DmC-The life of "the others" von PuneM699 ================================================================================ Kapitel 3: She have to accept ----------------------------- Ohne irgendein Ziel zu haben, lief sie durch die Stadt. Sie hatte nicht viel Geld. Es reichte vielleicht für ein Essen und ein Getränk und das dann für den ganzen Tag. Ihr Weg führte sie zu einem kleinen Kieselstrand, Nähe des Hafens der Stadt. Eve setzte sich und beobachtete das Wasser, was heute sehr ruhig war. Sie horchte dem rauschen des großen Kanal und schaute sich ein Teil der Stadt von weitem an. Ein seufzen entfloh ihr und sie dachte über die zwei Tage nach. Wieso musste es jetzt gerade so laufen? Und warum hat sie jetzt erst die Schnauze voll von den Spielchen ihrer Ex-Mitbewohnerin? Schließlich wohnte sie schon etwas länger dort. Solange sie auch darüber nachdachte, kam ihr keine Antwort drauf. Eine leichte Brise schnitt die schwüle Luft, die heute über der Stadt hing. Es war heute ein sehr warmer Tag und der Himmel war wolkenlos. Die Möwen kreisten über dem Fluss und fingen ihre Beute. Heute war es sehr ruhig. Es kam ihr vor, als sei es eine ganz normale Stadt, wie jede andere auch. Warum sie hier nicht wegzog, weiß sie selber nicht. Irgendwas hielt sie hier fest, nur wusste das Medium noch nicht, was es ist. Ihre Haare wehten leicht im Wind. ‚Was mach ich jetzt nun?‘, fragte sie sich selber. ‚Ich tu ihr jedenfalls nicht den Gefallen und geh zurück. Das will sie nur sehen! Nein, das mach ich nicht, damit gebe ich ihr nur Recht!‘. Wenn Eve eins war, dann Stur. Sie wollte ihre Entscheidung durchziehen. ‚Irgendwie schaff ich das schon!‘, sprach sie sich selber Mut zu. Sie legte sich auf das Kiesbett, ihren Kopf auf ihrer Tasche liegend, schloss sie ihre Augen. Mit dem Ziel, eine Lösung zu finden, döste die junge Frau schließlich ein. Eine Weile verging und Eve merkte wie Tropfen auf ihrem Gesicht landeten. Sie öffnete ihre Augen und schaute gen Himmel. Dieser war, im Gegensatz vor einer Stunde, dunkel und bedrohlich. Ein Unwetter zog auf. Sie nahm ihre Tasche und zog weiter. Es fing immer mehr an zu regnen, bis es plötzlich in einen Platzregen ausartet. „Ah Fuck!“, fluchte Sie und suchte sich Schutz in einem Bushaltehäuschen. Sie beobachtet die Blitze, die sich am Himmel einen Kampf boten. Das grollen wurde von Mal zu Mal schlimmer und ihr immer kälter. Ihre ganzen Sachen waren durchnässt. Sie öffnete Ihre Tasche und überprüfte ihre restlichen Klamotten. Auch diese waren komplett durchnässt. ‚Boah, na toll!!! Der Tag kann echt nicht schlimmer werden oder?!‘, regte sie sich innerlich auf. Sie beschloss sich in ein Café zu setzen, solange das Wetter draußen tobte. Gleich um die Ecke war ein kleines. Sie rannte durch den Regen zu dem Laden. Eve öffnete die Tür und ging rein. Dort wurde sie begrüßt. Die kleine setzte sich an einen kleinen Tisch und bestellte sich eine Kleinigkeit zu essen und einen schön heißen Tee. Gänsehaut zierte ihre Haut, da ihr immer noch kalt war. Die Sachen wollten einfach nicht trocken werden. Nach stundenlangen verharren, im Café war es schon dunkel draußen und auch recht spät. Das Wetter hat sich in den Stunden nicht gebessert. Es schüttete immer noch wie aus Eimern. Eine Bedienung ging zu Eve und machte sie darauf aufmerksam, dass sie nun schließen wollte. Schließlich wäre das nur ein Café und keine Bar. Eve erhob sich von ihren Platz, nahm ihre Tasche und verließ das Lokal. Es war schon nach 22 Uhr. Sie lief durch den Regen und hatte immer noch keine Idee, wo sie hin sollte. Das Medium kreuzte die „Flagstreet“. Sie blieb stehen und ließ das Straßenschild. Sie verharrte dort ca. 5 Minuten und überlegte. ‚Ach was solls, bevor ich hier noch länger mit den nassen Sachen rumlaufe…‘, sagte sie sich selbst und ging, etwas reumütig, Richtung dem Hause, was die Nummer 6 trug. Die Straße war sehr lang und es dauerte ein paar Minuten, bis sie endlich ankam. War ja auch klar, warum sollte sie es auch schnell finden bei dem Regen. Eve öffnete die Haustür und tritt in den großen Hausflur. ‚Wie gut das er mir die Adresse gesagt hat… ich hoffe nur, dass sein Name hier auf einer der Klingeln steht.‘, dachte sie sich und klapperte jedes Stockwerk und jede Tür ab. Nach kurzer Zeit fand sie die passende Tür und klingelte. Kein Geräusch ertönte. Sie versuchte es erneut, aber die Elektronik tat ihr nicht den gefallen, anzuspringen. Eve seufzte und klopfte kräftig gegen seine Wohnungstür. Es tat sich immer noch nichts in der Wohnung. Sie klopfte erneut. Nun hörte sie was auf der anderen Seite der Tür. Diese öffnete sich und Dante stand dahinter. Er sah verschlafen aus und seine Haare waren etwas zerzaust. Er gähnte. „Sie einer an“, fing er mit dem Satz an „das bisschen Regen ist wohl Überzeugungskunst genug.“, führte er grinsend fort. „Bilde dir ja nichts drauf ein. Draußen regnet es nicht nur ein bisschen, sonst wär ich auch nicht hier.“, klärte sie ihn auf. „Und?“, der junge Mann lehnte sich an den Türrahmen, verschränkte seine Arme und grinste. Das ärgerte Eve, er machte es mit Absicht, damit sie es sagen muss. Sie biss sich leicht auf ihre Lippe. „Könnte ich wohl heute Nacht bei dir unterkommen?“, fragte sie ihn, schon fast zwingend. Er lockerte seine Arme und sagte: „Ja klar, komm rein.“. Er machte ihr den Weg frei, damit sie reingehen konnte. „Aber nur für heute Nacht, damit das klar ist!“, wies sie ihn noch mal drauf hin. „Tu was du nicht lassen kannst, ich sperre dich hier nicht ein.“, meinte er locker zu Eve, die weiter ins Wohnzimmer ging und dort stehen blieb. Sie sammelte die ersten Eindrücke der Wohnung und dadurch auch die gleichzeitig des Junggesellen. Es war sehr düster. Die einzige Lichtquelle war der Fernseher, der gerade lief. Jalousien hingen vor dem Fenstern, teilweise waren einzelne Lamellen davon abgeknickt. Egal wo Eve hinschaute, sah sie entweder leere Pizzaschachteln und Flaschen, deren Inhalt verschiedenste Alkohole waren. Sie überlegte, ob es nicht doch besser wäre, draußen zu nächtigen, bei dem was sie hier sieht. „Sehr interessante Lebensweise hast du.“, stellte sie fest. „Naja, ich lebe noch.“, sagte er dazu nur platt und fing an, ein paar leere Behälter vom Boden aufzusammeln. Die junge Frau stellte ihre Tasche auf den Boden. „Ach ähm, willst du vielleicht eine warme Dusche nehmen?“, fragte er sie. Sie wiederum wunderte sich ein wenig, da er doch ganz nett sein konnte. Was sagte sie ihm nur darauf. Irgendwie wollte Eve ihn noch nicht so richtig vertrauen, wobei er ja wiederum nichts mit Alexa hatte und wieso war sie auf einmal so verwirrt? „Das hättest du wohl gern!“, zickte sie ihn an. „Du, mir kann es egal sein. Ich hab trockene Sachen an und mir ist nicht kalt. Das musst du wissen.“, antwortete er plump und ging in die Küche, um den einen Teil des Mülls zu beseitigen. Recht hatte er, er meinte es schließlich nur gut und ihr war nun wirklich kalt. Sie ging ihm hinter her. „Sorry… hör mal, mein Tag war bis jetzt echt für’n Arsch. Wenn ich zu forsch zu dir bin, dann tut es mir leid. Müsste dir schließlich danken, das du mich aufnimmst.“, gab sie dann nun endlich zu. „Ich würd gern eine warme Dusche nehmen.“. „Ok. Komm, ich zeig dir wo sie ist.“. Dante ging vor und die durchnässte folgte ihn. „Bitte schön. Ich hol dir eben ein Handtuch.“. Sie betrat das Badezimmer und sie hätte es sich wesentlich schlimmer vorgestellt, aber dieser Raum war ok. Da kam auch Dante wieder und gab ihr ein Handtuch. Daraufhin wollte er gerade wieder verschwinden, doch die kleine wollte noch was von ihm. „Ähm… hättest du vielleicht irgendwas zum Anziehen für mich? Meine ganzen Sachen in der Tasche sind auch nass.“, fragte sie ihn ein wenig zurückhaltend. „Reicht dir das Handtuch nicht?“, fragte er sie kess. Ihre Augen wurden etwas größer und sie war sehr perplex. Als Dante in ihr Gesicht blickte, musste er loslachen. „Na klar, ich hab bestimmt noch irgendwo was rumfliegen von einer Anderen.“. Eve sagte immer noch nichts und war immer noch geschockt. Gerade fragt sie sich, wo sie nur gelandet ist. Er war immer noch am Lachen. „Oh man, du glaubst aber auch alles. Ich hol dir eben was.“, witzelte er und ging noch mal los, um ihr trockene Sachen zu holen. Ihr war es total unangenehm und leicht wütend auf sich selber war sie auch, da sie sich so leicht von ihm verarschen lassen konnte. Er kam wieder und reichte ihr trockene Anziehsachen. „Ich hoffe das geht, solange deine Sachen trocknen.“. „Mit Sicherheit, danke.“, sagte sie und nahm die Sachen entgegen. „Ach übrigens, man kann das Bad nicht abschließen.“, wies er sie drauf hin. „Ist das wieder einer deiner blöden Scherze?“, fragte die Kleine den jungen Mann schon genervt. „Nein, diesmal nicht.“, antwortete er ernst und sah dabei Eve’s Gesichtsausdruck. „Ich mach schon nichts, keine Angst! Ich bin im Wohnzimmer, falls du mich suchen solltest.“, sagte er zu ihr und verließ dann das Bad. Sie schloss die Tür, zog sich aus und ging in die Dusche. Das warme Wasser lief ihren Körper herunter, der teilweise mit Narben versehen war. Das waren Spuren von den Nächten, die nicht so reibungslos abliefen. Ihre Haut wärmte sich langsam unter dem Wasser auf und Eve genoss die Dusche in vollen Zügen. In Gedanken versunken duschte sie rechte lange, aber es tat auch einfach zu gut, weswegen sie es nun voll ausnutzte. 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