Soldier vs. Playboy von Water_Jill (Tony x Steve) ================================================================================ Kapitel 2: Jack Johnson - Bananapancakes ---------------------------------------- Hey uhr Lieben! Jaja, cih hab schon wieder zu lang gebraucht -.- ABER! Ich war auch letzte Wioche im Urlaub udn hatet eine Woche lang feucht-dreckigen Spaß beim Zelten. Nein mal ehrlich, diese Matsch-Hölle war nicht mehr normal! Aber mal weg von meinem Matsch-Urlaub udn hin zu dem neuen Kapitel! :D Es ist da, cih wünsche euch viel Spaß beim lesen udn damit haben wir auch das vorletzte Kapi erreicht! Noch ein kleines Special für euch udn dann ist Schluss, leider :( naja, enjoy ^_________________^ Liebe Grüße Eure Jíll ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Sonne blinzelte träge durch dicke, graue Wolken hinab auf die Menschen. Vereinzelt regnete es, auch wenn die Sonne hin und wieder durchschien, fast als spielte sie `guguck´. Es war früher morgen und langsam regte sich die große Gestalt eines Mannes im Bett. Sie stöhnte und drehte sich zum Wecker, anschließend zu der riesigen Fensterfront, die den gesamten Raum zu seiner Linke einnahm. Noch immer müde, rieb sich Tony Stark die Augen, nur um ein unverschämt waches Grinsen zu erblicken. Er kannte diesen Ausdruck zu gut und stöhnte erneut, übertrieben wehleidig. „Es ist erst sechs Uhr, Steve.“ Er ließ sich von dem Soldaten in eine feste Umarmung ziehen und sich einen Kuss auf die Schläfe hauchen. „Guten Morgen, Darling.“ Der schwarzhaarige kuschelte sich an die muskulöse und breite Brust. „Ich hab noch nie verstanden, was an ´nem Morgen gut sein soll.“, murmelte er vor sich hin und genoss die Streicheleinheit in seinem Nacken. Tony erinnerte sich noch gut, besonders an diesem Morgen, der sich nicht recht entscheiden konnte, ob er sonnig oder regnerisch werden wollte. An dem Abend, vor ungefähr zwei Jahren, als Steve endlich durch die verdammte Tür gekommen war und Tony endlich wieder hatte, was er für immer verloren glaubte. Natürlich war alles nicht so einfach und sie hatten viel geredet. Offen und ehrlich. Damals hatte ihn eine unglaubliche Liebe erfüllt und er hatte sich einfach nur vollkommen gefühlt, aber auf der anderen Seite war auch die lange Zeit des Elends und Alleinseins. Letztendlich hatten sie sich eine Chance gegeben und nun waren zwei Jahre vergangen, in denen sie sich gestritten, versöhnt, geliebt und manchmal auch gehasst hatten. Tony linste hoch, um zu analysieren, wie seine Chancen standen. Denn Steve bevorzugte frühes Aufstehen und jetzt war genau seine Zeit. Tony lag lieber im Bett, bis in den Mittag. Er blickte kurz zum Fenster, das deutliche Spuren von Regentropfen zierte und verkündete unschuldig: „Es regnet. Sicherlich kannst du bei dem Wetter nicht laufen gehen.“ Denn Steve joggte immer, jeden Tag, es sei denn es stürmte. „Hey Jarvis, leg doch mal `Ain´t no sunshine, when she goes´ auf!”, befahl er und seine A.I. kam dem Wunsch unverzüglich nach. Sanft klangen die Laute durch das gemeinsame Schlafzimmer im Stark Tower. Steve fuhr mit seiner Hand zärtlich durch die dichten, wirren Haare. „Es ist Donnerstag, Tony. Du musst zur Arbeit und ich auch.“ Denn Steve jobbte in einem Café, weil es ihm Spaß machte und er nicht auf die Kosten des Milliardärs leben wollte. Dummer Stolz. Tony rekelte sich eindeutig an dem anderen Körper, schnurrte fast, als er anzüglich grinste: „Na und? Wir könnten so tun, als wär schon Samstag und den Tag im Bett verbringen!“ Das tiefe, dröhnende Lachen ging ihm durch Mark und Bein. „Wir liegen nie im Bett, wenn es Samstag ist. Du hast immer was zu tun.“ Da hatte der Blonde allerdings Recht, denn Tony bastelte meist am Wochenende und Steve zeichnete oder leistete ihm einfach Gesellschaft. Oder sie waren mit Freunden verabredet. Tony zog einen Schmollmund, änderte dann aber seine Taktik und grinste von einem Ohr zu nächsten. „Hmmm. Ich könnte uns Pfannkuchen machen.“, überlegte er laut, ließ eine Kunstpause, bevor er noch hinzufügte: “Bananenpfannkuchen.“ Er sah an dem überlegenden Lächeln, dass er den bloden Mann hatte. Perfekt! Can't you see that it's just raining? Ain't no need to go outside... Baby, you hardly even notice When I try to show you this Song is meant to keep you From doing what you're supposed to. Waking up too early Maybe we can sleep in I'll make you banana pancakes Pretend like it's the weekend now Bananenpfannkuchen waren seine Lieblings-Pfannkuchen und Tony hatte extra nur für ihn gelernt, wie man sie machte. Und er liebte die Pfannenkuchen des Milliardärs, genauso wie er den Mann selbst über alles liebte. „Tja, mein Gedächtnis ist ziemlich schlecht, immerhin bin ich ja schon fast hundert, also… Es könnte tatsächlich schon Samstag sein, was meinst du?“, fragte er, küsste die Nasenspitze vor ihm. Auch er blickte jetzt zum Fenster. „Und es regnet in Strömen, da sollte ich lieber nicht joggen, ich könnte mich ja erkälten, in meinem Alter.“ Das war natürlich vollkommener Schwachsinn, denn sein Serum sorgte für eine gute Konstitution und alt war er zwar rein rechnerisch, aber keinesfalls physiologisch. Es regnete auch nicht in Strömen, es nieselte nur leicht. Und um wie die Worte Lügen zu strafen, brach die Sonne hinter einer Wolke hervor und schickte ihnen einige Sonnenstrahlen. Vor zwei Jahren hatte er sich in Deutschland versteckt, vor seinen Gefühlen, vor seinen Taten und auch vor sich selbst. Er kämpfte mit den Dämonen der Vergangenheit und seiner verzweifelten Liebe zu Tony. Letztendlich verlor er doch und beschloss sich dem Milliardär zu stellen. Jarvis hatte ihn kommentarlos hereingelassen, in den Tower und offensichtlich sogar seine Bitte, ihn nicht anzukündigen, erfüllt, denn als er in sein altes Zimmer ging, in dem als einziges Licht brannte, hatte er dem Gefühlsausbruch des Wissenschaftler lauschen können, ohne bemerkt zu werden. Sein Herz hatte wie verrückt geklopft und nachdem er gewahr wurde, was er angerichtet hatte, indem er fortging, obwohl er es nur gut gemeint hatte, wollte er brechen. Er hatte sich zu erkennen gegeben, nur halb bewusst was er eigentlich tat. Aber er hatte es bis zum heutigen Tag nicht bereut, auch wenn er manchmal mit den Schuldgefühlen kämpfte, die Tony meist mit einer festen Umarmung und einem eidringlichen Kuss vertrieb. „Pepper erwartet ein Baby, du solltest sie nicht mehr so oft hängen lassen.“, erklärte er seinen letzten Protest, griff aber nach dem anderen Mann und zog ihn an sich. Das widersprach seiner Haltung zwar, aber es war egal. Er liebte diese Spielchen mit dem schwarzhaarigen einfach zu sehr, um einfach nachzugeben. Während seine Hand unter das T-Shirt schlüpfte und sanft den nackten Rücken auf und ab fuhr, befahl er Jarvis: „Schalt doch mal bitte die Projektion von Vorhängen ein!“ Sofort wurde es dämmriger in dem Schlafzimmer, während nun an der Stelle der Fenster scheinbar ein dicker, roter Vorhang war. Steve umfasste das bärtige Kinn und drückte dem anderen einen leidenschaftlichen Kuss auf, den der schwarzhaarige augenblicklich erwiderte. Nach einiger Zeit lösten sie sich und schauten sich lange an. „Nur ich und mein Darling, hm?“, raunte der Soldat und knabberte an der Stelle, direkt hinter dem Ohr, an der Tony besonders empfindlich war. „Ich bin nicht deine Frau!“, murrte der Milliardär, stellte jeden Protest allerdings ein und ersetzte es durch ein wohliges Seufzen. Doch nachdrücklich schob er Steve von sich. „Die Pfannkuchen…!“, erinnerte er ihn. “Sind mir sowas von egal!”, erklärte Steve, leckte leicht über die Halsschlagader, was dem Jüngeren eine Gänsehaut bescherte. Steve schob sich über den schwarzhaarige, nagelte ihn so fest und küsste ihn wieder. Dieser legte seine Arme um den Nacken des Soldaten, während er sich in dem Kuss verlor. „Ich liebe dich.“, flüsterte Steve gegen die sanften und roten Lippen, die sich kurz darauf zu einem verzückten Lächeln verzogen. „Und ich liebe dich.“ Der blonde Man vergrub das Gesicht in der Halsbeuge, fühlte die sanften Hände an seinem Rücken, die ihn hielten und atmete den vertrauten Geruch ein. Für ihn drehte sich die Welt nur um Tony, zumindest meistens und heute wollte er dies dem anderen mal wieder zeigen. And we could pretend it all the time Can't you see that it's just raining? Ain't no need to go outside But just maybe, laka ukulele Mommy made a baby Really don't mind the breakfast 'cause you're my little lady Lady, lady, love me 'cause I love to lay here lazy We could close the curtains Pretend like there's no world outside Als sich Tonys Hüfte gegen seine schob, schnappte er nach Luft und biss leicht in die Schulter des anderen, der ihm dafür in den Hintern kniff. Tony konnte das Lächeln an seiner Schulter spüren, er lachte leicht, während er wieder etwas Abstand zwischen sie brachte, zumindest so viel, dass er seinem Geliebten ins Gesicht sehen konnte. „Naja, ich dachte bei dem Regen und wenn wir schon nicht rausgehen können, dann könnten wir wenigstens was sinnvolles tun.“, grinste Iron Man. „Und wenn es den ganzen Tag – vielleicht sogar die ganze Nacht regnet?“, knurrte Steve verheißungsvoll. Tony leckte sich über die Lippen, schien angestrengt nachzudenken. Doch das Blitzen in seinen schokoladenfarbenen Augen, die bei dem Gedanken sich sofort verdunkelten, verriet ihn. „Dann lassen wir uns schon was einfallen.“, gab er achselzuckend zurück. Steve fuhr mit seinen Fingern die Konturen in seinem Gesicht nach. Sein Blick war abwesend und sicherlich war er in Gedanken. Tony kannte den Blick, von sich selbst aber auch von Steve. Er erinnerte sich. „Woran denkst du?“, fragte er mitfühlend, aber auch vorsichtig. Der Blonde fixierte wieder den Mann vor sich, seine Augen senkten sich und ein altbekannter Schatten lag in seinen Augen. „An den Moment, an dem ich dich in den Arm genommen habe.“ Jetzt erinnerten sie sich gemeinsam. Sobald Tony realisiert hatte, dass es tatsächlich Steve war, fand er seine Kraft wieder. Mit einem Aufschrei stürzte er auf den Blonden zu, trommelte mit seinen Fäusten gegen die Brust und stieß Beleidigungen und Flüche aus. Steve ließ alles über sich ergehen und am Ende, als dem Milliardär die Kräfte ausgingen und er sich erschöpft an den Soldaten lehnte, legte dieser einfach schlicht die Arme um ihn. Der Griff war fest, stark, würde ihn aber nicht aufhalten, wenn er sich zurückziehen wollte. Die Umarmung war pure Geborgenheit, sie bedeutete Sicherheit. Liebe. Alles was sich der Milliardär je gewünscht hatte und nie wirklich besessen hatte. `Ich hasse dich Steve. ´ Hatte er gehaucht, bevor er entschieden das Gesicht über sich in die Hände nahm und mit einem sonderbaren Blick zu ihm aufblickte. Und dann hatte Tony ihn geküsst. Voller Verzweiflung, Leidenschaft, Angst und Hoffnung. Als er sich zurückzog, hatte Steve ihn so unglaublich schmerzerfüllt angesehen. `Ich liebe dich, du dummer Soldat. ´ Hatte er angefügt und Steve hatte gelacht. Leise, ungläubig. Endlich kamen sie aus der Vergangenheit zurück. Tony, der im Laufe ihrer Versöhnung zu seinem alten selbst zurückgefunden hatte – wenn auch nie zur Gänze – blickte ungewöhnlich ernst zum Soldaten. „Es ist jetzt alles anders. Vergangenes zählt nicht mehr.” Steve nickte, weil er sich nicht sicher fühlte, ob seine Stimme nicht brechen würde. Nachdem er die Schatten verdrängt hatte, grinste er leicht. „Es regnet immer noch.” “Na dann!”, gab der schwarzhaarige leichtfertig zu, während er ihn wieder zu einem Kuss herabzog. And we could pretend it all the time Can't you see that it's just raining? Ain't no need to go outside Ain't no need, ain't no need, mmm, mmm, Can't you see, can't you see? Rain all day, rain all night. Sie wurden unterbrochen, als Jarvis ihnen mitteilte: “Das Telefon Sir. Mrs Coulson versucht Sie zu erreichen.“ Tony war hin und her gerissen. Zum einen wollte er seine langjährige Freundin und Begleiterin nicht jetzt hängen lassen, gerade wo sie doch ihr erstes Kind erwartete. Andererseits hatte er Steve vorgeschlagen hier zu bleiben. Doch der Captain nahm ihm die Entscheidung ab, indem er Jarvis befahl, jedem Anrufer mittzuteilen, dass sie gerade unabdingbar wären und heute auf sie beide verzichten müssten. Er küsste das leicht schuldbewusste Stirnrunzeln des schwarzhaarigen weg. „Sie hat ja noch Happy und Natascha. Die beiden kümmern sich um sie und sicher ist bald eine Aushilfe gefunden.”, beruhigte er seinen Freund. Endlich entspannte sich Tony wieder. Er drückte Steve in die Matratze, legte seinen Kopf auf dessen Brust und schloss die Augen. „Du hast Recht. Wir müssen auch mal an uns denken.“, gab er amüsiert zurück und Steve legte seinen Arm besitzergreifend um die schmale Hüfte an seiner Seite. Tony döste vor sich hin, der Mann konnte einfach immer schlafen, was der Blonde von sich nicht behaupten konnte. Aber es reichte ihm, einfach den Anderen in seiner Nähe, in seinen Armen zu haben. Und er wusste, dass Tony es genauso genoss. Sie ignorierten das Klingeln des Handys, als sich Pepper – sicherlich mithilfe von Phil – an Jarvis Protokollen vorbeischlich. Mit sich und der Welt zufrieden, lagen sie im Bett, spürten den anderen nicht nur auf körperliche Art und Weise. Es war mehr als das. Sie verband eine tiefe Zuneigung zum anderen, die sich auch erst hatte entwickeln müssen. Aber nun war sie stark und beständig. Es war einfach als hätten sie den fehlenden Teil ihrer Seele gefunden. Sie beide wussten, was es bedeutet allein zu sein, beide wussten was es bedeutete Verantwortung zu haben und beide wussten, was es hieß Menschen zu verlieren, die einem eine Menge bedeutet hatten. Aber gemeinsam schafften sie es auch diese Phasen zu überstehen, wenn einer von ihnen melancholisch wurde. Tatsächlich hatte Tony ihm sogar beigebracht zu tanzen, sein geheimer und sehnsüchtigster Wunsch. Steve grinste. Am Anfang hatte Tony geführt, aber mittlerweile gab der Blonde beim Tanzen den Takt an. Und der Soldat sorgte dafür, dass Tony sich einigermaßen gut ernährte. Denn im Gegensatz zu dem Millionär konnte er kochen. Nicht wie ein fünf-Sterne Koch, aber für sie beide reichte es. Steve fuhr mit seinen Fingern durch das dichte, wirre Haar, durch das sich mittlerweile zahlreiche graue Strähnen zogen. Er liebte es. Im Nacken des schwarzhaarigen malte er sanfte Kreise und spürte das Brummen gegen seine Brust. Er lachte leise auf. „Hee, Brummbär, du schuldest mir noch Pfannkuchen!“ Der Blonde neckte seinen Liebsten, indem er ihn leicht ins Ohr und ihn in die Wange zwickte. Tony brummte und zog die Augenbrauen tief ins Gesicht, versuchte mit einer laschen Handbewegung Steve zum Aufhören zu bewegen. Natürlich half das alles nichts, also öffnete er schließlich doch die Augen. Er seufzte, bevor er einen Kuss bekam. „Okay, okay.“, grummelte Tony, reckte und streckte sich, bevor er äußerst unwillig aus dem Bett krabbelte. Dort streckte er sich erneut und der Soldat verdrehte nur gutmütig die Augen. „Tony!“ Angesprochener drehte sich rum, ein berechnetes Grinsen auf den Lippen, während er unglaubwürdig unschuldig fragte: „Was ist denn, Stevie?“ Dem Kissen wich er lachend aus. The telephone is singing Ringing It's too early Don't pick it up We don't need to we got everything We need right here And everything we need is enough Just so easy When the whole world fits inside of your arms Don't really need to pay attention to the alarm Wake up slow, yeah, wake up slow Der Milliardär hatte keine Chance. Steve sprang vom Bett auf, als er noch mit Ausweichen beschäftigt war, packte den Mann an den Oberarmen und zog ihn mit einem sanften Ruck an seine starke Brust. Tony stieß einen überraschten Laut aus, grinste dann aber wissend. „Duschen?“ Statt einer Antwort wurde er in die Richtung des Badezimmers geschoben. Unter hungrigen Küssen verlor er sein Shirt und seine Boxer, während er gegen den Knoten an Steves Schlafhose kämpfte. Frustriert aufstöhnend unterbrach er den derzeitigen Kuss und meinte mit rauer Stimme: „Ehrlich, Honey. Wie oft haben wir darüber gesprochen?“ Der Größere grinste nur und mit flinken Fingern war der Knoten auf und die Hose Geschichte. Der Wissenschaftler dirigierte sie beide in die großzügige und ebenerdige Dusche. Schließlich hatte er einiges in den zwei Jahren gelernt und weder er noch Steve waren besonders geduldig. Mit ein paar schnellen Handgriffen war die perfekte Temperatur und Härte des Wasserstrahls eingestellt und schon wurde Tony gegen die Wand gepresst. Eine Hand zog unsanft an seinen Haaren und gab seinen Hals preis, der augenblicklich mit warmen Lippen liebkost wurde, wobei auch weiterhin das Wasser auf sie niederprasselte und überall Perlen die Haut hinabglitten. Er stöhnte auf, als sich schlüpfrige Hände seinen Körper zu Eigen machten und als Antwort bekam er ein ebenbürtiges Keuchen. „Verdammt Tony! Du machst mich jedes Mal scharf.“, knurrte es nahe an seinem Ohr und ein Schauer rann ihm über den Rücken. Als er hochgehoben wurde, hielt er sich an den Schultern fest, sah dem Mann seiner Träume in die Augen und schaffte ein glückliches, dämliches Lächeln, bevor er das Gesicht verzog. Auch wenn Steve immer sehr sanft und vorsichtig war, tat es am Anfang immer ein wenig weh, wenn der Größere in ihn eindrang. „Geht es dir gut?“, flüsterte es an seinem Schlüsselbein. „Klar. Mach dir keine Sorgen.“ Sobald der Soldat begann sich zu bewegen, redeten sich nicht mehr, sondern verlegten sich auf lustvolle Laute und Gesten. Tony grub seine Nägel in den Rücken und Steve biss ihn leicht in die Schulter, bearbeite die Erregung des Jüngeren gleichzeitig im Rhythmus. Nippel wurden gerieben und mit Zungen gereizt, Muskeln spannten sich an und ab und immer wieder trafen die beiden Lippenpaare aufeinander, um einen wilden Kampf auszufechten. Bald schon kam Tony mit einem aus tiefster Kehle kommenden: „Steve!“ Eben jener kam nur kurz später und leicht außer Atem, ließen sie das Wasser, dass sie für kurze Zeit vollkommen vergessen hatten, über ihre Körper rinnen. Sie warteten bis die Wellen der Befriedigung abebbten und sie wieder einigermaßen klar im Kopf waren. „Gut dass es heute regnet!”, gab Steve grinsend zum Besten, während Tony an ihn gelehnt dastand und auch grinste. „Stimmt.“ Nach ihrer kleinen, morgendlichen Einlage, duschten sie auch tatsächlich und zogen sich ein paar gemütliche Sachen an, bevor sie gemeinsam die Küche betraten. Steve kümmerte sich um den Kaffee und das Tischdecken, während Tony nun endlich sein Versprechen mit den Bananen-Pfannkuchen einlöste. Bald war die Küche mit den himmlischen Gerüchen eines Frühstücks erfüllt. „Gut dass heute Samstag ist!“, erklärte Tony, während er den letzten Pfannkuchen wendete. Sein Freund stellte sich hinter ihn, legte die Arme locker um dessen schmale Hüften und seinen Kopf auf den des Kleineren. „An solche Samstage könnte ich mich gut gewöhnen.“, meinte er sinnierend und Tony stimmte ihm zu. Baby, you hardly even notice When I try to show you this Song is meant to keep ya From doing what your supposed to Waking up too early Maybe we can sleep in I'll make you banana pancakes Pretend like it's the weekend now Einträchtig schweigend saßen sie nun am Tisch, sich gegenüber und aßen. Steve las nebenbei die Zeitung, doch Tony beobachtete bloß den Anderen, während seine Gedanken wieder einmal in die gleiche Richtung abdrifteten. Es war einfach unglaublich und fast zu schön um wahr zu sein. Tatsächlich glaubte der Milliardär manchmal, dass alles nur ein fantastischer Traum wäre und er irgendwann aufwachen müsste. Das Leben mit Steve war so… perfekt. Natürlich stritten sie auch und gelegentlich bekamen sie sich auch übel in die Haare, aber – und jetzt grinste Tony anzüglich – die folgende Versöhnung machte alles wieder wett. „Hey Jarvis. Spiel doch noch mal den Song!“, meinte er spontan und sofort erklang das Lied `Ain´t no sunshine when she goes´. Steve sah über den Rand seiner Zeitung dem anderen in das hübsche Gesicht. „Willst du mir damit eigentlich irgendwas sagen?“ Tony lächelte. „Quatsch.“ “Dir ist aber schon klar, WER hier die Frau ist? Und immerhin regnet es und du bist hier.“ Die Herausforderung nahm Tony sofort an. „Ich bin überhaupt nicht die Frau! Und meinetwegen kann´s den ganzen Tag regnen, dann können wir uns hier verbarrikadieren.“ Der Blonde kniff die Augen zusammen, überlegte seine nächsten Worte gut. „Nun, ich glaube doch, dass ich der aktivere Part in unserer Beziehung bin. Und du hast gekocht.“ Der Milliardär schnaubte abfällig. „Aktivität hat nichts damit zu tun, wer die Frau ist. Und normalerweise kochst DU!“ Die Zeitung lag mittlerweile unbeachtet auf dem Tisch und auch die Reste vom Frühstück wurden nicht weiter beachtet. „Achja? Kochen hat also damit zu tun, wonach man klärt, wer die Frau ist?“ Langsam aber sicher schien der Disput zu eskalieren, doch Tony überraschte, indem er ihn geschickt deeskalierte. „Honey, ich wollte mit diesem Lied lediglich deutlich machen, was ich in Bezug auf dich empfinde. Denn jedes Mal wenn du auf eine dumme Mission gehst, habe ich das Gefühl, als wäre die Welt blasser als sonst. Ich wollte keine Diskussion über irgendwelche Frauenbilder abhalten.“ Leicht genervt blickte er nun zu seinem Gegenüber, musste aber auch Lächeln, als er dessen Miene erblickte. Natürlich wusste Steve, dass Tony keine sinnlosen Streitereien vom Zaun brach – zumindest mit ihm – aber manchmal übertrat er die Ziellinie meilenweit. Andererseits war er auch sehr zuvorkommend und unglaublich süß, wenn er mit Händen und Füßen (in diesem Fall der subtile Weg eines Liedtextes) mitteilte, was er empfand. Der Größere der beiden Männer lehnte sich über den Tisch, zog den Anderen zu sich heran und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Du bist verdammt schräg, Stark. Aber ich liebe dich, genau deswegen weil du bist, wer du bist.“, erklärte er feierlich, woraufhin sich Tony verlegen am Hinterkopf kratzte und zur Seite sah. „Mir fällt auch nicht ein, wie ich ein anderer sein könnte.“ Steve schüttelte den Kopf. Manchmal war Tony Stark unverbesserlich. Trotzig schob jener die Unterlippe vor. “Du bist manchmal nicht viel besser, okay?” Sie lachten beide, irgendwie war es seltsam sich so gut zu kennen, aber es war auch ein verdammt tolles Gefühl. Tony sah dem anderen geradewegs in die Augen, als er mit einem sanften Lächeln meinte: „Ich liebe dich, im Übrigen, auch.“ And we could pretend it all the time Can't you see that it's just raining? Ain't no need to go outside Ain't no need, ain't no need Rain all day and I really really, really don't mind Can't you see, can't you see? You gotta wake up slow Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)