Früher, jetzt und für immer... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Komplett auf Null-Stand gesetzt ------------------------------------------ Die letzten Tage sind eigentlich friedlich verlaufen, doch das sollte sich heute allerdings ändern. Park Heung Soo bekam mitten im Unterricht einen Anruf, das seine Schwester im künstlichen Koma lag nach einem Autounfall. Stück für Stück sah man Heung Soo an, wie sein restliches Leben zerbrach. Go Nam Soon hat den Anruf mitbekommen stand auf packte seinen Hyung am Arm und zog ihn mit. „Lehrerin Yang wir müssen ins Krankenhaus, seine Schwester“,und schon waren sie aus der Hörweite der Klasse. Im Krankenhaus angekommen. „Auf welcher Station liegt Ren Soo?“; fragte Nam Soon außer Atem. Heung Soo stand nur stocksteif da, er realisierte es immer noch nicht. „Station 6, Zimmer 108“, erwiderte die Schwester. Nam Soon verbeugte sich zum Dank und lief mit Heung Soo an der Hand zum Zimmer. Als sie dort ankamen trafen sie auf den zuständigen Arzt der gerade aus dem Zimmer kam. „Doktor, wie schlimm ist die Diagnose?“, fragte Nam Soon, da Heung Soo immer noch in seiner Starre verweilte. „Ich wünschte ich könnte Ihnen was anderes sagen, aber die Diagnose ist erschlagend. Nach dem Autounfall musste sie in die Not-OP, sämtliche Nerven die mit dem Erinnerungsvermögen zusammenhängen wurden sehr stark beschädigt, teilweise komplett zerstört, sollte sie jemals aus dem künstlichen Koma erwachen wird sie sich an nichts erinnern können, ihr komplettes Leben wird dann bis zu diesen Tags ausgelöscht sein. Egal wie sie sich auch anstrengen würde, es würden nichts wiederkehren“, beendete der Doktor. „D......Dan....ke“, mehr bekam Go Nam Soon im Moment nicht raus. „ Ach noch eine Kleinigkeit so schwer das auch gerade klingt, wir werden ihr einen anderen Namen geben und es wäre besser wenn wir ihr verschweigen das sie einen Bruder hat, sie würde sich nur Vorwürfe machen und unter Druck setzten, das sie sich nicht erinnern kann. Es tut mir sehr leid, aber das ist der beste Weg“, fügte der Doktor noch hinzu. Heung Soo verbeugte sich, er war zwar nicht ansprechbar, hatte aber das Gespräch mit bekommen. „Können wir uns noch verabschieden, um irgendwie mit der Situation klar zukommen?“ „Selbstverständlich“, beendete der zuständige Doktor. „Heung Soo?“, schaute Nam ihn verzweifelt an. Heung Soo betrat wortlos das Zimmer, von da an konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten. „Ren Soo, es tut mir leid, die ganzen Sorgen die ich dir jedes Jahr aufs neue gemacht habe wegen meine Abschluss und anderem belanglosem Zeug seit Mutter weg ist. Jetzt ist wohl der Moment gekommen wo dir jemand endlich diese Last die meinen Namen trägt genommen hat. Das ist dann wohl das letzte mal das ich dich sehen“, sprach Heung Soo unter Träne. Nam Soon wusste nicht was er machen sollte außer Heung in den Arm zu nehmen und selbst loszuweinen. „ Der Doktor hat gesagt es wäre besser wenn ich aus deinem Leben verschwinde, hab wohl keine andere Wahl. Also gut, dann hab ein besser Leben als mit mir geliebtes Schwesterherz, lebe wohl wir werden uns nie wieder sehen und du hast mich schneller vergessen als ich dich vergessen werde!“, beugte sich Prak Heung Soo über seine Schwester und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. Heung Soo nahm sie Hand von dem einzigen Menschen den er liebte, den er auch sehen durfte. Nam Soon war für ihn jetzt die einzige Person die Ihm im Leben blieb. „ Lass und gehen, wir haben hier nichts mehr zu suchen“, hörte man von Heung Soo sagen während er Hand in Hand mit Nam Soon aus dem Zimmer lief. Nam Soon schaute seinen Hyung traurig an, man sah ihn an das er mit der Situation überfordert war, doch jede andere Reaktion als die jetztige hätte es alles nur schwerer gemacht. Ohne auch nur einen Moment darüber nach zu denken liefen sie zu Heung Soo nach Hause, sooft kam Nam Soon hierher aber das leere Gefühl was jetzt in diesem Haus herrschte war neu. „ Ich will hier nicht mehr sein. Es war schon eine Qual hier zu wohnen als meine Mutter verstarb und jetzt auch noch das mit meiner Schwester, ist es einfach unmöglich hier zu wohnen“, senkte Heung Soo seinen Tränen erfüllten Blick. „ Ich werde mit dir gehen, egal wohin ich habe hier eh nichts was mich hält, wenn du gehst. Ich Bin die letzten Jahre nur hier geblieben, weil ich dich Hoffnung hatte dich wieder zusehen. Lass uns gemeinsam von hier verschwinden und woanders komplett neu anfangen“, schaute Nam Soon seinen Hyung an. „ Du würdest wirklich mit mir gehen, lässt wenigstens du mich jetzt nicht alleine?“, schaute Heung Soo Nam in die Augen. „ Natürlich, ich lass dich nicht alleine gehen, nachdem ich dich nach so langer Zeit wieder habe.“ erwiderte Nam Soon. Auch wenn es in Nam's Augen vielleicht gerade unpassend war, nähert er sich den Lippen seines Hyungs und küsste ihn, Heung Soo erwiderte ihn und zog, die letzte verbleibende Person in seine Arme und hielt in krampfhaft fest. „ Bitte Nam Soon, weiche nie wieder länger als einen Tag von meiner Seite“, flüsterte Heung Soo der den Kuss kurz unterbrach. „Nie wieder, nicht mal einen Tag. Jetzt hast du mich den rest deines Lebens an der Backe. Willst du deine Meinung noch ändern Hyungnim?“, lächelte Nam Soon ihn sanft an. „Nein, aber eines möchte ich dir sagen. Go Nam Soon …......Saraghae“, schaute Heung Soo ihn an. Nam Soon's Augen füllten sich langsam mit Tränen, aber es breitet sich ein glückliches Lächeln auf seinen Lippen aus: „Hyungnim, ich dich auch!“ Mit voller Freude hiel Heung Soo seinen Nam Soon fester im Arm und grinste vor sich hin. Die nächsten Tage machten die Beiden soweit alles bereit für ihren Umzug, sie gingen noch einmal aus formellen Gründen zur Ihrer alten Schule und auch um sich zu verabschieden. Von diesem Moment an war Ihr Leben auf null gestellt, den die Vergangenheit spielte keine Rolle mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)