich hätte viel lieber mit dir.." Er senkte den Kopf. "Was?" Ran glaubte sich verhört zu haben. "Du hättest lieber mit mir gefickt?? Hast du sie noch alle? Glaubst du allen Ernstes, du würdest dich mir auf die Art ungestraft nähern? Ich bin doch nicht wie Sonoko!" Jetzt war wirklich alles zu klein, würde er noch ein falsches Wort sagen, dann wäre er fällig, dieser verlogene Mistkerl. "Ihr seid doch krank." Die Tränen hatte sie gar nicht bemerkt, doch jetzt wo sie Shinichi so völlig nieder machte spürte sie, wie sie heiß ihre Wangen berührten und wenig später in den Sand fielen. "Fickt soviel ihr wollt, ich bin mit euch fertig!" Sie drehte ihnen den Rücken zu, wollte Beide nicht mehr sehen. Das war so was von gemein, sie wollte nur noch nach Hause. Ihr Vater hatte ja immer so was von Recht gehabt und ihre Mutter sowieso. Der war doch das Letzte!! Ohne weitere Zeit zu verlieren, rannte sie auf die Straße, so weit weg wie sie nur konnte. Ihre Beine bewegten sich wie von selbst und doch schien es ihr zu langsam zu sein. Jetzt hätte sie sich gerne nach Hause gebiemt. Aber sie hatte einen weiten Weg vor sich und den musste sie nun mal zu Fuß zurück legen. *********** Irgendwann wurde es draußen arschkalt und Takagi und Akaja kamen zurück zu den Anderen. Doch da war niemand mehr. Da war man mal eine knappe halbe Stunde weg und schon passierte so was. Vielleicht war mittlerweile etwas passiert. Takagi fragte eine Schwester nach deren Verbleib und man sagte ihnen, wohin Kaito verlegt wurde und, dass sie dorthin gegangen waren. Fast schon ehrfürchtig öffnete Ryochi die Tür. Seine Freundin saß bei Kaito am Bett und hatte fest dessen Hand umklammert. Er schlug die Augen nieder, als er sah, in welchem Zustand er war. Augenblicklich hasste er sich für seine Gedanken: Er schlug sich gegen die Stirn, so was durfte man einfach nicht denken. Das war ja fast schon schlimmer, als einen Mord zu begehen und das als Detektiv. Ryo ging zum Fenster und sah hinaus, das war das einzig Richtige in diesem Moment, sonst würde er noch die Krise kriegen. Wenn er daran dachte, dass sie mit diesem.. Ihm wurde ganz schlecht. In dem Moment spürte Shina einen Druck bei ihrer Hand, sodass sie sofort die Augen aufriss. "Leute, er hat gerade seine Hand bewegt." Doch alle dachten, sie würde sich das einbilden. Takagi hatte sich neben Miwako gestellt und sah sie schon mit so einem mitleidigen Blick an, denn er hatte ihn schon abgeschrieben. "Was hat der Arzt gesagt?" Miwako nahm seine Hand und ging etwas näher zum Fenster, sodass Shina es nicht unbedingt mitbekam. "Es ist wirklich ernst, es ist nicht mal klar, ob er jemals wieder die Augen öffnet, geschweige denn, dass er es überlebt. Kurz gesagt, er hat kaum eine Überlebenschance." Ryo hatte das gehört und es beruhigte ihn irgendwie sehr. Alles würde wieder gut werden, sobald feststand, dass Kaito tot war und nie mehr aufwachen würde. Ein leichtes Lächeln lag auf seinem Gesicht. Man musste die Dinge hinnehmen, wie sie sind und nicht den Teufel an die Wand malen. Takagi war schockiert, also hatte er die ganze Zeit Recht gehabt, mit der Annahme, dass Kaito trotzdem sterben würde, obwohl man sich so viel Mühe mit der Operation gegeben hatte. Das hatte Stunden gedauert und war doch für die Katz. Das war irgendwie nicht fair. Wozu hatten die Ärzte sich dann so bemüht? Aber da war etwas, was Wataru noch viel mehr entsetzte: Ryochi lächelte. Der Mann begann zu zittern, beherrschte sich eisern, um nicht auf seinen ehemaligen Schulkameraden loszugehen. Wenn er sich vorstellte, wie der sich auf Kaitos Tod freute, könnte er platzen vor Wut. Schon lange hatte er nicht mehr diesen Zorn in sich verspürt. Aber was wäre, wenn ihm das mit Miwako passiert wäre, wie würde er sich verhalten? Er konnte sich nicht daran hinein versetzen, weil es ihm noch nie so ergangen war. "Shina?" hörte man eine Stimme sagen. Die Frau schrak auf. "Kaito? Bist du wach?" Sie konnte keinerlei Beweise dafür finden, dass er bei Bewusstsein war, aber dennoch hatte sie gerade klar und deutlich seine Stimme gehört. Alle Anwesenden starrten zu den Beiden hinüber, sonderlich Takagi und Satô, die sich dem Bett wieder auf unbestimmte Weise näherten, als hätten sie einen Geist gesehen. Konnte es denn wirklich sein, dass er jetzt aufgewacht war? Sie wurden Zeugen davon, wie Kaito ganz langsam die Augen aufschlug, leicht zusammen zuckte, als er drei Personen vor sich sah. "Wo bin ich?" fragte er mit kraftloser Stimme. "Du bist im Krankenhaus, mein Kleiner." Shina hatte abermals Tränen in ihren blauen Augen, die langsam ihre Wangen hinabrannen. "Ich weiß, es passt dir nicht, weil du Krankenhäuser hasst, aber es musste sein, nur so, konnten wir dein Leben bewahren." "Nun hör doch auf zu weinen. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du dann schwach wirkst?" Kaito holte schwerfällig Luft, versuchte dann weiter zu sprechen. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich dein wunderschönes Gesicht noch mal sehen würde." "Ach Kaito. Ich bin froh." Ein halbherziges Lächeln lag auf Shinas Gesicht und sie führte ihre Hände zu ihren Haaren, die sie wie immer zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Mit einem Handgriff fielen sie ihr ins Gesicht, bedeckten teilweise ihre Wangen. Kaito führte unter großer körperlicher Anstrengung seine Hand zu ihrer Wange, strich einige Strähnen hinter ihr Ohr. "Shina, es tut mir leid. Ich fühle mich so schwach." Ein leichtes Keuchen kam über seine Lippen, ihm lief Schweiß über sein blasses Gesicht. Ihm war heiß und der Schmerz tobte in seiner Brust. "Küss mich, nur noch ein letztes mal, ich möchte das Gefühl nicht vergessen." Seine Stimme klang flehend, so als ob es jedem Moment zu spät sein würde. Er wollte es nur noch ein letztes Mal spüren, dieses Gefühl, welches er letzte Nacht noch gehabt hatte. Takagi bekam große Augen, als er Kaitos Worte vernahm, instinktiv griff er nach Ryochis Hemdzipfel und zog ihn vom Fenster weg. "Lass uns raus gehen und uns einen Kaffee holen, bin schon halb am einschlafen." Sein Blick ruhte noch immer auf Shina, die ihre Haare nun offen hatte. Er verstand nicht so ganz, weswegen sie es jetzt tat, aber das war jetzt unwichtig. Sie mussten hier raus, damit sie ungestört waren, außerdem musste man Ryo das nicht wirklich antun, wäre er Ryo, dann würde er ausflippen, sobald sie sich küssten. Das wollte er ihm ersparen, doch Ryochi schien nicht seiner Ansicht zu sein. "Lass mich sofort los. Ich werde nicht gehen", protestierte dieser. Takagi schob ihm mit Gewalt die Tür raus und schloss sie hinter sich. Miwakos Blick schwang alarmiert zur Tür. Was war denn das gewesen? Sie lächelte. Auf ihn war doch Verlass. Es war genau das Richtige, was er getan hatte. Sie selbst ging zum Fenster, wollte den Beiden nicht zusehen. Shina weinte immer noch, ihre Tränen waren unaufhaltsam. "Was redest du da wieder? Das wird doch nicht das letzte Mal sein." Kaito schüttelte ein wenig den Kopf. "Doch, ich spüre es ganz genau, wie mich ganz langsam die Kraft verlässt. Mir bleibt nicht mehr viel Zeit." Miwako sah nicht, was die Beiden taten, doch seine Worte reichten dafür aus, dass einige Tränen ihre Augenwinkel verließen. "Nein, Kaito. Du hast noch sehr viel Zeit", widersprach sie, umklammerte seine Hand fester und strich ihm mit der Anderen über die Wange. "Ich möchte wenigstens jetzt ehrlich zu dir sein. Ich hab dir gestern nicht ganz die Wahrheit gesagt. Ryochi ist nicht mein Exfreund, sondern mein Verlobter." Es musste ihn sehr verletzen, weswegen sie den Schmerz nachvollziehen konnte und Tränen ihre Augen verließen. "Ich weiß jetzt, was ich für dich empfinde und wenn du wieder ganz gesund bist, dann.." Sie brach ab, hielt sich die Hand vor den Mund und die Augen. Ein mieses Gefühl machte sich bei ihr breit, denn sie wusste Kaito hatte Recht. Alles sprach dafür. Er musste große Schmerzen haben und an der Schwelle zum Tod stehen, aber sie wollte ihm Mut machen, bis zum Schluss. Er sollte nicht mit dem Gedanken "ich werde sterben" gehen. "Kaito.. hör mir zu: Ich hatte niemals vor dich zu verletzen. Ich hab Ryochi schon gesagt, dass ich mich in dich verliebt habe und ich möchte an deiner Seite sein, aber dann darfst du nicht sterben.. hörst du Kaito.. nicht sterben." Was war das schön, was sie zu ihm sagte. Tat sie es nur, um ihn glücklich zu machen, oder wollte sie Ryo wirklich verlassen? Miwako war sich nicht sicher, aber ihnen zuzuhören, brachte sie noch mehr zum weinen. Sie stützte sich an der Fensterbank ab, sonst würde sie noch richtig in Tränen ausbrechen. Das war doch nicht fair! Immer mehr machte sich ein Gefühl der Trauer bei der Frau breit. Sie wusste, wie es war, wenn der Freund im sterben lag und man ihn versuchte diesen Gedanken auszutreiben. Auch sie hatte es damals getan, als Matsuda starb. Sie wollte nicht, dass er die ganze Zeit daran dachte, dass seine Zeit abgelaufen war. Kaito war doch noch ein Junge, vieles hatte er sicher noch nicht mal erlebt, also wieso er und nicht ein Anderer? Miwako holte ihr Taschentuch hervor, um sich die Tränen wegzuwischen. Sie war sicher, dass Takagi gewusst hatte, was jetzt kommen würde und deshalb hatte er auch Ryo rausgebracht. Oder er konnte es selbst nicht ertragen. Er war sehr sensibel, das wusste sie. Eigentlich war es nicht ihre Art, aber sie schluchzte, weil ihr ihre beste Freundin so leid tat. Normal ließ sie sich nicht mit reißen. Aber sie konnte jetzt nicht anders. Shina zögerte nicht mehr, sondern küsste Kaito sanft auf den Mund, währenddessen ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Er wollte sich von ihr verabschieden, das bezweckte er damit, es wurde ihr auf einmal so klar. Es diente nur als eine Art Abschied. Hatte er überhaupt zugehört, hatte er verstanden, was sie ihm sagen wollte? Er hatte ja gar nicht darauf reagiert. Es war ein Kuss aus Liebe, nicht des Verlangens wegen. Sie fühlte sich so sehr mit ihm verbunden und wollte ihn nicht mehr gehen lassen, aber sie hatte nicht das Recht darauf, es zu tun, konnte es nicht. Sie wollte ihn aufhalten, aber sie wusste, dass ihm die Kraft für einen derartigen Kampf fehlt. Das hatte ihr der Arzt bereits versucht klar zu machen, aber sie wollte ja nicht darauf hören, sondern weiter hoffen, dass er es doch schaffte. Langsam setzte sie ab, sah ihn an. Sein sanftes Gesicht, welches so völlig ruhig vor ihr lag, so glücklich schien. Er öffnete die Augen und sie war froh, denn einen Moment lang, dachte sie, er habe sie jetzt schon alleine gelassen. "Ich muss dir noch etwas sagen, hör gut zu, es ist wichtig." Kaito holte stark Luft, was ihm einen verheerenden Schmerz in der Brust bescherte, sodass er aufstöhnen musste. Seine Atmung kam nur noch stockweiße, es fiel ihm immer schwerer Luft zu holen. Etwas drückte ihm auf die Lunge. Er musste sich beeilen. Womöglich war er der Einzige, der Shina helfen konnte. Er war in dem Moment so stolz auf sich. "Shina, es geht um die Verbrecher, sie haben vielleicht meine Seele gestohlen, doch mein Wissen bekommen sie nicht. Ich gebe es an dich weiter." Sein Gesicht war schmerzverzerrt, als die Worte fast gespenstig über seine Lippen traten und er krallte sich sofort ins Laken. "Mein Vater wurde von der Black Organisation ermordet, da er ihnen etwas gestohlen hatte, was sie dringend benötigen. Du musst es in Sicherheit bringen, denn ich bin sicher, die werden danach suchen. Sag Shinichi, dass ich ihm die Sache anvertraue, er soll sich von dir helfen lassen. Und nicht immer nur stur handeln. Auf dem Dachboden, in einer Truhe habe ich Pandora versteckt, einen Stein, den müsst ihr in Sicherheit bringen. Wenn sie ihn bekommen, ist alles vorbei, bitte.. bring ihn weg." Seine Stimme versagte ihm und nur mit äußerster Anstrengung konnte er ihr noch die letzten Worte sagen: "Sie wollen, dass die Menschen unsterblich sind, deshalb der Stein.." Kaito tat alles weh. Er würgte noch heraus: "Wenn der Fall erledigt ist, dann vergiss, dass du mich kanntest und bewahre dein Lächeln.. dann bin.. bin ich.. auch.. glücklich." Ihm wurden die Augen zu schwer, sodass er sie schloss. Der Schmerz ließ langsam nach, fügte sich einem Lichte, welches ihn in eine Art Bann zog. Es war angenehm und ließ den Schmerz schwinden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)