Sonic Underground 2 von Zoushi ================================================================================ Kapitel 1: Zurück in alte Zeiten -------------------------------- Autor: Steffie alias Prinz Manic eMail: FarinaXDanni@aol.com Disclaimer : Die Charaktere gehören nicht mir sonder Sega bzw. Dic Entertaiment. Ich schreibe diese Fanfiction aus keinen kommerziellen Nutzen. Reviews: Immer her damit Rating: PG 13 Autor's Note: Sonic Fans meldet euch!!! Fanfiction zu Sonic Underground Kapitel 1 - Rückkehr in alte Zeiten Sonia lag zufrieden und entspannt auf ihrer Decke im großen Garten des Schlosses. Die Augen hatte sie fest geschlossen, die Arme hinter ihren Kopf verschränkt. Sie genoss die Stille des königlichen Gartens, außer dem Zwitschern der Vögel und dem Rascheln der Blätter, wenn der Wind durch die Bäume fuhr, war an diesem schönen Spätsommertag nichts zu hören. Sonia lies ihre Gedanken kreisen. Sie fragte sich wie es ihren zwei Brüdern ging und was sie gerade wieder anstellten, jeder für sich. Es war lange her, seit sie ihre Geschwister das letzte Mal gesehen hatte. Manic war seit etwas mehr als einem halben Jahr nicht mehr im Palast aufgetaucht, nach diesen Streit hatte es Sonia auch nicht anders erwartet und Sonic hatte sie seit drei Monaten nicht mehr gesehen. Sie gab es nicht gerne zu, aber sie vermisste ihre Brüder sehr. Vor allem Manic fehlte ihr. Immer wieder stellte sie mit Erschrecken fest, wie wenig sie doch über ihren jüngeren Bruder wusste. Sonic war ein offenes Buch, aber aus Manic bekam man nur sehr wenig heraus. Sonia seufzte tief. Seit einem ¾ Jahr war nun endlich der Frieden auf Mobius eingekehrt, auch wenn sie das Gefühl plagte, dass sie Robotnik noch nicht endgültig besiegt war, so genoss sie die friedliche Zeit doch sehr - die Ruhe vor den Sturm. Sonia schlief in der warmen Sonne ein. Schon wenig später wurde sie durch ein lautes Scheppern geweckt. >Was ist jetzt denn wieder los?< Kurz darauf hörte sie auch schon das Kreischen mehrerer Angestellter des Palastes. Sonia runzelte die Stirn und entschloss sich lieber mal nachzusehen. Kaum hatte sie den Palast betreten, sah sie auch schon eine Armee SWATBots. Sie bog um die nächste Ecke um sich vor ihnen zu verstecken und sich erst einmal einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Keine SWATBots in Sicht. Erleichtert atmete Sonia auf, doch da tauchte schon ein großer silbriger SWATBot vor ihr auf. "Priorität 1 - Hedgehog", sagte er mit seiner metallenen Stimme. Sonia sah ihn geschockt an. Schnell wurde ihr klar, dass sie was unternehmen musste, wenn sie das hier überleben wollte. Sie tastete nach ihrem Medaillon, aber es war nicht da - nicht an dem Platz an dem es für gewöhnlich war. Sonia bekam eine leichte Panikattacke. Plötzlich fiel ihr ein, warum sie das Medaillon nicht um den Hals trug. Seit sie den Streit mit Manic und Sonic hatte, hatte sie sich schlicht geweigert dieses Medaillon je wieder zu tragen. Sonic Underground existierte für sie nicht mehr. Es war Frieden und es gab keinen Grund mehr zusammen zu bleiben, vor allem weil es fast täglich irgendwelche Streitigkeiten gab. So hatten sich die Geschwister letztendlich getrennt damit jeder seinen eigenen Weg nachgehen konnte. Sie seufzte tief. Manic hatte noch versucht ihr klarzumachen, wie wichtig die Medaillons seien, aber sie hatte ihn einfach nicht zugehört. Genaugenommen hatte sie ihren kleinen Bruder nie richtig ernst genommen. Dass Manic recht gehabt hatte, wurde ihr in dieser Situation bewusst. Verzweifelt sah Sonia zu den SWATBot auf, der seinen Arm in eine Kanone verwandelt hatte und nun auf sie zielte. Was sollte sie nur tun. Insgeheim hoffte sie, dass einer ihrer Brüder auftauchen würde, aber ihr war klar, dass dies nur eine falsche Hoffnung war. Ihre Geschwistern waren weit weg, sie konnten ihr nicht zur Hilfe eilen. Sonia sah sich um. Hinter ihr lag eine Gang, in dem noch keine Roboter zu sehen waren. Sie rannte so schnell sie konnte, musste ein Versteck suchen. Der SWATBot war auf Grund seiner Größe und seines Gewichts viel zu schwerfällig um ihr mit der gleichen Geschwindigkeit folgen zu können. Sie rannte die Gänge des Palastes entlang, ohne zu wissen wo sie hinwollte. Plötzlich stieß sie mit einer anderen Person zusammen. Sonia rappelte sich auf und fasste sich an den Kopf. Ihr gegenüber saß Cesyney, ihr treuster Freund im Palast. "Prinzessin... Es tut mir Leid. Ich hätte besser aufpassen sollen. Sind Sie in Ordnung", fragte Cesyney besorgt und half Sonia auf die Beine. Sonia nickte dankbar. "Ich denke schon, danke Cesyney. Wir müssen irgendwas unternehmen, die SWATBots sind in den Palast eingedrungen." "Ich weiß Prinzessin", antwortete Cesyney traurig, "ich bin ihnen nur knapp entkommen. Ich habe nach Ihnen gesucht Sonia. Sie müssen sofort von hier verschwinden." Sonia schüttelte den Kopf. "Das geht nicht, ich brauche mein Medaillon. Ich will nicht wissen was die SWATBots damit anstellen, wenn sie es in die Hände bekommen. Außerdem kann ich euch doch nicht schutzlos allein lassen." Cesyney sah sie aus seinen großen blauen Augen lange an. "Ich werde mitkommen Sonia." "Gut", Sonia nickte froh und erleichtert, dass sie nicht alleine war. "Aber es wird gefährlich werden", erinnerte sie ihren Freund. "Das macht nichts", antwortete Cesyney. Stück für Stück kämpften sich die Beiden durch den Palast, obwohl Kämpfen wohl kaum das richtige Wort war, mehr oder weniger wichen sie den SWATBots aus um nicht von ihnen gesehen zu werden. Es dauerte lange bis sie die zweite Etage erreichten, aber schließlich schafften sie es doch. Sonia wusste das ihr Medaillon auf dieser Etage sein musste, nein sie hoffte es. Cesyney sah vorsichtig um die Ecke, alles war ruhig. Er gab Sonia ein Zeichen und sie folgte ihn schnell und leise. Sonia war innerlich unruhig. Das niemand zu sehen war, war kein gutes Zeichen. Plötzlich tauchten wie aus dem nichts zwei SWATBots auf. Sie drehten sich zu den beiden Hedgehogs um. "Priorität 1 - Hedgehog", sagte sie gleichzeitig. Ihre Arme verwandelten sich Kanonen und sie zielten auf die beiden Hedgehogs. Sonia stand hinter Cesyney und klammerte sich an ihm fest. Dann hörte sie einen lauten Knall und um sie herum wurde es dunkel. Sonia kam langsam wieder zu sich. Sie befand sich in einem anderen Raum des Palastes und war zu ihrem großen Erstaunen so gut wie unverletzt. Sie setzte sich auf und fasste sich erneut an den Kopf. "Was ist bloß passiert? Ich dachte ich wäre tot?" Sonia lauschte angestrengt, konnte aber nichts hören. Im Palast war eine bedrückende Stille eingekehrt. >Cesyney< ging es ihr sofort durch den Kopf >wo ist er bloß, er war doch bei mir. Oder habe ich alles nur geträumt?< Sonia öffnete langsam die Tür. Sie musste einfach wissen was hier vor sich ging. Sie schielte durch den Türspalt, konnte aber nichts entdecken. Sonia öffnete die Tür ganz. Als sie auf den Flur treten wollte stolperte sie über irgendwas. Geschockt sah sie auf die regungslose Gestalt am Boden, es war Cesyney. "Oh nein, Cesyney, nein", schrie Sonia. Sie drehte ihn auf den Rücken. Er hatte eine stark blutende Wunde an der Brust. Sonia versuchte ihn wiederzubeleben, aber schnell wurde ihr klar, dass es sinnlos war. Sie lies sich zurück sinken und betrachte geschockt das Blut an ihren Händen. Sie schluchzte leise und die Tränen liefen ihr über die Wangen. Das musste ein schrecklicher Alptraum sein. Eine dunkle Gestalt näherte sich den Palast. Sie war in einem hellbraunen zerschlissenen Umhang gehüllt, das Gesicht von einer Kapuze verdeckt. Leise betrat sie den Palast. Die Tür knarrte und das lies die Gestalt etwas zusammenzucken. Sie wollte unauffällig vorgehen. Die Gestalt ging durch den Palast. Sie blieb bei mehreren Dienern und Dienerinnen stehen und fühlte den Puls, aber sie waren nicht mehr am Leben. Die gesamte erste Etage des Palastes war total zerstört und verwüstet, zum Teil auch geplündert worden. Etwas schien sie schneller vorwärts zu treiben, so als suche sie jemanden unter den zahlreichen Toten. Schließlich erreichte sie die zweite Etage des Palastes. Auch dort war bis auf ein leises Schluchzen nichts zu hören. Die dunkle Gestalt ging zu dem Zimmer aus dem das Schluchzen kam und dort sah sie eine hemmungslos weinende und zitternde Sonia. Sonia bemerkte instinktiv das jemand zu ihr getreten war. Aus ängstlichen Augen sah sie hinauf zu der fremden Person. Kapitel 2: Das Abenteuer beginnt -------------------------------- Autor: Steffie alias Prince Manic eMail: FarinaXDanni@aol.com Disclaimer : Die Charaktere gehören nicht mir sonder Sega bzw. Dic Entertaiment (vielleicht schenken sie mir ja Manic zum nächsten Geburtstag ^^ *ihn haben will*). Ich schreibe diese Fanfiction aus keinen kommerziellen Nutzen. Reviews: Her damit!!! Rating: PG 13 Autor's Note: Sonic Fans meldet euch!!! Dies ist eine Fanfiction zu Sonic Underground. Die Charaktere sind unter Umständen etwas anders als in der Serie, weil ich SU zu der Zeit als ich die Story geschrieben habe, noch nicht gesehen hatte. Kapitel 2 - Das Abenteuer beginnt Sonia schaute eingeschüchtert und ängstlich zu der Person hinauf die vor ihr stand. Sie hatte große Angst. Noch nie hatte sie sich so einsam und hilflos gefühlt. "Wer sind Sie? Was wollen Sie von mir?", fragte sie leise und mit zitternder Stimme. Die Person stieg über Cesyney hinweg in das Zimmer in dem Sonia noch immer an der Wand gelehnt saß. Sie kniete sich neben die Prinzessin und nahm die Kapuze ab. Grüne Stacheln kamen zum Vorschein, dunkle braune Augen sahen sie besorgt an und ein leichtes Lächeln versuchte das Geschehene erträglicher zu machen. "Manic - kleiner Bruder", flüsterte Sonia erstaunt und verwirrt, "was machst du denn hier?" Aber sie bekam keine Antwort von Manic. Er nahm sie fürsorglich in den Arm und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. Sonia schluchzte erneut. Es war alles zu viel für sie. "Ssh... Ganz ruhig Sis. Ich bin ja da", versuchte Manic seine Schwester zu beruhigen, aber sie weinte nur noch mehr. "Die SWATBots sie haben... sie waren... Cesyney er...", stammelte Sonia völlig aufgelöst. Manic überlegte fieberhaft was passiert sein konnte. Warum hatten die SWATBots nur angegriffen und die ganzen Bediensteten getötet und nicht gefangengenommen. War Robotnik etwa wieder zurück. Wenn ja, warum hatten sie Sonia nichts getan? Alles war ein einziges Rätsel. Sonia's Schluchzen riss Manic aus seinen Gedanken. Er drückte sie fester an sich, streichelte ihr durch die Haare und flüsterte beruhigende Worte in ihr Ohr. Sonia brauchte ihn jetzt, das war ihm klar. Noch immer zitterte sie am ganzen Körper. Der Schreck saß ihr noch tief in den Gliedern. Langsam ebbten Sonia's Schluchzer ab und sie beruhigte sich etwas. Manic war bei ihr, er war gekommen um ihr zu helfen. Sie war so froh darüber. Doch fast gleichzeitig kam ihr wieder der schlimme Streit ins Gedächtnis den sie vor einem halben Jahr gehabt hatten. Heute tat es ihr so unendlich leid, aber die Vergangenheit konnte sie nun mal nicht ändern. Sie hoffte nur das Manic ihr vergeben würde, sie selbst konnte es nicht. Manic strich ihr zärtlich über die Wange, wischte die letzten Tränenspuren weg. "Okay Sonyay..." Da war er wieder, ihr alter Spitzname, denn nur ihr kleiner Bruder benutzte. "... kannst du aufstehen?" Sonia nickte, aber bei den Versuch sank sie wieder zurück auf den Boden. Erneut ein besorgter Blick von Manic, dann half er seiner Schwester auf die Beine. Manic führte seine Schwester in ein nahegelegenes Badezimmer. Sonia sah ihn fragend an. "Jetzt wasch dich erst mal. Ich hole dir was anderes zum Anziehen. Bin gleich wieder da." Sonia betrachtete ihr Spiegelbild. Sie sah schlecht aus. Ihre Augen waren rot vom Weinen, ihr Gesicht blass. Es sah aus als könnte sie jeden Moment zusammenbrechen. Langsam wusch sie sich ihre Hände und das Gesicht, dann war Manic auch schon wieder bei ihr. Als Sonia sich fertig war, brachte er sie in ein Schlafzimmer und half ihr ins Bett. "Du schläfst jetzt ein bisschen, während ich dein Medaillon suche." Er deckte Sonia zu. Als Manic gehen wollte hielt Sonia ihn am Arm fest. "Geh nicht!", sie sah ihn bittend an. Manic biss sich auf die Unterlippe. Eigentlich hatte er noch soviel zu erledigen und die Zeit drängte. "Kay, ich bleibe bei dir Sis. Mach dir keine Sorgen." Er blieb bei Sonia und hielt ihre Hand bis er ihr gleichmäßiges und ruhiges Atmen vernahm. Manic lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Schlaf gut Dudette. Ich muss noch einige Dinge erledigen, aber ich bin bald wieder bei dir." Kopfschüttelnd ging der junge Hedgehog durch den Palast. Er konnte einfach nicht fassen, was die SWATBots alles zerstört hatten. Immerhin war es auch sein zu Hause - na ja, jedenfalls im entfernten Sinne. Er hatte zwar eine Weile hier gewohnt, heimisch gefühlt hatte er sich im Palast aber nie. Mit mehreren Decken ausgerüstet war er losgezogen. Er wusste, dass sie die Verstorbenen nicht beerdigen konnten, aber er wollte sie zumindest zudecken um ihnen eine letzte Ehre zu erweisen. Es grenzte an ein Wunder das die SWATBots Sonia nicht entdeckt hatten. Manic machte sich auf die Suche nach Sonia's Medaillon. Er trug sein eigenes immer noch und dadurch konnte er es spüren, dass Sonia's Medaillon noch im Palast sein musste. Er betastete sein Medaillon nachdenklich. Es hatte ihn erst den Anlass dazu gegeben in den Palast zu gehen. Er hatte gefühlt, dass etwas nicht stimmte. Schließlich fand er Sonia's Medaillon und steckte es in seine Tasche. Wie konnte es Sonia nur ablegen? Es war das kostbarste was sie hatten, die Erinnerung an ihre Mutter, die Verbindung zwischen den Geschwistern und noch so vieles mehr. Manic seufzte und schüttelte den Kopf. Er war sich ziemlich sicher, dass auch sein Bruder das Medaillon nicht mehr trug. Ihm selbst würde es nicht im Traum einfallen das Medaillon jemals abzulegen. Er ging weiter durch den Palast. In eine große Tasche packte er noch Lebensmittel, Wasser und andere nützliche Dinge, danach ging er wieder zurück zu Sonia. Vorsichtig weckte er seine ältere Schwester. Verschlafen sah sie ihn an. Es war real, Manic war da - also hatte sie nicht bloß geträumt. Manic drückte ihr das Medaillon in die Hand. Sonia sah erst ihren Bruder an, in diese tiefen dunklen Augen die sie erwartungsvoll aber immer noch besorgt anschauten. Dann wanderte ihr Blick zu ihrer rechten Hand, in der sie das Medaillon hielt. Nachdenklich schaute sie auf das kleine Keyboard bevor sie das Medaillon wieder anlegte. Manic lächelte sie freundlich an. Ein warmes und ehrliches Lächeln, genau so wie Sonia es schon immer von ihren Bruder kannte. "Gut Sis, wir müssen aufbrechen. Bist du fit genug?" Sonia nickte, obwohl sie sich alles andere als gut fühlte. Aber wahrscheinlich hatte Manic recht und sie wollte es auch nicht darauf anlegen, hier noch einmal den SWATBots über den Weg zu laufen, denn sie würden ganz sicher wiederkommen um sie und das Medaillon zu holen. Langsam stand Sonia auf und ein erneuter Schwindelanfall überkam sie, aber Manic war sofort zur Stelle und stütze sie. Gemeinsam gingen sie durch die verlassenen und verwüsteten Flure des Palastes. Sonia zitterte leicht als ihr die schrecklichen Ereignisse wieder in den Sinn kamen. Manic hatte einen Arm um sie gelegt, strich ihr leicht und beruhigend über die Wange und ihre Tränen fort. Draußen wurde es schon langsam dunkel. Auf einen kleinen Hügel nicht weit vom Palast entfernt blieb Sonia stehen und drehte sich noch einmal um. Die königliche Residenz lag in einem wunderschönen orangfarbenen Licht. Alles sah so friedlich aus. Nichts erinnerte an die Tragödie die sich vor wenigen Stunden ereignet hatte. Manic knuffte seine Schwester leicht in die Seite. "Komm schon, lass uns gehen. Hier können wir kaum die Nacht verbringen." Sonia nickte und gemeinsam gingen sie weiter, Richtung Stadt. Sonia konnte nicht sagen wie lange und wie weit sie gelaufen waren. Ihr kam es wie tausend Stunden vor. Endlich hatten sie den Stadtrand erreicht. Manic lief zielstrebig auf ein altes Haus zu. Er wartete bis Sonia bei ihn war und ging dann hinein. Mit einer Taschenlampe leuchtete er das Treppenhaus ab, denn es war bereits dunkel geworden. "Sei vorsichtig Sonia, manche Stufen sind morsch", rief er Sonia zu. In der vierten Etage blieb Manic stehen und führte seine Schwester in eine verlassene Wohnung. Sie war dreckig und leer, die Fenster zerbrochen, aber Sonia störte es nicht. Sie war froh, dass sie sich endlich ausruhen konnte. Manic schloss die Tür, breitete eine Decke aus und setzte sich an eine Wand. Sonia ging zu ihm und lies sich neben ihn nieder. Sonia kuschelte sich an ihren kleinen Bruder. Dieser legte einen Arm um sie und deckte sie zu. "Manic", begann Sonia, "ich möchte mich bei dir bedanken, für alles das du heute für mich getan hast. Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte." "Kay Sis, kein Ding", antwortete Manic. Sonia sah auf den Boden und fuhr fort. "Ich hab deine Hilfsbereitschaft nicht verdient." Als Manic gerade antworten wollte sprach Sonia leise weiter: "Ich... es tut mir so unendlich leid Manic. Der Streit vor einem halben Jahr... du weißt schon. Ich habe Dinge gesagt die ich nicht hätte sagen dürfen. Ich habe deine Gefühle verletzt. Dazu hatte ich kein Recht. Ich..." Sonia schwieg als sie Manic's Finger auf ihren Lippen spürte. "Ssh... Entschuldigung angenommen. Mach dir keinen Kopf Sonyay. Es ist alles in Ordnung. Immerhin war ich auch nicht besser, aber das ist Vergangenheit." Sonia viel ein Stein vom Herzen. Manic - er war immer so schnell im Vergeben. Sie hatte nie verstanden warum es so war, aber sie war in diesem Augenblick sehr froh darüber. Sonia kuschelte sich enger an Manic. Dieser strich ihr durch die Haare. "Was wird morgen sein?", fragte sie unsicher. "Morgen...", sagte Manic nachdenklich, "ich denke morgen werden wir Bro suchen und finden. Wir brauchen ihn. Er kann sich doch nicht einfach so aus den Staub machen, wenn wir ein Abenteuer erleben." Sonia nickte zustimmend. Sie gähnte und schlief schließlich ein. Der Tag hatte sie sehr mitgenommen. Manic sah seine Schwester lange und nachdenklich an. >Sis, ich hoffe dir geht's bald besser. Mach dir das Herz nicht zu schwer. Die schlechten Zeiten stehen mal wieder vor der Tür, aber es werden auch wieder bessere kommen.< Er sah durch die zerbrochenen Scheiben nach draußen. Die Sterne und der Mond - schon immer hatten sie ihn fasziniert. Undeutlich zeichnete sich eine kleine Gestalt auf dem gegenüberliegenden Hausdach ab. Manic sah verwundert hinüber. Dann glaubte er eine Stimme zu hören, die leise zu ihn sprach. "Das hast du gut gemacht mein kleiner Manic. Ich bin stolz auf dich." Die Gestalt verschwand in der Dunkelheit der Nacht. Konnte es möglich sein, dass es ihre Mutter war. Manic schüttelte den Kopf und verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Das hatte er sich bestimmt nur eingebildet. Müde schloss er die Augen und schlief mit diesen aufmunternden Worten im Gedächtnis ein. Queen Aleena stand vor dem Haus in dem Manic und Sonia übernachteten. "Das hast du gut gemacht mein kleiner Manic", flüsterte sie erneut, "so muss es sein. Du hast den Sinn von Sonic Underground verstanden." Ihr Umhang wehte im aufkommenden Wind. Eine einsame Träne rollte ihr über die Wange. Aleena sehnte sich nach ihren Kindern, aber noch war es nicht an der Zeit. "Eines Tages werden wir ein friedliches Leben führen können. Wir alle zusammen." Mit diesen Worten verschwand sie. --------------------------- 'kay, war viel Manic-Sonia, aber im nächsten Kapi ist Sonic auch mit von der Partie, promised. ^^ See ya ~ Prince Manic Kapitel 3: Wieder vereint ------------------------- Autor: Steffie alias Prince Manic eMail: FarinaXDanni@aol.com Disclaimer : Die Charaktere gehören nicht mir sonder Sega bzw. Dic Entertaiment. Der Song ist aus Sonic Underground ("Someday" - "Beginnings"). Ich schreibe diese Fanfiction aus keinen kommerziellen Nutzen. Reviews: Immer schreibt ma welche ^^ Rating: PG 13 Autor's Note: Also hier nun der dritte Teil der Fic. Ich hoffe er gefällt euch! Widmung: Ich widme das 3, Kapitel all denen die die Story auf Animexx reviewt haben (große Danke an dieser Stelle) und den Mitgliedern der Sonic-Community (besonders dir Sonia ^^) von www.sonicthehedgehog.de.vu *alle mal knuddel* Kapitel 3 - Wieder vereint Sonia wachte am nächsten Morgen auf als die Sonnenstrahlen ihre Nase kitzelten. Verschlafen rieb sie sich die Augen. Sie sah sich um, konnte aber ihren Bruder nirgendwo entdecken. "Manic", murmelte sie. Wahrscheinlich war er gegangen, warum sollte er auch bei ihr bleiben? Noch bevor sie diesen Gedanken zu Ende denken konnte, hörte sie die Wohnungstür ins Schloss fallen. Manic ging zu seiner Schwester hinüber. "Moin Sis, gut geschlafen?", fragte er freundlich und lächelte sie an. Sonia nickte und erwiderte das Lächeln. Manic reichte ihr ein frisches Brötchen. "Hier bitte Prinzessin, dein Frühstück. Ich kann auch noch mehr besorgen wenn du noch Hunger hast." Sonia nahm das Brötchen dankbar entgegen. "Ich denke eins ist genug. Was ist mit dir?" Manic wehrte ab. "Ich habe schon gegessen. Lass es dir schmecken." Das lies sich Sonia nicht zweimal sagen, immerhin hatte sie seit gestern Mittag nichts mehr gegessen. Manic sah ihr zu und leistete ihr Gesellschaft - war einfach mal wieder da wenn man ihn brauchte. So wie es immer der Fall war. Nie würde er seine Geschwister und Freunde im Stich lassen wenn er für sie da sein sollte, dass hatte Sonia mittlerweile gelernt. Als Sonia fertig war packte Manic noch schnell ihre Sachen in die Tasche und gemeinsam verließen sie das Haus. Lange gingen sie durch die Straßen ohne ein Wort zu sagen. Manic versuchte ihren gemeinsamen Bruder zu finden und Sonia hing dem gestrigen Tag nach. Sie wurde immer langsamer, denn sie war längst noch nicht wieder fit. Manic bemerkte es und verlangsamte sein Tempo ebenfalls. "Sollen wir eine kleine Pause machen?", fragte er seine Schwester. "Nein bloß nicht, nach einer Pause wird es nur noch schlimmer?", antwortete Sonia. "Sicher?", fragte Manic besorgt. "Vollkommen." Sonia ging wieder schneller um ihren Bruder zu beweisen das sie keine Pause brauchte. Manic lief ihr kopfschüttelnd hinterher. Manchmal konnte er nicht verstehen warum seine Schwester so stur sein musste und immer allen beweisen wollte wie stark sie doch sei. "Priorität 1 - Hedgehog", ertönte hinter ihnen eine blecherne Stimme. Die Geschwister drehten sich alarmiert um. Mehrere SWATBots kamen ihnen entgegen und sie sahen alles andere als freundlich aus. >Mist, ein gutes Dutzend SWATBots, gegen die kommen wir nicht an.< Manic schaute hinüber zu seiner Schwester. >Und Sonia ist noch nicht fit genug um zu kämpfen. Das war es dann wohl.< Sonia sah ihren Bruder verwirrt an. Manic stellte sich kurzerhand vor Sonia, er wollte sie um jeden Preis beschützen. "Pass auf Sonyay, ich werde sie angreifen und du läufst los und versteckst dich irgendwo." Sonia schüttelte den Kopf. Sie wollte Manic nicht alleine kämpfen lassen, hatte zu große Angst ihn auch noch zu verlieren. "Ich werde dir helfen. Kein Problem." Die ersten SWATBots griffen auch schon an. Manic sprang auf einen und trommelte auf seinen Kopf herum bis er explodierte. Sonia hatte ihr Medaillon in ein Keyboard verwandelt und feuerte nun auf die SWATBots. Auf diese Weise konnten die Geschwister die Hälfte der Angreifer zerstören, dann gewannen die Roboter allerdings die Oberhand. Einer hatte Sonia geschnappt und hielt sie fest in seinen metallenen, kalten Armen. Sonia wehrte sich verzweifelt, aber es hatte keinen Sinn. Je mehr sie sich wehrte um so fester wurde der Griff des Roboters. Manic wollte den SWATBot aufhalten als Robotnik ihn plötzlich stoppte. "Einen Schritt weiter und deine Schwester wird von ihm zerquetscht." Der grüne Hedgehog schaute unschlüssig zu Sonia und dann wieder zu Robotnik. "Okay Buttnik, du hast gewonnen", sagte er mit einem tiefen Seufzer. Manic und Sonia wurden auf einen Stützpunkt von Dr. Robotnik gebracht. Allerdings wurden sie in getrennte Käfige eingesperrt. Sonia lehnte mit dem Rücken gegen die Gitterstäbe ihres Käfigs. Sie hatte Angst. Warum musste sich ihr Leben nur so plötzlich ändern. Vor zwei Tagen war noch alles in bester Ordnung gewesen und jetzt sah es ziemlich schlecht für sie aus. Sie hoffte auf ein Wunder, auf einen ihrer Brüder, aber die Situation schien genauso aussichtslos wie am vergangenen Tag im Palast. Dingo kam zu ihr. "Hallo Sohnia", sagte er fröhlich darüber seine Geliebte wiederzusehen. "Ja hallo", erwiderte Sonia und seufzte, der hatte ihr gerade noch gefehlt. "Was wollt ihr von uns Dingo. Wo ist mein Bruder?" "Oh... gleich zwei Fragen auf einmal", antwortete Dingo. Sonia fasste sich an den Kopf, das konnte ja was werden. "Was wir von euch wollen weiß ich nicht und dein Bruder ist eingesperrt worden." Sonia nickte und überlegte wie sie Dingo dazu bringen konnte sie freizulassen. "Hey Dingo, du sollst die Gefangenen in Ruhe lassen", hörte sie eine, ihre fremde, Stimme rufen. Dingo gab ein Okay von sich und lies Sonia wieder allein. Sonia tastete nach dem Medaillon, sie trug es immer noch um den Hals. Was hatte das nur wieder zu bedeuten? Warum hatte Buttnik es ihr nicht weggenommen. Langsam kam Manic wieder zu sich. Er brauchte eine Weile bis er realisierte was geschehen war. Er war an den Hand- und Fußgelenken an einer Mauer gefesselt. Keine angenehme Position, zumal er ziemlich angeschlagen war. Robotnik's Diener hatten ihn verprügelt nachdem er sich nicht von Sonia trennen wollte, aber es hatte nichts genutzt, er war viel zu schwach gewesen. Mit der Zunge tastete er über die Lippe. Sie war dick und er konnte das frische Blut schmecken. Ihm tat alles weh und jetzt war er auch noch allein und das in einem dunklen Raum. Manic überlegte eine Weile, sofern er dazu in der Lage war. Plötzlich fiel ihm das Medaillon ein - er hatte es immer noch um den Hals hängen. Leise fing er an zu singen: There's something missing, Something's not quite right And I can feel it calling to me every night, Auf einer einsamen Insel, inmitten des weiten Ozeans trainierte Sonic um seine Schnelligkeit zu verbessern. Die Insel war abgelegen und ruhig, niemand kannte sie und genauso und nicht anders wollte es Sonic haben. Er wollte nach den anstrengen Wochen im Palast endlich wieder zur Ruhe kommen. Plötzlich hörte er eine leise Stimme die ihn sehr vertraut vorkam. Er spitzte seine Ohren, aber die Stimme blieb nicht mehr als ein Windhauch. Zuerst dachte Sonic er hätte sich alles nur eingebildet, aber dann vernahm er den vertrauten Text des Liedes das ihn damals mit seinen Geschwistern zusammengebracht hatte. "Ich höre dich kleiner Bruder", sagte Sonic und schaute auf das Meer, dann begann auch er zu singen. A little voice inside, Tells me someone is out there, And I must never give up, Searching everywhere, Manic hörte die Zeilen mit einem Lächeln, nun war er wieder an der Reihe. Er musste weiter singen, damit sein Bruder ihn finden konnte auch wenn es seine letzten Kraftreserven in Anspruch nahm. Someday, we are gonna be together, Someday, life will be so much better, Someday, we will build a bond no one can break, Manic verstummte, er hatte nicht mehr die Kraft um weiter zu singen. Er hoffte das die wenigen Zeilen ausreichen würden. Someday, no more dark clouds above, Someday, united in the lights of love, Someday, the story can only end one way We'll be together someday! Die letzten Zeilen kamen von Sonia, schließlich wollte auch sie ihren Beitrag leisten. Sie hoffte, nein sie glaubte, ganz fest daran dass Sonic sie retten würde. Sonic stand auf der Insel und lauschte den letzten Zeilen des Liedes. Sein Medaillon fing an weiß zu glühen. "Bro, Sis, haltet durch. Ich bin auf den Weg, es wird nicht mehr lange dauern." Sonic rannte los, geradewegs über das Wasser. Dank des Liedes wusste er wo sich seine Geschwister aufhielten. Es gab keine Zeit zu verlieren, er musste sich beeilen. Schon nach weniger als einer Viertelstunde kam er vor Robotniks Basis an. >Er steckt also dahinter, das hätte ich mir ja wirklich denken können.< Sonic zögerte nicht lange sonder rannte in das Gebäude um seine Geschwister zu retten. Schon am Eingang kamen ihm zwei SWATBots entgegen, die er aber mit Leichtigkeit außer Gefecht setzte. Viel hatte Robotnik wohl nicht gelernt, seine Roboter waren so schwach wie eh und je. Sonic drang immer weiter in die Basis vor, als er plötzlich drei riesigen SWATBots gegenüberstand. "Woah... scheint mir als hätte Buttnik doch was gelernt, aber das dürfte kein Problem sein." Mit seinem Spin Dash zerstörte er mit Leichtigkeit die SWATBots. "Sonic, da bist du ja endlich", rief Sonia die in einem Käfig ganz in der Nähe eingesperrt war. Sonic kam zu ihr hinüber und begutachtete das Schloss. Hier würden ihnen Manic's Fähigkeiten zu gute kommen, aber er war nicht da. Sonic machte sich eine Weile lang am Schloss zu schaffen, bekam es allerdings nicht auf. Langsam verlor er die Geduld. "Geh zur Seite Sis", forderte er Sonia auf. Als sie in die andere Ecke des Käfigs gegangen war, brach Sonic ihn mit einem Spin Dash auf. Sonia rannte zu ihn und umarmte ihren Retter, sie war so froh Sonic zu sehen. Sonic erwiderte die Umarmung, aber nur für eine kurze Weile. "Wir müssen Manic finden", erinnerte er seine Schwester, nahm sie an die Hand und rannte los. Mittlerweile schrillten auf dem ganzen Stützpunkt die Alarmglocken. Massenweise SWATBots waren unterwegs, aber Sonic konnten sie nicht aufhalten. Zielstrebig rannte Sonic auf den Raum zu in dem sein kleiner Bruder gefangen gehalten wurde. Er trat die Tür zu den Raum ein und sah sich um. Manic war immer noch an der Wand gefesselt. Den Kopf hatte er gesenkt, die Augen geschlossen. Sonic und Sonia eilten zu ihn hinüber. Er war blaß und hatte viele Schürfwunden im Gesicht. "Komm schon Bruder halt durch. Du wirst doch jetzt nicht schlapp machen, wo ich dich gerade erste gefunden habe", sagte Sonic aufmunternd. Sonia und er hatten Manic mittlerweile befreit. Er sagte kein Wort sondern schenkte seinen älteren Bruder nur ein vielsagendes Lächeln. Sonic brachte seine Geschwister aus dem Stützpunkt. Sonia drehte sich noch einmal um und feuerte mehrere Schuss in die Basis. Kurz darauf brach ein Feuer aus und die Geschwister konnten sich mehr oder weniger unbemerkt aus dem Staub machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)