DmC-The life of "the others" von PuneM699 ================================================================================ Kapitel 1: Strange Feelings --------------------------- Die zwei Frauen nahmen sich ein Taxi und ließen sich zur Disco chauffieren. Nach zehn Minuten Autofahrt kamen Sie an. Der Club ist eine ehemalige Fabrik gewesen. Das Gebäude war riesig und die alte Fassade ist mit zweifarbigen Neonleuchtröhren verziert, deren Schriftzug den Namen der Halle darstellte. Sie stellten sich an die Schlange an. Alexa war aufgedreht, wie ein kleines Kind in einem Spielwarenhandel. „Oh man, warum dauert das so lange?!“, fragte sie hibbelig. „Wir kommen schon noch hier rein. Keine Angst.“, versuchte Eve ihre Freundin zu beruhigen. „Das dauert mir zu lange! Ich komm gleich wieder!“, sagte sie und stiefelte zum Türsteher vor. Eve blieb in der Schlange stehen und wusste schon, das Ihre Mitbewohnerin wieder ihren Trumpf ausspielen wird, damit sie nicht warten müssen. Alexa: „Entschuldigung! Meine Freundin und ich wollen hier gerne rein!“, sagte sie eingebildet zu dem fast zwei Meter großen Mann, in einem schwarzen Anzug. „Ja Lady, dann stellen Sie sich mit deiner Freundin hinten an!“, antwortete er ihr. Das ließ sich die verwöhnte Frau nicht gefallen. „Jetzt hör’n sie mal! Ich bin Frau Clair, die Tochter von William Clair!“. Dieses Ass funktionierte schon immer und auch dieses Mal zog es. William Clair war ein sehr großer Makler. Ihm gehörten 70 % der Häuser und Wohnungen in der Stadt. Vor zwei Jahren allerdings verschwand er auf seltsame Weise. Nachdem man ihn nie wieder gesehen und gefunden hatte, wurde Alexa alles vermacht, was der Makler nur besaß. Das Pokerface des kräftigen Mann verschwand aus dem Gesicht und es wurde zu einem verdutzten Ausdruck. „Es tut mir Leid Misses Clair! Hätten Sie das doch von Anfang an gesagt!“, entschuldigte sich der stämmige Anzugträger und fuhr fort: „Sie können gern eintreten und Ihre Begleitung natürlich auch!“. Williams Tochter bedankte sich und bestellte Eve zu sich. Diese verließ die Schlange und lief ihr zu. Die Leute schauten Sie ganz verwundert an. Eve: „Ist das peinlich…“, dachte sie sich und ging mit der Blondine in die Disco. Die Decken des Gebäudes sind sehr hoch und überall hängen Neonröhren von der Decke. Im Erdgeschoss befindet sich die Bar und die Tanzfläche. Am Rand der großen Flächen zieren Sitzecken den Raum. Im hinteren Teil führte eine Treppe in das erste Geschoss. Dort waren weitere Sitzecken und die Toiletten. Das Medium fühlte sich sichtlich unwohl. Solche Orte sind meistens die Hochburgen von Dämonen, die sich in den Körper der Menschen verstecken. Sie merkte sofort, dass hier vielleicht nur 50 % Menschen sind. Ihre Augen schweiften hin und her und überall sah sie die „wahren“ Gesichter, der Wesen. „Ist alles ok bei dir?“, fragte sie die Blondine, sichtlich besorgt. „Äh, ja klar. Alles gut. Lass uns was zu trinken holen.“, beruhigte sie Ihre Mitbewohnerin und dachte noch hinter her „Vielleicht hilft der Alkohol das heute zu ertragen…“. Sie gingen zur Bar und bestellten sich was zu trinken. Misses Clair nahm ein Tequila Sunrise und Eve bekam ein Gin Tonic. Mit den zwei Getränken in der Hand, schlenderten Sie erst mal gemütlich durch die Halle. Die Technomusik dröhnte aus den Boxen und der Boden vibrierte durch den Bass. Alexa hielt schon mal Ausschau nach hübschen Kerlen. Ihre Freundin hingegen lief ihr eigentlich nur hinterher, damit sie sie nicht aus den Augen verliert. „Komm lass uns tanzen!“, schlug die Blonde plötzlich vor. Die eher zurückhaltende Eve war von dieser Idee alles andere als begeistert. Das ließ sie Ihre Freundin aber auch spüren. „Ich setz mich an die Bar. Du kannst ja ruhig tanzen.“, sagte sie nur dazu, ging dann auch und setzte sich dort an den Tresen. Alexa war es egal. Sie ging auf die Tanzfläche und legte los. Den ganzen Abend verbrachte sie an der Bar. Ihre Freundin kam mal ab und zu vorbei, wenn ihr Getränk leer war, sonst tanzte sie die ganze Zeit und vergnügte sich. Eve war schon gut angetrunken, aber längst nicht so schlimm wie Alexa. Diese torkelte schon halb durch die Disco. Es war bereits vier Uhr früh am Morgen. Der Abend ist reibungslos abgelaufen. Eve: „Ich geh noch mal auf Toilette und dann gehen wir, ok?!“, sagte sie ihr Bescheid. Die Blondine nickte es ab und tanzte weiter. Die junge Frau ging die Treppen rauf und folgte den Weg zum WC. Dort war immer noch eine riesen Schlange und somit dauerte es lange, bis sie endlich mal eine abbekam. Nach 10 Minuten verließ sie die Toilette wieder. Als sie in den großen Raum trat, sah sie ihre Freundin mit einem jungen Mann. Er stand am Geländer angelehnt und Alexa davor. Seine Hände lagen auf Ihrer Hüfte und die beiden machten miteinander rum. Der Puls der sonst so ruhigen, stieg ins unermessliche, denn es endet jedes Mal so. Sie ging auf die beiden zu und fing an: „Alex! Wir gehen jetzt! Komm!“ „Nein! Lass uns in Ruhe!“, wehrte sie sich und schubste Ihre Freundin leicht weg. In dem Moment schaute der junge Mann auf und sah Eve, mit seinen stahlblauen Augen, an. Die, die gerade noch auf 180 war, wurde ganz ruhig, da sie ein sehr komisches Gefühl beschlich. Er löste den Blick wieder und sprach mit Alexa: „Du hast deine Freundin gehört. Lass uns fahren!“. Er setzte ein schiefes Grinsen auf. Die betrunkene Blondine fand die Idee super und willigte ein. Als ob die nur zu zweit dort gestanden hätten, wandten sie sich von Eve ab und gingen los. Die verlassene stand immer noch regungslos dort und war verwirrt. „Was zur Hölle war das jetzt?!“, flüsterte sie zu sich selbst. Nachdem sie sich wieder gefasst hatte, ging sie hinter her. Das beschäftigte Paar stieg in eines der Taxen und Eve blieb draußen stehen. „Jetzt komm! Steig ein!“, lallte ihre Mitbewohnerin zu. „Nein, danke! Ich muss mir das nicht die Fahrt mit angucken. Ich laufe!“. Sie knallte die Autotür zu und das Taxi fuhr los. Die junge Frau machte sich auf den Weg nach Hause. Um die Uhrzeit, in der Stadt war es nie sicher. Gerade nicht an den dunklen Stellen und Orten. Nur gut das sie, als Medium, Dämonen spürte und sie so auch aus dem Weg gehen konnte, wenn sie wollte, denn Ihre Waffen hatte sie natürlich zu Hause gelassen. Ihre Gedanken hingen immer noch an den jungen Mann, mit den dunklen Haaren und den stechend blauen Augen. Er hatte eine sehr komische Aura, die sie noch nie zuvor gespürt hatte. Aber eins war ihr klar, ein Mensch ist er mit Sicherheit nicht. Allerdings hat sie nun auch kein schlechtes Gefühl bei ihm gehabt, sonst hätte sie die zwei nicht alleine gelassen. Nach knapp einer Stunde war sie endlich zu Hause angekommen. Im Flur lagen die Klamotten der beiden auf den Boden. „Immer das gleiche mit ihr. Mich nervt es echt ab!“, denkt sich die schwarz Haarige. Die Tür von Alexa war geschlossen. Eve ging an dieser vorbei und betrat ihr Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich, zog sich um und legte sich auch langsam zur Ruhe. Diese Nacht musste erst mal verarbeitet werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)