DmC-The life of "the others" von PuneM699 ================================================================================ Kapitel 22: It's getting serious -------------------------------- Eve gesellte sich zu Jamie in die Küche und auch Vergil war vor Ort. Die Spionin stand an der Arbeitszeile der Küche und machte einen Salat. „Ich hoffe Salat ist ok für dich. Ich wollte jetzt nicht noch schwere Kost machen. Das macht einen nur müde und träge.“, erklärte sie der jungen Frau. „Alles gut. Ich hatte schon lange keinen Salat mehr.“, gestand sie ihr lachend. Jamie grinste und goss dabei ihren selbstgemachten Dressing über den Salat. „Kann ich dir helfen?“, fragte sie ihr neue Freundin. „Gern. Du könntest schon mal die Schalen und Gabeln verteilen.“, nahm die rothaarige somit ihre angebotene Hilfe an. Sie erklärte dem Medium noch just wo sie alles fand. Der Tisch war gedeckt und der Salat war fertig. Alle saßen vor dem Essen und auch Dante ließ sich nun in der Küche blicken. „Setz dich und iss was.“, lud Vergil's Komplizin ihn ein. „Salat.“, sagte er nur sehr stumpf. „Ja, das hast du richtig erkannt. Das ist Salat.“, wies sie ihn, mit der gleichen stumpfen Art, drauf hin. Der junge Nephilim schaute sich in dem Raum um und hoffte das eventuell eine Pizza im Ofen ist. Doch vergebens. „Pizza?“, fragte er schon leicht verzweifelt. Die Spionin lachte und stand auf. „Setz dich. Ich mach dir eine in den Ofen.“. „Ach du bist zu gut zu mir, Jamie.“, witzelte er rum. „Ich weiß, ich weiß. Aber gewöhn dich nicht dran!,“, warnte sie ihn lachend, während sie im Kühlfach wühlte. Jamie mochte es wenn Vergil's Bruder da ist. Mit ihm kann sie auch mal rum albern. Der ältere von beidem ist dagegen sehr ruhig und meistens ernst. Dennoch schätzte sie ihn sehr, auch wenn er manchmal einfach zu diszipliniert ist und die rothaarige damit auch mal in den Wahnsinn treibt. Er hat sich einfach immer um sie gekümmert. Er ist fast das einzige was sie noch hat, nachdem sie ihrem normalen Leben den Rücken zuwenden musste. Die Pizza war nun im Ofen und alle saßen am Tisch. Nachdem alle satt waren, verteilten sie sich nochmal im Unterschlupf. Jamie und Vergil waren im Büro und guckten noch ein letztes mal in die Pläne. Eve und Dante waren auf ihrem Zimmer. Das Medium holte ihre Waffen aus der Tasche, während Dante auf dem Bett lag und die Augen geschlossen hatte. Die schwarzhaarige kontrollierte beide Schusswaffen noch einmal, lud sie und legte sie auf ihr Bett. Auch die restlichen Magazine verteilte sie auf die gemeinsame Decke. Sie musste ein wenig schmunzeln, denn es waren nicht mehr viel Magazine. Um genau zu sein waren es noch drei weitere mit jeweils neun Schuss. 'Dann muss ich heute mal genaustens zielen.', sagte sie zu sich in Gedanken. Sie nahm ihren Waffengürtel um ihn sich umzubinden. Dabei stand sie mit dem Rücken zu dem Nephilim. Dieser schlief auch nicht, sondern hatte nur seine Augen geschlossen, denn Gespräche führten sie kaum noch. Seit dem Artikel in der Zeitung ist sie wie ausgewechselt. Jedenfalls ihm gegenüber. Er öffnete seine Augen einen Spalt und betrachtete sich ein weiteres mal die junge Frau. Langsam wurde ihm klar das er seine Blicke nicht mehr von ihr lassen konnte. Wie sie dort stand. Diese zierliche Person in dem figurbetonten Sachen. Dennoch wandte er seinen Blick wieder ab und schaute auf das Bett, wo ihre Magazine lagen. Auch er merkte das es für den Einsatz im Limbus sehr wenig waren. Ohne Worte stand er vom Bett auf und ging zu seinem Mantel, der einfach irgendwo im Raum auf dem Boden lag. Er war nun mal nicht der ordentlichste. Eve hörte das er sich bewegte und drehte sich zu ihm um. Dabei schloss sie noch ihren Gürtel. Dante holte seine Waffen „Ebony“ und „Ivory“ aus dem Mantel und entfernte die Magazine aus ihnen. Mit beiden in der Hand ging er zu ihr und reichte sie ihr. „Hier. Ich brauche sie eh nicht und 18 Schuss mehr ist schon was.“, bot er ihr mit dieser Aussage seine Monition an. Das Medium schaute ihn leicht verdutzt an. Seit heute morgen war er einfach anders. Oft ernst oder abweisend. Klar brachte er auch zwischendurch seine dummen Sprüche, aber so ist er nun mal. Sie streckte ihre Hand aus und nahm die zwei Magazine von ihm an. „Danke.“, sagte sie ihm ruhig, schon fast hypnotisiert. Man hätte meinen können das die zwei nach dem heutigen Morgen wie ausgewechselt waren. Die beiden schauten sich in die Augen und wieder fielen ihr seine stechend blauen Augen auf. Ihr Magen fühlte sich plötzlich so an, als würde er sich drehen. Ihr Puls stieg und sie wurde nervös. Auch wenn er sich daneben verhalten hatten in der Vergangenheit, konnte sie einfach nicht leugnen das die Gefühle für ihn einfach immer stärker wurden. Nichts desto trotzt musste sie aus dieser Situation jetzt raus. „Ich... ich glaube wir sollten langsam zu den anderen ins Büro gehen.“, sagte sie mit nervöser Stimme. Sie packte noch die weitere Munition ein und ging aus dem Zimmer. Der Nephilim musste sich plötzlich eingestehen das er sich ärgerte. Er hätte die Situation einfach nutzen sollen und die Initiative ergreifen sollen, auch wenn die Reaktion von ihr vermutlich negativ ausgefallen wäre. Er wusste ja nun wo das Problem war. Das sie denkt, dass er sie wie alle anderen Frauen die er vor ihr hatte, behandeln würde. Das würde der junge Mann nicht machen und das sagte er ihr bereits. Langsam wusste er nun nicht mehr was er machen sollte, außer die nächste Gelegenheit zu ergreifen. Nachdem er sich diesen Plan gesetzt hatte, legte er ein schiefes Grinsen aus und verließ dann auch den Raum. Beide waren im Büro angekommen, aber dort war keiner vorzufinden. Eve schaute Dante fragend an und dieser zuckte nur mit den Schultern. Doch plötzlich hörten sie jemanden reden. Es waren Jamie und Vergil. Vergil trug einen schwarzen Mantel, der grau gemustert war. Auch am Zaum befanden sich Muster, allerdings in blau. Es war auch eher eine Mischung aus Mantel und Jackett, denn der hintere Teil ging ihm bis unter die Kniekehlen, während der vordere auf Hüfthöhe endete. Darunter trug er einen scheinbar engen, schwarzen Pullover. Seine Partnerin, die Spionin hingegen trug eine Art Catsuit, aus matten Latex. Auf ihren Rücken trug sie ihr Katana „Shirayuki“. Dazu hatte sie noch einen Hüftgurt um, wo sie noch wichtige Instrumente und kleine Waffen trug. Um ihre Handgelenke hatte sie eine Art breitere Armbänder, wo sie auch noch die einen oder anderen Betäubungspfeile versteckte, denn es war allen immer wichtig keine Menschen zu töten. Nur sind nicht immer nur Dämonen im Spiel, sondern auch normale Leute. An den Füßen hatte sie Stiefel an, mit einer sehr flachen Sohle, um besser schleichen zu können. „Hat er dir jetzt ernsthaft geholfen da rein zukommen?“, fragte der jüngere Nephilim die rothaarige. Diese verstand erst gar nicht was er meinte und fragte nach. „Was ist?“. „Nein, habe ich ihr nicht.“, antwortete ihm dann sein Bruder und es schien so, als wäre er leicht verlegen, denn er wandte sich schnell der Ausrüstung zu. Nun verstand auch Jamie was er meinte und selbst das Medium konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Wie kommst du denn auf die Idee?“, fragte sie lachend. „Na weil ihr zusammen hier her gekommen seit. Davon mal ab frage ich mich seit Jahren wie du sonst wohl alleine in diesen Anzug reinkommst.“, äußerte er sich skeptisch. „Tja, das lass mal meine Sorge sein. Wir Frauen bekommen so was mit links hin.“, antwortete sie ihm und zwinkerte dabei. „Können wir dann?“, fragte der silberhaarige als er sich wieder der Gruppe zuwandte. Alle nickten und machten sich dann auf den Weg in die Garage. Da sie zu viert waren, fuhren sie mit Jamie's Auto, da der Wagen von ihrem Chef nur ein Zweisitzer war. Vergil war der Fahrer und Dante setzte sich neben seinen Bruder. Die zwei Frauen setzten sich hinten hin und schon ging es los. Erst fuhren sie zur 'Williams-Bridge' und hielten an. Das Medium setzte sich ihre Kapuze auf und wollte gerade aussteigen. Der schwarzhaarige drehte sich zu ihr um und stellte ihr noch eine Frage, bevor sie ging: „Wann soll ich mit dem Kontakt anfangen.“. „So in ca. 15 Minuten.“, sagte sie bestimmend und hochkonzentriert. „Ok. Bis später.“. Daraufhin verließ sie das Auto und machte sich auf den Weg zu einem Dienstweg, der sie unterhalb der Brücke führte. Sie kletterte über die hohe Absperrung aus Maschendrahtzaun und lief zum Betonfuß der Brücke. Dort suchte sie sich eine passende Stelle und zeichnete das Pentagramm auf dem Boden. Wie schon bei Dante in der Wohnung legte sie ihre Hand darauf, bis es zu leuchten begann. Sie stellte sich darauf und betrat den Limbus. Ihre drei Komplizen fuhren zu ihrem Ziel, der „Hollowstreet“. Der ältere Nephilim hielt in einer kleinen Parkbucht und machte das Auto aus. Er packte seinen Laptop aus und machte ihn an. „Ok Jamie, bist du bereit?“, fragte sie der Chef und sie nickte. „Alles klar, die Verbindung steht. Sobald das Notebook bereit ist, unterstütze ich dich. Pass auf dich auf.“, sagte er dann noch zu ihr. Sie stieg daraufhin aus und war auch schon verschwunden. Sein junger Bruder schaute ihn fragend an. Vergil würdigte ihm keines Blickes und tippte auf der Tastatur rum. „Was ist?“. „Pass auf dich auf? Wusste gar nicht das du so fürsorglich sein kannst.“, sagte der junge Bruder verwundert, doch der ältere reagierte gar nicht auf seine Aussage. „Aaaaaaah, verstehe! Du stehst auf sie.“, äußerte Dante dann breit grinsend seine Vermutung. „Ich steh nicht auf sie, Dante.“, verteidigte sich der andere Zwilling. Was der schwarzhaarige nicht verstand und tat es auch kund. „Ach komm, wie kann man nicht auf Jamie stehen?! Gerade in dem Aufzug. Wo bekommt man so was eigentlich her?“, wollte er plötzlich von Vergil wissen, doch sein Bruder gab ihm keine Auskunft darüber. „Nein! Jetzt sag nicht den hast du so angefertigt?!“, vermutete der jüngere, doch auch darauf bekam er keine Antwort. Wieder grinste er und deutete es als ein „ja“ seines Bruders. Nun konnte er nicht anders und musste einfach weiter sticheln. „Und das der so eng ist war deine Absicht?“. „DANTE! Kannst du nicht einfach deine Klappe halten und mit Eve in Verbindung gehen?!“, kam plötzlich lauter und genervt von dem silberhaarigen. „Ist ja gut.“, sagte der junge Nephilim lachend. Daraufhin lehnte er sich zurück, legte seine Beine hoch, auf das Armaturenbrett und öffnete sich ein Bier. Er schloss seine Augen und fing an mit seiner Partnerin in Kontakt zu treten. Auch Vergils Notebook war mittlerweile soweit und alles war geladen. Nun konnten sie losgehen, die Missionen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)