Aufgewachsen unter Trümmern von RedViolett ================================================================================ Kapitel 57: Ein Spiel mit dem Feuer ~Teil2~ ------------------------------------------- Aufgewachsen unter Trümmern 52. Kapitel: Ein Spiel mit dem Feuer (Teil 2) Nichts herrschte als eisige Stille. Nichts weiter, als dieses eine bedrückende Sein, was sich langsam auf deinen Körper legte und eine ungeahnte Gänsehaut mit sich brachte. Alle Zweifel weckend. Alle Gedanken nur auf einen Punkt konzentrierend, doch hatte die heutige Erkenntnis von bitterer Angst an Sinn und Bedeutung verloren. Ja gar meine ganze Schwäche, die ich in diesem Moment so endlos hinter mir ließ und damit neue Türen öffnete. Neue Pfade, die mich endlich auf meinen eigenen Weg bringen würden und immer noch hob ich meinen linken Arm in die Höhe. Das Brandmal der Tschehemen so offen zeigend. Keine Angst vor dem Danach empfindend, da sowieso alles in bleierner Schwärze versank. Alles ungewiss geworden war, was sich einst meine Zukunft nannte und wieder sah ich Freezer in die Augen. Meinen ganzen Mute zeigend. Meinen wahren Stolz in den Raume stellend und kurz war es mir, als schien er erschrocken zurück zu weichen. Schien er mit dieser Wendung der Geschehnisse in keinster Weise gerechnet zu haben und als das erste Flüstern fiel, schreckte die Echse aus ihrer Starre. „Was... ist das?“, hörte ich Zarbons schwaches Raunen, direkt an seinen Nebenmann gerichtet, doch auch dieser miese Hund von Schlächter schien nichts davon zu wissen. Woher denn auch, Dodoria hatte sich noch nie für etwas anderes als für sich selbst interessiert. Kein anderes Wesen sein Interesse weckend, von dem her konnte man von ihm keine Antwort erwarten. Keinen Wink der Lösung, da hinter dieser dicken Panzerschale sowieso nichts herrschte, was ich einst als glorreichen Verstand betitelt hätte und ohne es zu wollen, drang das erste Zischen aus meiner Kehle. Widerliches Gesocks. Elender Abschaum, der sich nur hinter dem Schatten seines Herrschers versteckte und wieder wanderten meine Augen zu Freezer. Würde ihm das ausreichend sein, was ich ihm nun offenbart hatte? Wohl nicht, so wie ich die Echse kannte und wieder versuchte ich in roten Opalen zu lesen. Versuchte zu verstehen, was in Freezer vorzugehen schien, denn dass ich ihn überrascht hatte, spürte ich. Ich sah es an seinen Gesten. Sah, wie er nervös seinen Schweif von einer Seite zur anderen wippen ließ, mich dabei nicht aus dem Blickfeld verlierend. Sah, wie er kurz die Hände zu Fäuste ballte, nur um sie nach Bruchteilen von Sekunden wieder zu lockern. Wie er sich kurz mit der Zunge über spröde, gar so trockene Lippen leckte und dabei einen leisen Hauch an Zweifel inne wohnen ließ. `Ja, damit hast du nicht gerechnet, was?´, dachte ich spottend und ohne es zu wollen formte sich ein zynisches Grinsen auf meine Lippen. Etwas, was vielleicht auch dich eines Tages zu Fall bringen könnte, nicht wahr Freezer? Also lasse lieber Vorsicht wallten. Doch so schnell wie dieser Gedanke gekommen war, so verschwand er auch wieder in den Tiefen meines Geistes. Wissend, dass diese Art des Denkens ein reiner Wunsche blieb und nachdem immer noch nichts herrschte als eisige Stille, entschied ich mich dafür, meine ach so unwissenden Herrschaften vor mir, nicht mehr gänzlich auch im Unwissenden zu lassen. Du hast danach gefragt, Freezer? Also trage auch die Konsequenzen, die du daraus ziehst. „Das Kàunà Strìpes.“, ließ ich meine Stimme erklingen und inmitten dieser ganzen Ruhe, klang meine Stimme so eisig ruhig. Hallte so donnernd von den Wänden wieder, dass ich sie selbst kaum wieder erkannte, doch hatte ich nun ganz andere Probleme, als mich gänzlich darum zu kümmern. Ganz andere Gedanken, die mein Dasein auf eine erneute Probe stellten und langsam ließ ich meinen Arm sinken, den ich seit jeher so eisern in die Höhe hielt. „Auch in unserer Sprache als Brandmal oder auch Siegel betitelt, also dürfte sein Erscheinen Euch nicht ganz so weltenfremd sein, Lord Freezer.“, durchbrach ich erneut das Schweigen und sah dann auf die Folter meines Lebens hinab.  Auf diesen Schandfleck, der nun für ewig auf meinem Körper thronen sollte und kurz strich ich mit zitternden Fingern über narbige Haut. Nichts als Wut empfindend. Gleißenden Zorn darüber, dass man mich so gedemütigt hatte. Mich Teil einer Gruppe werden ließ, zu der ich niemals gehören wollte und wütend ballte ich die Hände zu Fäusten. Doch was nütze all das Jammern? Was all das Wehklagen, ja gar diese bitteren Gedanken, die mich sowieso nur in die Irre führten?!? Was geschehen war, ist geschehen. Vergangenes konnte ich nun auch nicht wieder rückgängig machen und wieder hob ich meinen Blick. Vergessend all den Kummer, den ich spürte. Vertreibend all diese dunkle Wut, welche in meinem Inneren tobte. Denn jetzt zählte nur der Moment. Und diesen wollte ich so ehrenhaft bestreiten, wie ich nur konnte. „Ihr fragtet mich doch, wie man mich gefangen nahm...“, begann ich meine Erklärung von Neuem und sah in nichts als geschockte Gesichter. „Nun... das ist der Beweis.“, raunte ich tief und strich mir dann abermals über erkaltetes Fleisch. Durchlebte noch ein Mal dieses immense Gefühl, als sich ein bestehendes Siegel in meinen Haut einbrannte und meinen Ki sofort ersterben ließ. Es war... grausam gewesen. Sofort jene eine Wärme aus meinem Körper gewichen, die mich einst mit so einem wohligen Feuer beschert hatte und nun nichts als eine eisige Leere herrschte. Ja... leer. Ich fühlte mich leer, so verloren in allen Dingen und nervös peitschte mein Schweif von einer zur anderen Seite, als ich nur noch wage ein weiteres Knurren in mir halten konnte. Man hatte mir genommen, was mir das Wichtigste auf der Welt gewesen war und was mit Abstand das Schlimmste daran war.... Ich wusste nicht ein Mal, ob ich es jemals wieder bekommen würde. Ich schluckte. „Ein Brandmal?“ Nun hatte Freezer wohl doch endlich seinen Stimme wiedergefunden und mürrisch nickte ich kurz. Ihm somit zu versichernd, dass er auch ja richtig gehört hatte und lüstern zog die Echse die Augen zusammen. „Interessant...“, murmelte er vor sich hin und legte dann in einer überlegenden Manier einen Zeigefinger an das Kinn. Studierte mich gar penibelst genau. Fraßen sich rote Opale so wissbegierig in mein Fleisch und schienen tief in mein Innerstes zu sehen. Ja gar alle Taten, die ich vor ihm versteckte und ohne, dass ich es wollte, sah ich zur Seite. Fühlte mich plötzlich so unbehaglich und klein, unter Freezers kaltem Blick wie sonst noch nie und legte beiläufig eine Hand um meine schmale Seite. Dieses Schauspiel an Belustigung nicht mehr ertragen können, dass er mir so offen zu Teil werden ließ. Fast schon so wie ein gefangenes Tier in einem Käfig... „Und wie genau... funktioniert es?“, war die nächste Frage, die fiel und kurz schloss ich die Augen. Natürlich hatte ich mit dieser Frage gerechnet. Hatte sie jeher erwartet, doch hatte ich gehofft, dass es nicht so schnell sein würde. Nicht hier und jetzt meine Welt in tausend Scherben riss und ohne dass ich es bemerkte, schnellte mein Puls langsam in die Höhe. Meine Kehle wurde trocken, bis bald nichts mehr herrschte als eine staubige Dürre. „Du sagtest es ist eine Art Siegel, also muss es wohl auch etwas damit auf sich haben, nicht wahr, Vegeta?“ Ja, das hatte es. Natürlich hatte es das und unsicher sah ich nach oben. Nun doch meinen ganzen Zweifel vor Freezer nicht mehr verbergen könnend und suchte seinen eiskalten Blick. Würde er mich strafen, für das, was ich gleich zu sagen hatte?!? Mich rügen für einen Fehler, der eigentlich nicht der meine entsprach, sondern ich nur und durch den Umstand anderer, in unglückliche Situationen geraten war?!? Was würdest du tun, Freezer? Unruhig stieß ich angehaltene Luft aus meinen Lungen, während langsam meine eigene Nervosität stieg. Von meinem ganzen vorherigen Übermut war nun nicht mehr viel geblieben und dennoch ballte ich erneut meine Hände erbost zu Fäusten. Ja nicht klein bei gebend. Das hatte ich mir geschworen. Stand haltend, jeglicher Prozedur, die mich hierfür erwarten sollte und einsehend, dass jetzt sowieso alles egal war, holte ich zum nächsten finalen Schlag aus. Einen, der meinen eigenen Untergang einläutete, doch nur ich alleine entschied, ob es auch einer sein würde. ~*~ Es blockiert Ki? Wollte er mich verarschen?!? Das war ja mit Abstand das Hinrissigeste, was dieser Affe jemals von sich gegeben hatte und dennoch studiere ich Vegeta stumm.  Ließ das erschrockene Raunen der Anderen über mich hinweg ebben und sah dem Saiyajin tief in die Augen. `Lüg mich ja nicht an, Prinzlein.´, schienen meine roten Opale zu singen und augenblicklich wandte sich Vegetas Blick abermals ab. Konnte meinem puren Eis nicht mehr standhalten und zufrieden grinste ich spöttisch. Ach, mein kleiner Saiyajin... `Wie leicht du doch zu durchschauen bist...´, dachte ich abermals und kicherte belustigt. Und so einfach zu lesen. Schon jetzt konnte ich an Vegetas ganzer Statur sehen, dass er lieber und in diesem Moment wo anders wäre, als hier in meinen Hallen. Auch wenn mich seine zuvor gezeigte Stärke, gar ach so ganze Willenskraft, kurz beeindruckt hatte, (...Hah. Lachhaft, nicht wahr?...) so schien jetzt nicht mehr viel davon übrig und dennoch musste man bei ihm auf der Hut sein. Durfte ihn nicht so leichtfertig in irgendeine Schublade stecken, denn er war schon immer für eine Überraschung gut gewesen. Ja schien gar immer genau das zu machen, was ich von ihm erwartete. Handelte genau nach meinen Vorstellungen, selbst wenn er es eigentlich so niemals wollte und wieder bohrten sich dunkelrote Opale in gebrandmarktes Fleisch. Ergötze sich an seinem Leid, das ich so hinterhältig gesät hatte, nur um ihn zu brechen und verschränkte dann abermals meine Hände hinter dem Rücken. Den Saiyajin vor mir in keinster Weise aus den Augen lassend und studierte abermals sein Profil. Er war älter geworden. Dieses Weiche aus seinem Gesicht verschwunden und hatte einer markanten Härte Platz gemacht. Aber, was sollte man denn auch anderes erwarten. Mehr als 6 Monate Gefangenschaft hatte schon fast jeden Sturkopf gebrochen. Warum sollte es also bei Vegeta anders sein? Wieso sollte es ihn nicht formen? Ihm nicht den letzten Schliff geben, den mein Meisterwerk verdiente, ja gar so bitter brauchte und wieder leckte ich mir vor freudig über die Lippen. Ja, er war mein Meisterwerk.... und zitterte dennoch so versteckt vor lauter Angst. Das war zu spüren. Ja sogar zu sehen, so nervös wie sein saiyanischer Schweif von einer Seite zur anderen tanze und wieder drang ein belustigtes Kichern aus meiner Kehle. Mache ich dich etwa nervös, Saiyajin no Ouji? Wieder suchte ich Vegetas Blick und diesmal heilt er stand, auch wenn sein Innerstes abermals vor lauter Furcht erzitterte. So soll es auch sein.  „Nun denn...“, ließ ich meine Stimme abermals erklingen und schloss dann die Augen. Erneut das Gespräch einleitend, denn zugegeben, seine Information hatte mich neugierig gemacht und trotz allem konnte ich ein spottendes Lachen nicht mehr in mir halten. Der Prinz der Saiyajins, so gänzlich ohne Ki. Welch Ironie des Schicksales und so verspottend noch dazu. „..bist du bereit uns deine Worte näher zu erläutern, Vegeta? Denn zugegeben, das klingt alles wahrlich mehr als nur... amüsant.“ Auffordernd ließ ich abermals meine roten Opale über seine Statur wandern, ignorierte das gehässige Lachen meiner Untertanen ein weiteres Mal und sah abermals, wie Vegeta kurz zusammenzuckte. Blanke Wut so augenblicklich in seinen Zügen stand, als sich sein ungläubiger Blick auf mich richtete. Und sogleich auch seine ernüchternde Stimme erklang. „Amüsant?!?“ Oha, da war aber wer beleidigt. Wieder lachte ich spottend auf und zuckte dann mit den Schultern. Schien wohl einen Wunden Punkt getroffen zu haben, denn dass dieser Umstand an prinzlichem Stolz kratzen musste.... Oh ja, das tat es sicherlich und wieder sah ich mein Gegenüber herausfordernd an. Genießend jene eine Macht, die ich augenblicklich über ihn hatte und diesen Saiyajin in meinen Fängen zappeln ließ. Wie die Beute am Haken. Wie ein wildes Tier, das trotz endloser Bemühungen nicht aus seiner Falle entkommen konnte und langsam aber sicher dem Untergang entgegen blickte. Langsam aber sicher... diesem grausamen Schicksal entgegentrat, das ich mir für Vegeta ausgedacht hatte. Falles er überhaupt jemals Eines gehabt hatte. Verdient... Noch weniger. „Ich wiederhole mich ungern, Saiyajin, also vergeude nicht meine Zeit.“, ließ ich abermals meine Stimme sprechen und beobachtete das Geschehen stumm. „Klare Antworten, Vegeta. Das ist alles was ich momentan von dir hören möchte und nicht deine jämmerlichen Versuche, deine jetzige Lage ins Respektvolle zu ziehen. Denn das ist sie nicht....“ Wieder sah ich sein Zucken. Sah das feurige Brennen in seinen Augen und kicherte abermals belustigt. Wie schnell man ihn doch aus der Fassung bringen konnte und all diese bescheuert Regeln durchbrach, die er sich zu seinem Schutze aufgebaut hatte. Denn eines musst du noch lernen, Vegeta. Hier gelten meine Regeln. Alleinig mein Wort, das ich dir auferlege und somit jeglichen freien Willen nehme. Kannst dich eben nicht vor mir entziehen, Saiyajin. Nicht mehr.... ...und niemals wieder. „Das ist sie ganz und gar nicht. Eigentlich hätte ich dich sofort bestrafen sollen, denn du weißt, was mit denjenigen passiert, die ihre Mission nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit ausführen.“ Lüstern sah ich ihm in die Augen. Sah sofort, wie er einen Schritt nach hinten wich und fast schon beschämt den Blick abwandte. So einfach zur Seite sah, doch verriet ihn das Zittern seines Körpers und unbarmherzig fuhr ich fort. „Nein. Du weißt das nur zu gut, nicht wahr, Vegeta? Also strapaziere meine Gutmütigkeit nicht zu sehr, Saiyajin. Denn sie währt nicht ewig.“ Und mit diesem letzten Wort ließ ich meinen Schweif abermals zu Boden sausen. Ließ sofort einen gefliesten Boden unter meinen Füßen in gleißende Risse zerspringen und mit einem Mal verstummte die Meute um mich herum. Schlich sich wieder jene eine Ruhe in dunkle Säle, die ich so sehr liebte und wieder sah ich auf den Saiyajin vor mir. Sah wie er abermals fast schon reudig dunkelbraune Opale senkte, doch verbarg fallendes Haar einen beurteilenden Blick komplett. „Wie... wie ihr wünscht, mein Lord.“, hörte ich eine brechende Stimme, doch verbarg sie zeitgleich so viel Wut. So viel an inneren Hass, den sie tragen konnte, doch berührte mich Vegetas Zorn keineswegs. Er sollte nur funktionieren. Das war alles was ich von ihm wollte. Nur funktionieren... „Nun denn...“ Leichtfertig ließ ich mich in die Lüfte gleiten und setzte mich augenblicklich in mein Katarakt zurück. Vegeta dabei nicht aus den Augen lassend und sah einem strotzenden Blick so völlig unbeeindruckt entgegen.  „...fang an, Saiyajin.“ Und das tat er. „Jedem Insassen auf Rith wird das Siegel auf die Haut gebrannt. “, begann er seine Erzählungen beginnen zu lassen und aufmerksam hörte ich zu. Wer weiß, vielleicht schien diese Art der Technologie ganz brauchbar bis nützlich zu sein und wieder studierte ich den Saiyajin vor mir genau. „Es ist... sozusagen ihre Absicherung, dass keiner querschlägt und es innerhalb der Zellen zu einem Aufstand kommen könnte. Keine Flucht ist somit möglich, denn es wirkt vom ersten Kontakt an.“ „Und besteht für ewig?“, formulierte ich seine Gedanken weiter, da mein Gegenüber abermals verstummt war und strikt zur Seite starrte. Seine eigene Schwäche in keinster Weise preis geben wollte und dennoch war er es selbst gewesen, der den ersten Schritt gewagt hatte. „Das... wage ich nicht zu sagen, Lord Freezer...“, erklang Vegetas Stimme nach einer längeren Pause und wieder richtete er seinen Blick auf das brennende Mal auf seiner Haut. Strich kurz über wulstiges Fleisch, bevor sich zitternde Hände so erbost zu Fäusten ballten, doch dann einer eisigen Ruhe ihren Platz einräumte. „Aber momentan - Ja.“ Wieder ging ein Raunen durch die Mengen und mit einer barschen Handbewegung brachte ich sie zum Schweigen. Zog mürrisch meine Augenbrauen zusammen und ließ rote Opale abermals tief in Vegetas Seele wandern. Wissend, was seine Worte zu bedeuten; ja gar, welche Tragweite sie hatten. „Das tut es.“ Wieder wurde es still in eisigen Hallen und diesmal hielt die Ruhe an. „Du willst mir also sagen, du bist ohne Ki?“, stellte ich meiner erste Frage, eher war sie eine Feststellung und starrte monoton auf meinen Vordermann. Sah sein schwaches Nicken als Bestätigung, welches wohl Vegetas momentane und so einzige Regung zu sein schien, doch reichte mir das mit keinem Mal aus. „Bist momentan so völlig nutzlos in meinen Diensten und weißt nicht ein Mal, ob du deine alte Kraft jemals wiedererlangst?!?“ Das klang schon etwas härter, dass wusste er auch und dennoch nickte Vegeta nach einem kurzen Zögern ein zweites Mal. All diese Überheblichkeit von vorhin schien verschwunden zu sein und jetzt schien der Saiyajin vor mir so reumütig zu Kreuze zu kriechen. Nein für wahr. Wie belustigend. Eher... erbärmlich. „Und wie genau soll dieses...Wunderwerk funktionieren?“ Zugegeben, das interessierte mich wirklich, doch erntete ich von Vegeta nichts weiter, als ein schwaches Kopfschütteln. Dann schließlich nach weiterem Zögern... „Das... weiß ich nicht.“ Wieder wurde es still, doch augenblicklich durchbrach mein eigenes Lachen die Stille. „Nein, für wahr. Was für Aussichten.“, raunte ich belustigt und schüttelte augenblicklich den Kopf. „Was für Informationen, die du uns da zu Tage förderst, mein lieber Vegeta. Aber zugegeben, das klingt doch alles weit hergeholt, findest du nicht auch?“ Belustigt wanderten abermals rote Opale über den Saiyajin vor mir und sahen, wie er erzitterte. Abermals so von Wut begleitet wurde als ein feuriger Blick den meinen traf und zufrieden wanderte ein eisiges Grinsen über meine Lippen. Nein. So leichtfertig würde ich ihm diese Geschichte nicht abkaufen. Da mussten schon weit aus mehr Beweise her, als seine stümperhaften Worte. Nicht, dass ich Vegeta als Lügner hinstellte, keineswegs. Aber... ich wollte ihn einfach und um es so stupide wie möglich auszudrücken - leiden sehen. Dafür, dass er so lange gebraucht hatte, um zu mir zurück zu kehren und das sogar noch, ohne jegliche Information bezüglich des Orakels. Denn natürlich hatte ich sein perfides Spiel durchschaut. Die endlosen Verstrickungen in Verwirrungen und belanglosen Gesprächen, mit denen er vom eigentlichen Thema ablenken wollte. Doch mich, mein lieber Vegeta, kannst du nicht so einfach täuschen wie diese stümperhaften Lakaien in diesem Saal. Da musst du schon weit aus stärkere Geschütze auffahren und selbst das würde nicht reichen. Mich etwa an der Nase herumführen wollen?!? Wütend drang das erste Knurren aus meiner Kehle und augenblicklich blitzen rote Opale zornig auf. Erzitterten die Fensterscheiben im Saal gefährlich unter meiner steigenden Macht, doch ließ ich sie nicht vollkommen sich selbst befreien. Deine Lektion sollst du noch lernen, Saiyajin. „Zeig es mir.“ Ich sah die Verwunderung in seinem Blick, noch ehe eine meine Worte meine Lippen verlassen hatten. Sah wie er überraschend die Augenbrauen hochzog und damit zeitgleich so hilflos wie noch nie wirkte. So verlassen wie noch nie und wieder bebten meine Schultern vor Belustigung. Es war so leicht ihn zu Fall zu bringen. So einfach ihn aus seiner behüteten Welt zu reißen und für wahr.... Es war mir das liebste Spiel, ihn sich in Sicherheit wissen zu lassen nur um ihm dann doch so völlig überraschend und aus heiterem Himmel, den Boden unter den Füßen zu entreißen. Wieder ein Kichern in der Stille und unmerklich sah ich, wie Vegeta zurück wich. Mal sehen, wie du dich da wieder herauswinden willst, Freundchen. „Was.... Was soll das?!?“ Nun schien er wohl richtig zornig zu sein, denn sofort waren alle Höflichkeiten vergessen. Verwundert hob ich eine Augenbraue in die Höhe. Dabei hatte ich ihn doch gar nicht so rebellisch...erzogen. Gar so widersprüchlich und auflehnend mir gegenüber, doch schloss ich nur amüsant die Augen. Lerne, wer dein Meister ist, Vegeta. Sonst steht deine weitere Zukunft auf Messers Schneide. Das verspreche ich dir. „Ich habe Euch alles gesagt, was ich weiß.“ „Und daran hegt auch niemand einen Zweifel....“, versuchte ich seinem plötzlichen Hass entgegen zu treten und legte dann den Kopf schief. Beobachtete den Saiyajin vor mir aus einem so amüsanten Blicke, wie ihn seine Rage zu übermannen schien und lächelte zufrieden.  Doch war es eiskalt. „Aber und das musst du verstehen, ich bin nicht umsonst so weit gekommen, hätte ich mich nur auf simple Worte berufen. Was ich sehen will, Vegeta, sind Fakten. Oder auch Beweise um es auf stupide Art und Weise für dich verständlicher auszudrücken.“ Wieder war all seine Wut zu spüren und so aus voller Hohn sah ich mit an, wie eine langsam bestehende Zornesader auf seiner Stirn immer mehr und mehr wuchs. Immer mehr denn je bestehender wurde und zufrieden lehnte ich mich in meinem Gefährt zurück; mit meinem letzten Schlag aber keines Mals fertig. „Du weißt doch was Fakten sind, oder Saiyajin no Ouji? Oder muss ich selbst das für dich begreiflich machen?!?“, streute ich erneutes Salz in die Wunde und als das erste Knurren über die Ebene wanderte, schien meine Rache so vollkommen. Ja.  Werde wütend, Saiyajin. Liebend gerne werde ich dir deine Hoffnungen wieder entreißen, wenn ich kann. Denn du bist ein Nichts. Ein Niemand in meinen Rängen, der so unbedeutend ist wie der Dreck des Bodens, auf dem ich gehe. „Und nun ein allerletztes Mal. Vergeude nicht meine Zeit, denn du hast mich schon richtig verstanden, Vegeta. Zeige es mir.“  Und mit diesen letzten Worten nickte ich Jeeze zu. Bereit, das Chaos beginnen zu lassen. ~*~ „Mit dem größten Vergnügen, mein Lord.“ Geschockt sah ich mit an, wie sich ein zufriedenes Grinsen auf die Lippen meines ehemaligenPartners legte, als er jene einen Worte verlauten ließ und er mit einer schnellen Handbewegung seine langen weißen Haare nach hinten warf. Silbrige Strähnen von seiner Schulter entließ, nur um sich dann langsam den Brustpanzer von seinem Körper zu streifen. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Was... Was sollte das jetzt bitte schön?!? Nur weil ich momentan keine Ki mehr hatte, brauchte er keinen Schutz?!? Wütend wandte ich mich langsam zu ihm um, als sich Jeeze in die Mitte des Saales bewegte, nur gekleidet in seinem schwärzlich, kurzärmligen Gi. Beide Handschuhe erneut über seine Hände ziehend und mich dabei aus funkelnden Augen betrachtete. So aus vollem Spotte. Sofort war das Eis zu spüren als sich unsere Blicke trafen. Sofort jene eine Kälte, die er augenblicklich in meinem Inneren entflammen ließ und wütend ballte ich nun meine eigenen Hände zu Fäusten. So sehr, dass sie schmerzten, doch ließ ich mir nichts anmerken. Abschaum. Elender Abschaum, wollte mein Innerstes schreien, doch bleib meine eigenen Stimme stumm. Alleinig meine Augen sprachen all meinen Zorn hinaus und wieder spannte ich den Körper an, als sich das neuste Mitglied der Ginyu Force in einem gebührendem Abstand vor mir aufbaute. „Befehle ausführen kannst du ja gut...“, ließ ich augenblicklich meine Stimme sprechen. Läutete damit den Anfang meiner eigenen Qual herbei, doch konnte ich einfach nicht anders und zog mahnend meine Augen zu Schlitzen. Dieses siegessichere Gesicht machte mich rasend vor Zorn. Seine abschätzige Haltung nur noch mehr, denn wieder kicherte Jeeze belustigt auf. Mich langsam mit so viel Hohn und Spotte strafend. Sich langsam auf diesen ungleichen Kampf vorbereitend und schien gar nicht auf meine Sticheleien einzugehen. So, als wäre ich Luft. Unbedeutende Luft. Na warte, Freundchen. So nicht. „Die Beine in die Hand nehmen noch mehr, wie ich ja so unweit selbst feststellen musste. Sag mir Eins, Arschloch, der sich selbst fürs Schleimen nicht zu schade ist. Schmeckt Angst genauso bitter wie sie sich anfühlt? Oder wird sie nur von deiner eigenen Feigheit überschattet?“, ließ ich augenblicklich meiner ganzen Wut freien Lauf und hörte nur noch am Rande, wie Freezer augenblicklich verstummte. Ihm das selbstgefällige Kichern mal ausnahmsweise selbst im Halse stecken zu bleiben schien und ich so unweit seine verwunderten Augenpaare auf mir spüren konnte. „Deine Sticheleien wirken nicht bei mir, Vegeta.“, ließ mich dieser Großkotz vor mir augenblicklich wissen und zufrieden sah Jeeze auf. „Jedenfalls nicht mehr. Aber gerade solche Worte aus deinem Mund zu hören....“, strafte er mich wieder und hob gar rügend die Hände in die Höhe. „Rith hat wohl gezeigt, in welche Gosse du gehörst, Saiyajin. Aber was will man von so einem Gesocks wie dir schon erwarten! So ohne Ehre, ja gar – Hingabe.“ Wieder kochte mein Innerstes vor Wut und abermals erzitterten meine Hände. Blut quoll augenblicklich unter meine Handflächen hervor, in dessen Haut sich meine Nägel gruben, doch spürte ich den Schmerz mit keinem Mal. Mieser.... ….Verräter. „Man darf nicht vergessen, wem ich all das zu verdanken habe!“, warf ich haltlos in den Raum und baute mich dann ebenfalls auf. Ging nun meinerseits in Angriffsposition und stellte die Beine etwas auseinander, um auch ja einen festen Stand zu haben. Doch wieder rügte mich ein Lachen aus meiner Starre und geschockt sah ich auf.  Abermals neuer Zorn in meiner Seele wachsend und gerade noch so schaffte ich es, ein weiteres Knurren in meiner Kehle zu halten. Funkelnde Opale so erbost auf mein Gegenüber gerichtet, sodass ich doch bitte hoffen möge, er sollte an seinem eigenen Gelächter ersticken. Jämmerlich ersticken, doch leider tat mir Jeeze nicht den einen Gefallen und kratzte ab, sondern ging nun seinerseits in Position. „Wahrlich, sehr leicht die Fehler bei anderen zu suchen, nicht wahr Vegeta? Hättest du dich nicht so stümperhaft angestellt, wären wir beide heil von diesem Planeten entkommen.“, rügte er mich ein weiteres Mal und ich konnte spüren wie sich sämtliche Haare meines Muzuharas aufstellten. Mein saiyanischer Schweif zu unbändig hinter mir hin und her peitschte. Zu aufgebracht in aller Wut um Stillschwiegen zu wahren. Leider. „Ich habe dir das Leben gerettet!“, brachte ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor, mein Puls dabei so unweit in die Höhe schnellend und wieder bohrte sich mein hasserfüllter Blick in einstige Züge, die ich nur noch und in diesem Moment, vor Schmerz winselnd am Boden sehen wollte. „Ein glücklicher Umstand, nichts weiter.“, quittierte Jeeze mein ehrenhaftes Bemühen mit jener einen Lächerlichkeit, die nun auch in seinem Gesicht geschrieben stand und brachte mich damit erneut zum Kochen. „Etwas, was ich auch alleine bewerkstelligt hätte. Die Hilfe eines wertlosen Affens hätte ich in keinster Weise gebraucht. Aber trotzdem....“, begrüßte mich ein zufriedenes Grinsen und mit einer weiteren Geste strich sich Jeeze weißes Haar nach hinten. „Danke fürs Spielen des Sündenbockes. Denn das ist wahrlich die beste Rolle, die zu dir passt, Vegeta. Und auch wohl die Einzige!“ Wieder ein Kichern in der Stille und diesmal drangen die anderen Stimmen mit ein. Ließen mich erneut in wallendem Spotte zurück und verzweifelt versuchte ich Ruhe zu bewahren. Versuchte gleißenden Zorn in mir zu halten, denn das war es doch, was dieser Stümper wollte. Er wollte mich reizen. Mich fordern, sodass ich auch ja den ersten Schritte tat. Mich selbst in diese missliche Lage meiner Peinlichkeit brachte, ja gar ins eigene Rampenlicht katapultierte, das nur mein eigenes Verderben sein sollte und wieder bemühte ich mich so sehr um Ruhe. Versuchte, das letzte bisschen Rest an Würde in mir zu halten, doch war es einfach zu viel geworden. Zu viel die Schmach und Schande der Anderen. Zu viel des Spottes, welcher immer noch in meinen Ohren hallte. Niemals wieder in Vergessenheit geriet und wieder sah ich auf. Ballte erbost die Hände zu Fäusten und spannte ein letztes Mal den Körper an. Bereit für das Ungewisse. Bereit... ….für den Kampf. Die Schwere der Luft machte mir augenblicklich das Atmen schwer und nur noch wage, am Rande meines eigenen Verstandes, nahm ich wahr, wie mir die unbändige Hitze zu Kopf stieg. Kalter Schweiß meine Stirn hinab rannte und meine Kehle mit einem Mal so staubtrocken werden ließ. Das Gefühl der Schwerelosigkeit erneut Besitzt von mir zu ergreifen schien, welches sich vor jedem Kampf, gar jeder beginnenden Schlacht in mir aufbaute und mich nicht mehr loslassen konnte. Alles wirkte so trübe. Alles so vergessen im bleiernen Nebel des Nichts.  Alles gefangen in einer Glaswand und noch ehe ich die Tragweite meiner Bürde begreifen konnte, die so endlos schwer auf meinen Schultern lastete, rannte ich los. Startete nun doch den ersten Angriff, den dieser Stümper von mir sehen wollte. Ja gar jene eine Tat beabsichtigt hatte und mich lehrte, mich von meinen Gefühlen leiten zu lassen. Meine größte Stärke gleichzeitig meine einzige Schwäche werden ließ und noch ehe ich zum Sprung ansetzte, bereit war meine geballte Faust, so gänzlich ohne Kraft und jeglichen Ki, in seine widerlich grinsende Visage schmettern zu lassen, war Jeeze verschwunden.  Nur um nach wenigen Sekunden wieder hinter mir aufzutauchen und noch ehe ich mich umdrehen konnte, ja gar begreifen konnte, was von Statten ging, spürte ich nur noch einen eisigen Schlag in meinen Rücken. Sofort flog ich über den Boden. Spürte erneut wie kaltes Gestein unter meinen Aufschlägen zerbrach und mir abermals die Haut blutig riss. Mich wiedermal den Staub der Niederlage kosten ließ, doch als meine wilde Fahrt endete, keine Meter so unweit vor Freezers Füßen selbst, kam der Schmerz. So heftig, dass er mir mit einem Mal die Sinne raubte, doch würde kein Wort des Flehens über meine Lippen kommen. Niemals. Denn ich würde es aushalten. Ja hatte gar schon ein Mal ohne meinen Ki kämpfen müssen. Musste mich schon ein Mal dieser schweren Bürde stellen, doch damals hatte ich das Glück auf meiner Seite gehabt.  Das wenige, was ich jedenfalls hatte.  Mein damaliger Kontrahent besaß genauso wie ich keinerlei Kraft, die er einsetzten konnte und wieder huschten mir kurz die Geschehen der Sósámaìi vor Augen empor. Doch das hier war anders als Rith. Das hier diente nur einem Zweck. Mich vorzuführen. Mich erneut dem Spotte der anderen aus zu setzten und mit einem wütenden Knurren kam ich auf die Beine. Sofort meinen Kontrahenten mit eisigen Blicken durchlöchernd, während ich mir mit einer Hand das Blut von aufgeplatzten Lippen wischte. Na warte. Das... war nur Glück gewesen. Wieder starrtet ich einen zweiten Angriff, doch verlief er leider genauso wie der Letzte. Meine Schläge waren zu stupide. Meine Angriffe, so völlig ohne Geschwindigkeit, gar Raffinesse, sodass es einfach nur noch einem Katz- und Mausspiel glich und wieder wurde ich zu Boden gestoßen. Fand mich ein drittes Mal vor Freezers Füßen wieder.  Alle Viere von mich gestreckt auf dem Rücken liegend und versuchte schwer atmend Luft zu bekommen. „So etwas habe ich mir... fast schon gedacht.“, weckte mich eine belustigte Stimme aus meiner nahenden Ohnmacht und erschöpft sah ich auf. Sah Freezer gleich drei Mal vor meinen Augen tanzen, als der widerliche Schwindel einfach nicht verschwinden wollte und sich unser aller Herrscher so schelmisch wie einfach, zu mir herunter beugte. War er wohl vor lauter Begeisterung aus seinem Gefährt gestiegen und stand nun so unweit über mir. Schön, dass ich zu deiner Erheiterung beitragen kann, Freezer. „Nicht einschlafen, Saiyajin....“, flüsterte mir eben Jener ins Ohr und augenblicklich berührte mich sein Schweif federleicht an meiner Wange. „...denn wir sind noch nicht fertig mit dir.“  Fieberhaft kam ich auf die Beine. Jegliche Qual durch meinen Körper pulsierend, als ich mich das vierte Mal in die Höhe stemmte und versuchte das eisige Feuer des Schmerzes zu verdrängen, das so haltlos durch jede Faser meines Seins pulsierte. Freezers eisige Belustigung ignorierend, die mich so vehement an mein eigenes Versagen erinnerte und schwankend stand ich auf meinen Beinen. Frisches Blut aus neuen Wunden sickernd, doch war es mir egal geworden. Völlig nebensächlich, als sich mein Gegenüber für den nächsten Schlag bereit machte und sich so völlig leichtfertig, vom Boden abstieß. Einen letzten Schlag wallten ließ, der so völlig ungerecht im Raume stand und während Jeeze auf mich zu preschte, fragte ich mich nur Eines. Wie lange würde diese Vorführung noch gehen? Gar dieses Schauspiel an Belustigung andauern, das sich Freezer erlaubt hatte und seinen eigenen Spaß auf meine Kosten austrug? Wahrlich, vielleicht für ewig, doch so schnell wollte ich nicht klein beigeben. Wie war das mit: Nicht weichen, nicht flehen und nicht fallen?!? Diesen einen Kampf wollte ich nicht ehrlos bestreiten und wieder ging ich in Verteidigungsposition. Schon jetzt wissend, dass mein verzweifeltes Bemühen nichts weiter als neuen Schmerze bringen würde, doch wer war ich schon, dass ich an ein Aufgeben dachte? Ja sicher. Ich hatte keinen Ki, aber... Meinen Stolz besaß ich immer noch und den würde mir niemand auf der Welt mehr nehmen können. Niemand mehr.  „Na was ist, Jeeze...“, raunte ich in einem abgehackten Lachen und brachte dabei mehr Blut über meine Lippen, als ich eigentlich Wörter sprechen konnte. „Ist das alles was du hast?“ Augenblicklich winkte ich meinen Gegenüber mit einem kleinen Wink meines Zeigefingers zu mir und ließ abermals ein überhebliches Grinsen über meine Lippen wandern. „Ich besitzt keinen Ki und stehe wahrlich immer noch. Kannst du dich vielleicht mal ein bisschen mehr anstrengen?!?“ Einladen hob ich die Arme zur Seite, ja wollte meinen Worten mehr Spotte zu Teil werden lassen als sie verdienten, doch spürte ich nur noch einen eisigen Luftzug, bevor mich eine Faust mitten im Gesicht traf und mich erneut zu Boden schickte. Wieder ging ich in einem Stöhnen in die Knie und der Schmerz, der augenblicklich in meinem Schädel explodierte reichte aus, um eine ganze Bataillon außer Gefecht zu setzten. Und dennoch.... Ab wann sollte ich mir meinen Respekt verschaffen, wenn nicht so.... Dunkel war das Lachen, dass langsam aus meiner Kehle stieg und mehr denn je eine eisige Bitterkeit in sich trug. Wild tropfte frisches Blut zu Boden, doch war ich nicht gewillt es beiseite zu wischen. Diesmal nicht. Mit keinem Mal. „Das nennst du einen Schlag?“, raunte ich spottend und setzte mich dann auf meine Knie. Mein Gegenüber mit keinem Mal aus den Augen lassend, dessen überhebliche Fratze sich in ein Wiegenspiel des Zornes verwandelt. „Hätte mehr von einem Mitglied der Ginyu Force erwartet als stümperhafte Streicheleinheiten.“ Wieder hallte nichts weiter, als Jeeze´s erboster Schrei, als er abermals weitere Schläge auf mich einprasseln ließ. Diesen ungleichen Tanz weiter fortführte und mich über den ganzen Hallenboden schickte. Wieder seine Pranken einen Weg in meine Haare fanden, mich wild am Kopfe packten, nur um mich dann augenblicklich in den Boden zu rammen. Mein Körper brannte. Mein Seele schrie vor anhaltendem Schmerz, doch schien ich die eisige Pein nicht zu spüren, die so vehement durch mein ganzes Sein pulsierte. Verzweifelt versuchte ich zu Atem zu kommen, als ich mehr denn je den Staub des Bodens schluckte. Versuchte, die Dunkelheit zu verdrängen, die sich so bestehend um meine Augen legen wollte und schüttelte langsam den Kopf um sie zu vertreiben. „Widerlicher Affe.“, hörte ich Jeeze augenblicklich sagen. Hörte Fußschritte die sich mit einem mal abwandten, ja gar von mir entfernten und diesen Kampf wohl zu beenden schienen. „Dafür ist mir meine Zeit zu schade, das ist doch lächerlich.“, raunte seine Stimme ein zweites Mal, als sich das beklemmende Dröhnen um meine Ohren gelegt hatte. „Mit eurer Erlaubnis, das ist es nicht wert, Meister Freezer. Es ist sowieso vorbei und er schon so gut wie am....“ „Hey!“, unterbrach das Donnern meiner Stimme augenblicklich seine jämmerlichen Versuche diesen Kampf zu einem Ende zu bringen und mühsam schälte ich mich aus den Trümmern. Ein eisiges Lächeln meine Lippen begleitend. „Wo willst du denn hin? Wie Beide sind noch lange nicht fertig.“ Wieder stand ich auf meinen Beinen. Mehr schwankend als dass ich eigentlich wirklich stehen konnte und dennoch hielt ich Stand. Hielt mich in einem eisernen Griff und sah geschockten Gesichtern entgegen. Sah in weit aufgerissenen Opale, dessen wahres Unglauben so einfach in ihren Zügen stand und wieder spuckte ich einen Schwall Blut zur Seite. Jeeze taumelte zurück. „Un...unmöglich! Das ist unmöglich!!!“ Wieder ein Zittern und erbost spannte er den Körper an. „Ich habe dich so oft getroffen wie ich konnte. Eigentlich müsstest du schon halbtot am Boden liegen.“, schrie er mir voller Zorn entgegen, doch ging es in meinem eigenen erstickenden Lachen unter. Es war kalt, eisig aus meiner Seele kommend und wieder sah ich in angsterfüllte Augen. Opale, welche die Wahrheit nicht begreifen konnten, selbst wenn sie so unweit vor ihnen lag. „Es braucht schon mehr, als ein... paar Schläge... um mich in die Knie zu zwingen.“ Doch das war eine Lüge gewesen. Das wusste ich. Viel mehr würde mein gebeutelter Körper nicht mehr verkraften können, doch mein Geist arbeitete auf Hochtouren. Die Hülle konnte gebrochen werden, aber das Innerste war immer das, was jeglichen Schmerz überdauern konnte und das war mein Stolz. Niemals wieder würde ich ihn verlieren wollen und abermals suchte ich einen festen Stand. Dunkelbraune Opale sich so sehnlichst nach Ruhe sehend, suchten nun erneut das Spiel mit dem Feuer und wieder reckte ich herausfordernd den Kopf in die Höhe. „Mieser Hund!“, brüllte Jeeze augenblicklich los, wollte sich schon bereit für den nächsten und vielleicht letzten finalen Schlag machen, als ihn plötzlich eine dunkel Stimme in seinem Handeln stoppte und so einfach zum Stillschweigen brachte. „Halt, das reicht!“, erklang Freezers eigene Stimme und aus verschleierten Augen sah ich, wie sich die Echse abermals zu mir wandte. Rote Opale erneut über meine Form fielen und er mich ein weiteres Mal zu studieren schien.  Gar prüfend seinen Blick über mich wandern ließ, doch irgendwie... wirkte er gefasster als sonst. Nicht so völlig abwertend, wenn ich wieder ein Mal eine Niederlage eingestehen musste; hier in seinen Hallen und unweigerlich beschlich mich das Gefühl, dass ich ihn beeindruckt haben musste. Konnte... Konnte das denn sein?!? Das war doch... ...unmöglich. „Vielleicht...“ und mit diesen wenigen Worten wandte sich unser aller Herrscher plötzlich seinem Nebenmann zu und sah Jeeze spottend in die Augen. „...habe ich den falschen Mann befördert.“ Wieder folgte ein abschätzender Blick, der in diesen wenigen Sekunden jegliche gefällte Entscheidung zu hinterfragen schien und erneut neue Intrigen schürte. Neue Wut wallten ließ, denn mit einem nun geschockten Keuchen, wich Jeeze einige Schritte zurück, bevor sich sein Entsetzten in blanke Wut verwandelte. Das Knurren, das nun aus seiner Kehle kam, war deutlich an mich gerichtet und so voller Hass sahen mir helle Augen entgegen. Unbeeindruckt sah ich zurück. `Ernte das Übel das du säst, mein Freund.´, dachte ich spottend und spuckte dann abermals rotes Blut zur Seite. Nicht zeigend allen Schmerz, der so plötzlich durch meinen Körper schoss und mich mehr denn je bewegungsunfähig machte. Aber zum Glück musste ich im Moment ja nur stehen. Allenfalls auf meinen Knien sitzen, wenn mir denn gar keine andere Möglichkeit blieb, doch würde ich Freezer diese Genugtuung nicht geben. Erst... wen ich alleine war, konnte ich zusammenbrechen. Vorher galt es, eisern Haltung zu bewahren und das zu schützen, was mir geblieben war. Nämlich meine Würde. „Ich habe vorerst alles was ich wollte.“, begann mich Freezer von dieser Frace zu erlösen und beinahe wäre mir ein erleichtertes Seufzen aus meiner Kehle entflohen. Bei allen Göttern. Endlich. „Diese Versammlung ist damit beendet - vorerst. Du!“, damit deutete Freezer auf eine unbedeutende Wache in den Schatten und kurz hörte ich, wie das Klappergestell in Rüstung ängstlich zusammenzuckte. „Räum diese Sauerei hier auf und ich hoffe für dich, dass ich morgen diese Hallen genauso vorfinde, wie ich sie zu Anfang betreten hatte.“, ließ er die Wache in einem gefährlichen Singsang wissen und eilig begann der arme Wicht, (...der morgen sicherlich nicht mehr am Leben sein würde) seinen Befehl entgegen zu nehmen. Abermals stieß ich angehaltenen Luft aus meinen Lungen. Jetzt erst spürend, wie erschöpft ich eigentlich in Wirklich war und wie sehr mich dieser Kampf in Wahrheit gefordert hatte. Körperlich, wie geistig. „Du hilfst ihm dabei...“, war der zweite Befehl der folgte und kurz warf ich abermals einen Blick auf die weitere Wache, dessen Todesurteil schon heute gefällt sein dürfte. Unser Chaos dürfte schwer zu bewerkstelligen sein.  Weder noch zu reparieren, da mussten die Beiden schon zaubern können. Unruhig verlagerte ich mein Gewicht auf das andere Bein, während Freezer seine Anordnungen wallten ließ. Hoffend, dass er mich endlich entlassen würde und ich mich aus seinem Blickfeld entziehen konnte. Doch leider hatte ich ihn wieder ein Mal unterschätzt und wusste mich zu vorschnell in Sicherheit. „Vegeta!“, riss mich seine dunkle Stimme aus den Gedanken und benommen sah ich auf. Schaffte es gerade noch eine eisige Maske auf meine Züge zu setzten, bevor die Echse meine wahre Schwäche sehen konnte. All den Schmerz, der mir dieser elende Verräter hatte zukommen lassen und wieder fand ich mich vor Freezer wieder. Verdammt. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie er auf mich zu getreten war. „Ich verlange einen ausführlichen Bericht von dir. Schriftlich, versteht sich!“, ließ er mich wissen und versteckt benommen, gar der wallenden Ohnmacht nahe, versuchte ich zu begreifen, was er eigentlich von mir wollte. Schreiben. Gut. Okay... Hab ich verstanden. Kann... Kann ich jetzt bitte gehen?!? Wieder wollte ich gefährlich zur Seite gleiten, als sich meine Sicht abermals zu verdoppeln schien, doch fing ich mich gerade noch rechtzeitig ab. „Jegliche Informationen. Zu Rith, zu seiner Bevölkerung, Besatzung, Armeestärke und jeglichen Personen, zu denen du während deiner kleiner Flucht Kontakt hattest. Und dem Orakel selbst, versteht sich natürlich.“ Ich stockte. Den Rest seiner Aufforderung nicht mehr hörend, dass er den ausführlichen Bericht schon binnen weniger Tage auf seinem Schreibtisch haben wollte und mit einem Mal stieg mir erneut der blanke Angstschweiß auf die Stirn. Jegliche Personen?!? Wieder sah ich der Echse in die Augen und sah, dass sie nicht und in keinster weise zu Scherze aufgelegt war. Aber das... Das bedeutete ja dann, dass ich.... Dass.... „Hast du das verstanden, Saiyajin?!?“ Geschockt konnte ich nicht anders, als überrascht zu blinzeln und sah dann wieder in ein funkelndes Augenpaar vor mir. Gleißendes Rot, dass ich so niemals wieder vergessen würde und verzweifelt konnte ich nur noch ein schwaches Nicken zu Stande bringen. „Gut, dann wäre ja wohl alles geklärt.“, ließ mich die Echse wissen und wandte sich dann mit einem mal von mir ab. Ließ mich alleine in meinem eigenen Labyrinth aus Schuldgefühlen und Gedanken, doch nicht um ein letztes Mal, zum alles vernichtenden Schlag auszuholen. „Ach und Vegeta?!?“ Wieder sah ich fiebrig auf und starrte einem unergründlichen Antlitz entgegen. Geboren aus Kälte und... ...starrem Eis. „Finde eine Weg das Mal zu beseitigen.“, ließ er mich in kurzen, knappen Worten wissen und wandte sich dann einfach um. Ließ mich nun vollkommen alleine in meiner eigenen Dunkelheit und erst als sich eisige Tore schlossen, sich jegliche lüsternen Augen verzogen hatten und ich wusste, dass ich auch alleine war, sackte ich in mich zusammen. Nein, Freezer. Das war keine simple Aufforderung, die du immer so spielerisch über deine Lippen bringst und damit alle Puppen nach deiner Pfeife tanzen lässt. Dies hier trug etwas weit aus Schlimmeres in seinem Innersten und geschockt klammerte sich meine zitternde Hand an mein wild schlagendes Herz.  Hoffend, dass ich so Vergebung finden konnte, für all die Sünden, die ich noch begehen sollte, doch erreichte ich somit nichts weiter als blinden, kalten Schmerz. Denn das, war kein Befehl, kein stummer Auftrag gewesen, was mich Freezer so vehement und in eisig gesprochenen Zügen wissen lies und gar so leichtfertig bis einfach über seine Lippen brachte. Nein. Das war eine Drohung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)