Itami de eien ni musuba von GothicGirl4ever (Für immer im Schmerz vereint) ================================================================================ Kapitel 22: Für immer; Aufruhr ------------------------------ Kapitel 22 Für immer; Aufruhr Geschafft machte sich Rimasho auf den Weg zu Kenshin. Er war reichlich erstaunt, denn er hatte nichts Auffälliges gefunden. Er hatte noch so gründlich suchen können, aber da gab es einfach nichts zum Finden. Nun aber, da er fertig war, musste er zu Kenshin und diesem berichten, dass es ironischerweise nichts zu berichten gab. Mittlerweile war er schon in den Hauptgängen in Kasugayama, was bedeutete, dass er in guten zehn Minuten bei Kenshin sein könnte. Er konnte aber auch schneller sein. Also beschleunigte der Berater sein Tempo, denn er musste sich dringend mit dem Daimyo beraten. Dies alles hier verunsicherte ihn. Denn er konnte die Motive ihrer Eindringlinge nicht erschließen. Plötzlich aber blieb er stehen. Könnte es sein ... Es wurden zu Anfang drei Männer gesichtet. Als sie aber das Schloss verlassen hatten, waren es vier. Also musste eine Person aus ihren Reihen zu den Verrätern gehören. /Nein ... nicht aus unseren Reihen .../ Der Berater hatte nämlich so einen Verdacht, wer die vierte Person gewesen sein könnte. Zwar hoffte Rimasho, dass dem nicht so war, aber es wäre durchaus möglich. Da er nun seinen Verdacht überprüfen musste, drehte er sich um und schlug einen anderen Weg ein. Wenn der Mann, den er verdächtigte, immer noch hier im Schloss war, so wäre seine Unschuld bewiesen. Wäre er aber nicht mehr hier ... so wäre er von nun an der Feind der Uesugis! Mit jedem Schritt, den Rimasho tat, wurde er angespannter. Er hoffte wirklich, dass er nur den Teufel an die Wand malte. Er hoffte es wirklich! Nachdem er vor seinem Ziel stehenblieb, beschlich ihn ein unangenehmes Gefühl im Magen. Langsam öffnete er die schwere Tür des Kerkers und trat ein. Eine Fackel hatte er sich auf dem Weg hierher besorgt und somit war alles gut beleuchtet, da die Fackel viel mehr Licht spendete als eine kleine Kerze. Zügig stieg Rimasho die Treppen hinab und bog rechts ab. Nach schon zu kurzer Zeit kam er vor Keis Zelle an. Noch blickte er nicht hinein, aber er hoffte wirklich, dass der andere Mann nach wie vor hier saß. Mit seiner Kapuze im Gesicht und mit seinem Mangel an Interesse am Berater. Denn dieses Wesen, zudem er sogar ansatzweise Vertrauen gefasst hatte, wollte er sich nicht zum Feind machen. Da musste er nur daran denken, dass Kei Kenshin überwältigen konnte, und schon lief es dem Berater eiskalt den Rücken herunter. Doch nun gab sich Rimasho einen Ruck und hielt die Fackel zur Zelle hin und was er sah, ließ ihn entsetzt nach Luft schnappen. /Großer Gott ... Wieso?/ Kei lag, mit dem Gesischt nach oben gedreht auf dem Boden. Doch das war nicht das, was Rimasho so entsetzte. Der Vampir schwamm geradezu in seinem Blut. Es war einfach überall! Überall auf dem Boden, an den Wänden, an den Gittern seiner Zelle ... /Was ist hier passiert?/ Unsicher machte der Berater einen Schritt nach hinten. In Keis ganzem Körper steckten unzählig viele Dolche, die ihn überall aufspießten. Wieso hatte man dies getan? War Kei das eigentliche Ziel der Assassinen gewesen? Waren sie hinter ihm her gewesen? Aber wieso? Nun da Kei hier war, war auch Rimashos Verdacht zunichte gemacht worden. Nun aber hatte er andere Sogen, die seine alten ersetzten. Er musste, verdammt nochmal, herausfinden was hier vor sich ging! Der Berater wollte schon gehen, als er entschied, erst etwas anderes zu tun, bevor er ginge. Er bewegte sich auf die Wand zu, an der ein kleiner Schlüssel hing, und ging zur Zelle, öffnete diese und trat ein. Dann kniete er sich neben Kei nieder. Niemand hatte es verdient, so zu sterben. Nichtmal ein Wesen wie Kei. Er hatte zwar versucht, Kenshin zu töten, aber er hatte sich durchaus als friedlich erwiesen. Es war einfach seine Natur, sich vom Blut anderer zu ernähren. Er konnte nichts dagegen tun! Behutsam entfernte Rimasho jedes Kurzschwert und jeden Dolch aus dem Körper Keis. Dass ihm dabei ziemlich unwohl zumute war, ignorierte er. So liegen lassen konnte er diesen Mann nicht. Nachdem er alle Waffen aus dem reglosen Körper entfernt hatte, strich er die Kapuze wieder zurecht, die etwas verrutsch war. Jedoch nur so weit, dass Rimasho lediglich den Mund und die Nase des Toten sehen konnte. Eigentlich konnte er jetzt endlich das Geheimnis lüften und sehen, wie dieser aussah, aber dies würde er nicht tun. Er hatte Respekt vor dem Toten. Wäre es jemand anderes gewesen, so würde er es möglicherweise tun. Bei Kei jedoch nicht, denn Rimasho brachte es einfach nicht über sich, dies dem anderen anzutun. Kurze Zeit blieb er noch bei dem Toten, bis er sich schließlich erhob. Nun hatte er etwas zu berichten. Diese Tatsache erfreute ihn aber ganz und gar nicht. Wie der Daimyo wohl reagieren würde, konnte er sich gar nicht vorstellen und das brauchte er auch gar nicht, denn gleich würde er es selbst erleben dürfen. Denn dass Kenshin Kei mit der Zeit immer mehr liebgewonnen hatte, konnte dieser vor dem Berater nicht verbergen. Vor jedem anderen schon, aber nicht vor Rimasho. Die Zelle verlassend, zwang sich Rimasho, nicht zurückzublicken. Denn er wusste, würde er jetzt zurückblicken, so würde er diesen Anblick niemals vergessen können ... *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* /Nein ... nein, das darf nicht wahr sein .../ Zitternd machte Kenshin einige Schritte vorwärts. Er konnte durchaus verstehen, was sich ihm zeigte, doch er wollte es nicht glauben. Denn würde er es glauben, so müsste er sich eingestehen, dass es wirklich wahr war. Dass das alles hier wirklich passiert war. Denn in Wirklichkeit war Kenshin das Ziel der drei Männer gewesen. Er war es und das wurde ihm nun immer deutlicher bewusst. Die drei hatten ganz genau gewusst, was sie taten. Sie hatten ihm so viel Schaden zugefügt, wie keine Verletzung es vermocht hätte. Keine Niederlage, keine Schmach, nichts könnte ihn so tief treffen. Sie kannten seinen Schwachpunkt nur zu gut und das machte Kenshin Angst. Wirklich Angst! Dieses Gefühl hatte er das letzte Mal gespürt, als er noch ein kleiner Junge gewesen war, der Angst vor Prügel hatte. Kenshin schluckte hart und besah sich der Szenerie vor sich genauer. Vor ihm lag sein eigener zerwühlter Futon. Höchstwahrscheinlich hatte Shiro ihn zuvor benutzt. Doch was Kenshin eisige Stachel ins Herz beförderte, war die Tatsache, dass seine sonst so reine und weiße Decke ... nun eine völlig andere Farbe hatte. Rot ... rot wie die Rosen in seinen Gärten, rot wie sein eigener prächtiger Kimono. Rot, die Farbe der Liebe, der Erregung ... Doch was er mit dieser Farbe verband, war weder Liebe noch Leidenschaft, sondern Tod! Seine Decke war rot wie Blut ... Shiros Blut! Das wusste er ... er spürte es. Sein Herz verkrampfte sich und seine Augen brannten. Das alles konnte nicht sein. Es durfte nicht sein ... Verzweifelt wischte sich Kenshin mit einer Hand den Schweiß von der Stirn. /Sie haben ihn nicht getötet ... noch nicht ... sonst wäre hier seine Leiche. Sie haben ihn mitgenommen, nachdem sie ihn schwer verletzt haben .... Doch wer war es?!/ So langsam, aber sicher verlor der Daimyo seine Nerven. Er hielt es nicht mehr aus. Das war einfach viel zu viel auf einmal! Er musste Shiro retten, selbst wenn es sein Leben kostete! Er musste! Er musste seinen Shiro retten! Verdammt!! Da seine Gefühle ihn zu übermannen drohten, ließ Kenshin sich neben den roten Decken nieder und hämmerte auf den Boden ein. Er tat dies so lange, bis er sich ein kleines bisschen besser fühlte. Der Schmerz in seiner linken Faust tat ihm gut. Er lenkte ihn ab und diese Ablenkung hieß der Lord sehr herzlich willkommen. Ratlos und verzweifelt blieb der Daimyo auf dem Fußboden sitzen. Sein Blick schweifte durch das Zimmer und suchte nach möglichen Anhaltspunkten. Anhaltspunkten, die ihm verraten könnten, welcher Hund Shiro entführt hatte. Und nach einiger Zeit fand er tatsächlich etwas. Dass er die kleine Papierrolle nicht schon früher bemerkt hatte, erstaunte Kenshin über alle Maße. Aber andererseits war er mit anderen Dingen viel zu sehr beschäftigt gewesen ... Mit zittriger Hand ergriff der Daimyo das Papierstück und rollte es auf. Aller wertester Daimyo Uesugi, wie versprochen melde ich mich wieder bei Euch. Da Ihr meine letzte Bitte auf einen Bund ausgeschlagen habt, sehe ich mich nun gezwungen zu anderen Mittel zu greifen, um Euch doch umzustimmen. Falls ihr Euch mir immer noch nicht freiwillig anschließen wollt, so werde ich mir wohl oder übel gewaltsam holen müssen, was ich begehre! Nur damit Ihr Bescheid wisst, Euer kleiner Bettsklave ist nun in meinem Besitz. Wenn Ihr meiner Forderung nach einem Bund nicht nachgeht, so werde ich mir den Jungen zu Eigen machen. In jederlei Hinsicht! Herzliche Grüße Takeda Shingen Wie gebannt starrte Kenshin auf das Blatt Papier und konnte nicht glauben, was er da las. Takeda Shingen war es also. Er hatte das alles geplant, um Kenshin zu unterwerfen. Denn das war es, was Takeda wollte. Zwar sprach er immer von einem Bündnis, doch seine eigentlichen Motive hatten nichts mit Bündnissen zu tun. Er wollte lediglich über Kenshins Provinz regieren und sich diese aneignen. Für Bündnisse gab es da keinen Platz. Zornig zerknüllte der Lord die Botschaft und warf sie in die erstbeste Ecke. Dieser Hund konnte sich zum Teufel scheren! Er würde schon sehen, was er davon hatte, wenn er sich mit einem Uesugi-Lord anlegte! Denn Kenshin würde diesem gierigen Schwein nichts überlassen. Weder Shiro noch seine Provinz mitsamt Kasugayama! Allein schon bei dem Gedanken, dass Takeda seinen Shiro berühren könnte, könnte Kenshin diesen in Millionen Stücke zerreißen. Nun aber brauchte er einen kühlen Kopf. Er musste überlegen, sich einen Plan zurechtlegen, wie er Shiro zurückbekommen konnte, ohne Takeda sein Land übergeben zu müssen. Und dafür brauchte er Rimasho! Dieser wusste immer, was zu tun war! Genau in dem Moment, in dem Kenshin sich erheben wollte, um Rimasho suchen zu gehen, riss dieser die Tür zur Seite und trat ein. Bei dem Anblick, der sich ihm bot, schnappte er hörbar nach Luft und blieb wie angewurzelt stehen. Kenshin aber beachtete die Reaktion des Beraters gar nicht, sondern ging sofort seinen Pflichten nach. Er durfte sich seinen innerlichen Aufruhr nicht anmerken lassen, musste wie immer stark wirken. Vor allem jetzt. Und die Tatsache, dass sogar Rimasho aufgewühlt wirkte, bestärkte ihn in seinem Vorhaben. Jedoch konnte sich Kenshin nicht vorstellen, wieso der Berater so aufgeregt war. Hatte auch er irgendwie herausgefunden, dass Shiro entführt worden war? Oder hat er etwas noch Schlimmeres gefunden? /Was könnte schon schlimmer sein als die Entführung Shiros?/ "Rimasho ... Shiro wurde entführt und offensichtlich schwer verletzt. Hier ...", Kenshin übergab dem anderen den Brief und hörte diesen wieder erschrocken keuchen. Auch darauf ging der Lord nicht ein. Dass Rimasho entsetzt war, war nur verständlich. Doch nun wollte der Daimyo wissen, was der Berater entdeckt hatte, und fragte deswegen auch nach. Dem Berater schien das Ganze offensichtlich sehr unangenehm zu sein. "Kei ...", flüsterte Rimasho. Urplötzlich wurde Kenshin noch schlechter und das, obwohl er noch nicht einmal wusste, was geschehen war. Aber er hatte da so ein ungutes Gefühl. An seinen Gefangenen, der ihm inzwischen etwas mehr bedeutete, als er sollte, hatte er nicht einmal einen Gedanken verschwendet. "Was ist mit ihm?", presste Kenshin hervor, den eine Ahnung beschlich. "Ermordet." "Nein ...", hauchte der Lord. Das konnte er nicht glauben. Wie konnte dieser starke Mann einfach so ermordet worden sein? Er konnte doch nur sterben, wenn er kein Blut bekam. Wieso war er dann tot? Das war unmöglich! "Bist du dir sicher?", fragte Kenshin deswegen sicherheitshalber nochmals nach. Jedoch hatte Rimasho kein hoffnungsspendendes Wort für ihn übrig. "Ich bin mir absolut sicher. Über zwei Dutzend Schwerter haben seinen Körper durchbohrt. Er hat sich weder bewegt, noch geatmet." Rimasho wollte noch weiterreden, doch Kenshin wollte ihm nicht zuhören. Wie könnte sich ein so schöner, friedlicher Tag innerhalb kürzester Zeit in solch einen Horror verwandeln? Er wollte weg. Weg von diesen blutbesudelten Decken. Weg von diesem Raum, der ihn an die Zeit mit Shiro erinnerte. Wie sie zusammen gesprochen und gelacht hatten. Wie Kenshin seinem Schützling beigebracht das Schreiben beigebracht und wie sie ihre Nächte gemeinsam verbracht hatten. Jetzt schon sehnte Kenshin sich nach der Wärme Shiros. Er würde ihn, verdammt nochmal, aus den Klauen dieses Monsters Takeda befreien! Der Zorn nahm ihn vollkommen ein und der Lord erhob sich. Auf seine zitternden Beine achtete er nicht einmal im Geringsten. "Kenshin?" "Ich muss raus! Sorge dafür, dass hier alles ... wieder so aussieht wie immer! Um Mitternacht ist Besprechung!", zischte Kenshin. Doch Rimasho nahm es nicht persönlich, da er wusste, dass die Wut Kenshins sich nicht gegen ihn richtete, sondern gegen Takeda. Im nächsten Moment schon hatte Kenshin den Raum verlassen und ging – nein, rannte zum Kerker. Er musste sich mit eigenen Augen überzeugen, dass Hyde tot war, denn in seinem Innersten spürte oder eher hoffte er, dass sein Gefangener nicht tot war. Auf dem Weg kamen ihm einige Untergebene entgegen, die ihn erstaunt musterten, doch er schenkte ihnen keine Beachtung. Später würde er sich überlegen, was er ihnen erzählen sollte, wie er sein sonderbares Verhalten erklären konnte. Doch nicht jetzt. Im Moment hatte er andere Prioritäten! Völlig atemlos kam er am Gefängnis an und zögerte nicht eine Sekunde, sondern öffnete sofort die Tür, die – wie er bemerkte – nur angelehnt war. Während er die Treppen hinunterstieg, entzündete er eine Kerze. Da er schon ein paar Mal hier gewesen war, war er nicht vollkommen orientierungslos. Immerhin wusste er, wo Hyde sich ungefähr befand. Nach – für ihn – zu langer Zeit fand er die Zelle. Eigentlich war er dem Blutgestank gefolgt, der sich irgendwann bemerkbar gemacht hatte. Und allein schon diese Tatsache ließ seinen Magen widerwillig rumoren. Dass das Hydes Blut war, konnte er nicht bestreiten, denn das war offensichtlich. Vor der Zelle griff er sofort nach dem Gitter und fühlte eine kalte Flüssigkeit an seinen Fingern. Kenshin konnte sich denken, was es war, doch er wollte es nicht sehen. Deswegen öffnete er das unverschlossene Gitter und trat ein. Der Anblick, der sich ihm bot, raubte ihm jeden Atem. Was er heute alles gesehen hatte, war einfach zu viel. Bei Shiro wusste er wenigstens, dass dieser noch lebte, und dies hieß, dass der Daimyo noch eine Chance hatte, ihn wiederzubekommen. Bei Hyde sah es aber völlig anders aus. Wieder sah Kenshin überall sein nun so verhasstes Rot ... Er ging wieder einmal in die Knie und wieder musste er um seine Beherrschung ringen. /Nein ... du bist nicht tot! Du kannst nicht wegen der paar Kratzer sterben!/ Dass besagte Kratzer so tief eingedrungen waren, dass man an manchen Stellen die Knochen hervorblitzen sehen konnte, ignorierte Kenshin gekonnt. Denn er wollte diesen weiteren Verlust nicht wahrhaben. Dass der Tod Hydes ihn so sehr mitnahm, erstaunte ihn etwas. Doch drang dieses Erstaunen nicht in sein Bewusstsein ein, da er vollends damit beschäftigt war, den Mann vor sich zu betrachten. Sanft strich Kenshin die Kapuze aus Hydes Gesicht. Das sonst so wunderschöne Gesicht war verzerrt vor Schmerzen, die Hyde hatte ertragen müssen. Wie lange er sich wohl gequält hatte? Daran wollte der Daimyo nicht einmal denken. Sein Herz schmerzte, als er in die weit aufgerissenen, blauen Augen sah. Diese Augen, die so faszinierend blau waren. Noch nie hatte er solche Augen gesehen ... Behutsam strich Kenshin über Hydes Gesicht, schloss dabei die Augenlider und zeichnete danach die Lippen des Vampirs nach. Nur zu gut erinnerte sich Kenshin, wie sich diese Lippen auf seinem Hals angefühlt hatten. Augenblicklich bildete sich ein unangenehmer Kloß in seinem Hals und er rutschte von dem Toten weg. Er selbst war nun überall mit Blut verschmiert, doch der Lord störte sich nicht daran. Dafür war der Schmerz in seinem ganzen Körper viel zu groß. Er hatte es gewusst! Es war falsch, jemanden in sein Herz zu lassen! Es war falsch gewesen, Shiro mit sich zu nehmen. Falsch, Kei nicht sofort töten zu lassen! Wäre er einfach so eiskalt geblieben wie immer, dann müsste er nun nicht diesen Schmerz ertragen müssen! Niemand konnte immer bei ihm bleiben! Nur Rimasho ... Rimasho würde immer bei ihm bleiben! Doch trotz dieser Gedanken konnte Kenshin nicht anders, als den Toten vor sich anzustarren und seinen Tränen nun doch endlich freien Lauf zu lassen. Er würde Shiro retten und Hyde rächen! Dies war seine Pflicht! Sein neues persönliches Ziel. /Takeda wird büßen! Ich werde ihm persönlich den Kopf abschlagen! Das schwöre ich bei meiner Ehre!/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)