True Love von truelove88 ================================================================================ Kapitel 1: Ankommen ------------------- Ich sass im Auto, hörte Musik durch meine Kopfhörer (http://www.youtube.com/watch?v=H2qnPjfufJ8) und blickte an der vorüberziehenden Landschaft. Ich sah hauptsächlich das Grün der Wälder und wenn ich Glück hatte, konnte ich das Meer durch die Bäume sehen. Das würde also meine neue Heimat werden. Ich war 17 Jahre alt, hiess Kim und zog mit meinem Vater von Seattle nach La Push. Aussehen von Kim: http://30.media.tumblr.com/tumblr_lksx7qdz4k1qhoqoxo1_500.jpg Vor 5 Jahren hatte uns meine Mutter verlassen und uns beiden ging es danach nur noch Scheisse. Ich hatte nie ein grossartiges Verhältnis zu meiner Mutter, dass einzige was wir wirklich gemeinsam hatten, war das wir beide uns fast immer miteinander stritten. Doch mein Vater hatte sie wirklich geliebt und als sie ihn verlassen hatte war es für ihn die Hölle gewesen. Dafür hasste ich sie. Die ersten Jahre hatte ich versucht so zu tun als hätte sich nichts geändert. Doch als mein Vater nach drei Jahren immer noch ziemlich deprimiert war, begann ich mein eigenes Leben zu leben. Ich gelang wohl irgendwie an die falschen Leute und ich veränderte mich. Ich war immer öfters und länger draussen, meinem Vater war das jedoch am Anfang noch ziemlich egal. Als ich dann immer schlechter in der Schule wurde, was zum grössten Teil daran lag, dass ich zu kiffen begonnen hatte, wurde er strenger und versuchte mir Sachen zu verbieten. Es klappte zum Teil, doch ich kiffte immer noch ziemlich viel und als ich dann beim Ladendiebstahl erwischt wurde reichte es ihm. Also beschloss er, dass wir an einen ruhigeren Ort zogen. Er bekam ein Jobangebot in Forks und wir schauten uns nach einer Wohnung um, die wir dann in La Push fanden. Jetzt fuhren wir ins Reservat La Push. Ich hatte mich im Internet ein bisschen schlau gemacht, die Einwohnerzahl war ziemlich klein, es gab nur eine Schule auf die ich gehen würde. Der einzige Vorteil war meiner Meinung nach, dass ich direkt am Meer war. Ich liebte das Meer und obwohl es wahrscheinlich die meiste Zeit zu kalt war, um darin zu Schwimmen, war ich schon glücklich wenn ich einfach nur am Strand sitzen konnte. Mein Vater stellte das Auto ab als wir bei unserem Haus angekommen waren. Die Möbel und Kisten waren schon ein paar Tage vorher hergebracht worden so, dass meine Sachen schon in meinem Zimmer standen. Das Haus war hübsch und ich hatte die Treppe rauf ein eigenes Zimmer mit dazugehörendem Badezimmer. „Ich geh erstmals mein Zimmer einrichten ok?“ fragte ich meinen Vater. Er nickte, ich glaube er wusste nicht genau wie er sich mir gegenüber verhalten sollte. Bevor meine Mutter verschwunden war, sind wir uns sehr nahe gestanden, doch nach ihrem Verschwinden hatten wir uns auseinander gelebt. Als ich mein Zimmer endlich fertig eingerichtet hatte wollte ich unbedingt zum Strand. Mein Vater war einkaufen, also schrieb ich ihm einen Zettel. Wir wohnten ziemlich nahe vom Strand und so war ich bald da. http://www.wunderground.com/wximage/gmoney2004/1?gallery= Ich setzte mich auf einen der Baumstämme und schaute ins Meer. Ich musste zugeben so übel war das hier gar nicht. Ich war extrem gespannt und nervös vor dem ersten Schultag. Bis jetzt hatte ich noch keine Jugendlichen hier gesehen. Ich fragte mich ob hier wohl alles ähnlich wie in Seattle sein würde oder ob man den Unterscheid zur Stadt spüren würde. Am anderen Ende des Strandes sah ich ein paar Jungs. Sie waren alle oben ohne, obwohl ich persönlich es ziemlich kalt fand. Sogar von weitem sahen sie einfach nur riesig aus und ich sah viel gebräunte Haut und Muskeln. Ob das der Bodybilder Club von La Push war oder was? Tja egal auch sie verschwanden jetzt sowieso in den Wald. Was sie dort wohl machten? ? Ich beschloss jedenfalls mich wieder auf den Weg zu machen und nach Hause zu gehen. Zuhause kochte ich dann Spaghetti zum Abendessen. Mein Dad wusch ab und ich putzte den Tisch. Dann informierte ich ihn, dass ich nochmal ein bisschen raus gehen würde. Ich wusste nicht genau wieso, doch irgendwie wollte ich wieder an den Strand. Wahrscheinlich war mir die Stimmung zuhause einfach zu komisch. Die Gespräche mit meinem Vater waren so befangen wir wussten beide nicht recht wie wir uns verhalten sollten. Ich ging wieder an den Strand und da es schon ziemlich spät war, sah ich sogar die Sterne. Diesmal ging ich näher ans Meer, ich zog die Schuhe aus und ging mit den Füssen rein. Plötzlich hörte ich ziemlich lautes Gelächter und sah von weitem ein paar Gestalten die auf mich zukamen. Zuerst dachte ich es wären die Jungs die ich heute am Strand gesehen hatte doch es waren andere vier Männer, so um die 25 rum. Ich dachte mir, dass sie einfach vorbei gehen würden doch sie blieben stehen. „Was machst du denn ganz alleine hier Süsse?“ fragte der eine und kam noch näher, so dass ich den Alkohol riechen konnte den er zuvor getrunken hatte. Ich stand auf: „Nichts ich wollte gerade gehen“ sagte ich und drehte mich um. Doch da stand schon ein andere und hielt mich fest. „Nein du bleibst noch ein bisschen bei uns willst du denn keinen Spass?“ Ich merkte wie Panik in mir aufstieg und ich nur noch weg wollte. Ich nahm all meine Kraft und versuchte mich los zu reissen. Doch ich schaffte es nicht. Der Mann gab mir eine Ohrfeige und ich merkte wie mir kurz schwarz vor Augen wurde. „Denkst du wirklich zu uns kannst du so frech sein?“ Ich fing an zu zittern und ich schrie so laut um Hilfe wie ich konnte. Die andern wurden wütend und schauten sich nervös um. „Die soll endlich Ruhe geben, nicht das noch jemand kommt:“ Dann spürte ich nur noch einen harten Schlag und mir wurde ganz schwarz vor Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)