DmC-The life of "the others"   von PuneM699
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                          Kapitel 21: The Preparation
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Es ist sehr ruhig geworden im Orden. Jamie machte sich nochmal auf zu ihrer
Wohnung und Eve ist duschen gegangen. Dante verharrte seit der Ende der
Besprechung im Zimmer und Vergil war immer noch in seinem Büro verschwunden.
Als das Medium mit dem Duschen fertig war, zog sie sich an, ging in die
Trainingshalle und versuchte ein wenig abzuschalten, indem sie meditierte um
ihre Kräfte mit bedacht einsetzen zu können und dabei nicht unnötig Energie
verbrauchte.
Es ist bereits der frühe Abend angebrochen, als Jamie wieder zum Unterschlupf
zurück kehrte.
Sie betrat das leere Büro. Als sie niemanden sah, schweifte ihr Blick zur
Küche rüber, aber dort war auch keiner. „Nanu? Wo sind die denn alle?“,
fragte sie sich selber leise. Sie betrat die Küche, zog ihre dünne Strickjacke
aus und setzte Wasser für einen Tee auf. `Vergil ist bestimmt noch in seinem
Büro und die anderen beiden... Ok, vielleicht will ich das jetzt gar nicht
wissen.', dachte sie sich, während sie die zwei Teebeutel auf die beiden Tassen
verteilte. Als das Wasser fertig war füllte sie die Tassen und wartete noch ein
wenig, bis das Heißgetränk schön durchgezogen war. Anschließend nahm die
Spionin die Beutel raus, nahm die zwei Tassen und ging darauf hin Richtung
Vergil's Büro. Leicht klopfte sie an die Tür. „Herein.“, kam von ihrem
Chef aus dem Zimmer. Sie öffnete die Tür, trat in den Raum und schloss diese
wieder hinter sich. Auch das Zimmer von ihm war nicht sonderlich groß, dennoch
größer als das von Dante und Eve. Bei ihm passten noch Schreibtisch und eine
Couch rein. Den meisten Platz nahmen aber die Bücherregale weg, die bis oben
hin gefüllt waren mit den verschiedensten Lexika und anderen Büchern. Unter
anderem auch welche über Magie und spirituellen Themen. Er saß an seinem
Schreibtisch, vor ihm sein Laptop und rechts und links neben diesen lagen Pläne
und auch ein Paar Bücher. Der Raum war komplett dunkel, nur eine kleine
Schreibtischlampe erhellte die vier Wände. Der Nephilim löste sich kurz von
seiner Arbeit und schaute, durch seine Brillengläser, auf zu Jamie. Immer wenn
er sich beließt trägt er eine Brille. Jamie ging weiter auf ihn zu. Er
hingegen widmete sich kurzerhand wieder der Arbeit. „Ich hab dir einen Tee
gemacht.“, sagte sie, ging auf ihn zu und setzte sich, rechts von ihm, auf die
Kante des Tisches. „Hier.“, sagte sie und stellte die Tasse auf seinen
Arbeitsplatz. Sie selber hielt ihre Tasse weiter in der rechten Hand. Von ihrem
Chef kam allerdings kein 'Danke'. Er war ruhig. Zu ruhig für ihrem Geschmack.
Die Spionin nahm einen kleinen Schluck von dem Getränk und schaute sich auf
seinen Schreibtisch um. Sie sah die ganzen Bücher über spirituelle Themen und
merkte auch sofort, dass er mit seiner eigentlichen Arbeit schon fertig zu sein
schien. „Was ist los?“, fragte sie ihn. Er gab aber keine Antwort und
blätterte in einen der Bücher. „Du denkst das nicht alles glatt ablaufen
wird oder?“, fragte die schwarzhaarige ihn. Sie wusste ganz genau was bei ihm
los war, denn sie kannte ihn nun schon etwas länger. Der silberhaarige löste
sich dann doch von der Lektüre und seufzte. „Du weißt ganz genau das was
passieren wird und es nicht so laufen wird wie du es gerne hättest, Vergil.“,
gab sie ihre Meinung kund, denn Dante kannte sie nun auch schon sehr gut. „Am
liebsten würde ich ihn gar nicht erst mitnehmen.“, gab er nun endlich preis.
„Ich weiß, aber du kannst Eve nicht komplett ohne Kontakt im Limbus lassen
und wenn du das auch noch übernehmen würdest, dann artet es erst recht im
großem Chaos aus.“, gab sie ihm zu verstehen und stand dabei auf. Sie ging
hinter seinen Stuhl. Vergil rieb sich mit einer Hand, unter der Brille her,
seine Augen. „Ich weiß, ich weiß.“, sagte er und man merkte das er immer
noch damit haderte, seinen Bruder mitzunehmen. Jamie legte ihre rechte Hand auf
seine Stirn und drückte sanft seinen Kopf nach hinten, sodass er gen Decke
guckte, doch seine Augen waren geschlossen. Sie griff nach seinen Brillenbügel,
nahm ihm die Gläser ab und legte sie auf den Tisch. „Das wird schon. Auch
wenn was passieren sollte, vertrau ihm, er ist nicht dumm.“, versuchte sie ihm
zu beruhigen. Sie lächelte leicht dabei und fing an ihm langsam die Schultern
und Nacken zu massieren. Der Nephilim sagte darauf nichts. Er genoss die leichte
Massage und man merkte wie er entspannter wurde. Circa fünf Minuten massierte
sie ihn und in der Zeit war es still zwischen den beiden. „Jetzt besser?“,
fragte die rothaarige ihn, schaute auf ihn runter und hörte auf in dem was sie
tat. Vergil öffnete wieder langsam seine Augen und schaute in ihre, doch er
sagte nichts. „Hallo?“, sagte sie leicht lachend. „Ja... ja, besser. Danke
und danke für den Tee.“, antwortete er ihr dann doch noch. Er löste seinen
Blick. Er richtete seinen Kopf wieder Richtung Laptop und nahm seine Tasse, die
daneben stand. Die Spionin nahm auch ihre und setzte sich auf das Sofa, was
nicht weit von ihm weg stand. „Wann sollen wir uns alle im Büro treffen? Dann
würde ich den anderen Bescheid geben.“, wollte sie nun wissen und nahm einen
Schluck. Er schaute auf die Uhr und sagte ihr ein Zeitpunkt. „Am besten um 22
Uhr im Büro.“. „Alles klar, dann suche ich mal beide.“, sagte sie
lächelnd und stand wieder auf. „Und du hör auf dich zu belesen. Es kommt wie
es kommt, Vergil.“, versuchte sie ihm zu verstehen zu geben und ging. Ihr Chef
schaute ihr noch hinter her und er wusste ganz genau das sie recht hatte. Seine
Blicke schweiften wieder auf seine Bücher und auf den Laptop. „Ach was
soll's.“, fluchte er schon fast und schlug dabei Laptop und Bücher zu. Vergil
sammelte alles ein und fing an alles wieder an seinen Platz einzusortieren.

Jamie machte sich mit ihrer Tasse auf den Weg zu dem Zimmer, wo Dante und Eve
untergebracht worden waren. Auch dort klopfte sie an, aber es kam keine Antwort.
Langsam öffnete sie die Tür und schaute in den dunklen Raum. Durch das Licht
im Flur, welches rein schien, sah sie das Dante auf dem Bett lag. Sie knipste
das Licht an und alles war erhellt. Der Bruder von Vergil kniff seine Augen
zusammen und brummte. „Wie kann man nur den ganzen Tag pennen?!“, fragte sie
ihn. „Was willst du?“, gab er ihr als Gegenfrage mit immer noch
geschlossenen Augen. „Wir treffen uns um 22 Uhr im Büro.“, gab sie ihm
Bescheid. Der schwarzhaarige drehte sich auf seine linke Seite und blickte
verschlafen Richtung Jamie. „Wie spät ist es denn überhaupt?“, stellte er
ihr als weitere Frage. „Wir haben es jetzt gleich 19 Uhr.“, antwortete sie
ihm. „Und da weckst du mich jetzt schon?“. Man merkte das er leicht genervt
war. Die Spionin ging gar nicht darauf ein, im Gegenteil, sie zeigte kein
Mitleid mit seinem Luxusproblem. „Jetzt stell dich nicht so an. Du bist seit
Vormittag am schlafen. Jetzt beweg dein Arsch. Sei nett zu mir, ich hab dir
schließlich Bier mitgebracht!“, witzelte sie. „Wo ist Eve eigentlich?“,
wollte sie dann noch von ihm wissen. „Ach keine Ahnung wo die schon wieder
ist.“. Und schon wieder musste die rothaarige lächeln. „Ja ja, ich weiß
ganz genau was du schon wieder gemacht, du Charmeur.“. Sie konnte es sich
einfach nicht verkneifen. Dante hingegen schaute sie etwas verdutzt an.
Mittlerweile saß er am Bettrand. „Ihr Weiber seit auch nur am tratschen
oder?“, sagte er. Sie lachte und sagte: „Tja so ist das.“. Sie drehte sich
um und wollte gerade den Raum verlassen. „Hey Jamie...“, fing er seinen Satz
an. Seine Stimmlage ließ darauf hinweisen, dass er sehr ernst war. Die Spionin
hielt inne, drehte sich wieder zu ihm und schaute fragend. „... was hat sie
gesagt?“, beendete er seine angefangene Frage. „Pass gut auf sie auf.“,
sagte sie nur, ging dann wieder und ließ ihn mit dieser Aussage sitzen. Jamie
hätte ihm auch alles erzählen können, nur möchte sie sich nicht einmischen
und fand ihre Aussage einfach passend. „Weiber...“, seufzte er nur und
verweilte noch ein wenig auf dem Bett.
Die Spionin machte sich nun auf dem Weg Eve zu suchen. Doch lange brauchte sie
dafür nicht, denn das Medium kam ihr schon entgegen. „Hey, da bist du ja. Du,
wir treffen uns in circa drei Stunden im Büro und danach geht’s los. Bist du
schon bereit?“. „Ja, ich hab noch ein bisschen meditiert damit ich voll
dabei bin.“, sagte sie lächelnd und motiviert. „Das ist gut. Also wenn du
noch was essen willst, ich bin jetzt mal in der Küche.“, gab Jamie ihr
Bescheid. „Ich denke ich komme auch gleich. Ziehe mich aber schon mal um.“.
„Ok.“, sagte die rothaarige ihr lächelnd und Eve war verblüfft. Verblüfft
von ihrer Gelassenheit. Sie hingegen wurde langsam wieder nervös. Sie wünschte
sich einfach so ruhig zu sein wie sie es war. „Ähm, weißt du wo Dante
ist?“, fragte sie noch bevor sie weiterging. „Also gerade war er noch immer
Zimmer.“, antwortete sie der kleinen. „Ok, danke.“. Lächelte sie und ging
dann auch dorthin. Auch sie klopfte an und wieder kam keine Antwort. Sie
öffnete die Tür und machte das Licht an, doch keiner war dort. Sie betrat den
Raum und nahm ihre Tasche. Das Medium stellte sie auf das Bett und fing an darin
rum zu wühlen. Nach und nach legte sie Anziehsachen heraus. Nachdem sie alles
gefunden hatte was sie brauchte, fing sie an sich umzuziehen. Sie zog sich eine
schwarze Hotpant aus Jeans an und darüber einen dünnen schwarzen und engen
Pullover. Er hatte einen V-Ausschnitt und eine Kapuze. Die Ärmel gingen über
ihr Handgelenk und auch in der Gesamtlänge ging er ihr über die Hüfte, soweit
das man nur ein Stück von ihrer Hose sehen konnte. Bewusst wählte sie dunkle
Kleidung, damit sie sich in den dunklen Plätzen des Limbus, aber auch in der
realen Welt verstecken konnte. Was nicht fehlen durfte waren ihre Halbfinger
Handschuhe aus Leder, die sie auch immer trug, wenn sie Nachts die Stadt
'reinigte'. Gerade den zweiten Handschuh angezogen, betrat Dante das Zimmer. Er
blickte zu ihr und sagte nichts. „Du kannst auch nicht anklopfen.“, zischte
sie auf einmal. Er sagte wieder nichts. Als ob er es gar nicht wahrnahm. Aber
das war es nicht. Er hatte einfach keine Lust auf ihr gezicke und auch ihr
Anblick ließ ihn etwas sprachlos. Auch sie sagte weiter nichts mehr und packte
die ausgezogen Sachen in ihre Tasche zurück. Daraufhin ging sie zum
Zimmerausgang. Das Medium beachtete Dante auch weiterhin nicht mehr. „Hey.“,
kam plötzlich von ihm. Noch immer stand er im mitten vom Raum. Eve hielt inne,
drehte sich aber nicht zu ihm um. Der junge Nephilim hingegen ging zu ihr,
sodass sie keine andere Wahl hatte, als doch zu ihm zu schauen. „Wenn was ist,
dann sag mir Bescheid. Also so gedanklich.“, bot er ihr somit seine Hilfe an.
„Ich schaff das schon, Dante. Außerdem möchte das Vergil nicht.“, sagte
sie ihm mit leicht überheblicher Stimme. Er schaute kurz auf dem Boden, um
seine Augen zu verdrehen, ohne das sie es mitbekommt. Denn so langsam ging ihm
das mit seinem Bruder tierisch auf die Nerven. Leise atmete er tief ein und
wieder aus. Er blickte wieder zu ihr. „Dann pass einfach auf dich auf, ok?“,
sagte und fragte sie somit auch gleichzeitig. Das Medium war leicht baff und
auch überfragt, denn er war so ernst. Ohne zu sticheln oder dergleichen. Wieder
merkte sie wie warm ihr Kopf wurde und am liebsten hätte sie das Licht
ausgemacht. Sie wusste ganz genau das sie rot anlief. „Werd ich.“,sagte die
schwarzhaarige kurz und bündig und verließ dann das Zimmer um in die Küche zu
gehen.

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